Zum Inhalt der Seite

Go away...

Sanji x Zoro
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schuldig

Titel: Go away...

Kapitel: 34.Schuldig

Pairing: Sanji x Zoro
 

D: *lalala* Vor guter Laune rummsumm...^^
 

Kapitel 34
 

Der Geruch des brennenden Feuers wurde vom leichten Wind der Nacht zu ihm herüber getragen.

Henkersmahlzeit, schoss es ihm durch den Kopf.

Er zog die Kapuze tiefer in sein Gesicht, als er es rascheln hörte. Da waren sie, sie hatten ihn also bemerkt. Gleich darauf versperrte ein Pirat ihm den Weg. Eine Sekunde später war ein weitere hinter ihm aufgetaucht, und den Geräuschen nach zu urteilen, hielten sich noch mindestens sieben oder acht von ihnen im Gebüsch auf.

„Du hast besetztes Gebiet betreten.“, sagte der vor ihm stehende. Er war noch jung, keine zwanzig Jahre, und trug seine schwarzen Haare zerzaust bis in die Augen hängend.

„Was suchst du hier, Fremder?“, fragte der andere hinter Zoro ihn, kam einen Schritt auf ihn zu.

Keine Waffen? Es hätte den Vize wahrscheinlich überrascht, wenn er nicht gewusst hätte, wer sie waren. Er hatte sie vom Baum aus beobachten können- es waren die beiden, die sich mit ihren Teufelskräften bekämpft hatten.

„Ich bin auf dem Weg zu Black Wing.“, ergriff er endlich das Wort und beobachtete die Reaktionen.

„Wieso sollten wir dich zu ihm lassen?“

„Wieso nicht?“

Die beiden tauschten eine Blick, dann trat der vor ihm stehende einen Schritt auf Zoro zu.

„Jeder, der zu unserem Käptn’ will, muss an uns vorbei. Sonst braucht er gar nicht erst zu kommen.“

„Ich habe nicht vor, gegen einen von euch zu kämpfen.“

„Wirst du aber müssen.“

Schneller als ein einzelner Wimpernschlag sauste das Schwert von hinten auf seinen Rücken zu und drohte ihn auf zu spießen. Es klirrte, dann war es ruhig.

Zoro hatte blitzartig reagiert, hatte sich vorher schon gedacht, was passieren würde, als er den Blick der beiden gesehen hatte. Sein Schwert, nur eins, hatte den Angriff abgeblockt. Mit hochgezogener Augenbraue blickte der junge Mann, der ihn zuerst angesprochen hatte, ihn an.

„Also doch ein Kämpfer?“

„Habe ich das je bestritten? Ich muss jetzt zu Black Wing, wenn ihr also entschuldigen würdet.“

Doch als er sich an ihm vorbei schieben wollte, das Schwert zurückgesteckt, hielt der junge Mann ihn wieder auf.

„Wer glaubst du eigentlich, wer du bist?!“, fuhr er ihn an.

Seufzend blieb Zoro stehen. Er fuhr mit der Hand zu seinem Kopf und ließ die Kapuze langsam sinken, fuhr sich mit gespreizten Fingern durch das grüne Haar, das leicht platt gedrückt worden war.

„Lorenor Zoro. Kann ich jetzt endlich gehen?“

Der Kleine starrte ihn sprachlos an, nicht wissend, wie er reagieren sollte.

„Lass ihn durch, Ciol. Der Käptn’ wird ihn sicherlich empfangen.“

Es war ein alter Mann, der da gesprochen hatte. Auf einen Stock aufgestützt, kam er auf sie zu und blieb ganz dicht vor Zoro stehen.

„Lorenor Zoro also.“, sagte er und betrachtete den Schwertkämpfer eingehend. „Ja... Du hast dich ziemlich verändert.“

Verblüfft sah der andere ihn an.

„Sie kennen mich?“, fragte Zoro, und der Mann nickte.

„Natürlich. Du warst damals noch ein Knirps, als dich der Meister in seinem Dojo aufnahm. Genau wie unsere Kuina.“

Dann drehte er sich um und marschierte auf den Stock gestützt davon.

Etwas hatte sich schmerzlich in dem Grünhaarigen zusammen gezogen.

„Kuina...“, flüsterte Zoro, senkte den Kopf und starrte zu Boden.

„Ja, Kuina. Sie lebt hier bei uns. Aber...“

Plötzlich riss der Alte die Augen auf, blieb stehen.

„Du müsstest sie eigtenlich getroffen haben. Sie hat dich gesucht.“

Zoro nickte matt.

„Ich weiß. Ich habe sie auch schon wieder gesehen.“

Der Alte schien verblüfft. Zoro wusste, was er denken musste: ‚Und du lebst noch?’

„Lass uns zu Black Wing gehen. Das wird bestimmt ein interessantes Treffen.“

Einen Moment blieb der Vize noch stehen, sah vor seinen Augen die sterbende junge Frau, dann folgte er dem Alten, der sich bereits wieder auf den Weg gemacht hatte.
 

