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Liebe ist kein Spiel

owariiiii
von

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Kapitel 1

„Halt, halt! Stopp!“, schallte es durch die Lautsprecher. „Verdammt noch mal was ist nur los mit dir? Das ist der 13te durchlauf aber du bekommst es immer noch nicht hin!“ Aoi blickte durch die Scheibe auf Kenzo, der mit gesenktem Kopf auf seine Sticks starrte.

„Hallo, Kenzo!“ Hörst du mir überhaupt zu? Hey!?“ Aoi war stinksauer. Den ganzen Tag saß er, Kenzo und Takehito schon im Studio um Bass und Drums für das neue Album aufzunehmen. Am Anfang lief es einwandfrei. Sie brauchten für die Songs höchstens drei Anläufe. Aber dann änderte sich aufeinmal alles.

Takehito war schon vor Stunden gegangen, denn er hatte schon alle Aufnahmen fertig. Nur Kenzo machte Probleme. Er war unkonzentriert und spielte wie ein Anfänger. Die einfachsten Sachen brachte er nicht fertig und Aoi hatte langsam die Nase voll.

„Och man! Mir reicht es! Ich hab keine Lust mehr auf den...! Wir machen Schluss für heute!“ Die Tür knallte in das Schloss als Aoi den Aufnahmeraum verließ.“

Kenzo saß noch immer am Schlagzeug und blickte stumm auf seine Sticks. Das war ihm noch nie passiert. Er fühlte sich miserabel. Der blonde wollte das nicht aber er hatte einen Bandkollegen zu tiefst enttäuscht.

‚Wieso?’, fragte er sich. ‚Warum musste es so kommen? Warum nur?’

Das Licht im Raum kam von einer Lichterkette an der Wand und einer Stehlampe in der Ecke, welche die Dunkelheit nur gering verdrängen konnte. Doch wenn man genau hin sah, konnte man eine glitzernde Träne sehen wie sie schnell und leise übers Kenzos Wange huschte. Plötzlich ging die große Deckenbeleuchtung im Studio an und Kenzo wischte sich schnell und unauffällig über die Augen.

„Aoisan ist weg!“, erklang die Stimme des Managers durch die Lautsprecher. „Am besten du gehst auch und schläfst dich mal richtig aus. In zwei Tagen probieren wir das Ganze noch mal. OK?“

Kenzo nickte und stand auf. Er schlurfte zur Tür, schnappte sich seine Jacke, die auf einem Stuhl neben der Tür lag und verabschiedete sich. Der Manager sagte noch etwas aber das nahm Kenzo schon nicht mehr wahr.

Schwer in Gedanken versunken tapste er zum Auto. Seine Hände ruhten in den Jackentaschen. Er wollte gerade einsteigen als er merkte das sein Handy nicht mehr in der Jackentasche war.

Genau, er hatte es raus genommen, wegen einem Anruf. Der Anruf, der ihn so verwirrt hatte. ‚Aber wo hatte er es hingelegt?’ Er rannte zurück ins Studio. War sich sicher, dass es neben dem Schlagzeug liegen müsste. Alles war auf einmal so dunkel. ‚Anscheinend sind schon alle weg. So schnell?’ bemerkte der blonde als er den Flur zum Studio betrat. Es war totenstille und nur noch das Notausgangsschild spendete ein wenig Licht.

Klack!

Eine Tür schloss sich hastig und Kenzo zuckte etwas zusammen.

‚Was war das? Wer war das?’, fragte er sich. Kenzo hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch. Er schaute den Flur entlang, betrachtete jede Tür aber es gab kein Anzeichen dafür das noch jemand hier war. Hatte er es sich nur eingebildet?

‚Egal! Nur schnell das Handy holen und nach Hause.’

Mit schnellem Schritt lief er zum Studio. „Verdammt, wo ist der Lichtschalter?“, grummelte er.

‚Ah, endlich Licht!’

‚Was war das?’ erschrak er. In seinen Augenwinkeln glaubte er einen Schatten gesehen zu haben. Jetzt reichte es ihm endgültig. Er wollte nur schnell weg.

‚Da ist es! Da wo ich es vermutet habe.’, atmete er erleichtert auf und wollte gerade das Licht wieder ausmachen als er sah das er eine ungelesene Kurzmitteilung auf dem Handy hatte. Er wollte sie gerade lesen als er den Absender sah. Er starrte auf sein Handy und schluckte. Seine Hände wurden auf einmal ganz feucht, er spürte jeden einzelnen Herzschlag in seiner Brust.

Was sollte er nur tun? Sie lesen?

Er hatte Angst! Angst vor dem was in der SMS stehen könnte. Gleichzeitig freute er sich über sie, denn er hätte nicht gedacht das ER sich noch mal melden würde nach dem Telefonat.

Der Anruf.

Kenzo schnürte es die Brust zu. Warum hat er nur so reagiert? Er hatte nicht nachgedacht, es sprudelte nur so aus ihm heraus. Aber er meinte es doch nicht so! Wieso hat er IHN nur so sehr verletzt?

Das war es, was den Drummer die ganze Zeit so beschäftigte. Er konnte an nix anderes mehr denken. Das einzige was er wollte war sich entschuldigen. Aber würde ER ihm zuhören?

Er merkte wie auf einmal eine große Wut über ihn kam. Er war wütend auf IHN! Darauf das ER nicht mehr da war. Er war wütend auf die neue Situation, die sich daraus ergeben hatte. Er war wütend auf sich selbst, weil er nichts dagegen unternommen hat. Aber er wollte IHM seine Freiheit lassen, IHN nicht zu sehr bedrängen oder gar an IHN klammern.

