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Dämonenkampf

PotterxMalfoy jr.(mal wieder...)+Riddlexmy own chara ;)
von

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~°first°~

"Potter!"

Harry dreht sich um. Sucht der schon wieder Streit?

"Was willst du, Malfoy?" brüllt Ron gleich los. Er ist in letzter zeit sowieso leicht reizbar...

"Ach, lass ihn doch! Wir müssen zum Unterricht!" hermine stöhnt genervt, als keiner der Jungen sich von der Stelle bewegt. "Idioten!" Muss das jetzt wieder sein? Die Pause ist gleich vorbei...

"Was denn, Schlammblut? Angst, McGonnagall könnte dir Punkte abziehn?" Crab und Goyle lachen hohl. Malfoy grinst abfällig. Sein kalten Augen blitzen gefährlich.

"Malfoy, du Schwein!" Ron wird augenblicklich dunkelrot und will sich auf ihn stürzen. Harry hält ihn zurück."Reg dich nicht daüber auf, was das Frettchen sagt!"

Die Schüler, die egendlich zurück ins schloss gehen sollten, scharen sich um die Kontrahenten. Hermine wird unwohl. "Ron? Harry hat recht,lass uns geh'n!"

"Was denn, Granger? Hast du Angst, wir könnten deinem Haustier etwas antun? Warum sollte mich das Wiesel auch nur im geringsten interessieren?"Malfoy bleibt untypisch gelassen, genauso wie Harry. Normalerweise wäre er bei "Frettchen" in die Luft gegangen.Apropos...

"Wer ist hier ein Haustier, Frettchen?!"brüllt Ron so laut, dass man meinen könnte, die Schule bebt, und zieht seinen Zauberstab. Sein ungesunder hautton beißt sich schrecklich mit seinen Haaren. Diesmal reagiert Malfoy. Er verzieht das Gesicht und ein Hauch von Zornesröte erscheint auf seinen blassen Wangen. Schon hat er seinen Zauberstab gezückt. "Halt dein Wiesel zurück,Narbengesicht, oder ich fluche es mir vom Hals!"

Harry hebt die rechte Augenbraue. "Was, das kannst du?" und schnaubt verächtlich. "Halt deine übergroße Klappe, Malfoy, und rück raus, was du willst." Seine ruhe ist schon fast unheimlich, jedioch ist er sichtlich genervt.

hermine wird zunehmend unruhiger.

"Frosters Strafarbeit."stößt Malfoy wütend hervor.

Harrys rechte Braue verschwindet unter dem wirren Pony. "Jaaaa?"

"Samstag. Halb sieben. Vor seinem Büro."

Die Augenbraue taucht wieder auf und Harrys Gesicht verzieht sich zu einem fast spöttischem Grinsen. "Danke! Das war nett von dir,Frettchen!"

Das war zu viel.Malfoy platzte wie ein Luftballon, auf den draufgetreten wird. Blitzschnell schickt er einen lautlosen Fluch gen Harry. Der kann gerade noch abwehren und kontert. So geht es eine ganze Weile. Beide werden immer zorniger. Nachdem Malfoy Harry mit ein paar fiesen, schmerzhaften Flüchen getroffen hat, reißt ihm endgültig der Gedultsfaden. Er hebt drohend den Zauberstab; Malfoy runzelt noch die Stirn, weil er seine Deckung aufgibt, und fliegt nach einem leisen Flüstern Harrys 10 Meter durch die Luft. Arme, Beine und Körper zieren viele, kleine Schnitte.

Hermine keucht auf. Ron jubelt. "Klasse, Harry! Dem hast du's gezeigt!"

Sie sehen zu, das sie ins Schloss kommen. Harry bleibt trügerisch ruhig.
 

"Ron! Das war ein schwarzmagischer Fluch!" flüstert Hermine aufgeregt, nachdem sie ihren Freund im Schloss zur Seite genommen hat.

"Du meinst?!" Sie nickt. Ron wird sehr ernst.

"Wir müssen zu Dumbledore."

"Aber nicht jetzt. Harry wartet."

Sie gehen in die große Halle. Harry sitzt bereits am Tisch und verdreht belustigt die Augen, als er die beiden rein kommen sieht. Das geturtel seiner beiden besten Freunde ist manchmal aber auch zu komisch. Als die beiden sich plaudernt neben ihm nieder lassen,schweift sein Blick zu dem Lehrertisch. Wo vor drei Jahren noch Remus Lupin saß, sitzt jetzt ein junger, kurzhariger, blonder Mann, kräftig gebaut mit dunklen, durchdringenden, olivgrünene Augen-Froster. Er macht seinem Namen alle Ehre. Obwohl er freundlich und nett zu seinen Schülern und Kollegen ist, lässt er niemanden an sich ran. Immer scheint ihn eine eisige Mauer zu umgeben. Und sein kalter Blick flöst sogar Snape Respekt ein. Dunken Froster. Er wendet seinen Blick ab und beantwortet Hermines Frage.

Gleichzeitig gesellt sich zu dem Blick, der sich schon die ganze Zeit an Harrys Rücken heftet, ein weiterer. Dunken hat aufgeschaut. Der Kleine redet mit seinen Freunden, als währe nichts gewesen. Und während Froster angestrengt darüber nachdenkt, was er nun mit den Jungen am Samstag anstellen soll, kannein gewisser Slytherin seinen Blick ebenfalls nicht abwenden.

Aber nicht aus Sorge. Draco Malfoy ist total durcheinander. Verwirrt. Und der Grund sitzt ca. 20 Meter entfernt am Gryffindortisch mit dem Rücken zu ihm.

"Draco, alles klar?" Zabini schaut seinen besten Freund Stirnrunzelnt an. Die ganze Zeit starrt er auf jemanden. Und als Blaise sehen wollte, wer es ist, schaut Draco weg.

"Natürlich." Dracos Stimme wirkt irgendwie unnatürlich.Oder bildete er sich das nur ein.

"Draaaaciiiiiii!!!!!!!"

Beide Jungen stöhnen gleichzeitig auf und Draco fällt einen halben mMeter in sich zusammen. Diese Wirkung hat nur eine Person.

"Geht es dir auch gut? Ich hab gehört, was passiert ist! Dieser verfluchte Potter!" haucht Pansy Parkinson.Eine Frau, die die Krankheit, die sie als Namen trägt, unweigerlich an jedes Wesen mit Ohren verbreitet. Oh, Gott! Irgendwann sind seine Nerven wirklich Schrott.

Zabini konnte gerade noch von Draco weg weichen, als "die Krankheit" sich um seinen Hals warf. Hörte man da nicht irgendwas knacken?

Froster verzog leicht die Miene. So eine unangenehme Stimme! Der Junge tat ihm ernsthaft leid. Obwohl, innerlich schmunzelte er, es handelte sich ja um den berühmten Malfoy-Spross.

Um es kurz zu machen: Als Pansys stimme erklang, hatte Draco das Mitleid sämtlicher sich in der Halle befindenden Personen-ohne Ausnahme.

Na gut, Pansy nicht mitgezählt.

~°second°~

"Und du bist dir wirklich sicher?"

"Ja, Professor! Ganz sicher war das ein schwarzmagischer Fluch."

Ein leichtes Runzeln taucht auf der Stirn des Direktors auf. Die Lippen gegen die die verschränkten Hände gelehnt, sieht er seine Schüler über seine Brille hinweg an. Das ist nicht gut. Gar nicht gut. Der Held der magischen Welt beherrscht mittelstarke schwarze Flüche. Das ist überhaupt nicht gut. War er etwa...?

"Nun, Professor?...Was sollen wir jetzt tun?" Ronald Weasly sieht ihn ratlos an und wurde sofort von seinem Meister fixiert. Irgendwie war ihm neuerdings immer unwohl, wenn er das tat.

"Beobachtet ihn weiter. Erscheint weiterhin zum Training mit ihm. Behandelt ihn ganz normal."

Hermine schnappte hörbar nach Luft."Aber Professor! Er lernt irgendwoher schwarze Flüche!!!"

Nachdenklich sieht Dumbledore ihr in die Augen. "Was vielleich gar nicht mal so schlecht ist...Warum soll man Feuer nicht mit Feuer bekämpfen?"

Weil dann ein noch größerer Brand entsteht! dachte Hermine.

"Ron, würdest du kurz warten?" Dumbledore beobachtete seine Hände, die gerade ein paar Unterlagen in Mappen einsortierten.

