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Go away...

Sanji x Zoro
von

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Auf nach Silver Island

Titel: Go away...

Kapitel: 74. Auf nach Silver Island

Pairin: Zoro x Sanji

Disclaimer: I Have a Problem that I cannot explain...
 


 

*fett grins*

XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
 

Ihr dachtet doch nicht wirklich; ihr wärt mich los, oder? XD

Und.... ICH LASS DOCH NICHT EINFACH SO DEN 2. HAUPTCHARA STERBEN!!!!!!!!!!!!!!!! MENSCHENSKINDER NEE! >.<

Ausserdem hab ich euch dch schon am Anfang angekündigt, dass es minimum 90 Kapis gibt, wir sind aber erst bei 74....^^

Also... weiterhin viel Spass!^^
 


 

Kapitel 74
 

Zumindest dachte er es im ersten Augenblick. Dann kehrte das Blau wieder vollends in seine Augen zurück und Sanji sah ihn an.

Gott sei Dank, schoss es dem Samurai duch den Kopf.

Schnell kniete sich der Samurai neben den Blonden zu Boden, legte den Arm um Sanjis Schultern und hob ihn an, sodass dieser in eine leicht schräge Haltung kam. Vorsichtig strich er das blonde Haar aus dem Gesicht. Blaue Augen sahen ihn an, wandterten über sein Gesicht und fixierten schließlich seine Augen.

„Durain...“, flüsterte er halb erstickt.

„Was ist passiert?“

„Der Jaguar.“

Verwirrt starrte der Schwarzhaarige ihn an.

„Der Jaguar?“, wiederholte er.

„Ja. Nami hat ihn frei gelassen.“

„Sie hat was?“

„Und er fordert nun Tribut.“

Sanft hob er den Blonden in seine Arme, legte ihn zurück in die Hängematte. Dabei bemerkte er etwas, das ihn verwunderte...

„Wie lange hast du das schon?“, fragte er und fuhr mit den Fingern über das schwarze Mal an Sanjis Nacken.

Es sah aus wie ein Kreis, der aus drei Kommata zu bestehen schien.

„Was?“

„Dieses... Zeichen.“

„Welches Zeichen?“

Der Samurai verstand, dass der andere keine Ahnung hatte, von was er sprach, und schüttelte nur den Kopf.

„Ist nicht so wichtig.“

Er zog die Hand zurück, sah Sanji lange an.

„Nami hat es also ausprobiert.“

„Ja.“

„Und wieso reagierst du jetzt darauf? Der Jaguar hatte seine Chance!“

„Schon. Aber ein Deal ist ein Deal, und ich habe ihm meine Kraft geliehen.“

„Einmal.“

„Schon. Irgendetwas... muss schief gelaufen sein.“

An diese Möglichkeit wollte der Schwarzhaarige gar nicht erst denken. Was, wenn es mit Sanji gar nicht bergauf ging? Wenn der Jaguar ihn betrogen hatte? Der Albtraum schien kein Ende nehmen zu wollen.

„Ich suche sie.“

„Ja.“, sagte der Blonde leise und schloss die Augen.

Durain blieb noch kurz sitzen, ehe er dem gleichmäßigen Atmen des Blondschopf entnehmen konnte, dass dieser schlief.

Er hatte keine Kraft mehr. Und wenn der Samurai das richtig verstand, wollte der Jaguar ihm auch keine Chance geben, irgendwann wieder zu Kraft zu kommen.

So schnell es ging, lief er zu Nami und Robins Zimmer. Er begnügte sich erst gar nicht damit, anzuklopfen, sondern stürmte direkt herein. Was er dann sah, verschlug ihm die Sprache.

„Hi, Falkenauge.“, begrüßte Nami ihn schnurrend.

„Interessante... Hautfarbe.“, sagte er und betrachtete das gefleckte Gesicht der jungen Navigatorin.

„Oh ja.“, grinste sie ihn an und entblöste ihre scharfen, langen Eckzähne.

„Oh.“

„Schick, oder? Ich glaube, ich...“

Robin hob den Arm und schnitt ihrer Freundin das Wort ab.

„Was ist los, Falkenauge?“, fragte sie, als sie den besorgten Blick bemerkte.

