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Liebe ist kein Spiel

owariiiii
von

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Kapitel 2

Verwirrt drehte Kenzo sich um.

Hart japste er nach Luft, denn sein Brustkorb schnürte sich immer weiter zu. Tränen stiegen ihm in die Augen als er das kleine Häufchen Elend, was dort auf dem Boden kniete, sah.

Der Blonde hatte es sich nicht eingebildet. ER war wirklich da. ER hockte vor ihm auf dem Boden mit gesenktem Kopf. Sein Haar fiel ihm ins Gesicht. Deswegen konnte Kenzo nicht viel erkennen. Bis er dann ein leises schluchzen hörte. Da war er sich sicher das ER weinte.

Was hatte er wieder angestellt? Wieso tat er IHM immer so weh? Wieso hat er IHN zum weinen bracht? Kenzo wusste sich nicht mehr zu helfen. Das einzige was er jetzt noch wollte, was IHN zu trösten, sich bei IHM entschuldigen und IHN nie wieder gehen zu lassen.

Wie von selbst rutschte er von seinem Hocker herunter, kniete sich ganz dicht vor den anderen. Zuerst begann er mit der rechten Hand IHM über SEINEN Arm zustreicheln, um zu sehen was passierte. Ob ER es zulässt oder zurück schrecken würde.

Doch ER ließ es zu. Als ER die Berührung spürte wimmerte ER etwas auf und drehte seinen Kopf etwas mehr zur Seite um das Gesicht vor dem anderen noch mehr zu verbergen.

Der Drummer war erleichtert, wenn ER das zuließ konnte er auch noch einen Schritt weiter gehen. Er packte sein Gegenüber vorsichtig und zog IHN an sich. Der Blonde spürte wie ER sich in sein T-Shirt krallte und SEIN Gesicht in Kenzos Halsbeuge vergrub. SEIN wimmern wurde immer stärker, was Kenzo dazu brachte IHN noch fester an sich zu umarmen un an sich zu drücken. Er fing an leicht zu schaukeln und streichelte dem Weinenden über den Rücken um diesen zu beruhigen. Seine Taten fruchteten und das zusammengekauerte Etwas an seiner Brust beruhigte sich. Auch dessen harter Griff, der sich noch immer in sein Shirt krallte, lockerte sich. Kenzo wollte IHN in sein Gesicht sehen und IHN die Tränen weg wischen. Doch als er Anstalten machte IHN ein wenig von sich zudrücken, japste dieser nur: „Nicht aufhören!... Ha... Halt mich fest!“

Der Größere musste schmunzeln als er das hörte und schloss seine Arme wieder fester um IHN. Das Gefühl der Wärme und der wunderbare Duft der von IHM ausging bereitete Kenzo ein geborgenes Gefühl. Er würde IHN nie wieder loslassen. Egal ob ER weg muss. Ohne ihn würde ER nirgends mehr hingehen. Eine Weile saßen sie so da und beide genossen es die Wärme und Zuneigung des anderen zu spüren. Kenzo merkte wie sein Körper immer müder wurde. Es war ein langer und anstrengender Tag. Aber es würde ihm nichts ausmachen, wenn man sie am nächsten Morgen eng umschlungen hier finden würde.

Der Blonde war kurz davor einzuschlafen als er merkte wie sich das kleine Wesen in seinen Armen regte. Erschrocken riss er die Augen auf, als er spürte wie eine Hand langsam den Weg unter sein T-Shirt suchte und ihn sanft über den Bauch streichelte. Sein Hals wurde mit kleinen Küssen übersäht, bis die Lippen an einer Stelle ruhten und fest zu saugen begannen. Kenzo durchflog ein Schwarm von Schmetterlingen, die sich von seinem Bauch aus überall hin verbreiteten, bis in seine Fingerspitzen. Er unterdrückte ein leichtes keuchen, was ihm aber nicht so richtig gelang.

„Ngh...! Ryochan nicht!“

Doch das interessierte den Angesprochenen nicht. Es spornte ihn nur noch mehr an. Denn jetzt wusste ER das Kenzo ihn nicht zurückhalten würde.

