Kapitel IV
...Rodrigo so heißt er!
Mit zwei Griffen zog der Chilene seinen Bademantel zurecht, während er den Kleineren musterte, der sich noch immer nicht regte. Er ließ seinen Blick zum Blonden wandern, der sich ebenfalls keinen Zentimeter bewegt hatte. Die Hände fest im Schoss liegen lassend, starrte er auf den Körper des Drummers, der wiederum den Blick nicht von dem blonden Hünen wenden konnte. Rod nahm wieder seine Position hinter Bela ein, legte den Blick jedoch fest auf den Blonden. Sein Lächeln war nun wieder jenes kalte berechnende und in seinen Augen glänzte Vorfreude.
Das leise Knistern des Feuers drang durch den Raum und langsam legte sich die schwere Wärme der Flammen über die Anwesenden. Die grauen Wolken, die sich am Nachmittag gebildet hatten, waren nun zu einer dunklen Masse zusammen gewachsen und verdunkelten die Stadt. Im Halbdunkeln des Zimmers hatte der Chilene eine Hand in die Shorts des Drummers gleiten lassen und voller Neugierde beobachtet, wie sowohl der Kleinere als auch der Blonde ein leises Keuchen nicht hatten unterdrücken können. Langsam streichelte er die Lenden Belas, schob diesen unmerklich Richtung Couch, wo der Blonde unauffällig begonnen hatte seine eigene Erektion zu massieren.
"Vielleicht solltest du Jan helfen...", hauchte Rod dem Kleinren ins Ohr, als dieser direkt vor dem Blonden stand und Belas Shorts zu Boden fielen. Doch Bela stand wie eingefroren vor dem Gitarristen, blickte ungläubig auf das bizarre Bild, das sich ihm bot. Schließlich verpasste Rod ihm mit den Knien einen gezielten Stoß in die Kniekehlen, sodass der Kleinere vor dem Blonden auf die Knie fiel. Farin und Bela schluckten schwer. Noch immer wagte es keiner der beiden sich wirklich zu rühren. Rod ließ sich derweil hinter Bela nieder, führte die Hände zu Farins Hüften und zog an dessen Shorts, bis der Stoff von den Hüften des Blonden rutschte und der Chilene auch dieses Kleidungsstück beschlagnahmen konnte. Dann legte er seine Hände an die Handgelenke des Drummers, zwang ihn so beide Hände in den Schoss des blonden Hünen zu legen und ein erneutes Aufkeuchen hervorzurufen. Noch vor einigen Tagen hätten beide ihre Hilflosigkeit der Hitze zuschreiben können, doch nun, da der Raum lediglich von der Wärme des Feuers erfüllt war, konnten sie nicht weiter leugnen, dass etwas an Rod sie in den Bann zog. Rod, der seinen Blick weiter nicht von dem Blonden genommen hatte, während er Bela ermutigende Worte ins Ohr flüsterte, fing nun einen Blick des Größeren ein. Fast flehend sah der Ältere zu dem Chilenen hinunter, der noch immer nur berechnend lächelte. Auf ein Nicken des Schwarzhaarigen hin, glitt Farin langsam von der Couch direkt auf Belas Schoss, in welchem Rods Hände die Erektion des Drummers massiert hatten. Zufrieden sah Rod zu, wie Belas Hände nun ganz von selbst ihren Weg zum Hinterteil des Blonden fanden und das Stöhnen der beiden, als einer von Belas Fingern in den Größeren eindrang, klang wie Musik in Rodrigos Ohren wieder. Lächelnd stahl er dem Blonden über Belas Schulter hinweg einen Kuss, während er sich leicht an dem Älteren rieb. Dieses Spiel ging, getrieben durch Rod, weiter, bis eben dieser seinen Bademantel öffnete und die Nackte Hüfte gegen Bela drückte. Dieser keuchte erstickt auf, wollte die Hände an seine eigene Hüfte legen, doch wieder hielt ihn der Chilene davon ab. Alle drei waren zu diesem Zeitpunkt aufs äußerste erregt und da der Kleinste soeben seine Finger aus dem Blonden zurückgezogen hatte, zwang Rod den Gitarristen sich nun endgültig auf Belas Glied nieder zu lassen. Beide stöhnten fast erleichtert auf, wobei Belas Stöhnen in einen leisen Schrei überging, da Rod ohne Vorwarnung in ihn eingedrungen war. Dann hielt der Schwarzhaarige alle Hüften still, erstickte jede Bewegung im Keim.
