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Der Kampf um die Königswürde

Noch ein Frühwerk von mir
von

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Ein Gespräch zwischen Geschwistern

3. Ein Gespräch zwischen Geschwistern
 

Am nächsten Morgen...

„Guten Morgen, Bulma!“ sagte Vegatta fröhlich, als sie mit Ihr vor dem Badezimmer zusammentraf.

„Morgen, Vegatta. War dein Bruder letzte Nacht bei Dir?“

„Ja, wir haben uns kurz unterhalten. Ihr hattet ja eine kleine Meinungsverschiedenheit. Ist er nicht mehr zu Dir zurückgekommen?“

„Nein, er wird jetzt wieder einige Zeit schmollen - aber ich kann mir denken, wo er steckt! Komm mit.“

Die beiden Frauen begaben sich zur letzten Tür bei den Gästeqartieren.

„Das hier ist Vegetas Zimmer. Hier hat er gewohnt, bevor wir uns näherkamen. Auch heute noch zieht er sich immer wieder hier zurück, wenn er seine Ruhe haben will, oder ich Ihn eine Strafpredigt gehalten habe.“

„Verstehe.“ lächelte Vegatta.

Leise öffnete Bulma die Tür. Vegeta lag noch immer bäuchlings auf dem Teppich.

„Keine Angst, Bulma. Er schläft nur.“ lächelte Vegatta, als sie das besorgte Gesicht seiner Partnerin sah. Leise trat Bulma ein, holte die Zudecke vom Bett und breitete sie über den Schlafenden.

„Du liebst Ihn sehr, nicht wahr?“ fragte Vegatta leise.

„Ja. Trotz seiner Macken und allem, was geschehen ist. Einmal hatte ich Ihn fast verloren, es war furchtbar! Doch er ist wieder zu mir zurückgekehrt.“

„Erzählst Du mir, wie Ihr euch nähergekommen seid?“

„Das ist nun schon über zehn Jahre her. Und es war ein stürmischer Anfang....aber lass uns beim Frühstück weitererzählen.“

„Eine gute Idee!“

„Isst Du immer so viel wie gestern?“

„Nicht ganz so viel wie unsere männlichen Partner, aber auch noch genug.“

„Das kann ich mir denken.“
 

Die beiden Frauen ließen Vegeta weiter schlafen und begaben sich, nachdem sie sich umgezogen hatten, hinunter in die Küche. Die Sayajin-Prinzessin trug jetzt ein unscheinbares blaues T-Shirt und eine ebenso farbige Hose, die Hosenbeine hatte sie unten etwas hochschlagen müssen, wegen Ihrer kürzeren Beine.

„Nochmals danke für diese Kleider. Es ist doch angenehmer als mit dieser klobigen Kampfweste.“

„Keine Ursache, Vegatta.“

„Soso. Dir ist es also tatsächlich gelungen, meinen Bruder ein wenig zu zähmen! Alle Achtung!“

„Na ja, ich habe mein Herz an Ihn verloren und Vegeta ist das selbe passiert. Nach außen hin mag er stolz und hartherzig wirken, aber er kann auch sanft wie ein Lamm sein. Besonders wenn wir unter uns sind. Aber dein Erscheinen und die Tatsache, das noch welche von seinem Volk überlebt haben, hat Ihn wohl etwas aus der Fassung gebracht.“
 

Inzwischen erwachte auch Vegeta. Er setzte sich auf und rieb sich über die Augen. Dann entdeckte er, das Ihn jemand zugedeckt hatte.

„Bulma.....obwohl wir uns gezankt haben, sorgt sie sich immer noch um mich!“ dachte er. „Und wenn sie zickig wird, bin ich ja meist daran schuld...aber ich kann nichts machen, ich bin eben ein Sayajin! Doch zum Glück hat sie mir bis jetzt immer verziehen. Das ist wirklich wahre Liebe...“
 

Zuerst verschwand er für eine halbe Stunde unter der Dusche. Dann suchte auch er die Küche auf. Doch als er die Stimmen von Bulma, seiner Schwester und Trunks vernahm, schlug er schnell einen Bogen und verschwand im Labor.

„Besser, ich warte noch etwas mit dem Frühstück, bis die Luft rein ist.“ brummte er. „Hrrmm....ich muß Bulma irgendwie besänftigen! Aber wie? Bei dieser Weibersache habe ich einen wunden Punkt bei Ihr getroffen!“

Dann fiel Ihm Mrs. Briefs ein. Er wusste, das sie um diese Zeit meist Ihre Tiere fütterte.

Also begab er sich in den großen Wintergarten. Auf halbem Weg kam Ihm der grauweiße Husky entgegen und sprang an Ihm hoch.

„Weg, Kintaro! Hau ab! Ich will nicht mit Dir spielen!“ knurrte Vegeta. Mit einem enttäuschten Winseln und eingeklemmtem Schwanz schlich der Hund davon. Der Sayajin ging weiter und konnte bald darauf Mrs. Briefs zwischen den tropischen Pflanzen erkennen.

Doch bevor er sie erreichte, sprang Ihm Etwas auf die Schulter! Es war ein kleines Äffchen, ein Findelkind, das das Ehepaar Briefs von einer seiner Reisen mitgebracht hatte.

„Nicht schon wieder! Diese blöden Viecher!“ stöhnte er und rollte mit den Augen.