Er hatte ihn tatsächlich schon einmal getroffen- auch wenn er damals etwas anders ausgesehen hatte. Doch er war es eindeutig: der junge Pirat, der sich ihm ganz unverblümt in den Weg gestellt und ihn herausgefordert hatte. Er war älter als Zoro gewesen, vielleicht sieben oder acht Jahre, hatte er damals geglaubt, in Wirklichkeit waren es zwölf, dass wusste er jetzt, doch der andere hatte keinerlei Chancen gegen ihn gehabt. Kein Wunder; Zoro hatte über Jahre hinweg erst nur trainiert, später dann seine Kampfkunst direkt angewandt, während sein Gegner außer einem mittelmäßigen Training eines alten Schwertkämpfers keinerlei Erfahrung gehabt hatte.

Das hatte sich jetzt eindeutig geändert.

Er war mehr als nur überrascht, als er in das Gebäude kam, das sich zweifelsfrei als das des Käptn’ s herausstellte.

„Phiu.“, pfiff er anerkennend, als er durch den schmalen, hohen Gang geführt wurde. „Nicht schlecht.“

„Er gibt sich normalerweise mit allem zufrieden, aber was sein Reich hier betrifft... muss es alles so sein, wie er es sich vorstellt.“

„Nicht schlecht.“, wiederholte Zoro und besah jedes einzelne Fleckchen des Ganges. Hier und da hingen Schwerter, Dolche, Pistolen aller Größenordnung, darunter auch Waffen, die zum Teil bereits zerstört waren-

„Alles aus irgendwelchen Kämpfen?“

„Ja.“, nickte der Alte. „Aus jedem Krieg, den er je geführt hat, brachte er eine Waffe mit. Nur eine; die des Mannes, der als Erster starb.“

Der Vize nickte.

„Recht ordentliche Sammlung.“

Der alte Mann fing an zu lachen.

„Der Kampf damals gegen dich hat ihn einiges gelehrt. Zum Beispiel, dass man mehr Erfahrung braucht, um der Beste sein zu können.“

„Ist er das? Der Beste?“

„Noch bist du das, wenn mich nicht alles täuscht. Aber lass uns später darüber reden- hier ist es. Warte kurz.“

Mit diesen Worten verschwand er durch eine gewaltige Flügeltür, die hinter ihm wieder ins Schloss fiel. Es dauerte auch nur einen kurzen Augenblick, den Zoro dazu nutzte, sich noch einmal gut zu überlegen, ob er wirklich darein wollte oder besser türmen sollte, da ging sie auch schon wieder auf und der Alte schlich an ihm vorbei. Wortlos verschwand er. Stirnrunzelnd sah Zoro ihm nach, als er eine Stimme vernahm.

„Treten Sie ein, Lorenor Zoro.“

Das ließ er sich auch nicht zweimal sagen, sondern schob die Flügeltüren auseinander und betrat den Raum dahinter. Er besaß genug Selbstbeherrschung, um nicht überrascht die Augen aufzureißen oder vor Erstaunen einen Moment innezuhalten, sondern ging einfach weiter durch den Raum, bis er vor einem kleinen Podest, auf dem ein riesiger Sessel, eigentlich schon eine Art Thron, aufgestellt war. Zoro wollte nicht seine Hand dafür ins Feuer legen, doch er glaubte, der Schädel, der oben auf dem halben Oval, das die Rückwand des Throns darstellte, stamme von einem reisigen Huftier, ähnliche einem Widder, da er ebenso gebogene Hörner besaß.

Doch eigentlich sah er aus wie der Teufel persönlich.

Dahinter und auch den ganzen Raum entlang waren Fackeln aufgestellt, die den Raum in ein leicht rötliches Licht tauchten.

Und inmitten dieses Bildes saß ein junger Mann, größer und auch breiter als Zoro, mit einem kantigen Gesicht, harten Zügen, die von seinem langen, zum Pferdeschwanz gebundenen schwarzen Haaren umrahmt wurden. Die damals noch freundlichen blauen Augen waren eisig geworden, und eine breite Narbe zog sich von seiner rechten Augenbraue bis kurz vor die Nasenwurzel. Ein gutaussehender Mann, dachte der Schwertkämpfer und musste grinsen.

Er stand hier vor seinem Henker, und das Einzige, an was er dachte, war, dass der Mann gut aussah- aber bei Weitem nicht an Sanji rankam.

„Lorenor Zoro. Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns nochmal wiedersehen würden.“

„Ich auch nicht. Aber so ist es nunmal gekommen.“

„Ich hätte auch nicht gedacht, dass Ihr freiwillig hierher kommen würdet.“

Zoro seufzte, nahm eine lockere Haltung ein und räusperte sich leicht.

„Ich muss mit Euch reden.“

„Bleiben wir bei du. So wie damals.“

„Gut. Es geht um Kuina.“

Der andere begann zu lachen.

„Und? Wie war es? Sie wiederzusehen, das Mädchen, das so lange tot war.“

Er spürte, wie es sich eisig in ihm zusammen zog. Das... durfte er nicht! Nicht so! Und dabei auch noch grinsend!