„Es war ein Fehler! Ein riesengroßer Fehler!“, sagte er mit zittriger Stimme.

Kenzo hielt sein Handy fest in der Hand und beschloss die SMS zu Hause zu lesen.

Aber vorher... vorher musste er sich seinen Frust von der Seele spielen. Somit setzte er sich an das Schlagzeug, nahm die Sticks, atmete einmal tief durch und begann langsam ein paar Takte zu spielen.

Nach einer Minute lustlosen Spiels stoppte er.

‚Mhhh... irgendwas stimmt nicht’, dachte er bei sich. Daraufhin stand er auf, machte die Stehlampe und die Lichterkette an und das große Licht aus.

„Hai, das ist besser“, nickte er zufrieden.

Dieses mal fing er schneller an und wurde in seinem Spiel immer schneller und heftiger, dass er alles um sich herum vergaß. Er schloss seine Augen. Es war als ob sich seine Arme und Beine von ganz allein bewegen würden. In einem schwebe Zustand, ja fast schon wie in Trance saß er da. Alles fiel von ihm ab, sämtliche Sorgen und Vorwürfe, die er hatte hören müssen. Er war vollkommen in seinem Element.

Doch trotz diesem kurzen Moment von Zufriedenheit, spürte er immer noch die Leere in seinem Herzen. Tränen rollten seine zarten Wangen hinunter, ohne das er es merkte. Er war so weggetreten, dass er nicht einmal mitbekam wie die Stehlampe erlosch und nur noch die Lichterkette (deren Birnen nur noch teilweise brannten) den Raum sehr dürftig erhellte.

Nach ungefähr 30 Minuten ununterbrochenem Spiel, brach er auf dem Schlagzeug zusammen. Schnell atmend und keuchend stützte er sich auf den Toms ab. Er konnte nicht mehr aber nicht weil seine Kondition so schlecht war. Nein.

„Dieser Geruch...“, keuchte er. Im Raum wandelte eine feine Spur eines ganz bestimmten Parfums durch die Luft. Er wusste genau wo er den Duft einordnen konnte.

Er gehörte IHM.

Aber woher kam er? Oder bildete er es sich nur ein, weil er IHN so vermisste? Er wusste es nicht. Das einzige was er wusste war, das sein Herz dadurch nur noch mehr schmerzte und es vor Sehnsucht und Verlangen immer mehr blutete.

‚Ich muss hier weg! Sonst breche ich noch vollends zusammen!’, dachte er und wollte gerade aufstehen. Plötzlich weiteten sich seine Pupillen und das Blut gefror ihm in den Adern. Er konnte sich nicht mehr bewegen als wäre er zu Stein geworden.

Er spürte wie Jemand langsam, erst mit einem Finger, dann mit der ganzen Hand sanft seinen Nacken streichelte. Die wanderte ganz vorsichtig den Hals hoch bis hin zum Haaransatz. Kenzo fing kaum merklich an zu zittern, es schüttelte ihn innerlich, bekam Gänsehaut. Es war aber nicht unangenehm. Im Gegenteil genauso hat ER... ER! Bei diesem Gedanken verkrampfte sich sein Körper so sehr, dass er immer mehr anfing zu zittern.

Die Person hinter ihm merkte dies und versuchte ihn zu beruhigen. Die Hand in seinem Nacken hielt nun seine Haare zur Seite und er spürte den warmen Atem in seinem Genick. Der Blonde spürte ihn nicht nur, sondern hörte ihn auch. Es war ein leises, sanftes, gleichmäßiges Atmen, was ihn für wenige Sekunden entkrampfen ließ. Doch darauf folgte gleich der nächste Schock.

Er fühlte wie zwei Lippen sich sanft auf seinen Hals legten. Sie waren warm und weich. Dann kam noch die Zunge ins Spiel, die über seine Haut glitt.

Als der Mund endlich von ihm abließ drehte sich alles in seinem Kopf, dass er fast das Gleichgewicht verlor. Doch eine Pause, um einen klaren Gedanken fassen zu können, war ihm nicht vergönnt. Denn schon spürte er wieder den Atem aber diesmal neben seinem Ohr. In diesem Moment bemerkte Kenzo, dass er ganz und gar von dem Duft umhüllt war und atmete ihn tief ein. tief ein.

Er hörte ein leises kichern neben dem Ohr, welches sich dann zu Worten formte.

„Du schmeckst nach Haarspray! Hab ich dir nicht schon tausend mal gesagt, dass das in die Haare und nicht auf die Haut gehört?“

Kenzo stockte der Atem! Er kannte diese Stimme so gut wie seine Eigene. Doch er konnte es immer noch nicht glauben. Eigentlich dachte er sein Kopf würde ihm einen Streich spielen und dass was er da fühlte und hörte sei alles nur Einbildung. Dies war ihm in letzter Zeit öfters passiert, besonders wenn er allein war. Aber diese Träume haben nie gerochen, waren nicht warm oder feucht und sie haben nie gesprochen. Es waren kalte, gefühllose Träume.

Kenzo war zu einer Salzsäule erstarrt. ER war wirklich da. ER stand ganz dicht hinter ihm. Aber warum war ER da? Vor allem nach dem der Blonde ihn so verletzt hatte.

Kenzo musste schlucken und zitterte etwas. Er versuchte Worte zu bilden aber sein Mund ging nur auf und zu ohne das nur ein Ton heraus kam. Dann spürte er wie sich Arme um seine Taille schlangen und die Person hinter ihm ganz dicht an seinen Rücken drückte.