Jetzt hatte Bulmas Mutter Vegeta entdeckt.

„Ah, guten Morgen, Vegeta! Was führt dich denn hierher?“

„Eine Frage! Aber würden sie bitte vorher....“ Er zeigte genevt auf das Äffchen auf seiner Schulter, das sein Schwänzchen um den Hals des Sayajin geschlungen hatte und Mrs. Briefs mit seinen großen Augen ansah.

„Ach-wie süß! Pixilein mag dich! Kein Wunder, Du stehst ja den Affen näher als wir.“

„Ich will Ihn aber loshaben!“

„Haben wir gleich! -Schau, was ich hier habe, Pixilein! Komm zu Mama!“ flötete Bulmas Mutter und hielt eine Erdbeere hoch. Sofort sprang das Äffchen auf Ihre Schulter und ließ sich die Frucht schmecken. „So. Und wie kann ich Dir nun helfen, Vegeta?“

„Wie kann man sich einem Wei-...äh-einer..Frau erkenntlich zeigen?“

„Nun-da gibt es viele Dinge. Schenke Ihr Blumen...oder bringe Ihr mal das Frühstück ans Bett!“

„Frühstück ans Bett.....klingt nicht schlecht!“

Und schon war Vegeta wieder auf und davon, er rauschte im Tiefflug aus dem Wintergarten.
 

„Was sollen wir jetzt unternehmen?“ fragte Bulma Vegatta, als sie mit dem Frühstück fertig waren und Trunks auf dem Weg zur Schule.

„Ich würde mir gerne eure Stadt ansehen. Und dann Kakarott einen Besuch abstatten. Ich möchte Ihn nämlich gerne etwas fragen.“

„Kein Problem. Zuerst machen wir einen Bummel und dann bringe ich dich zu Son-Goku, oder Kakarott, wie Du und Vegeta Ihn nennt.“

„Das ist sehr nett von Dir. Mein Bruder wird uns wohl nicht begleiten...“

„Vegeta? Vergiss es! Der hat sich sicher schon wieder in seinen Gravitationsraum verzogen und trainiert für das große Ereignis. Außerdem konnten sich er und Kakarott noch nie gut leiden!“

„Verstehe. Die alte Rivalität zwischen den beiden Kriegerklassen...“

Die beiden Frauen verließen die Küche. Dies war für Vegeta das Zeichen.

„Na endlich! Ich dachte, die hauen nie ab!“ knurrte er leise, huschte in die Küche und sofort zum Kühlschrank. „Scheiße! Die haben meine ganze Lieblingssalami verputzt! Was ist denn sonst noch da? Grrmmgrmm.....na toll, Brot ist auch nicht mehr viel da!“

Der Sayajin durchwühlte grummeld die Fächer und lud sich den Esstisch voll.

„Ich hoffe, Bulma geht heute noch einkaufen, sonst kann ich die Aktion mit dem Bettfrühstück morgen vergessen!“

Als er sich hinsetzte, um sein üppiges Mahl zu genießen, hörte er das Motorengeräusch von Bulmas Gleiterauto.

„Gut, sie sind weg! Jetzt habe ich endlich Ruhe!“ grinste er und biß in ein dick mit Marmelade beschmiertes Brot.

Nach dem Essen ging er wieder seinem gewohnten Training nach.

„Ich weiß zwar nicht, wie stark meine Schwester genau ist, aber Ihrer Selbstsicherheit nach glaubt sie, sie sei mir gewachsen! Ha, die wird sich noch wundern!“
 

Nach dem ausgiebigen Stadtbummel, bei dem Bulma Ihren Gast komplett neu ausstaffiert, und den Lebensmittelvorrat ergänzt hatte, kehrten sie nach Hause zurück. Nachdem die Lebensmittel im Kühlschrank und in der Küchenschränken verstaut worden waren, holte Bulma das Flugzeug aus der Hoi-Poi-Kapsel.

„Das ist sehr praktisch! Meinst Du, das kann man auch mit einer von meinen Kapseln machen?“ fragte Vegatta.

„Sicher! Mein Vater kann fast alles einkapseln! Seine Erfindung hat uns reich gemacht! Und ich habe von Ihm sein Handwerk gelernt!“

„Eine Kapsel in der Kapsel.“ Vegatta grinste.

„Oh-gutes Wortspiel! Aber jetzt lass uns losfliegen, bis zu Son-Gokus Zuhause ist es ein weiter Weg! Und wenn wir zurückkommen, kannst Du ja die Raumkapseln her holen, dann kann sie sich mein Vater ansehen.“

„Abgemacht!“
 

Vegeta beobachtete aus einem Fenster des Gravitationsraumes die beiden Frauen.

„Was haben diese Weiber jetzt schon wieder zu bequatschen!“ knurrte er. Er war heilfroh, als sie endlich wieder weg waren.
 

Wenige Stunden später landete das Flugzeug in der Nähe von Son-Gokus Haus und die beiden Frauen stiegen aus.

„Es ist wunderschön hier...ich muß sagen, die ganze Erde ist ein schöner Planet. Vom Weltraum sieht sie wie eine große blaue Murmel aus.“ schwärmte Vegatta.

