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Schrecken der Karibik - Die Serie

von

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Folge 11

Folge 11: Eine Busfahrt die ist lustig, eine Busfahrt die ist schön
 

*Titelmelodie*
 

~Rückblende~

Die Fangirls sind alle umgekppt. Gary Stu reiste in die Vergangenheit um Jack & Co zu retten. Mittels Zeittaxi sind sie nun auf dem Weg ins Jahr 17XX. Beckett und Mercer wurden aufgrund unglücklicher Umstände überfahren, bzw. von einem Dinosaurier gefressen.
 

H y p e r t r a n s d i m e n s i o n a l e Q u a r k s t r i n g q u a n t e n a u t o b a h n
 

Der Bus fährt gemütlich über die Straße. Einige wenige andere Fahrzeuge sind unterwegs. Rechts und links befinden sich in regelmäßigen Abständen Ausfahrten, mit so merkwürdigen Wegweisern wie >Vorvorgestern<, >Sofort<, >St. Nimmerleinstag<, >Tag des jüngsten Gerichts< aber auch >Antikes Griechenland< , >Römerzeit< (Gary Stu: „*eisig* Ganz.Sicher.Nicht.“) und >Zukunft<.

Man kann sogar ein bisschen was von den verschiedenen Zeiten erkennen. Jack drückt sich die Nase am Busfenster platt und versucht möglichst viel zu sehen.

Elizabeth holt mit Will etwa sechs Jahre unglücklich-verliebt-und-sexuell-frustriert-sein nach.

Pintel und Ragetti streiten. Stiefelriemen ist eingeschlafen. Marty zählt das Gold, das er dem unzerquetschten Teil von Beckett aus der Tasche gezogen hat.

Norrington würde auch gerne aus dem Fenster sehen und versucht daher, irgendwie an Jacks Haaren vorbei zu kommen.

Gary Stu starrt an die Decke und langweilt sich.
 

„HALT!!!“ schreit Jack da plötzlich. Bremsen quietschen. Der Bus bleibt stehen.

Herzen hämmern.

„Was ist los?!“

„Ist was passiert?“

„Ich habe grade Gibbs und Cotton gesehen!“ ruft Jack aufgeregt und verrenkt sich den Kopf nach hinten um die Ausfahrt „Finsteres Mittelalter“ entlangzuspähen.
 

E t w a s s p ä t e r
 

Gibbs klettert keuchend in den Bus. Seine Sachen sind zerrissen und er sieht noch schmutziger aus als zuvor. „Jack! Das ist das aller-letzte Mal, ich schwörs, ich muster ab!“ knurrt er. Jack sieht schuldbewusst drein. Cotton sagt kein Wort.

„Wo ist denn der Vogel abgeblieben?“ fragt Will. Cotton zuckt ratlos die Schultern.

PRACK!

„Oh. Da ist er ja.“

Gelbe und blaue Federn schweben zu Boden, als der Papagei an der Frontscheibe herunterrutscht.

Die Fahrt geht weiter.
 

E t w a s s p ä t e r
 

Alles wie gehabt. Cotton kümmert sich um seinen Papagei. Gibbs ist an Stiefelriemen gelehnt eingeschlafen. Sparrow sieht weiter neugierig aus dem Fenster.
 

„Jack – wann hast du dir das letze Mal die Haare gewaschen?“ fragt James und hält eine dicke Rastalocke hoch, die den Eindruck eines Mikrobiotops erweckt. Jack dreht sich um.

„Haare waschen? Nie davon gehört.“

Norrington sieht ihn entsetzt an.

„Witz!“ sagt Jack. ô.ô

Norrington lässt den angehaltenen Atem erleichtert entweichen.

„Bei dir weiß man nie.“ -.-

An Gary Stu gewandt, fragt er: „Wann sind wir da?“

Gary Stu wendet sich an den Busfahrer: „Wann sind wir da?“

Der Busfahrer sieht auf seine Uhr und sagt: „Oh, das dauert bestimmt noch eine Stunde oder auch drei. Wir müssen immerhin noch 70 Millionen Jahre hinter uns bringen.“

Kollektives Seufzen.
 

„Ich hab ne Idee!“ ruft Jack aus.

Lautloses kollektives Seufzen und Sorgenfalten auf den meisten Stirnen.