Er musste wieder schlucken. Schloss die Augen. Eine Träne floss sachte über seine Wange.

Der Drummer holte tief Luft: „Was willst du hier?“, kam es aus seinem Mund. Erschrocken über seine eigenen Worte schnappte er nach Luft. Hatte er das eben wirklich gesagt? Die Umarmung des Anderen lockerte sich bis die Wärme ganz von seinem Rücken verschwunden war. Seine Sinne schärften sich. Er wollte hören was die Person hinter ihm machte. Hoffte das ER nicht gleich wieder gehen würde. Doch er hörte nichts, nicht mal mehr SEIN atmen.

In diesen Augenblick wusste der Blonde gar nichts mehr. War ER nun da oder war es doch nur eine Täuschung seines Verstandes.
 

tbc.

Kapitel 2

Verwirrt drehte Kenzo sich um.

Hart japste er nach Luft, denn sein Brustkorb schnürte sich immer weiter zu. Tränen stiegen ihm in die Augen als er das kleine Häufchen Elend, was dort auf dem Boden kniete, sah.

Der Blonde hatte es sich nicht eingebildet. ER war wirklich da. ER hockte vor ihm auf dem Boden mit gesenktem Kopf. Sein Haar fiel ihm ins Gesicht. Deswegen konnte Kenzo nicht viel erkennen. Bis er dann ein leises schluchzen hörte. Da war er sich sicher das ER weinte.

Was hatte er wieder angestellt? Wieso tat er IHM immer so weh? Wieso hat er IHN zum weinen bracht? Kenzo wusste sich nicht mehr zu helfen. Das einzige was er jetzt noch wollte, was IHN zu trösten, sich bei IHM entschuldigen und IHN nie wieder gehen zu lassen.

Wie von selbst rutschte er von seinem Hocker herunter, kniete sich ganz dicht vor den anderen. Zuerst begann er mit der rechten Hand IHM über SEINEN Arm zustreicheln, um zu sehen was passierte. Ob ER es zulässt oder zurück schrecken würde.

Doch ER ließ es zu. Als ER die Berührung spürte wimmerte ER etwas auf und drehte seinen Kopf etwas mehr zur Seite um das Gesicht vor dem anderen noch mehr zu verbergen.

Der Drummer war erleichtert, wenn ER das zuließ konnte er auch noch einen Schritt weiter gehen. Er packte sein Gegenüber vorsichtig und zog IHN an sich. Der Blonde spürte wie ER sich in sein T-Shirt krallte und SEIN Gesicht in Kenzos Halsbeuge vergrub. SEIN wimmern wurde immer stärker, was Kenzo dazu brachte IHN noch fester an sich zu umarmen un an sich zu drücken. Er fing an leicht zu schaukeln und streichelte dem Weinenden über den Rücken um diesen zu beruhigen. Seine Taten fruchteten und das zusammengekauerte Etwas an seiner Brust beruhigte sich. Auch dessen harter Griff, der sich noch immer in sein Shirt krallte, lockerte sich. Kenzo wollte IHN in sein Gesicht sehen und IHN die Tränen weg wischen. Doch als er Anstalten machte IHN ein wenig von sich zudrücken, japste dieser nur: „Nicht aufhören!... Ha... Halt mich fest!“

Der Größere musste schmunzeln als er das hörte und schloss seine Arme wieder fester um IHN. Das Gefühl der Wärme und der wunderbare Duft der von IHM ausging bereitete Kenzo ein geborgenes Gefühl. Er würde IHN nie wieder loslassen. Egal ob ER weg muss. Ohne ihn würde ER nirgends mehr hingehen. Eine Weile saßen sie so da und beide genossen es die Wärme und Zuneigung des anderen zu spüren. Kenzo merkte wie sein Körper immer müder wurde. Es war ein langer und anstrengender Tag. Aber es würde ihm nichts ausmachen, wenn man sie am nächsten Morgen eng umschlungen hier finden würde.

Der Blonde war kurz davor einzuschlafen als er merkte wie sich das kleine Wesen in seinen Armen regte. Erschrocken riss er die Augen auf, als er spürte wie eine Hand langsam den Weg unter sein T-Shirt suchte und ihn sanft über den Bauch streichelte. Sein Hals wurde mit kleinen Küssen übersäht, bis die Lippen an einer Stelle ruhten und fest zu saugen begannen. Kenzo durchflog ein Schwarm von Schmetterlingen, die sich von seinem Bauch aus überall hin verbreiteten, bis in seine Fingerspitzen. Er unterdrückte ein leichtes keuchen, was ihm aber nicht so richtig gelang.

„Ngh...! Ryochan nicht!“

Doch das interessierte den Angesprochenen nicht. Es spornte ihn nur noch mehr an. Denn jetzt wusste ER das Kenzo ihn nicht zurückhalten würde.

Ryohei ließ von der Stelle am Hals ab, arbeitete sich langsam zu Kenzos Ohr vor und biss sanft hinein. Gänsehaut bildete sich auf dem Körper des Drummers und die Berührung ließ ihn erzittern.

Synchron zu Ryos Mund schob sich seine Hand weiter nach oben bis sie an Kenzos rechter Brustwarze ankam. „Ahhh~~~!“, entfuhr es dem Größeren und er verkrampft sich etwas.

Normalerweise brauchte es eine Weile bis Kenzo die Röte ins Gesicht stieg aber unter solchen Berührungen, die er in den letzten Monaten so vermisst hatte, hielt er es nicht mehr länger aus. Sein Körper verkrampfte sich immer mehr und er spürte ein einengendes Gefühl in seiner Hose.