„Deshalb war sie auch schon das Ziel vieler Feinde und Eroberer. Aber Son-Goku und seine Freunde konnten unsere Feinde bisher immer besiegen.

„Mit Kakarott habt Ihr einen starken Wächter für diese Welt bekommen!“

„Mit Vegeta auch.“

„Ja, auch mit meinem Bruder.“ lächelte Vegatta.
 

„Papa! Mama! Kommt schnell! Bulma und Vegatta sind da!“ rief Son-Goten, der die beiden Besucher als Erstes bemerkte. Dann lief er Ihnen entgegen.

„Hallo, kleiner Goten! Ist dein Vater zu Hause?“ fragte die Sayajin lächelnd.

„Da kommen sie!“
 

„Sie sind also Vegetas Zwillingsschwester! Unglaublich, diese Ähnlichkeit!“ staunte Chichi, als Son-Goku Ihr Vegatta vorgestellt hatte.

„Was führt euch zu uns?“ fragte Goku.

„Ich hätte eine Frage an dich, Kakarott.“

„Ja, Prinzessin?“

„Nicht Prinzessin. Vegatta. Meinen Bruder nennst Du ja auch nicht Prinz oder Hoheit!“

„Alles klar. Was hast Du auf dem Herzen?“

„Du siehst jemandem sehr ähnlich...“

„Stimmt. Es gab da mal so einen Weltraumpiraten, einen Sayajin mit Namen Tales. Der war mein perfektes Ebenbild. Nur war seine Haut etwas dunkler. War aber nicht mit mir verwandt.“

„Den meine ich nicht. Du siehst einem Krieger mit Namen Bardok sehr ähnlich.“

„Bardok? Er war mein Vater! Mein Bruder hat mir davon erzählt, als er hier auftauchte! Leider hatten wir kein solch fröhliches Wiedersehen! Im Kampf blieb er auf der Strecke, er wollte das ich die Erde erobere und Menschen töte!“

„Ich verstehe. Du hättest gut zu unserer Bewegung gepasst. Erzähl mir mehr über dich.“

Also gab Ihr Son-Goku einen kurzen Bericht, wie er hier auf die Erde kam und was er alles erlebt hatte.“

„So war das also. Dann bist Du also wirklich Bardoks Sohn!“

„Kanntest Du meinen Vater?“

„Leider nein. Aber das Andenken an deinen Vater wird bei uns in Ehre gehalten, denn er hat alles versucht, um unsere Heimatwelt vor der Vernichtung zu bewahren! Leider war sein Gegner übermächtig, doch die Tatsache, das er für seine Heimat sein Leben gab, hat Ihn zu einem Helden gemacht!“

„Hört Ihr? Mein Papa war ein Held!“

„Sag das aber bloß nicht in Gegenwart von Vegeta, sonst rastet er wieder aus!“ bemerkte Bulma.

„Keine Sorge!“ grinste Goku.

„Ich würde mich freuen, wenn Du uns nach Burai begleiten würdest. Parduk, der einzige Überlebende der Katastrophe von Vegeta, war ein guter Kamerad deines Vaters und kann Dir alles genau erzählen!-Natürlich kann auch deine Familie mit, allerdings habe ich nur zwei Kapseln.“ erklärte Vegatta.

„Kein Problem. Anhand der ersten Sayajin-Kapseln, die hier bei uns auf der Erde landeten, haben wir daraus ein Raumschiff entwickelt und gebaut. Da können genug Leute mitfliegen!“ bemerkte Bulma.

„Genau!-Also ich möchte auf jeden Fall nach Burai und die Überlebenden meines Volkes kennenlernen!“ nickte Goku.

„Ich will auch mit!“ rief Son-Goten.

„Ich werde euch nicht begleiten können, fürchte ich! Ich habe bald meine großen Abschlußprüfungen!“ seufzte Son-Gohan.

„Und ich bleibe auch hier! Wer soll sonst das Essen für dich kochen?“ entgegnete Chichi.

„Mama! Ich kann zur Not auch selbst was kochen!“

„Neinnein, Du musst dich ja auf deine Prüfungen vorbereiten!“

„Okay, Mama!“

„Gut, dann eben ich und Son-Goten. Wann solls losgehen?“ fragte Goku.

„Wir werden euch rechtzeitig Bescheid geben.“ antwortete Bulma.
 

Gegen Abend kehrten Bulma und Vegatta zurück.
 

Als Vegatta an der Tür von Trunks Kinderzimmer vorbeiging, öffnete sie kurz die Tür und spähte hinein. Ihr Neffe saß mit dem Rücken zu Ihr an seinem Schreibtisch und grübelte über etwas nach. Sie spürte, das den Jungen etwas bedrückte und trat ein.

„Hallo, Trunks! Du siehst so besorgt aus...“

„Ach hallo,Tante! Mama und Papa sind mal wieder böse aufeinander! Aber ich will nicht, das sie sich streiten!“

„Ich verstehe dich. Aber das gehört nun auch mal zu einer Partnerschaft. Doch mach Dir keine Sorgen. Sie werden sich wieder vertragen.“

„Oh Mann! Also ich werde, wenn ich groß bin, die Finger von den Mädchen lassen!“

„Hihi, das glaube ich kaum! Warte nur, bis Du in das richtige Alter kommst! Dann findest Du Mädchen auf einmal interessant.“

„Niemals!“

„Du sprichst schon wie dein Vater!“ lachte Vegatta.