„Sanji.“, sagte er nur.

Sofort wurden die beiden Frauen ernst.

„Irgendetwas... stimmt nicht so ganz. Als du den Jaguar gerufen hast, ist er fast ohnmächtig geworden.“

Ihre Augen weiteten sich mit jedem Wort, ehe Nami verzweifelt versuchte, den Jaguar wieder weg zu sperren.

Erst jetzt fiel ihr auf, dass der Stein verschwunden war. Entsetzt kniete sie sich zu Boden und begann zusuchen, doch vergeblich.

„Er ist weg!“

„Wer?“, wollte Robin wissen.

„Der Jaguarstein!“

Entgeistert starrte der Samurai sie beide an.

„Heißt das, ihr habt nicht die geringste Ahnung, wie man mit dem Stein umgehen muss?“

Fragend sah Nami zu ihm auf.

„Nicht direkt... Was meinst du?“

Wenig sanft packte er die Knieende am Arm, zog sie hoch und aus dem Zimmer. Er brachte sie zu dem Blonden, denn wenn einer hier helfen konnte, dann er. Wieso auch mussten die beiden Mädels es einfach ausprobieren?

„Sanji.“, sagte er leise, als er wieder vor dessen Hängematte stand. „Wach auf, Sanji.“

Träge öffnete dieser die Augen. Als er Nami und ihre neue Hautfarbe bemerkte, begann er zu grinsen.

„Netter Teint.“

„Danke.“, sagte sie mit einem mulmigen Gefühl.

„Sanji, hilf ihr. Hol den Stein aus ihr raus.“

Nami fuhr wie elektrisiert herum.

„Aus mir raus?“, fragte sie erschrocken.

„Ja.“, meinte nun Sanji und richtete sich auf- er wollte Durains Hilfe, die er ihm anbot, nicht annehmen, denn er wollte nicht, dass die beiden anderen etwas bemerkten- und legte eine Hand bei Nami auf Herzhöhe auf ihre Brust.

Stumm schloss er die Augen, konzentrierte sich und riss ihn an sich. Im gleichen Moment fiel die Rothaarige zurück, als hätte er ihr einen Stoß verpasst, riss die Arme kurz nach oben, ehe Robin sie fing. Der Blonde keuchte leicht, hielt die Faust fest geschlossen.

„Alles okay?“, fragte der Samurai.

Sanji nickte, öffnete die Hand und zeigte den Jaguarstein. Nami richtete sich langsam auf, kam auf ihn zu und wollte ihn ihm abnehmen, doch Sanji schüttelte nur den Kopf, schloss die Hand und drehte sie.

„Nicht berühren.“, sagte er bloß.

Sie verstand. Kaum, dass sie ihre Hand unter seine Faust hielt, öffnete er diese und ließ den Stein auf ihre Handfläche fallen.

„Danke.“, flüsterte sie leise.

„No Problem.“

Durain schickte sie raus.

„Sie waren ziemlich erschrocken.“

„Du hast vermutlich maßlos übertrieben.“

„Im Gegenteil. Ich habe nichts gesagt.“

„Das kann ich dir irgendwie nicht so ganz abnehmen.“, grinste der Blonde.

„Das ist kein Scherz, Sanji. Irgendetwas stimmt hier nicht.“

„Ich glaube, es war nur der verzweifelte Versuch einer eingesperrten Raubkatze, wieder aus ihrem Verlies heraus zu kommen.“

„Und warum greift sie dann dich statt Nami an?“

„Weil das der Deal war. Ich leihe die Kraft, dafür lässt der Jaguar sie in Ruhe.“

Eine Zeit lang schwiegen sie, ehe Durain das Wort wieder ergriff.

„Und was ist, wenn er beim nächsten Mal wieder versucht, dich anzugreifen?“

„Er hat gar keine Chance.“, sagte der Blonde bestimmt. „Außerdem weiß ich jetzt, dass ich gewappnet sein muss.“

„Super Lösung.“

„Schlag was Besseres vor.“

„Ihr benutzt die Steine erst gar nicht.“

Das klang plausibel. Und mit etwas Glück war es sogar in die Tat umsetzbar.

