Zum Inhalt der Seite

Pride & Prejudice 2 - Hogwarts als Jahrmarkt der Eitelkeiten

HG & DM und HG & HP und nen bissel DM & GW, HG & SS ..... aber Hauptpairing ist HG & DM und die Beiden sind auch Hauptpersonen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1

Der 1. September! (Donnerstag)

Sie würde sich an diesen Tag immer gern erinnern – immer wenn sie in den Hogwartsexpress gestiegen war, war sie erfüllt von Glücksgefühlen. Und auch diesmal freute sie sich, wie eh und je.

Drei lange Jahre waren es her seitdem sie das letzte Mal in den Zug gestiegen war und sie fühlte sich wie beim ersten Mal. Als Hermione sich so auf dem Gleis umsah dachte sie > Gott hat sich echt nichts verändert <. Außer eines, das hatte sich in der tat geändert – sie war nicht mehr Schülerin, sondern Lehrerin in Hogwarts.

Jaja sie hatte es wahr gemacht und würde Lehrerin werden – wie McGonagall es proffezeit hatte. Noch wusste sie nicht genau wofür, aber angepeilt hatte sie Zaubertränke oder Verwandlungen. Das waren ihre Hauptfächer.

Hermione stach aus den Schülern nicht sehr hervor – sie trug einen Minirock und ein T-shirt. Als sie sich umsah fiel ihr Blick auf eine hochgewachsene schlanke schwarze Gestalt die sie mit abschätzender hochgezogener Augenbraue ansah - neben dieser Gestalt erblicke sie eine zweite Person. Nicht minder groß, doch ganz anders im ansehen – blonde Haare, passend sitzende Jeans und ein grünes Hemd.

> Nicht schlecht < dachte sich Hermione, doch da wusste sie noch nicht das sie gerade im begriff war sich für jemanden zu interessieren den sie eigentlich ganz und gar nicht mochte.

Bei den beiden angekommen, sah sie geschockt aus.

„Na Granger!“, sagte Draco Malfoy grinsend.

„Miss Granger.“, begrüßte Severus Snape sie unterkühlt wie e und je.

„Professor….Malfoy.“, kommentiere Hermione und stieg in den Zug. Doch sie wusste nicht wohin und blieb stehen um auf Snape und Malfoy zu warten.

„Na weißt du nicht wohin mit dir?“, grinste Malfoy hinter ihr und schob Hermione zu ihrer Verwunderung zu ihrem Abteil. Sie setzte sich ohne ein Wort zu sagen und auch Malfoy sagte kein Wort, doch im Gegensatz zu Hermione grinste er bis über beide Ohren.

> Gott warum freut der sich so mich zu sehen? < Hermione schien ein wenig verzweifelt, bis die Abteiltür aufging und sie staunen ließ.

„Susan?“, fassungslos starrte sie die junge Frau an die gerade ins Abteil gekommen war.

„Du hast mich erkannt.“, lächelte Susan und öffnete die Arme, Hermione war sofort auf den Beinen und die beiden umarmten sich ausgiebig. Malfoy schnaubte bei dieser Szene verächtlich, was die beiden nicht sonderlich störte.

> Gerettet, alles gerettet……und wenn in Hogwarts auch noch Ginny dabei ist bin ich überglücklich. <, dachte Hermione und strahlte übers ganze Gesicht.

Auch das entging Malfoy nicht, er wusste selbst nicht was das war aber bei diesem Anblick versetzte etwas in ihm einen kleinen Stich. Doch das hätte er nie zugegeben, immerhin war er ein Malfoy.

Als auch Snape im Abteil auftauchte fuhr der Zug schon eine Weile, und Hermione und Susan hatten alles wichtige was passiert war als sie sich nicht gesehen hatten besprochen und waren nun am überlegen wie wohl die Zimmer verteilt wurden. „Hoffentlich können wir zusammen in eins.“, lachte Susan, „ Ja das hoff ich auch. Ginny und ich hatten auch überlegt ob wir Dumbledore fragen ob sie mit in mein, naja jetzt unser, Zimmer kann.“, kommentierte Hermione und zwirbelte überlegend eine ihrer Locken.

„Machen wir würd ich sagen!“, grinste Susan, der der Blick von Malfoy auf Hermiones Hand (die die Locke zwirbelte) nicht entgangen war.

„Warum grinst du so?“, Hermione dachte, dass sie so komisch aussah und ließ ihre Hände prompt in den Schoß sinken und faltete sie. „Als jetzt schaust du aus wie McGonagall.“, lachte Susan und Hermione stimmte ein.

„Professor McGonagall, Miss Bones!“, korrigierte Snape sie.

Darauf sahen sich Susan und Hermione an und fingen gleichzeitig an zu lachen. Snape wusste nicht warum ließ sich dies aber wie immer nicht anmerken.

Hermione und Susan hatten das gleiche gedacht > Wenn sie wüssten welche Spitznamen wir für sie hatten, und sie nicht nur Snape genant hätten. <

Es wunderte Hermione immer wieder, wie sehr sich Susan verändert hatte. Sie war immer eine echte Hufflepufferin gewesen – nett, freundlich, sie wollte es einem immer recht machen – so war sie kaum noch. Sie hatte zwar immer noch die Eigenschaften, doch ihr großes Selbstvertrauen hinderte sie zeitweilig daran ihre Hufflepuff-Eigenschaften richtig einzusetzen. Sie war nun mehr sarkastisch und herausfordernd, was sie Hermione nur noch sympathischer machte.

Das letzte Schuljahr hatte sie sogutwie nur mit Hermione, Ginny und den Gryffindors zugebracht – was wohl auch der Grund sein könnte das sie zu keinem aus ihrem Haus noch Kontakt pflegte, sondern bloß zu Gryffindors, Ravenclavs und auch zu manchen Slytherins. Ja sie hatten im 7. und letzten Schuljahr einigermaßen Frieden mit den Slytherins geschlossen. Es waren sogar ein paar Paare entstanden, so Ginny und Terence, Lisa Turpin und Adrian Pucey.

„Sagmal Bones was machst du eigentlich wieder in Hogwarts? Du wirst doch nicht auch unterrichten oder?“, fragte Malfoy neugierig. „Nein ich bin die neue Schulpsychologin!“, grinste Susan glücklich, worauf Draco, wie Snape und Hermione sie verständnislos ansahen und erstmal den Kopf schüttelten um das gehörte zu verdauen. „Ne Schulpsychologin? Warum gab’s das bei uns nicht?“, fragte Malfoy sarkastisch.

„Da hätten sie dich als erstes hingeschickt Malfoy.“, kommentierte Hermione Malfoys Frage. Snape währenddessen schloss die Augen und sah aus als würde er schlafen, als Hermione auf ihn aufmerksam wurde, bezeichnete sie den andern stil zu sein und ihn sich mal anzusehen. Draco verdrehte die Augen und tat dasselbe. Hermione betrachtete Snape eingehend und grinste als sie ihn aus dem Augenwinkel blinzeln sah > also schläft er doch nicht <.

Genau zu der Zeit ging die Abteiltür ein zweites Mal auf und Remus Lupin trat gutgelaunt ein und setzte sich neben Hermione.

„Hallo!“, lachte er in die Runde. Hermione nickte zurück und Susan begrüßte ihn fröhlich, Malfoy ließ nur ein knurren hören und Snape sah ihn einmal abschätzend an um dann wieder die Augen zu schließen.

„Wie geht es dir Hermione?“, fragte er herzlich und strahlte sie an. Sie lächelte zurück und sagte: „Danke gut, Professor und ihnen?“

„Wie oft Hermione, soll ich dir noch sagen das du mich ruhig Remus nennen kannst? Aber danke auch gut.“, da öffnete Snape die Augen und starrte Lupin und Hermione fast auffällig an. „Okay……Remus.“, lächelte Hermione, doch es klang ihr der Name auf ihrer Zunge so ungewohnt und fremd. Die hatten es eigentlich immer bei Professor belassen, doch in letzter Zeit bestand er einfach bei allen darauf, dass sie ihn mit seinem Vornamen anredeten. Harry und Ron viel das nicht sonderlich schwer, aber Hermione und Ginny hatten von Anfang an ein Problemchen damit.

Susan, fragte Hermione mit den Augen gerade aus ob da was zwischen ihnen war doch als Hermione energisch den Kopf schüttelte und die Augen verdrehte, war nicht nur sie beruhigt sondern auch der stille Zaubertrankmeister, der immer noch ruhig in der Ecke saß und kaum einen Ton von sich gegeben hatte.

„Wie geht es denn Tonks?“, fragte Hermione Lupin um auf ein anderes Thema zu kommen. „Gut, danke.“, murmelte Lupin. > Wie mehr hat er da nicht dazu zu sagen? Ich dachte sie lieben sich? < dachte Hermione gerade und runzelte die Stirn.

„Du solltest deine Stirn nicht so runzeln! Das gibt böse Falten!“ kommentierte Malfoy ihre Mimik. „Danke.“ Bekam er die trockene Antwort.

Er grinste sie an und machte innerlich Faxen, welches Hermione an seinen Augen erkennen konnte, sie musste auf diesen Gedanken unweigerlich lächeln und schielte leicht zu ihm um zu sehen ob er ihre Reaktion bemerkt hatte und …… ja hatte er!

„Miss Granger, ich muss ihnen und auch ihnen Miss Bones noch eine Nachricht von Professor Dumbledore überbringen.“, begann Snape einen kleinen Vortrag und fuhr fort,: „Es wird am Anfang des Schuljahres einen Maskenball geben, Dumbledore hat bereits für jeden Schüler und auch Lehrer ein Kleid bzw. Anzug, was eher die männliche Bevölkerung betrifft, bereit gestellt. Sie werden die ihre Kleider auf ihrem Zimmer finden und auch die dazu gehörige Maske, er hofft sie werden euch gefallen.“, endete Snape.

„Wirklich? Mit allen Schülern? Wow!“, rief Susan aus und auch Hermione freute sich, wenn auch nicht ganz so theatralisch wie Susan.

„In welchem zeitlichen Stil sind die Kleider gehalten? Wissen sie das Professor?“, fragte Hermione um besser zu wissen was sie da anziehen musste.

„Ich glaube alles ist in Rokoko gehalten.“, bestätigte Snape sie in ihrer Vorstellung.

„Rokoko?“, fragte jemand in der Tür, es war Oliver Wood!

„Oliver!“, riefen Hermione und Susan glücklich aus und strahlten ihn förmlich an. Wofür sie jedoch von allen anderen im Abteil (nur Männer *gg*) nur irritierte Blicke erntenden, die sie gekonnt ignorierten.

„Ja ich bins, schön euch zu sehen, Mädels, aber ich soll Professor Lupin und Susan holen!“, entschuldigte sich Oliver für die Störung und verschwand kurz darauf mit den angesprochenen.

> Gott allein mit Malfoy und Snape, schlimmer kann’s doch gar nicht werden oder? <, schüttelte Hermione innerlich den Kopf und überlegte was sie tun sollte wenn einer von beiden sie ansprechen würde. Gott sei dank tat keiner der beiden, das befürchtete Unheil und so widmete sich Hermione einem Buch.

„Was ließten da Lockenkopf?“, unterbrach sie Malfoy nach ca. einer halben Stunde und versuchte, mit erheblicher Verkrümmung seines Körpers, den Titel zu sehen. Hermione hob das Buch an, damit er den Titel lesen konnte und er murmelte: „ Emma? Von wem soll das sein? Jane Austen?“. Er blicke sie an und zog eine Augenbraue hoch. „Ist ne Muggelautorin! Kennst DU sowieso nicht! Eins der Bücher für meine Klasse!“, giftete sie ihn wobei sie das Wort „du“ sehr betonte.

„Professor? Wann ist denn der Maskenball genau?“, fragte Hermione um sich von Malfoy abzulenken. „Gleich Samstag Abend!“, gab Snape unterkühlt und ohne auf zu sehen zurück. „Wie soll ich da nen Partner finden?“, stockte Herm plötzlich und sah ihren ehemaligen Lehrer für Zaubertränke erschrocken an. „Sie brauchen keinen finden, die Paare werden am Freitag gelost – leider – auch die Paare der Lehrerschaft.“, murrte er und Hermione und auch Draco spürten wie sehr er das ganze Spektakel von Dumbledore verabscheute, insgeheim dachten sie beide dasselbe > Der alte senile Sack hat doch nen Sprung in der Schüssel! <

„Na wunderbar, bleiben ja viele Möglichkeiten einen tollen Partner zu bekommen.“ Nuschelte Herm und vergrub sich wieder in ihrem Buch.

„Es wird dieses Jahr bei jedem Ball so sein, dass die Paare gelost werden!“, murrte Snape weiter und grummelte unverständliches in sich.

„Wie viele Bälle gibt es denn dieses Jahr?“, fragte Draco völlig perplex.

„Einige – so hatte es Professor Dumbledore ausgedrückt.“, knurrte Snape.

Kapitel 2

Als sie endlich in Hogsmeat am Bahnhof ankamen, stiegen sie aus und das erste was Hermione tat war die Luft einzuatmen – das hatte schon lange nicht mehr getan. Dann winkte sie schnell noch Hagrid und ging mit Snape und Malfoy zu den Kutschen. Snape setzte sich ihr gegenüber und Draco neben sie.

Sie sprachen kein Wort mit einander, bis sie vor der großen Halle standen, Snape richtete das Wort an sie, als auch Susan zu ihnen stieß: „ Sie sitzen am kleineren Tisch vor dem großen normalen!“

> kurz und knapp< dachte Hermione als Snape sie hinein führte. Da sahen sie den Tisch, naja eigentlich die 4 kleineren Tische die als Quadrat zusammengestellt waren – dort sollten sie also das ganze Jahr essen.
 

(zur besseren Vorstellung!)
 

Hermione Susan

Lupin

Tisch Snape

Draco

Wood Flint
 

Sie hatten sich gesetzt und Dumbledore (am großen Tisch) mit seiner Rede begonnen. Hermione hörte nur halbherzig zu und verpasste beinahe den Moment an dem sie mit Susan und Draco aufstehen musste, damit die Schüler sie sahen. Dann setzte sie sich und war froh als er endlich zum Essen aufforderte, doch so richtig wollte ihr der Hunger nicht kommen.

„Herm du musst was essen!“, mahnte auch sogleich Susan neben ihr und Remus Lupin pflichtete ihr bei, ebenso Wood – und da wurde es Hermione zu bunt und sie machte sich einen Klecks hiervor und davon auf den Teller und schaufelte es hinein.

Draco hatte das Schauspiel belustigt verfolgt und grinste bis über beide Ohren. „Was grinst du den so?“, fragte Marcus der Malfoys Grinsen bemerkt hatte, da schnappte auch schon Herms Kopf hoch und schenkte Malfoy einen ihrer mach-dich-nur-lustig-du-arroganter-kleiner-verwöhter-schnösel-das-bekommst-du-schon-noch-zurück-Blick und widmete sich wieder ihrem Essen.

Nachdem alle mit dem Essen fertig waren und die Schüler zu ihren Schlafsälen pendelten, wollten Susan, Draco und Hermine aufstehen und ebenfalls zu ihren Schlafsälen gehen – jedoch standen sie nur da und wussten nicht wohin mit sich selbst. Keiner von ihnen wusste wo sie schlafen würden und so wie es schien wussten es ihre am Tisch sitzenden Kollegen auch nicht.

Da kam auch schon Dumbledore auf die drei zu und lächelte sie, wie immer, mit diesem netten-alten-mann-Lächeln an und sagte: „Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht wie ich sie drei unterbringe und bin dann letztlich zu dem Schluss gekommen das ich eins meiner Geheimzimmer für sie opfere und sie drei zusammen darin wohnen lasse! Eigentlich ist es eher eine Wohnung – nur ohne Küche.“, redete er kurz mit sich selbst und lächelte sie dann wieder an. „Professor Snape wird sicher so freundlich sein und es ihnen zeigen – danke Severus.“, damit war Dumbledore mit Professor McGonagall verschwunden und die drei standen noch ein wenig verwundert da bis sie Snapes unverständliches Gegrummel hinter sich vernahmen.

„Kommen sie!“, kam wieder die kurze Anweisung und Hermione hatte ein schlechtes Gefühl, welches sich als richtig rausstellen sollte – sie hatten eine Wohnung im Keller der Schule und das schlimmste daran war, dass Snapes private Räumlichkeiten direkt daneben lagen.
 

Nachdem Snape sie mit dem richtigen Passwort bekannt gemacht hatte und sie hinein gescheucht hatte, war er auch schon verschwunden.

Sie sahen sich ausgiebig um und waren glücklich darüber das die Zimmerverteilung schon vorgenommen worden war, Hermiones Zimmer war ganz in rot, orange und gold gehalten und eingerichtet wie ein Schulsprecherzimmer, bei Draco war alles in grün und silber gehalten und bei Susan alles in blau und gelb. Alle hatten ihr Bad für sich selbst mit einer Badewanne und allem drum und dran. Der Gemeinschaftsraum war mit fünf Regalen voller Bücher gefüllt, sie hatten ein Ecke mit einem Tisch zum Essen und einen Kamin, wie es üblich war.

Alles in allem war Hermione vollkommen glücklich mit ihrer Unterkunft – außer das sie unter der Erde war und das sie genau das Zimmer erwischt hatte, das unentwegt neben Snapes Räumen liegen musste.

Sie hatten es sich alle in ihren Räumen gemütlich gemacht, ausgepackt und vielleicht auch schon geduscht (sowie Herm), als plötzlich ein spitzer Schrei aus dem Gemeinschaftsraum drang. Hermione sowie Draco rannten mit erhobenem Zauberstab aus ihren Zimmern und Hermione wollte schon ansetzten zu sagen: „Imper….“, konnte sich aber rechtzeitig noch zurückhalten, denn dort stand Snape und eine gequält lächelnde Susan als Hermione und Draco fragen wollten was losgewesen war begann Susan: „Professor Snape, kam einfach so durchs Portrait und fragte mich wo du steckst Herm, und da hab ich mich voll erschreckt.“

Darauf ließen Draco und Herm ihre Zauberstäbe senken und sahen die beiden an, bis Snape sagte: „Kann ich sie kurz allein sprechen Miss Granger?“

„Ja klar, kommen sie.“, sie bad ihn in ihr Zimmer und schloss die Tür mit einem Stirnrunzeln zu Susan.

„Was kann ich für sie tun Professor Snape?“, fragte Herm entschlossen freundlich, aber kühl.

„Es um die Stunden mit mir Morgen!“

„Und, was mit denen?“

„Wir haben Morgen vier Mal Doppelstunden, vom siebten bis vierten Jahrgang! Das heißt ich eröffne und wenn ein Tank gebraut wird gehen sie herum und sehen nach ob alles richtig gemacht wird – ich hoffe doch sie können sich in meine Unterrichtsmethoden einfinden!“, fügte er misstrauisch zu, als ob er nicht wüsste ob Hermione so sein könnte wie er.

„Darauf können sie sich verlassen ….. Professor.“, Hermione schnaubte verächtlich, irgendwie hatte sie plötzlich eine ganz schön miese Laune, und sie wollte es sich nicht nehmen lassen sie an Snape auszulassen – immerhin hatte er das auch oft gemacht.

„Zügeln sie ihre Launen, Miss Granger.“, meinte er und ging auf eine Wand in ihrem Zimmer zu.

„Was machen sie da, Professor?“, fragte Hermione und musste sich zügeln nicht zu ärgerlich zu klingen. „Ich gehe in meine Räumlichkeiten! Und wenn sie einmal unangemeldet dort hinein kommen, Miss Granger, ….. ich denke sie wissen was ich damit sagen will!?“, damit war er verschwunden.

Hermione schnaubte noch einmal und setzte sich dann mit einem Buch auf ihr Bett, mit dem sie auch nach einer Weile einschlief.
 

Am Morgen fragten sich Draco und Susan wo Hermione steckte, und als sie nur noch eine viertel Stunde bis zum Frühstück hatten ging Draco einfach in ihr Zimmer und grinste bis über beide Ohren. Da lag sie nun und sah so friedlich und verträumt drein, dass Malfoy sie nicht gemein wecken konnte. Er strich ihr zart über den Arm und flüsterte an ihrem Ohr: „Aufstehen, wir haben nur noch eine viertel Stunde, du solltest dich beeilen.“, diese Worte waren, wie es schien, ein Wunder denn Hermione stand so schnell auf das sie beinahe mit Malfoy zusammen gestoßen wäre.

„Was machst du hier, Malfoy?“, zog sie eine Augenbraue hoch.

„Ich hab dich davor gerettet das du nicht die Stunden mit Snape heute verschläfst!“, meinte Malfoy ein wenig gekränkt.

„Ähh … danke, ich schulde dir was, danke.“, und damit war sie mit neuen Klamotten im Bad verschwunden.

Fünf Minuten vor dem Frühstücksbeginn schlenderten die drei zur großen Halle, Malfoy unentwegt grinsend, Hermione tief in Gedanken versunken und Susan musterte die beiden aufmerksam.

Sie setzten sich zu den anderen und tischten sich auf.

„Und bereit, Hermione?“, fragte Lupin freundlich und zog erstmal alle Blicke auf sie und Herm.

„Ich denke schon … ja.“, lächelte sie höflich zurück.

„Und sie Mr. Malfoy?“, fragte er weiter.

„Ja auch danke.“, nicht ganz so höflich aber bestimmt antwortete Malfoy.

„Und….“, wollte Lupin gerade ansetzten.

„Ja danke ich bin auch gut vorbeireitet.“, lächelte Susan und zwinkerte Herm aus dem Augenwinkel kurz zu.

„Oh … gut.“, lächelte Lupin ebenso freundlich.

„He, Granger!“

„Was denn Malfoy?“, schnaufte Hermione ihm entgegen.

„Reden wir heute wegen unseren Stunden? Und wegen dem Gefallen?“, grinste er.

„Dir ist schon was eingefallen?“, fassungslos starrte Herm Malfoy an.

„Jep. Also dann heute Abend?“, flötete er.

„Ja gut.“, Hermione schüttelte den Kopf und widmete sich wieder ihrem Frühstück.

Bis das Frühstück zu Ende war sagte keiner mehr etwas, dann folgte Herm Snape, Malfoy McGonagall und Susan Dumbledore.

„So, Miss Granger, ich hoffe sie kennen unsere Tränke alle noch.“, ermahnte Snape sie im Klassenzimmer und ordnete seine Blätter auf seinem Schreibtisch. „Ja da bin ich mir sicher, Professor Snape.“, zischte sie.

Das Klassenzimmer füllte sich und als Ginny herein kam, liefen die beiden Freundinnen auf einander zu und umarmten sich stürmisch. „Ich hab dich so vermisst.“, klagte Ginny und drückte Herm noch mehr, „Ich dich doch auch.“

Sie hatten sich in den letzten beiden Jahren zu den besten Freundinnen entwickelt und waren froh wieder bei einander zu sein.

„Setzen!“, fuhr Snape die Klasse an und bedeutete Hermione zu ihm zu kommen. Als alle saßen und verstummt waren begann er: „Wieder ein Jahr – nun dieses Jahr habe ich ein wenig Unterstützung bekommen, von Professor Granger (zeigte auf Hermione und sie lächelte ihn die Klasse) warum, fragen sie sie lieber selbst und jetzt beginnen wir da wo wir aufgehört haben (an der Tafel erschien ein Trank und alle Anweisungen und die Klasse begann sofort), anfangen!“, damit setzte sich Snape hinter seinen Schreibtisch und fing an etwas zu schreiben.

Hermione ging die Reihen zwischen den Schülern immer wieder auf und ab, half hier und dort einmal und verteilte auch einmal Strafpunkte, worüber Snape sehr beeindruckt und erschrocken gleichsam war, denn es war ein Gryffindor, doch seine Verwunderung bekam niemand mit. Sie tat diese Sachen den ganzen Tag lang und sie musste zugeben das es ihr Spaß machte, auch wenn Snape miese Laune hatte.

Sie gingen nach den acht Stunden und nachdem sie alles aufgeräumt hatten gemeinsam zu ihren Privatgemächern, vor Hermiones Tür blieb auch Snape plötzlich stehen und sie sah ihn an was ihn dazu veranlasst hatte und er sah auch sie an und sagte: „Ich erwarte sie um 21.00 Uhr in meinen Gemächern, nehmen sie den Geheimgang!“, und weg war er.

