One-shot
Ano….Schon wieder eine FF von mir, und wieder geht es um Kai, diesmal wirklich Kai und kein anderer PV, hai. ^^ Da mir bei meinen anderen Projekten hier auf animexx und bei ff.de grad nix einfällt, und diese Idee mir auch schon seit ein paar Tagen im Kopf rumspukt, schreib ich sie halt auf. Ich mach das eher für mich, damit ich endlich ein erleichtertes Gewissen habe, ich fühle mich immer so komisch, wenn ich eine Idee ewig nicht niederschreibe, na ja, ich bin halt ein kleiner Psycho.
Ich würde mich freuen, wenn das hier einer liest, und mir auch etwas hinterlassen würde?!
Wo sind die ganzen Kai Fans? (ein paar hab ich ja schon gefunden +gg+)
Disclaimer: Traurig, aber wahr, sie gehören mir nicht, kein einziger, nicht mal eine einzelne Zelle von ihnen, und Geld verdiene ich auch nicht, irgendwo deprimierend.
Claimer: Öhm, ich glaube die Idee kann ich schon mir in die Schuhe schieben, und beeinflusst wurde ich auch nicht, na ja, von den Liedern, die ich zurzeit höre, vll…ein bisschen.
Warning: Ich glaube, dieses Mal ist es nicht sooo verkitscht. Aber na ja das werde ich sehen, immerhin schreibe ich das Kapitel erst, nachdem ich hier dieses ewig lange Vorwort beendet habe. Hm, ne ich denk nicht, dass es sehr kitschig wird.
Pairing: Wenn ich das wüsste…ich hab gelost (kein scheiß xD) und es kam raus, dass das heutige Gegenstück zu Kai, Aoi sein wird. Aber in meiner Idee hatte ich immer Ruki im Kopf ~.~ Auch, wenn ich finde, dass das irgendwo nicht passt…ach man ich kann mich nicht entscheiden. Belassen wir es bei Aoi. xD
The last: Ano, ich mag zurzeit Gazette-one shots, aber ich weiß nie, welche Pairings ich nehmen soll. Ich fänds cool, wenn irgendjemand nen Wunsch oder so hat? Der kann mir gerne mal schreiben. Vll zaubere ich dann eine Ff zu diesem Pairing aus meinem kranken Hirn.
Mou, das liest ja eh keiner v.v. Jeder, der sich hier hin verirrt hat, hat sicher schon zum eigentlichen runtergescrollt, schade.
Jetz aber lous.
Music: iTunes Wiedergabeliste: „J-Music“
~+~
Dassen – Entgleisung by Kyoko-chan06
Everything Kais PoV
Ich ertrage das alles nicht mehr lange. Es tut so weh, so verdammt weh. Warum hilft mir denn keiner? Weil keiner weiß, wie sehr ich innerlich immer mehr zerbreche. Es ist zum verrückt werden. Nach außen hin bin ich immer noch der strahlende Sonnenschein, dessen Lächeln absolut nichts trüben kann, aber innerlich bin ich gebrochen. Meine Seele ist geknackst, mein Herz liegt in Scherben, der Glanz in den Augen verschwunden.
Warum?
Wegen ihm. Er ist so was von schuldig. Ich hasse ihn. Zumindest versuche ich es mir einzureden. Aber in Wirklichkeit liebe ich ihn von ganzem Herzen, nur ihm ihn haben zu können, würde ich meine Seele dem Teufel höchstpersönlich verkaufen. Besessen. Ja, besessen scheint das treffendste Wort zu sein. Bis vor ein paar Tagen war ja auch alles normal. Mein Schmerz, ihn jeden Tag zu sehen, und doch nicht haben zu können, wurde langsam Routine für mich und ich fand mich damit ab. Ich gab mich wie immer. Doch dann passierte es.
Freudestrahlend kamst du zu den Proben. Erzähltest mir und dem Rest der Band, wie glücklich du mit ihr seiest und dass du ihr gestern einen Antrag gemacht hattest. In diesem Moment stand für mich die Zeit still. Ich wusste ja, dass du eine Freundin hattest, aber dass du sie so sehr liebst, hätte ich beim besten Willen nicht gedacht. Wie durch dicke Watte bekam ich mit, dass Reita, Uruha und Ruki dich nacheinander umarmten und dich beglückwünschten. Allerdings bekam ich nicht mit, wie du mich während deiner Rede die ganze Zeit beobachtet hattest. Der Schock muss mir wohl echt im Gesicht geschrieben gewesen sein, denn als ich wieder aus meinen deprimierenden Gedanken in die Realität zurück kam, schaute mich der Rest der Band sorgenvoll an, und du selbst fragtest mich, ob alles in Ordnung sei.
