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Go away...

Sanji x Zoro
von

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Hell

So, es ist wieder soweit... Klein- Kay hats geschafft und ein neues Kapitel geschrieben^^ ICh würd mich wieder über viele Kommis freuen, damit ich auch weiss, dass euch überhaupt nochinteressiert, wies weitergeht >//<

*für alle Kekse dalass*
 

Viel Spass^^

Kay
 


 

Titel: Go away...

Kapitel: 97. Hell

Pairing: Bleibt dabei- Sanji x Zoro^^

Disclaimer: Nur die Idee ist von mir, ich bekomm kein Geld usw......^^
 


 

Kapitel 97
 

"Lass los!"

"Komm, das bringt nichts..."

"Vergiss es!"

"Er ist sicherlich schon über alle Berge..."

"Ich hol ihn zurück!"

Wie ein Berserker ging er fast schon auf die Anderen los, die ihn davon abhalten wollten, sinnlos drauf los zu stürmen. WO Sanji war war für niemanden eine Frage. Nur waren sich alle- ausser Cryss- einig, dass sie ihn nicht mehr einholen können würden. Denn während sie das Schiff nehmen müssten, war Sanji mit Flügeln geschmückt: der Adlerstein.

Was Cryss aber nicht davon abbrachte, dennoch gehen zu wollen. Es war schliesslich Ruffy, der dem Jüngsten EInhalt gebot.

"Du bringst dich und Sanji nur unnötig in Gefahr.", sagte er ruhig, was wiederum den Rest der Crew verwundert aufsehen liess.

Denn SO kannten sie ihren Käpt'n nicht. Nur hatten seine Worte einen ziemlich einfachen, typischen Ruffy Hintergrund.

"Setz nicht einfach dein Leben aufs Spiel. Wenn, dann lass es uns zusammen tun. Wir wollen auch unser Leben riskieren.", erklärte er sich.

Wieso das Leben? Nun... das lag an dem, was Xeon ihn gerade vor zwei Minuten erklärt hatte, während Sanji auf dem Bergkamm gestanden und dem heranziehenden Gewitter entgegen geblickt hatte. An dem, was der Blonde folglich gar nicht wissen konnte, weil er schon längst nicht mehr da gewesen war. Dafür war die Crew nun umso besorgter...

"Wir sollten schnell los, Ruffy.", meinte Nami, die etwas an ihrem Oberteil nestelte.

"Ja. SAnji weiss von nichts.", stimmte Chopper ihr zu und auch Robin nickte, wenn auch schweigend.

Nur Lysop blieb etwas scheu zurÜck. Das, was er da von dem Anführer der Engels- Heiol gehört hatte, gefiel ihm ganz und gar nicht. Aber... es ging um Sanji, IHREN Sanji. Und er wollte nicht ihn auch noch verlieren.

Dennoch dauerte es fast zwanzig Minuten, bis sie zurück an Deck der Lamb waren. Nicht alle waren mitgekommen- Ruffy kannte nun die Gefahr und hatte darauf bestanden, dass sie nur zu dritt gingen, was bedeutete dass Chopper, Lysop und auch Robin zurück blieben, bei Xeon, während Cryss, Nami und er sich auf die Suche nach dem blonden Smutje begaben. Vivi stand an der Reling und sah ziemlich aufgeregt zu ihnen, ehe sie es ihnen schon entgegen rief.

"Ruffy, da war Sanji! Er... er ist GEFLOGEN!", rief sie vollkommen aufgebracht.

"Wohin?", gab der Käpt'n zurück und kam an Bord.

Die Prinzessin deutete zu der zweiten Inselhälfte- Hell. Also waren ihre Befürchtungen wahr geworden...

"Aber..;"

"Was, aber?", fragte Nami alarmiert und sah ihre Freundin unsicher an.

Es dauerte, bis Vivi ihnen schliesslich drucksend erklärte, was sie noch gesehen hatte. Denn Sanji war zwar geflogen- aber unsicher. SEHR unsicher. Und er war mehr als einmal zurück ins Meer gefallen, wenn ihn der verletzte Flügel nicht mehr getragen hatte.

