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Zeros Geburtstag

Karyu X Hizumi
von

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5

„Wir richten uns jetzt ganz nach dir, Hizumi.“, sagte Zero. Hizumi sah alle einmal an und sagte dann: „Ich hab aber keine Lust zu entscheiden. Wir können ja abstimmen oder ihr macht das unter euch aus. Spielt ‚Schere, Stein, Papier’ oder so etwas. Das ist mir egal. Ich werde mich einfach nach euch richten.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich zurück.

„Wem von uns ist es eigentlich nicht egal ob wir zum See gehen?“, fragte Karyu nach einer Weile. „Ich frage ja nur wie wir ohne Badesachen schwimmen wollen. Schließlich habe ich keine Lust in nassen Klamotten nach Hause zu gehen.“

“Und ich hab gesagt, dass wir auch nackt baden können.“

“Und ich bin dagegen, dass wir nackt baden.“

“Wieso?“

„Wieso nicht?“

„Weil das bestimmt lustig wäre.“ Zero und Karyu schrieen sich gegenseitig an.

Tsukasa warf seine Dose weg und sagte dann: „Wir können ja auch etwas Anderes machen.“

„Was denn?“, fragte Hizumi, denn die anderen beiden schienen Tsukasa nicht gehört zu haben. Sie schrieen sich immer noch an.

„Wir können zum Beispiel wieder zu Zero nach Hause gehen. Da können wir dann immer noch entscheiden. Obwohl ich schon weiß, was ich gerne machen würde.“

“Was denn?“

“Schlafen. Irgendwie bin ich richtig müde.“

Hizumi stand auf, holte tief Luft und schrie so laut er konnte: „Wir wollen nach Hause!“ Sofort hörten Zero und Karyu auf zu streiten, und sahen Hizumi erstaunt an.

Karyu hätte Hizumi nie zugetraut, dass er so laut sein konnte.

Hizumis Schrei hatte seinen Zweck erfüllt. Bis auf ein paar Mücken war es ruhig geworden. Zero und Karyu starrten Hizumi an.

„Also?“, unterbrach Tsukasa die Stille. „Wollen wir gehen? Die Mücken fressen mich und ich könnte im Stehen einschlafen.“

Karyu zuckte mit den Schultern. „Mir ist es egal. Ich richte mich nach euch.“

„Okay. Dann gehen wir eben zurück zu mir.“, sagte Zero. „Und dann? Was wollen wir dann machen?“

„Schlafen.“, schlug Tsukasa vor.

„Ich finde die Idee gut.“, sagten Hizumi und Karyu gleichzeitig, sahen sich erstaunt an und fingen an zu lachen. Wobei beide das Lachen des jeweils anderen wunderschön fanden.

Auf dem Weg nach Hause fragte Hizumi sich, ob Karyu vielleicht ein bisschen Interesse an ihm hatte oder ob er Karyu indirekt sagen sollte, dass er ihn ganz gerne mochte. Doch das könnte peinlich oder sogar enttäuschend enden.

Karyu hingegen überlegte, wie er Hizumi sein Interesse an ihm klarmachen konnte, ohne zu Hizumi zu gehen und „Hör zu, ich mag dich.“ zu sagen. Doch alles lief irgendwie darauf hinaus, dass der Satz „Ich mag dich“ gesagt werden musste.

Bei Zero zu Hause zogen sich alle um und legten sich hin.

Karyu und Hizumi legten sich so weit voneinander entfernt hin, wie es auf einer normalen Matratze eben ging, mit dem Rücken zu einander.

Karyu berührte schon fast die Heizung mit seiner Nase und glaubte, dass er sich nachts auf jeden Fall 20 mal stoßen würde.

Hizumi lag halb auf Tsukasas Matratze drauf, der sich ziemlich breit machte, und hätte sich am liebsten umgedreht und Karyu geknuddelt, doch das würde dieser bestimmt nicht zulassen und dann würde Hizumis kleines Herz gebrochen werden.

Eine halbe Stunde später, schliefen Tsukasa und Zero tief und fest. Weder Hizumi noch Karyu hatten sich bewegt. Tsukasa rollte plötzlich auf Hizumi zu und blieb am Ende der Matratze liegen. Hizumi, der viel zu nah an Tsukasas Gesicht lag, drehte sich um und rutschte einen Zentimeter näher an Karyu heran.

Karyu dachte, dass Hizumi eingeschlafen war, drehte sich von der Heizung weg und sah Hizumi in die großen braunen Augen, die auch noch durch das Licht des Mondes glänzten.

„Hi.“, sagte Karyu und dachte dann, dass er gar nichts Unpassenderes hätte sagen können. Um sich doch noch zu retten, fragte er: „Wieso schläfst du nicht?“

„Ähm… keine Ahnung.“, log Hizumi. „Und du?“

„Ich lag ziemlich unbequem.“

„Ich auch.“

„Wieso hast du dich denn nicht bequem hingelegt?“

„Weil ich dich sonst eingeengt hätte.“

„Macht doch nichts.“

„Wohnst du eigentlich hier in der Nähe?“, fragte Hizumi.