„Aber jeder Stein wird einmal angreifen. Um zu sehen, wer der Stärkere ist- er oder sein neuer Besitzer.“

„Das betrifft dann aber nicht dich. Es geht nur um den Adler und den Jaguar, Sanji.“

„Ja.“, sagte dieser und sah schnell weg.

Durain sollte die Lüge in seinen Augen nicht erkennen. Wenn dieser gewusst hätte, was der Blonde dachte und vorhatte... er hätte ihn vor der Welt versteckt. Ihn eingesperrt. Um ihn zu retten.

Aber Sanji wollte gar nicht gerettet werden.
 

Die folgenden Tage auf der Lamb verliefen ruhig. Jeder hing seinen eigenen Beschäftigungen nach, und noch an diesem Abend sollten sie in Silver Isalnd ankommen. Ruffy hatte sich im Endeffekt durch gesetzt.

„Hallo, Sanji! Hallo, Falkenauge!“, begrüßte Nami sie und kam in die Küche.

„Hi.“, gab er zurück, ehe er weiter aus dem Fenster starrte.

„Hallo Namilein!“, lächelte Sanji smart und brachte ihr ein Schüsselchen. „Probier doch mal!“

Immer noch etwas verwirrt nahm sie den Nachtisch entgegen. Sie hatte sich noch nicht daran gewöhnen können, dass der Blonde allem Anschein nach wieder so war wie früher.

„Das schmeckt ja wahnsinnig gut!“, rief sie aus. „Was ist das?“

„Obst- Parfait!“, lächelte Sanji immer noch.

Durain sah kurz zu ihnen herüber, sah dem Koch ins Gesicht und fing seinen Blick ein. Die blauen Augen flackerten kurz, ehe Sanji den Blick wieder senkte. Seufzend wandte sich der Samurai wieder dem Fenster zu.

Er ist gut, dachte er. Er ist wirklich gut. Aber wen will er eigentlich wirklich täuschen? Wirklich die anderen- oder doch eher vielmehr sich selbst? Wenn er nicht aufpasst, zerstört er sich selbst...

Als er aufstand und aus dem Raum ging, sah er noch aus dem Augenwinkel, wie Sanji sich wieder Freude strahlend an die junge Frau wandte und ihr erklärte, was er noch alles zaubern wollte. Sie lachte gerade, als für einen winzigen Augenblick, kaum mehr als ein paar Millisekunden, das Blau der Augen unter der blonden Mähne hervorblitzte und ihn traf. Unwillkürlich zuckte Durain zusammen, dann verschwand er.

Irgendwie hatte er nicht geglaubt, dass sich der Blonde so schnell verändern würde, sondern dass er seine Zeit brauchen würde. Jetzt überlegte er, ob Sanji einen Rückschlag erleiden würde. Es war nicht gut für ihn, sich hinter einer Maske zu verstecken. Dafür war er einfach nicht der Typ, er war zu frei, zu natürlich, um sich zu verstecken. Das war der Punkt, der Durain am Meisten zu schaffen machte- und die Tatsache, dass er einfach nicht wusste, wie er es ändern sollte. Als er vor zwei Tagen den Blonden gefragt hatte, warum er das macht, und ihm angeboten hatte, dass er sich wenigstens ihm gegenüber normal verhalten konnte, war der sonst so smarte Koch fast an die Decke gegangen. Es sei kein Spiel, sondern er selbst, hatte er gesagt.

Aber sie beide wussten, dass das nicht stimmte.

Deshalb musste er sich jetzt etwas anderes überlegen. Gestern hatte er versucht, so freundlich wie möglich zu Sanji zu sein, um die harte Schale zu brechen, doch es hatte wieder nur in einem Desaster geendet. Heute wollte er etwas anderes ausprobieren.

Deshalb schwieg er. Kein einziges Wort hatte er bisher zu dem Koch gesagt, ihn zwar angesehen, aber nicht einmal genickt. Die anderen hatten sie beide schon am Frühstückstisch verwundert beobachtet, doch auch sie hatten geschwiegen. Vermutlich dachten sie sich, dass es eine Sache zwischen ihnen beiden war, derer sie sich nicht annehmen sollten.

Und da hatten sie auch recht.