< Ich versteh echt nicht warum der dann immer so schnell abhauen muss > dachte Hermione als sie durch die Tür trat und einen schlafenden Malfoy vorfand. Sie konnte sich einen kleinen Scherz nicht verkneifen und beugte sich zu ihm runter und wollte ihm gerade etwas zuflüstern als er sprach und dabei eine Hand in ihren Nacken legte um sie an verschwinden zu hindern.

„Na Granger. Bist wohl doch scharf auf mich he?! Also wir könnten noch über den Gefallen verhandeln, wenn das dein Verlangen ist.“, grinste er hinterhältig und küsste ihr Ohr bis hinunter zu ihrem Schlüsselbein, es war keine Kunst für Hermione zu erraten das er das geplant hatte und auch verdammt noch mal wusste was er tat und was er damit bezweckte.

< Du Bastard, du mieses kleines Frettchen du, du, du ….. >, dachte Hermione und verfluchte Malfoy schlimmer als je zuvor, doch wehren konnte sie sich nicht. Er hielt ihren Nacken und damit auch Kopf so geschickt in der Hand sie sich nicht wehren konnte und er war gut genug das sich Hermione nicht wirklich wehren wollte.

Da kam plötzlich Susan rein und sah beide an, sie bemerkten sie gar nicht und Susan verschwand bis über beide Ohren grinsend in ihrem Zimmer.

„Malfoy!“, endlich konnte sie sich von ihm losreißen und versuchte ihn böse anzufunkeln, was nicht ganz gelang.

„Ja Granger? Hat’s wenigstens Spaß gemacht?“, er grinste so breit wie noch nie.

„DU kleines Frettchen!“, giftete Hermione und verschwand in ihrem Zimmer.

Malfoy stand auf, als er an seiner Tür angekommen war sagte Susan hinter ihm: „Sei bloß vorsichtig, Herm kann richtig gemein werden und ich denke nicht das du dann noch eine Chance zum Überleben hast. Übertreib es mit ihr nicht!“, damit war ihre Tür zu und Draco ging überlegend in sein Zimmer.

Herm stieg fünf Minuten vor 21.00 Uhr durch die Wand und fand sich in einem kleinen Geheimgang wieder dem sie bis zu einer Tür folgte. Jedoch war an dieser Tür weder eine Klingel oder ein Türknauf, Hermione betrachtete sie auch jeglichen Perspektiven, doc h es tat sich nichts – bis sie sie mit ihrer Hand berührte.

„Wer da?“, fragte eine komisch klingende Stimme Herm und sie antwortete: „Hermione Granger.“, schon sprang die Tür auf und Herm trat hindurch.

Da stand sie in einem dunkeln Zimmer. Es sah aus wie ein Wohnzimmer, dort standen eine schwarze Couch, zwei schwarze Sessel, ein niedriger schwarz-silberner Glastisch, ein Kamin, ein Schreibtisch und diverse viele Regale – die sofort Hermiones Aufmerksamkeit auf sich zogen.

Sie schlenderte zu den Regalen und begutachtete die Bücher darin, < Wahnsinn was Snape für viele Bücher hat – Schwarzmagie, ganz schön viel … ohh auch Weißmagie … Muggelliteratur? >, sie sah sich weiter um und studierte die achtlos hingeschmissenen Blätter auf dem Schreibtisch.

„Haben sie etwas interessantes gefunden Miss Granger?“, fragte Snape plötzlich und Herm schreckte mit einem kleinen aber lautem Aufschrei von einem Blatt hoch. „Ich … ich wollte nicht …“, stammelte sie zusammen und legte das Blatt zurück und kam auf Snape zu.

„Schon gut sehen sie sich ruhig um, aber machen sie nichts kaputt!“, raunzte er und setzte noch hinzu: „Tee?“

„Gern.“, lächelte sie und widmete sich wieder den Büchern. Schon bald hatte sie ein interessantes gefunden und setzte sich mit dem Buch und den einen Sessel vorm Kamin. Herm war völlig auf das Buch fixiert, sodass sie Snape gar nicht bemerkte. Er stellte ihre Tasse vor ihr ab und setzte sich in den anderen Sessel um sie zu beobachten.

Als Hermione endlich bemerkte das eine Tasse vor ihr stand war schon eine halbe Stunde vergangen und Snape starrte sie immer noch unverändert an. „Entschuldigen sie sich jetzt nicht Miss Granger.“, „Aber woher…“, wollte sie wissen doch er sprach einfach weiter: „Sie haben ihre Sache heute wirklich gut gemacht, dass muss ich zugeben. Morgen haben wir bloß den 7. Jahrgang, zwei Stunden – die ersten beiden.“

„Ich weiß Professor.“, antwortete Herm und sah ihn an, „Warum haben sie mich wirklich zu ihnen bestellt?“

Er kam auf sie zu und stellte sich vor sie: „Darf ich?“, er zeigte auf ihren Arm.

„Was wollen sie mit meinem Arm?“, Hermione wurde heißer, < Wusste Snape etwa etwas? >

Er antwortete gar nicht erst sondern zog Hermione mit einem Ruck auf die Beine und zog ihren Pullover hoch, sodass er ihren Arm sehen konnte und rollte mit den Augen als er das befürchtete sah.

„Sie dummes kleines Mädchen.“, sagte er und setzte sich zurück in seinen Sessel und trank einen schluck Tee.

„Was wissen sie schon?“, fuhr sie ihn an und stand auf, bereit zum gehen.

„Ich weiß viel mehr als sie, sie wissen doch nicht worauf sie sich da eingelassen haben!“, auch er stand auf und funkelte Herm an.

„Ich hatte keine andere Wahl! Sie haben keine Ahnung – am besten informieren sie sich erst mal über die Geschichte die damit zusammenhängt bevor sie mich verurteilen.“, schrie sie schon fast, außer sich vor Wut und Scham.

„Ich kenne die Geschichte und sie hätten wirklich keine andere Wahl gehabt – was glauben sie warum sie bei mir im Unterricht sind?“

„Ich wollte in den Zaubertränkeunterricht!“

Snape runzelte die Stirn und sah Hermione an. Sie ging auf die Wand zu aus der sie gekommen war, doch Snape war schneller dort und hielt sie davon ab durch zu gehen.

„Sie bleiben hier!“, bestimmte er.

„Nein, bleibe ich sicher nicht!“, zischte sie ihm mit zu Schlitzen verzogenen Augen zu und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. < Bastard!!! Ich bleibe bestimmt nicht die ganze Nacht hier, zu Voldemort komme ich schon allein … mpfh … Bastard >, dachte Hermione so vor sich hin und funkelte Snape weiter böse in die Augen.

„Ich bin kein Bastard, Miss Granger, und ich weiß das sie allein zu Ihm kommen … und sie werden hier bleiben, denn ohne meine Hilfe kommen sie hier nie wieder raus.“, kommentierte er trocken und bewegte sich wieder zu seinem Tee.

„Woher ? … Okkulmentik!“, Hermione klatschte sich die Hand vor die Stirn und schloss ihre Augen, „Und warum, bitte erklären sie mir, warum sollte ich die ganze Nacht hier bei ihnen bleiben?“

„Weil ich es sage! Setzten!“, wies er sie zurecht und sie tat wie ihr gehießen. Sie starrte Snape unentwegt an und schickte ihm gedanklich die schlimmsten Flüche die sie kannte.

„Sie können damit aufhören Miss Granger.“, schüttelte er den Kopf und schritt aus dem Raum. Hermione folgte ihm auf Schritt und Tritt. „Warum nennen sie mich immer noch so, ich bin nun eine ihrer Kolleginnen, entweder sie nennen mich Hermione oder Professor Granger!“, raunzte Hermione ihn an. „Ich kann sie nicht bei ihrem Vornamen ansprechen, für mich werden sie immer die nervige kleine Besserwisserin aus Gryffindor bleiben und damit auch immer meine Schülerin und somit …“

„Ja ja sprechen sie mich auch als eine Schülerin an.“, Hermione seufzte und drehte sich von Snape weg.

Kapitel 3

Hermione wachte ziemlich verschlafen in ihrem Bett auf und sah sich irritiert um, das einzige woran sie sich erinnerte war wie sie gestern Abend von Snape zurrecht gewiesen wurde, das sie für ihn immer die Schülerin sein würde.

So sehr sie versuchte sich zu erinnern, so wenig fiel ihr ein was passiert war.

Deshalb stand sie auf und ging ins Bad um zu Duschen, als sie damit fertig war zog sie sich an und putze sich raus. Ein nächster Blick auf ihre Armbanduhr zeige ihr, dass sie noch viel Zeit bis zum Frühstück hatte. So entschloss sie sich, die Bücher im Wohnzimmer mal unter die Lupe zu nehmen und zu warten bis ihre Beiden Wohngenossen aufstanden.

Schon beim zweiten Buch was Herm sah wäre sie vor Entzückung am liebsten in die Luft gegangen. Sie nahm das Buch und setzte sich auf die bequeme Couch und begann voller Eifer zu lesen.

Nach ca. einer Stunde kam plötzlich Malfoy aus seinem Zimmer – nur mit einem Handtuch bekleidet!

Herm konnte ihre Augen nicht von ihm abwenden. > Gott …. Schei*e sieht Malfoy gut aus < Er jedoch hatte Hermiones Anwesenheit gar nicht bemerkt, bis er sich nach einer Weile reichlich beobachtet fühlte und nach der Störenstelle suchte. Da fiel ihm Herm ins Augen und er begann wieder zu grinsen.

„Na Granger!“, es war ein netter `Guten Morgen-Gruß` - viel zu nett für Malfoy, er führte schon wieder was im Schilde dachte Hermione und sollte damit nicht falsch liegen.

„Heute werden Paare gelost ….. was meinst du? Ob ich dich ausführen darf?“, grinste er weiter.

„Bestimmt nicht Malfoy!“, gab Herm kühl zurück.

„Ach komm nun sei nicht so!“, er lächelte! Malfoy lächelte? Irgendetwas stimmt in dieser Szene überhaupt gar nicht.

„Was willst du Malfoy?“, Hermione hatte schon zu viel mit Snape um die Ohren, sodass sie sich nicht auch noch mit Malfoy rumschlagen wollte.

„Den Gefallen!“, er kam auf sie zu und setzte sich mit seinem Glas Wasser neben sie, zum Überfluss nahm er ihr auch noch ihr Buch vom Schoß und besah es sich, las ein paar Zeilen darin und sage: „Gute Wahl Granger, echt ist ein gutes Buch!“, und damit verschwand er wieder grinsend in sein Zimmer.

Herm saß wie angewurzelt auf der Couch bis plötzlich Susan neben ihr erschien und sie aufmerksam musterte: „Er will dich doch bloß aus der Fassung locken, nimms dir nicht so zu Herzen …… sieh mal wenigstens ist er besser drauf als früher!“

„Oh bitte Susan, er ist jetzt schon die ganze Zeit so, das hatte schon auf der Uni angefangen. Ich weiß nicht was er sich davon verspricht?“, das alles nagte an Hermione, dass sah Susan.

„Naja aber vielleicht ….. und nur vielleicht ist das seine Art zu zeigen das er dich vielleicht doch mag, denk mal drüber nach!“, damit war sie zum Frühstück.

Der Tag lief für Herm eigentlich recht gut, bis auf die Momente an denen sie an Malfoy dachte oder wenn sie an die letzte Nacht bei Snape dachte.

Doch zum Glück kam die Verlosung der Ballpaare schneller als erwartet und Dumbledore verspürte dabei, wie es schein, ein großes Glücksgefühl. Es schien als steckte in ihm ein geborener Kuppler.

Zuerst verlas er die Schüler: „Patil und Spinnet ……. Grimaldi und McKingley ……..Weasley und Higgs….“, und es ging so weiter bis alle Schüler verteilt waren, Hermione schnappte derweil einen gequälten Blick von Ginny auf und sie bekam einen Mitleidigen zurück.

Und die Lehrerschaft: „……..Bones und Flint ………Lupin und Sprout (kichern unter den Schülern) ……… Granger und (Hermione betete das er alle sein würden außer Snape und Malfoy) Malfoy…….“, die Halle schien erfroren zu sein bei Dumbledores Worten. Hermione saß wie von Donner getroffen auf ihrem Platz und schien wie in Trance. Dumbledore ging, nachdem er die Schüler in ihre türme geschickt hatte, zu ihr und besah sich ihrer. McGonagall schien derweil völlig aus dem Häuschen, sie brabbelte etwas von geplant und eine Fluch, bis sie von Dumbledore zur Ruhe angehalten wurde und urplötzlich verstummte.

Draco saß derweil gegenüber von Hermione und war sich nicht sicher was er tun sollte, eigentlich wollte er etwas zu ihr sagen, aber es war für ihn unmöglich wenn so viele dabei waren. So war er sichtlich erleichtert als Dumbledore sie ins Bett schickte und ihn fragte ob er Hermione mitnehmen konnte.

Unten angekommen legte er sie auf ihr Bett und setzte sich auf den Rand.

Kapitel 4

Er strich ihr kurz zärtlich durchs Haar, hielt aber nach einer Sekunde wieder an indem er sich fragte was er dort eigentlich tat. „Was hast du nur an dir?“, fragte er sie leise.

„Ich weiß es nicht, aber wenns dich betört sollte ich wohl schnellstens damit aufhören!“, meinte Hermione gequält und richtete sich in ihrem Bett auf. Beide sahen sich mit undefinierbarem Gesichtsausdruck an.

Mit einem Ruck stand Malfoy auf den Beinen und wollte schnellstens Hermiones Zimmer verlassen.

„Malfoy, was geht eigentlich mit dir?“, fragte Herm irritiert.

„Nichts, nichts!“, winkte er ab und setzte wieder sein Grinsen auf, jedoch wusste sie diesmal spielte er ihr etwas vor.
 

Am nächsten Morgen war Hermione wie gerädert, doch nicht nur sie hatte keine ruhig Nacht gehabt. Auch Draco hatte sich in seinem Bett hin und her gewälzt und sich dabei gefragt was er an Granger so toll fand – sie faszinierte ihn einfach – in der Art wie sie alles tat, wie sie sich in Arbeit stürzte, wie sich aufregte wenn er ihr zu nah trat, wie sie es trotz ihrer Intelligenz schaffte Jungs für sich zu begeistern und es dabei nicht einmal merkte. All diese Dinge machten sie so interessant, und wohl auch die Tatsache das Draco sich eingestehen musste das sie ihm ebenbürtig war, er stritt gern mit ihr. Was wohl wiederum ein Grund für ihn war sie immer wieder anzustacheln. Er würde ja sehen wie es sich morgen Abend ergab. Jedoch musste er unbedingt verhindern, dass sie dachte er wollte was von ihr und somit hatte er einen Plan gemacht.

Die Stimmung beim Frühstück war bedrückt, einzig Oliver und Marcus stritten sich wie e und je. Es ging, wie sollte es anders sein, um Quidditsch.

Plötzlich kam Nearly Headless Nick zu ihnen an den Tisch und erkundigte sich allerseits nach dem Wohlbefinden, als er mehr oder weniger zufrieden stellende Antworten bekommen hatte, schwebte er zu den Gryffindors an den Tisch.

Wie jeden Morgen kam die Post und zu aller erstaunen landete eine schicke, weiße Schneeeule vor Hermione und streckte ihr, ihr Bein entgegen. Allen war wohl sehr klar das dies nur Harrys Hedwig sein konnte und somit eilte Hermione sehr zu erfahren was in dem Brief stand. Beim ersten überlesen waren keine schlimmen Sachen aufgefallen und sie faltete ihn zusammen und steckte ihn ein – sie könnte später zurück schreiben.

Dann kraulte sie Hedwig ein wenig und flüsterte ihr etwas zu, worauf diese in die Eulerei flog und alle konnten sich wieder ihrem Essen widmen.

Der Abend rückte immer näher und Hermione wurde sichtlich nervöser.

„Bist du fertig?“, fragte Malfoy durch die Tür und öffnete diese als er keine Antwort bekam.

„Granger?“, Hermione saß auf ihrem Bett, fertig und las doch tatsächlich in einem Buch.

„He! Granger!“, Draco fuchtelte mit einer Hand ungeduldig über ihr Buch.

„Nur noch den einen Absatz!“, fauchte sie und Draco verstummte.

„So fertig!“, sie legte das Buch weg und besah sich ihrem Begleiter. > Himmel warum verschwendet Gott so ein Aussehen an ihn? Das ist doch ungerecht! <

„Meinst du, du kannst so mit mir weggehen?“, fragte sie spöttisch.

„Ich denke schon ……. Ach noch was!“, er hielt inne.

„Was denn?“, Hermione ging schon mal auf Abstand.

Er kam immer näher und als ihr Gesichter nur noch einen cm getrennt waren sagte er: „Der Gefallen!“, damit drückte er seine Lippen auf ihre und legte eine Hand in ihren Nacken. Zwar war ihm klar das sie den Kuss nicht unterbrochen hätte, doch sicher ist eben sicher.

Hermione war so überwältigt von dem Kuss das sie gar nicht klar denke konnte. Als Draco dann auch noch langsam seine Zunge in ihren Mund schob und sich fordernd an sie schmiegte, konnte Hermione nicht anders als auf seine stumme Bitte einzugehen.

Er wusste ja selbst nicht recht was ihn dazu getrieben hatte, aber er musste einfach raus finden wie sie küsste.

Als jedoch die angenehme stille der Beiden durch ein Klopfen an der Tür zerstört wurde fuhren sie mit einem Schrecken auseinander und atmeten schnell um wieder klar im Kopf zu werden.

„Seid ihr Beide soweit?“, fragte da Susan und lugte durch die Tür.

Susan sah hinreizend aus, fand Hermione, und kam nicht umhin es ihr jede Minute zu erzählen. Susan trug ein Boden langes Kleid, es war in hellblau und mit einer Korsage die ihre weiblichen Rundungen sehr gut zu Geltung brachten, um die Schultern war es offen und Susan ließ ihre blonden Haare locker über ihre Schultern fallen.

Auch Hermione hatte das Kleid bereitwillig angezogen, welches Dumbledore für sie herausgesucht hatte. Auch ihr Kleid ging bis zum Boden, es war weiß mit verschiedenen Blumenmustern darauf bestickt, ihre Korsage war nicht so eng wie die von Susan jedoch nicht minder schön. Sie hatte halblange Ärmel und eine wunderschöne Kette um ihren Hals.

Draco konnte sein Augen kaum von Hermione nehmen und Marcus ging es bei Susan ähnlich.

Als die vier die große halle betraten hatten sie die ganze Aufmerksamkeit.

5

Kapitel 5
 

Sie legten noch schnell ihre Masken an (das sind solche die man sich bloß, mittels eines Stockes, ans Gesicht hält ^^) und liefen zu den Lehrern.

Selbst Snape blieb beim Anblick seiner zwei neuen Kolleginnen die Spucke weg (wie man so schön sagt), Hermione freute es sichtlich mal im Mittelpunkt zu stehen – und Malfoy wusste warum – sonst hatte immer im Windschatten von Ginny gestanden und hier war sie die Schönste.

Hermione hatte noch kein Wort mit Malfoy seit dem Kuss gesprochen und sie versuchte es lange genug heraus zu zögern.

„Jeder Junge Herr nehme nun bitte seine Partnerin und gehe mit ihr auf die Tanzfläche, und dabei bitte ich auch unsere jungen Kollegen und Kolleginnen, den ersten Tanz zu eröffnen.“, sagte Dumbledore an alle gewannt und lächelte Hermione und Draco aufmunternd zu.

> Was weiß dieser alte senile Sack überhaupt alles? Der hat sicher überall Spitzel und Kameras damit er ja auch über alles im Schloss bescheit weiß …. <, so dachte Herm noch eine Weile bis ihr auffiel wir Malfoy sie musterte und er sich ihr schon ca. 5 min. anbot, um auf die Tanzfläche zu gehen. Sie lächelte ihm kurz entschuldigend entgegen und schritt dann mit ihm zu den Anderen, direkt neben Ginny!

„Du siehst super aus Herm!“, sagte Ginny noch bevor sie begannen zu tanzen.

Gott sei dank konnte Malfoy richtig gut tanzen und Hermione hatte keine Probleme mit blauen Zehen oder anderen Unansehnlichkeiten die Malfoy ihr hätte bereiten können.

„Du tanzt ja richtig gut!“, wollte Hermione eine kleine Konversation neben dem Tanz einbringen.

„Danke du aber auch.“, mehr konnte er nicht sagen.

Eine kurze Stille trat ein und schien fast die Luft zu zerreißen.

„Warum hast du das vorhin getan?“, platzte es aus Hermione raus.

„Ich weiß es nicht!“, gab Draco ehrlich zurück.

„Du weißt es nicht?“, Herm schien entrüstet.

„Genau, es kam einfach so über mich!“, er war vollkommen ehrlich, doch Herm wusste das ja nicht.

„Ach komm du tust doch nie was Unüberlegtes!“, Herm war gereizt.

„Ehrlich diesmal kannst du mir ruhig glauben! Oder meinst du ich würde aus lauter Überlegung ein Mudblod küssen?“, er hatte das falsche gesagt.

Hermione ließ ihn einfach so auf der Tanzfläche stehen und ging ruhig zu ihrem Platz am Lehrertisch. Die Blicke der Schüler ignorierte sie gekonnt – die der Lehrer erst recht.

„Hermione?“, Minerva McGonagall stand plötzlich neben ihr und legte beunruhigt eine Hand auf ihre Schulter, doch Herm lächelte ihr entgegen: „Ich bin langsam Immun gegen seine Sprüche, aber antun muss ich sie mir deshalb ja nicht oder?“, „Ja meine Liebe, das hast du recht.“, damit war McGonagall wieder verschwunden. Jedoch setzte sich nun Snape mit an den Tisch und musterte seine ehemalige Schülerin und neue Kollegin.

> Er hat mich geküsst und er sagt er weiß nicht warum, und dann hat er mich als Mudblood bezeichnet <, Hermione wusste selbst nicht genau wie es kam das sie es ihm so freiwillig erzählte, naja per Gedanken.

Snape grinste nur, und Herm fing dabei an leicht zu lächeln. Sie bemerkte gar nicht wie jemand auf sie zukam, sie wurde sanft aber bestimmt am Arm gepackt, als sie sich umsah sah sie bloß blonde Haare die sie schon fast durch die Halle gezogen hatten. Vor der Great Hall drückte er sie in eine Nische und sah sie fast verzweifelt an. „Ich kann wirklich nichts dafür, ich kann es nicht mal abschalten! Ich würde dich jetzt am liebsten schon wieder küssen, kannst du das nicht verstehen?“, platze es aus ihm raus.

„O … Okay ich glaub dir!“

„Ahhhhhh…………“, Hermiones erschreckter Aufschrei hallte eiskalt durch die Eingangshalle und ließ Draco zusammenfahren. Da kam auch schon Snape um die Ecke geflogen und sah beide, die Hände auf einen ihrer Arme pressend und versuchend den Schmerz zu verstecken.

„Los!“, war seine einzige Aufforderung und die Beiden folgten ihm hinaus auf die Ländereien von Hogwarts und weiter hinunter Richtung Hogsmeat.

Plötzlich blieb er stehen und bedeutete ihnen zu apparieren – was beide auch sofort taten.

2 Sekunden später knieten die drei einem thronartigem Sessel und betrachteten einer wie der andere ihre Schuhe, „Meine Kinder.“, scharrte die Stimme sie an, „Seht mich bitte an.“

Sie taten alle was er verlangte, doch Hermione tat mehr als das. Draco wollte sie schon anfahren was ihr einfiele, doch er besann sich im selben Augenblick. Snape betrachtete das Schauspiel mit unergründlicher Miene.

Hermione war aufgestanden und zu Voldemort gegangen, hatte sich es auf seiner Sessellehne bequem gemacht und sah nun skeptisch auf die zwei Männer hinunter.

„Wie machen sie sich, meine kleine Blüte?“, fragte er süßlich.

„Ich würde ja nicht sagen gut – aber ich amüsiere mich mit beiden köstlich.“, lachte sie – doch das war nicht das Lachen einer Hermione Granger das Snape und Draco kannten.