"Verdammt!", fluchte Cryss leise auf und starrte rüber zu ihrem neuen Ziel.

Sie mussten ihm so schnell wie möglich folgen, wer wusste schon,w as sonst passieren wûrde?

"Vivi... ich möchte nicht, dass du mitkommst."

Vollkommen aus dem Konzept gebracht, sahen sie alle den Schwarzhaarigen an.

"Aber ich..;"

"Nein, Vivi. Es ist zu gefährlich."

"Aber Ruffy...!"

Doch wieder unterbrach er sie, legte die Hände auf ihre Schultern und sah sie fest an. Dass er keine Wiederrede duldete, war mehr als deutlich.

"Warte hier, okay? Wir bringen ihn heil wieder zurück."

Nur... ging es Vivi ja nicht nur DARUM... So schnell konnten sie gar nicht sehen, da hatte sie sich Ruffy schon entgegen gestreckt und ihm etwas ins Ohr geflüstert.

"Komm DU wieder heil zurück!", batsie leise und hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange, ehe sich die Prinzessin abwandte und mit Karuh vom Schiff verschwand.

Einen Augenblick lang sahen sie ihr eifnach nach, dann wandten sie sich erneut Hell zu. Langsam legte die Lamb ab, direkter Kurs zu einer Insel, auf der sie ihren KOh wiederzufinden hofften. Alles andere als eine leichte Suche...

"Glaubst du, er..", begann Nami und sah aus fragenden, fast schon verängstigten Augen zu Ruffy.

Dieser sah zurÜck, blickte dann zu Cryss und schliesslich auf die Insel. Ins einen Gedanken war er noch bei Vivi und zugleich schon wieder bei Sanji, wobei er auch Zoro im Hinterkopf hatte und die Motivation des Blonden.

"Ich weiss es nicht.", antwortete er ehrlich.

Denn DIESMAL war es eine Gefahr, gegen die sich selbst ein so starker Kämpfer wie Sanji nicht behaupten konnte. Und gerade ER war da so anfällig.

"Ich weiss es wirklich nicht."
 

Zur selben Zeit fluchte besagter Blonder über den abschüssigen Pfad, der herunter ins Tal führte und ihn schon mehr als einmal fast das Leben gekostet hätte. Wobei er DAS natürlich nicht so sah- SAnji sah sich selbst keinerlei Gefahr ausgesetzt. Hier lebten einfach ebenso Heiol wie auf Heaven, und wenn er Zoro hier finden könnte, wûrde er nie wieder gehen. Dann war ihm restlos alles andere egal, ob es nun die Anderen, sein Ziel, seine Wünsche waren. Für Sanji zählte schon sehr lange nur noch ein Mensch, und das war Zoro. Der Rest war irrelevant.

Nur müsste er erstmal lebend unten ankommen, wenn er nach seinem geliebten SchwertkÄmpfer suchen wollte. Also los... Was leichter gesagt war als getan.

Plötzlich verlor er nach links hin den HAlt, spürte im nächsten Moment nur noch den harten Boden an der Site und Schulter und schlitterte auch schon ein ganzes Stück den Abhang hinab, ohne sich dagegen wehren zu können. DOch er blieb stumm, biss nur fest die ZÄhne zusammen und versuchte, das Schlimmste zu vermeiden und halbwegs in einem Stück unten anzukommen.

In der nächsten Sekunde war da NICHTS mehr. Kein Boden, kein Hang, gar nichts mehr. Und der Blonde fiel einfach auf ein undurchdringlich erscheinendes Blätterdach zu, ohne Halt und Sicherheit.
 

Die Lamb wurde immer wieder von dem aufgekommenen Wind erfasst und etwas zurück gedrängt, als würde die Insel den Wind aussenden und nicht wollen, dass das Schiff ihre Ufer je erreichte. Interessanter Weise hätte es die Besatzung nicht einmal gewundert, wenn es wirklich so wÄre.