Die Lippen des Gitarristen wanderten vom Ohr hin zu Kenzos Mund. Sanft legten diese sich auf die Lippen des anderen. Ryos Zunge kitzelte leicht über die Unterlippe in der Hoffnung Kenzo würde seinen Mund öffnen.

„Stop!“

Der Blonde nahm alle Kraft die ihm geblieben war zusammen und drückte Ryohei von sich.

Dieser schaute ihn mit großen verwirrten Augen an. Kenzo hatte inzwischen eine gesunde Röte in seinem Gesicht und sein Herzschlag ging schnell aber doch gleichmäßig.

Ein Seufzer entwich ihm und er senkte seinen Kopf. Ryo wollte ihm gerade über die Wange streicheln als...

„Wieso tust du das?” Der Brünette stockte in seiner Bewegung.

„Warum machst du es UNS so schwer?“

Ryo ließ seinen Arm langsam auf seinen Oberschenkel sinken und blickte Kenzo mit starren Augen an.

„Merkst du denn nicht wie Weh du UNS beiden tust?“

Kenzos Stimme zitterte.

Tränen tropften von seiner Nasenspitze, doch noch immer keine Reaktion von Ryohei.

Der Größere war verzweifelt. Was sollte er nur machen? Natürlich liebte er Ryohei, das stand außer Frage. Aber warum hatte er ihm so wehgetan und warum hatte er Ryo so wehgetan?! Sie hatten sich beide zutiefst verletzt!

„Ryosan, bitte sprich mit mir! Sag mir was das ganze soll!“

Der Drummer versuchte stark zu sein. Er hatte sich geschworen Ryo gehen zulassen ohne IHM im Weg zustehen und seine Gefühle für ihn ganz und gar zurück zustellen.

Am Anfang klappte das noch ganz gut aber das änderte sich als er und der Rest von Ayabie (ohne Yumehito) Ryohei im Studio besuchten. Der Ex-Gitarrist hatte sie alle eingeladen , weil er ihnen seine neuen Werke vorspielen und ihre Meinung dazu hören wollte. Gewöhnlich ist das nicht so üblich aber wenn Ryo sich erst mal etwas in den Kopf gesetzt hatte würde IHN nichts und niemand davon abbringen.
 

*flashback*
 

Eigentlich war es ein sehr lustiger Tag für alle von ihnen. Es wurde viel gelacht und stellenweise hatte man das Gefühl als hätte sich nichts geändert. Kenzo gab sich große Mühe nicht allzu bedrückt zu wirken. Er genoss es Ryo in seiner Nähe zu wissen und wenn er von ihm angelächelt wurde schlug sein Herz Purzelbäume. Am liebsten hätte er die Zeit angehalten um den Moment für immer festzuhalten.

Doch irgendwann ist auch der schönste Tag zu ende und sie mussten sich wieder trennen. Natürlich wussten alle, dass es nur ein Vorwand war den Ryohei ausgeheckt hatte um eine schöne Zeit mit seinen Freunden zu verbringen. Doch das störte sie ganz und gar nicht.

Für Ayabie war der Tag zu ende, doch Ryohei wollte noch einmal mit seinem Bandkollegen Gou (Bassist von [MEGAMASSO]) einen Basslauf durch gehen.

Als die vier schon auf dem Weg zu den Autos waren, fiel Kenzo auf, dass er mal wieder sein Handy vergessen hatte und rannte zurück um es zu holen. Eigentlich freute er sich, denn es war eine Gelegenheit sich ganz in Ruhe und ALLEIN von Ryo noch mal zu verabschieden. Der Drummer ging zu dem Raum wo sie zuvor etwas gegessen hatte und tatsächlich, das Handy lag auf dem Tisch. Nur Ryo war nicht mehr da, was ihn etwas zum schmollen brachte. Aber er wollte ihn unbedingt noch einmal sehen und schlich vorsichtig zum Proberaum. Die Tür war geschlossen, doch von drinnen hörte er Stimmen und erkannte Ryos Lachen. Behutsam öffnete er die Tür. Durch den Spalt konnte er genau auf den Rücken des Gitarristen schauen. Doch was er sah wollte er nicht sehen. Fest umschlungen umarmten sich Ryo und sein Bassist und versiegelten ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss.

Kenzo schloss die Tür. Seine Beine gaben nach und er sank zu Boden. Er spürte wie sein Herz ganz langsam in zwei gerissen wurde. Sein Brustkorb schnürte sich zu, so dass er kaum noch Luft bekam. Ohne es auch nur zu merken rannen Tränen seine Wangen hinunter. Er war nicht mehr in der Lage einen klaren Gedanken zufassen.

Plötzlich ging die Tür vom Proberaum auf. Erschrocken blickte Kenzo hoch in das Gesicht von Ryohei, welches beim Anblick der sich IHM bot jegliche Farbe verlor. In dem Augenblick wusste der Blonde, dass er es wirklich gesehen hatte. Mit einem tiefen schluchzen sprang er auf und rannte davon. Kurz vor den Autos versuchte er sich zu sammeln um lästige Fragen der anderen aus dem Weg zu gehen. Als Aoi ihn aber trotzdem fragte warum er auf einmal so schlecht aussah, grummelte er nur und drehte sich weg. Das war ein eindeutiges Zeichen für die anderen ihren Drummer in Ruhe zu lassen.
 

*flashback end*
 

Kenzo dachte oft an Ryoheis Gesichtsausdruck und an die Bleichheit die es erfüllte als dieser Kenzo erblickte. Auch jetzt, wo er ihm gegenüber saß, hatte er es vor Augen.

