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Lyrik meiner Welt

Gedichtesammlung
von

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Blüten der Trauer

Und wieder steh ich hier.

Wie schon so oft in den letzten Wochen. Diese Schriftzüge sehen so wunderschön aus, im Gegensatz zu dem grauen Grabstein, der deinen Namen trägt.

Ein Foto von dir steht darauf und daneben zwei brennende Kerzen.

Ein Foto aus längst vergangener Zeit.

Unsere gemeinsame Zeit ist abgelaufen, es war nicht das Schicksal, das dich aus dem leben reißen wollte.

Du warst es selbst, der diesem Leben den Rücken zugekehrt hat.

Ich wünschte, ich könnte dich noch einmal sehn.

Dann kannst du mir’s ja erklären, vielleicht kann ich dann endlich deinen Freitod verstehen.

Am liebsten würde ich dich anschreien, dich ohrfeigen und schütteln.

Aber leider bist du nicht mehr da.

Es ist zu spät.

Was ist mit unseren Träumen?

Wir wollten sie gemeinsam erfüllen und unsere Ziele zusammen erreichen!?

Meine Trauer sitzt zu tief, um so weiter zu machen wie bisher.

Ich habe unsere alten Träume an den Nagel gehängt, denn für mich haben sie ohne dich keinen Sinn mehr.

Ich weiß, wie sehr du Kirschblüten geliebt hast und deswegen werde ich dir jedes Jahr ein paar von unserem alten Kirschbaum aufs Grab legen.

Denn sie sind genauso wie Tränen, Blüten der Trauer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-08-23T16:06:02+00:00 23.08.2010 18:06
Ein klasse Nachruf !! Hoffentlich muss ich sowas niemals erleben !!!


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