„Ich freue mich, das Du da bist, Tante! Und ich möchte auf jeden Fall nach Burai und meine andere Oma sehen!“

„Das wirst Du, ich verspreche es Dir.“

„Hast Du gerade Zeit, Schwester?“

„Für dich immer. Was hast Du denn auf dem Herzen?“

„Grrmmm!“

„Was ist denn? Magst Du nicht, wenn ich freundlich zu Dir bin?“

„Dein Verhalten....es ist so untypisch für einen Sayajin!“

„Vegeta! Fass Dir an die eigene Nase! Du bist inzwischen auch nicht viel anders!“

„Blödsinn!-Aber lassen wir das! Ich will Dir etwas zeigen.“

Vegatta folgte Ihrem Bruder in sein Zimmer.

„Was wolltest Du mir denn zeigen, Bruder?“

Vegeta hatte eine der Schubladen seiner Kommode aufgezogen und kramte ein dunkles Kästchen heraus.

„Das hier.“

Der Sayajin-Prinz öffnette die Schatulle und zeigte seiner Schwester den Inhalt. Ein silbernes Medallion an einer silbernen Kette mit einem blutroten Stein in der Mitte.

„Das ist das königliche Siegel. Unser Vater hat es zuletzt getragen. Der blutrote Stein ist das Auge von Sayan.“

„Ich erinnere mich. Wo hast Du es her?“

„Ich habe es auf meinen Reisen gefunden, als ich im All zum Trainieren unterwegs war. Das war, bevor Trunks geboren wurde. Auf einem Handelsposten bin ich dann auf einige von Freezers alter Truppe gestoßen, die darum gespielt haben!“

„Und da bist Du natürlich sofort dazwischen!“

„Allerdings! Die Typen hatten ganz schön die Hosen voll und haben keine Schwierigkeiten gemacht, mir das Siegel auszuhändigen.“

„Das denke ich mir. Und Du hast sie sicher gebührend bestraft für diesen Frevel!“

„Na klar! Von denen war am Schluß nicht mehr viel übrig!“

Vegatta seufzte.

„Ich werde das Siegel unserer Mutter übergeben, wenn wir auf Burai sind. Sie soll es dann dem Sieger unseres Kampfduells überreichen, wenn er sein Amt als König oder Königin übernimmt.“ erklärte Vegeta und verschloß das Kästchen wieder. Dann räumte er es an seinen Platz zurück.

„Erzähl mir nun von deinem Leben, Bruder. Es war sicher nicht einfach für dich, als Prinz unter dem Kommando eines anderen Prinzen zu stehen.“

„Das ist wahr. Freezer, der Sohn von King Cold, hat mir mehr als einmal schmerzhaft beigebracht, wo mein Platz war!“

„Die große Narbe quer über deiner Brust?“

Vegeta nickte.

Die beiden Geschwister begaben sich in das Wohnzimmer und machten es sich auf dem Sofa bequem. Nach einer Weile gesellten sich Trunks und Son-Goten, der zum Spielen vorbeigekommen war, dazu und lauschten Schweigend der Erzählung von Vegeta.

„Eines Tages kam Freezer mit seinem Gefolge nach Vegeta und bot uns seine Partnerschaft an, als Verbündeter bei der Eroberung und dem Handel mit Planeten. Aber er hatte in Wirklichkeit ganz andere Pläne mit uns! Er brachte er uns immer mehr unter seine Kontrolle! Vor allem, als er mich mit auf sein Schiff nahm, und mir damit drohte, unseren Vater umzubringen, falls ich nicht das tat, was er wollte! Freezer war damals ein mächtiger Gegner, aber als wir es bemerkten, war es zu spät. So hatte er also unseren Vater in der Hand, denn das Selbe drohte er auch Ihm an, das er mich töten würde, wenn er nicht auf seine Forderungen einging!“ erzählte Vegeta.

„Du warst für Ihn das Wertvollste, was er hatte, sein Erbe.“ bemerkte die Sayajin-Prinzessin.

„Genauso wie er für mich. Sein Verlust hat mich am stärksten getroffen.“

„Ich glaube, unser Vater hat dich von Anfang an mehr geliebt. Weil er sich immer einen männlichen Erben gewünscht hat. Ich erinnere mich, obwohl ich die Erstgeborene war, hat Vater dich zuerst aus der Wiege geholt und im Arm gehalten. Ich war nur nebensächlich.“

„Dann wolltest Du mich aus Eifersucht töten?“

„Vielleicht. Aber es ist auch unser aggressives Erbe und das Gesetz des Stärkeren, das mich dazu trieb. Du warst für mich einfach nur ein Konkurrent, ich wollte die Fürsoge unserer Mutter nicht mit Dir teilen, sondern sie ganz allein für mich haben.“

„Junge Hyänen verhalten sich genauso. Kommt mehr als ein Junges zur Welt, so beißt und trietzt das stärkere der Jungen nach einigen Tagen, meist das größere Weibchen, das oder die Jüngeren Geschwister so lange, bis sie immer schwächer werden und sterben!“ erklärte Son-Goten. „Damit alle Fürsorge und Nahrung an es selbst geht und es stark genug wird, in der Wildnis zu überleben! Das hab ich mal im Fernsehen gesehen! Und ich fand das gemein!“

Trunks nickte zustimmend.