„Gut, gut, dann lass ich dir noch ein wenig Zeit mit ihnen zu spielen.“, dabei streichelte er eine ihrer Locken und schubste sie leicht von seinem Schoß, und gab ihr einen Klaps auf ihren Hintern.

„So nun geht wieder zu eurem Fest und macht mich stolz!“, er war verschwunden und auch die drei Kollegen apparierten auf der Stelle.

Draco konnte Hermione nach dem apparieren nur geringschätzig und schon fast vor Eckel ansehen, wenn er sich vorstellte das dieses Wesen seine …. Pardon ihrer aller Hermione angefasst hatte und vermutlich noch viel mehr mit ihr getan hatte, da wurde ihm regelrecht schlecht.

Hermione sah es ihm ganz deutlich an und machte sich deshalb nicht die Mühe sich zu verabschieden, sondern schritt so anmutig, wie es ihr in dieser Situation möglich war hinauf zum Schloss. Sie war froh das Draco auf Anschuldigungen und Verurteilungen verzichtete, sonst hätte er die Tränen gesehen die ihrer Wangen herunter liefen. Sie dachte die ganze Zeit darüber nach was nur aus ihr geworden war, < Wie konnte ich nur zulassen, dass sie das aus mir machen? Wie bin ich so kalt geworden? Gott …… >, so ging sie fast betäubt in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett und ließ ihren tränen freien Lauf.

Draco ging mit Snape zurück in die Great Hall und sie setzten sich auf ihre Plätze. Draco brannten so viele verschiedene Fragen auf der Zunge, dass er sich erst einmal sammeln musste und nicht im Stande war klar zu denken.
 

(So rechtfertigt die Erzählerin (ich *zaghaft mal einen Finger heb*) die nächste Szene!!! Bitte fragt nicht was mich veranlasst hat Herm das anzutun!!!)

6. Kapitel

Kapitel 6
 

Ginny vermisste Hermione schon eine Weile und so beschloss sie an den Lehrertisch zu gehen und zu fragen: „Hey Malfoy, pardon ……. Professor Malfoy, wo steckt Hermione?“

„Sie ist schon ins Bett, sie fühlte sich nicht gut!“, gab er gelangweilt zurück.

„Was hast du ihr angetan?“, damit wollte Ginny schon in Richtung Hermione`s Gemächern laufen, doch Draco hielt sie, mit einem plötzlich erschienenen charmanten Grinsen auf den Lippen, zurück.

„Bevor du dir über sie Gedanken machst, tanzt du mit mir!“, es war mehr eine Aufforderung als eine Frage, doch Ginny schien sich nicht zu wehren. Im Gegenteil – sie fand Draco schon immer eher anziehend.

Nachdem sie zwei langsame Tänze hinter sich, und dementsprechend eng getanzt hatten, ging Draco schnurstracks aus der Great Hall und schob Ginny in dieselbe Nische, in die er auch Hermione vorher geschoben, wie ihm auffiel. Doch der kleine Stich verblasse in dem Moment, als Ginny ihn an sich zog und küsste. Die Beiden konnten kaum von einander lassen und so schafften sie es mit Müh und Not in Dracos Zimmer. Die Kleider waren schneller auf dem Boden als daran zu denken war und …….. (Hier überlasse ich euch eurer Vorstellungskraft und Fantasie)

Als Ginny am Morgen aufwachte lag Draco noch friedlich schlafend neben ihr und hatte ihr den Rücken zugedreht. Sie lächelte kurz und sammelte auf leisen Zehen ihre Klamotten zusammen, zog welche davon an und schlich hinaus. Doch sie hatte nicht mit den Frühaufstehern gerechnet – Hermione und Susan starrten sie leicht (naja eher entgeistert) an.

Während Susan begonnen hatte zwischen den Beiden besten Freundinnen hin und her zu sehen, starrten diese sich nur weiter an. Bis Hermione sich fing und Ginny wie immer anlächelte, „Du solltest dich beeilen, wenn du noch duschen willst.“, damit war Ginny auch verschwunden.

„Herm?“, Hermione hatte sich auf einen freien Stuhl in der Küche fallen lassen und starrte ins Leere, „Herm! Sag doch was!“ (Anmerkung: Herm hat Susan heute Morgen alles erzählt – vom Kuss, über Voldemort und auch alle andere Sachen)

„Was ist denn hier ……“, als Draco Hermiones weltentrückten Blick sah eilte er sofort zu ihr und schüttelte sie, besann sich kurz darauf und sah hilflos zu Susan.

Susan jedoch hatte ein effektiveres Mittel gefunden Hermione wieder zu erwecken – sie ließ ein Glas voller kaltem Wasser laufen und kippte es Herm, direkt ins Gesicht. Herm sprang förmlich von ihrem Stuhl und starrte Susan nieder, diese sah sie jedoch nur entschuldigend und leicht grinsend drein.

„DANKE!“, sagte sie zitternd von dem kalten Wasser und ging in ihr Zimmer. Kurz vor dem Frühstück trafen sich die drei wie jeden Morgen an der Tür und gingen gemeinsam hinauf. Draco und Hermione redeten kein Wort mit einander, sahen sich nicht mal an – jedoch Ginny konnte von Gryffindortisch ihre Augen kaum eine Sekunde von Draco abwenden, den dieses ganze Verliebt-oh-gott-wir-haben-sex-gehabt-und-jetzt-will-ich-das-wir-zusammen-sind-getue sichtlich nervte – was wiederum zu Hermiones und Susans Erheiterung beitrug. Als Draco die Blicke von Ginny, das fragende Gesicht von Snape und das Gekicher von Herm und Susan zu sehr auf die Nerven ging verabschiedete er sich und ging in sein Zimmer um weiter zu schlafen.

„Geht’s dir denn wieder besser?“, fragte Susan Herm leise.

„Ja mir geht’s gut, mach dir keine Sorgen!“, lächelte Herm zurück und widmete sich wieder ihrem heißen Kaffee.

Am Nachmittag hatte Herm endlich Zeit Harry auf seinen Brief zu antworten, doch zog sie es erst vor ihn zu lesen.
 

Liebe Hermione,

ich hoffe du bist gut in Hogwarts angekommen – ist es immer noch so wie es war als wir gingen? Naja ich hoffe auf jeden Fall das es dir gut geht und du glücklich bist!? Bist du ganz allein, ich habe gehört Susan Bones soll nach Hogwarts zurückkommen? Wie macht sich Ginny so? Wie ist das unterrichten – vor allem bei Snape???

Hier ist alles beim alten > Ron arbeitet bei Fred und George im Laden, > die beiden sind wie e und je, > Voldemort hat noch nichts gestartet, > und wir wissen absolut nicht was irgendwo vorgeht!!!

Ach ich soll dir wunderschöne Grüße von Sirius, Mrs. Weasley, Mr. Weasley, Ron, Fred & George, Tonks, Neville, Lupin, Fleur und Luna ausrichten. Ron vermisst dich und deine Kommentare richtig (ich merk es ihm an – auch wenn er es nie zugeben würde) er sagt immerzu: „Ach … was würde Herm wohl sagen?“, oder „Was wenn Herm jetzt hier wäre.“, manchmal ist es echt gruselig.

Was ist denn in dieser Sache? Du-weißt-schon-welche. Ich will endlich Neuigkeiten hören, Dumbledore meldet sich überhaupt nicht mehr!!! Ich bin richtig sauer auf ihn! Verstehst du das? Oder weißt du was?
 

Okay das war’s dann erstmal, hoffe das du dich bald meldest.
 

Dein Harry
 

Hermione schrieb ihm einen Brief zurück und ging in die Eulerei um Hedwig zu suchen. Doch plötzlich hielt sich inne und starrte ihren Gegenüber an.

Kapitel 7

7. Kapitel
 

Draco stand – ebenso wie Hermione – regungslos in der Eulerei. Sie starrten sich ausdruckslos an, bis Hermione sich fasste und Hedwig herbei rief und ihr in aller Gemütlichkeit der Welt den Brief anband, liebe Worte zuflüsterte, sie streichelte und sie weg fliegen ließ. Dann drehte sie sich zu Draco um und starrte ihn kalt an.

„Du weißt schon, dass du gestern richtig viel Mist gebaut hast?“, fragte sie zickig.

„Warum?“, er war weißer als sonst und wirke relativ kränklich.

„Weil Ginny nun was von dir will und sie sich Hoffnungen macht, die sie nicht sollte –sie kennt den Unterschied nicht von Kerlen wie dir und Kerlen wie ….“

„sag jetzt bloß nicht Harry! Meinst du das war geplant? Meinst du ich wollte mit dem kleinen Feuerkopf schlafen? Meinst du ich wollte mit einer Schülerin schlafen? ICH HATTE DAS NICHT GEPLANT, ENTSCHULDIGUNG DAS AUCH ICH MAL FEHLER MACHE!!!“, den letzten Teil schrie er Hermione entgegen und brach dann zusammen.

Hermione innerlich beeindruckt das er sich so viele Gedanken machte wirkte äußerlich immer noch kalt und abweisend. Sie ging auf ihn zu, unverändert und stellte ihm eine kleine Philole hin und ging.

Draco ließ sich auf dem kalten Boden nieder und beruhigte sich, dann nahm er die Philole und betrachtete sie er war auf alle Fälle ein Zaubertrank doch ihm wollte beim besten Willen nicht einfallen welcher – sie hatten ihn bestimmt bei Snape durch genommen. Er musste ihn fragen bevor er trank. So machte er sich auf in die Kerker zu Snapes Büro.

*Klopf klopf* „Herein!“, kam die knappe Aufforderung.

„Ich muss sie etwas fragen Professor!“, Snape schaute von seinen Arbeiten auf und betrachtete Draco eingehend.

„Spannen sie mich nicht auf die Folter, Draco!“

„Was ist das für ein Trank?“, er stellte die Philole auf den Schreibtisch und ließ sich in einem Stuhl davor nieder.

„Felix Felicis.“

„Echt?“

„Ja, woher haben sie es?“

„Geschenkt bekommen.“

„Miss Granger?“

„Woher wissen sie das?“

„Sie wäre die einzige in ihrem Jahrgang die ihn brauen könnte! Haben sie sich vertragen?“

„Nicht wirklich!“, Draco wirkte abwesend, „Was sucht sie beim Lord?“

„Sie ist eine Spionin von Dumbledore, wie wir alle.“

„Warum gerade sie? Sie ist eine Muggelgeborene! Was findet er an ihr?“

„Weil sie die beste Tarnung hat. Draco sie ist gar keine Muggelgeborene, sie ist eine Reinblütlerin – und er ist fasziniert von ihr, ich denke das verstehst du.“

„Sie ist was?“

„So wie du, eure Eltern kennen sich sogar! Nur das sie Hermione weg gegeben hatten als sie noch ein Baby war, und nun haben sie wieder Kontakt.“

Draco sank in seinem Stuhl zurück und schaute ungläubig vor sich hin.

„Dann ist sie die Tochter der Grangers, oder? Ich kenne sie, sie sind nett! Und dann ist sie …“

„Dann ist sie deine Verlobte – oder fast Verlobte, wenn ich richtig informiert bin nicht?“

„Genau! Ob sie es weiß?“

„Das mit der Verlobung noch nicht, den Rest kennt sie.“

„Danke Professor!“, Draco stand auf und ging fast wie benebelt zur Tür.

„Draco!“, dieser drehte sich zu seinem ehemaligen Professor und Mentor um. „Sei vorsichtig.“, Draco nickte und ging in sein Zimmer.
 

*In der Bibliothek*
 

„Bist du nicht sauer auf Ginny? Oder wenigstens auf Draco?“, fragte Susan leise.

„Nicht wirklich – Malfoy will e nichts von Ginny und so ist dieses Problem aus der Welt und Ginny kann ich einfach nicht sauer sein – immerhin hat sie keine Ahnung von diesem ganzen zeug was mich in letzter Zeit beschäftigt!“, widersprach Hermione leise und sah nicht einmal von ihrem Buch auf.

„Sie wie nichts? Absolut nichts?“, Susan war entgeistert.

„Nichts!“

„Und warum hast du es mir erzählt? Ich mein sie ist doch eigentlich deine beste Freundin!?“

„Du bist mir in solchen Sachen einfach subjektiver und du hast mehr Ahnung – zu Ginny geh ich wenn ich was über Kerle wissen will oder wie ich mich am besten schminke!“

„Echt? Ich wusste gar nicht das Ginny zum Püppchen geworden ist!“, Susan schien beeindruckt Hermione so über ihre Freundin reden zu hören, aber sie verstand es - dies war der Grund warum sie sich so gut mir Hermione verstand, ihr war es mit ihrem Freunden ebenso ergangen.

„Ach naja – Frankreich!!! Und du hast noch nie mit Ginny gestritten!“

„Wie meinst du das denn?“

„Ginny kann echt mies werden, obwohl ich das ja auch kann.“, da grinste Herm hinterlistig, „Nee ehrlich, Ginny ist Hammer wenn sie sich bedroht fühlt – pass das nächste mal auf wenn ein Mädel mal Malfoy anmacht okay?“

„Okay mach ich.“, die Beiden grinsten sich an und widmeten sich wieder ihren Büchern über denen sie schon den ganzen Tag brüteten.

Kapitel 8

8. Kapitel
 

Am nächsten Morgen beim Frühstück guckten Herm und Susan immer wieder verstohlen zum Gryffindortisch um fest zu stellen, dass Ginny vollends in Malfoy verschossen war.

„Soll ich echt meinst du?“, flüsterte Herm zu Susan rüber und grinste hinterlistig, wie schon am Vortag. „Klar mach!“, Susan lachte sich jetzt schon ins Fäustchen, das sah Hermione ganz deutlich.

„Du Malfoy? Wie steht es heute mit den Stunden?“, frage Herm Draco mit aufgesetztem Lächeln und einem gewissen Funkeln in den Augen.

„Ich würde sagen, 2 Stunden 6. Jahrgang und dann Ende, oder hast du noch was vor?“, er sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an wirkte aber völlig ruhig und gelassen.

„Wie wäre es wenn wir uns dann mal unterhalten würden?“, sie sah ihn keck an.

„Gern wenn du willst!“, damit ging das allseits geliebte Frühstück am Montagmorgen weiter und keiner scherte sich darum was Herm mit ihrem ehemaligen Erzfeind besprechen wollte.

Bis plötzlich Susan von ihrem Stuhl fiel. Sie hatte die Aufmerksamkeit der gesamten Great Hall und lachte sich da auf dem Boden sitzend einen ab.

„Susan?“, kicherte Herm zu ihr runter und stand auf um ihrer Freundin hoch zu helfen. Beide kicherten so heftig das snape sie mit einem einzigen eisigen Blick aus der Great Hall scheuchte. In der Eingangshalle lachten Beide nur lauter.

Auch Draco hatte sich verabschiedet und ging auf die beiden zu, „Bin ich der Grund?“, er grinste und besah sich skeptisch der beiden lachenden Mädchen. Hermione hatte inzwischen Schluckauf und gluckste nur noch lauter.

„Sie lachen über mich!“, raunzte plötzlich Ginny hinter Draco und funkelte Hermione böse an. „Wa-(hicks)-s?“, Herm fing wieder zu lachen an und auch Susan konnte sich kaum zusammen reißen, sogar Draco grinste wie nie zuvor, es war fast zu sehen wie sehr er sich auf die Lippe biss um nicht laut zu lachen.

„Wa-(Hicks)-rum sollt-(hicks)-en wir ü-(hicks)-ber dich lach-(hicks)-en?“, Susan kicherte so heftig das sie sich an der Wand abstützen musste. „Ich hab eure Blicke nur zu gut gesehen! Und warum solltest du plötzlich mit ihm reden?“, Ginny deutete sauer auf Draco.

„Es ging um unsere Stunden heute zusammen und etwas das wir noch klären müssen – Sachen die dich nichts angehen!“; ergriff nun Draco das Wort.

Für Ginny war es wie ein Genickbruch. Hermione`s Schluckauf hatte sich mit einem mal verflüchtigt und sie sah Ginny mitleidig an. „Sieh mich bloß nicht so an! Das ist doch genau deine Masche!“, schrie Ginny ihr entgegen.

„Was für ne Masche? Ich hab nichts gemacht? Soll ich dir mal was verraten – er hat mich geküsst und dann hat er mit dir geschlafen was meinst du wie ich mich fühle? Aber ich bin stark genug das alles auszuhalten! Ginny du hast noch so viel zu lernen, genau wie Harry es gesagt hatte. Es tut mir leid, aber du hast keinen blassen Schimmer wer ich bin und was ich tue. Also verdammt noch mal las es über mich zu richten!“, Hermione ging in Richtung Kerker – mit erhobenen Hauptes.

Draco folgte ihr und Susan auch, so stand Ginny allein in der Eingangshalle.
 

„Wart doch endlich mal!“, rief Draco Hermione nach.

„Was denn?“, Herm schien leicht sauer, ob auf sich, auf Ginny oder auf ihn wusste er nicht.

„Ich will reden!“

„Wir reden nach dem Unterricht, wie abgesprochen okay?“

„Okay.“

Kapitel 9

Kapitel 9.
 


 

Hermione und Draco standen im Klassenzimmer für ihre eigenen Stunden und diskutierten aufgeregt mit einander.

Es klopfte an der Tür und beide schrecken auf und setzten binnen Sekunden ein Lächeln auf das ihnen jeder abkaufen würde.

Die fünf Mädchen aus dem 6. Jahrgang setzen sich und Draco fiel auf das er es heute zwei Stunden mit fünf Gryffindormädchen und einer ehemaligen Gryffindor zutun haben würde, diese Erkenntnis ließ ihn verzweifelt seufzen.

„Na bemerkt das du in der Minderheit bist?“, grinste Herm und setze ihren Satz fort, „Und das gleich in zwei Beziehungen.“, das Grinsen auf ihrem Gesicht wurde immer breiter.

„Na Mädels!“, begrüßte Hermione die Fünf und lächelte sie freundlich an.

„Ich würde sagen wir überprüfen erstmal ob ihr alle da seid und finden raus wer ihr seid!“, die Mädchen lächelten Hermione an und ließen sich bereitwillig von Draco aufrufen.

„Cassandra Kingley.“

„Hier!“, sie streckte ihre Hand enthusiastisch in die Luft – Draco dachte erst das saß eine Miniatur von Herm und grinste kurz. Hermione die das Grinsen gesehen hatte lachte kurz und lächelte Cassandra an.

„Georgiana McKingley.“

„Hier.“, sagte sie zärtlich und hob leicht ihre Hand.

„Kathryn Kingston.“

„Hier.“, Draco schaute sie kurz beiläufig an und ging dann zur Nächsten über.

„Becky Knight.“

„Hier!“, das war wieder etwas enthusiastischer und lauter und Herm freute sich das die Mädchen alle ziemlich unterschiedlich waren.

„Rosalie Knight.“

„Hier.“, wieder schüchterner, aber das sollte Hermione nicht stören.

„Ohh ihr Beide seid Zwillinge!“, bemerkte Hermione mit einem Lächeln. „Toll.“, grummelte Draco kurz an Hermiones Ohr und sie musste sich zusehends das Lachen verkneifen.

„Wir fragen uns schon die ganze Zeit was ihr beide euch für uns überlegt habt!“, platzte es aus Cassandra raus, „Wir haben uns auch einige Gedanken gemacht.“

„Ohh dann schießt mal los! So einig sind wir uns auch noch nicht!“, lächelte Hermione und zwinkerte mit ihrem rechten Auge. (naja wer bitte von euch glaubt das die sich einigen könnten??? ^^ )

„Naja wir finden ihr solltet uns erstmal kennen lernen, denn wir sind auf jeden Fall eure anspruchsvollste Klasse!“, sagte nun Georgiana und grinste.

„Und wie habt ihr euch das gedacht?“, fragte nun Draco interessiert – wie Hermione bemerkte.

„Wir haben jeder von uns unsere Eigenschaften aufgeschrieben und … um eure Qualitäten als Lehrer zu fördern dachten wir ihr könntet diese Eigenschaften auswerten und uns dann darlegen – so als kleiner Test eurer Klugheit, ihr seid Legenden an dieser Schule was Bestnoten angeht!“, erklärte Kathryn.

„Und so lernt ihr uns viel besser kennen!“, fügte Rosalie hinzu.

„Ohh und wir hatten die Idee eine Zeitung zu machen! Doch Dumbledore …“, „Professor Dumbledore!“, sprachen Hermione und Draco wie aus einem Mund und sahen sich kurz skeptisch an.

„Doch Professor Dumbledore meint wir brauchen dazu mindestens einen Professor und da dachten wir, wir fragen euch, ob ihr uns helft – ich mein eure Fach passt doch eigentlich mehr oder weniger dazu!“, alle Fünf lächelten Hermione und Draco engelsgleich an und Hermione sah kurz auf ihre Uhr.

„Dann bringt eure Zettel mit euren Eigenschaften vor und meine werter Kollege und ich denken wegen der Zeitungssache nach und sagen euch nächste Woche bescheid!“

Cassandra legte ihren Zettel als letztes auf das Lehrerpult und legte noch eine kleine Notiz obendrauf, auf dieser stand aufgelistet: „Verhalten: 1, Freundlichkeit: 1, Aufgeschlossenheit: 1, Fazit: könnte ein tolles Jahr werden mit Ihnen Beiden.“, Hermione lächelte Draco an.

„Sie sind wirklich anspruchsvoll, oder?“, „Ja, aber das heißt ja nichts schlechtes! Wann treffen wir uns zum reden?“, plötzlich verschwand das Lächeln auf Hermiones Gesicht und sie senkte den Kopf.

„Ich muss mich noch umziehen, wollen wir dann an den See?“, fragte Hermione.

10. Kapitel

10. Kapitel
 

Draco wartete schon eine halbe Stunde auf dem Sofa im Wohnzimmer und begann nun langsam im Raum auf und ab zu gehen und dabei irgendwelche Melodien zu summen die er aus dem Fernsehen kannte.

Da ging endlich Hermiones Tür auf und Draco staunte nicht schlecht. Er kannte Hermione eine ganze Zeit ihrer Beider Leben, aber so hatte er sie noch nie gesehen.

Sie trug eine alte zerschlissene Jeans und dazu einen großen Pullover – > Immerhin ist es recht kalt draußen! <, rechtfertigte er den Pullover, aber die Hose war ihm fremd an Hermione. Herm sah an sich herunter und sah Draco flüchtig an, „Sollte ich mich Hübschmachen?“, fragte sie völlig irritiert warum er sie so musterte.

„Nein, aber … ich hab dich einfach noch nie so gesehen!“, er lächelte schief.

Die Beiden schlenderten durch das Schloss und dann auf dem Gelände zu einem großen Baum, unter dem Herm, Harry und Ron schon oft Hausaufgaben gemacht hatten oder Pläne geschmiedet hatten.

„Hast du öfter solche Sachen an?“, fragte Draco letztendlich, um das Schweigen was entstanden war, zu brechen. „Kommt vor – wen ich lese, oder einfach nur rumhänge.“, sie lächelte ihn dankbar an, dass er erst einmal ein anderes Thema anschnitt, doch so verfielen sie auch sofort wieder ins Schweigen.

„Also du wolltest doch mit mir reden!“, seufzte Hermione und sah auf den See.

„Was? Du hast doch beim Frühstück mit dem reden angefangen!“, er war aus dem Konzept.

„Und du als ich mit Ginny gestritten hatte! Ich wollte Ginny e nur auf die Palme bringen, um Sus zu zeigen wie sie ausrastet, wenn jemand mit dir auch nur halbwegs redet.“, rechtfertigte sich Herm und sah ihn herausfordernd an.

„Lass uns nicht streiten!“, Draco wirkte leicht kränklich und schlapp. Herm sah ihn mit Mitleid an. „Okay.“, flüsterte sie.

„Der Kuss tut mir leid!“, sagte er gequält.

„Tut er nicht, bleib wenigstens bei der Wahrheit und lüg mich nicht an.“, Herm lächelte leicht. Draco sah sie an und lächelte auch.

„Okay! Tut er nicht … aber das alles danach schon!“, er sah zum Boden.

„Glaub ich dir! Wegen …“, weiter kam sie nicht er unterbrach sie kurzerhand.