"Wir kommen kum voran!", rief Nami von der Brücke runter.

"Und was können wir dagegen tun?", wollte der Strohhutträger wissen und blickte zu ihr auf, woraufhin die junge Frau nur die Schultern hob.

Eine Idee hatte SIE nämlich nicht. Dafür aber jemand anderes...

"Kannst du uns nicht ranziehen?", fragte Cryss, hob die Arme und tat so, als würde er nach der Insel greifen. "Kannst du die Insel ereichen und das Schiff ranziehen?"

Ruffy starrte ihn erst einen Moment an, ehe sich ein richtig dickes Grinsen auf seinen Zügen breit machte und er nickte. DAS sollte doch an sich kein Problem sein. Deshalb trat er vor bis an die Reling, starrte rüber zu der dunklen Insel und riss seine Arme in die Luft, um so nach der Insel zu greifen. Einen Moment erschien es so, als würde er sie problemlos erreichen, doch dann drückte der Wind so kräftig gegen seine Arme, dass diese zur Seite abbogen und seine HÄnde gen Wasser sanken. Schnll zog er sie zurück, wartete aber nicht eine einzige Sekunde ab und versuchte es erneut. Keine drei Sekunden spätrer ging ein gewaltiger Ruck durch den Rumpf des Schiffes un die Lamb wurde samt Crew nach vorne gen Hell gerissen.

Als sie kurz darauf das Schiff verliessen, beugte sich Nami erstmal nach vorne und stützte ihre HÄnde auf ihren Oberschenkeln ab.

"Alles okay?", fragte Cryss und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

Daraufhin hob Nami den Kopf und sah aus funkelnden AUgen zu ihrem Käpt'n, der sie ebenso fragend ansah.

"NIE. WIEDER.", sagte sie, richtete sich dann auf und machte sich auf ins Landinnere.

WÄhrend Ruffy und Cryss recht fragende Blicke austauschten, atmete die Orangehaarige nur ein paar Mal tief ein und aus, denn DIESMAL hatte Ruffy eindeutig übertrieben und sie war mehr als froh, nichts gegessen zu haben.
 

Der Aufprall auf das Blätterdach war unglaublich hart. Sanji spürte nur, wie er abgebremst wurde und wolte sich schon irgendwo festhalten, doch die scharfen Äste rissen ihm nicht nur die Kleidung, sondern auch die Haut der Hände, an den Wangen und den Armen auf.

Dann spürte er einen Moment nichts mehr, denn der nächste Aufprall war auf dn steinigen Waldboden und trieb ihm jegliche Luft aus den Lungen, bis er das Bewusstsein verlor.

Was um ihn herum geschah, merkte er nicht meh. Nicht die Blätter, die, durch seinen Sturz abgerissen, ihm nachsegelten und sich zum Teil auf ihn legten. Nicht die leichte Blutrinnsale, die dunklrot auf seiner doch hellen Haut leuchteten. Nicht die Augen, die auf ihn gerichtet waren.
 

Nami hatte am Waldrand auf die beiden Jungs gewartet, die auch recht bald aufschlossen. An sich war sie ja nicht unbedingt SOOO der ängstliche Typ- aber alleine auf einer Insel, die sich Hell nannte, unterwegs zu sein, noch dazu wenn man wusste, welche Gefahren hier bestanden, war einfach nicht ihr Ding. Und sowieso hatte Ruffy gesagt, sie dürfe nur mit, wenn sie bei ihm bliebe. Robin hatte noch dagegen protestier und gesagt, es wÄre besser wenn SIE mit käme- auch die Schwarzhaarige hatte einfach Angst um ihre Freundin- doch Nami hatte einfach ein Argument gehabt, mit dem sie beide nicht gerechnet hatten und gegen das sie auch nicht ankamen.

"Ich habe auch einen Stein. Wenn Sanji seinen Adler ruft, kann vielleicht nur mein Jaguar ihm noch Einhalt gebieten."