„Der Kampf ums Überleben in der Natur ist meistens hart und grausam, mein Kleiner! Und manchmal gilt das auch für uns.“ bemerkte Vegeta und dachte an das Gemetzel, das Boo damals auf der Erde angerichtet hatte.

„Zwillingsgeburten sind bei Sayajin sehr selten. Aber meine Mutter fand nach meiner Tat alte Überlieferungen, das in solchen Fällen das stärkere Geschwisterchen das Schwächere getötet hat, wenn sie nicht rechtzeitig getrennt wurden! Ein Fluch unserer Aggressivität! Er dauert aber nur bis zum Ende des Babyalters an. Bei Geschwistern unterschiedlichen Alters gibt es diese Konkurrenzkämpfe nicht, nur bei Mehrlingsgeburten.“ erklärte Vegatta.

„Auf jedenfall mußte ich unter Freezers Kommando einiges erdulden! Als ich etwa acht Jahre alt war, wurde ich mit Nappa und Raddiz nach der Vernichtung unseres Planeten auf seiner Basis stationiert. Er glaubte, wir Drei seien die letzten unseres Volkes und er wollte uns für seine Pläne, der Mächtigste des Universums zu werden, nutzen. Es war eine furchtbare Zeit! Ohne Eltern, nur mit Nappa und Raddiz als nahestehende Personen und ständig der Willkür von Freezers Bande ausgesetzt! Besonders, als ich noch klein war, erlaubten die sich so manchen bösen Scherz mit mir! Hätten wir uns gewehrt, hätten wir Freezers Zorn zu spüren bekommen! Er war damals wesentlich stärker als wir und hatte außerdem noch sein „Ginyu-Kommando“ hinter sich und manch anderen treuen Untergebenen, der auf Freezers Befehl hin sofort zugeschlagen hätte und mit uns Sayajin wäre es vorbei gewesen!

Besonders das Ginyu-Kommando hatte es immer wieder auf mich abgesehen! Als Kind hatte ich sie oft heimlich beobachtet, sie genossen bei Freezer einen besonderen Status. Deshalb nutzte es gar nichts, sich zu beklagen, dieser Hund ließ seinen Kommandanten alles lächelnd durchgehen! Sicher, um mir klarzumachen, wo mein Platz war und meine Aufmüpfigkeit im Keim zu ersticken! So musste ich als Kind oft niedere Arbeiten für Kommandant Ginyu und seine Bande verrichten und sie behandelten mich wie den letzten Dreck!“ knurrte Vegeta und ballte die Fäuste. Trunks, der neben seinen Vater saß, legte mitfühlend seine Hand auf seine vor Wut zitternde, rechte Faust. Der Sayajin erinnerte sich noch genau, wie Kommandant Ginyu Ihn als kleinen Jungen oft an den Haaren, einmal sogar an seinem Schwanz gepackt und mitgeschleppt hatte, wenn er etwas für Ihn erledigen sollte. Freezer hatte es einfach gebilligt und sich daran sogar ergötzt! Selbst mit Prügel hatten sie nicht gespart. Dies war ein weiterer Grund, warum Vegeta so ein harter und gnadenloser Krieger geworden war.

„Durfte ich dann endlich zu Nappa und Raddiz zurück, ließ ich meine aufgestaute Wut meist an Ihnen aus. Dann zog ich mich in den hintersten Winkel der Basis zurück und ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich schwor mir, mich eines Tages bitter zu rächen! Ich wollte zuerst Freezers Vertrauen gewinnen und dann im entscheidenden Moment zuschlagen und es allen heimzahlen, die mich so erniedrigt hatten! Deshalb trainierte ich jeden Tag, um stärker zu werden und als ich heranwuchs und mir mit den Jahren einen gewissen Rang unter Freezers Leuten erworben hatte, wurde die Behandlung auch etwas besser. Nur die Ginyu-Typen, triezten mich noch immer. Aber sie haben alle bekommen, was sie verdient haben!“ erzählte Vegeta grimmig weiter.

„Du hattest wirklich keine schöne Kindheit! Meine war zwar auch hart, doch ich war nicht den Launen eines Freezer und seiner Untergebenen ausgesetzt! Und ich hatte unsere Mutter mit Ihrer Liebe und Fürsorge, die immer über mich gewacht hatte, egal wo ich auch war. Glaub mir, sie hat oft an dich gedacht. Sie hätte uns gerne zusammen aufwachsen sehen.“ seufzte Vegatta. „Willst Du noch weiter berichten oder sollen wir morgen weitermachen?“

„Wozu aufhören? Jetzt bin ich gerade so richtig in Fahrt!“ bemerkte Vegeta und lächelte seinem Sohn zu, welcher immer noch seine Hand hielt. Die Sayajin-Prinzessin spürte, wie Ihr Bruder sich wieder entspannte und ruhiger wurde.

„Diese Familie ist wirklich das Beste für Ihn.“ dachte sie. „Eine wunderbare Frau, die Ihm seine Macken immer wieder vergibt und ein prächtiger Sohn, der zu Ihm aufsieht und stolz auf seinen Vater ist. Was will er mehr?“
 

Bis zum Abend verbrachten die beiden Geschwister mit Erzählen. Trunks und Goten waren nach einiger Zeit wieder spielen gegangen.