„Ich weiß warum und wie – Snape hat`s mir gesagt! Du brauchst dich nicht rechtfertigen!“

„Doch ich muss mich rechtfertigen! Es ist … es ist … einfach … naja es war nicht einfach da hin zu kommen und das alles so kam war mir nicht bewusst, aber es passt und Dumbledore kann ich helfen genauso wie Harry und allen die mir was bedeuten – die noch leben!“, Hermione standen die Tränen in den Augen.

„Das mit deinen Eltern tut mir leid – ich mein mit deinen Zieheltern … ich …“, Herm lächelte ihn unter Tränen an.

„Danke.“, es klang verheult und Hermione schluchzte leise vor sich hin. Draco zog sie kurz darauf in seine Arme und Hermione ließ es geschehen. Er hielt sie lange in den Armen, doch wussten sie nicht wie lange sie dort saßen und einfach für einander da waren.

Nach einer Ewigkeit, wie es schein, lächelte Herm in von unten herauf an und beide standen auf und gingen zurück in ihre Zimmer.

Hermione saß fast den ganzen restlichen Tag auf ihrem Bett und las – Draco tat im Nebenzimmer das Gleiche, doch waren sie immer wieder abgelenkt und dachten über die Unterhaltung am Vormittag nach. Irgendwann schmiss Hermione ihr Buch in eine Ecke und lief durchs Schloss um auf andere Gedanken zu kommen, doch auch dies half nichts.

Sie war in Gedanken immer wieder bei Draco und wollte wissen was er tat.

Nach einem endlosen Tag beschloss Herm – es war kurz vor 22.00 Uhr – noch mal bei Draco zu klopfen.

„Herein!“, Herm machten die Tür auf und schaute hinein.

„Darf ich?“, fragte sie leise.

„Nur wenn du bleibst!“, Draco sah sie erst an, er war nur noch in Boxer gekleidet und auch Hermione hatte ihren Pyjama schon an. (Hermiones Pyjama : eine Hose in rot und ein grünes Top)

„Du meinst?“, Hermione war verwirrt.

„Wenn du jetzt rein kommst schläfst du hier neben mir!“, er sah so ernst aus wie Herm ihn noch nie gesehen hatte und genau dieser Blick bewegte sie zu Draco zu gehen und sich im nächsten Augenblick zu fragen was sie eigentlich dort tat.

>Ich bin doch völlig Verrückt!!! Naja ich kann ja gehen wenn er aufdringlich wird! Oder? Himmel hab ich einen an der Klatsche! <, Herm verfluchte sich in Gedanken und Draco sah das Schauspiel mit einem Grinsen an.

Er legte sich auf einmal unter die Decken und bedeutete Hermione dasselbe zu tun und (oh Wunder!) sie tat es.

Herm schloss die Augen um Draco nicht direkt in die seinen zu gucken und drehte sich einen Augenblick später um, Dracos stechender Blick bohrte sich in ihren Rücken und irgendwann wurde es ihr zu doof.

„Starr mich weiter so an und ich gehe!“, maulte sie.

„Bist du sicher das du hier raus kommst?“, er grinste breit, das hörte Hermione.

„Ja!“, sagte sie schlicht und machte die Augen wieder zu.

Plötzlich wurde sie zurückgezogen und fand sich an Dracos muskulösen Körper, wie sie entzückt feststellte, wieder.

„Viel besser!“, flüsterte er ihr ins Ohr.

Darauf drehte sich Hermione in seinen Armen um und gab ihm einen kurzen Kuss auf die kalten Lippen, dann vergrub sie sich in seinen Armen und beide schliefen kurz drauf ein.

11. Kapitel

11. Kapitel
 


 

Hermione wurde durch ein heftiges und lautes Klopfen an der Tür geweckt und stupste Draco gleich mit an, dass auch er wach wurde – doch genau das tat er nicht. Er lag mit einem engelsgleichen Lächeln da und hatte noch einen Arm um Hermiones Hüfte gelegt.

„Mensch nu wach doch endlich auf!“, fluchte Herm leise mehr zu sich als zu ihm. Und siehe da, plötzlich schlug er die Augen auf und grinste Hermione an.

„Grins nich so blöd, da steht wer an der Tür!“, knurrte sie ihn an und wand sich aus seinem Griff. „Wer?“, hauchte er, und Hermione zuckte nur mit den Schultern.

„Wer ist da?“, knurrte er leicht gereizt.

„Ihr solltet euch verdammt noch mal beeilen! Der Unterricht fängt in 10 Minuten an!“, knurrte Susan durch die Tür zurück und Hermione konnte sie doch fast grinsen hören.

„Scheiße!“, fluchte Hermione auf halben Weg zur Tür und verschwand kurz darauf in ihrem Zimmer sie zog sich an und stürmte leicht zerzaust und kein Stück zurecht gemacht zu Snapes Klassenzimmer. > Gott sei dank ist noch keiner außer ihm da! <, lächelte sie in Gedanken.

„Na Miss Granger, war die Nacht viel zu kurz?“, grinste er sadistisch.

„Ich weiß nicht wovon sie reden, lieber Herr Kollege.“, grinste sie schelmisch zurück, als auch schon die Schüler kamen.

Alles lief wie normal und Hermione hatte keine Schwierigkeiten, so zu sein wie Snape wäre, wenn er rumgehen würde. Die fünf Mädchen aus dem 6. Jahrgang, die ihrem Kurs besuchten waren auch darunter und Hermione stellte mit entzücken fest das sie allesamt sehr schlau waren, egal in welchem Fach.

Auch Draco hatte keine Schwierigkeiten, besonders nicht mit Professor McGonagall. Seitdem sie von Dumbledore erfahren hatte das Draco gänzlich auf ihrer Seite stand war sie ihm zugetan wie noch nie. Trotzdem hatte sie Draco als er ankam, von oben bis unten gemustert und festgestellt ob etwas anders an ihm war und hatte eine Bemerkung fallen lassen, die Draco nicht ermutigte – „Sein sie vorsichtig, Professor Dumbledore weiß, sieht, und hört alles. Also sein sie so schlau und lassen Miss Granger in Ruhe!“, da hatte Draco den Verdacht gehabt das das Frühstück heute keine angenehme Sache sein würde. > Wahrscheinlich weiß es das ganze Schloss – so wie immer! <, seufzte er in Gedanken und machte sich zum Alptraumfrühstück auf.

Auch Hermione war nicht gut zu mute als sie die Great Hall betrat. Und sie sollten beide recht behalten – denn sie wurden von allen angestarrt und getuschelt wurde wie immer wie verrückt.

„Danke Mister Malfoy!“, schimpfte sie auch gleich los als sie auf ihrem Platz saß.

„Ich??? Du bist doch zu mir gekommen! Da kannst du jetzt mal echt nur dich verantwortlich machen!“, meckerte er zurück.

„Ich gebe aber dir die Schuld!“, donnerte sie und Draco war bewusst das alles – egal – was er sagte gegen ihn verwendet werden würde und er so besser davon kam.

Plötzlich schlug die große Tür auf und hereinstolziert kam ein Typ der genauso aussah wie Draco.

„Wer ist das denn?“, Susan sprach genau die Frage aus die vermutlich der ganzen Hall auf der Zunge brannte.

„Nein!“, zischte Draco leise.

„Was nein?“, wollte Herm scheinheilig wissen und beäugte Draco genau. Doch Draco antwortete nicht sondern starrte nur missgelaunt auf die Person, die fast so aussah wie er.
 

„Hey Brüderchen!“, grüßte dieser Draco als er am Tisch vorbei ging – direkt auf Dumbledore zu.

„Brüderchen?“, tuschelte die ganze Great Hall und auch Hermione starrte zwischen beiden aufgeregt hin und her. „Kannst du dich nicht entscheiden?“, grinste Susan ihr ins Ohr. „Ja ich weiß nicht welchen ich weniger mag.“, grinste Hermione zurück.

Plötzlich stand Draco mit einem Ruck auf und ging geradewegs aus der Great Hall und in die Bibliothek.

Alles war totenstill, nur Susan flüsterte Hermione etwas zu und schob sie aus der Hall, um – wie sowieso alles vermuteten – Draco zu suchen.

„Weißt du nicht wo du anfangen sollst, Sweety?“, fragte da eine Stimme hinter ihr und die klang verdächtig nach draco seiner, doch war da in dieser Stimme etwas anderes … mehr Stolz, als Draco ihn jemals in der Stimme gehabt hatte.

„Ich weiß genau wo ich ihn finde!“, konterte Herm und wusste nichtmal warum sie das tat. „Er ist in der Bibliothek!“, ihre Stimme zitterte, denn der Typ kam langsam auf sie zu und grinste sie spöttisch an. „Woher weißt du das bloß?“, flüsterte er ihr ins Ohr.

„Sie weiß es einfach!“, ertönte Dracos Stimme und Hermione entspannte sich sichtlich.

„Nicht so mürrisch, kleiner Bruder!“, er grinste immer noch.

„Kommt schon ihr zwei, wir gehen.“, wand sich Draco an Hermione und Susan und die Beiden gingen mit ihm zu ihren Zimmern.

„Du hast einen Bruder?“, Hermiones Stimme war um ein vielfaches schriller geworden.

„Ja und?“, es schein so als hasste Draco seinen Bruder.

„Warum wusste das niemand?“, Hermione rang nach Luft und Fassung.

„Dumbledore weiß es! Und Snape! Und Terence! Reicht meiner Meinung nach!“, knurrte er.

„Aber wie?“, Hermione schien außer Stande Dracos Gedanken zu verfolgen.

„Wie ich ihn verheimlichen konnte? Er war im Ausland und keiner hat je gefragt! ER ist ein uneheliches Kind meines Vaters und bei seiner Mutter aufgewachsen. In letzter Zeit versuchte er sich bei meinem Vater einzuschleimen und mein erbe zu kassieren.“

„Warum magst du ihn nicht? Mag ihn dein Vater?“, Hermione hatte sich neben Draco auf die Couch gesetzt und sah ihn an.

„Er hasst ihn! Meine Mutter mag ihn nicht – immerhin ist er der lebende Beweis, dass mein Vater ein überaus großes Arschloch ist – meine Mum war schon Schwanger mit mir als er zur Welt kam. Und ich habe gelernt ihn zu hassen, obwohl da nicht viel zu lernen war. Er ist einfach die Pest!“, murmelte Draco.

12. Kapitel

12. Kapitel
 


 

Hermione war den ganzen Tag damit beschäftigt über Draco und seinen Halbbruder nach zu denken, sodass sie gar nicht merkte, dass es schon sehr spät geworden war und sie längst im Bett liegen sollte.

Um sich noch ein Glas Wasser zu holen stiefelte sie in die Küche und blieb plötzlich verdutzt stehen. Draco hatte dieselbe Idee gehabt und ließ sich gerade etwas Leitungswasser in ein Glas.

„Hey.“, murmelte Herm und nahm sich ein Glas.

„Kannst du auch nicht schlafen?“, fragte er fast lächelnd.

„Ja hab noch nachgedacht. Und du?“, sie sah ihn fragend an.

„Das gleiche.“, er setzte sich auf die Couch und sah Herm zu wie sie sich Wasser ins Glas laufen ließ. „Weißt du wo er schläft?“, fragte Hermione ohne weiter über ihre Worte nach zu denken. „Soviel ich weiß in einem Gästeraum bei Slytherin.“, Draco senkte den Kopf.

„Tschuldige, ich hab nicht nachgedacht als ich gefragt hab.“, sie sah ihn entschuldigend an und setzte sich neben ihn.

„Versprichst du mir was?“, fragte er plötzlich.

„Vielleicht.“, lächelte Hermione.

„Fang nichts mit ihm an, okay? Egal was er sagt, ob über mich, dich oder ihn selbst. Bitte versprich mir das – er ist gefährlich!“, Draco sah sie ernst an.

„Das … so was kann ich dir nicht versprechen! Aber ich verspreche dir vorsichtig zu sein und dich um Rat zu fragen wenn ich mir nicht sicher bin, okay?“, sie lächelte wieder und streckte ihm ihre Hand entgegen.

„Okay!“, murmelte Draco und ergriff ihre Hand. Dann stand er auf und zog sie gleich mit von der Couch. „Wie wäre es wenn wir das mit noch etwas anderen besiegeln?“, da war er wieder.

„Jetzt bist du wieder der alte. Womit denn?“

Draco senkte den Kopf zu ihr herunter und wollte gerade seine Lippen auf ihre legen als die Tür auf ging. (kleiner Tipp normalerweise geht das ja nur mit dem richtigen Passwort gell ^^)

„Na, na, na Brüderchen … immerhin ist sie eine Gryffindor und ein Mudblood – oh tschuldigung stimmt ja du gehörst ja fälschlicher Weise doch zu uns Reinblütlern.“, säuselte Dracos Bruder und grinste beide sadistisch an.

„Erzähl du hier mal nichts von Reinblütlern, falls du es vergessen haben solltest, deine Mutter war eine Muggel und du bist bloß ein dreckiges Halbblut und jetzt verschwinde!“, Draco plusterte sich auf und trat vor Hermione.

„Sieh sie auch nur einmal mit einem falschen Blick an und ich mach dir das Leben hier und überall anders wo du je sein wirst zur Hölle! Fass sie an und ich töte dich ich schwöre es!“, Draco war außer sich vor Wut, dass spürte Hermione, Grund genug für sie dazwischen zu gehen und Ruhe zu bewahren.

„Jungs hört mal ...“, begann sie wurde aber mit einer Handbewegung von Draco weggewischt.

Da platzte auch ihr leicht der Faden und sie stellte sich zornesrot vor ihn und schob ihn in sein Zimmer, natürlich ohne Widerworte zuzulassen. Dann schloss sie die Tür und ging auf den Halbbruder zu. „Ich bin Pascal!“, begann auch er doch Hermione schrie ihn an: „Mir ist scheiß egal wie du heißt und du machst jetzt lieber das du hier wegkommst!“

„Willst du mir drohen, Sweety?“, grinste er.

„An deiner Stelle würde ich tun was ich sage. Ich bin einer der besten Schülerinnen gewesen die Hogwarts jemals gehabt hat – ich kann es so aussehen lassen wie einen Unfall oder ich sage Dumbledore was hier vor sich geht, er vertraut dir sowieso nicht – du stinkst förmlich nach Bosheit und Verdorbenheit. Was meinst du glaubt Dumbledore eher zwei oder besser drein seiner liebsten und besten Schülern überhaupt oder einem Versager der sich hier einschleichen will?“, mit diesen Worten schritt sie auf ihn zu und drängte ihn in die Enge, bis er rot vor Wut ihr Appartement verließ.

Hermione änderte noch schnell das Passwort und sah sich dann um.

Susan lugte verschlafen, aber sichtlich stolz aus ihrem Zimmer und zwinkerte ihr zu und auch Draco stand in seiner Tür und versuchte zumindest nicht stolz auszusehen. Als Susan verschwunden war ging Hermione auf die Couch zu und setzte sich darauf.

„Wo waren wir vorhin stehen geblieben?“, fragte sie schelmisch grinsend.

„Wir wollten unser Versprechen noch einmal besiegeln!“, grinste Draco zurück.

„Du wolltest das!“

„Und du hättest mitgemacht!“

„Nur weil du mich überrumpelt hättest!“

„Ich bitte dich!“

„Was?“

„Ich sehe es dir an der Nasenspitze an das du mich willst!“

„Dich wollen? Ich?“

„Ja genau du – ich kann dir Sachen zeigen die hast du noch nie gemacht.“

„Ach?“

„Naja ich bin ja auch nicht sicher ob du so was überhaupt schon mal gemacht hast!“

„Werd nur nicht frech!“, Hermione schmiss ein Kissen nach ihm und traf ihn voll ins Gesicht.

Schon kam aber auch ein weiteres Kissen geflogen nur auf Herm zu, sie duckte sich und es verfehlte sie knapp. „Haha!“, lachte sie als sie das Nächste genau im Gesicht traf.

Da sprang sie auf und lief auf Draco zu und sie veranstalteten in seinem Zimmer eine heidenste Kissenschlacht. Gegen halb drei fielen beide in sein Bett und sahen sich an.

„Ich sagte doch du willst mich!“, grinste er.

„Halt einfach die Klappe!“, damit beugte sie sich über ihn und küsste ihn leidenschaftlich. Beide versanken in einander und hatten noch recht viel Spaß.

Sie hatten Glück denn heute waren sie von Stunden befreit worden und konnten den Vormittag ausschlafen. Als Hermione in Dracos Armen wach wurde musste sie erst einmal überlegen wo sie überhaupt war und was passiert war.

„Na auch endlich wach geworden?“, fragte er grinsend und lächelte sie halb an.

„Ich fühl mich so …“, Draco wartete gespannt was sie sagen würde und lachte dabei immer mehr, da er fast sehen konnte wie sich bei Hermione die Erinnerungen an die vergangene Nacht wieder herstellten.

„Du fühlst dich soo …?“, er sah sie fragend an.

„Gerädert … und nackt!“, sagte sie etwas widerwillig.

„Selbst Schuld würde ich sagen – obwohl das, war echt mal ne tolle Nacht!“, er grinste noch breiter.

„Wir haben das Frühstück verpasst!“, musste Herm und sah Draco missmutig an.

„Haben wir nicht!“; sagte er ruhig.

„Guck doch mal auf die Uhr es ist fast schon Zeit fürs Mittag!“, sie sah ihn freiraus an.

„Dobby bringt uns gleich das Frühstück und Mittag wird auch hier gespeist, es ist alles geklärt.“

„Wow – soviel Mühe nur wegen mir oder machst du das immer für ein Mädchen wenn du sie danach abblitzen lassen willst?“, Herm grinste.

„Das mach ich nur wenn ich sie nicht wieder gehen lassen will!“, er grinste auch und küsste sie.

„Ohh Dobby wollte nicht stören Meister.“, fiebste Dobby vor dem Bett und drehte sich schämend um.

„Ich schon gut Dobby!“, munterte ihn Hermione auf.

„Ohh Meisterin Granger, sie hat Dobby aber schon lange nicht mehr gesehen, schön das sie wieder unter unseren Reihen sind.“

„Es freut mich auch Dobby, aber wo ist das Frühstück?“

„Hungrig wie?“, grinste Draco und setzte sich im Bett auf.

„Hier!“, Dobby ließ das Frühstück erscheinen und verschwand.

Herm und Draco indes genossen ihr Frühstück und kuschelten und redeten noch den ganzen Tag. Hermione inspizierte Dracos Bücher und seine Schubladen, was dieser gar nicht witzig fand, Hermione doch umso mehr. Am Abend trennten sie sich und jeder ging in sein Zimmer, doch da hielt es Herm nicht lange aus, keine halbe Stunde später kuschelte sie sich unter Dracos Bettdecke an ihn.

13. Kapitel

13. Kapitel
 


 

Am nächsten Morgen verschwand Herm heimlich still und leise in ihr Zimmer und machte sich für ihren Unterricht mit Professor Snape fertig. Heute waren die 7. Jahrgänge dran und Hermione graute es schon vor Ginnys Blicken die sie die ganzen zwei Stunden löchern würden, doch zuvor ging sie mit Susan zum Frühstück und genoss die Ruhe.

„Gerüstet, Hermione?“, Herm sah leicht verschreckt von ihrem Toast auf und guckte wer mit ihr reden wollte und musst leicht enttäuscht feststellen das es Lupin gewesen war.

„Klar warum auch nicht? Wo steckt Snape eigentlich?“, fragte sie zu Susan gewannt.

„Weiß keiner, Schneckchen.“, säuselte es stark nach Draco klingend an ihrem Ohr, Herm wollte sich schon umdrehen und ihm etwas entgegenschleudern – doch das war nicht Draco der sie mit einem versauten Grinsen ansah.

Draco setzte sich ohne den Blick zu heben auf seinen Stuhl und griff sich ein Toast. Pascal tat es ihn gleich und setzte sich ihm gegenüber, neben Lupin.

Hermione sah sich leicht geschockt um und stand dann grundlos auf und flüchtete in die Kerker. Sie ging zu den Klassenräumen von Snape und ging hinein. Snape war nirgends zu sehen und so sah sie Herm um und schwelgte in Erinnerungen. Sie lugte in Snapes Lagerräume und in sein Büro, doch er war nicht aufzufinden. Etwas in Snapes Büro erregte Hermiones Aufmerksamkeit, dort auf seinem Schreibtisch lagen einige achtlos hingepfefferte Blätter. Und als Hermiones Neugier über ihre Vernunft gesiegt hatten, stellte sie sich zwischen Snapes Stuhl und Tisch und nahm einige Blätter hoch um sie genauer deuten zu können.

„Haben sie gefunden was sie suchten, MISS GRANGER?“, da war er, der Tonfall den alle Schüler so fürchteten – doch SIE war keine Schülerin mehr und das würde sie ihm beweisen.

„Oh … Severus, nein eigentlich doch ja … ich habe sie gesucht und nun haben sie mich ja gefunden.“, sie legte die Blätter wieder auf den Tisch und sah ihm in die dunklen Augen.

„Wie haben sie mich genannt?“, Snape sah sie böse an.

„Was sind das für Kritzeleien, Severus?“, diesmal sprach sie seinen Namen mit solchem Unterton aus das er fast noch ein bisschen blässer wurde und wie eine Schlange um den Tisch herum glitt und auf sie zukam.

„Miss Granger!“, zischte er, „Würden sie wohl die Güte haben mir zu verraten, wer ihnen gesagt hat sie könnten mich bei meinem Vornamen nennen?“, er kam immer näher auf Hermione zu und sie wich zurück bis sie an ein Bücherregal gedrängt war.

„Ich dachte ich zeige ihnen das ich eine junge Frau bin und nicht die 11 jährige Schülerin die immer den Finger hob wann etwas gefragt wurde … ich bin außerdem ihre Kollegin und schon deshalb nehme ich es mir heraus sie bei Vornamen zu nennen, wie wäre es wie sie das auch mal versuchen würden? Und noch etwas sie können mich nicht mehr einschüchtern, Severus!“, plötzlich klingelte es und die Schüler trudelten ins Klassenzimmer und Snape rauschte in die Klasse. <Gott sei dank hat es geklingelt, der hätte mir die Gurgel umgedreht!>, dachte sie und folgte ihm zu den Siebtklässlern.

14. Kapitel

14. Kapitel
 


 

Die Stunden verliefen ruhig. Viel zu ruhig! Hermione wurde es unangenehm und als Snape die Hufflepuffs und Ravenclaws entließ, wollte sie sich mit wegstehlen – doch: „Hermione, auf ein Wort.“, sagte er in ruhigem Tonfall und ließ sich in hinter seinem Lehrertisch nieder. „Auf einen Satz, wen sie wollen, Prof … Severus.“, diesmal klang Herm gar nicht so selbstsicher wie noch den selbigen Morgen.

„Hermione … ich weiß, sie sind eine junge Frau, es ist leider unverkennbar.“, dabei musterte er sie schnell und sah ihr dann wieder in die Augen, „Und ich weiß sehr wohl auch, dass sie eine der fähigsten Hexen sind die Hogwarts je gelehrt hat. Ich weiß, dass sie Dumbledore und ihren Freunden gegenüber sehr Loyal sind, aber glauben sie nicht es mit einem Ex-Totesser, Spion und brillanten Zaubertrankbrauer aufnehmen zu können – so gut sind sie nicht!“, er sah sie prüfend an.

„Achja? Severus! Ich bin wohl keine Spionin, und keine brillante Zaubertrankbrauerin? Ich bin sogar auf mehr bereichen, als SIE, weit besser ausgebildet und habe mehr Fähigkeiten! Und ich bin Voldemorts neue beste Freundin!“, sie sah ihn herausfordernd an und es machte ihr Spaß, sich mit ihm zu duellieren, < Mit Worten … natürlich >, dachte sie Scherzweise.

„Sie sind nicht seine beste Freundin, sondern nur ein Spielzeug, und ganz ehrlich – sie dummes kleines junges naives Ding – er wechselt seine Spielzeuge gerne.“

„Ja immerhin hat er sie doch schon eine Weile in die Glasvitrine weggesperrt.“

„Wissen sie wo sie nach ihrer Ausranchierung hinkommen?“

„Ich nehme schwer an zu Malfoy, oder etwa nicht?“

„Sehr schlau kombiniert, Miss Granger.“

„Nichts für sie mit den Vornamen? Nunja dann bleiben sie bei ihrem Miss Granger und ich bei Severus – und wir regen uns nicht darüber auf!“, Hermione machte weniger einen Vorschlag, als das sie diesen als abgemacht (für sich selbst) festlegte. Sie stütze sich mit den Händen auf seinem Tisch auf und sah ihn leicht von oben herab an. Dann drehte sie sich auf den Hacken um und schritt erhobenen Hauptes aus dem Klassenzimmer.
 