Womit sie ganz eindeutig recht hatte. Keiner der anderen hatte gross eine Chance- schon allein, weil sie ihn ja nicht verletzen wollten. Ruffy war stark, aber er könnte ihn verletzen. Wenn Nami allerdings ihr Tier rief, könnte es doch durchaus sein, dass Sanji ihr helfen wollen würde und DESHALB zurück kam.

Wie gesagt, vielleicht.

"Und wo lang?", fragte die Orangehaarige und sah sich im Dickicht um.

"Xeon meinte doch, hier sei alles so aufgebau wie auf Heaven, nur spiegelverkehrt.", erinnerte Ruffy sie. "Vielleicht geht er zum Tal."

"Nicht nur vielleicht.", meinte Cryss und dutete durch das Dunkel vor. "Er IST im Tal."

"Woher...?", begann die Navigatorin, doch als sie dem Blick des Blauhaarigen begegnete, verstummte sie augenblicklich.

"Ich spür's."

Wenn Nami es nicht besser gewusst hätte... der junge Schwertkämpfer sah genauso wie sein verstorbener Master.

"Lasst uns gehen."

Und sie gingen einfach drauf los, in der Hoffnung, so schnell wie möglich von dieser Insel wieder runter zu können. Selbst Ruffy spürte die Gefahr, die ihn zurückschrecken liess...
 

Schmerzen. Betäubende Schmerzen, die ihn wieder zurück in die Bewusstlosigkeit schicken wollten. So stark, dass er lieber sterben würde als nochmals aufzuwachen.

DAS erwartete der Blonde. Spüren tat er... so gut wie nichts.

Ein leises Geräusch war zu hören, wie ein Tröpfeln. Es dauerte, bis Sanji begriff, dass es der Regen war, der auf die Blätter über ihm fiel, der sich seinen Weg hinunter zum Boden suchte und auch auf IHN tropfte. Das Ungewitter begann...

Doch für den Moment interessierte es nicht im Geringsten. Er richtete sich ein klein wenig auf, tastete über seinen Körper ob er irgendwo Schmerzen spüren würde- doch da war kaum etwas. Vielleicht Prellungen, aber nicht einmal angeknackst. Wie durch ein Wunder war er fast vollkommen unverletzt geblieben. Aber selbst das wurde zu einer Nebensächlichkeit, als er spürte, wie er angestarrt wurde. Sanji hatte keine Angst vor dem Tod, deshalb beeilte er sich auch nicht damit, seinen Blick zu heben und in die Augen des Geschöpfes zu blicken, das da vor ihm stand.

In diesem Moment stand die Zeit still, einfach so. Selbst der Regen schien für einen Moment zu vergessen, dass er doch eigentlich fallen wollte, und das Tosen war verstummt. Nicht einmal sein Herz schien noch zu schlagen-

Einen Momen lang. Dann kehrte alles zurück, auch wenn der LÄrm des Sturms schwächer geworden war. Und es dauerte einen weiteren Augenblick, bis der junge Blonde seine STimme wiedergefunden hatte, ehe er überhaupt sprechen konnte.

"Bist du ein Heiol?", fragte er den Grünhaarigen, der dort zwischen den Bäumen stand und lächelte.

"Der bin ich.", sagte das schwarz geflügelte Geschöpf mit einer Stimme, nach der sich der Blonde schon seit so langer Zeit sehnte.

"Bist du nur eine Illusion? Von einem Heiol geschaffen?", verfeinerte Sanji seine Frage und betete auf eine ganz bestimmte Antwort.

"Nein. Ich bin aus Fleisch und Blut, wie du."

Sanjis Herz schlug schneller. Ganz langsam stand er auf, spürte, wie seine Beine wackelten und einzuknicken drohten, während er sich mahnte, nicht allzu sehr zu hoffen- zu oft waren seine Hoffnungen schon enttäuscht worden. Doch fragen MUSSTE er.

"Bist du es, Zoro?"

LÄchelnd kam der Andere einen Schritt auf den Koch zu. Die folgende Sekunde erschien Sanji wie eine Ewigkeit, auch wenn es wirklich nur eine einzige Sekunde war bis der Grünhaarige antwortete.