„So war das also. Du hast wirklich viel erlebt! Und viele Kämpfe ausgefochten, die dich immer stärker werden ließen!“ bemerkte Vegatta. „Du bist wirklich ein wahrer Sayajin der alten Ordnung! Aber wenn Du mich besiegst und König von Burai wirst, wird unser Volk es niemals akzeptieren, wenn du wieder diese alte Ordnung einführen würdest!“

Vegeta seufzte.

„Ich glaube, das könnte ich gar nicht mehr. Mit den Jahren bin ich älter und auch zahmer geworden. Das verdanke ich vor allem Bulma.“

„Glaube mir, es ist auch besser so. Die Zeit der grausamen Eroberungen ist für uns vorbei! Man kann für bessere Dinge kämpfen.“
 

Die Nacht verbrachte Vegeta wieder in seinem Zimmer. Noch verbot Ihm sein Stolz, einfach an Bulmas Seite zurückzukehren. Aber er stellte seinen Wecker auf halb sieben Uhr früh, denn er wollte früher als die anderen wach werden, um sein Vorhaben verwirklichen zu können...
 

Mit dem ersten Summen des Weckers krabbelte Vegeta aus dem Bett und verschwand leise in der Küche. Wieder begann das allmorgendliche Ritual des Kühlschrankausräumens, doch diesmal hatte er etwas Besonderes vor. In einer Ecke hatte Mrs. Briefs einen Servierwagen stehen. Diesen belud Vegeta nun mit Unmengen von belegten Broten, zwei großen Kannen Tee, gebratenen Würstchen und all den anderen Dingen, die zu einem reichhaltigen Frühstück gehörten. Er versuchte sich sogar im Spiegeleier machen, was Ihm auch recht gut gelang.

„So.-Hab ich alles? Denke schon. Denn mal los.“

Langsam und leise schob er den Servierwagen aus der Küche und hoffte, das kein Frühaufsteher Ihn entdeckte. Zwischendurch naschte er von den Würstchen. Die Stufen hinauf zu den Schlaf-und Gästezimmern trug er den Wagen im Flug, was bei seiner Kraft ja kein Problem war.

Schließlich stand er vor der Tür von Bulmas Schlafzimmer, das er meist mit Ihr teilte, wenn es nicht gerade wieder mal Streit gab. Leise öffnette er die Türe und schob den voll beladenen Wagen in das Zimmer. Die Vorhänge waren noch zugezogen und Bulma schlief noch tief und fest. Vegeta parkte den Wagen neben Ihrem Bett und wollte wieder gehen, als sein Blick auf Ihre schlafende Gestalt fiel. Er seufzte. Am liebsten währe er zu Ihr in das Bett geschlüpft und hätte sich in Ihre Arme gekuschelt. Doch sein Stolz verbot es Ihm. Nein, noch war es nicht soweit. Jetzt schon wieder an Ihre Seite zurückzukehren, würde sie als Schwäche deuten.

Also reckte er seinen Kopf in die Höhe, straffte seine drahtige Gestalt und schritt wieder aus dem Zimmer.
 

Kurz darauf wurde Bulma durch einen angenehmen Duft geweckt.

„Was ist denn das? Ich rieche frischen Tee....und gebratene Eier....Würstchen...“

Sie schlug die Augen auf-und blickte auf den reich beladenen Servierwagen! Das Frühstück war zwar nicht ästhetisch darauf drapiert worden, doch es war fertig zubereitet und wartete darauf, verzehrt zu werden.

„Das gibt’s doch nicht! Vegeta.....“

Sie spürte, das er erst vor kurzem in Ihrem Zimmer gewesen war. Bulma stand auf, ging zur Tür, öffnete sie und spähte auf den Flur hinaus. Keine Spur von Vegeta. Doch ein schwacher Duft verriet seine erst kürzliche Anwesenheit.
 

Gerade kam Vegatta aus dem Badezimmer geschlendert.

„Morgen Bulma!“

„Morgen, Vegatta! Darf ich dich zum Frühstück bei mir im Zimmer einladen?“

„Bei Dir im Zimmer?“

„Ja, stell Dir vor, Vegeta hat es vorbereitet und heimlich an mein Bett gebracht! Genug für uns zwei!“

„Da sage ich nicht nein!“ lächelte die Sayajin und folgte Ihrer Gastgeberin.
 

Und so saßen beide Frauen kurz darauf auf Bulmas Bett und ließen es sich schmecken.

„Das war wirklich eine nette Geste von meinem Bruder.“

„Er hat sich meine Standpauke wohl zu Herzen genommen.“

Die Tür ging auf und Trunks stand im Pyjama im Eingang.

„Morgen, Mama! Hallo, Tante! Was macht Ihr denn da?“

„Frühstück im Bett! Dein Vater hat uns diese Überraschung beschert! Setz dich zu uns, es ist noch genug da!“

„Au ja!“ nickte Trunks und hüpfte neben seiner Mutter auf das Bett. Dann griff er sich einen Teller mit zwei Spiegeleiern und ein großes Wurstbrot und plazierte beides vor sich auf dem Schoß. Schweigend setzten die Drei Ihr üppiges Mahl fort.