Mit einem beleidigtem Schnauben verlässt Hermine das Büro.Dumbledore verschränkt wieder die Finger seiner Hände, stützt die Ellenbogen auf und lehnt seine lippen auf die Finger. Er schaut Ron tief in die Augen, und nach einer kurzen Orientierung hat er gefunden, was er suchte undlöst den Bann, den er auf den Jungen legen musste. Ron blinzelt, als wäre er gerade aufgewacht und schaut Dumbledore schließlich abwartend an.

Auch der Direktor verändert sich, wenn auch nur äußerlich. Jede noch so feine Linie verschwindet nach und nach aus seinem Gesicht, sein Haar wird dunkler und voller, sein Bart geht ganz zurück seine Hände und auch seine Körper werden kräftiger und muskulöser, er nimmt die Brille ab und lehnt sich zurück.

"Albus." Ein Lächeln breitet sich auf Rons Lippen aus, er erhebt sich, geht um den Schreibtisch herum und setzt sich mit dem Gesicht zu dem jungen Dumbledore auf dessen Schoß.

Albus, der seinen rechten Ellenbogen aufgestützt und den Zeigefinger nachdenklichauf seine Lippen gelegt hat, schaut seinem Jungen in die Augen. Ja, sein Junge.

Seine linke Hand berührt die Rons rechte Wange und er schmiegt sich an. Sein Kätzchen.Bald wird er anfangen zu schnurren. Er muss lächeln.

Albus zieht die Hand samt Gesicht näher an sich ran, und schon berühren sich ihre Lippen. Wie gewohnt gelangt er leicht in die vertraute Mundhöle.

Wenige Minuten später lösen sie sich heftig atment von einander. Ron sieht seinem Liebsten in die Augen.

"Albus, bitte!" haucht er und beginnt sich sein Hemd aufzuknöpfen. Doch sein Geliebter hält ihn auf. Mit einem Kuss auf die freigelegte Haut, der ein leises Stöhnen von Ron hervor ruft, antwortet er:"Nein. Heute nicht, mein kleiner Liebling. Leider. Ein andern Mal." und knöpft das Hemd des enttäschten Jungen wieder zu. Der lässt sich seufzend nach vorne fallen, bis sein Kopf in der Halsbeuge Dumbledores ruht. Sein Geliebter streichelt in sanft den Rücken.

"Bist du hungrig?" Fragt die Stimme unterhalb von Dumbledores Kinn.

Er lächelt verlegen. "Ein bisschen schon..."

Sofort wird ihm ein Hals dargeboten. Er geht darauf ein. Mit den Armen um die Taille des Jungen zieht er ihn näher an sich ran, während er den Hals sanft mit Küssen übersäät. Ron seufzt zufrieden auf und passt auf, dass seine Zunge nicht zwischen seinen Zähnen liegt. Sein Geliebter leckt den hals entlang und reizt die Halsschlagader. Als ob sein Herz nicht laut genug schlagen würde!

Als der Vampir schließlich seine Zähne in ihn schlägt, hisst er kurz leise auf. Wnigstens so sind sie für einen Moment vereint! Dann enspannt er sich trotz des Stechens in seinem Hals. Ron spührt, wie er mit jedem Schluck schwächer wird.

Dann zieht sich der Vampir zurück und leckt mehrere Male über die kleinen Wunden, bis sie sich wieder schließen.

Erschöpft lehnt sich sein Keiner an ihn. "Wie lange noch, Albus?"

"Bis Voldemort tot ist." Ron zuckt zusammen.

"Desswegen müssen wir Harry gut vorbereiten. Wir brauchen ihn für den letzten Kampf. Nur er kann ihn töten." Albus krault seinen Nacken. Verträumt sieht er in die Ferne.

"Verwandeltst du mich dann?" Dumbledore nickt.

Schließlich seufzt er. "Du musst zurück."

Nur langsam erhebt Ron sich.

"Pass auf, das dir nicht schwindelig wird."

Der Junge nickt nur vorsichtig. Er kennt das schon. Dann nimmt er wieder auf einem der Stühle platz. Dann sieht er, wie Dumbledore wie im Zeitraffer altert.Unwillig verzieht er das Gesicht. "Albus, muss das sein?" Der Professor lächelt nur traurig, setzt die Brille auf und sieht seinem Schützling noch einmal in die Augen, bevor er in seine Gedanken eindringt und den Bann wieder aktiviert. Er muss zusehen wie der Junge alles vergisst.

Wie als wurde ein Schalter umgelegt, verändert sich sein Blick und ein verspannter Ronald Weasly sitzt ihm wieder gegenüber.

"Du siehst müde aus." Das gütige Lächeln und die strahlenden Augensind wieder eine täuschend echte Maske.

"Ja,Sir. Bin ich."

"Dann geh' lieber ins Bett."Ron erhebt sich .

"Und vergiss nicht:Übermorgenabend um halb 10." Ron nickt nur.

Worüber hatten sie gerade gesprochen?

Er gähnt und öffnet die Tür, die sich mit einem 'Klack' hinter ihm schließt.

Hat er nicht vorhin auf dem anderen Stuhl gesessen?

~°third°~

Nervös blickt Harry zum wiederholten Male zu Ron rüber.

"Was ist nur mit ihm los?" flüstert er Hermine zu. "Er ist schon wieder so müde!"

Hermine schaut zu ihrem Freund und nickt. "Ich wecke ihn auf." Ihre Hand streicht sanft durch sein Haar."Ron. Ron, wach auf."

Ron öffnet die Augen und erkennt enttäuscht Hermine. Enttäuscht? Warum enttäuscht? Keiner seiner Freunde bemerkt seine Verwirrung.

"Wenn du müde bist, geh' ins Bett. Morgen ist Samstag. Ich helfe dir bei Zaubertränke." meinte sie bestimmend mit Sorge in ihren braunen Augen.

"Jaaa...Mach' ich..." Ron steht vom Tisch auf und verlässt den Gemeinschaftsraum Richtung Jungenschlafsääle.

"Was ist nur los mit ihm? Gestern Nachmitag ging's ihm doch noch gut! Erst seit ihr aus der Bibliothek zurück gekommen seid, ist er so müde. Merkwürdig..."Harry schüttelt den Kopf.

Hermine nickt nur. Wenn sie nur in der Bibliothek gewesen wären!
 

Ok, jetzt stand er hier. Und wenn man mal davon absah, dass er überhaupt keine lust hatte, hier herum zu stehen, dann erst recht nicht mit IHM! Aus den Augenwinkeln warf Harry einen Blick auf Malfoy, der neben ihm steht und die Tür anstarrt. Wesswegen war er nochmal hier? Ach ja! Strafarbeit wegen dem Trottel da neben ihm. Was musste der auch einen Streit anfangen! Und das auf dem Flur so kurz vor Verteidigung!

"Schön, meine Herren, das sie so pünktlich erschienen sind, aber warum klopfen sie nicht an?"

Frosters Stimme reißt ihn aus den Gedanken. "Ähm,wir..."

"...haben darüber nachgedacht, wie wir uns m besten umbringen können?" Ein Grinsen überziet die gesammte untere Gesichtshälfte, erreicht aber nicht die Augen. Es ist kein Geheimnis, dass der neue Professor für Verteidigung ihre Feindschaft nicht ernst nahm. Mehr noch. Er hielt sie für einen Witz. Trotz allem war er kein schlechter Lehrer.

Harry seufzt. "Erraten, Professor. Womit können wir ihnen dienen?"

Er antwortet mit einem Schnauben und lässt sie ein.

Ok, Harry war öfter als jeder andere Schüler in diesem raum gewesen, doch so karg eingerichtet und mit Kartons zugestellt hatte er dieses Büro noch nie gesehen.

"Wundert euch nicht, aber ich musste meine Sachen in sicherheit bringen, bevor ich euch eure Aufgabe erteile." Schmunzelnt blickte Froster in die erschrockenen Gesichter der beiden Jungen."Keine Angst! Es ist nichts gefährliches!"

"Das sagen Sie so! Wer garantiert uns, dass es wirklich ungefährlich ist?" Malfoys stimme klingt ungewöhnlich schrill. Ok, zugegeben, mit "ungefährlichen" Tierarten hatten sie beide schon Erfahrungen gemacht, nicht zuletzt dank Hagrid.

Der Professor dagegen geht zu einer Kiste, die wie ein schweizer Käse aussieht,so durchlöchert, wie sie ist, fiept und faucht und in der sich irgend etwas gegen die Innenwände wirft.