Der Brünette sprach immer noch nicht mit Kenzo. er kniete schweigend vor ihm, mit gesenktem Kopf. Wut stieg in dem Drummer hoch. Wenn Ryo nicht langsam anfing mit ihm zu reden könnte er für nichts garantieren.

Plötzlich durchbrach ein klingeln die Stille. Kenzos Handy.

„Verdammt! Wer ist das denn jetzt?!“, knurrte Kenzo und griff nach seinem Handy.

~Aoi~ blinkte auf dem Display.

„Moshi,Moshi?“, brummte Kenzo in sein Handy.

...

„Mhhh... Hallo Aoisan.“

...

„Nix...is wahrscheinlich das Wetter.“
 

Kenzo schwieg dann eine Weile bis...
 

„Sein Ausstieg hat nix damit zu tun und das weißt du ganz genau! Aber wenn du es unbedingt wissen willst warum ich so drauf bin, dann frag ihn doch einfach selbst?!“

Kenzo hielt Ryo das Handy vor die Nase, welcher ihn mit großen Augen ansah.

Einige Sekunden vergingen bis Ryohei nach dem Handy griff.

Dabei berührten sich ihre Hände, was Kenzo erschrocken zurück weichen ließ.

Ryo atmete tief durch: „Hai, Ryo hier.“

...

„Mhhh.. wir sind nicht bei ihm. Ham uns im Studio getroffen.“
 

LÜGE! In Kenzo brodelte es immer mehr. Wieso redete er mit Aoisan aber nicht mit ihm? Und dann log er auch noch!
 

„Iie... da gibt es nix zu sagen. Das ist ganz allein eine Sache zwischen Kenken und mir!“
 

Ryo verabschiedete sich und legte auf.

Das war zu viel.

„Wenn es eine Sache nur zwischen mir und dir ist dann rede endlich verdammt noch mal!!!“, schrie Kenzo den noch immer auf dem Boden Hockenden an.

Ryo krallte sich mit seinen Händen in der Hose fest und blickte wieder stur nach unten. Der Größere sprang zu ihm, packte ihn fest an den Armen, so dass dieser gezwungen war den Blonden anzusehen. Ohne es zu wollen und geschockt über sich selbst entschlüpfte Ryo ein kleines Keuchen.

„Ehhh~~~“

Kenzo blickte Ryo entgeistert an und ließ von ihm ab. Der Brünette sah verschämt auf den Boden als Kenzos Stimme wieder erklang aber diesmal mit einem zynischen und rücksichtslosen Unterton.

„Sag mal... besorgt es dir dein neues Spielzeug nicht richtig oder warum reagierst du so?“
 

FATSCH!!!
 

Kenzos Wange brannte vor Schmerz und obwohl die Hand schon wieder weg war konnte er immer noch die Wärme spüren. Ryo sprang auf und rannte zur Tür.

„Warte!“

Ryo stoppte und hielt sich verkrampft an der Türklinke fest. Kenzo stand auf und drehte sich zu dem Kleineren, der mit dem Rücken zu ihm stand. Der Blonde wollte ihn wieder fragen warum aber er verkniff es sich. Sicher in der Annahme, dass Ryohei wieder nichts sagen würde. Als nichts von dem Drummer kam, drehte sich Ryo um. Er sah wie Kenzo mit geballten Fäusten da stand, auf seiner linken Wange war deutlich ein Handabdruck zu erkennen. Tränen verließen seine Augen und Ryo bemerkte wie der Größere innerlich mit sich rang.

Aus einer Kurzschlussreaktion heraus warf sich Ryo Kenzo entgegen und drückte sich fest an dessen verkrampften Körper.

„Kenzosan... bitte, bitte verzeih mir! Ich... ich... es ist einfach so passiert. Aber es war das einzige mal... me.... mehr ist da nicht gelaufen!“

Der Kleinere drückte sich immer enger an den Blonden, doch dieser stand immer noch verkrampft da.

Dem Brünetten wurde schwindelig und seine Beine hatten jegliche Kraft verloren. Unter Tränen rutschte er langsam an Kenzo herunter. Versuchte sich an dessen Armen noch festzuhalten doch sämtliche Kraft war aus seinem Körper verschwunden. Schluchzend und völlig aufgelöst saß er am Boden.

„Bitte.... verzeih mir... ich... ich...“

Ryohei brachte es nicht über die Lippen. Auch wenn er sich seinen Gefühlen für Kenzo 100% sicher war, so hatte er doch Angst das dieser seine Gefühle nicht erwiederte.

Dies war IHM nach dem Telefont am Mittag fast sicher.
 

tbc.
 

«hoffe es gfällt ^^ das driite Kapi könnte etwas längerdauern aba ich geb mir Mühe es so schnell wie mgl. fertig zu bekomm...

Noch mal lieben dank an das Quistischan *knuddel*

un vielen lieben Dank an die Kommi-schreiber han mich riesig gefreut ^^

*sich immer über neue Kommis freut*
 

じゃあ

Kapitel 3

Kapitel 3
 

ER wollte doch nur anrufen um alles mit Kenzo zu klären. Das es nicht so ist wie der Blonde wahrscheinlich angenommen hatte.
 

*flashback*
 

„Moshi moshi.“, nuschelte Kenzo in sein Handy.

Hai, ich bin’s Ryo...“, er machte eine kleine Pause um zu hören wie der Blonde reagieren würde.

„Mhhh...“, war alles, was von ihm zu hören war.

Nach einem kurzen Moment des Schweigens von beiden Seiten, war es doch Kenzo der die Stille unterbrach.