Nichts ist in Ordnung! wollte ich schreien, doch zwang ich mich zu einem aufrichtigen Lächeln, welches sogar Grübchen in mein Gesicht zauberte und stand von der Couch auf. Ich umarmte dich kurz, weil ich deine Nähe zu lange nicht ertragen konnte, beglückwünschte dich mit ein paar Höflichkeitsfloskeln und verließ den Raum, ging zu mir nach Hause, das Auto auf dem Parkplatz stehen lassend. So richtig bekam ich auch gar nicht mit, dass das alles wohl sehr merkwürdig für die anderen ausgesehen haben muss, aber ich war so weggetreten, dass ich mich im Nachhinein wunderte, wie ich überhaupt bei mir gelandet war.
Und heute ist der Tag danach. Ich sitze hier an meinen Drums und ignoriere die bohrenden Blicke der anderen. Tue so, als ob ich einen Rhythmus übe. Ich weiß, dass es sie juckt, zu fragen, was los ist, und warum ich gestern auf keinen der Anrufe geantwortet habe. Doch sie werden nichts aus mir rausbekommen, immerhin ist das ganz allein mein Problem und ich muss damit fertig werden. Als ich mit dem Üben fertig bin, schaue ich das erste Mal hoch. Uruha und Reita haben ihre Instrumente schon umgehängt, auch du bist gerade dabei und Ruki spielt mit dem Mikrofon rum. Registrierend, dass nun alle bereit sein müssten, zähle ich mit meinen Sticks den Takt vor und fange an, wie wild auf mein Instrument, welches ich eigentlich sehr liebe, einzuhauen. Doch ich bin plötzlich so wütend, dass ich einfach nur wild drauf haue, von Rhythmus ist gar nicht zu reden.
Als ich merke, dass Ruki aufhört zu singen und die anderen auch nicht mehr weiterspielen, höre auch ich auf und starre sie zornig an. „Was soll das? Warum spielt ihr nicht weiter?“, gifte ich, verstehe nicht, was sie haben. „Sag mal, Kai hast du denn gar nicht bemerkt, dass du so was von nicht im Takt warst?“, merkte Uruha an. So ein Klugscheißer. Nur weil er der Leader ist, muss er sich nicht gleich so aufspielen. Ich merke, dass ich meinen Gedanken laut ausgesprochen habe, denn alle schauen mich geschockt an. Jaha, so habt ihr den guten, alten Kai noch nie erlebt, was? „Was schaut ihr mich so an? Lasst uns gefälligst weiter machen! Ich hab nicht ewig Zeit, außerdem habe ich noch was vor.“ „So, was denn?“, kommt nun eine sanfte Stimme von rechts und alles in mir zieht sich zusammen. Das fragt ja genau der richtige! Wegen dir, ja, guck mich nicht so treudoof und gleichzeitig fragend an. Du. Du bist doch an allem Schuld, dass du dir so eine miese Schlampe geangelt hast, die doch eh nur dein Geld will. Ich will wegen dir heim und mir einfach die Augen aus dem Leib heulen, weil sie dich bekommen hat und nicht ich. Dabei steht mir das doch zu, ich kenne und liebe dich verdammt noch mal viel länger als sie. Doch das alles wird ewig in meinem Inneren schmoren.
„Das geht dich einen verdammten Dreck an.“, zische ich stattdessen und wieder einmal brechen die Scherben meines Herzens, als ich sehe, wie sich dein Gesicht verdunkelt und die Augen verdächtig glitzern. Jetzt bringe ich dich schon zum weinen. Das darf nicht wahr sein. Ich habe es nicht verdient, hier zu leben und die selbe Luft wie du, oh du wunderbares Geschöpf, zu atmen. Schon meldet sich unser Bassist zu Wort, oder besser gesagt, er lässt Taten sprechen, in dem er mich von meinem Sitz zerrt und am Kragen packt.
„Was hast du für ein Problem, huh? Was ist los mit dir? Wieso bist du so aggressiv? Merkst du nicht, dass du die Stimmung hier versaust und uns mit deinem Verhalten verletzt?“, schreit er mich an, schaut mich böse an. Aus den Augenwinkeln bemerke ich, wie Uruha und Ruki zu dir gehen, meinen schwarzhaarigen Engel, und dich trösten, da du inzwischen am ganzen Leib zitterst. Wieso trifft dich das so? Ich habe dich nur mal kurz angeharscht und du brichst schon fast zusammen, als ob ich dir was bedeuten würde, pah, als Freund, toll, ganz toll. Reitas Hand an meinem Kragen drückt mich gegen die Wand, verlangt wohl eine Antwort.
Was soll das überhaupt? Wieso bin ich plötzlich jedem hier Rechenschaft schuldig? Das geht die doch alle einen feuchten an! Warum lassen sie mich nicht in Ruhe in meinem Selbstmitleid versinken, kümmern sich um ihren eigenen Kram, gehen trinken und planen beschissene Hochzeiten mit blöden Schlampen????