"Hier ist der Inhalt des nächsten Unterrichts drin." Froster öffnet die Kiste und holt eine Hand voll...Luxe heraus. Nur sind diese so groß wie Katzenbabies und bunt wie Kanarienvögel: gelb, blau, lila, pink, grün,...Und alle niesen weiß-silbriges Feuer! Mit jedem "pfu!" entläd sich eine Mini-Stichflamme aus ihren Nasenlöchern.

"Das sind Taigas.Bitte füttern,mit ihnen spielen und anschließend wieder einfangen!"Der Professor entlässt die kleinen Biester in Freiheit und mit einer Zauberstabbewegung stehen zwei Milchflaschen auf den Tisch. "Sie füllensich von selbst wieder auf und sind immer in der richtigen Temperatur." erklärt Froster noch, bevor er den Raum verlässt.

Während Malfoy Froster hinterher starrt, fallen Harry zwei Dinge auf: erstens: aus der Kiste kletterten noch viel mehr Taiga-Babies, zweitens: Froster hat ihnen kein Zeitlimit gegeben. Na,das sah ja nach viel Spaß aus!

"Irgendwas sagt mir, das die nicht so niedlich sind, wie sie aussehen!" erklingt es unsicher von Malfoy.

Harry schluckt. "Da könntest du recht haben."
 

"Ich hab es! Ich hab-aua!...Mist! Achtung,es kommt zu dir rüber!"

Harry greift blitzschnell zu und hält Secunden später ein blaues, fauchendes, kratzendes, um sich tretendes, Feuer niesendes, kleines ungetüm in den Händen und verstaut es in der Kiste.

"So! Das war das Lezte!"

"Das will ich auch hoffen!" Malfoy taucht, an seinem Finger saugend, hinter einigen Kartons auf.

Genauso wie Harry ist er mit Kratzern übersäät und hat Brandblasen an Händen und Unterarmen.

"Meine Güte! Dieser Foster ist ja genauso verrückt wie Hagrid!"

"Hagrid ist nicht verrückt. Außerdem sind sie doch ganz süß!"

"Du bist genauso verrückt!"

Malfoy schnaubt und Harry schüttelt den Kopf. Beide haben keine Lust auf Streit, die Taiga-Babies waren anstrengend genug gewesen.

Seufzend lässt sich Draco auf ein paar, zu einer provisorischen Couch geformten, Kissen fallen.

"Mann! Wann kommt der denn?!"

"Was weiß ich?! Vielleicht kommt er erst morgen wieder?"

"Son' Quatsch!"

Harry zuckt mit den Schultern und setzt sich auf einen Sitzsack. Dann lässt er den Blick durch den raum schweifen, um zu überprüfen, ob sie nicht ein buntes Fellknäuel übersehen haben.Als seine Augen zum Kissenberg zurück kehren ieten sie sich überrascht. Inmitten der ganzen schläft friedlich...Draco? Sieht eigendlich ganz niedlich aus...

"Na? War wohl ziemlich anstrengend, was?"

Harry schaut auf.

Froster lehnt mit einem schiefen, verständnisvollem Lächeln in der Tür. Es will, wie so oft, nicht zu seinen Augen passen. "Ich bring euch mal in eure Räume!"

~°forth°~

Harry und Ron gähnen im Akkord. Hat der eine seinen Mund gerade geschlossen, reißt der andere seinen wieder auf.
 

Langsam reichte es Hermine. " Bei Merlin, was ist denn mit euch los?! Ihr tut ja so, als hättet ihr hundert Jahre nicht geschlafen!"
 

"Gut getroffen, hermine, genauso fülen wir uns." erwiedert Ron nach einem weiteren Gähnen müde und schlägt ihr schlapp auf den Rücken. Oh, Mann! Was hat er gestern Abend nur gemacht?
 

Anders als bei Ron weiß zwar, was er gestern gemacht hat, aber nicht, wie er die restlichen Hausaufgaben bewältigen soll.
 

Widerum anders als Harry und Ron ist Dumbledore kein bisschen müde, weiß aber ganz genau, was Ron vergan'nen Aben so getrieben hat...-oder mit wem? Fröhlich glucksend nimmt er sich noch einen Pflaumenkuchen.
 

"Ah, die Post!" Schon längst haben sämmtliche Schler den kopf erhoben, als das krächzen und Flügelrascheln begann. Die Eulen waren da.
 

Mit einem Kreischen kommt irgendetwas im Sturzflug in die halle geschossen, bremst drei Meter über den Köpfen und segelt direkt zum Lehrertisch und landet auf Frosters ausgestreckten Arm. Der hat noch nicht mal aufgesehen.
 

Der Vogel ist ein Falke. Ein schwarzer Falke mit silbernen Augen, die aufmerksam durch die Halle blitzen. Froster gibt ihm von seinem Schinken und nimmt seinen Brief entgegen, um danach den prächtigen Vogel zu entlassen. Dann wendet er sich wieder seinem Frühstück zu, als sei nichts gewesen. De Brief liegt ungeöffnet neben seiner rechten hand.
 

Harry weiß zwar nicht, wie er das macht, aber ihm scheint gar nicht aufzufallen, das sämmtliche Augen in der Halle auf ihm ruhten. Ok, fast alle. Snape scheint sich brennent mit verbissner Miene für sein bemitleidenswertes Frühstück zu interessieren und Dumbledor ist anscheinen nicht das geringse aufgefallen.
 

Irgendwie kommt es Harry vor, als wär der Direktor nicht bei der Sache. Aber das kommt in letzter Zeit häufiger vor. Genauso wie Rons Müdigkeit.
 

Aber Harry hat jetzt ganz andere Sorgen. McGonagall will sie heute in Unsichtbarkeitszaubern testen und er kann nicht ein Staubkorn verschwinden lassen. Außerdem zwickte ihn Hedwig recht schmerzhaft in den Arm.
 

"So, was machen wir jetzt?"
 

"Na, in Hogwarts bleiben, natürlich."
 

"Wo haben deine Eltern bloß das Geld her?"
 

"Die haben die Tickets gewonnen. Frag mich nicht, wie."
 

"Is' doch gut, oder? So bleiben wir alle drei hier."
 

Es trift sich, das Ostern und Pfingsten dieses Jahr so nah bei einander liegen, dass die Ferien zu drei Wochen zusammengezogen werden. Und sie werden diese drei Wochen in Hogwarts verbringen.
 

Harry lässt sich ins Gras fallen und beobachtet die vorbei ziehenden Wolken. Endlich wird es Frühling!
 

Ron und Hermine sitzen neben ihm und reden über ihre Ferienpläne, während er seit langem wieder die Sonne genießt. Jetzt 'ne Runde fliegen...
 

Harry war wie ein Stein ins Bett gefallen. Nach dem er auf die Idee mit dem Fliegen gekommen war, hatte er den restlichen Nachmittag nichts anderes gemacht.
 

Doch aufwachen soll er ganz woanders. Als erstes fällt ihm auf, dass sein Bett anders riecht. Außerdem ist es weicher und die Decke schwerer und samtiger. Nicht, das SEIN Bett hart oder ungemütlich wäre...Aber wenn das nicht sein Bett ist, wessen Bett ist es dann? Und wo steht dieses Bett?
 

Harry reißt die Augen auf. Jepp, das ist weder sein Bett, noch sein Zimmer. Verdammt, wo war er?
 

Lucius läuft nervös auf und ab. "Setz dich hin und trink deinen Kaffee." Fast schon verstört kam er der Bitte seiner Frau nach. Oh Mann!, denkt Draco, das wird ja immer besser!"
 

Eine Etage höher läuft auch Harry auf und ab. Allerdings nicht aus Nervosität. Er ist eindeutig nicht in Hogwarts. Er ist irgendwo in einem Gästezimmer. Gestern Abend hat er sich noch in seinem Raum, zusammen mit Ron und Neville, der ebenfalls über die Ferien da bleibt.
 

Ergo ist er entführt worden. Und das war nur sein kleinstes Problem! Seufzend öffnet Harry eine Seitentür und betritt ein weiß gefließtes Bad. In dem Spiegel sieht er sich selbst: das schwarze Strubbelhaar,die grünen Augen, die Mundpartie, die Nase...Aber keine Narbe! Der Blitz ist verschwunden. Außerdem ist seine Brille anscheinend überflüssig geworden.
 

Harry runzelt die Stirn und starrt sein Ebenbild an. Wo ist er? Ok, er weiß, dass er sich im Haus eines (ehemaligen) Slytherins befand, war auch nicht schwer gewesen, das heraus zu finden, denn überall waren Schlangensymbole angebracht oder eingearbeitet.
 