"Ich bin es, Sanji."
 

Cryss schlug sich immer weiter durch das schier undurchdringbare Dickicht, zerschnitt Pflanzen wie Bäume und würde auch auf Felsen losgehen und sie zerstören wollen- wenn Ruffy ihn denn lassen würde. Dass es soweit nicht kam lag einfach dran, dass er den Blauhaarigen nicht drauf los rennen liess und seine Kraft sparen wollte, etwas das Nami ihm hoch anrechnete. Irgendwie... hatte sich der junge Käpt'n seit Zoros Tod sehr geändert. Aber nicht nur im negativen Sinne- er lachte ja viel weniger als früher- sondern auch zum Positiven hin, denn er wirkte viel erwachsener. Das Schlimme daran war nur, WIESO er sich so geändert hatte...

"Seht mal!", meinte besagter Strohhut plötzlich und deutete auf eine Art Eingang in der Wand aus Gestrüpp.

"Sieht so aus wie auf Heaven.", stellte Nami fest und trat neben ihm, um durch die Öffnung zu sehen.

"Es IST wie auf Heaven.", fügte Cryss noch an, der schon durchtrat und sich an den Abstieg machte.
 

Sie sahen einander nur an. Der Regen fiel auf ihre bereits nassen Haar und ihre nasse Kleidung und Haut, doch sie bewegten sich nicht, flüchteten nicht vor dem Regen. Wieso auch? Er war so unwichtig.

Die grünen Augen leuchteten wie eh und je, als wäre nie etwas geschehen. Und auch das Blau in Sans Augen glänzte so unglaublich schön wie schon lange Zeit nicht mehr. Wie in Zeitlupe, genau gleichzeitig traten sie beide einen Schritt vor. So kamen sie langsam aufeinander zu, sahen einander an und liessen sich nicht einen Moment aus den Augen. Selbst nicht, als sie fast voreinander standen und sich miteinander drehten, eifnach nur einander ansehend. Mehr brauchten sie für den Moment nicht. Sanji schien es noch nicht glauben zu können, WEN er da sah. Noch weniger, dass er es wirklich sein sollte. Solange nicht, bis sie die Hände hoben und ihre Fingerspitzen sich berührten. Die warme Haut, die leichten Narben auf den Fingerkuppen, wie sie sich ansahen...

"Zoro...", hauchte er leise und kam noch näher.

"Ja, Sanji. Ja.", sagte dieser ebenso leise und hob auch die zweite Hand.

Sie waren ganz vorsichtig, als wäre es nur ein Traum der zerplatzen könnte, jederzeit. So, wie Sanji es schon sehr oft zuvor erlebt hatte... Aber dieses Mal konnte er blinzeln und der Andere war noch da. Dieses Mal war es nicht der HAUCH einer Berührung- dieses Mal berührte er ihn wirklich. Es war einfach unglaublich.... So irreal und real zugleich, einfach unbeschreiblich. Wieder kamen sie einander näher. Zoros Hand wanderte über die Seite des Blonden zu seinem Rücken und strich diesen hinauf, ehe er ihn nah an sich zog. Sanjis Hand lag sofort auf der Brust des Schwertkämpfers und er spürte seine Wärme und Nähe, selbst das Herz, das gleichmässig gegen seine Brust schlug.

"Du lebst..."

"Irgendwie, ja."

"Aber... wie ist das möglich?", fragte der Smutje und er spürte, wie ihm die Tränen kamen.

"Schhh.... nicht weinen, Sanji. Es ist unsere Liebe, die mich am Leben hält."

Einen Augenblick lang sahen sie sich einfach an, schweigend, denn es gab keine Worte mehr, die jetzt gesagt werden mussten. Nicht einmal ein "Entschuldige" oder ein "Ich lieb dich", denn all das stand in ihren Augen und ihre Blicke und Berührungen sagten das und noch viel mehr aus. Dann schloss Sanji mehr und mehr die Augen, je näher der Andere kam, und schloss sie vollends, wobei Tränen über seine Wangen rannen und seine Lippen den süsslich salzigen Geschmack des anderen Lippenpaares aufnahmen.