Wieder seufzte er auf, als er aufs Deck hinaus trat. Er hätte nicht gedacht, dass es ihm so schwer fallen würde, doch er spürte, dass ihm Sanji fehlte. Die Gespräche, das, wenn auch seltene, Grinsen, die Begrüßungen- allein seine Anwesenheit, diese Vertrautheit, die zwischen ihnen geherrscht hatte, war wie weggeblasen, und das machte ihm schwerlich zu schaffen.

Wie mit Ryu.

Er hatte es niemandem gesagt, weil... nun, weil er selbst nicht so genau wusste, was das sollte. Woher auch? Wie sollte er das Chaos in seinem Schädel auch nur einigermaßen ordnen? Das konnte nur einer, und das war Ryuma.

Niemand wusste es, keiner ahnte es, weil sie es vor allen geheim hielten. Doch seit mehr als einem halben Jahr waren der Kämpfer der Sieben Samurai und Durain selbst mehr als nur gute Freunde- als sie gemerkt hatten, dass sie sich gut taten. Sie verstanden sich, waren wie seelenverwandt, und irgendwann hatten sie festgestellt, dass sie sich auch körperlich angezogen fühlten.

Aber sie hatten eine Abmachung getroffen, eine Abmachung, die Ryu ihm zuliebe vorgeschlagen hatte. Weil er gewusst hatte, für wen das Herz des Schwarzhaarigen wirklich schlug.

Sie würden keine Beziehung haben. Und wenn einer von ihnen eine Partnerin, beziehungsweise einen Partner finden würde, würden sie stillschweigend das, was zwischen ihnen lief, beenden. Aber...

Aber jetzt spürte er, dass er den anderen vermisste. Schrecklich vermisste. Die Zeit, die er mit Sanji verbracht hatte, war gut gewesen- schließlich war Sanji wohl derjenige, den Durain gerne als seinen Partner bezeichnen würde- doch im Gegensatz dazu vermisste er Ryu nicht minder. Egal, was da wirklich zwischen ihnen war, von seiner Seite her hatte sich einiges verändert.

Er brauchte die Abmachung nicht mehr. Nein. Er wusste, wo sein Platz war. Weit weg von hier, an der Seite des anderen Samurai.

Wieder musste er aufseufzen. Das Leben meinte es zur Zeit alles andere als leicht mit ihm, das wusste er. Aber wieso konnte er das nicht ändern? Egal, was er tat, es schien immer falsch zu sein. Wenn er glaubte, einen Schritt nach vorne zu kommen, fiel er in Wahrheit drei Schritte zurück. Wenn er dachte, er hätte die Lösung des Problems gefunden, bauten sich sofort drei neue Probleme auf. Er verstand es einfach nicht...

„Ach ja...“, meinte er, stellte sich an die Reling und sah auf das blaue Meer hinaus.

„Was ist los, Falkenauge?“

Nur kurz starrte er aus den Augenwinkeln zu der Violethaarigen herüber, ehe er wieder den Kopf drehte.

„Nichts.“

„Dafür wirkst du aber ganz schön niedergeschlagen.“, gab sie zurück.

Er zuckte bloß mit den Schultern.

„Du musst es mir nicht sagen. Aber vielleicht kann ich dir ja helfen.“

Innerlich musste er lächeln- es war wirklich rührend, wie sie alle sich gegenseitig auf die Beine halfen, doch bei seinem Problem würde sie ihm dieses Mal keinen Ratschlag erteilen können. Um sie nicht völlig zu enttäuschen, antwortete er:

„Ich vermisse die anderen.“

„Die anderen?“

„Die Samurai.“, erklärte er. „Ich hatte nicht einmal die Zeit, mich zu verabschieden, als ich hierher zu euch kam.“

Robin musste nicht lange überlegen. Sie war intelligent, und auch, wenn sie wenig sprach, bekam sie doch vieles mit.

„Du vermisst Ryuma, hab ich recht?“

Erstaunt fuhr er herum.

„Woher weißt...?!“

Sie zuckte mit den Schultern.

„Ich bin eine gute Beobachterin.“, sagte sie schlicht.

„Aber das mit Ryu...“

„...ist nichts Richtiges, oder? Nichts Ganzes und nichts Halbes.“, beendete Robin seinen Satz.