Höchstwahrscheinlich war er im Haus eines schwarzmagiers- seines Feindes also.
 

Harry verlässt das Bad und schmeißt sich rittlings aufs Bett. Warum hat man ihn entführt? Ok, dumme Frage. Er schnaubt sakastisch. aber warum befand er sich dann nicht im Kerker, sondern in einem Gästezimmer? Und wer hat ihm die Klamotten bereit gelegt?
 

Er setzt sich auf und starrt die Tür ihm gegenüber an. Raus kann er hier nicht, weder die Tür, noch die Fenster lassen sich öffen.
 

Plötzlich weiten sich seine Augen erstaunt. Er springt vom Bett und rennt zur Tür, um vor ihr nieder zu knien. Das Familienwappen, welches in die Tür eingearbeitet worden ist, ist ihm schon vorher aufgefallen, denn die Fleder maus sah wie echt aus. Jetzt aber ist er auf eine Unebenheit auf ihrem Kopf aufmerksam geworden.
 

Auf ihrem "dritten Auge" prangt ein winziges "M".

~°fith°~

Die totale Panik ist auf dem Schloss ausgebrochen.Alle suchen nach dem Helden.Harry Potter war am Morgen nicht in seinem Bett vorzufinden. Wurde er etwa entführt? Oder hat er sich nur fortgeschlichen?
 

Nein, alle seine Sachen, samt Zauberstab und Brille, sind noch in seinem Zimmer. Wo kann er nur sein? Und, viel wichtiger, ist er überhaupt noch am Leben?
 

Von der ausgebrochenen Panik bekommt der Gesuchte herzlich wenig mit. Nicht, dass es ihn großartig gekümmert hätte! Nur ist er momentan nicht in der Lage, irgendetwas zu tun!
 

Dumbledores Goldjunge sitzt mauf einem Stuhl. Nicht weiter ungewöhnlich. Dieser steht am Kopfende eines Tisches in einem riesigen Saal. Ok, komisch, aber nicht lebensbedrohlich. Sein Kopf pendelt ungläubig von links nach rechts. "Wollt ihr mich verarschen?!"
 

Drei Stühle von ihm entfernt, einander gegenüber, sitzen Lucius und Narzissa Malfoy. Nicht nur, das sich Harry wundert, das er nicht längst Hackfleisch ist, nein, das Malfoysche Ehepaar ist offensichtlich größenwahnsinnig!
 

Mr. Malfoy verzieht das Gesicht. Er mag solche Ausdrücke überhaupt nicht. Sie sind unter seinerm Niveau (wie schreibt man das???). Sein Sohn würde sich niemal dermaßen herablassen, so zu sprechen.
 

"Wir sind abgeneigt, Sie zu täuschen, Potter, da, wie wir bereits zu erklären versuchten, ihr wahrer Vater unser Herr und Meister, und damit niemand anderes als Lord Voldemort oder Tom Riddle, ist." (wow, was'n mörder satz!)
 

Nach einer beflissenen Handbewegung hält er ein Weinglas in seiner linken, gefüllt mit einer blutroten Flüssigkeit. Muss der schon am Morgen Wein trinken?
 

Narzissa schweigt. Ihr Mann ist nervös. Zu nervös. Nicht mehr lange, und er würde einfach austicken. Und der Wein macht diesen Umstand nicht besser, im Gegenteil. Das war schon das vierte Glas...
 

Plötzlich ertöhnte irgendwo im Haus ein lauter Knall. Sofort springt Narzissa auf und rennt aus dem Raum. Lucius scheint sich auf einmal brennend für sein Weinglas zu interessieren, und nachdem er minutenlang in die untiefen des Rotes geblickt hat, nippte er wiederholt an der Flüssigkeit.
 

Gereizt starrt Harry zur Tür. So ein vermaledeiter Mist! Er muss hier weg, scleunigst! Nur leidser kann er sich nicht einen Millimeter bewegen...
 

Als die Tür aufgeht, springt Malfoy senior wie von der Tarantel gestochen auf und stellt sich hinter seinen Stuhl, an dessen Lehne er sich irgendwie festhält...jedenfalls sieht es fast so aus.
 

Herein tritt die Hausherrin und hinter ihr ein junger Mann mitte dreißig. Kurze, schwarze Haare, leuchtend grüne Augen. Da enden auch schon die Parallelen zu Harry. Der Unbekannte hat edle Gesichtszüge und sein Haar glänzte seidig.

Nur sieht seine Haut aus, als wäre er lange nicht mehr in der Sonne gewesen, sein blasser Teint wirkt ungesund.
 

Er setzt sich Harry gegenüber an die andere Seite des Tisches, verschrenkte die Finger beider Hände miteindander, stützt die Ellenbogen aufund lehnt seine Lippen an die Daumen.
 

Er sieht Harry über seine Hände hinweg direkt in die Augen. Der Junge runzelt die Stirn. Irgendetwas kitzelt ihn in seinen Gedanken!...Verdammt!Seine Augen weiten sich vor Schreck. Er kann genau so wenig den Eindringling vertreiben, wier er sich zu bewegen vermag: gar nicht!
 

Schließlich zieht sich sein Gegenüber zurück und seufzt. Er lehnt sich an die Stuhllehne, den rechten Handgelenknöchel des ausgestreckten Armes suf der Tischkante liegen lassend.Kurz schließt er sie Augen und masiert sich mit Daumen und Zeigefinger seiner linkern Hand die Nasenwurzel.
 

Er scheint nachzudenken. Dann öffneten sich seine Augen wieder und blitzen ihm blutrot entgegen. "Harry Potter."
 

Harry ist froh, das er sich in diesem Moment nicht bewegen kann, sonst wär er wohl vor Schreck vom Stuhl gefallen. Voldemort runzelt die Stirn. "Was soll das, Lucius?", knurrt er. "Damit er nicht wegläuft...dachten wir...""So ein Quatsch!" Der dunkle Lord macht eine unwirsche Handbewegung in Richtung Malfoy senior, und im selben Moment fühlt Harry sämmtliche Muskeln seines Körpers wieder.
 

Trotzdem sitzt er da, als hätte er einen Stock verschluckt. Verdammich! Jetzt sitzt er richtig in der Scheiße! Voldemort jedoch flenzt sich geradezu auf seinen Stuhl.
 

Nachdenklich sieht dieser den Jungen an. "Auf dir liegen vile Banne." , stellt er schließlich fest. "Weißt du, wer sie dir verhängt hat?" Seine ruhige, freundliche Stimme verwirrt Harry. Zu Malfoy war er gewohnt kalt, aber zu ihm...
 

"N-nein. Ich wusste nichts davon." "Wovon?" "Von allem." Vldemort hob eine Augenbraue.Irgendwoher kannte Harry diese Geste. Dann lächelte er gequält. "Tja...wie soll ich das erklären?" "Fang vorne an und hör hinten auf.", sagte Harry betont gelassen.
 

Er nahm eine ähnliche Haltung wie sein Gegenüber ein und hoffte, gelassen zu wirken. Der andere allerdings rutschte nun nervös auf seinem Platz hin und her. "Na ja, also.....Das war so...Ach, verdammt!"
 

Voldemort fuhr sich aufgebracht durch die ordentlichen Haare, die danach zeimlich verstrubbelt waren.Jetzt war es an Harry, eine Augenbraue zu heben. Der dunle Lord lächelte schief. "Dir ist sicher aufgefallen, das ich nicht so aussehe, wie bei unserem letzten Treffen..." Seine Augen waren mittlerweile wieder grün. "Du meinst, du siehst nicht mehr aus, wie eine halb verweste Schlangen-Mensch-Kreuzung?"
 

Kurz lachte sein Gegenüber auf. "Ich dachte da eher an unser Treffn in deinem zweiten Schuljahr." Harry erwiederte nichts. Der Lord starrte seine Hände an, die miteinander auf der Tischplatte rangen. An seine Hände gewandt, fuhr er fort:" Fackt ist, dass das nicht mein wahres Aussehen war. Tom Vorlost Riddle ist auch nicht mein richtiger Name."
 

Er lehnte sich wieder zurück, stützte die Handballen auf den Tischrand und sah Harry an. "In Wahrheit bin ich noch nicht mal ein Mensch. ich bin ein Dämon namens Kieran. Voldemort hat nie existiert."
 