„Warum rufst du an? Bestimmt nich um uns gegenseitig anzuschweigen!“

„Hmm... ano... Ich wollte dich fragen ob du heute Nachmittag Zeit hast. Ich würde gern mit dir reden.“

„Ich wüsste nicht was es da noch zu bereden gibt. Meiner Meinung nach war es doch sehr offensichtlich!“, sagte Kenzo mit monotoner Stimme.

„Iie! Das ist nicht war Kenzosan... ich...ich....“

„Komm hör auf Ryosan! Ich hab kein Bock auf diese Scheiße! Wir haben unseren Spaß gehabt und das wars! Mehr war es doch auch nicht oder seh ich da was falsch? Außerdem hast du doch schon ein neues Spielzeug gefunden, da brauchst du mich doch nicht mehr!“

Kenzo wartete auf eine Antwort. Doch alles was er hörte war ein Klicken und das darauf folgende ‚tut tut tut ...’
 

*flashback end*
 

Ryohei krallte sich an Kenzos Hose fest. Er saß immer noch schluchzend vor dem Blonden aber dieser zeigte keine Reaktion.

„Kenzooo~...“, wimmerte der Kleinere.

„Bitte... mach.... doch was!...“, stotterte er und seine Finger vergruben sich immer mehr in Kenzos Jeans. Der Drummer schloss seine Augen, was dazu führte, dass sich die Tränen einen Weg nach draußen suchten. Er atmete tief durch und streichelte Ryo mit einer Hand über den gesenkten Kopf.

„Da siehst du, wie es ist, wenn man eine Antwort erwartet aber keine bekommt.“, sprach er mit ruhiger, tröstender Stimme. Der Brünette entspannte sich etwas unter der Berührung. Sein Schluchzen wurde weniger. Er genoss die kleine Aufmerksamkeit des Drummers aber die Tatsache, dass es wahrscheinlich nur aus Mitleid war, schnürte ihm die Brust zu.

Kenzo hatte den Kleinen noch nie so verzweifelt gesehen... ‚Warum ist das alles nur passiert? Wieso kann es nicht so werden wie davor?’ Er machte sich große Vorwürfe. Wenn er bei dem Telefonat doch nur ruhig geblieben wäre. Warum musste er das sagen? Es stimmt doch gar nicht.

Jetzt war dem Blonden alles egal. Er wollte nur noch für Ryohei da sein. Der Größere kniete vor dem Kleinen nieder und wie von selbst schlossen sich seine Arme um ihn. Sanft drückte er den Weinenden an seine Brust und strich zärtlich mit den Händen über dessen Rücken und Kopf.

Ryo, der doch ein wenig überrascht von dieser Geste war, ließ es zu und schloss seine Augen.

Doch dann musste er wieder an Kenzos Worte denken. Mit geringem Druck schob er ihn von sich.

„Tu so was nicht, wenn du es nicht ehrlich meinst!“, sagte der Kleine und versuchte dabei sehr ernst zu klingen, was ihm aber mit der zittrigen Stimme nicht wirklich gelang.

Der Drummer blickte verwirrt auf den gesenkten Kopf des Gitarristen. Ohne groß nachzudenken kamen Worte aus seinem Mund: „A...aber... ich mein es ehrlich! Ryosan... ich ... ich liebe ich doch!“

Der Blond erschrak. Hatte er das eben wirklich laut gesagt? Der Angesprochene hob den Kopf und sah Kenzo mit großen Augen an.

„Wie... ist... ist das wirklich wahr? Du hast doch... gesagt...“

Noch bevor Ryo weiter reden konnte fiel Kenzo ihm ins Wort.

„Ich weiß was ich gesagt habe und ich könnte mich dafür umbringen! Ryochan ich wollte dir nicht so weh tun aber als ich dich damals mit Gousan sah... da...da war ich mir sicher das du nicht das gleiche für mich empfindest.“

Ryohei streichelte dem Größeren über die Wange und kam ihn immer näher, sodass sich ihre Nasen berührten. Um diesen Moment zu versiegeln küsste er Kenzo. Es war ein warmer, weicher Kuss und nach Kenzos empfinden leider viel zu kurz. Der Brünette stupste mit seiner Nase an die des anderen.

„Es stimmt nicht, dass ich nichts für dich empfinde. Im Gegenteil. Wenn es so wäre, hätte es mir nicht so weh getan und das hat es. Meine Welt ist dadurch zusammengebrochen.... Kenzosan ich hab dich schon immer gemocht... schon vom ersten Tag an als wir uns kennen lernten. Meine Gefühle für dich wurden mit der Zeit immer intensiver aber ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte. Immerhin waren wir Bandkollegen und es hätte große Probleme geben können. Aber als wir dann das erste mal ^///^ ... ich kann dir gar nicht sagen wie glücklich ich damals war.

Jedes mal wenn du dich für mich geöffnet hast, war ich in einer anderen Welt und ich wollte das es nie mehr aufhört.

Kenkenchan du hast gar keine Vorstellung davon wie sehr ich dich liebe!“

Kenzo durchflogen eine Millionen Schmetterlinge. Er hatte es sich so sehr gewünscht und nun hatte es Ryohei wirklich gesagt. Er war so glücklich. Das einzige was er jetzt noch wollte war ihn für immer fest zu halten und nie wieder los zu lassen.

„Dann zeig mir doch wie sehr du mich liebst!“, forderte der Blonde Ryo heraus und stahl ihm einen Kuss wobei er ganz leicht in dessen Unterlippe biss.

Der Kleinere erschauderte, denn er wusste, dass Kenzo jetzt alles mit sich machen lassen würde, egal was er verlangte.