Alles, was ihm übrig blieb, war zu nicken.

„Es tut mir Leid, dass Sanji es dir hier so schwer macht.“

„Das macht er nicht.“, widersprach Durain.

„Doch, das tut er. Wenn er nicht so verzweifelt versuchen würde, seine Probleme selbst alleine in den griff zu bekommen, würde er vielleicht auch merken, was mit dir los ist. Und du könntest wieder zurück nach Silver Island.“

„Erstens bin ich gerne bei euch, und zweitens fahren wir doch genau dort hin, oder?“

„Das stimmt. Aber... ich glaube, du wärest genauso gerne, wenn nicht sogar lieber bei einem anderen Samurai.“

Damit hatte sie, auch wenn er sich sträubte, es sich einzugestehen, vollkommen recht. Er mochte die Crew der Lamb- jeden der Mitglieder- doch sein Platz war nunmal nicht bei ihnen. Sie waren Freunde, aber nicht seine Familie.

Obwohl Ryu ja eigentlich auch nicht deine Familie ist, Schwertkämpfer.

Das stimmte auch. Aber... er war es mehr als sie.

„Und? Was schlägst du vor, Robin? Soll ich ihn hier alleine lassen und zurück kehren- nur weil es mich danach verlangt?“, meinte er leise.

„Wieso nicht?“

„Sanji braucht mich.“

„Ja.“

„Also kann ich nicht einfach gehen. Es wäre egoistisch.“

„Und das, was er hier abzieht, ist weniger egoistisch? Kapierst du es eigentlich nicht?“, fuhr sie ihn, wenngleich freundlich, an. „Er bemerkt es nicht einmal! Er weiß nicht, wie sehr er dich braucht, weil du ständig da bist, ihm alles durchgehen lässt! Erst wenn du plötzlich verschwunden wärest, würde Sanji vielleicht endlich aufwachen und checken, was er hier verbockt hat.“

„Und wenn nicht?“

„Dann bringt es auch nichts, weiterhin hier zu bleiben. Wenn du ohne Grund hier sitzt, obwohl dein Herz dich an einen ganz anderen Ort zieht, dann ist nicht Sanji derjenige, der endlich aufwachen muss. Sondern du. Wenn Sanji nicht versteht, was du für ihn leistest, und deine Bemühungen mit Füßen tritt, dann hast du hier nichts mehr verloren. Geh zurück zu Ryu, Duain. Wenigstens für ein paar Tage.“

„Ein paar Tage?“

Sie lächelte traurig.

„Wer weiß.“, sagte sie schließlich. „Vielleicht wacht der blonde Prinz ja doch noch auf.“

Dann wandte sie sich ab und ging. Und er ging auch- erst unter Deck, in die Kabine, die er mit Sanji teilte, um dort seinen Hut zu holen und einige Dinge in den Seemannssack zu packen, den er mitgebracht hatte. Dann kam er wieder nach oben, sah sich einen Moment um, ehe er Lysop entdeckte.

„Ich fahr dann mal wieder.“, sagte er. „Kannst du mir mein Boot ins Wasser lassen?“

„Klar.“, meinte dieser und sah ihn verwundert an, ohne jedoch nach zu fragen.

Kaum, dass sein Boot im Wasser lag, warf er den Sack hinein, drehte sich noch einmal um und ging in Namis Arbeitszimmer, wo er die beiden Frauen fand.

„Danke, Robin.“, bedankte er sich. „Ich fahre wieder Heim.“

„Mach’ s gut, Falkenauge. Pass auf dich auf.“

„Und wenn irgendetwas ist...“

„Es wird schon gehen.“, unterbrach ihn Nami. „Keine Sorge.“

Nickend wandte er sich ab. Jetzt musste er nur noch in die Küche- Chopper und Ruffy hatte er bei Lysop gefunden, sie wussten es schon. Langsam ging er unter Deck, nicht wissend, was genau er sagen würde. Was sollte er auch sagen? Tschüss? Sie hatten den ganzen Tag noch nicht miteinander gesprochen, und jetzt ging er. Was, wenn diese Methode geholfen hatte? Wenn Sanji sich endlich nicht mehr verstellte- wenigstens ihm gegenüber?