Riddle starrte Harry an. Keine Reaktion.Er sterrt wieder auf seine Hände, die weider in seinem Schoß ruhen. "ich habe als Dämon schon lange als Mensch gelebt. Natürlich musste ich meine Identität alle 50 Jahre ändern, manchmal auch mein Aussehen. Durch einen dummen Zufall wurde ich gebannt und fand mich in dem Körper eines Babys wieder."
 

"Das ist ja alles schön und gut. Selbst wenn die Story wahr ist, was hat das dann mit mir zu tun?" Harry hatte die Stirn in Falten gelegt, als Voldemort aufblickte. Dieser nickte und starrte wieder auf den Tisch. "Am besten, ich komme zum Punkt. Ich denke, du kennst die ganze Geschichte, was passiert ist, nachdem ich von Hogwarts gegangen bin?"
 

Er räusperte sich. Harry nickte nur. Warum war Voldemort so nervös? "Wie gesagt, nach außen hin blieb ich Tom Riddle, aber in Wirklichkeit war ich immernoch Kieran. Ich habe einen alten Freund kontaktiert, um rauszufinden, was passiert war und warum ich in einem Menschen gefangen war. Es war ein Fluch. Wir brachen ihn und ich bekam alle meine Kräfte zurück. Das war der Aufstieg Lord Voldemors."
 

Wieder sah er Harry an, als wolle er sich vergewissern, dass dieser ihn verstand. "Neun Jahre herrschte ich. Dann traf ich auf jemanden, der mich völlig in Besitz nahm. Liliana Evans. Ein Menschenmädchen. Und obwohl sie schon damals mit Potter zusammen war, ging sie auf eine Beziehung mit mir ein. Ich zeigte mich ihr ausschließich in dieser Gestalt, sie hatte keine Ahnung, wer ich war. Wie für sie, habe ich noch für kein anderes Wesen gefühlt. Sie war...einzigartig. Ich begriff, das ich sie liebte. Und dann trennte sie sich von mir und heiratete diesen Potter. Sie bekam einen Sohn. Dich."
 

Er sah ihn flehent an. "Ich konnte doch nicht wissen, dass du mein Sohn bist! Ich habe sie geliebt, wie kein anderes Wesen vor ihr! Als sie sich von mir trennte, brach meine Welt zusammen. Ich tobte und raste vor Schmerz. Ein Jahr lang. und dann fand ich ihr Haus. Petegrew hatte mir verraten, wo sie wahren. Ich betrat ihr Haus und sah Potter tot im Flur liegen. Ich rannte die Treppe hinauf und fand euch im Kinderzimmer. Und da lag sie. Meine Lilly, tot. Mit leeren, grünen Augen und leicht geöffnetem Mund. Ihre roten Locken umrahmten ihr Geicht. Ich nahm sie in den Arm, ein letztes Mal. Und dann..."
 

Stille.Der Schmerz in Voldemorts Augen war für harry fast spührbar. "Was dann?", fragte er tonlos. "Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was geschen ist. Desswegen bist du auch so wichtig, Harry. Nicht nur, dass du mein Sohn bist, nein, du bist meine vielleich meine einzige Chance, zu erfahen, wer mir das angetan un mich in ein Geistwesen verwandelt hat!"
 

Harry hob abwehrend die Hände."Stop,stop,stop! immerlangsam! 1.-Woher weiß ich, das du ein Dämon bist? 2.-Woher weißt du, das ich dein Sohn bin und 3.-Woher soll ich wissen, was damals passiert ist?"
 

Der dunkle Lord lächelte ruhig. "Du willst Beweise, oder? Ich zeig es dir." Der junge Mann stand auf. Er enfernte sich einige Meter vom Tisch und stellte sich mit der Front zu Harry.
 

Zuerst passierte gar nichts. Dann umgab ihn ein rotes leuchten und seine Augen wurden rot, seine Haare wuchsen ihm bis zu Hüfte und seine Haut wurde ebenfalls rot.Kurzerhand entledigte er sich seines Umhangs und was auch immer er darunter getraden hatte. Oben ohne und nur mit einer schwarzen Hose bekleidet, stand der Dämon mit geschlossenen Augen da. Dann brachen schwarze, ledrige Flügel aus seinem Rücken hervor. Aus dem Steis schoss ein Schwanz hervor und verschaffte der Hose ein neues Loch. Die Spitze war pfeilförmig. An seinen Händen wurden die Nägel schwarz und lang. Von den Flügeln aus verbreitete sich ein schwarzes Tatoo über den ganzen Oberkörper aus. Aus den Haaren lugten spitze, rote Ohren hervor und schwarze, lange Hörner.
 

Kieran faltete die Flügel zusammen und öffnete die bluigen Rubinaugen. "Soviel dazu."Seine tiefe Stimme wirkte gleich ganz anders und beim Sprechen sah man die spitzen Eckzähne. Obwohl die anderen Zähne wohl nicht minder scharf waren...
 

Der muskulöse Körper war vorher von dem Umhang verdeckt worden, aber nun sah man die wohlproprtionierte Figur. Ein dämonischer Adonis stand dort und schlackerte mit dem Schwanz, als wolle er dessen Gehorsam überprüfen.
 

Unwillkürlich dachte Harry an die aufgeblasenen Typen aus dem Fitnesscenter, die Muskelberg über Muskelberg häuften. Die fand er abgrundtief hässlich, doch dieser Dämon war unheimlich anziehend.
 

Kieran lächelte Harry an. "Nun zu dir." Geschmeidig, wie eine Katze bewegte er sich auf den Jungen zu. Der sah zu dem Dämon auf und schluckte. Doch Kieran lächelte nur. "Lucius wird einen Bluttest durchführen. Keine Sorge! Er wird dir nicht weh tun." Aus den letzten Worten war eine leise Drohung zu hören. Oder hatte er sich geirrt?
 

"J-ja, Meister!" Lucius schluckte. So sah er den Herren zum ersten Mal. Er war vorher schon ausgesprochen gutaussehend gewesen, aber jetzt... Reiß dich zusammen! Innerlich schüttelte Lucius heftig den Kopf. Konzentrier dich!
 

"Eindeutig positiv.", schloss der Blonde. Harry lehnte sich zurück, ohne die Reagenzgläser aus den Augen zu lassen. Schwarze Auren.
 

In der Mitte stand ein Glas mit einer vollkommen klaren Flüssigkeit. Harry kannte diesen Test. Snape hatte davon geredet. Man gewann die Essenz aus ein paar Blutstropfen des vermeindlichen Elternteils. Dann nahm man je ein Glas mit dem Blut deselben Elternteils und des vermeindlichen Kindes und gab je ein paar Tropfen der Farblosen Essenz hinzu. Dabei musste man gewaltig auf das selbe Mischungsverhältnis aufpassen. Sonst ging's schief. Wenn beide Gläser die gleiche Aura aufwiesen, so war der Test positiv.
 

Harrys Blick wanderte zum rechten Glas. Die rote Flüssigkeit war von einer tiefschwarzen Aura umgeben. Kierans Blut.Man konnte die Macht schon spühren, als es den Körper verlassen hatte.
 

Jetzt wanderte sein Blick zu seinem eigenen Blut. Das war der beunruhigende Teil. Die kohlrabenschwarze Aura bewies nicht nur seine Abstammung, nein, in dem Glas pulsirte eine Energie, die der Kierans ebenbürtig war.
 

"...Davon weiß ich gar nichts.", stellte er trocken fest. "Wovon?" Kieran lehnte lässig an der Tischkante. "-Das ich so eine Macht habe!", schnaubte Harry. Kieran grinste weider. "Du kannst die Auren sehen und spührest ihre Energie. Das ist der Beweis."
 

"Du hast mir meine Frage nich beantwortet." Unverständniss zeichnete Kierans Gesicht. Harry fuhr fort:"Woher wusstest du, dass ich dein Sohn bin?"
 

Der Dämon starrt geradeaus ins Leere. Mit einer Handbewegung hält er ein paar Papierfetzen in der Hand und überreichte sie seinem Sohn. "Das habe ich gefunden, als ich Beatrix einen unangekündigten Besuch abstattete. Sie hatte sie vor mir versteckt."
 

Tagebuchauszüge. Von Lilly. Harrys Mund wurde trocken. Stockend fragt er:"Was ist mit ihr passiert?" Seine Hände zitterten.
 

Kierand machte eine horizontale Bewegung mit der Hand und sagte gleichzeitig, immernoch geradeaus starrend:"Geschichte."
 