"Rod... bitte!", keuchte der Drummer sehnsüchtig, doch der Chilene lächelte erneut kalt. Er wollte beide flehen hören, wollte, dass sie sich ihm endgültig unterwarfen, so wie sie es schon längst hätten tun sollen. Erst als der Blonde in Belas Flehen mit einstimmte und dem Bassisten dabei einen sehnsüchtigen Blick zuwarf, begann dieser hart in Bela zu stoßen. Durch Rods Stöße gezwungen, stieß nun auch Bela in den Blonden, welcher daraufhin mit dem Drummer zusammen aufschrie. Wieder genoss Rod die schmerzverzerrten Schreie der beiden, nahm sich selbst aber nicht zurück. Immer wieder stieß er heftig in den Kleineren, wobei er langsam seine Lippen an dessen Hals legte. Der Blonde tat es ihm an der anderen Seite gleich, wohl um seine eigenen Schreie zu ersticken. In regelmäßigen Abständen drang nun Belas Stöhnen durch den Raum und auch als dieses laut und erlösend wurde, hielten die beiden anderen nicht inne. Rod legte, angetrieben durch die plötzlich aufkommende Enge in Bela, eine Hand in den Schoss des Blonden und begann dessen Erektion zu massieren. Dass Bela bei diesem finalen Spiel der Hüften nur noch ein Spielzeug war, störte ihn nicht. Erst als er und der Blonde gleichzeitig tief und lustvoll aufstöhnten, ließ Rod auch den Ältesten zur Ruhe kommen. Vorsichtig zog er sich aus ihm zurück und löste sich ganz von den beiden, die kurz darauf auf den weichen Fransenteppich nieder sanken. Lächelnd betrachtete Rod die beiden Älteren, während er sich langsam die Hand sauber leckte. Mit wenigen Bewegungen schloss er dann wieder seinen Bademantel, ging langsam an den beiden vorbei und ließ sich auf die Couch sinken. Er streckte sich noch einmal, bevor er sich zurück lehnte und den Blick über die beiden hinweg zum Feuer gleiten ließ. Ein verzücktes, aber kaltes Lächeln lag auf seinen Lippen, als er sich noch einmal mit der Hand durchs Haar strich, bevor er dann ganz in die Kissen sank.
Bald drang mit dem Knistern des Feuers auch das regelmäßige Atmen seiner beiden Bandkollegen an sein Ohr und er wandte ihnen den Blick zu. Sie waren binnen Minuten fest eingeschlafen und ihre verschwitzten Körper bewegten sich langsam und regelmäßig auf und ab. Der samtene Schein des Feuers, lag wie eine dünne Decke auf den nackten Körpern, die Rod nun leicht fasziniert betrachtete. Er beugte sich ein Stück zu ihnen, griff nach der dünnen Couchdecke und legte diese sorgsam über die beiden.
"Von jetzt an dürft ihr mich wirklich Meister nennen!", hauchte er leise aber verzückt, bevor er sich wieder zurück lehnte. Bis das Feuer gänzlich erlosch, blieb der Chilene noch auf der Couch sitzen und sann über den Abend nach. Erst als sich vollkommen Dunkelheit im Zimmer breit gemacht hatte erhob er sich und schlich in sein Schlafzimmer, um sich dort in seinem Bett auch endlich zur Ruhe zu legen.
A Tribute to Rod, the true King of Rock, born to rule the World!