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番号 六- Number Six

ヒロト x 虎
von

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An aller erster Stelle möchte ich mich entschuldigen, dass das zweite Kapitel so lange gedauert hat. Ansich hatte ich ja keines geplant, aber auf Drängen meines Engelchens hin, hab ich es nun seit über einem Jahr endlich geschafft das zweite Kapitel fertig zu stellen - ansich ist es heute nur fertig geworden, weil ich Langeweile hatte xD

Also bedankt euch alle schön bei meiner Süßen, ohne sie hätte ich wohl nie die Motivation dazu gebracht, die FF überhaupt weiter zu machen ^^;

also viel Spaß....

achja, noch ne Anmerkung, dieses Mal habe ich auf die Ich-Form verzichtete, da Toras Gedanken nun auch eine etwas tragendere Rolle spielen, als nur Hirotos.
 

naja, ich bin mal gespannt, ob die iwer überhaupt noch ließt -.-....

wenn ja, erfreue dich dran und kritisiere mich xD
 

mata ne -Aoi

un das dritte wird NICHT SO lange, wie dieses auf sich warten lassen....verpromised
 

Number Six II
 

Schlaff schlugen die langen, schlanken Arme auf der alten und ausgeleierten Matratze auf und der Körper zu dem sie gehörten erwachte langsam aus seiner Ekstase.

Es war vorbei! Was war geschehen?

Hatte er dies alles nur geträumt? Nein, es war einfach zu real gewesen, zu wirklich, als das dies einfach nur ein Hirngespinnst gewesen sein konnte.

Zitternd hoben sich seine Arme und legten sich auf seine Augen. Alles um ihn herum war dunkel und dann spürte er den Grund dafür. Ein dünnes schwarzes Tuch war um seine Augen gebunden worden. Also war es doch geschehen.

Schneller, als er es vertragen konnten, richtete er sich in eine aufrechte Position und stockte sofort. Wären seine Augen nicht verbunden gewesen, wäre ihm nun schwarz vor diesen geworden. Zu schnell hatte er sich aufgerichtet, so dass es sein Kreislauf nicht aushielt. Alles drehte sich um ihn herum und die Situation, dass er nichts sah, verschlimmerte nur noch alles.

Ruhig blieb er sitzen, hob erneut seine, noch immer zitternden Arme und löste den Knoten an seinem Hinterkopf. Vorsichtshalber ließ er seine Augen geschlossen, nach dem das Tuch in seinen Schoß gefallen war. Langsam und erst einmal tief durchatmend öffnete er seine braungrünen Augen. Zum Glück war es draußen schon etwas dunkler geworden und er brauchte nicht so lange, um sich an das Licht in diesem Raum zu gewöhnen.

Seine braungrünen Augen blickten nach vorne und er konnte nur das morsche Bettgestell und die vier großen Fenster an der Nordfront des Zimmers erkennen. Ansonsten sah er nur im Augenwinkel rechts die Wand und links die geschlossene Tür. Er war alleine.

Seufzend strich er sich mit seiner rechten Hand durch sein verschwitztes schwarzes Haar und blickte auf die Matratze - oder wohl besser auf seinen unbekleideten Unterleib.

Hart trafen seine leicht schiefen, weißen Zähne auf seine weiche Unterlippe und er schluckte beschwerlich - als würde ihm etwas im Hals stecken.

Da hatte er den Beweis.

Wenn er eine mehr als nur lebhafte Vorstellungskraft hatte und schlafwandelte - was natürlich nicht im geringsten der Fall war - hatte er gerade Sex mit Hiroto gehabt. Mit Hiroto. Ihrem kleinen Chibi.

Erneut entwich Toras schmalen Lippen ein Seufzen.

Was hatte der kleine nur getan? Warum hatte er es getan? Und warum war er nicht hier geblieben, sondern war abgehauen?

Okay, die letzte Frage erübrigte sich. Tora hätte wahrscheinlich genauso gehandelt. Aber....es war einfach unvorstellbar.

Tora hatte das Gefühl, als würden seine Hände nur noch mehr zittern, als er sie in seine Hosentaschen schob, um ein Taschentuch hervor zu ziehen. Er wurde noch immer nicht ganz schlüssig aus dem, was passiert war. Aber wie sollte er auch? Er war gerade von einem seiner besten Freunde 'vergewaltigt' worden. Wenn man es so nennen konnte.