„Ach komm Brüderchen! Da muss doch was sein! Sag schon!“, flüsterte Pascal auf Draco ein.

Hermione hörte Beide bevor sie sie sehen konnte, und sie kamen genau auf sie zu – soviel konnte sie hören – schnell versteckte sie sich hinter einer Statue und betete sie würden einfach an ihr vorbei laufen.

„Da ist nichts … was soll da schon sein? Wir hassen uns seit der ersten Sekunde die wir uns sahen, damals!“, Draco sprach leise und mit einer veränderten Stimme, als wollte er unter keinen Umständen etwas zugeben oder mit irgendwem darüber reden.

„Ach Draco … sie ist und bleibt deine Verlobte!!! Und ich seh doch das sie dir was bedeutet!“, Pascal sah Draco eindringlich an und beide blieben genau vor der Statue stehen hinter der Hermione gerade die Augen geschlossen hatte und versuchte keinen Mucks zu machen – obwohl ihr das in diesem Moment sehr schwer fiel.

>WIR, Draco und ich, sind verlobt? Seit wann das denn? Warum wissen die Beiden das und ich nicht? Hat er nur deswegen mit mir geschlafen? Warum hat er nichts gesagt? Warum lügt er mich an? Und meine Eltern, warum tun sie das? Wir sind doch nicht im Mittelalter!!!<, Hermione fluchte in Gedanken immer mehr und merkte kaum wie sie hinter der Statue hervor gezogen wurde. Draco starrte sie böse an, böse wie schon lange nicht mehr!

„Hast du uns belauscht?“, fragte er zwischen zusammen gebissenen Zähnen und hielt ihren Arm in einem solchen Schraubstockgriff, dass Herm sich sicher war sie würde davon ein deftiges blaues Fleck behalten.

„Du tust mir weh!“, ihr standen vor Wut und Angst die Tränen in den Augen, aber Draco lockerte seinen Griff sodass er sie nur noch bestimmt festhielt, ohne ihr ernsthaft weh zu tun.

>Sie hat wieder diesen Feuer in den Augen – genau wie früher wenn ich etwas mieses zu ihr oder Potter oder Weasley gesagt habe.<, dachte Draco und betrachtete Hermione ein paar Sekunden.

„Hast du gelauscht?“, fragte nun Pascal.

„Ich hab euch gehört und … naja wenn ich euch entgegen gelaufen wäre hättet ihr auch gedacht ich hätte euch belauscht und was Besseres als mich zu verstecken ist mir auf die Schnelle nicht eingefallen!“, rechtfertigte sich Herm und sah beide abwechselnd an.

„Was hast du gehört?“, zischte Draco bedrohlich.

„Och naja das ich dir, nach seiner Meinung, was bedeute …“, Herm überlegte gespielt und sah Draco dann böse an, „Und vielleicht das wir beide verlobt sind!!!“, Hermione klang das auf ihrer Stimme noch viel komischer als Pascal es vorher gesagt hatte und sie drehte sich weg um Draco nicht in die Augen sehen zu müssen.

„Sag was!“, bat ihn Hermione fast flehend.

Draco jedoch ging fast ruhig den Gang entlang, doch Hermione gefiel das gar nicht und diese Antwort würde sie nicht akzeptieren – so war sie einfach nicht. Darum hatte sie eine Sekunde später ihren Zauberstab gepackt und „Incarcerus.“, gesagt und Draco stand gefesselt und mitten auf dem Gang. Er hüpfte herum und sah Herm mit hochgezogener Augenbraue an.

„Das wirst du bereuen!“, sagte er ruhig und sah sie an.

„Hey du hättest einfach antworten können! Dann würde dir diese Schmach erspart bleiben!“, grinste Hermione nun leicht und trat auf Gefahrenabstand vor ihn. Draco war zwar gefesselt, aber ebenso wie Hermione - gut, und zwar war er der zweitbeste von ihrem Abschlussjahrgang. (Ist wohl überflüssig wer Jahrgangsbeste war oder? *gg* ^^)

Mit einem kurzen Augenschließen befreite sich Draco von den Fesseln und schickte ein lautes „Impedimenta.“, durch den Gang auf Hermione zu. Doch Hermione war nicht umsonst die beste – sie weichte dem Fluch aus und schickte gleich ein „Petrificus Totalus.“, zu Draco, doch dieser Beinklammerfluch traf Draco nicht, auch er war ausgewichen.

So flogen noch eine Weile Flüche durch den Gang neben Snapes Klassenzimmer. Mit der Zeit wurden die Flüche immer mächtiger und bösartiger. Draco und Hermione steigerten sich in diesen Kampf mit all ihrer Kraft.

Hermiones Robe war zerfetzt und man sah an ihren Armen tiefe Kratzer – Draco sah ebenso aus, zerfetzte Robe, Platzwunde am der Stirn und ein großer Kratzer zeigte eine ganzen Teil seines Oberkörpers freilegte er blutete, doch Draco schien es gar nicht bemerkt zu haben.

„Expilliarmus!“, donnerte Snape hinter beiden, er war in dem ganzen Tumult aus seinem Büro gelockt worden. Eine Weile hatte er schweigend neben Pascal gestanden, doch als er sah wie Beide fast am zusammenbrechen waren griff er ein und entledigte Beide ihrer Zauberstäbe.

Es gab noch mehr unfreiwillige Zuschauer, doch diese verzogen sich alle als sie Snape sahen – nur einer blieb an seinem Platz stehen und starrte stur auf Hermione.

„Harry.“, keuchte sie las sie ihn sah.

„Potter?“, Snape drehte sich um und sah Harry fast neben sich stehen.

Pascal musterte Harry nur kurz und blickte dann viel interessierter auf Hermione und Draco.

Dracos Blick auf Harry sprach fast Bände. Hermione sah ihn und auch Pascal hatte es gesehen.

„Harry.“, Hermione rappelte sich auf und humpelte auf Harry zu um ihn zu umarmen.

„Du weißt das ich das eigentlich nicht sagen dürfte, aber … das hast du echt gut gemacht!“, Harry grinste sie freudig an und beide umarmten sich herzlich.
 

--------------------------------------------------------------------------------
 

so ich hoffe doch mal das euch dieses kapi gefällt, endlich aml ein bisschen zauberische aktion oder? ^^ *freu* und ein alter bekannter ist jetzt mit von der partie, schön das harry wieder da ist oder?
 

freu mich über kommis
 

eure mia

kapitel 16

Kapitel 15.
 


 

„Alle 4 in mein Büro – jetzt!“, donnerte Snape, Hermiones und Harrys böse Blicke entgingen Snape nicht, jedoch würde er sich mit Hermione e noch mal unterhalten müssen – und was Potter betraf, dass ging ihn nichts mehr an. Draco und Pascal hingegen, schlurften einfach in sein Büro ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.

„Setzten!“, befahl Snape und alle ließen sich auf einen Schlag auf einem Stuhl nieder. Ganz links Harry, neben ihm Hermione, daneben Draco und ganz rechts außen Pascal.

„Wer hat mit dieser Unverschämtheit angefangen?“, fragte er schneidend.

„Ich, Professor.“, erklang Hermiones Stimme kleinlaut.

„Und dürfte ich den Grund dafür erfahren, dass sie ihren Kollegen verhexen mussten?“

„ER …“, und dabei sah Hermione Draco mit einem giftigen Blick an, „Hat mich angelogen und dann nicht geantwortet als ich ihn etwas gefragt habe.“

„Ich hab dich nicht angelogen! Ich hab dir lediglich etwas vorenthalten!“, er sah sie an und irgendetwas in Dracos Blick gefiel Harry gar nicht.

„Und was?“, fragte Snape nur noch gereizter.

„Das wir …“, begann Hermione.

„Das wir eine Neuerung in unseren Unterricht aufnehmen!“, rettete Draco das Geschehen und Snape wusste sofort was Hermione gehört hatte.

„Potter! Pascal! Ihr verschwindet und ich will euch eine ganze Weile nicht mehr hier unten sehen! Verstanden?“, Pascal und Harry nickten und verschwanden, doch Harry konnte nicht umhin Hermione noch einen letzten verzweifelten was-ist-den-bloß-los-mit-dir-Blick zu zu werfen.
 

„So sie wissen es Miss Granger?“, Snape sah sie aus dem Augenwinkel heraus an.

„Und was sagen sie dazu?“, fragte er nach kurzem Überlegen.

„Was soll ich dazu sagen, außer – nie im Leben!“, sie schmollte.

„Was hast du eigentlich? Vor zwei Tagen warst du noch Hals über Kopf in mich verknallt und hast mit mir geschlafen und nun drehst du völlig am Rand! Meinst du vielleicht ich hab mir das gewünscht? Meinst du ich will einfach so mit DIR verheiratet werden?“, Draco musste sich schwer anstrengen um nicht aus Snapes Büro eine Schuttstelle zu machen und so stand er auf und lief nervös auf und ab.

„Warum hast du es mir nicht gesagt als du es erfahren hast?“. Fragte sie bestürzt über seinen Ausbruch.

„Weißt du eigentlich wie lange ich das schon weiß?“, er sah sie nicht an

„Wie lange denn?“

„Seit einer Woche vor unseren Abschlussprüfungen!“, nun sah er sie an und zwar mit einem gequälten Geschichtsausdruck, sogar Snape hob die Augenbrauen, was ein sicheres Zeichen dafür war, dass auch er es noch nicht so lange wusste.

„Was?“, Hermione stockte für einen Moment der Atem.

„Hätte ich es dir vielleicht da sagen sollen? Oder als wir uns auf dem Collage wieder getroffen haben? Oder als wir beide hier her kamen? Es war verdammt noch mal nie der richtige Augenblick dabei, außer diesen einen Tag …“, er blickte sie durchdringend an, als wollte er in ihrem Gesicht eine Reaktion oder eine Antwort finden.

„Warum hast du es mir dann da nicht gesagt?“, fragte sie mit tränen in den Augen.

„Weil du dann gegangen wärst!“, sie sahen sich einen Moment lang an und Draco grinste wieder leicht, „Klar ich hätte dir eigentlich den Heiratsantrag da machen können, aber irgendwie hatte ich das Gefühl es würde e nichts bringen.“, er grinste sie an. Das war ein beruhigender Moment für Hermione, immerhin hatte er nun alles gesagt was ihm auf der Zunge brannte und sie hatte Verständnis.

„Okay.“, flüsterte sie und sah plötzlich Snape an.

Dieser verzog seinen Mund zu einem sadistischen Grinsen. „Was haben sie bloß mit dem kleinen Malfoy gemacht, Miss Granger?“, er grinste breiter.

„Ohh Severus, dass geht gänzlich über deinen Horizont hinaus.“, sagte sie und sein Grinsen erstarb innerhalb einer halben Sekunde.

Dann zog sie Malfoy mit vor die Tür und ließ ihn dort stehen. (vollkommen perplex, versteht sich ^^)

„Hey Granger!“, rief er ihr nach und sie drehte sich zu ihm um.

„Sehen wir uns heute Abend?“, Hermione grinste und nickte ihm zu, dann verschwand sie um die nächste Ecke.

Kapitel 16

Kapitel 16
 


 

„Hast du grad nen Date mit Malfoy – dem Kotzbrocken – ausgemacht?“, fragte Harry leicht hysterisch, er hatte hinter der Ecke auf Herm gewartet um mit ihr zu reden.

„Nein eigentlich nicht! Wir sehen uns e jeden Abend, weißt du Dumbledore hat uns so was wie ne WG gezaubert.“, sie sah ihren besten Freund mit ihrem überzeugendsten Lächeln an.

„Okay, da bin ich ja beruhigt.“, Harry umarmte Hermione noch einmal stürmisch und beide blödelten bis sie zur Eingangshalle kamen.

„Harry?“, fragte Ginny, die gerade, so wie es schein, aus dem Gryffendorturm kam.

Auch Ginny umarmte Harry stürmisch, doch auf eine ganz andere Weise wie er es mit Herm getan hatte.

„Hast dus gesehen?“, fragte Pascal hinter ihr. Inzwischen konnte sie seine Stimme ganz gut von Dracos unterscheiden.

„Was gesehen?“, sie drehte sich zu ihm um und grinste ihn überlegen entgegen.

„Das er dich ganz anders behandelt als sie? Nach meiner Meinung, viel liebevoller!“, grinste er.

„Weist du … keinen interessiert deine Meinung!“, damit ging sie zu Harry und Ginny und die drei setzten sich in die Great Hall an der Gryffindortisch.

„Hey Granger! Schon vergessen, dass du keine Schülerin mehr bist?“, Draco grinste schadenfroh.

Hermione wollte ihm gerade etwas hinter her schleudern, doch da spürte sie auf ihrem linken Arm Harrys Hand und auf ihrem rechten Ginnys Hand.

„Ist was?“, fragte sie als sie sich wieder setzte.

„Nein … nö!“, kamen die Zurufe.

„Harry!“, kam Dumbledore herzlich auf sie zu und drücke Harry fest gegen sich. So fest, dass Harry die Luft anhielt bis er wieder los ließ.

„Ohh es ist soo schön dich wieder hier zu sehen. Du bist gewachsen oder? Du wirst mit in der WG von Mr. Malfoy, Miss Bones und Miss Granger – hier – schlafen, ich habe dir noch ein Zimmer frei geräumt … Hermione sie sind doch sicher so freundlich Harry sein Zimmer zu zeugen? Ach und ich möchte alle Lehrer um neun bei mir im Büro sehen – ohh Harry, du bist natürlich auch eingeladen ….“, damit verschwand Dumbledore wieder und die drei Freunde guckten sich verdutzt an und schüttelten fast gleichzeitig den Kopf.

„Na komm dann zeig ich dir unten erstmal alles!“, sagte Hermione und stand auf.

„Unten?“, fragte er verwirrt.

„Ja wir sind im Keller, ziemlich nah bei Snapes Büro!“, lächelte Herm halbherzig und zog Harry hinter sich her. Ginny wanderte inzwischen zu ihren Freunden und unterhielt sich mit denen.

Harry wurde immer unbehaglicher zu Mute, je weiter Herm ihn in den Keller führte. Er hatte den Keller schon immer gehasst und nun sollte er dort wohnen?

„Harry? Warum bist du eigentlich hier?“, fragte Hermione plötzlich.

„Weil Dumbledore gesagt hat ich solle her kommen, hier bin ich sicherer!“

„Ohhh. Ist irgendwas passiert?“

„Nein überhaupt nichts – obwohl hier scheint einiges passiert zu sein! Oder täusche ich mich da? Ginny war irgendwie komisch mit dir?“, Harry sah sie an.

„Ja naja ein wenig hat sich verändert aber nicht viel – und was Ginny angeht – den Mist hat sie sich eingebrockt und ich mir. Es ist leider nichts wie vorher, Harry!“, Hermione sah zum Boden und war stehen geblieben, Harry starrte sie nur an.

„Was ist passiert? Sag’s mir Herm, bitte!“

„Ich … ich … ich hab mit ihm geschlafen!“, Hermione konnte Harry nicht ansehen.

“Mit wem Herm?“, er hob ihr Kinn an um ihr in die Augen zu sehen, doch was er da sah erschreckte ihn – Hermione standen die Tränen in den Augen. Und Harry nahm sie erst einmal in den Arm, sie standen eine Weile so da. Bis Hermione etwas an Harrys Schulter

murmelte und Harry sie ein wenig von sich weg schob um sie zu verstehen.

„Malfoy.“, schluchzte sie.

„DU hast mit Malfoy geschlafen?“, Harry klang reichlich erschüttert, belustigt und verwirrt in einem, was Hermione ein kleines Lachen hervor lockte.

Sie wussten ja beide nicht, dass sie einen mehr unfreiwilligen als freiwilligen Zuschauer hatten, der nicht recht wusste was er bei dem Anblick der ihn bot sagen oder tun sollte. Er wusste nur eines: „Potter wird sie nicht bekommen!“

18. Kapitel

Kapitel 17
 


 

Als Harry und Hermione vor ihrer Tür ankamen schluckte Harry einmal kräftig und sie gingen hinein.

„Merk dir das Passwort!“, sagte Hermione und sah wie Harry die Augen verdrehte.

„Pass nur auf wenn du es vergisst!“, aber Herm lächelte und sah auf die neue Tür, die Dumbledore für Harry mit dranhängenden Zimmer gezaubert hatte.

Hermione schritt voran in das Zimmer und sah sich leicht gelangweilt um, „Es sieht genau aus wie meins!“, kommentierte sie.

„Sagmal, kann ich dein Zimmer eigentlich ohne schmutzige Hintergedanken an Malfoy betreten?“, er grinste sie keck an.

„Es war bei ihm – und das Zimmer wirst du ja wohl keinen Schritt wagen, oder?“, Herm schubste ihn locker auf sein Bett und ging hinaus zur kleinen Küche und machte sich ein Glas Wasser, „Willst du auch eins?“, fragte sie Harry durchs ganze Zimmer. „Gern.“, kam die Antwort.

Doch das war nicht Harrys Stimme gewesen und er konnte ja unmöglich so schnell neben ihr sein, ohne das sie ihn sah, und ihr das Glas aus der Hand nahm und einen Schluck daraus trank. (Oder geht das? ^^)

Hermione drehte sich um und sah in Dracos graue Augen. Aber sie entschloss sich ihn zu ignorieren und machte sich und Harry jeweils ein Glas Wasser und trug sie zur Couch und setzte sich drauf, Harry kam gerade in dem Moment ins Wohnzimmer und starrte Malfoy einen Augenblick lang an – wohl einen Augenblick zu lange: „Was glotzt du so Potter?“, fuhr er ihn auch prompt an.

„Draco lass es doch einfach!“, schüttelte Herm auf der Couch den Kopf und griff sich ein Buch, machte es sich gemütlich und begann zu lesen.

Draco setzte sich prompt neben sie und lugte auffällig ihn ihr Buch, und nervte Hermione sichtlich, wie Harry feststellte und was ihm weiter auffiel war, dass Malfoy genau das wollte, er wollte das Hermione ihn anschrie, oder gar allein mit ihm redete.

„Würdest du bitte aufhören mich zu nerven? Oder kann ich dir bei irgendwas behilflich sein? Soll ich den Doktor holen? Hast du deine Medizin heute wieder vergessen?“, fuhr Herm Draco lauthals an und Harry konnte nicht verhindern das ihm leicht die Brust schwoll und er dachte < Wie gut ich Herm doch kenne, es ist fast wunderlich. >.

„Ich höre noch nicht auf nein. Helfen könntest du mir tatsächlich. Welchen Doc willst du denn holen? Weißt du ich nehm keine Medizin, aber danke der Nachfrage.“, für einen Moment war Herm sprachlos, darüber das er alle Fragen so gut behalten hatte. Immerhin sprach sie verdammt schnell wenn sie sauer war und er verzog nichtmal eine Miene.

„In dein Zimmer. Sofort!!!“, donnerte sie Snapemanier.

„Herm das will er doch.“, flüsterte Harry der nun neben ihr stand.

„Ich weiß.“, murmelte sie nur und folgte Draco in sein Zimmer.
 

„Was ist nur los mit dir?“, fragte sie nicht mehr sauer, sondern eher erschöpft.

„Was los mit mir ist?“, eine Sekunde stand er sie fassungslos anstarrend nur da.

„Was los ist? Du bändelst grad wieder mit dem Helden der Nation an und ich soll mich wohl noch darüber freun? Herm, bist du wirklich so doof, was Liebessachen angeht?“, Draco sah sie enttäuscht an und kam auf sie zu.

„Ist sie nicht!“, ertönte Harrys Stimme von der Tür.

Nicht nur Draco erstarrte in seiner Position sondern auch Hermione.

„Hat dich wer rein gebeten? Hat jemand nach deiner beschissenen Meinung gefragt? NEIN!“, damit schlug Draco Harry die Tür vor der Nase zu und ging wieder auf Herm zu.

„Ich bändel’ nicht mit Harry an.“, versuchte sie sich raus zu reden.

„Ach hör doch auf – ich seh doch genau wie er dich ansieht und du ihn. Ihr ward schon immer das perfekte Paar. Die zwei Gryffindors, die Zwei Helden der Schule und die zwei die immer alles richtig machen auch wenn sie unzählige Schulregeln brechen!“, Draco entschloss sich, sich auf das Bett zu setzten und Herm nicht anzusehen.

„Wir sind nur Freunde! Das waren wir immer, da war nie mehr – nie Draco. Und auch wenn wir ein perfektes Paar abgeben würden so sind wir deshalb noch keins!“, Hermione setzte sich zu ihn und sah auch zum Boden.

„ER will eindeutig was von dir, genauso wie Weaselby als wir noch zur Schule gingen.“

„Draco was willst du von mir hören? Das ich mit beiden ne heiße Affäre hatte? (an dieser Stelle hüstelte er leise und Herm kam es vor etwas wie Prüde heraus zu hören, ignorierte es aber gänzlich) Damit kann ich leider nicht dienen!“, Herm sah ihn an.

„Ich weiß es nicht!“, flüsterte er.

„Dann denk mal drüber nach, vielleicht kommen wir ja dann weiter.“, Herm wollte ihn auf die Wange küssen, was draco natürlich gewusst hatte und im letzten Augenblick seinen Kopf so zur Seite gedreht hatte das sie genau seine Lippen treffen würde.

Mit einer Hand in ihrem Nacken verhinderte er, dass sie sich großartig wehren konnte und vertiefte den Kuss. Zu seiner Überraschung wehrte sie sich gar nicht gegen seinen Kuss sondern schmiegte sich noch enger an ihn.

Als sie geendet hatten stand sie auf und grinste, „Siehst du so was würde Harry nie zu Stande bringen.“, auch Draco grinste und geleitete sie zur Tür und öffnete sie ihr.

18. Kapitel

18. Kapitel
 


 

Harry hatte die ganze Zeit auf dem Sofa gesessen und auf Herm gewartet, in dem Moment als sie aus Dracos Tür trat ging auch die Wohnungstür auf und Susan stolperte mit Marcus Flint im Slepptau ins Zimmer. Susan kicherte noch ein bisschen lauter, angesichts der drei Gesichter die sie beide musterten.

Marcus schob sie zu ihrem Zimmer und ging mit einem verlegenen Grinsen, zu den anderen, hinein und schloss die Tür.

Hermione bracht just in dem Moment als die Tür zu ging in schallendes Gelächter aus und auch die Beiden Jungs konnten sich recht anzügliche Grinser (von grinsen angelehnt ^^) nicht verkneifen.

„Vielleicht habt ihr doch ein paar Sachen gemeinsam.“, grinste Herm beide an und deute damit auf ihre sexuellen Fantasien hin und grinste bei dem Gedanken nur noch breiter.

„Nein!“, sagten beide entschieden und so verzogen sich alle in ihre eigenen Zimmer.
 

Die Monate zogen sich hin ohne das etwas berauschendes in Hogwarts passierte. Selbst Hermione und Harry waren diese Langeweile langsam leid und wussten kaum noch etwas mit sich anzufangen, bis Dumbledore sich, am Montagmorgen bevor die Weihnachtsferien anfangen sollten, erhob. Plötzlich verstummte die Halle und Dumbledore begann: „Meine Lieben Schüler und Schülerinnen und natürlich auch meine lieben Kollegen und Kolleginnen.“, eine Pause folgte, „Da einige von euch uns für 2 Wochen verlassen und zu ihren Familien fahren werden, habe ich einen erneuten Termin für einen neuen Maskenball festgelegt – am Donnerstag soll dieser sein. Es tut mir leid, dass ihr nicht so viel Zeit für eure Partnerauswahl habt, wie es angemessen wäre. Darum möchte ich nun gleich die Gelegenheit nutzen um euch nach Paaren ein zuteilen …“, nach einigen Momenten begriffen die verwirrten Schüler was Dumbledore gesagt hatte und ein Tumulte brach los.

„Ruhe!“, Dumbledore erhob seine Stimme und es herrschte wieder Stille an den Haustischen.

