Kapitel 16
Kapitel 16
„Hast du grad nen Date mit Malfoy – dem Kotzbrocken – ausgemacht?“, fragte Harry leicht hysterisch, er hatte hinter der Ecke auf Herm gewartet um mit ihr zu reden.
„Nein eigentlich nicht! Wir sehen uns e jeden Abend, weißt du Dumbledore hat uns so was wie ne WG gezaubert.“, sie sah ihren besten Freund mit ihrem überzeugendsten Lächeln an.
„Okay, da bin ich ja beruhigt.“, Harry umarmte Hermione noch einmal stürmisch und beide blödelten bis sie zur Eingangshalle kamen.
„Harry?“, fragte Ginny, die gerade, so wie es schein, aus dem Gryffendorturm kam.
Auch Ginny umarmte Harry stürmisch, doch auf eine ganz andere Weise wie er es mit Herm getan hatte.
„Hast dus gesehen?“, fragte Pascal hinter ihr. Inzwischen konnte sie seine Stimme ganz gut von Dracos unterscheiden.
„Was gesehen?“, sie drehte sich zu ihm um und grinste ihn überlegen entgegen.
„Das er dich ganz anders behandelt als sie? Nach meiner Meinung, viel liebevoller!“, grinste er.
„Weist du … keinen interessiert deine Meinung!“, damit ging sie zu Harry und Ginny und die drei setzten sich in die Great Hall an der Gryffindortisch.
„Hey Granger! Schon vergessen, dass du keine Schülerin mehr bist?“, Draco grinste schadenfroh.
Hermione wollte ihm gerade etwas hinter her schleudern, doch da spürte sie auf ihrem linken Arm Harrys Hand und auf ihrem rechten Ginnys Hand.
„Ist was?“, fragte sie als sie sich wieder setzte.
„Nein … nö!“, kamen die Zurufe.
„Harry!“, kam Dumbledore herzlich auf sie zu und drücke Harry fest gegen sich. So fest, dass Harry die Luft anhielt bis er wieder los ließ.
„Ohh es ist soo schön dich wieder hier zu sehen. Du bist gewachsen oder? Du wirst mit in der WG von Mr. Malfoy, Miss Bones und Miss Granger – hier – schlafen, ich habe dir noch ein Zimmer frei geräumt … Hermione sie sind doch sicher so freundlich Harry sein Zimmer zu zeugen? Ach und ich möchte alle Lehrer um neun bei mir im Büro sehen – ohh Harry, du bist natürlich auch eingeladen ….“, damit verschwand Dumbledore wieder und die drei Freunde guckten sich verdutzt an und schüttelten fast gleichzeitig den Kopf.
„Na komm dann zeig ich dir unten erstmal alles!“, sagte Hermione und stand auf.
„Unten?“, fragte er verwirrt.
„Ja wir sind im Keller, ziemlich nah bei Snapes Büro!“, lächelte Herm halbherzig und zog Harry hinter sich her. Ginny wanderte inzwischen zu ihren Freunden und unterhielt sich mit denen.
Harry wurde immer unbehaglicher zu Mute, je weiter Herm ihn in den Keller führte. Er hatte den Keller schon immer gehasst und nun sollte er dort wohnen?
„Harry? Warum bist du eigentlich hier?“, fragte Hermione plötzlich.
„Weil Dumbledore gesagt hat ich solle her kommen, hier bin ich sicherer!“
„Ohhh. Ist irgendwas passiert?“
„Nein überhaupt nichts – obwohl hier scheint einiges passiert zu sein! Oder täusche ich mich da? Ginny war irgendwie komisch mit dir?“, Harry sah sie an.
„Ja naja ein wenig hat sich verändert aber nicht viel – und was Ginny angeht – den Mist hat sie sich eingebrockt und ich mir. Es ist leider nichts wie vorher, Harry!“, Hermione sah zum Boden und war stehen geblieben, Harry starrte sie nur an.
„Was ist passiert? Sag’s mir Herm, bitte!“
„Ich … ich … ich hab mit ihm geschlafen!“, Hermione konnte Harry nicht ansehen.
“Mit wem Herm?“, er hob ihr Kinn an um ihr in die Augen zu sehen, doch was er da sah erschreckte ihn – Hermione standen die Tränen in den Augen. Und Harry nahm sie erst einmal in den Arm, sie standen eine Weile so da. Bis Hermione etwas an Harrys Schulter
murmelte und Harry sie ein wenig von sich weg schob um sie zu verstehen.
„Malfoy.“, schluchzte sie.
„DU hast mit Malfoy geschlafen?“, Harry klang reichlich erschüttert, belustigt und verwirrt in einem, was Hermione ein kleines Lachen hervor lockte.
Sie wussten ja beide nicht, dass sie einen mehr unfreiwilligen als freiwilligen Zuschauer hatten, der nicht recht wusste was er bei dem Anblick der ihn bot sagen oder tun sollte. Er wusste nur eines: „Potter wird sie nicht bekommen!“