Fahrig fuhr das weiße Papiertuch durch die zähflüssige Masse an seinem Bauch und um seinen Intimbereich herum und befreite den schlanken Oberkörper von Hirotos und den eigenen Körperflüssigkeiten.

//Ich muss mit ihm reden//, schoss es ihm durch den Kopf. Ja, das war einfach die einzige Möglichkeit, um mehr herauszufinden und das zu klären, was gerade zwischen ihnen vorgefallen war.

Behutsam, da sein Körper noch immer leicht unter dem gerade Geschehenen 'litt' - oh man, es war einfach zu lange hergewesen, dass er Sex gehabt hatte -, hievte er seine Beine aus dem Bett und richtet seine Klamotten, bevor er aufstand.

Okay, jetzt war nur noch die Frage: Wo war ihr kleines Pon-chan?

Noch einen kurzen Blick zurückwerfend ging er aus der Tür und drückte das weiche, schwarze Tuch in seiner Hand.

Und da kam eine andere Frage in ihm auf. Wie sollte er das Gespräch mit Hiroto beginnen? So dass es nicht gleich vollkommen aus dem Runder lief?
 

"Saga?", rief Tora durch den schmalen Gang, da er den groß gewachsenen Blonden gerade gesehen hatte, wie dieser um eine Ecke gebogen war. "Warte, Saga", rief er noch einmal und der andere lugte wieder um die Ecke.

"Was'n los?"

Leicht außer atme kam Tora bei seinem Kumpel an und blickte ihn fragend in die Augen. Plötzlich veränderte sich Sagas Gesichtsausdruck von verwirrt auf musternd und wanderte von Toras längsten abstehenden Haarsträhne bis zu dessen 'feinsäuberlich' be'schmutzten' Springerstiefeln und dann wieder in Toras braune Augen - nur dieses Mal lag ein wissendes und mehr als nur dreckiges Grinsen auf den vollen Lippen des Bassisten.

Nur minimal begann das linke Auge Toras zu zucken, als er diesen Blick bemerkte und erkannte, doch er ließ sich nichts anmerken.

"Hast du Hiroto gesehn?"

Der blonde nickte kurz. "Japp, is vor ein paar Minuten an mir vorbei gesaust....Glaub der müsste jez draußen oder so sein" Ein gleichgültiges Achselzucken war das letzte was Saga Tora widmete und so drehte sich der kleinere um und führte seinen Weg fort, den er - für Tora liebenswürdiger Weise - unterbrochen hatte.

Seufzend verdrehte Tora die Augen über dieses verhalten seines Kollegen, doch lange hielt er sich nicht damit auf - sich über Saga zu ärgern machte eh keinen Sinn - sondern rannte sofort los, um Hiroto zu suchen.
 

"Hiroto?!" Sein Rufen schallte über die weite Wiese hinter dem Haus, bis in den Wald hinein, doch Tora bekam keine Antwort.

War es anders zu erwarten? Nein.

Seufzend lehnte er sich gegen die Häuserwand und fummelte nach einer seiner Zigaretten.

Verdammt, er wollte den kleinen sehen und ihn so viele Fragen stellen, die ihm auf der Zunge brannten.

Aber eine Frage überwiegte alle anderen: Warum?

Warum auf diese Art und Weise?

Hätte es nicht einen anderen Weg gegeben? Einen dem ihm - Tora - und dem Hiroto nicht so viel Kopfzerbrechen bescheren würde?
 

~+~
 

Heftigst zuckte der kleine braunhaarige zusammen, als sein Name über die weite Wiese schallte.

//Tora!!!!//

Es war ihm so klar gewesen, dass der andere nach ihm suchen und zur rede stellen würde. Aber Hiroto wollte dem aus dem Weg gehen, so lange wie es nur ging. Er hatte keine andere Möglichkeit. Alles andere würde ihre Freundschaft nur noch mehr zerstören und den kleinen Gitarristen zu Boden reißen.