Er zog eine lange Liste hervor und begann vor zu lesen: „ …. Kingston und Grimaldi …. Kingley und Higgs …“, < Ohh arme Cassandra … aber das schafft sie schon … >, bei den meisten Schülern hörte Herm überhaupt nicht bis kaum zu – bis Dumbledore zu Lehrern kam.

„ … Bones und Flint …“, < Na die zwei werden sich freun *gg* ob Dumbledore etwas von den beiden weiß? … Okay Dumbledore weiß alles, oder? >, „ … Wood und McKingley …“, < Hab ich mich gerade verhört? Ein Lehrer und ne Schülerin? Ist Dumbledore jetzt doch schon senil geworden??? >, nicht nur Hermione schien so zu denken, auch andere hoben überrascht die Köpfe und beäugten Dumbledore Kritisch, so als sei er krank.

„ … Lupin und Tonks … Weasley und Malfoy …“, < Weasley und Malfoy? Weasley UND MALFOY??? Das glaub ich ja nicht!!! >, Hermione guckte böse in die Runde und ließ sich gestresst aussehend in ihren Stuhl fallen, Draco hatte es gesehen machte dennoch nichts.

„ … Granger und Potter …“, < War ja irgendwie klar. >, Herm und Harry sahen sich leicht an und folgten dann Dumbledore – so wie es aussah hatte immer noch Leute auf seiner Liste.

„ … Snape und McFly .. und natürlich werde ich dich ausführen Minerva, oder?“, Dumbledore sah Professor McGonagall fragend an und diese nickte lächelnd.

Doch nicht die Flirtversuche von Dumbledore und McGonagall hielten die Halle in schach, sondern die Begleiterin von Snape. Jeder wusste das es keine Schülerin gab die McFly mit Nachnamen gab und so war die Verwirrung hoch.

„Hey Severus! Meint Dumbledore wirklich Elisa?“, Lupin sah Snape direkt an, so wie es für Hermione klang kannte auch Lupin diese Frau.

„Meinst du sie ist mit ihnen zur Schule gegangen?“, flüsterte Herm zu Susan und diese wiegte leicht den Kopf und zeigte dann auf Snape der Lupin amüsiert musterte.

„Ja genau Remus, er kann nur Elisa meinen – ach und was ihr Frage angeht Miss Granger … sie war vor Jahren einmal eine Schülerin von mir, die beste die ich jemals hatte … nichtmal sie können ihr glaube ich das Wasser reichen.“, Snape sah auch sie spöttisch an und wand sich dann wieder Lupin zu, doch dieser war schon zu Dumbledore geeilt.

„Sie kommt morgen an!“, sagte er schlicht als er sich wieder setzte. Währendessen traktierte Herm Snape und Draco abwechselnd mit bösen Blicken, doch als keiner darauf reagierte stand sie schwungvoll auf und stolzierte mit erhobenem Kopf auf den Ausgang der Great Hall zu. An der Tür wurde sie von Draco und Harry gleichzeitig angehalten und die ganze Halle klatschte aufgeregt.

Hermione und die Beiden Jungs drehten sich um, um zu sehen was dazu führte, doch da schrie Cassandra schon aus der Menge: „ Küssen!!!“, Hermione sah sie scharf an, doch die ganze Halle hatte mit eingesetzt und die drei sahen sich gezwungen – sie standen tatsächlich zu dritt unter einem Mistelzweig.

Hermione wusste nicht wer nun wen küssen sollte und so küsste sie bei kurz auf den Mund und setzte stolz ihren Weg fort. Draco und Harry waren so perplex das sie immer noch am selben platz standen – nämlich unter dem Mistelzweig und damit hieß das Urteil der Menge wieder: „ Küssen!!! Küssen!!! Küssen!!!“, doch Draco rannte schnell Hermione hinterher und Harry ihm.
 

Hermione lief gerade in die Bibliothek um etwas zu suchen, da schlitterte hinter ihr Draco unsanft gegen einen Tisch in der Bibliothek und brachte einige Bücherstapel zu Fall. Herm, die schnell genug geschaltet hatte, hatte die Bücher mit einem Schlenker von ihrem Zauberstab in der Luft aufgehalten und lautlos auf dem Tisch wieder gestapelt. Auch Harry kam eine Sekunde später hinter Draco in die Bibliothek geschlittert, kam aber nicht weit da Draco mitten im Weg stand, und so krachten sie an einander und fielen hin.

Draco stand fluchen wieder auf und auch Harry fluchte lauthals – aber nur bis Mrs. Price um die Ecke lugte und „ Schhhhhh!“, zischte.

Herm drehte sich kopfschüttelnd um und verschwand. Draco war ihr auf den Fersen und auch Harry folgte ihnen wie ein Hund.

„Jungs! Könnt ihr das bitte lassen!“, zischte sie leise aber sehr eindringlich. Harry erkannte diesen ton sofort, Herm wollte nicht gestört werden und so zog er draco mit sich aus der Bibliothek. Draußen begann dieser jedoch wildes Gefuchtel mit seinen Armen und schnauzte Harry gehörig an. „Man ich hab dich gerade gerettet! Herm ist unausstehlich wenn sie diesen Tonfall drauf hat … aber geh nur wieder rein und lass dich umbringen …“, Harry ging von dannen und auch Draco suchte nach dieser Offenbarung eher die Weite und nicht die Nähe von Hermione.

Sie jedoch war froh die beiden Jungs eine Weile los zu haben und machte sich auf die Suche nach etwas ganz bestimmten.

19. Kapitel

19. Kapitel
 

„Mrs. Price?“, fragte Hermione die alte Dame.

„Ja meine Liebe? Kannst du etwas nicht finden?“, sie lächelte Hermione freundlich an.

„Ich suche nach einer Schülerin, die mal hier gelernt haben muss! Ihr Name ist Elisa McFly.“

„Elisa??? Ohh meine Liebe … warum interessieren sie sich denn für sie?“

„Professor Snape hat gesagt … er hat gesagt sie sei eine seiner besten Schülerinnen gewesen, ich bewundere sie und würde gern mehr über sie erfahren.“, flunkerte Hermione schnell und lächelte Mrs. Price nett an.

„Ohh warte hier ich suche dir die Bücher und Aufzeichnungen.“, damit wuselte die alte Dame durch die Bibliothek und kam mit vielen Zeitungsausschnitten und einem dicken Buch wieder. „Bitte meine Liebe, lass dir ruhig Zeit.“

„Ja danke … äh Mrs. Price … kannten sie sie?“

„Oh ja ich kannte sie, sie war ein wenig wie sie in ihrer Schulzeit … so intelligent und ehrgeizig ...“, in Gedanken ging sie weg und ließ eine verwirrte Hermione zurück die sich sogleich über die Aufzeichnungen machte.

Nach endlosen Stunden in der Bibliothek hatte Herm alles durchgearbeitet und besah sich noch einmal ihrer Notizen.

… beste Schülerin die Hogwarts jemals sah … gewinnt den Zaubertrankpreis in der Schülerklasse … bei allen Lehrern beliebt … Eltern sterben bei Autounfall … hießen einige ihrer Notizen, doch die rot markierte stach ihr wie ein Dolch ins Auge, sie las sie sich selbst einmal leise vor: „ Geliebte von Severus Snape, ihrem Zaubertrankprofessors …“, Hermione ließ sich das durch den Kopf gehen und erschrak vor ihrem eigenen Gedanken, < Eigentlich bin ich eine kleine Neuauflage von ihr …mal abgesehen von der Affäre >.

Somit stiefelte sie zurück in ihre Gemächer, völlig in Gedanken bemerkte sie nicht, dass auf dem Boden überall Bücherstapel verteilt lagen und stolperte prompt über einen besonders großen. „Was ist denn hier passiert?“, fragte sie fassungslos und sah sich um.

„Ich suche etwas!“, ertönte Dracos Stimme irgendwo hinten im Zimmer und Hermione ging auf die Stimme zu um zu sehen was Draco tat.

„Kann ich dir vielleicht helfen?“, kicherte sie als sie ihn sah – seine Haare waren völlig zerwühlt und standen in alle Richtungen, sein Hemd hing aus der schwarzen Hose und er war barfuss.

„Ich such was, damit …“

„Damit du nicht mit Ginny auf den Ball musst?“, Hermione grinste ihn an.

„Richtig!“, bestätigte er und blätterte ein Buch durch.

„Warum meldest du dich nicht einfach krank, oder fährst nach Hause, das wolltest du doch e tun oder?“, sie setzte sich neben ihn und schielte in das Buch. Dann nahm sie es ihm weg und schüttelte den Kopf.

„Weil ich eigentlich schon auf den Ball wollte, eben nur nicht mit Little Weasley!“, murmelte er und langte nach einem anderen Buch.

„Da steht so was auch nicht drin!“, nickte sie und fuhr fort, „Mit wem denn?“

„Dreimal darfst du raten!“, grummelte er und sah Herm in die Augen.

„Da kann ich auch nichts machen … geh einfach mit Ginny hin, ihr müsst doch nur den 1. Tanz mit einander tanzen … dann kannst du dich verkrümeln!“, versicherte Herm und lächelte ihn an. Dann stand sie auf und war auf dem Weg in ihr Zimmer.

„Ich will aber mit dir den ersten Tanz tanzen!“, flüsterte er, genau darauf bedacht die richtige Lautstärke zu haben, sodass Hermione ihn garantiert hören würde.

Hermione drehte sich auf der Stelle um und grinste ihn an, „Ach ja?“

„Mhh?“, Draco gab sich nichts wissend, grinste aber auch bis über beide Ohren.

Er stand auf und ging auf Herm zu du blieb genau vor ihr stehen. Ihre Nasen waren nur noch durch einen cm getrennt, gerade als er sie küssen wollte und Herm schon die Augen geschlossen hatte … ging die Tür auf und ein wütend aussehender Harry trat hinein.

„Mpf.“, war Dracos Reaktion und er wand sich wieder den Büchern zu.

„Such in dem!“, Herm reichte ihm ein Buch und scheuchte Harry in ihr Zimmer.
 

„Er wollte dich gerade KÜSSEN!!!“, schimpfte Harry wild drauf los und schritt zügig in Hermiones Zimmer auf und ab, während Herm auf ihrem Bett saß.

„Und? Was ist dabei Harry?“, schnaufte Herm.

„Und? Herm der Typ ist Böse!!! Er ist dieses miese Arschloch, das uns und besonders dich, in der Schule immer angeschwärzt und nieder gemacht hat.“, Harry plusterte sich vor Herm auf und sah sie scharf an.

„Harry die Dinge ändern sich. Und nicht nur die Umstände sind vollkommen anders, auch er ist nicht mehr so, dass dürfte dir wenigstens auch aufgefallen sein sollen??!!“, giftete sie.

„Und diese Umstände wären?“, zischte er.

„Die kann ich dir nicht sagen!“, murmelte sie und wand sich von ihm ab.

Da ging die Tür auf und Draco steckte den Kopf herein, „Sag es ihm, wenn er dann aufhört hier so rum zu brüllen!“, und weg war er wieder.

Hermione sah Harry eine Weile an und zog dann scharf die Luft ein, Harry setzte sich um sich die Geschichte anzuhören.

„Also Harry, erstmal eine reichlich erschreckende Nachricht vorneweg! Meine Eltern sind Death Eater!“, Harry schluckte nicht schlecht als sie dies sagte und Herm fuhr fort, „Naja und das ich für Dumbledore Spionin geworden bin, und auch in Death Eater kreisen verkehre weißt du ja … Draco ist genau in der selben Position, genauso wie Snape. Das ich auch Spionin bin wusste Draco nicht – nicht bevor wir uns beim letzten Treffen zum ersten mal bei Voldemort sahen.“, „Nicht?“, warf Harry ein und Hermione schüttelte den Kopf. „Dementsprechend erschrocken war er auch! Harry, Dracos und meine Eltern kennen sich, das heißt meine Eltern gehen in Malfoy Manor ein und aus – das wiederum wusste ich nicht, Draco aber schon … so ca. seit unserm Abschluss und deswegen weiß er auch schon seit damals das wir …“, Hermione stockte und sah Harry prüfend an.

„Das ihr was?“, forderte er.

„Das wir verlobt sind – Harry ich weiß es auch erst seitdem ich hier bin!“, fügte sie zur Beruhigung hinzu, doch Harry stürmte geradewegs aus Hermiones Zimmer auf Dracos zu.

Mit flinken Schritten schaffte es Hermione vor Harry an der Tür zu sein und versuchte ihn daran zu hindern auf die Tür einzuschlagen.

„Potter ich bin freilich hier! Und lass dir ja nicht einfallen mich verprügeln zu wollen!“, knurrte er aus Richtung Küche. Hermione hielt Harry vorsichtshalber am Arm fest, bevor er doch auf Draco zustürzen wollte.

„Ich war darauf ebenso nicht vorbereitet wie du und Granger, ich wusste es lediglich ein wenig früher und falls du etwas dagegen unternehmen willst – ich würde es wirklich lassen! Mein Vater kann bei so was unangenehm werden, und auch Mr. Granger ist nicht soo gut auf dich zu sprechen, denke ich.“, Draco sah ihn abschätzend an.

Harry entspannte sich und Hermione ließ seinen Arm los, er ging direkt in sein Zimmer und kam den ganzen Abend nicht mehr heraus.

Hermione schlich sich gegen 22.00 Uhr zu Draco ins Zimmer, doch er war gerade im Bad. Herm setzte sich auf sein Bett und wartete.

„Kann ich helfen?“, fragte er grinsend als er nur mit einem Handtuch um seine Hüften aus dem Bad trat. Herm stand sofort auf und sah Draco an, „Ich wollte dich nicht stören!“, hauchte sie leise.

„Tust du nicht!“, sagte er und ging auf seinen Schrank zu und suchte sich eine geeignete Boxershorts raus.

„Du willst die aber nicht jetzt anziehen oder?“, vermutete herm und drehte sich um, um die röte zu verbergen die ihr ins Gesicht geschossen war.

„Warum nicht?“, Draco grinste bis über beide Ohren.

„Weil ich hier bin?“, sagte sie schrill und klang leicht verzweifelt.

„Da ist nichts was du nicht schon gesehen hättest, oder in der Hand …“

„Wag es dir nicht das auszusprechen!“, donnerte sie ihm zwischen sein Wort und drehte sich zu ihm um, doch bei diesem Anblick blieb ihr die Sprache weg.

Draco stand ohne Handtuch und mit Boxer in der Hand vor ihr und grinste sie an, dann zog er sich die Boxer über und fragte: „Was wolltest du eigentlich?“

Hermione ging ohne ein Wort aus seinem Zimmer und in ihres, wo sie sich ein heißes Bad einließ und danach schlafen ging.

20. Kapitel

20. Kapitel
 


 

Am nächsten Morgen hatte Hermione mal wieder eine Doppelstunde Zaubertränke mit Snape, im 6. Jahrgang hinter sich gebracht als sie sich auf den Weg zu Muggelliteratur machte.

Die fünf Mädchen die diesen Kurs aus dem 6. Jahrgang belegten folgten ihr.

Draco war schon im Klassenzimmer und verteilte Blätter auf den Plätzen und setzte sich dann hinter den Schreibtisch und schrieb irgendetwas.

„Arbeitet das bitte durch und legt es dann vor – wenn ihr fertig seid könnt ihr dann gehen.“

„Keine Diskussion heute?“, fragte Cassandra enttäuscht.

„Nicht heute, tschuldigt, aber wir haben noch einiges zu klären!“, sagte Hermione und setzte sich neben Draco, blickte ihn aber nicht an.

Plötzlich schob Draco ihr einen kleinen Zettel zu und sah sie mit einem treudoofen Dackelblick an. Hermione sah sich den Zettel an und las, < Bist du sauer wegen gestern Abend? Oder warum? Um Antwort wird gebeten. >, ein bisschen musste Herm lächeln und nahm sich einen Stift und schrieb eine Antwort darunter, < Eigentlich bin ich sauer auf Harry, auf dich, auf meine Eltern und auch auf mich selbst – und das gestern Abend hätte nun wirklich nicht sein müssen oder? >, sie schob ihn zu ihm rüberund so ging es weiter.

< Du bist auf dich sauer? Klar ist es alles im Moment reichlich schwierig, für uns alle – aber dir ist auch klar, dass ich das gestern erst gemeint habe? Das mit dem tanzen!? Klar musste das gestern Abend sein! Du hättest deinen Blick sehen sollen – warum ging dir das denn so nahe? So schlimm ist es eigentlich nicht oder? Zumindest hat mir das noch keine gesagt! >,

< Du hast das ernst gemeint? Draco du musst dich endlich entscheiden! Hochzeit oder wir wehren uns dagegen. Ich bin eben nicht wie alle anderen! >,

< Was willst du denn? Ich überlass dir diese Entscheidung – ich hab mich längst damit abgefunden! Ohhja du bist vollkommen anders! >,

< Eigentlich will ich … ich weiß es nicht …. So süß wie du manchmal bist könnte es richtig schön werden, aber du hast ja auch andere Seiten und außerdem – was ist mit Voldemort? >.

Beide bemerkten gar nicht wie alle ihre Blätter abgaben und hinausgingen.

„Draco so einfach ist das nicht!“, murmelte sie ihm zu.

„Glaubst du ich weiß das nicht? Ich lebe seit meiner Geburt mit Death Eatern zusammen. Der (Voldemort) will das ja auch – immerhin braucht er neue Mitglieder die nach uns weiter zu ihm stehen, wenn er uns überleben sollte!“, Draco hatte sich abgewannt und betrachtete das Klassenzimmer.

„Das löst nicht das Problem was wir machen sollen?“, stellte Hermione fest und sah ihn an.

„Abwarten und Tee trinken, würde ich sagen, was anderes bleibt uns gar nicht übrig.“, Draco sah sie an und zog die Augenbrauen hoch.

„Okay also lebt jeder sein Leben und wir tun erstmal so als wäre keine Verlobung?“, fragte Hermione noch mal nach ob sie es so verstanden hatte wie er.

„Genau!“, damit ging Draco aus dem Klassenzimmer und ließ eine überlegende Hermione zurück die fies grinsend auf ihrem Stuhl saß. „Wollen wir doch mal sehen ob da wirklich keine Verlobung mehr ist!“, und sie machte sich auf die Suche nach Harry.
 

„Harry!“, rief sie ihm hinterher als sie ihn endlich oben im 7. Stock gefunden hatte. Harry blieb stehen und wartete auf sie.

„Und wie war der Unterricht?“, fragte er noch bevor sich Hermione in seine Arme schmiss und ihn küsste. So perplex wie Harry war, doch sein innerer Drache veranstaltete eine fette Party in seinem Bauch.

„Wie komme ich den dazu?“, fragte er verschmitzt als Herm von ihm abließ.

„Mir ist heute etwas klar geworden!“

„Wirklich? Herm bist du vielleicht krank oder so?“, Harry fasste ihr auf die Stirn um zu testen oder sie Fieber hatte, doch da war nichts von Fieber zu merken.

„Magst du mich etwa nicht?“, Hermione zog eine Schnute und wollte schon beleidigt abziehen, als Harry sie am Handgelenk packte und leidenschaftlich küsste.

„Alles geklärt?“, fragte er danach und Hermione nickte grinsend, < Wenn Harry wüsste was ich vorhabe, wäre er nicht so glücklich … naja. >

Zusammen gingen sie in die Great Hall und setzten sich an den Tisch. Harrys Grinsen war nicht zu übersehen und irgendwie schien er nicht ganz anwesend und starrte völlig glücklich ins Leere.

„Was planst du?“, flüsterte Susan Herm zu, die zwar auch glücklich grinste, aber noch eine Spur anderen Gefühls in ihren Augen hatte – die Harry und so wie es schien auch alle anderen nicht erkennen konnten.

„Verrat ich dir später, aber stell dich auf ne fette Party am Donnerstag ein ….“, nach einigem Überlegen fügte sie noch etwas lauter hinzu, „Oder besucht dich Flint heute Abend wieder um etwas von ihm zu lernen!“, Herm grinste übers ganze Gesicht, als Marcus sein Essen im Hals stecken blieb. Oliver klopfte ihm mitfühlend, jedoch mit monströsem Grinsen auf den Rücken. Susan selbst schien das geahnt zu haben du konterte blitzschnell: „Und was ist mit dir und Malfoy? Trefft ihr euch heute auch oder ist Harry heute dran?“, Herm grinste und sie und Susan verließen, die Arme eingehakelt, die Great Hall.
 

„Ohh man, du warst wirklich super!“, lachte Herm, als sie durch Hogwarts schlenderten.

„Naja, das war doch das Codewort oder?“, lachte Susan zurück und sie kicherten noch eine Weile so weiter.

„Sagmal! Was hast du denn nun vor, dass Harry auf Wolke Sieben schwebt?“, fragte Susan und schritt dreimal vor der Wand im siebten Stock, mit einem Wunsch in ihrem Kopf, auf und ab, bis sich eine Tür zeigte. Sie gingen hinein und fanden sich in einer großen Landschaft voller weicher Kissen, Sofas und Sesseln wieder. Beide ließen sich gegenüber der jeweils anderen in einen Sessel fallen und lächelten sich an.

„Also zwischen mir und Draco ist es nun so, dass wir entschieden haben das die Verlobung eigentlich gar nicht existiert – und ich will raus finden … was er wirklich für mich übrig hat.“

„Du meinst wenn er eifersüchtig auf Harry ist, dann steht er auf dich?“

„Naja es geht darum, ob er überhaupt richtige Gefühle für mich hat und nicht nur ein flaues Gefühlchen, dass er e nicht definieren kann. Verstehst du?“

„Ja versteh ich, aber wie willst du das schaffen?“

„Ich hab Harry vorhin geküsst und ich denke er denkt jetzt, dass wir ein Paar sind. Draco wird es schnell genug rausbekommen und ich warte auf seine Reaktion am Donnerstag!“

„Und wo komme ich ins Spiel?“

„Ich weiß noch nicht wie ich Harry dann hier weg bekomme, also müssen wir es schaffen, das er weg muss und nicht al zu sauer auf mich ist …. Nur wie?“, Herm überlegte und auch Susan ließ ihre Gedanken driften.

„Ein Liebestrank!“, rief Susan plötzlich und Herm schreckte aus ihren eigenen Gedanken hoch und sah Susan überrascht, doch dann leicht genervt an.

„Sus, du weißt das kein Liebestrank Liebe hervorbringt!“, schüttelte sie denk Kopf und wollte sich schon wieder ihren eigenen Gedanken widmen, als Susan wieder zu sprechen begann.

„Du Dummerchen! Armortentia!“, sagte Susan begeistert.

„Ja was soll denn damit nun sein?“, genervt verdrehte Hermione die Augen.

„Na wir sagen einfach dir hätte jemand diesen Trank gegeben! Nur wer? Und warum?“, Susan überlegte wieder.

„Das ist gar nicht mal so ne schlechte Idee!“, und so schmiedeten die Beiden noch lange Pläne.

21. Kapitel

21. Kapitel
 


 

Der Donnerstagmorgen kam und Hermione trat glücklich grinsend in die `Küche` um sich ein Glas Wasser einzuschenken, doch mitten in ihrem Griff nach der Wasserflasche wurde sie hart am rechten Handgelenk festgehalten.

„Hey!“, fluchte sie demjenigen entgegen und drehte sich um.

„Draco?“, fragte sie verwundert und versuchte ihren Arm aus seinem Schraubstockgriff zu entwenden, doch je mehr sie dies versuchte desto mehr tat es weh.

„Was hast du heute Abend vor?“, schnaufte er und Hermione sah das er sich sehr beherrschen musste ihr nicht eine zu verpassen und dementsprechend leise und langsam antwortete sie: „Was soll ich planen? Gar nichts! Gehst du nachher auch zur Tanzprobe??“, den letzten Teil sagte sie eigentlich nur zur Ablenkung.

Mit einem mal drehte er sie blitzschnell um und drückte sie an die Wand hinter ihr, seine rechte Hand flog an die Wand neben Hermiones Kopf (worauf sie natürlich die Augen zusammen kniff), und seine andere Hand ballte er neben seinem Köper zu einer Faust zusammen.

„Ich weiß es Hermione! Und ich werde es nicht mitmachen – du fliegst diesmal auf die Schnauze, dass versprech ich dir!“, flüsterte er, bewegte sich aber keinen Millimeter.

„Was weist du?“, forderte sie.