Harry nickte und starrte auf das Papier. Dann legte er es behutsam auf den Tisch, stützte die Ellenbogen auf und legte seine geschlossenen Augen auf die Handballen.
 

"Ich gehe jetzt. Lucius und Narcissa werden dir jeden Wunsch erfüllen." Kieran stößt sich vom Tisch ab und geht, ohne seinen Sohn anzusehen, ein paar Schritte Richtung Tür. "Wenn du mich suchst, wirst du mich finden."
 

Noch im gehen verschwindet er.
 

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Jaaa! Endlich habe ich's geschafft und auch dieses Kapitel beendet!

Ich bitte euch um Entschuldigung, dass es so ewig gedauert hat! -.-°
 

Mordrohungen, Briefbomben, Kritik und Kommis an die übliche Adresse.

~°sixth°~

Als Harry am nächsten Morgen erwachte, hatte er einen erstaunlich klaren Kopf. Ein bisschen Kopfschmerzen, ja, aber ansonsten völlig klar.
 

Nach der Dusche fand er Klamotten und Frühstück auf seinem Bett vor. Er zog sich an, früstückteund verließ den Raum. "Wenn du mich suchst, wirst du mich finden", das hatte er doch gesagt? Na, dann mal los.
 

"Wo willst du hin?", schnarrt eine Stimme hinter ihm."Und warum trägst du meine Klamotten?" Harry drehte sich um und sah sich einem skeptischen Draco malfoy gegenüber.
 

"Ich will zu Voldemort. Und die Sachen lagen auf meinem Bett."vorsichtig musterte Harry seinen Schulfeind. Dieser scheint erstaunlich ruhig. "Warum willst du dich freiwillig killen lassen?"
 

Harry verdreht die Augen. "Ich hab' was mit ihm zu klären. Weißt du, wo er ist?" "Irgentwo in diesem Haus.""Toll. Und wo?" "Keine Ahnung. Bin ich seine Hauselfe?" "Augenscheinelich nicht. Na gut. Bis dann." "Wo willst du hin?" "Zu Voldemort."
 

Harry hinterlässt einen völlig verblüfften Malfoy, der jetzt endgültig den Durchblick verloren hat.
 

Zielsicher geht Harry durch unbekannte Gänge. Allerdings hat er keine Ahnung, wo er hinrennt.»Oh, Mann! Ich finde garantiert nicht zurück!« Endlich bleibt er vor einer schwarzen Tür stehen. Zögernd klopft er an. Die Tür öffnet sich.
 

Hinter einem schreibtisch sitzt, die Beine auf dem Tisch gekreuzt und in ein Buch vertieft, der Dunkle Lord. Harry räuspert sich. Voldemort schaut auf und guckt überrascht.
 

Geschwind nimmt er die Beine vom Tisch und legt das Buch bei Seite. "Harry! Setzt dich doch." Mit einer Handbewegung erscheint ein weiterer Sessel. Harry setzt sich.
 

"Was kann ich für dich tun?" Kieran strahlt über das ganze Gesicht. Wenn man diesen um die dreißig Jahre alten Mann sieht, käme man nie auf die Idee, dass es sich hierbei um einen Jahrhunderte alten dämon handelt.
 

"Wie alt bist du eigentlich?"Überraschung und Verblüffung machen sich auf Kierans Gesicht breit. "Uff!...Vielleicht sooo...600 Jahre? Irgentwann hört man auf, zu zählen.""Also sind wir unsterblich?" "Wir leben, solange wir wollen."
 

Harry lehnt sich zurück. "Warum hast du all die Jahre versucht, mich zu töten?" "Weil du für mich sein sohn warst. Und weil ich Dumbledores Geschichten glaubte." "Was wäre geworden, wenn du gewusst hättest, wer ich bin?" "Du wärst bei mir aufgewachsen. Du wärst weder zu den Muggeln, noch nach Hogwarts gegangen. Du hättest von mir alles gelernt, was ich weiß. Vor allen Dingen über Dämonen."
 

Harry schwieg und musterte den Schreibtisch. Kieran beobachtete ihn. "Wie meintest du das, ich sei deine einzigste Chance?" "Nun ja, du erinnerst dich ja anscheinend an den Zauber, der damals gesprochen wurde..." "Nein. Ich erinnere mich an ein kaltes, hohes Lachen, Mamas Schreie und an grünes Licht. Ach ja, und wie...James gerufen hat, er wolle ihn aufhalten." "Wen?" "Keine Ahnung."
 

Schweigen."Harry, auf dir liegen massig Banne und Flüche. Wenn wir die alle beseitigen, kannst du dich vielleicht vollständig erinnern. Auf jeden Fall würden deine Kräfte frei gesetzt." "das heißt, ich werde zum Dämon?" "Du bist ein Dämon." "Und du hilfst mir, ihn zu beherrschen?" "Da gibt es nichts zu beherrschen. Du bist ein Dämon-du kannst dich nicht selbst beherrschen, es sei denn, du bist schizophren. Aber natürlich zeig ich dir, wie du mit deiner kraft umgehen musst."
 

"Harry, du musst dich ins Zentrum stellen...Genau!"Narcissa zupfte zum wiederholten Male an Harry herum. "Narcissa, lass noch was von dem Jungen übrig." Lucius zerrte seine Frau weg.
 

In dem Keller tummelten sich Todesser und berreiteten sich für das große Ritual vor: die Weihung des sohnes vom Meister. Harry fiel auf, das snape fehlte.
 

»Wo ist Snape?«»Snape ist ein Verräter. Aber er ist nützlich, also bleibt er am Leben.« Harry und sein Vater hatten sich angewöhnt, telepatisch zu kommunizieren. Das war unkomplizierter und pracktisch, wenn man nicht quer durchs ganze Zimmer brüllen wollte. »Es kann nützlich sin, einen Verräter unter sich zu haben?«»Wenn man ihm die "richtigen" Informationen zukommen lässt...«
 

Ein fröhliches Lachen klang durch Harrys Kopf. Die tiefe, warme Stimme Kierans beruhigte ihn ungemein. Er war dazu übergegangen, ihn bei diesem Namen zu nennen, denn Kieran war nicht das Monster, für das er ihn jahrelang gehalten hatte. Jedoch konnte er sich nicht dazu durchringen, ihn Vater zu nennen.
 

Er war jetzt drei Tage hier und konnte wohl immernoch nicht glauben, das er der Sohn vom Dunklen Lord war. Er hatte neue Kräfte bekommen, wie Gedankenlesen oder Telepatie. Auch Zauberstab-und -spruchlose Magie fing langsam an, zu wirken.
 

Wie die Todesser in diesem Raum fragte er sich, warum gerade er der Sohn des Meisters sei. Während er allerdings wissen wollte, was an jenem Tag vor 15 Jahren passiert war, waren die Todesser verwirrt.
 

Der Held der zauberwelt-Dumbledores Goldjunge-des Meisters Sohn? Mehr als einmal war Harry angegriffen worden, sowohl verbal, als auch mit Flüchen. Doch alles prallte an ihm ab und keine Secunde später stand Kieran neben ihm und verabreichte dem erbarmungswüdigen Täter einen Cruciatus.
 

Solange, bis Harry ihn davon abhielt, fortzufahren, damit der Todesser nicht gleich vor Schmerzen starb.
 

Sie waren auf Abstand gegangen, mit Ausnahme der Malfoys. Narcissa stellte sich die gleichen Fragen, doch zu Harry war sie freundlich und nett. Ihr Mann dagegen, Lucius, schien eine Mauer um sich herum zu Bauen, die sie nicht nur gedanklich trennte. Er war zwar ganz umgänglich, aber es war sehr gezwungen.
 

Harry wusste, warum. Er glaubte es nicht. Mehr noch, er sträubte sich gegen die Tatsache, die er selbst bewiesen hatte:Kieran und Harry waren vom gleichen Blut.
 

Apropos, Kieran alias Voldemort trat nun zu Harry in die Mitte des Raumes in das Pentagramm. Um sie herum so an die 20 Todesser."Meine Gefolgsleute! Wie schön, das ihr gekommen seid."
 

Bei dieser kalten Stimme zuckte Harry zusammen. Ok, Voldemort war Voldemort. Aber auch Kieran. Verwirrend!
 

"Wie ihr seht, habe ich nur den inneren Kreis geladen, dem heutigen Geschehen beizuwohnen: der Weihe mienes Sohnes und seine Erweckung zum Dämon." Ein raunen ging durch die Menge. Kieran beachtete es nicht.
 