Seufzend fuhr er sich durch sein Haar und trat gegen einen kleinen Stein, der direkt vor seinen Füßen lag. Was sollte er tun? Auch wenn er es wollte, flüchten konnte er nicht die ganze zeit, irgendwann musste er sich mit der Tatsache konfrontieren. Aber es war so schwer und Hirotos Herz zog sich immer mehr zusammen, je länger er über das gerade Geschehene Gedanken machte.

Warum war er nur so blöd gewesen und hatte einfach gehandelt, ohne vorher noch einmal gründlich darüber nachzudenken? Es war klar, dass sich ihm eine solche Gelegenheit wohl nie in seinem weiteren Leben bieten würde, aber trotzdem?! Hatte er wirklich so handeln sollen? Was wäre gewesen, wenn er mit Tora erst einmal über seine Gefühle geredet hätte?

Ein freudloses Lachen trat über die vollen Schmollippen bei dem Gedanken.

Tora hätte ihn wahrscheinlich ausgelacht oder ihm wirklich SCHOHNEND beigebracht, dass aus ihnen nichts werden würde und es hätte sich alles geändert. Tora wäre ihm aus dem Weg gegangen, hätte ihn ignorier, um seine Gefühl nicht noch mehr zu verletzen, was zu ende eigentlich aufs gleiche hinauslief.

Wahrscheinlich wären sie weiterhin Freunde geblieben....aber trotzdem würde etwas zwischen ihnen stehen, womit sich nicht klar kamen. Und das wären dann Hirotos Gefühl für den großen Schwarzhaarigen gewesen.

Also war jede Option verrückt und wäre aufs gleiche hinausgelaufen.

Daran, dass Tora vielleicht ähnliche Gefühle für den jüngsten der Band hatte - daran wollte Hiroto nicht denken. Er hatte sich schon genügend Hoffnungen gemacht, wenn Tora mal wieder kleinere Andeutungen und Scherze mit ihm trieb. Wenn er seinen Arm freundschaftlich um seine schmalen Schultern legte und ihn an sich drückte oder mit ihm ins Kino ging. Aber das war nicht mehr als Freundschaft. Es würde nie mehr sein - aber nachdem wahrscheinlich weniger.

Mit gefährlich bebenden Lippen ließ er sich gegen einen Baumstamm gelehnt auf den Boden sinken und lehnte seinen Kopf nach hinten. Er würde nicht mehr zurück gehen. Hiroto hatte zwar keine andere Möglichkeit, aber auch keine andere Wahl. Wie sollte er sich den bitte schön benehmen, wenn er Tora wieder unter die Augen treten müsste?

Er hatte alles zerstört!

Jetzt....jetzt hatte er es sich endlich eingestanden, hatte es zu gegeben und den letzten Rest des kleinen Hoffnungsschimmers, der sich in sein Herz eingenistet hatte war erloschen.... Und in diesem Moment glitten die Tränen über seine Wangen, überzogen die weichen, rosigen Rundungen mit einer kleinen Salzschicht.

Es war alles vorbei!

"Hiroto"

Erschrocken zuckte der kleine Körper zusammen und die rot geweinten und geschwollenen Augen blickte hinauf genau in das Gesicht, was er nicht hatte sehen wollen.

"Hau ab", sagte er sofort mit zitternder Stimme und drehte seinen Kopf weg. Er wollte Tora jetzt nicht sehen, wollte nicht mit ihm reden. Er wollte jetzt nur allein sein und sich in seiner Trauer, seinem Mitleid, seiner Wut und seinen aufkommenden Depressionen ersäufen.

"Nein", kam die fast schon harsche Antwort und er spürte die großen, starken Hände an seinen Schultern, die ihn zurück an den Baumstamm drückten.

"Hiroto, verdammt, sieh mich an!"

War das etwa Verzweiflung in der dunklen Stimme des schwarzhaarigen? Oder bildete sich der kleine Gitarrist das wieder nur ein? Kehrte da wieder die Hoffnung zurück?

Mit noch immer tränenden Augen hob der braunhaarige seinen Kopf an und blickte Tora verschwommen an.

Besorgnis? War es das wirklich, was über Toras Augen lag? Oder täuschte ihn der Tränenschleier vor seinen eigenen?