Sanji hatte einmal geglaubt, Glück bestünde nicht darin, das man macht was man will sondern dass man auch will was man macht. Heute, in dieser Sekunde, stellte er fest dass es absoluter Schwachsinn war. Wahres Glück war zu lieben und geliebt zu werden- dann war egal, ob man machen konnte was man wollen könnte oder nicht, denn alles, was dann wirklich wichtig war, alles, was dann noch zählte, war der Geliebte.

War Zoro.

Sanft schmiegte er sich an den Grösseren und wünschte einfach mit ihm zu verschmelzen. Seine Lippen lagen so weich auf denen des Grünhaarigen, als wären das nicht zwei Lippenpaare sondern insgesamt eines, während er sich an dem schwarzen Hemd festhielt- er würde Zoro nie wieder gehen lassen, NIE wieder. Zoro entführte ihn gerade zurück in das Reich, das Leben, das sie gemeinsam gelebt hatten und das NIE hätte enden sollen. Obwohl.... nein, er liess sich nicht einfach nur entführen... er liess sich richtige VERführen in diesem Kuss. Darum sank er auch immer mehr nach vorne, sodass der Älteren ihn mit einer Hand etwas mehr zu sich ziehen konnte. Loslassen wollte... nein, KONNTE er ihn nicht. Warum? Weil er ihn gerade mehr brauchte als die Luft zum Atmen. Dass Zoro hier sein könnte, hätte er nämlich nie wirklich erwartet. Gewünscht... gehofft... gebetet... das ja, aber niemals gerechnet. Genau darum wurde dieser Mann für ihn gerade der wichtigste Bestandteil seines Lebens. Noch viel wichtiger, als er bisher gewesen war...

Als sich ihre Lippen langsam wieder lösen, sah SAnji erst nicht auf sondern hielt dieses Gefühl und diesen Geschmack weiterhin auf seinen Lippen fest. Un nicht nur auf seinen Lippen- selbst tief in seinem Herzen konnte er ihn schmecken, fühlen, sehen. Es war einfach... diese Liebe, die zuvor schon dagewesen war- und das stärker als alles andere- war bis ins Unendliche gestiegen. Hier bekam der Spruch "Nimm die grösste Zahl, die du kennst, multipliziere sie mit der Unendlichkeit und du weisst vielleicht ein Billionstel davon, wie sehr ich dich liebe" wirklich Aussagekraft- denn genau SO fühlte sich der Blonde.

Vorsichtig schlug er seine Augen auf, die so stark glänzten vor lauter Tränen, dass es fragwürdig war ob er überhaupt etwas sah. Aber das war unwichtig, denn er spürte IHN. Zoro. Da war ZORO. EInfach so. Und die ganzen TAge, Wochen und Monate voller Tränen verschwanden einfach, als hätte es sie nie gegeben. Da war Zoro, mehr wollte, brauchte Sanji nicht. Nur Zoro. Nur sein geliebter Schwertkämpfer...

"Hey... alles okay?", fragte genau dieser ihn gerade und legte vorsichtig eine Hand an die Wange des Blondschopfs, strich dabei mit dem Daumen über diese und sah ihn aus leicht besorgten Augen an.

Sofort schloss er seie Hand um die des Schwertkämpfers und schmiegte sich noch mehr an ihn und seine Hand, ehe er imstande war zu antworten. Seine STimme war von den vielen Tränen fast erstickt, aber man verstan ihn- das genügte für den Moment.

"Alles okay.... Ich liebe dich, Zoro! Ich liebe dich!", schluchzte er leise und sah ihn aus wässrigen blauen Augen an.

EInen Augenblick lang sahen sie sich einfach an, während diese Worte zwischen ihnen standen. Dann aber zog Zoro ihn vor, fest an sich dass sie sich so nahe waren wie sehr lange schon nicht mehr. Sanji überlegte nicht eine einzige Sekunde lang, ehe er die Arme um ihn schlang und sich noch fester an ihn drückte. Alles andere war doch egal...