Plötzlich bemerkte Vegatta eine Bewegung an der Tür. Lautlos erhob sie sich, schlich ohne ein Geräusch zu verursachen zur Tür und öffnete sie mit einem Ruck!

Ihr Zwillingsbruder stand draußen und wäre Ihr beinahe vor die Füße gefallen!

„Man lauscht nicht an fremde Türen!“ tadelte sie Ihn. „Aber es war toll, das Du deiner Gefährtin dieses tolle Frühstück beschert hast! Sie hat mich daraufhin eingeladen!“

„Und es ist immer noch genug da! Leiste uns doch auch Gesellschaft! Dann ist die ganze Familie beisammen!“ sagte Bulma, die nun ebenfalls zur Tür kam.

„Ich wollte aber trainieren gehen!“ brummte Vegeta.

„Das kann warten! Na komm schon! Dann trainiere ich auch mit Dir zusammen!“ sprach seine Schwester und zog Ihn an der Schulter in das Zimmer.

„Du hast so viel Essen gemacht, das es für eine ganze Mannschaft reicht! Komm, lass es nicht schlecht werden!“ ermunterte Bulma Ihren Partner und bedeutete Ihm mit einer Geste, sich zwischen sie und Trunks auf das Bett zu setzen.

Durch Vegetas Mithilfe verschwanden auch die letzten Reste des Frühstücks.

„So, ich lass euch nun alleine.“ lächelte Vegatta und verließ als erste das Zimmer.

„Oh Mann! Und ich muß mich für die Schule fertigmachen!“ rief Trunks und lief Ihr hinterher. Bulma und Ihr Partner blieben alleine zurück.

„Ich habe mich sehr über diese Geste gefreut. Das sollten wir öfters machen.“ lächelte sie.

„Das war nur ausnahmsweise! Als Dank für all das, was Du in den vergangenen Jahren für mich getan hast!“ brummte der Sayajin.

„Ich bin stolz auf dich, mein starker Prinz!“

Bulma umarmte Ihren Gefährten und die beiden fielen hinterrücks aufs Bett. Zuerst wollte sich Vegeta aus Ihrer Umarmung befreien, doch dann gab er es auf, schloß seine Arme ebenfalls um sie und schmiegte sich an sie. Er liebte es, von Ihr in den Armen gehalten zu werden und sein Stolz war Ihm jetzt völlig egal. Vor allem, weil sie Ihn als Ihren starken Prinzen bezeichnet hatte. Es war gut, Ihre Nähe und den Duft Ihrer Haut zu spüren und verdammt nochmal, er musste sich eingestehen, das er sich ohne sie sehr einsam fühlen würde!
 

Vegatta hielt Ihr Versprechen und fand sich eine Stunde später bei Ihrem Bruder im Gravitationsraum ein.

„Hey, kämpfst Du immer so mit fast nichts an?“ knurrte dieser. Seine Schwester trug nur ein Tuch, das sie fest um Ihre Brust gebunden hatte und eine kurze Trainingshose.

„Nur beim Training. Ist mir so angenehmer.

„Dann zeig mal, was Du kannst! Ach, eh ichs vergesse: Keine Super-Energie-Angriffe hier drinnen! Beim letzten Mal ist fast der ganze Gravitationsraum draufgegangen!“

„Das habe ich auch nicht vor! Aber wir haben bei uns zuhause auf Burai spezielle Absorber in den Trainingsräumen, die solche Schäden verhindern! Wenn wir dort sind, werde ich anordnen, das Bulma die Baupläne erhält! Dann gehört dieses Problem der Vergangenheit an!“

„Keine schlechte Idee!“

Beide gingen im Kampfposition und fixierten sich kurz. Dann griff Vegatta als erstes an!

Mit unglaublicher Geschwindigkeit folgten Tritte und Schläge, die wie ein Gewitter auf den jeweiligen Gegner einprasselten!

„Sie ist wirklich gut! Aber natürlich wird sie mir hier niemals Ihr ganzes Potential zeigen!“ dachte Vegeta.

„Na, aufgewärmt? Dann lass uns mal richtig loslegen, Bruder!“

Vegatta transformierte in den Super-Sayajin-Status, Ihr Bruder folgte! Mit wilder Entschlossenheit setzten sie Ihren Kampf fort!
 

„Uuaah! Nicht schon wieder!“

Dr. Briefs hielt zwei seiner Geräte fest, damit sie durch das Beben, das das gesamte Haus erzittern ließ, nicht herunterfielen.

„Das letzte Mal hat das Haus so gezittert, als Son-Goku zu Besuch war und mit Vegeta trainiert hat! Und jetzt ist es seine Schwester!“ schluckte Bulma, die in der Küche versuchte, die Teller vom Zerspringen zu bewahren!
 

„Oh je, wir sollten es nicht zu doll treiben, sonst fällt noch das ganze Gebäude zusammen!“ rief Vegatta. Für einen Moment schien sie durch die Ursachen abgelenkt, die sie mit Ihrem Bruder verursachte. Dies wollte Vegeta nutzen und einen gezielten Treffer landen! Doch seine Schwester kam Ihm zuvor! Als er zum Schlag ausholte, um Ihr seine Faust in das Gesicht zu schmettern, hatte er plötzlich die Sohle ihres Fußes im Eigenen!

„Nicht so schnell, mein Lieber! Ich bin wachsam!“ lächelte die Sayajin.