„Wieso hast du sie geschickt? Wieso nicht einen deiner Männer?“

„Wieso? Du enttäuschst mich, Lorenor Zoro. Überleg doch mal; du hättest jeden auf der Stelle umgebracht, der dir ans Leder wollte, nur sie nicht! Sie ist der perfekte Köder und zugleich eine tödliche Maschine. Wie perfekt für dich geschaffen!“

Er lachte wieder, anscheinend völlig glücklich, dass sein Plan wenigstens annähernd hätte funktionieren können.

„Sie ist tot.“

Einen Moment klang sein Lachen noch durch den Raum. Dann legte sich die Stille darüber.

„Was?“

„Ich habe Kuina umgebracht.“

So hatte er es auf gar keinen Fall sagen wollen. Er hatte es lang und breit erklären wollen, damit der andere den Umstand verstehen würde, er hatte sich rechtfertigen, das alles als einen Unfall schildern wollen, so, wie Sanji es getan hatte-

Und hatte sich alles verbaut, indem er einfach gesagt hatte, was er dachte. Für einen Rückzug war es zu spät, das wusste er. Also Augen zu und geradeaus durch.

Als er Black Wing wieder betrachtete, saß dieser mit gebeugtem Kopf in seinem Thron, die Füße fest aufgestellt, eine Hand gegen die Stirn, die Augen verdeckend.

„Deshalb also kam sie nicht mehr zurück.“

Zoro konnte nur nicken, kein Wort wollte aus seiner Kehle weichen.

„Du hast es also doch geschafft. Aber warum? Ich dachte, du liebst sie!“

„Das habe ich auch.“

E musste kurz überlegen, wollte nichts Falsches sagen, aber es war sowieso alles egal. Er schaufelte sich egrade sein eigenes Grab, dann sollte er wenigstens ein tiefes Loch werden.

„Aber nicht die, die sie geworden ist. Ich liebte das reine, unschuldige, ausdrucksstarke Mädchen, das ich in der Jugend gekannt habe. Nicht die mörderische Waffe, zu der du sie gemacht hast.“

„Aber du konntest doch gar nicht wissen, wer sie war! Noch dazu, was sie wollte! Wie konntest du sie töten, wenn du sie doch einst geliebt hast?“

Er hatte ihn nicht angeschrien, doch seine Stimme war immer lauter geworden.

Wieder seufzte Zoro. Ja, warum eigentlich nicht? Er konnte ihm die Wahrheit sagen, schließlich war er wahrscheinlich der Letzte, mit dem er jemals reden würde.

„Ich liebe jemand anderen. Und sie wollte mir diesen Jemand nehmen.“

Überrascht zog Black Wing die Augenbraue nach oben.

„Eine andere Liebe?“

„Ja.“

„Und das sagst du mir einfach so?“

Ein Schulterzucken von Zoros Seiten.

„Wieso nicht? Es ist egal, ob du es weißt oder nicht.“

„Ich könnte sie töten.“

„Nein, könntest du nicht.“

„Und wieso nicht?“

„Er würde dich umbringen.“
 

______________
 

*seufz*

Ach ja!^^

Die letzten Worte dieses Kapis laufen mir jedesmal, wenn ich sie les, eisaklt den Rücken runter... Sooooooooooo süß!^^ Ab und an muss ich einfach mal sagen:
 

JA! Ich LIEBE diese FF!^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Satine15
2011-03-31T10:05:17+00:00 31.03.2011 12:05
Da bin ich wieder =) Gut, dass man nichts anderes zu tun hat in seinen Semesterferien als gute FF´s zu lesen :P
Das war mal wieder ein Kapitel, dass mir zeigt, warum ich Zoro so mag... er ist einfach der Coolste xD
Aber mach, das Sanji auch schnell wieder da ist!
Die Letzten Worte waren der Hammer!
*schnell weiterließt*
Von: abgemeldet
2010-09-29T16:09:00+00:00 29.09.2010 18:09
Wow mir gehts wie dir auch schauer über rücken lauf lol
Von: abgemeldet
2007-04-23T18:48:00+00:00 23.04.2007 20:48
Jeah Zorro, steh zu deinem Sanji!!! ><
Mach den Typen da feritg!!! Los Zorro!!!

Also da Kap war mal wieder echt voll der Hammer!!
Ich hatte doch recht wo ich gesagt hab du solltest sie on stellen!!!!
HDL
Von: abgemeldet
2007-04-23T15:15:29+00:00 23.04.2007 17:15
Ich liebe sie auuuuuuuch xDDD
*hehe*
Zoros letzte Worte waren ja mal der Hammer *^^*
Aber...*tadelnd Zoro anguck*
Du Vollidiot!!!
Ich nehm dich mit auf die Pflegestation und lass dich von meinen Pflegern mit Beruhigungsmitteln vollpumpen, und dann werden wir mal an deiner Direktheit arbeiten!!!

*hug*
Von:  Blacklady86
2007-04-22T23:04:23+00:00 23.04.2007 01:04
ach, das war irgendwie süß gesagt "er würde dich umbringen"
halt mich für verrückt, aber ich find süß
gott ich glaub ich muss in die anstalt und nehm zoro gleich mit
ihm einfach so trocken zu erzählen, das kuina tot is

lg


Zurück