"Ich liebe dich, Sanji. Mehr als alles andere. Nichts wird uns trennen.... ich verspreche es dir, ich bleibe für immer bei dir.", sagte der Grünhaarige ruhig und strich beruhigend über den schlanken Rücken des Anderen, ehe er ihn fester ranzog und genau so verharrte.

So musste es sein, so und nicht anders. Langsam schlossen sich die Augen des Blauäugigen und er drückte sich näher an ihn, kuschelte sich so nah an Zoro an, wie es ging. Und Zoro schloss lächelnd beide Arme um ihn, hielt ihn einfach fest an sich gedrückt und lehnte den Kopf an den Blondschopf, während der Regen auf sie niederging und sie durchnässte, mitten auf der wohl gefährlichsten Insel der Grand Line.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Satine15
2011-04-02T12:32:44+00:00 02.04.2011 14:32
DANKE!!! Jetzt bin ich glücklich =) aber das hört sich nicht gut an,was passiert wohl noch? Bald hab ich alle kapitel erstmal gelesen oh oh!das war auf jeden fall eins meiner lieblingskapitel =)
Von:  Tshioni
2011-02-20T16:04:52+00:00 20.02.2011 17:04
ZORO!!!!!!!! ER IST WIEDER DA!!!!
Ich danke dir!! sooo sehr!

nur hoffe ich, dass er wirklich bleibt.. ich habe so ein ungutes Gefühl. :S
aber ich freue mich so sehr, dass die zwei endlich wieder zusammengefunden haben! Nachdem du uns so lange hingehalten hast, so unendlich lange!
Ich bin schon so gespannt, was noch passieren wird!!!

DANKE! :D
Von: abgemeldet
2011-01-08T18:53:27+00:00 08.01.2011 19:53
Voll umgekippt ist.
Stellvertretend für dat Moko schreibt nun das HaiolKaffeemaschienchen! ;)
"Aaalso, endlich ist es soweit der Dämon Zorro findet seinen Engel Sanji wieder und die beiden dürfen endlich wieder zusammen sein. Mann dafür hast du sooooo unendlich viele kapitel gebraucht!
Wir haben geweint.
Wir haben gefleht!
Wir haben gebettelt und manche haben resigniert oder einfach aufgegeben!
Du hast uns leiden lassen und uns gequält und ich bin mir mehr als 100.000% sicher das es dir absolute freude bereitet hat, du SADIST! Oó
Aber JETZT ist die Liebe der sieger heureka ich liebe diese FF!!!!"
Maschienchen verbeugt sich und wedelt Ohnmächtigem männchen mit nem taschentuch Luft zu.
Von:  Rinaca-chan
2008-06-06T16:32:35+00:00 06.06.2008 18:32
Das Kappitel ist toll!!!! *PC kick weil dieser gerade mein Kommi nicht hochgeladen hat*
*schwärm* Zorro als schwarzer Engel..*schmacht* Das Kappitel hat mich total mitgerissen. Hoffentlich bleiben die Beiden jetzt zusammen. *ebt* Freue mich auf das nächste kappitel.^^
Von:  _-Nick-_
2008-06-06T16:00:54+00:00 06.06.2008 18:00
KAWAIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!!!!!
Einfach nur KAWAI!
das ist das schönste und berührendste Kapi was DU geschrieben hast. Das ist einfach toll. KAWAI! SÜß!
Das hätte man nicht besser schreiben können!
Du bist einfach ein Genie!!!
Am liebsten sollte diese Szene NIE enden, so schön wie diese ist
aber ich bin mir zu 99,99999999999% sicher, dass du mal wieder etwas grausames vor hast.
*schonmal Taschentücher kaufen geh*
*ungeduldig wart*
schreib biiiiiiiiiiiiiiiiiiitte GANZ schnell weiter
*ganz lieb guck*
*kuchen zu dir schieb*
habe ich selber gebacken nur für dich
*grins*
*smile*


glg Vanna&Nick♥


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