„Wir könnten uns doch Geschichten erzählen, um die Zeit zu vertreiben, eh was sagt ihr? Ich hab auch eine ziemlich gute parat…“ Er wedelt mit den Händen und holt tief Luft, als er von Elizabeth unterbrochen wird.

„Ehrlich gesagt, ich würde lieber was anderes hören. Nämlich was du eigentlich auf der Pearl zu suchen hattest, James.“

„Ja genau, erzähl!“ sagt Gary Stu. „Das interessiert mich auch.“ Die anderen stimmen zu.
 

~Rückblende~
 

E i n i g e W o c h e n z u v o r
 

„Sie kamen, als ich gerade ein Bad nahm…“, beginnt Norrington, die Stimme mit Grauen erfüllt. Jack verzieht mitleidsvoll das Gesicht. Er kann sich vorstellen, was passiert ist.
 

~~*~~
 

Es ist früher Abend. James sitzt nichts ahnend in einem Badezuber und wäscht sich die Haare.

Plötzlich hört er ein Geräusch von draußen und gedämpfte Stimmen. Es raschelt. James vermutet, dass jemand, oder eher mehrere jemande, versuchen, an dem Rosengitter vor seinem Fenster hochzuklettern – das nicht annähernd so stabil ist, wie es wirkt.

Dann. Ein kollektiver Aufschrei und das dumpfe Geräusch des Aufpralls. James steht auf (ein großer Fehler) um hinauszusehen, als mit einem Mal etwas an die Zimmertür hämmert. Eine Sekunde später kracht diese auf und eine Horde junger Mädchen stürmt herein.
 

Die erste Gruppe fällt fast sofort in eine Ohnmacht, verursacht durch den hohen Blutverlust durch Nasenbluten.

Die, die weiter hinten kommen, sind vorgewarnt und spähen nur durch ihre Finger (trotzdem fallen einige um, da sie auf Nasenblut und Sabber der vorigen Mädchen ausrutschen) James versucht verzweifelt, seine Blöße zu bedecken, doch das scheint ihn nur noch anziehender zu machen für die Fangirls, die nun auf ihn losstürmen.
 

~James PoV~
 

Eine kreischende, quietschende, sabbernde, geifernde Meute junger Mädchen überfällt mich in meinem eigenen Haus. Ich bin umzingelt, völlig unbewaffnet und habe nichts an.

Hilfe.
 

~Fangirl PoV~
 

Gesittet betrete ich hinter den anderen Mädchen das Zimmer (nicht ohne vorher zu klopfen, versteht sich). Und da ist er. Unbekleidet wie am Tag seiner Geburt und nun bestätigt sich, was wir alle schon immer gewusst haben: Dass er gebaut ist, wie ein griechischer Gott.

Wasser läuft in kleinen Kaskaden seinen perfekten Alabasterkörper hinunter.

Ein Blick aus seinen umwerfenden meergrünen Augen genügt und ich schmelze dahin.
 

~~*~~
 

„Es war grauenhaft“, berichtet Norrington. Er hat die Beine angezogen, die Arme um den Leib geschlungen und wippt hin und her. Dabei zerquetscht er unbeabsichtigt Jack, der dabei ein wenig im Weg sitzt.

Seine Augen blicken ins Leere. In ihnen steht Angst geschrieben.

„Die Dinge, die sie mit mir gemacht haben…“ Will schenkt ihm einen verständnisvollen Blick. Er kann es sich gut vorstellen – zu gut.

„Na schön“, sagt James, räuspert sich und wird rot. „Einige davon waren ganz angenehm, aber trotzdem.“ Er fängt wieder an zu wippen.
 

„James. Hrch.”, röchelt Jack. “Du zerquetscht mich!“

„Oh. Bitte um Entschuldigung.“ James lässt ihn los.

Jack massiert sich die Rippen. „Ich weiß ja, dass du mich magst, aber du brauchst mich nicht gleich vor lauter Liebe zu erdrücken.“

James: *knurr* -.-“

„Erzähl weiter!“, sagt Elizabeth schnell.

„Na schön, na schön. Nach zwei Tagen habe ich es geschafft zu flüchten. Meine Kleider musste ich leider zurücklassen…“
 

~~*~~
 

James rennt. Schneller, als er je im Leben gelaufen ist. Es kümmert ihn nicht einmal, dass er nackt ist. Er will nur weg.