„Ja… Du auch?“

„Ja.“

Karyu wunderte sich, was für doofe Antworten er gab. Doch worüber sollte er sich nachts mit jemandem unterhalten, den er irgendwie süß fand?

„Gute Nacht.“, sagte Hizumi. „Darf ich so liegen bleiben oder ist das zu eng für dich?“

„Nein, nein! Das geht schon. Gute Nacht.“

Hizumi lächelte Karyu an und drehte sich um. Da siel ihm ein, wieso er sich eigentlich umgedreht hatte. Tsukasa atmete ihm direkt ins Gesicht. Doch wenn Hizumi sich jetzt wieder umdrehen würde, dann würde Karyu bestimmt denken, dass er hibbelig war oder sonst was.

Karyu sah Hizumis Hinterkopf an. Er fand es schade, dass er sich umgedreht hatte. Dann beschloss er einen kleinen Annäherungsversuch zu machen. Er nahm allen Mut zusammen, holte tief Luft und, zog Hizumi ein bisschen näher an sich heran und nahm ihn in den Arm.

Hizumi realisierte erst Sekunden später, was gerade passiert war. Er wusste nicht was er machen sollte. Natürlich hatte er sich gewünscht, dass Karyu ihn mochte, doch er hatte keine Ahnung was er tun konnte. Mittlerweile hatte Karyu sich 20 Entschuldigungen zurechtgelegt, für den Fall, dass Hizumi etwas gegen seine Umarmung hatte.

Aber Hizumi hatte nichts dagegen.

Er überlegte sich eher, wie er reagieren konnte. Dann beschloss er einfach das Naheliegendste zu tun! Er drehte sich um und kuschelte sich an Karyu heran.
 

„Hey, ihr Turteltauben! Wir wollen frühstücken.“, sagte Zero um 10 Uhr morgens.

Karyu schlug die Augen auf und merkte, dass er Hizumi immer noch im Arm hatte. Schnell ließ er ihn los und stand auf. Hizumi hatte Zero gar nicht gehört, aber die Wärme um ihn herum war verschwunden. Er machte die Augen auf und sah (leider) nur ein ödes Kissen.

„Hizumi!“, schrie Zero. „Wir wollen frühstücken, also steh auf.“

Der Angesprochene drehte sich zu Zero um. „Wie spät ist es denn?“

„10. Ich verstehe ja, dass du gerne weiter mit Karyu kuscheln würdest, aber leider sagt mein erbarmungsloser leerer Magen, dass ich euch wecken soll. Also steh auf.“
 

Beim Essen verlor niemand ein Wort über Karyus und Hizumis etwas “andere“ Schlafposition, was die beiden auch ganz gut fanden. Keiner hatte Lust, das Thema breitzutreten. Stattdessen fragten sich die vier Jungen, was sie den Tag über machen wollten und wann Zeros Besuch nach Hause gehen konnte.

„Hat jemand einen ganz besonders spannenden Vorschlag? Sonst würde ich euch nämlich gleich nach Hause gehen lassen.“, sagte Zero nach dem Essen.

Alle zuckten mit den Schultern. Also zogen sich alle um, packten ihre Sachen und verließen Zeros Haus.

Tsukasa sprang auf sein Fahrrad und fuhr los. Hizumi und Karyu gingen nebeneinander her. Doch nur ein paar Meter weit.

„Ich muss hier nach rechts.“, sagte Hizumi.

„Und ich geradeaus.“

„Schade.“

„Ja.“

Hizumi stellte sich auf die Zehenspitzen und gab Karyu einen Kuss auf die Wange. „Bye, Wir können ja mal ein Eis zusammen essen gehen.“

„Klar.“

Hizumi winkte und ging dann nach Hause. Karyu sah ihm eine ganze Weile lang nach. Bis er merkte, wie bescheuert das aussehen musste. Also ging er lächelnd geradeaus weiter.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

sooo. das wars ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  ScarsLikeVelvet
2009-08-08T20:48:31+00:00 08.08.2009 22:48
Irgendwie ist das Ende dieser FF unbefriedigend.
Ansonsten sehr süß, schön geschrieben ^^
Von: abgemeldet
2007-09-03T17:14:42+00:00 03.09.2007 19:14
Wie???
Was???
Was heißt das, abgeschlossen???
JETZT? AN DER STELLE??
O.O
neiiiiin T-T
das ist so lustig und voll süß.....*o*
total kawaii
bitte mach noch ne fortsetzung..
das darf doch hier nich zu ende sein..
Von: abgemeldet
2007-04-14T21:41:06+00:00 14.04.2007 23:41
wie das wars ???
O.O da muss ne Vortsetzung kommen !!
Hach Tsukasa is mal wieder der süßeste von allen *g* *tsukasa-freak is*
man wie schön die FF geschrieben is^^
und da muss ne vorsetzung kommen !!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2007-02-11T17:18:35+00:00 11.02.2007 18:18
Gott wie süß *_____*
Endlich ist was passiert und das Kapi war nicht zu kurz *freu*
Kommt da noch ein Kapi? Würd mich freuen^^


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