„Was du mit Potter vorhast!“

„Und was hab ich bitte mit Harry vor?“

„Granger!“

„Weist du Malfoy (dieses Wort betonte sie besonders), wenn du es nicht weist, dann versuch nicht es aus mir raus zu bekommen! Ich bin nicht so blöd es dir einfach so zu verraten!“

„Bitte! Ich weiß doch das es was mit mir zu tun hat, also sag’s mir einfach!“

„Ich kann nicht!“, jetzt klang Hermione traurig und wand ihren Blick von ihm ab.

„Warum nicht?“, grummelte er.

„Weil du alles kaputt machen würdest und ich auch damit etwas rausfinden will!“

„Was willst du rausfinden? Merlin frag mich doch einfach!“

„Draco … “

„Nein – los frag!“, er hob ihren Kopf so das sie sich in die Augen sehen mussten.

„Ich … es steht die Frage ob … was willst du?“, Hermione standen die Tränen in den Augen.

„Was ich will?“, Draco schien belustigt und gab Hermione einen Kuss, „Ich will dich!“

„Aber, haben wir nicht ausgemacht es gibt keine Verlobung mehr, oder?“, jetzt liefen ihr die Tränen die Wangen herunter und draco spürte sie auf seinem Arm und seiner Hand.

„Haben wir ja – aber ganz ehrlich … ich find das scheiße. Ich mag dich wirklich! Wirklich!“, Draco nahm Hermione in den Arm und dirigierte sie zum Sofa, eine Weile saßen sie dort und Hermione schluchzte in sein Hemd und er hielt sie fest an sich gedrückt.
 

„Jetzt muss ich mich noch mal fertig machen!“, noch eine wenig verheult, sah sie Draco in die Augen und setzte sich auf.

„Und ich sollte mein Hemd wechseln, oder?“, er sah sie lächelnd an.

„Du lächelst!“, stellte Herm entsetzt fest und grinste.

„Ach Quatsch!“, mit einer wegwischenden Handbewegung wischte Draco die Bemerkung und das Thema regelrecht vom Tisch. „Versprichst du mir den zweiten Tanz mit dir? Und jeden weiteren?“, jetzt grinste er wieder und Hermione machte sich endlich das Glas Wasser und brachte Draco gleich eins mit.

„Ja tu ich!“, Herm setzte sich wieder und zog ein Buch unter einem Kissen hervor.

„Und verrätst du mir nun was du planst?“

„Ich plane nichts!“, versuchte sie sich raus zu reden.

„Okay dann kombiniere ich mal!“, er grinste und erhob sich, um im Zimmer umher zu schreiten – ganz in Sherlock Holmes-Manier, „Du gibst vor mit Potter zusammen zu sein, was dieser natürlich glaubt und seit zwei Tagen auf Wolke sieben schwebt, ähhhh … um mir Eifersucht zu entlocken damit ich dir gestehe was ich wirklich für dich empfinde! Na wie mache ich mich?“

„Du hast vergessen, dass du das Geständnis schon geliefert hast, und mein Plan völlig zu Nichte ist!“, grummelte Hermione.

„Ich weiß nur nicht was du anbringen wolltest, und wie du das Potter erklären hätte wollen??“

„Armortentia!“, kam die kurze Antwort.

„Du hättest gesagt dich hätte wer mit nem Trank überrascht den du einfach so trinkst?“, Draco schien entrüstet, „Und wer sollte den schwarzen Peter ziehen?“

„Parkinson.“

„Pancy? Na ganz toll Herm! Das glaub dir doch nie einer!“, lachte er und setzte sich.

„Danke! Und was mach ich nun?“, sie stand auf und setzte sich wieder, kaute auf ihren Fingernägeln –zumindest bis Draco ihr einen Klaps auf die Hand gab.

„Also Potter wird Morgen früh e zum Orden fahren oder?“, Hermione nickte, „Dann sag ich, dass ich ihn dir gegeben habe – weil ich wollte das du dich in mich verliebst!“

„Die schmeißen dich raus! Das geht nicht!“, Herm überlegte fieberhaft und auch Draco schien in Gedanken.
 

„Dann sag ich einfach, ich war’s, und hab was vertauscht?!“, kam Susans Stimme von ihrer Tür und sie sah Beide lächelnd an.

„Sus ...“, begann Hermione.

„Nein Herm, ich mach’s – da wird mich Dumbledore nicht rausschmeißen! Und eigentlich wäre es das auch wert, euch so zu sehen.“, sie setzte sich neben Hermione und Beide Freundinnen umarmten sich. Herm standen schon wieder die Tränen in den Augen.

„Wir müssen nur gleich zu Dumbledore!“, sagte Susan und die drei machten sich schleunigst auf den Weg.

`Klopf Klopf `

„Herein!“, erklang Professor Dumbledores freundliche Stimme. Und die drei gingen zusammen in sein Büro.

„Was ich für euch tun, meine Lieben?“, frage er und bedeutete ihnen sich zu setzten, was sie auch taten.

„Ich habe einen Fehler gemacht!“, begann Susan, und Dumbledore nickte ihr zu.

„Ich … ich hab Hermione durch Zufall einen Armortentia-Trank gegeben und nun … haben wir ein Problem.“, Dumbledore sah Susan unergründlich an und sagte einen Weile lang nichts.

< Er weiß es … dieser blöde alte senile Sack weiß es – jetzt bin ich dran! >, dachte Hermione und senkte den Blick.

„Steht Hermione immer noch unter diesem Trank und was für ein Problem ist das?“, Dumbledore wirkte äußerst ruhig und lächelte nach wie vor nett vor sich hin.

„Die Wirkung hat heute nachgelassen und das Problem ist Harry!“, begann Susan von neuem, „Harry ist in Hermione verliebt und denkt nun das sie auch in ihn verliebt ist – er war der erste den sie nach dem Trank begegnet ist, wir wollte Harry nicht wehtun oder ihn verletzten verstehen sie?“, Susan senkte auch den Blick, so das nur Draco mit hoch erhobenen Kopf da saß.

„Harry ist – zum Glück für euch – vorhin schon abgereist!“, bei der Bemerkung hoben Susan und Hermione ihre Köpfe wieder und guckte verdutzt drein, „Ja er muss einen Auftrag für mich erledigen, und wird eine Weile beschäftigt sein! Ihr könnt sicher sein, ich schreibe ihm einen Brief und er wird nicht böse sein.“

„Danke Professor!“, sagte Hermione und machte einen leichten Knicks.

„Oh bitte blieben sie noch einen Moment, Miss Granger!“, forderte sie Dumbledore auf und die beiden Anderen gingen mit mitleidigen Blicken Hermione seits heraus.
 

„Ich weiß, natürlich um ihre kleine Intrige. Und ich muss sagen das es wirklich ausgeklügelt war, auch das was sie sich nun ausgedacht haben, und ich werde Harry nicht ein Wort verraten – wenn sie mir eine Frage beantworten?“, Hermione nickt zögerlich.

„Haben sie vor Draco zu Heiraten?“, das warf Hermione völlig aus der Bahn und sie wusste nicht was sie antworten sollte.

„Ich meine nur wie sie es im Moment fühlen, würden sie mir jetzt ein ja sagen?“

Hermione nickte wieder und ging schnellen Schrittes aus dem Büro.

22. Kapitel

22. Kapitel
 

„Was wollte der alte Greis?“, fragte Draco als Hermione hinter dem Wasserspeier hervor trat.

„Mich beglückwünschen wie ausgeklügelt ich bin und eine Frage beantwortet haben!“, antwortete sie und ging schnellen Schrittes in Richtung ihres Zimmers.

„Welche Frage?“, fragte Draco als er ihr lief.

„Nichts so wichtig, ging nur um …. Harry!“, sie sah Draco nicht an und meinte zu Susan gewannt: „Muss ich jetzt eigentlich immer noch auf den blöden Ball?“

„Auf jeden Fall!“, meinte Susan und musterte Herm und auch Draco nickte neben ihr bestätigend.

„Los ich mach dir die Haare und dein Make Up und dann wirst du alle übertreffen mein Engelchen.“, Susan beförderte Herm in ihr Zimmer und zwang sie in ihr Kleid.

Hermiones Kleid war ein Traum. Ein weißes, figurbetontes, bodenlanges Kleid mit einem Reifrock. Zwei Streifen des feinen Stoffs gingen über ihre Schultern und formten somit ein betontes Dekoltee (schreibt man des so??? ^^). Hinten war das Kleid ein Stück länger und schleifte hinter ihr her. Die Maske die ihr bereitgelegt wurde passte perfekt – es war eine silberne Maske, ohne sie festhalten zu müssen.

Susan begann mit Hermiones Frisur und baute geschickt die Maske mit ein, sodass keiner bemerken würde das die Maske mit einem Band am Hinterkopf befestigt war (das Band ist natürlich unter den Haaren … mir ist ja bewusst mit Magie wäre es auch ohne Band gegangen, aber ich fand es so einfach viel reeller ^^).

Hermiones Haare steckte Susan locker hoch und zupfte ein paar Strähnen wieder lose und legte sie sachte über Herms Schultern, ein besonders schöne und dickere Locke fiel ihr über die rechte Schulter. Susan steckte ein paar rosèfarbene Rosen in ihr Haar und sprühte alles großzügig mit Haarspray ein.

Das Make Up, bemerkte Susan, konnte sie sich nun auch schenken. „Dann eben mit Zauberei!“, murmelte sie und schwenkte ihren Zauberstab. Hermiones Augen bekamen einen sauberen Liedstrich, Wimperntusche und einen leichten rosa Schimmer auf den Liedern.

„Du siehst super aus Herm!“, strahlte sie und setzte noch hinzu, „Ich muss mich jetzt auch fertig machen, wir treffen uns in einer halben Stunde im Wohnzimmer!“, und damit war sie auch schon davon gewuselt.

Herm grummelte nur etwas Unverständliches und setzte sich erschöpft auf ihr Bett.

< Hinlegen kann ich mich nicht! Ausziehen kann ich mich nicht! Und was anderes kann ich in den Sachen auch nicht machen! >, sie setzte eine böse Miene auf und wanderte in ihrem Zimmer auf und ab.

„Du siehst fabelhaft aus!“, flüsterte Draco von der Tür aus. Sofort zeichnete sich ein leichter rosa Schimmer auf ihren Wangen ab. Draco hatte eine schwarze Hose an und ein Hemd darüber, was aber noch lose über der Hose hing, seine Hände hatte er in seinen Hosentaschen versteckt.

„Danke … du …“, sie wusste nicht was sie sagen sollte.

„Ich weiß, ich bin e noch nicht fertig …“, er grinste verlegen und setzte sich auf ihr Bett.

„Nein!“, Herm schüttelte den kopf und setzte sich zu ihm, „So gefällst du mir am besten, was anderes bist einfach nicht du!“, sie lächelten sich an und begannen sich zu küssen.
 

„Draco!“, rief Susan von der Tür und hatte einen bösen Blick auf Draco gerichtet. „Du zerstörst doch Herms Frisur! Und außerdem solltest du dich endlich fertig machen, oder wir gehen ohne dich!“ Herm grinste und schwang ihren Zauberstab – mit einem Mal war Draco fertig und sie gingen hinaus.

Susan hatte sich bei Marcus untergehackelt (ihr wisst schon, eingehackelt oder wie auch immer ihr es nennen wollt … *kopfschüttel* die Arme in einander verhackelt okay?) und Herm bei Draco.
 

Vor der Great Hall wartete schon Ginny auf Draco. Ihr Kleid war schwarz und fast genau das gleiche wie Hermiones. Doch bevor Draco zu Ginny herüber ging, gab er Hermione noch einen Handkuss und reichte ihr einen Fächer.

„Wofür ist der?“, fragte sie perplex.

„Kein Plan – zum winken vielleicht?“, er grinste und gab ihr noch einen leichte Kuss auf die Wange und verschwand zu Ginny.

Herm stand alleine in der Weltgeschichte und wusste nicht so recht wohin mit sich, da erblickte sie sie. Elisa McFly! Sie musste es einfach sein. Sie hing an Snapes Arm und himmelte ihn förmlich an, obwohl sie dabei noch überheblich an in der Nähe angrinsen konnte und vermutlich dachte, dass jeder sich ihr Schicksal wünschte. Mit einem Schlag war Hermiones diese Person von vorne bis hinten total unsympathisch.

Doch Snape hatte sie gesichtet und steuerte mit Miss-ich schlafe-mit-Snape-war-mal-seine-Schülerin-und-fühl-mich-mit-dieser-Fledermaus-richtig-wohl auf sie zu.

„Miss Granger, ich möchte ihnen Elisa McFly vorstellen.“, sagte Snape im gewohnten Tonfall und er zog eine seiner Augenbrauen hoch, ein spöttisches Lächeln auf den dünnen Lippen.

„Es freut mich sehr, Elisa. Ich bin übrigens Hermiones Granger – da Severus heute nicht den Anschein macht sehr Gentlemanlike zu sein, stelle ich mich selbst vor.“, damit verschwand sie von den Beiden und ging zu Susan flüsterte im vorbeigehen, „Ich mag diese blöde Ziege nicht!“, und machte sich schon auf den weg weiter in die Great Hall um sich Bowle zu holen.

Nach dem zweiten Glas legte sich ein großes Schatten über sie und sie wusste genau das Hagrid hinter ihr stand.

„Hi Hagrid!“, sagte sie und lächelte ihn freundlich an.

„Bist du auch allein hier? Wo ist denn Harry?“, fragte er und setzte sich, auf einen extra für ihn bereitgestellten, Stuhl.

„Der hat nen neuen Auftrag und musste schon weg … dementsprechend bin ich allein hier, ja. Und du?“, sie setzte sich neben ihn.

„Ich bin auch allein da. Olympe konnte nicht kommen.“, Hagrid sah ein wenig betroffen zu Boden.

„Wie wäre es Hagrid? Tanzt du mit mir den ersten Tanz?“, fragte Hermione und stellte sich vor ihn und lächelte ihm in die schwarzen Augen.

„Gern.“, strahlte er und die Beiden stellten sich zu den Anderen auf der Tanzfläche und begannen beim Klang des ersten Liedes zu tanzen. Das was Herm und Hagrid da machten sah zwar nicht sehr elegant aus, doch hatten sie und alle sie um sie herum standen viel Spaß.

Nach dem ersten Tanz lösten sich alle Partner vor einander und suchten die `Bar` auf um sich etwas zu trinken zu nehmen. Hermione hatte für Susan, Marcus, Draco und für sich selbst schon vier Gläser Bowle bereitgestellt.

So setzten sie sich an den Vierertisch und redeten über den ersten Tanz.

„Dein Tanz mit Hagrid sah total niedlich und süß aus, Herm!“, kicherte Susan und hielt sich an der Tischkante fest um nicht vor lachen vom Stuhl zu fallen.

„Der zweite gehört mir!“, ließ Draco verlauten und Hermione streckte ihm nur die Zunge heraus. „War das ein Angebot?“, grinste er. „Wohl eher eine Ablehnung …“, grinste sie zurück.

Draco stand auf und wollte sie zu fassen bekommen, doch Hermione war schon aufgesprungen und halb durch die Halle gelaufen. Draco verfolgte sie und so legten sie eine, für alle belustigende, Jagt hin, wobei Draco Hermione am Ende noch schnappte. Jedoch nur weil Hermione gestoppt hatte, weil Ginny vor ihr stand – die in der Zeit weinend aus der Great Hall lief.

„Ginny!“, rief Hermione ihr nach, und lief ihr hinterher. „Warte doch!“

„Worauf denn Herm?“, Ginny drehte sich verheult zu ihr um und sah sie mit glasigen Augen an.

„Auf mich, Ginny! Wir müssen endlich mal reden.“, sagte Hermione und trocknete mit einem Schwung ihres Zauberstabs Ginnys Gesicht von den Tränen und ordnete ihr Make Up wieder.

„Danke.“, murmelte Ginny. „Worüber willst denn reden?“, fragte sie etwas lauter.

„Draco.“, gab Hermione die kurze Antwort.

„Ich will nichts mehr von ihm, du kannst ihn haben Herm.“

„Ja das seh ich, Süße.“

„Ehrlich ihr passt viel besser zusammen, und so wies aussieht seid ihr es doch auch schon, oder nicht?“

„Nein ehrlich gesagt sind wir das nicht! Wir sind … nur …“

„Freunde? Herm ich seh doch wie ihr euch anseht und mit einander umgeht.“

„Ginny ich will dich nicht traurig machen!“, Herm senkte den Blick und dachte angestrengt nach, was sie tun könnte damit es Ginny besser ginge.
 

„Ginny?“, fragte da jemand hinter Hermione und die Beiden widmeten ihre Aufmerksamkeit der Person.

„Terence?“, fragte Ginny ungläubig und starrte ihn nur an, Hermione bemerkte wie sich ihre Augen weiteten und zu glitzern anfingen.

„Ich hatte da noch was gut zu machen!“, sagte Draco zu Ginny gewannt und schubste Terence zu Ginny, schnappte sich Herm und sie verschwanden zurück in die Great Hall.

„Du bist super.“, sagte Hermione als sie in die Great Hall traten und küsste Draco.

Die ganze Halle bebte vor Rufen der Schüler und als Draco und Hermione merkten wo sie sich befanden. Beide mit einem Rotschimmer auf den Wangen setzten sich an ihren Tisch, wo Susan und Marcus, Oliver und Georgiana, Cassandra und Mitchell und Alec und Kathryn saßen und sie angrinsten.

Einige Tänze später und auch einige Gläser Bowle und Punsch mehr lachten sie nur noch und konnten kaum noch gerade laufen.

Ginny und Terence kamen auf ihren Tisch zu und setzten sich zu ihnen. Gleich wurden ihnen von allen Seiten Punsch- und Bowlegläser angeboten, die sie mit verstörten Blicken annahmen und tranken.

„Hey Brüderchen, trink nicht so viel!“, ermahnte Terence seinen kleinen Bruder Mitchell und so ging es weiter. Heiße Diskussionen über Familienzustände, Heiratsanträge und Paare die noch gar keine Paare waren machten die Runde und gegen 04.00 Uhr früh tanzten nur noch Dumbledore und McGonagall und ein paar andere auf der Tanzfläche.

Der lustigste Tisch des Abends hatte während der Zeit reichlich abgenommen. Alle außer Herm, Draco, Susan, Marcus, Ginny und Terence waren ins Bett gegangen.

Doch auch diese zog es förmlich dahin und so machten sie sich gegen 04.30 Uhr auf den Weg zu ihren Betten. Es stand irgendwie schon vorher fest, dass Susan sich von ihnen verabschiedete und mit Marcus zu seinem Zimmer verschwand, der Rest ging herunter in den Keller und Hermione mit in Dracos Zimmer und Ginny mit zu Terence (der ist auch da unten einquartiert!!!).

23. Kapitel

23. Kapitel
 


 

Am nächsten Morgen wachte Hermione in Dracos Armen auf und sah ihm ins Gesicht, lächelte und schloss sie Augen wieder. „Das wird ja fast zur Gewohnheit.“, murmelte sie ins Kissen und Draco lachte ein wenig, „Das hoffe ich doch ganz sehr!“

Der Vormittag war für alle nur recht kurz gewesen und so trafen sie sich alle zum Mittag in der Great Hall, doch etwas hatten sie verpasst.

„Meine lieben Schüler und Kollegen, wir haben letzte Nacht viele schöne Paare gesehen und ihr habt sie mir zuliebe heute beurteilt, wer Winterballkönig und Königin von Hogwarts sein sollen.“, Dumbledore zog einen Umschlag hervor und öffnete ihn, „Und unser Winterballkönig ist … Draco Malfoy!“, sagte er und bat Draco mit einer Geste zu sich vor den Tisch und setzte ihm eine kleine Krone auf, die Halle schrie und pfiff nach Leibeskräften.

„Und unsere Winterballkönigin ist … Hermione Granger.“, rief er und wieder tobte die Halle. Auch Hermione bekam eine schöne Krone und beide setzten sich wieder und fuhren unter den Blicken alle fort zu Essen.
 

„Gibt’s denn eigentlich Sachen für die ich Potter mal einen netten kleinen Besuch abstatten muss, bevor wir zu mir fahren?“, fragte Draco Herm und grinste sie halb sadistisch halb fröhlich an.

„WIR fahren zu DIR?“, fragte sie schrill und blieb wie angewurzelt stehen.

„Hab ich vergessen dir das zu sagen?“, gluckste Draco und kam auf sie zu.

„DU …..“, begann sie, wurde jedoch von einer Hand auf ihrer Schulter unterbrochen und sie blickte sich um.

„Miss Granger, Draco auf ein Wort in mein Büro!“, ermahnte er sie und führte Hermione an der Schulter in sein Büro und platzierte sie in einem Stuhl vor seinem Schreibtisch, Draco nahm den Anderen ein.

„Ob sie es wohl unterlassen könnten im Schloss rum zubrüllen wenn es um solch heikle Themen geht.“, knurrte er und sah dabei Hermione an.

„Was geht sie das eigentlich an, Severus?!“, donnerte sie und stand auf sodass sie Snape gegenüberstand und sich leicht über den Tisch lehnte und zu flüstern begann: „Warum ist das ihr Problem? Was bezwecken sie damit? Draco und ich bekommen das sehr gut ohne ihre lästigen Unterbrechungen in den Griff!“

Draco sah erst belustigt drein und dann erstaunt, so hatte er Hermione noch nie gesehen – nichtmal als er ihr oder Potter früher Sachen an den Kopf geworfen hatte und Snape hatte nicht einmal etwas wirklich böses gesagt.

Als Snape sie nicht regte begann Hermione fies zu grinsen und reckte triumphierend das Kinn.

„Draco warte bitte in deinem Zimmer auf Miss Granger, ich habe ihr etwas Vertrauliches zu sagen.“, sagte er in freundlichen Ton zu Draco und der setzte sich schleunigst in Bewegung.

Als er aus der Tür war und Snape sicher war das er auf dem Weg war schoss er in seinen geschmeidigen Bewegungen um den Tisch und stand direkt vor Hermione, welche vor Schreck (wegen der schnellen Bewegung von ihm ^^) in den Stuhl fiel und sitzen blieb.

Snape bückte sich herunter und stützte sich damit mit den Händen auf den Lehnen ab, sein Gesicht war nur ca. 2 cm von Hermiones entfernt und er begann nun süffisant zu grinsen.

„Nun Miss Granger … wer ist jetzt in der günstigeren Position?“, neckte er sie.

„Zweifellos sind sie das, Severus.“, lächelte sie und Snape war erstaunt über ihre wieder gewonnene selbstsichere Haltung und ihren selbstsicheren Ausdruck.

“Ich mische mich ein, weil ich mich einmischen muss, Miss Granger, das ist meine Aufgabe im Bezug auf sie und Draco.“, erklärte er und lehnte sich zurück an den Schreibtisch.

„Und wer hat ihnen diese Arbeit zugetragen, Severus?“, sie genoss es wenn er das Gesicht verzog, wenn sie ihn beim Vornamen nannte und so machte sie sich jedes Mal einen Spaß daraus.

„Dreimal dürfen sie raten, Miss Granger.“, sagte er und zog seine rechte Augenbraue hoch.

„Ähhh … zum ersten wäre da wohl Voldemort … zum zweiten wohl Professor Dumbledore … und als letztes denke ich da an Dracos und meine Eltern!“, stellte sie fest und sah ihn fragend an.

„Ganz richtig, sie kleine Besserwisserin.“, grinste er.

„Übergroße Fledermaus!“, giftete sie zurück.

„Wären sie noch Schülerin könnte ich ihnen dafür glatt 40 Punkte abziehen.“

„40 Punkte?“, fragte sie fassungslos.

„Ohh wenn du noch eins drauf setzten möchtest könnte ich das ganze auch verdoppeln.“

„Ich bitte dich, Severus.“, sagte sie und grinste ihn hinterhältig an, „Das ist wirklich armselig was du hier treibst.“

„Ich weiß, aber was soll ich sonst machen?“, grinste er zurück.

„Ich sollte zu Draco gehen und meine Sachen packen!“, damit ging sie zur Tür, drehte sich aber noch einmal um, „Ich gehe davon aus sie in Malfoy Manor anzutreffen?“

„Ich gehe davon aus.“, Hermione ging heraus und auf ihr Zimmer zu.
 