Wenn das der Fall wäre, kannst du immer noch bleiben, Schwertkämpfer. Und jetzt geh.

Die Tür knarrte, als er eintrat. Der Blonde sah kurz auf, erkannte ihn und sah wieder weg. Die Flasche vor ihm, die auf dem Tisch stand, war halb geleert- aus irgendeinem Grund wusste Durain, dass der Koch es sich denken konnte.

Oder er war wirklich verzweifelt.

„Du gehst?“, fragte er den Samurai.

„Ja.“

Sie schwiegen. An sich war alles gesagt, was also noch? Eine Entschuldigung? Ein „Bis bald“? Ein „Es war schön mit dir“? Das alles erschien ihm unpassend. So blieb am Ende auch nur ein kleines „Bye“ für den Blonden übrig, ehe Durain sich abwandte und Richtung Tür verschwand.

„Es tut mir Leid, dass ich nicht anders bin.“, hörte er plötzlich.

Verunsichert blieb er stehen.

„Was?“

„Ja; ich weiß, dass du etwas anderes von mir erwartest. Den Sanji, den du von früher kennst. In den du dich mal verliebt hast. Aber... ich glaube, dieser Sanji wird nie wieder zurück kommen. Es tut mir Leid.“

Sein Hut flog ihm nach hinten weg, als er herum fuhr und dem Blonden eine kräftige Ohrfeige verpasste.

„Sag mal, tickst du noch ganz richtig?“, fuhr er Sanji wütend an. „Glaubst du etwa, ich gehe deshalb?“

„Wieso sonst?“, gab der andere leise zurück. „Ich habe aufgegeben.“

„Das ist mir doch egal!“

Verwundert hob der Blondschopf den Blick.

„Du bist du- egal ob vor drei Jahren oder heute.“, sagte der Samurai ruhig. „Und wenn du glaubst, jetzt eins auf ‚den alten Sanji’ machen zu müssen- bitte. Ich aber für meinen Teil glaube nicht, dass du damit glücklich werden kannst.“

Eigentlich hatte er ihm all das nicht mehr sagen wollen, es mitnehmen wollen. Jetzt war es raus.

„Ich wollte nur, dass du einfach wieder lächeln kannst- und zwar, weil es dir gut geht. Wenn du aber den ganzen Tag lang diese Maske trägst, wirst du nie wieder frei sein. Weil ich das nicht ertrage, gehe ich.“

Sprachlos sah der Blonde ihn an, lauschte, dachte nach. Der Samurai senkte den Blick, wandte sich ab und ging.

„Ciao, Sanji. Oder wer immer du sein wirst.“

„Sanji.“, flüsterte der Blonde leise. „Ich werde immer Sanji sein.“

Er versuchte erst gar nicht, die Tränen weg zu wischen, die über seine Wangen liefen. Durain hatte es bemerkt, blieb stehen und drehte sich wieder um, ehe er den Blondschopf in die Arme schloss.

„Ja.“, sagte er leise und strich ihm durchs Haar. „Ja, Sanji. Das bist du. Und wenn deine Wunden heilen, kannst du auch wieder lächeln. Ohne Maske.“

Leise schluchzend lehnte Sanji an ihm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Satine15
2011-04-01T11:10:49+00:00 01.04.2011 13:10
"Vielleicht wacht der blonde Prinz ja doch noch auf.“... wehe dir, er wacht auf um zu erkennen das Falkenauge doch die ganze Zeit der richtige war :D
Von:  Tshioni
2011-02-16T15:01:54+00:00 16.02.2011 16:01
alter Schwede... das war soo fieß von dir! :P
Erst schreckst du uns so mit Sanjis Tod, und dann "dachte er" .. O.o

Endlich ist Falkenauge weg!!!! *party*
und unter diesen Umständen bin ich ihm sogar Ryuma vergönnt! xD

ZORO LEBT SICHER NOCH!!!