Ryohei ließ von der Stelle am Hals ab, arbeitete sich langsam zu Kenzos Ohr vor und biss sanft hinein. Gänsehaut bildete sich auf dem Körper des Drummers und die Berührung ließ ihn erzittern.

Synchron zu Ryos Mund schob sich seine Hand weiter nach oben bis sie an Kenzos rechter Brustwarze ankam. „Ahhh~~~!“, entfuhr es dem Größeren und er verkrampft sich etwas.

Normalerweise brauchte es eine Weile bis Kenzo die Röte ins Gesicht stieg aber unter solchen Berührungen, die er in den letzten Monaten so vermisst hatte, hielt er es nicht mehr länger aus. Sein Körper verkrampfte sich immer mehr und er spürte ein einengendes Gefühl in seiner Hose.

Die Lippen des Gitarristen wanderten vom Ohr hin zu Kenzos Mund. Sanft legten diese sich auf die Lippen des anderen. Ryos Zunge kitzelte leicht über die Unterlippe in der Hoffnung Kenzo würde seinen Mund öffnen.

„Stop!“

Der Blonde nahm alle Kraft die ihm geblieben war zusammen und drückte Ryohei von sich.

Dieser schaute ihn mit großen verwirrten Augen an. Kenzo hatte inzwischen eine gesunde Röte in seinem Gesicht und sein Herzschlag ging schnell aber doch gleichmäßig.

Ein Seufzer entwich ihm und er senkte seinen Kopf. Ryo wollte ihm gerade über die Wange streicheln als...

„Wieso tust du das?” Der Brünette stockte in seiner Bewegung.

„Warum machst du es UNS so schwer?“

Ryo ließ seinen Arm langsam auf seinen Oberschenkel sinken und blickte Kenzo mit starren Augen an.

„Merkst du denn nicht wie Weh du UNS beiden tust?“

Kenzos Stimme zitterte.

Tränen tropften von seiner Nasenspitze, doch noch immer keine Reaktion von Ryohei.

Der Größere war verzweifelt. Was sollte er nur machen? Natürlich liebte er Ryohei, das stand außer Frage. Aber warum hatte er ihm so wehgetan und warum hatte er Ryo so wehgetan?! Sie hatten sich beide zutiefst verletzt!

„Ryosan, bitte sprich mit mir! Sag mir was das ganze soll!“

Der Drummer versuchte stark zu sein. Er hatte sich geschworen Ryo gehen zulassen ohne IHM im Weg zustehen und seine Gefühle für ihn ganz und gar zurück zustellen.

Am Anfang klappte das noch ganz gut aber das änderte sich als er und der Rest von Ayabie (ohne Yumehito) Ryohei im Studio besuchten. Der Ex-Gitarrist hatte sie alle eingeladen , weil er ihnen seine neuen Werke vorspielen und ihre Meinung dazu hören wollte. Gewöhnlich ist das nicht so üblich aber wenn Ryo sich erst mal etwas in den Kopf gesetzt hatte würde IHN nichts und niemand davon abbringen.
 

*flashback*
 

Eigentlich war es ein sehr lustiger Tag für alle von ihnen. Es wurde viel gelacht und stellenweise hatte man das Gefühl als hätte sich nichts geändert. Kenzo gab sich große Mühe nicht allzu bedrückt zu wirken. Er genoss es Ryo in seiner Nähe zu wissen und wenn er von ihm angelächelt wurde schlug sein Herz Purzelbäume. Am liebsten hätte er die Zeit angehalten um den Moment für immer festzuhalten.

Doch irgendwann ist auch der schönste Tag zu ende und sie mussten sich wieder trennen. Natürlich wussten alle, dass es nur ein Vorwand war den Ryohei ausgeheckt hatte um eine schöne Zeit mit seinen Freunden zu verbringen. Doch das störte sie ganz und gar nicht.

Für Ayabie war der Tag zu ende, doch Ryohei wollte noch einmal mit seinem Bandkollegen Gou (Bassist von [MEGAMASSO]) einen Basslauf durch gehen.