„Scheiße! Meine Nase! Tut das weh!“ knurrte Vegeta. „Hoffentlich ist sie nicht gebrochen!“

„Blutet sie? Oh, tut mir leid! Da habe ich zu fest zugetreten! Na komm, ich werde dich verarzten!“

„Ich brauche keine Krankenschwester!“

„Stell dich nicht so an! Komm schon!“

Mit einem festen Griff packte Vegatta ihren Bruder am Arm und zog Ihn aus dem Gravitationsraum. Somit war das Training für heute beendet.
 

Einige Tage waren vergangen. Dr. Briefs hatte alle Hände voll zu tun. Er mußte das Raumschiff auf den neuesten Stand bringen und Vegatas Sayajin-Flugkapseln einkapseln. Bulma half Ihm dabei.

„Vater? Wie weit bist Du mit der Wartung des Raumschiffes?“ fragte Bulma.

„In zwei Tagen ist es soweit. Dann könnt Ihr jeder Zeit starten.“
 

„Hallo, Son-Goku, was führt dich hierher?“ fragte Meister Quitte, der große, weiße Kater, als Goku auf der großen Plattform des Quittenturms landete.

„Ich brauche ein paar magische Bohnen. Ich fliege morgen mit ein paar Freunden nach Burai und dort wird es einen wichtigen Zweikampf geben.“

„Aha. Und wer gegen wen?“

„Vegeta gegen seine Schwester. Sie ist vor fünf Tagen hier eingetroffen! Stell Dir das mal vor! Er hat noch eine Zwillingsschwester! Und die hat mit ein paar weiteren Sayajins auf einem anderen Planeten überlebt! Und es sind keine Eroberer mehr, sie haben einen anderen Weg gewählt!“ berichtete Goku aufgeregt.

„Soso, Vegeta hat also eine Schwester. Und es stimmt, was Du sagst, ich fühle auch keine Bedrohung von Ihr ausgehen. Sie hat ein gutes Herz, wie Du.“

„Es ist erstaunlich, wie zwei Zwillings-Geschwister so verschieden sein können!“

„Mich erstaunt es nicht. Sie wuchsten unter völlig anderen Umständen auf und wurden danach geprägt. Vegeta wurde auf Härte und Gnadenlosigkeit getrimmt, ein Verhalten, das er bis heute nicht ganz abgelegt hat. Seine Schwester muss eine ganz andere Erziehung erhalten haben, aber auch sie kann, wenn es darauf ankommt, zu einer gefürchteten Gegnerin werden! In Ihr schlummern große Kräfte, wie in Ihrem Bruder!“

„Stimmt. Sie ist auch ein Super-Sayajin!“
 

„Hier sind die magischen Bohnen, Son-Goku. Ich habe leider nur noch drei Stück, die ich Dir geben kann.“ sprach Meister Quitte, als er aus einem Nebenraum kam.

„Ich denke, das wird reichen. Hoffe nur, Vegeta und seine Schwester treibens nicht zu doll bei Ihrem Zweikampf um die Königswürde.“

„Königswürde?“

„Ja, es geht darum, wer von beiden die Mutter ablösen wird, die sich zur Ruhe setzten will.“

„Das wird sicher interessant. Erzähle mir, wies war, wenn Du zurückkommst!“

„Mach ich, Meister! Also, bis bald!“

Goku salutierte lächelnd, hechtete über das Geländer und tauchte im Sturzflug hinab zur Erde.
 

Die letzten zwei Tage waren die Reisenden mit Packen beschäftigt. Chchi packte natürlich für Ihren Gatten und Son-Goten allerhand unnütze Dinge ein, wie es nun mal Ihre Art war.

„Oh Mann, Chichi! So viel brauchen wir doch gar nicht! Das Raumschiff wird wegen Überladung erst gar nicht starten können!“

„Ach, sei doch still! Du weißt ja nicht, was für ein Wetter euch auf Burai erwartet! Und in einem Palast, da müßt Ihr anständig gekleidet sein! Vor allem, wenn es einen Empfang gibt! Seht also zu, das Ihr anständig und sauber ausseht! Nicht das die Königin denkt, ich hätte euch keinen Anstand beigebracht!“

„Schon gut, schon gut!“ stöhnte Son-Goku und verdrehte die Augen.
 

„Ich habe deine Sachen hier in diese Tasche gepackt und werde sie mit ins Raumschiff nehmen.“ erklärte Bulma zur selben Zeit zu Hause in der Capsule Corp.

„Eure irdische Mode gefällt mir sehr gut.“

„Dann weiß ich ja, was beim nächsten Besuch mitbringen werde!“ lachte Bulma.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Witch23
2011-09-27T20:19:30+00:00 27.09.2011 22:19
ist zumindest nicht langweilig. Ich habe erst mal die Augenbraue hochgezogen als ich deine Beschreibung gelesen hatte was Vegeta Bulma da als Frühstück anbrachte XD
Von: abgemeldet
2008-02-16T21:23:46+00:00 16.02.2008 22:23
Ui, wieder so ein tolles Kapitel.
Ich kann ja gar nichts schreiben weil ich wieder genau das Gleiche wie bei den vorigen Kapiteln schreiben würde.
Jedenfalls wird es jetzt langsam immer spannender.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel.

LG,
SP


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