Eine leichte Röte stieg in Ryoheis Gesicht während Kenzo einmal mit dessen Unterlippe und dann mit der Oberlippe spielte. Der Größere liebkoste die vollen Lippen durch sanftes Beißen, vorsichtiges Saugen oder er leckte einfach über sie. Der Kleinere dagegen saß einfach nur da. Er sah auch nich so aus als ob er vorhätte den Liebkosungen etwas entgegen zu setzen oder darauf einzugehen. Er ließ es einfach mit sich geschehen. Doch den Drummer störte das nicht, er machte ungehindert weiter. Der Blonde rutschte noch etwas näher an den Brünetten heran. Dabei legte er seine Hand auf Ryos Oberschenkel und ließ sie langsam nach oben wandern.

Noch immer gab es keine Reaktion von Seiten des Umworbenen und Kenzo versuchte sich mehr Mühe zu geben. Er ließ von dem begehrten Mund ab und wanderte mit leichten Küssen zum Ohr hin. Auch seine Hand blieb nicht tatenlos. Sie schlüpfte unter das T-Shirt des Kleineren, wo sie zuerst dessen Bauchnabel umkreiste und wenig später eine Brustwarze in ihren Bann zog. Sein Mund begann derweil am Ohr herum zu knabbern. Obwohl Kenzo genau spürte wie Ryos Körper auf die Berührungen reagierte, saß dieser noch immer regungslos da. Wie eine Porzellanpuppe mit Gänsehaut und hartem Nippel. (XD~~~)

Langsam verließ Kenzo die Motivation, denn mit einer regungslosen Puppe zu spielen gefiel ihm ganz un gar nicht - zumindest im Moment. Schon gar nicht wenn er diesmal der Aktive sein sollte. Er kannte zwar das Spielchen aber nur in der Rolle der Puppe und damals hatte es wesentlich mehr Spaß gemacht als jetzt.
 

Gerade wollte er aufgeben, als er auf einmal spürte wie Ryo ihn in den Hals biss. Schauer liefen ihm über den Rücken und er ließ von seinem Gegenüber ab.

„Bist du jetzt endlich fertig?“, kam es schnippisch von der anmutigen Porzellanpuppe.

„Nani?“ Kenzo verstand nicht was er damit meinte.

Na, du hast doch gesagt ICH soll dir zeigen wie sehr ich dich liebe und nicht umgekehrt!“

Von der Seite hatte der Blonde die Sache gar nicht betrachtet. Es sollte doch nur eine kleine Starthilfe von ihm sein.

„Wird das dann wieder so wie damals, wo ich die...“

In dem Augenblick legte der Kleinere seinen Finger auf Kenzos Mund.

„Shhht...“, hauchte er und lächelte den Blonden liebevoll an. Er küsste ihn immer noch mit dem Finger zwischen ihnen. Dann stand er auf und ging Richtung Tür.

„Kommst du? Oder willst du hier blieben?“

Der Drummer blickte ihn fragend an. „Wie jetzt?“

„Ich hab keine Lust hier am nächsten Morgen von irgendjemanden erwischt zu werden wie wir nackt auf dem Boden liegen. Außerdem weißt du genau, dass ich nicht überall spiele. Also komm jetzt und vergess dein Handy nicht!“

„Haha... sehr witzig!“ grummelte der Angesprochene, schnappte sich seine Jacke und folgte Ryo.

„Bist du mit dem Auto hier?“, fragte der Gitarrist.

„Hai, bin ich!... ano... zu mir oder zu dir?“, antwortet Kenzo schüchtern.

„Hast du Morgen irgendwelche Termine, Aufnahmen oder Proben?“

„Iie, nicht das ich wüsste...“

„Dan fahren wir zu mir. Ist gemütlicher und aufgeräumter^^“

Der Drummer sah den Kleineren grummelig an. Ryohei hatte sich in seiner Art überhaupt nicht geändert. Leute ärgern machte ihm immer noch so viel Spaß wie früher. Besonders wenn sein Gegenüber Kenzo hieß. Um diesen wieder auf gute Gedanken zu bringen, drehte sich der Brünette zu dem Blonden und stahl ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Zuerst war es nur ein Spiel zwischen den Lippen. Bis Ryo mit seiner Zunge sanft über Kenzos Lippen streichelte, die sich sofort öffneten und ungeduldig auf sie warteten.

Als sich beide Zungenspitzen berührten entbrannte ein berauschendes Gerangel zwischen ihnen. Der Größere platzierte seine Hände auf Ryos Po und drückte ihn noch näher an sich, was den Kleineren ein leises Seufzen entlockte. Beide konnten ganz deutlich spüren wie sehr sie den anderen wollten. Kenzo wollte sich noch fester an ihn drücken, doch Ryo löste den Kuss und stemmte sich etwas von dem Blonden weg.

„Los! Ins Auto!“, sagte er ein wenig außer Atem.

„Ich will endlich nach Hause. Außerdem ist mir kalt und der Tag war lang und sehr anstrengend. Also nimm die Hände jetzt von meinem Arsch und setzt dich ans Lenkrad!“, brummelte Ryohei.

Sein Gegenüber musste grinsen. Genau das hatte er vermisst. Die kleinen Sticheleien zwischen ihm und seinem Schatz. Er wusste ganz genau, dass dies die Art des Kleineren war um von seiner Erregung abzulenken. Leider spielte er die Nummer des Angepissten stellenweise so gut, dass Kenzo schon einige Male ins Fettnäpfchen getreten war. Aber daran wollte er jetzt nicht denken, denn Ryo stand schon ungeduldig an der Beifahrertür und warf Kenzo einen leicht genervten Blick zu.