Außerdem, irgendwo findet sich bestimmt die obligatorische Wäscheleine mit Sachen in der passenden Größe. Die gibt es immer.
 

Tatsächlich, da ist schon eine.

James schnappt sich Hose, Hemd, Mantel und Schuhe (die da zufällig herumstehen), zieht sich hastig an und läuft dann weiter, bevor noch jemand etwas merkt.
 

~~*~~
 

„Ich habe auf einem Schiff angeheuert, das nach Tortuga fährt.“ (Zu sich selbst murmelt er: „Wenn ich erst wieder Commodore bin, werde ich diesen Kerl mal genauer unter die Lupe nehmen…“)

„Ich dachte, dass sie mich dort nicht suchen würden. Wie sich herausstellte, war das ein großer Fehler.’“
 

~~*~~
 

Fangirls. So werden diese komischen Mädchen genannt, erfährt James. Fangirls.

Und die ganze verdammte Insel ist voll von ihnen!

Den Hut tief ins Gesicht gezogen, schleicht er durch die Seitengassen. Er betet, dass er es bis zum Hafen schafft. Plötzlich sieht er jemanden in derselben Haltung auf sich zukommen. Dieser jemand klimpert beim gehen und kommt ihm auf eine ungute Weise bekannt vor.

Es ist Sparrow.
 

~~*~~
 

„Tja. Wir haben festgestellt, dass wir beide dasselbe Problem haben. Zu zweit war es leichter, sich zur Black Pearl durchzuschlagen.“

„Was dann nicht so leicht war“, setzt Jack fort. „war, dass Schiff aus dem Hafen zu bekommen. War nämlich übervoll mit Fangirls, die als blinde Passagiere mitfahren wollten. Haben sich aber nich besonders geschickt angestellt. Ich mein, es istn wenig auffällig, wenn der Laderaum so voll mit Mädchen ist, dass kein Platz mehr für den Rum ist.“

„Und was habt ihr gemacht?“, fragt Gary Stu neugierig.

Pintel und Ragetti sehen sich an und kichern wissend.
 

~~*~~
 

„Verdammt“, flucht Jack. „Was sollen wir jetzt machen?“

„Ich weiß es doch auch nicht!“, sagt James. Da entdeckt er ein bekanntes Gesicht. Es ist Gilette!

Er eilt auf ihn zu.

„Commo-“, entfährt es Gilette, doch Norrington hält ihm schnell den Mund zu.

„Pscht! Sie dürfen nicht wissen, dass ich hier bin!“

„Verfolgen sie Euch auch? *flüsterflüster*“ James nickt.

„Genau wie Sparrow. Er hat zugestimmt, mich auf der Pearl mitzunehmen. Aber sie ist voll mit Fangirls!“

Gilette schluckt. Für seinen Commodore würde er alles tun.

„Sir, ich…ich wüsste da vielleicht eine Möglichkeit, die Aufmerksamkeit von dem Schiff abzulenken. Groves ist auch hier, Sir.“

Norrington sieht ihn lange an.

„Das würdet Ihr wirklich für mich tun, Lt.?“

„Aye, Sir. Sie haben mich und Lt. Groves über eine Woche lang eingesperrt. Schlimmer kann es nicht mehr werden.“

„Danke, Andrew!“ James umarmt ihn. „Viel Glück.“
 

~~*~~
 

„Wenn die beiden sich nicht geopfert hätten, wären wir niemals an einem Stück aus Tortuga rausgekommen“, endet James. „Hoffentlich geht es ihnen gut.“

„Ja, das kann man nur hoffen…“ meint Jack.
 

Erzähler2: Und die Hoffnung stirbt zuletzt. Doch für heute müssen wir sie aufgeben, denn das wars mal wieder für „Schrecken der Karibik“ Bis dann!
 

Erzähler: Haben Groves und Gilette es geschafft den Fangirls und Slasherinnen zu entkommen? Werden Jack und seine Freunde nun endlich wieder ins ihre Zeit zurückkehren? Und was ist mit Tia Dalma – spielt sie noch irgendeine Rolle?

Dies alles erfahrt ihr in der nächsten Folge von „Schrecken der Karibik“!
 

*Titelmelodie*



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