„Draco???“, rief sie als sie in ihrem Zimmer verschwand.

„Ich bin hier!“, schrie er zurück und Hermione hörte die Dusche laufen und grinste in sich hinein.

Sie packte schnell ihre Sachen zusammen und stellte sich dann in Dracos Tür zum Bad. Er guckte ganz schön dumm als er tropfnass und spliterfasernackt aus der Dusche trat und nach seinem Handtuch angelte, welches sich jedoch Hermione geschnappt hatte und ja an der Tür stand.

„Ob du wohl die Güte hättest mir mein Handtuch zu geben? Oder willst du auch noch Duschen?“, er grinste sie an und Herm kam mit dem Handtuch auf ihn zu und reichte es ihm gütiger weise.

„Kommst du nun mit zu mir?“, fragte er als er sich abtrocknete.

„Ich hab gepackt.“, gab sie die kurze Antwort und verschwand mit einem fetten Grinsen auf den Lippen in ihr Zimmer auf und packte noch schnell das Handgepäck zusammen.

24. Kapitel

24. Kapitel
 


 

In Malfoy Manor angekommen bezog Hermione erst einmal ihr Zimmer für diese beiden Weihnachtswochen.

„Gefällt es dir?“, fragte Draco als er in das Zimmer kam.

„Ist ganz nett, aber für meinen Geschmack viel zu grün!“, sagte Herm und fuhr derweil mit dem auspacken fort – Draco fühlte sich leicht außer acht gelassen.

„Daran gewöhnt man sich!“, sagte er und ging ein wenig geknickt wieder runter.
 

Als Hermione, Draco, Narcissa und Lucius am Tisch saßen war eisiges Schweigen.

„Hier spricht man zum Abendessen wohl nicht?“, fragte Hermione als es ihr reichte und sah in der Runde rum. Es war sichtbar das Narcissa sich auf ihrem Stuhl tief Luft holte und sie dann anlächelte.

„Es wäre unhöflich gewesen vor dir zu sprechen!“, erklärte Lucius ihr und sah sie schräg grinsend an.

Hermione seufzte und erhob sich von ihrem Platz.

„Wo willst du hin?“, fragte Draco schnell und erhob sich um ihr zu folgen, blicke dabei entschuldigend zu seinen Eltern und hob die Schultern um ihnen zu signalisieren das er auch nicht wusste was in sie gefahren war.

Hermione ging in den Garten und setzte sich ins Gras.

„Das ist nass!“, sagte Draco und sah sie an.

„Ist doch egal …“, irgendwie kam sie Draco reichlich abwesend und anders vor als noch am selbigen Morgen.

„Was ist denn nur los mit dir?“, fragte er verzweifelt.

„Was mit mir los ist?“, fauchte Herm in einem spitzen Ton und fuhr ihn gleich weiter an, „An was denkst du überhaupt als an dich? ..... du hast weder gefragt ob ich mit zu dir kommen will, noch etwas diesbezüglich gesagt! Deine Familie ist ein pikierter Haufen von Reinblütlern die mich noch vor einem Jahr am liebsten Tod gesehen hätten! Und jetzt tun sie so scheiß freundlich und ziehen jede Menge ihrer Manieren hervor um mir zu imponieren!“, sie starrte ihn Sekunden lang an, die Beiden wie eine Ewigkeit vorkamen.

„Dein Vater sagte ja, dass du ein temperamentvolles Mädchen bist und das wir nicht versuchen sollten dich zu beeindrucken, aber wir wollten nicht auf ihn hören.“, sagte Lucius, der mit seiner Frau an der Tür zum Garten stand und Beide lächelnd ansah.

„Als ob der etwas über mich wüsste!“, donnerte Hermione und auch ein wenig Bedauern schwang in ihrer Stimme mit.

Dann rannte sie hoch in ihr Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu, warf sich auf das Bett und weinte in ihr Kissen.

Sie wusste selbst nicht wie lange sie dort gelegen hatte und geweint hatte, doch es war dunkel geworden und sie bekam Hunger. So schlich sie sich runter in die Küche und traf auch kurz darauf eine kleine Hauselfin, die wie sie mitbekommen hatte, Wendy hieß.

„Hallo Wendy.“, sagte Herm freundlich und begann die Schränke zu durchsuchen.

„Hallo junge Herrin, kann ich ihnen helfen?“, Wendy sah Herm skeptisch an und verbeugte sich.

„Ich suche etwas zu Essen!“, nörgelte Herm und schlug den Schrank wieder zu.

„Soll ich ihnen noch etwas machen?“, fragte Wendy unterwürfig.

„Nein, schon gut, ich mach mir selbst was.“, und Herm suchte weiter.

„Wendy macht das gern für die junge Herrin.“, strahlte sie und so ließ sich Herm breitschlagen und saß eine halbe Stunde später schmatzend und lächelnd in der Küche bei Wendy und redete fröhlich mit ihr. Hermione hatte noch nie so eine süße Hauselfin kennen gelernt und außer Dobby war ihr auch noch nie ein Hauself begegnet mit dem man sich ansatzweise wie mit einem Menschen unterhalten konnte (ich sage damit nich das man sich mit Dobby gut unterhalten kann … nur das er relativ frei und für sich selbst spricht!!!).

Als Hermione wieder in ihr Zimmer trottete fiel ihr plötzlich auf das bei ihr Licht brannte, und sie war sich sicher es nicht angemacht zu haben als sie in die Küche gegangen war.
 

Draco saß nachdenklich auf der Bettkante und starrte ins Leere. Hermione betrachtete ihn eine Weile bis sie ihn ansprach: „Was willst du hier, Draco?“

„Ich wollte nach dir sehen, da du dich ja die ganze Zeit nicht hast blicken lassen!“, wütete er und stand auf.

„Was interessiert es dich denn?“, giftete sie zurück.

„Vielleicht weil ich mir Sorgen um dich mache?“, schrie er fast.

„Gerade du, Draco!“

„Ja gerade ich, meinst du ich will, dass du unglücklich bist?“

„Ja genau das denke ich … immerhin tust du doch alles dafür!“

„Tue ich nicht!“

„Tust du wohl!“

„Hermione Jane Granger, tue ich nicht!“

„Ich glaub es nicht! Du hast doch überhaupt keine Ahnung von mir!“

„Ach meinst du?“

„Ja meine ich!“

„Ich weiß sehr viel von dir, z. B. isst du deinen Toast frühs nur mit Schokolade, du magst kein Fett am Fleisch und du isst für dein Leben gern Spagetti. Deine Eltern haben dir früher als du klein warst immer Peter Pan vorgelesen, deine Vater war mit dir angeln und mit deiner Mutter hast du gesungen … du hättest beinahe einen kleinen Bruder bekommen doch deiner Mutter verlor ihn bei der Geburt …….. willst du noch mehr hören?“

Hermione war geschockt von all den Fakten die Draco ihr aufzählte – das waren alles Dinge die nicht einmal Harry oder Ginny wussten. Ihr standen die Tränen in den Augen und draco ging aus der Tür … ohne ein Wort weiter zu sagen, nur ein letzter kurzer Blick und er wusste das sie wieder weinte.

25. Kapitel

25. Kapitel
 


 

Die nächsten Tage sah man Hermione nur zu den Mahlzeiten, sonst schloss sie sich in ihrem Zimmer ein. Und Narcissa machte sich langsam Sorgen um sie, „Draco du musst mit ihr reden!“, bat sie ihren Sohn.

„Mum … sie will mich nicht sehen … eher geht sie mit euch Schlittschuh laufen.“, grummelte Draco, er überlegte schon die ganze Zeit wie er sich wieder mit ihr vertragen konnte.

> Eigentlich könnte es mir ja voll egal sein! Diese kleine Zicke macht doch sowieso was sie will! Sie wird nie auf mich hören … oder auf ihre Eltern … oder Snape … nichtmal auf Potter würde sie wohl hören … Aber irgendetwas ist da an ihr – dieses ständige denken an sie bringt mich noch um, sie nimmt jeden Gedanken in beschlag und ist immer da … <, so dachte Draco noch eine Weile nach und starrte ins leere.

„Soll ich es mal versuchen?“, dachte Narcissa laut nach.

„Mum!“, Draco sah seine Mutter etwas böse an setzte aber nach, „Ich weiß vielleicht jemanden bei dem sie sich wieder beruhigt …“, und er verschwand um einen Brief auf zu setzten.
 

„Herm!“, er hämmerte nun schon eine geschlagene viertel Stunde auf Hermiones Tür ein und rief sie. Bei einem besonders kräftigem Schlag öffnete Herm plötzlich die Tür und Draco stolperte gefährlich Richtung Boden, „Das war Absicht!“, knurrte er.

Herm deutete ein Grinsen an und ging zurück ins Bad – Draco auf ihren Fersen. Sie hatte gar nicht mitbekommen das Draco die Tür zugeschlossen hatte und ihr folgte, er am Spiegel erschrak sie sich, da er genau hinter ihr stand.

„Draco, was ist denn los?“, Herm drehte sich zu ihm um und sah ihm direkt in die Augen, doch das waren nicht dieselben Augen die ihn nach einem Kuss angestrahlt hatten sondern kalte abwesende Augen.

In diesem Moment als Hermione so regungslos vor ihm stand packte es Draco und er beugte sich zu einem Kuss und auch Herm reagierte darauf. Ihre Lippen berührten sich nur für eine Sekunde lang, dann stürmte Hermione aus dem Bad und suchte erstmal Schutz in ihrem Zimmer. Doch Draco kam hinterher, „Herm warum …“, er fand kaum Worte, „Warum ist das jetzt so?“, er sah sie an, mit derselben Kälte die er vorhin gesehen hatte.

„Weil es so besser ist, kappiers doch endlich … was wolltest du eigentlich?“, sie sah ihn nicht an und wühlte in irgendeiner Tasche um so zu tun als suchte sie etwas wichtiges.

„Wegen mir!“, entgegnete eine Frauenstimme am Türrahmen. Hermione und Susan flogen sich förmlich in die Arme.

„Was machst du denn hier?“, fragte Herm sie glücklich und beide umarmten sich ausgiebig.

„Dreimal darfst du raten … dein hübscher hier, hat mir ne Eilpost geschickt das du schräg drauf bist und ich herkommen soll.“, Susan schickte Draco damit aus dem Zimmer und sah sich um, „Das ist klasse hier!“, strahlte sie.

„Ja eigentlich schon.“, grummelte Herm und setzte sich niedergeschlagen auf ihr Bett.

„Und nun erzähl mal!“, forderte Susan und setzte sich zu ihr.
 

„Er weiß so viel über mich! Das wissen nicht mal Harry, Ginny oder du!“, Herm sah ihre beste Freundin mit gerunzelter Stirn an.

„Naja das ist doch eigentlich sogar gut … oder nicht?“, Susan runzelte auch die Stirn und schüttelte dann energisch den Kopf, „Was ist denn nun das eigentliche Problem? Ich hab das Gefühl, du warst noch nich beim Punkt … obwohl es schon (sie sah auf ihre Uhr) 23.30 Uhr ist!“, sie kicherten beide kurz doch als Hermione zu sprechen begann war sie todernst : „Eigentlich geht es … naja … mit Draco ist ja eigentlich nichts … er bemüht sich ja und alles … und es ist auch schön und ich …“, Susan schüttelte abermals den Kopf, „Komm zum Punkt!“

„Voldemort!“, sagte Herm so leise, dass Susan sich anstrengen musste um etwas zu verstehen.

„Was soll mit ihm sein?“, Susan guckt etwas verwirrt.

„Er will das Draco und ich heiraten!“

„Und?“

„Und viele kleine neue Todesser machen, die dann seine Armee anführen und ihn unterstützen!“, das warf Susan für einen kurzen Moment aus der Bahn.

„Und Draco? Was denkt er darüber?“

„Keine Ahnung, nur wenn ich es jetzt beende kann das nicht passieren und die Menschheit ist doch wichtiger … oder?“, Herm klang überhaupt nicht überzeugt und sah Susan an.

„Sus hilf mir …“, flehte sie.

„Herm!“, Susan stand auf und sah Hermione böse an. „Liebst du ihn?“, fragte sie.

Hermione zuckte mit den Schultern und begann zu schluchzen. Susan nahm sie in den Arm und wiegte sie bis die Schluchzer nachließen und stellte ihre Frage noch mal, „Liebst du Draco?“

„Ja.“, sagte Hermione und die Tränen standen ihr wieder in den Augen, „Aber ich setzte nicht die Menschheit aufs spiel nur damit ich glücklich bin!“

„Jeder ist für sein Glück zuständig, Herm. Auf dir lastet nicht die Welt, genau wenig wie auf Harry oder Draco, ihr halst sie euch nur selbst auf, indem ihr denkt, dass ihr auf alle Rücksicht nehmen müsst nur nicht auf euch. Das ist zwar heldenhaft, aber vielen Leuten würde es das Glück ihres Lebens verderben wenn ihr und jetzt insbesondere du dein Leben für die Menschheit lassen würdest. Draco ganz vorne, ich dahinter, deine Eltern, Harry, Ron, Ginny, deine Muggelfreunde, Neville, Dumbledore, McGonagall und ich könnte noch lange so weiter machen!“, Susan sah sie an und lächelte.

„Und was mach ich dann jetzt, deiner Meinung nach?“

„DU … du lässt Voldemort Voldemort sein und kümmerst dich um Draco und dich … verhütet schön und heiratet eben erst wenn wir ihn zu Fall gebracht haben, okay?“, Sus lächelte und gab Herm einen Kuss auf die Stirn und schob sie vor Dracos Zimmertür.

„Klopf schon!“, forderte sie und ging in ein anderes Zimmer.
 

`klopf klopf ´
 

„Herein.“, sagte Draco und Herm öffnete vorsichtig die Tür und trat schüchtern hinein.

„Herm?“

„Hey!“, erwiderte sie und sah zum Boden.

„Alles okay?“, fragte er und kam langsam auf sie zu.

Hermione nickte zaghaft und als Draco sie in seine Arme nahm entspannte sie sich sichtlich.

„Hat Sus dich wieder aufgebaut?“, er lächelte.

„Ja.“

„Sagst du mir auch was los war?“, er sah sie immer noch lächelnd an und führte sie zu seinem Bett und setzte sie darauf.

„Voldemort!“, flüsterte sie.

Draco stöhnte lauthals, verdrehte die Augen und sah sie halb strafend und halb belustigt an, „Warum bist du denn nicht zu mir damit gekommen?“

„Ich weiß nicht … ich dacht einfach so wäre es am einfachsten!“, sie sah zum Boden.

„Und welche Heilungsmethode hat Doktor Bones verabreicht?“, er nahm ihr Kinn und zwang sie mit sanfter Gewalt ihn anzusehen.

„Das ich nicht denken soll, dass ich die Welt alleine retten kann oder muss und das wir verhüten sollen und erst heiraten wenn er tot ist!“, lächelte sie und eine einzige Träne bahnte sich ihren Weg über Hermiones Wange.

Draco wischte sie weg und begann Herm zu küssen.

26. Kapitel

26. Kapitel
 


 


 

„Draco!“, rief es durch Hermiones Zimmertür und weckte sie aus einem schönen Traum, an den sie sich aber trotzdem nicht erinnern konnte. Irgendwie fühlte sich Hermione gerädert und völlig erschöpft und ließ sich langsam in ihr Kissen sinken um beim nächsten Aufschrei Dracos Mutter wieder im Bett zu sitzen.

Mit einem wütenden Knurren, was so ähnlich klang wie „Verschwunden!“, stampfte sie zur Tür, damit Narcissa die Tür nicht zertrümmern würde und Hermione am Ende mit einem weiteren Fenster im Zimmer leben müsste.

Hermiones Anblick musste wohl erschütternd, sowie erheiternd sein, denn Narcissa stand auf der Türschwelle und hatte zu einem finalen Schlag gegen die Tür ausgeholt, direkt in dem Moment indem Herm die Tür geöffnet hatte und nun bot sich ihr ein ungewohnter Anblick. Hermione war total zerzaust und nur in Unterwäsche zur Tür gekommen – immer de Gedanken im Kopf gleich wieder ins Bett zu hüpfen.

„Er ist nicht hier!“, knurrte sie.

„Weist du wo er ist?“, fragte Narcissa freundlich und setzte ein strahlendes Lächeln auf, was Hermione nur noch mehr Stirnfalten brachte.

„Nein!“, sagte Herm und machte Narcissa die Tür vor den Augen zu, ohne eine Antwort abzuwarten.
 

„Mom?“, Draco stand direkt hinter seiner Mutter und hatte die Szene schmunzelnd betrachtet.

„Ohh Draco! Wo hast du denn gesteckt?“, fragte sie.

„Ich hab was zu erledigen gehabt! Was willst du?“, er grinste noch immer und sah zu Hermiones Tür.

„Ich dachte nur, dass ihr zum Frühstück vielleicht runter kommen wollt? Aber Hermione scheint noch ein wenig müde zu sein, geh nur rein zu ihr!“, sie ging wieder ins untere Stockwerk und lächelte, als sie über Hermione nachdachte.
 

Draco klopfte nicht mal an Hermiones Tür, sondern trat einfach ein und sah belustigt zu wie sich Hermione selbst schon umdrehte und zu einem Schrei ansetzten wollte, der ihr im Hals stecken blieb.

Stattdessen sah sie ihn mit zusammen gekniffenen Augen an und ging langsamen Schrittes auf ihn zu und zischte: „Du warst weg? Einfach so? Nichtmal ein Zettel? Wie nett, nach so ner Nacht einfach abzuhauen, das sagt wirklich viel aus!“, sie drehte sich um und schritt stolzen Hauptes ins Bad und verschloss die Tür.
 

Als sie herauskam stand Draco genau auf derselben Stelle, an der Hermione ihn vor 10 min. zurückgelassen hatte und erntete sich dafür ein Stirnrunzeln Hermione seitens.

„Ich war in Hogsmeat!“, grinste er.

„Uhh toll und was gab’s in Hogsmeat?“, fragte Herm sarkastisch zurück.

Doch Draco zog zur Antwort ein Buch aus seiner Jackentasche und hielt es Hermione direkt vors Gesicht. Sie schnappe kurzerhand danach und als sie erkannte, dass es das Buch war was sie schon seit Wochen suchte hechtete sie regelrecht danach.

„Es ist doch sicher für mich?“, keuchte sie spitz, als sie schon 6 Runden durch ihr Zimmer geprescht waren.

„Ich glaub schon, warum?“, grinste er.

„Gib es mir!“, sagte sie und setzte zu einem Sprung an und beförderte damit Draco und sie auf ihr Bett. Draco der unten lag und nun im Nachteil war grinste nicht mehr ganz so breit und versuchte das Buch vor ihr zu retten.

Doch als Hermione es ihm endlich entreißen konnte, vertiefte sie sich sofort und setzte sich bequem auf Draco der unten lag und alles mit triumphierendem Lächeln begutachtete.

„Was grinst du so blöd?“, fragte sie nebenbei, „Wo hast du das gefunden, ich such es schon eine Ewigkeit!!!“

„Naja so war das heute Nacht auch! Und gefunden? Tja ich hab so meine Beziehungen!“, grinste er.

„Heute Nacht?“, fragte sie und lief rosa an, als sie sich erinnerte.

„Ja … ich denke du weist worauf ich anspiele!“, er grinste triumphierend, „Weist du wenn du gut in fahrt bist, kann dich echt keiner stoppen!“, er grinste immer breiter.

„Du Schuft!“, stieß sie aus und wollte von ihm runter steigen, doch Draco ließ sie keinen Millimeter weichen.

„Das war ein Kompliment!“, erklärte er.

„Ein sehr intimes und peinliches!“, kommentierte sie.

„Ich dachte wir sind über Intimitäten hinaus? Und peinlich braucht dir vor mir auch nichts sein!“

„Ich weiß doch … trotzdem, ist es mir peinlich!“, lächelte sie ihn an und küsste ihn kurz.
 


 

sorry leute das es so kurz geworden ist, aber ich komm mit malfoy manor nicht so ganz klar, deswegen sehen wir uns dann ganz bald in hogwards wieder



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (44)
[1] [2] [3] [4] [5]
/ 5

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-10-04T09:54:21+00:00 04.10.2008 11:54
hab deine FF neu gefunden *lol* bin aber erst heut zum Kommi schreiben gekommen. Muss schon sagen, klasse!!!

freu mich aufs nächste kap!

lg
heartly
Von:  angel90
2008-09-29T19:23:15+00:00 29.09.2008 21:23
schön das es weiter geht^^
tolles kap
auch wenn ich einige schwierigkeiten hatte mich wieder zurecht zu finden
hatte mich grad die ganze zeit gewundert gehabt, was narzissa in hogwarts macht, bis ich am ende aufgeklärt wurde, dass die im malfoy manor sind XDDDD
schreib schnell weiter

cucu angel
Von:  angel90
2007-07-15T19:17:12+00:00 15.07.2007 21:17
hey süße!!!
tolles kap!!!
endlich ist wieder alles in ordnung zwischen den beiden!!!
blöder voldi!!! *ihn hau*
sry dass ich erst jz ein kommi hinterlass aber ich war ja im urlaub...^^

schreib schnell weiter

cucu deine angel hdl
Von: abgemeldet
2007-06-26T17:00:19+00:00 26.06.2007 19:00
hi
ich glaub das ich hier schon mal ein kommi hinterlassen hab aba ich will nur nochma sagen dass ich mich schon auf die fortsetzung freue und ich gerne ein ens hätte hau in die tasten
lg vampiresa
Von: abgemeldet
2007-06-23T12:15:06+00:00 23.06.2007 14:15
Wow!
Du hast voll den geilen Schreibstil!
Ich bin ja nen bisschen faul gewesen.....ich hab mir heut das ganze FF durchgelesn aber hab nicht zu jedem Kappi nen Kommi geschrieben.........^^
so zu Kapp:
hoffentlich vertragen sich Hermine und Draco wieder......die sind zusammen einfach total süüüüüüüüß!xDDD
Hermine tut mir total Leid...ich frag mich allerdings wo ihre Eltern sind....und warum sie sie zur aoption freigegeben haben....
na ja Wendy hat sie glaub ich nen bisschen getröstet!^^
Lucius hält sich glaub ich noch ganz schön zurück!xDD
das Kapp war jedenfalls hammer!(Wie dein ganzes FF!^^)
Schreib schnell weiter!
Ach noch ne Frage...kann ich ne ENS bekommen wenns weiter geht?
Ich würde gerne mehr lesen!^^

LG _Niome_
Von:  angel90
2007-06-18T20:23:31+00:00 18.06.2007 22:23
die arme mine!!!
hoffentlich vertragen sich die beiden bald wieder!!
aber tolles kap!!!
schreib schnell weiter!!!

cucu deine angel hdl
Von: abgemeldet
2007-06-18T17:39:45+00:00 18.06.2007 19:39
Hi!
Oh, wow, es ist wirklich rührend, dass er so viel von ihr weiß ...
Aber ich denke nicht, dass Lucius das so leicht hingenommen hätte, dass sie ihn auf seinem Anwesen beleidigt, oder sich vom Essen entfernt hätte ...
Aber ich kann gut nachvollziehen, weshalb Hermine so aufgebracht ist und wie sehr sie das alles mitnimmt.

Lg Amaya-Mayomi
Von:  angel90
2007-06-06T17:29:22+00:00 06.06.2007 19:29
tolles kap!!!!!
wann es wohl bei mit weiter geht????? demnächst fang jetzt wieder an zu schreiben aber hatte die letzten wochen noch klausuren zu schreiben aber bin jz im praktikum und hab daher viel mehr zeit^^
zurück zum kap!:
bin mal gespannt wie es mine so in malfoy manor geht^^
schreib schnell weiter!!!

cucu hdl deine angel



Von: abgemeldet
2007-06-06T15:59:31+00:00 06.06.2007 17:59
Hey!

Oh, sie fahren nach Malfoy Manor ... da bin ich ja mal gespannt.
Also dann, hoffentlich gehts bald weiter.

lg Amya-Mayomi
Von: abgemeldet
2007-05-21T19:16:14+00:00 21.05.2007 21:16
ich liebe DracoxHerm. Die passen einfach zusammen.Es ist wirklich toll, was du schreibst und hoffe, dass du schnell weiter machst. Beeil dich


Zurück