"Was willst du? Dich aufregen? Mich ausschimpfen? Dich rächen?", fragte er und versuchte seine Stimme so stark und so abweisend wie nur möglich klingen zu lassen, doch sein Gesichtsausdruck strafte seine Worte Lüge.

"Nein...." Toras Stimme war leise und ließ keine Emotion wahrnehmen. "Ich will wissen WARUM?"

Da war die Frage vor der er sich so sehr gefürchtet hatte. Mit aller Kraft, die er aufbrachte, riss er sich aus Toras Griff und sprang auf seine Beine, dass er den älteren dabei umstieß ignorierte er.

"Du willst wissen WARUM?", fragte er - schrie dabei fast schon und blickte auf den anderen Gitarristen hinab. "Kannst du dir das nicht denken?....verdammt...."

Und mit diesen Worten ließ er einen geschockten und noch verwirrteren Tora zurück.

Er konnte es ihm einfach nicht sagen. Konnte es nicht.

Wieder rannen die Tränen über seine Wangen, durchbrachen die angetrocknete Salzschicht und tropften von seinem Kinn hinab. Hiroto achtete nicht drauf, wohin er rannte, wer oder was seinen Weg kreuzte und so bemerkte er zu spät, dass er direkt in die aufgehaltene Arme des blonden Sängers rannte.

"Chibi", stieß dieser nur erstaunt und erschrocken aus, als er in das tränennasse Gesicht Hirotos blickte. Sofort schlang Shou seine Arme fester um seinen besten Freund und drückte ihn fest an seine Brust. "Was ist passiert?", fragte er leise und wiegte den kleinen hin und her, als sich dieser haltsuchend in seinem Oberteil verkrallte.

"Ich bin so blöd", kam es nur schluchzend von Hiroto und er drückte sein Gesicht gegen Shous Schulter.
 

~+~tbc....~+~



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Kanoe
2008-04-17T08:12:51+00:00 17.04.2008 10:12
das ist süß
ich mag saga *ihm nen keks geb*
und tora und hiru sind einfach so ... *breites grinsen aufsetz*
Von: abgemeldet
2008-04-16T21:47:32+00:00 16.04.2008 23:47
Süß ><
aba warum rennt er immer weg ;_;
Ich hoffe Tora wird ihn wiederfinden und ihm was schönes sagen
*hoff*
die FF is so süß , auch wenn das Paaring nicht mein Liebstes ist ><
Von:  teufelchen_netty
2008-04-16T19:57:53+00:00 16.04.2008 21:57
omg das war das warten wert. saga liebt tora oder? und shou am ende auch noch *_*
herrlich. aber das tora pon sucht ehrt ihn irgendwie, auch wenn er vielleicht "sauer" ist
Von: abgemeldet
2008-04-16T18:51:21+00:00 16.04.2008 20:51
Das ist so~ spannend...
*rumhibbel*
Du musst umbedingt schnell weiterschreiben!!!
Also Tora tut mir auch voll lied, weil er halt total durch den Wind ist. Und Pon tut mir sowieso leid, aber er hätte vielleicht wirklich einfach mal mit ihm reden sollen, meiner Meinung nach.
Auf alle Fälle bin ich wahnsinnig froh, dass du doch noch weitergeschreiben hast ^___^
Und ich bin schwer gespannt auf den dritten Teil!
*Dich flausch*
Bis dann^^
Mata ne~
Von:  KatzeMorle
2008-04-16T18:46:13+00:00 16.04.2008 20:46
Gut weitergeschrieben. Das hat mir wirklich gefallen. Hiro hast du wirklich gut getroffen vor allem seine Gefühle. Das Tora jetzt auch sozusagen zu Wort kam war schön. Also wenn er es sich jetzt nicht denken kann dann weiß ich auch nicht.
Hoffe das es bis zum nächsten Kapitel nicht ein Jahr dauert.^^
LG Morle
Von:  Micawber
2008-04-16T13:41:14+00:00 16.04.2008 15:41
gott ist das ...rührend Q_Q
Du hast Hiroto echt toll beschrieben, real mit allen ängsten und befürchtungen und das find ich toll.
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Kannst du mir evtl dann kurz per ENS bescheid geben?
Gruß Kao


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