Als die vier schon auf dem Weg zu den Autos waren, fiel Kenzo auf, dass er mal wieder sein Handy vergessen hatte und rannte zurück um es zu holen. Eigentlich freute er sich, denn es war eine Gelegenheit sich ganz in Ruhe und ALLEIN von Ryo noch mal zu verabschieden. Der Drummer ging zu dem Raum wo sie zuvor etwas gegessen hatte und tatsächlich, das Handy lag auf dem Tisch. Nur Ryo war nicht mehr da, was ihn etwas zum schmollen brachte. Aber er wollte ihn unbedingt noch einmal sehen und schlich vorsichtig zum Proberaum. Die Tür war geschlossen, doch von drinnen hörte er Stimmen und erkannte Ryos Lachen. Behutsam öffnete er die Tür. Durch den Spalt konnte er genau auf den Rücken des Gitarristen schauen. Doch was er sah wollte er nicht sehen. Fest umschlungen umarmten sich Ryo und sein Bassist und versiegelten ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss.

Kenzo schloss die Tür. Seine Beine gaben nach und er sank zu Boden. Er spürte wie sein Herz ganz langsam in zwei gerissen wurde. Sein Brustkorb schnürte sich zu, so dass er kaum noch Luft bekam. Ohne es auch nur zu merken rannen Tränen seine Wangen hinunter. Er war nicht mehr in der Lage einen klaren Gedanken zufassen.

Plötzlich ging die Tür vom Proberaum auf. Erschrocken blickte Kenzo hoch in das Gesicht von Ryohei, welches beim Anblick der sich IHM bot jegliche Farbe verlor. In dem Augenblick wusste der Blonde, dass er es wirklich gesehen hatte. Mit einem tiefen schluchzen sprang er auf und rannte davon. Kurz vor den Autos versuchte er sich zu sammeln um lästige Fragen der anderen aus dem Weg zu gehen. Als Aoi ihn aber trotzdem fragte warum er auf einmal so schlecht aussah, grummelte er nur und drehte sich weg. Das war ein eindeutiges Zeichen für die anderen ihren Drummer in Ruhe zu lassen.
 

*flashback end*
 

Kenzo dachte oft an Ryoheis Gesichtsausdruck und an die Bleichheit die es erfüllte als dieser Kenzo erblickte. Auch jetzt, wo er ihm gegenüber saß, hatte er es vor Augen.

Der Brünette sprach immer noch nicht mit Kenzo. er kniete schweigend vor ihm, mit gesenktem Kopf. Wut stieg in dem Drummer hoch. Wenn Ryo nicht langsam anfing mit ihm zu reden könnte er für nichts garantieren.

Plötzlich durchbrach ein klingeln die Stille. Kenzos Handy.

„Verdammt! Wer ist das denn jetzt?!“, knurrte Kenzo und griff nach seinem Handy.

~Aoi~ blinkte auf dem Display.

„Moshi,Moshi?“, brummte Kenzo in sein Handy.

...

„Mhhh... Hallo Aoisan.“

...

„Nix...is wahrscheinlich das Wetter.“
 

Kenzo schwieg dann eine Weile bis...
 

„Sein Ausstieg hat nix damit zu tun und das weißt du ganz genau! Aber wenn du es unbedingt wissen willst warum ich so drauf bin, dann frag ihn doch einfach selbst?!“

Kenzo hielt Ryo das Handy vor die Nase, welcher ihn mit großen Augen ansah.

Einige Sekunden vergingen bis Ryohei nach dem Handy griff.

Dabei berührten sich ihre Hände, was Kenzo erschrocken zurück weichen ließ.

Ryo atmete tief durch: „Hai, Ryo hier.“

...

„Mhhh.. wir sind nicht bei ihm. Ham uns im Studio getroffen.“
 

LÜGE! In Kenzo brodelte es immer mehr. Wieso redete er mit Aoisan aber nicht mit ihm? Und dann log er auch noch!
 

„Iie... da gibt es nix zu sagen. Das ist ganz allein eine Sache zwischen Kenken und mir!“
 

Ryo verabschiedete sich und legte auf.