Die ganze Fahrt lang schwiegen sie. Der Blonde konzentrierte sich auf die Straße und der Brünette blickte stumm aber mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen aus dem Fenster.

Endlich angekommen trottete Kenzo einen peinlich berührten Gitarristen hinterher. Man sah ihm genau an woran er gerade dachte und der Drummer musste leicht seufzen. ‚Was er sich wohl jetzt wieder ausgedacht hat?’, fragte er sich. Vor der Apartmenttür angekommen stellte sich der Blonde ganz dicht hinter den Kleineren, was den Kleineren sehr nervös machte und ihm starke Probleme bereitete den Schlüssel in das Schloss zu bekommen.

‚Geschafft!’, atmete er innerlich auf und beide betraten die kleine aber gemütliche Wohnung.

Normalerweise würde der Drummer jetzt sofort über das kleine Etwas herfallen aber er hielt sich zurück. Irgendwie lag eine Mauer zwischen ihnen und er wusste nicht warum. So was hatte er noch nie gespürt, nicht mal als sie das erste mal miteinander geschlafen hatten. Ein beklemmendes Gefühl überkam ihn. Er dachte nur daran, dass er seinen Schatz auf keinen Fall weh tun oder zu überstürzt handeln wollte, was den Kleinen vielleicht im Moment nicht recht war.

‚Liegt es daran, dass wir jetzt wissen wie wir füreinander empfinden?’ Kenzo hatte keine Erklärung dafür. Man spürte deutlich die Anspannung, die zwischen ihnen lag. Aber keiner von beiden traute sich den ersten Schritt zu machen.

Bis...
 

sooo... das war das dritte Kapi... ich weiß sie befummeln sich ganz schön oft aba nya... is ja auch der sinn der sache *hust* hoffe es gefällt...

das vierte Kapi wird wahrscheinlich noch dauern bis es on is -.- weiß zwar gnau was da passieren wird aba ich bin im Moment einfach nich in der lage zu schreiben... Gomen nasai!!!

aba ich kann ja schon mal sagen das es im nächsten Kapi nich nur beim fummeln bleibt ^^

also ich werd auf jeden Fall versuchen es so schnell wie möglich auf die Reihe zu bekomm und wenn ich mich zwingen muss...

und vielen lieben Dank für eure Kommis!!! Hab mich reisig drüber gefreut *knuff*
 

un ich muss noch einer gaaaaaanz wichtigen Person danken!

*anhüpf* *durch knuddel*

domoarigato! @ QuistiSchan *knuff* mein Betallein!!! Was so viel umdie Ohren hat un trotzdem fließig Beta liest...
 

also denne,
 

jaa

Kapitel 4

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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  Yukino-chan
2008-06-04T17:58:32+00:00 04.06.2008 19:58
xD also tolles ff und so
aber ich check das nicht, Rhohei hat sich doch ein kondom übergezogen oO und trotzdem steht da "spürte wie Ryos Samen aus ihm floss"

.____. das raff ich nun wirklich nicht
Von:  BLVCKMORAL
2007-09-13T10:41:42+00:00 13.09.2007 12:41
Der Satz hier xD : Wie eine Porzellanpuppe mit Gänsehaut und hartem Nippel.

Der ist total geil xD! *lach* Ach die FF ist so geil xD!

Naja wollt mal fragen ob du mir das letzte Kapitel da schicken kannst :>
kanns ja nicht lesen wäre echt nett ^-^
Von: abgemeldet
2007-08-28T22:58:17+00:00 29.08.2007 00:58
das war einfach nur perfekt! Da gibt es nichts zu kritisieren.
Von: abgemeldet
2007-02-04T11:51:14+00:00 04.02.2007 12:51
... ^-^ hihihi kawai!
endlich mal zeit gefunden es zu lesen ... hay, hay ... schreib mal schön weiter ne! *knuff*
Von: abgemeldet
2007-01-14T15:30:43+00:00 14.01.2007 16:30
> Leider spielte er die Nummer des Angepissten stellenweise so gut, dass Kenzo schon einige Male ins Fettnäpfchen getreten war.

XDDDDD die stelle find ich zu geil *da nen absoluten lachkrampf bekommen hat* Ich freu mich schon auf kapitel 4 *rumhüpp* *keks geb* nyahaha *schon wieder wegrollt*
Von:  -Sookie-
2007-01-13T20:10:09+00:00 13.01.2007 21:10
O.O wow!! ich finde es einfach nur wunderschön... ich musste weinen, grinsen und lachen!!!
ich freue mich schon auf weitere ff von dir!!!!!!
mach weiter so!! super süß!!
*freu*
Von: abgemeldet
2007-01-11T19:06:17+00:00 11.01.2007 20:06
Woaaaaah ncoh eine ryo x kenzo ff *sabber* *_______* woaaah und so spannend ... bitte schreib ganz schnell weiter,ja? *gespannt ist*
*keks geb*
*wieder wegroll* *kommi dalass* nyahahaa XDD
Von: abgemeldet
2007-01-03T22:58:56+00:00 03.01.2007 23:58
Wieder ein tolles Kapi *_*
Schreib ganz schnell weiter,ja?*wissen will wie es weitergeht*
Von:  Grinsekatze
2007-01-03T11:55:31+00:00 03.01.2007 12:55
schöööön... =^.^= weiter so!
Von:  Rukis-Kuschelkissen
2007-01-03T06:58:35+00:00 03.01.2007 07:58
Armer Kenzo!*schniff*
Armer Ryohei!*schniff*
Bitte schreib ganz schnell weiter!


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