"Ich vertraue, wenn überhaupt, euch am meisten. Desswegen werde ich euch heute meine wahre Gestalt zeigen. Um meinen Sohn zu erwecken, müssen wir einige Banne lösen. Ich brauch euch, um einen Schutzkreis um uns zu ziehen. Die Todesser nickten. Sie fühlten sich geehrt, hatten aber große Angst.
 

Aha, er war also auh noch Empath. Na, das war ja ganz toll. »Was ist los?«» Ach, nur eine neue Fähigkeit. Sag mal, sind wir Empathe?"»Wir sind alles, as du dir vorstellen kannst.«»Immer diese übertriebenen Antworten!« Wieder ein tiefes Lachen in Harrys Kopf.»Aber du kennst die Antworten doch schon!«
 

Kieran hatte sich wie zwei Tage zuvor seines Umhangs entledigt und stand jetzt wieder nur in einer schwarzen Hose da. Und Schuhen, natürlich. Er hatte angefangen, sich zu verwandeln und nicht wenige Todesser bekamen richtig Angst.
 

Gott, konnte man dieses Empath-Dingsda nicht abstellen? Ein Lachen hallte durch seinen Kopf, eine Antwort bekam er nicht. Kieran hatte mühelos seine Gedanken gelesen. Ok, das musste er auch noch in den Griff kriegen.»Exackt!«
 

Kieran hatte aufgehört, zu leuchten und stand nun vollständig verwandelt da. Alle Kerzen verlöschten und nach und nach flammten sie mit schwarzen Flammen wieder auf. Das schwarze Flammen Licht spenden konnten!
 

Doch es war heller als vorher. Wie Glühlampen, nur, das man nicht geblendet wurde, wenn man sie ansah.
 

Unter den Anweisungen der Malfoys bildeten die anderen einen Schutzkreis.Sein Vater wandte sich zu Harry. "Zieh deinen Umhang aus, du brauchst ihn nicht." Harry schämte sich, war er doch sehr mager, trotzdem kam er der Bitte nach.
 

Sorgenvollwanderte Voldemorts Blick über den dünnen Körper. Er Hob seine rechte Hand, zögerte dann aber. "Harry, ich werde jetzt die Banne lösen. Das kann ein wenig unangenehm sein, oder aber auch richtig weh tun. Hab keine Angst, dir kann nichts passieren.Ich höre auf, wenn du es nicht mehr aushältst."
 

Harry nickte. Eine schwarze Energiekugel sammelte sich unter Kierans Hand. Harry wusste längst, das die Farbe nichts über die Energieform oder de Absicht aussagte.Lediglich über das Wesen, von dem sie stammte. Und, wie gut zu erkennen, was es ein Dämon.
 

Kieran legte die Hand auf Harrys Stirn. Anfangs juckte und kribbelte es, dann piekste es und dann wurde es zu einem Stechen. Schließlich breitete sich ein ausgewachsener Schmerz in seinem Körper aus.
 

Harry hatte die Augen geschlossen, die Kiefer aufeinander gepresst, die Nägel in die Handinnenflächen vergraben. Um sie herum tanzten schwarze Flammen. Harry sah sie mit geschlossenen Augen und spührte ihre Hitze.
 

Und als er es fast nict mehr aushielt, klang der Schmerz ab. Kieran legte seine Hand auf seinen Kopf und streichelte seinem Sohn durchs Haar. "Das hast du sehr gut gemacht. Ich bin stolz auf dich."
 

Harry öffnete die Augen und sah hinunter auf seine rote Hand, in der sich gerade wunden schlossen, die seine langen, schwarzen Fingernägel hinterlassen hatten.»Ich brauch einen Spiegel«, dachte Harry und im nächsten Augenblick erschien einer sirrend in der Luft.
 

Einen Moment lang wunderte sich Harry über das täuschend echte Gemälde eines Dämonenjungen, der ihm sehr ähnlich sah. Dann begriff er. Die kurzen Strubbelhaare glänzten seidig, seine Ohren kiefen spitz zu, seine Augen waren blutrot. Seine rote Haut war mit einem ähnlichen Tatoo wie das seines Vaters bedeckt. Er war muskulöser geworden und seine Gesichtszügen glichen denen seines Vaters.
 

Auch, wenn man Harry gut erkennen konnte, hatte er sich sehr verändert. Er war erwachsener geworden.
 

Am erstaunlichsten fand er jedoch die schwarzen Lederflügel und den Pfeilschwanz. Prüfend öffnete und schloss er die Schwingen und schlenkerte ein bisschen mit dem Schwanz hin und her.
 

Neckisch versuchte er, ihn zu fangen, bis ihm eine Idee kam. Er versuchte, ihn in die flache Hand zu legen, aber an der Koordination harperte es.Kieran lachte sich halbtot bei diesem Bild. Ein junger Dämon, der versuchte, seinen eigenen Schanz zu fangen, zu köstlich. Endlich hatte Harry es geschafft und der Schwanz lag in seiner Hand. Er drehte und wendete ihn und inspizierte ihn ganz genau. Die Sieten der Pfeilspitze waren scharf.
 

Schließlich ließ er von seinem schwanz ab und wandte sich zu seinem Vater, der sich nur schwer er holen konnte. "Ähm...Darf ich?2"Was immer du willst!", antwortete Kieran grinsend, während er sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischte.
 

Im nächsten Moment hatte er einen jungen Dämonen im Arm. "Danke, Papa." Vor Überraschung kurz erstarrt, erwiederte er jetzt die Umarmung."Keine Ursache.", sagte er nur leise. Er küsste seinen Jungen auf das Haar und sog seinen Geruch ein.
 

Eine ganze Weile standen sie so da, bis sich jemand räusperte. Gereizt hob Kieran den Kopf. Da stand das Malfoysche Ehepaar mit Gewändern in den Armen und Narcissa war den Tränen nahe.
 

Gedankenverloren den Kopf seines Sohnes streichelnd gewahrte er sich seiner Umwelt. »Oha, die hab ich ganz vergessen!« Ein kichern kam von seiner Brustgegend hoch. »Nicht nur du!« Kieran glukste. Harry hob den Kopf und grinste ihn schelmisch an.
 

Den Schwanz hin und her schwingen fragte er dann:"Sind Dämonen kitzlig?"
 

Draco saß mit blaise und Millicent und eineigen anderen in seinem Zimmer. Er hatte keine Ahnung, was da unten vor sich ging. Und das wurmte ihn. "Die sind jetzt schon stundenlang da unten!", stöhnte Blaise.
 

In diesem Moment öffnete sich die Tür und Narcissa kam, in ihrem besten Gewand, hereingeschwebt. Da allerdings auch die Söhne und Töchter der Todesser ihre besten Kleider trugen, fiel sie nicht weiter auf."Kommt ihr bitte? Wir müssen euch den Sohn des Meisters vorstellen."
 

Die Jugendlichen folgten ihr. Als sie die Treppe zur Eingangshalle herabstiegen, traf die Kids der Schlag. Inmitten von Todessern, in schwarze und silber bestickte Gewänder gehüllt, standen zwei Dämonen.
 

"M-Mum? Wer ist das?" "Das, Draco, sind der Dunkle Lord und sein Sohn. In ihrer wahren Gestalt."Draco schluckte. Sein Meister war ein Dämon! Ein richtiger Dämon! In diesem Moment wandte sich der kleinere der beiden um und Draco verlor sich in den Blutroten Augen.
 

Harry bemerke Dracos Ankunft sofort. Nicht nur seine mentalen Fähigkeiten waren besser geworden, sondern auch seine Sinne waren schärfer. Sein Gerruchssinn brachte ihn ganz durcheinander.
 

Als er Malfoy hörte, lokalisierte er ihn auf einer Seitentreppe mit ca. 15 anderen Personen. Narcissa war bei ihm, er erkannte ihren Geruch. Ihren erkannte er genauso gut, wie den seines Vaters, dessen Hand auf seiner Schulter ruhte. aber da hörte rs auch schon auf.
 

Dämonenaugen sind einzigartig. Alles wirkte in einem ganz anderen Licht. Alles stahlte von innen heraus und wirkte auf irgent eine Weise schön. Selbst so banale Sachen, wie Marmorfliesen.
 

Jetzt konnte er sich doch nicht mehr beherrschen und sah zu Malfoy herüber. Wie in einem Zoom sah er seine Augen direkt vor sich. wie eisblaues Quecksilber wirbelte die Iris um die schwarze Pupille. Fasziniert folgte er dem Farbenspiel und bemerkte gar nicht, wie er Draco in seinen Bann zog.
 