Das war zu viel.

„Wenn es eine Sache nur zwischen mir und dir ist dann rede endlich verdammt noch mal!!!“, schrie Kenzo den noch immer auf dem Boden Hockenden an.

Ryo krallte sich mit seinen Händen in der Hose fest und blickte wieder stur nach unten. Der Größere sprang zu ihm, packte ihn fest an den Armen, so dass dieser gezwungen war den Blonden anzusehen. Ohne es zu wollen und geschockt über sich selbst entschlüpfte Ryo ein kleines Keuchen.

„Ehhh~~~“

Kenzo blickte Ryo entgeistert an und ließ von ihm ab. Der Brünette sah verschämt auf den Boden als Kenzos Stimme wieder erklang aber diesmal mit einem zynischen und rücksichtslosen Unterton.

„Sag mal... besorgt es dir dein neues Spielzeug nicht richtig oder warum reagierst du so?“
 

FATSCH!!!
 

Kenzos Wange brannte vor Schmerz und obwohl die Hand schon wieder weg war konnte er immer noch die Wärme spüren. Ryo sprang auf und rannte zur Tür.

„Warte!“

Ryo stoppte und hielt sich verkrampft an der Türklinke fest. Kenzo stand auf und drehte sich zu dem Kleineren, der mit dem Rücken zu ihm stand. Der Blonde wollte ihn wieder fragen warum aber er verkniff es sich. Sicher in der Annahme, dass Ryohei wieder nichts sagen würde. Als nichts von dem Drummer kam, drehte sich Ryo um. Er sah wie Kenzo mit geballten Fäusten da stand, auf seiner linken Wange war deutlich ein Handabdruck zu erkennen. Tränen verließen seine Augen und Ryo bemerkte wie der Größere innerlich mit sich rang.

Aus einer Kurzschlussreaktion heraus warf sich Ryo Kenzo entgegen und drückte sich fest an dessen verkrampften Körper.

„Kenzosan... bitte, bitte verzeih mir! Ich... ich... es ist einfach so passiert. Aber es war das einzige mal... me.... mehr ist da nicht gelaufen!“

Der Kleinere drückte sich immer enger an den Blonden, doch dieser stand immer noch verkrampft da.

Dem Brünetten wurde schwindelig und seine Beine hatten jegliche Kraft verloren. Unter Tränen rutschte er langsam an Kenzo herunter. Versuchte sich an dessen Armen noch festzuhalten doch sämtliche Kraft war aus seinem Körper verschwunden. Schluchzend und völlig aufgelöst saß er am Boden.

„Bitte.... verzeih mir... ich... ich...“

Ryohei brachte es nicht über die Lippen. Auch wenn er sich seinen Gefühlen für Kenzo 100% sicher war, so hatte er doch Angst das dieser seine Gefühle nicht erwiederte.

Dies war IHM nach dem Telefont am Mittag fast sicher.
 

tbc.
 

«hoffe es gfällt ^^ das driite Kapi könnte etwas längerdauern aba ich geb mir Mühe es so schnell wie mgl. fertig zu bekomm...

Noch mal lieben dank an das Quistischan *knuddel*

un vielen lieben Dank an die Kommi-schreiber han mich riesig gefreut ^^

*sich immer über neue Kommis freut*
 

じゃあ



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-01-11T19:06:17+00:00 11.01.2007 20:06
Woaaaaah ncoh eine ryo x kenzo ff *sabber* *_______* woaaah und so spannend ... bitte schreib ganz schnell weiter,ja? *gespannt ist*
*keks geb*
*wieder wegroll* *kommi dalass* nyahahaa XDD
Von: abgemeldet
2007-01-03T22:58:56+00:00 03.01.2007 23:58
Wieder ein tolles Kapi *_*
Schreib ganz schnell weiter,ja?*wissen will wie es weitergeht*
Von:  Rukis-Kuschelkissen
2007-01-03T06:58:35+00:00 03.01.2007 07:58
Armer Kenzo!*schniff*
Armer Ryohei!*schniff*
Bitte schreib ganz schnell weiter!


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