Von: abgemeldet
2010-10-21T15:50:13+00:00 21.10.2010 17:50
Kleines Männchen sitzt vor Buch und kratzt sich am Kopf.
Dreht sich nach dir um.
Verengt die Augen.
Hebt eine Augenbraue hoch.
Schüttelt gaaaanz langsam den kopf.
Verschrenkt die Arme und sagt leise.
"Sach ma? Wird Sanji nu endlich mal wieder gesund oder was?! Streng dich mal an!"
dann auf zum nächsten Kapi mach.
Von:  _-Nick-_
2007-05-24T15:55:06+00:00 24.05.2007 17:55
*starr auf den pc starr*
*wieder fass*
WIE KANNST DU UNS NUR SO EINEN SCHRECK EIN JAGEN???
naja les weiter
baba
bis gleich

lg goddy^^^
Von: abgemeldet
2007-05-24T13:24:29+00:00 24.05.2007 15:24
*dich total entgeistert anstarr*
WIE KONNTEST DU UNS NUR SO ERSCHRECKEN??
Ich bin in Tränen ausgebrochen als da stand Sanji wäre tot. Ich habs extra nochmal nahgelesen, aber ganz am Anfang deines Chaps stand es wäre das letzte weil du alle mit der Leiche streichen musstest.
TU DAS NIE WIEDER!! >. <+

So nun zum Chap...
NIEDER MIT FALKENAUGE!!
Jawohl, endlich du Ratte verzieh dich, verschwinde
Wir wollen dich nicht!
*grummel*

Viel mehr kann ich schon gar nicht dazu sagen außer das ich all meinen VOrgängern zustimme!
Los mach schnell weiter und gib uns Zoro wieder.
*Die Hoffnung noch net aufgibt*
ZORO MUSS LEBEN!!
Von: abgemeldet
2007-05-23T19:10:51+00:00 23.05.2007 21:10
na da hast du ja noch einmal gäückl gehabt... boa jetzt erst mal einen beruhigungstee.
das war ja der schock meines lebens!
dieses kap war mal wieder hammer. echt, der kleine snaji muss aufpassen, schließlich hat keiner unendlich energie.
außerdem war es sehr traurig, vor allem da sanji jetzt auch noch versucht alles zu verstecken.
wie soll das nur weitergehen?
was ich aber echt süß finde ist, dass er sich lieber schmerzhaft als gar nicht an zorro erinnert... das hätte ich glauv ich auch so getan.
hdl *knuddl*
We are waiting for Zoro
*sing*
ich bin sicher dass er noch lebt^^
Von: abgemeldet
2007-05-23T15:58:12+00:00 23.05.2007 17:58
Ich schwör dir, wenn du noch ein mal so ne Aktion bringst, kannst du deiner Kaffeemaschine "sterbe wohl" sagen...
Mein Gott, Herz hör auf zu hämmern...
*schweiß von der Stirn wisch*
Für dieses "Zumindest dachte er das."
Ich war so erleichtert und trotzdem so unglaublich sauer...
Sauer auf dich. Wie kannst du mir so nen Schock einjagen!?
Dabei ist es mit dem Geist wie mit dem Magen.
Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann.
Und Sanjis Tod hätte ich eindeutig nicht verdaut.
Zoros Tod verdau ich auch nicht.
Noch weniger nach diesem Chap.

Genau Falkenauge! Ich muss dir mal Recht geben!
VERSCHWINDE!!!!
Hau ab zu diesem Ryu!!!!
Wir wollen dich nicht in Sanjis Nähe!!!
*lostob*
*Falkenauge pack*
*samt Seesack aus Sanjis Zimmer zerr*
*ans Deck*
*über die Reling ins Beiboot schubs*
Und jetzt mach was du wegkommst!!!!

*wieder runterstapf*
*zu sanji geh*
*ihn in den arm nehm*
Verstell dich doch nciht, du Idiot! T-T

*zu dir umdreh*
Was, ich soll mich äußern?
Kann nicht, bin beschäftigt!
*auf Sanji zeig*

*hug*

Zoro lebt.
Von: abgemeldet
2007-05-23T15:32:50+00:00 23.05.2007 17:32
Der Abschied war total süß!!
Hach...
Und Sanji lebt!!!!!
War ein total schönes aber auch trauriges Kap...!
Ist doch gut, dass wir dich noch nicht los sind!!^^
*smile*
Tja, vielmehr kann ich dazu nicht schreiben^^
Weiter so XD
hdl Nami


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