Der bewegte sich, wie eine Puppe, auf ihn zu. Einen Meter von Harry blieb er stehen und konnte sich nur mit Mühe davon abhalten, ihn nicht anzuspringen, ihn zu küssen und noch ganz andere Dinge mit ihm zu tun.
 

Es brach ihm fast das Herz, als der Dämon sich seinem Vater zuwandte und sie in den Essenssaal gingen.Alle im Raum starrten vom einen zum anderen. Malfoy folgte Harry, wie im Traum.
 

Belustigt bemerkte Kierand die Wirkung seines Sohnes auf den jungen Malfoy. Der schien nichts davon gemerkt zu haben. Grinsend setzte er sich an den Kopf der Tafel.
 

"Herr, so tut doch was!Mein Sohn benimmt sich wie eine Mumie!", zischte Lucius aufgebracht.""Gedulde dich, Lucius, gleich ist der Zauber vorbei.", beruhigte ihn der Dunkle Lord.
 

Harry nahm neben seinem Vater Platz, ihm gegenüber saß Lucius und zwischen seinen Eltern:Draco. Der musste sich wieder und wieder heftig am Riemen reißen, sobald die blutigen Augen auf ihn fielen.Jetzt ging dieses Gefühl nicht nur bis in die Magengegend, sondern noch tiefer. Viiiiel tiefer. Draco schluckte.
 

Einige Todesser hatten sich zurück gezogen, sodass nur noch 21 Gäste blieben. Kieran und Harry hattendie Flügel eingezogen, um odentlich sitzen zu können.
 

Kieran beschloss, dem Zauber ein Ende zu setzen:"Harry, wir sollten wieder Menschliche Gestalt annehmen.", flüsterte er leise. Sein Sohn nickte und langsam wurden sie wieder (äußerlich) zu Menschen.
 

...Und Draco traf der Schlag. Die Person, die er die ganze Zeit angestarrt hatte -der Dämon- war niemand anderes als Harry Potter!Anders als Potter war er sehr gut gebaut und hatte eine ziehmliche Ähnlichkeit mit dem Meister. Allerdings war Potter heute morgen genauso in den Keller verschwunden, wie die Todesseer.
 

Nicht nur er, sondern alle Jugendlichen waren vollkommen verwirrt. Die Eltern bewunderten nur das neue Aussehen des jungen Lords, der ja vorher so mager und dünn gewesen war. Ihre Kinder aber rätselten:"War er's? War er's nicht?"
 

Kieran erhob sich. "Wie ihr alle mitbekommen habt, handelt es sich bei meinem Sohn um keinen geringeren als Harry Potter-" Er wurde von einem Schrei und einem Krachen unterbrochen. Das klang alles verdächtig nach Millicent. Eine puterrote Milli tauchte nter dem Tisch auf und setzte sich wieder. Sie wurde übergangen und der Rest der Todesser aufgeklährt.
 

"Das heißt,", schloss er endlich,"dass ihr alle herzlich zu der Taufe meines Sohnes Kyle am heutigen Abend eingeladen seid." Kyle. Der Name hallte durch Dracos Kopf. Potter hatte hn schon vorher verwirrt, aber jetzt brachte er ihn völlig aus dem Konzept. Sein Blick ging ihm durch und durch. Jetzt, in menschlicher Gestalt, war es nicht mehr so schlimm, trotzdem...
 

Belustigt beobachtete Harry seinen "Schulfeind". Der benahm sich wie ein Liebeskranker, seit sie sich in die Augen gesehen hatten. Plötzlich ging ihm ein Licht auf. »Ach du-!«
 

»Ach, auch schon bemerkt?!« Harry fixierte seinen grinsenden Vater. »Du wusstest das?!« »War ja nicht zu übersehen...«
 

»Sag mal, warum haben die Alle unterschiedlich machtvolle Auren?« »Du lernst noch, sie zu unterscheiden. An der Aura kannst du spühren, mit welchem Wesen du es zu tun hast. Die Malfoys sind z.B. Vampire.« »Bitte, WAS?!« »Vampire« »Und weil die Aura so eisig ist, sind sie wohl besonders mächtig, oder wie?« »Nein, das heißt, ja, sie sind mächtig, aber das hat damit wenig zu tun. Sie sind mitglieder einer sehr alten Dynastie.«
 

»Uff! Kein wunder, das Malfoy so auf meine roten Augen abfährt!«»Er fährt immernoch total auf dich ab.«»Ich weiß. ich bin Empath.« »Ja, seit drei Stunden!«
 

Harry hörte, wie sein Vater innerlich brüllte vor Lachen. Leicht verärgert spießte er eine bemitleidenswerte Bohne auf seine Gabel und sah zu seinem Vater hinüber. Nichts verriet seinen Lachanfall. Nur ein Glitzern in den Augen. Sein Grinsen erwiedernt lies Harry die Bohne im Mund verschwinden.
 

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Uff! Geschafft! Das Käppi war besonders lang! Und hat diesmal auch nicht Jahre gedauert!
 

Morddrohungen, Briefbomben, Kritik und Kommis an die übliche Adresse.



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Von:  seiyerbunny20
2013-05-15T19:22:00+00:00 15.05.2013 21:22
oh mann das wahr ja was was mit harry passiert ist und dann auch noch als das ritual fertig wahr und die andere kinde runder gekommen sind und dann auch noch als dracho in trons zu harry gegeangen ist mach weider so und bin froh es bis dahin gelesen zu haben
Von:  katzenfreundin
2008-05-04T18:36:04+00:00 04.05.2008 20:36
Hi
die ff ist so was von gut
um himmelswille schreib doch bittebitte endlich weiter.
ciao

Von:  Goldmaus
2007-12-17T00:05:35+00:00 17.12.2007 01:05
Hy die Geschichte ist echt geil und freue mich schon auf das nächste kapitel und würde mich auch sehr freuen wenn du mir eine ens schreiben würdest denn ich kaum erwarten wie es weiter geht.

Bussi Goldmaus(Michaela)
Von:  Angelcerise
2007-11-02T13:40:29+00:00 02.11.2007 14:40
Warum sollen wir dir briefbomben schicken????
Die FF ist doch gut und das Kapitel erst recht^^
Würde mich über eine Fortsetzung freuen XD
Von:  Buchi
2007-10-04T09:05:45+00:00 04.10.2007 11:05
sry das ich erst jetzt weiter gelesen hab
aber das chap war cool
armer dray der kriegt noch mal nen herzinfagt wegen harry xD
bin gespannt wie es weiter mit den beiden geht
schnell weiter schreiben
Von: abgemeldet
2007-10-03T11:43:37+00:00 03.10.2007 13:43
wie schon gesagt, ich liebe dämonen einfach^^
und jetzt sind es schon 2^^
haha, es war echt genial wie draco sich benommen hat. da hat harry aber ganz schön lange gebraucht bis er da drauf gekommen ist.
das geheimnis um ron und dumbledore steht noch *gespannt ist*
schreib schnell weiter.
hdl
Von: abgemeldet
2007-10-03T11:31:53+00:00 03.10.2007 13:31
huiuiui, das ist ja wie in einer enthüllungsreportage^^
aber klasse idee. ich liebe dämonen über alles.
ich glaube harry ist jetz erst mal kräftig überfordert^^
und ihc kann mir schon denken wer das mit harrys eltern war.
hdl
Von: abgemeldet
2007-10-03T11:22:48+00:00 03.10.2007 13:22
hmmm .. M. was könnte das wohl bedeuten??
wahrscheinlich Marmelade oder Mist.
aber niiiemals Malfoy^^
bin schon gepannt was alles auf harry zukommt^^
hdl
Von: abgemeldet
2007-10-03T11:17:21+00:00 03.10.2007 13:17
wenn ich von solchen strafarbeiten lese, dann würde ich mir wünschen dass meine lehrer mal so kreativ wären.
wieder ein super kapitel^^
muss schnell weiterlesen, mal schaun ichs noch bis zum momentan letzten schaff
hdl
Von: abgemeldet
2007-10-03T11:13:44+00:00 03.10.2007 13:13
ookay, mit diesem kapitel hast du mich ein wenig geschockt.
aber hauptsächlich weil ich aus versehen einen absatz übersprungen hab und albus verwandlung zuerst nicht mitbekommen hatte.
seeehr mysteriös.
was das wohl zu bedeuten hat??
hdl


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