Prolog
Eine vollkommene Dunkelheit legte sich über die Straßen von Lux und mit ihr kam die Stille. Eine Stille, wie nur der Tod sie sähen konnte. Sie kroch zwischen die steinernen Häuser und quellte durch die Türspalten und Fenster hinein. Plötzlich wich die Stille furchtsam zurück und machte einem kratzenden und tappenden Geräusch Platz. Ein Paar leuchtende bernsteinfarbene Augen durchbrachen die beinahe greifbare Schwärze der Nacht.
Er rannte die Gassen entlang, sein Atem verdunstete rasch in der Kälte des Winters, als er die Stadt verließ und durch die Winterkälte zu einer Gruppe von Seinesgleichen lief. Ein großer, schwarzer Wolf tauschte aus deren Reihen auf. „Alle tot, Hauptmann. Es gibt kein Leben mehr in der Stadt“ Der schwarze Wolf nickte, drehte sich um und brüllte den Befehl zum Aufbruch. Der strenge, kalte Wind brachte den Geruch von Schnee mit und Caedes hatte den Befehl gegeben vor Sonnenaufgang zurück zu sein.