„Hat es dir jetzt die Sprache verschlagen, oder was? Nun rede schon, du Feigling, vorhin konntest du das ja so gut!“, zischt Reita und es wird still im Raum. Sehr still, alle scheinen auf eine Antwort zu warten. Du. Du schaust mich an, als ob ich dich verletzt hätte. Es tut mir so leid, aber ich kann doch nicht anders, es ist nichts als reiner Selbstschutz, wirklich!
„Verdammt!“, schreie ich so plötzlich, dass alle zusammen zucken. Mit ungeahnter Kraft stoße ich den blonden Bassisten von mir, dass er zu Boden fällt. „Ihr habt doch alle keine verdammte Ahnung!“, ich merke, dass meine Stimme zittert und ein Schluchzer meine Lippen verlässt, „es tut so weh, so verdammt weh!“, schreie ich weiter und Tränen der Verzweiflung rinnen meine Wangen hinab. Und dann brechen alle Dämme.
„Du!“, kreische ich völlig hysterisch und zeige mit meinem zitternden Finger auf Aoi, der erschrocken zusammen zuckt. „Du bist doch Schuld hier an allem. Warum musst du auch in mein Leben treten? Warum muss ich mich rettungslos in dich verlieben, und im Laufe der Jahre immer mehr zerbrechen, huh?“, ich fühle die Blicke der anderen auf mir, doch ich starre dich, Aoi, unverwandt an, „warum nimmst du mir das letzte bisschen Hoffnung, das ich noch hatte, indem du mir erzählst, wie glücklich du bist, mit deiner Verlobten? Warum bist so glücklich, während ich elendig sterbe, unglücklich und einsam, warum denn nur? Warum kannst du mich nicht auch lieben?“, die letzt Worte werden immer leiser und ich breche zusammen, weine hemmungslos vor mich hin, kann nicht fassen, dass ich soeben, allen hier im Raum mein Innerstes offenbart habe? Ich habe so eben das letzte bisschen Glück zerstör, was ich noch hatte. Alles ist nun zerbrochen, wegen mir. Was mache ich hier überhaupt noch? Immer noch wimmere ich, biss ich leicht zusammen zucke und nach oben schaue. Du stehst über mir gebeugt und fasst mir an die Schulter.
„FASS MICH NICHT AN!“, rufe ich und schlage deine Hand weg, besser gesagt, schlage ich wild um mich, Reita und Uruha versuchen mich zu stoppen, doch wie vorhin schon erwähnt, sind meine Kräfte so groß, wie meine Verzweiflung. „Kai, so beruhig dich doch!“, ächzt Uruha, doch ich tute nichts dergleichen, sehe dein Gesicht, es ist so unsagbar traurig. Jetzt habe ich dich für immer verloren, nicht wahr? Heftig schiebe ich den Gitarristen und den Bassisten von mir, und renne, wie schon gestern aus dem Raum. Es ist sehr kalt, ich habe auch nur ein Shirt und Jeans an, doch spüren tue ich nichts dergleichen. Am Rande höre ich, wie du nach mir rufst, aber ich halte nicht an, renne weiter, als wenn es um mein Leben geht, und es geht tatsächlich um mein Leben. Dieses beschissene Leben. Ich bin total entgleist, nichts ist mehr in Ordnung.
Es hat doch alles keinen verdammten Sinn mehr.
Total erschöpft komme ich an einer Brücke an, beuge mich über das Gelände, sehe die unendliche Tiefe und den wilden Fluss, weine, weine und weine. Ich liebe dich so sehr, doch haben kann ich dich nicht, du wirst sie heiraten, zu der Hochzeit wäre ich sowieso nicht gekommen. Was soll ich also noch hier?
Doch schwanke ich, wäge meine Entscheidung ab, klettere langsam über das Geländer. Mein Kopf kennt nur einen Gedanken. Aoi. Ohne dich, will ich einfach nicht. Immer noch weiß ich nicht, was ich tun soll.
Ein ängstliches „KAI!“ lässt mich zusammenzucken und ich drehe mich wieder zu der Straße. Da stehst du, mein Engel. Dein Gesicht so zart. Sag, was soll ich tun? Du weißt doch selbst, dass ich hier nicht mehr leben kann. Kannst du mir bei der Entscheidung um Leben und Tod helfen? Sag, kannst du das?
Ein trauriges Lächeln von mir.
Ich schaue in deine Augen, suche nach einer Antwort, die du mir geben könntest, suche verzweifelt nach einem letzten Strohhalm Hoffnung, in deinen Augen.
Du tust nichts, schaust einfach zurück.
Da ist es, ich habe es gesehen.
Die Entscheidung ist gefallen.
O~w~A~r~I~
Tja, meine ganze Idee, die ich im Kopf hatte, bestand aus den letzten 4 Sätzen. Büdde büdde schreibt mir ein Kommi >.< Auf Knien rumrutschen tut.
Seid ihr jetzt eigentlich sauer? Irgendwo fies, oder? Hm…
