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Assassin

von

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Das Angebot

Kyoshi setzte seine Lippen wieder in Bewegung bevor Shindou das eben gesagte in seinem Kopf wirklich verdauen konnte. „Wie dem auch sei Shindou ich gehe zurück zur Gilde um Bericht zu erstatten. Ich erwarte, dass du dich morgen ebenfalls dort einfindest, um zu bezeugen was hier vorgefallen ist. Also wir sehen uns dann.“ Ehe Shindou auch nur seine Zustimmung ausdrücken konnte war der Mann vor ihm schon verschwunden. Man merkte schon allein daran wie aufgewühlt dieser nun gewesen sein muss, dass er sich nichtmal bei Yasohiko und Yachiru verabschiedet hatte.
 

Shindou drehte sich daraufhin zu Yachiru und hielt ihr seine Hand hin um ihr aufzuhelfen. Sie nahm seine Hand dankend an und stand dann mit zitternden Beinen vor ihm. „Meine Kraft ist wohl immer noch nicht ganz zurückgekehrt.“ Entgegnete sie ihm mit einem müden Lächeln. „Shindou es tut mir leid dich da mit hineingezogen zu haben. Das letzte was ich eigentlich wollte war dich unter solchen Umständen wiederzutreffen. Scheinbar meint es das Schicksal immer noch nicht so gut mit uns.“ Fuhr sie dann mit einem Schuld behafteten Gesicht fort. Shindou antwortet ihr nur mit einem Lächeln auf seinen Lippen während er sie leicht in den Arm nahm: „Es ist nicht deine Schuld. Ich denke selbst wenn das nicht passiert wäre, wäre diese gewisse Person, die für die Explosion verantwortlich gewesen ist, der Magiergilde ins Auge gefallen und meine Situation wäre dann auch nicht besser als jetzt. Ganz im gegenteil, nun kann ich wenigstens dein Gesicht wieder sehen. Auch wenn ich nicht weiß ob du meines überhaupt jemals wieder sehen wolltest, nachdem was ich dir damals angetan habe.“ Mit traurigen Augen lies er seinen Kopf leicht auf ihre Schulter fallen.
 

„Shindou ich weiß das es nicht deine Schuld war und wahrscheinlich hätte ich in deiner Situation auch nichts anderes tun können. Es war nie so, dass ich dir nicht hätte verzeihen können, doch wusste ich nach all dem einfach nicht mehr wie ich dir jemals wieder in die Augen sehen hätte können. Es tut mir leid Shindou.“ Eine träne löste sich aus ihrem Auge als sie an Shondou diese Sätze richtete. Der Mann der sein Kopf nun noch enger an ihrer Schulter drückte, konnte nicht anders als lediglich leicht zu Lächeln als er diese Entschuldigung wahrnahm.
 

Yasohiko welcher immer noch am Boden saß konnte den Beiden nur zusehen. Seine kindliche Neugierde hätte ihn am liebsten dazu gebracht zu fragen was mit den Beiden damals geschehen ist. Doch spürte auch er schon das dies etwas war was ihn einfach nichts anging. Zumindest nahm er dies zu diesem Zeitpunkt noch an. In ferner Zukunft sollte er merken das seine und Yachirus Geschichte einen größeren Zusammenhang haben als er es jemals für möglich gehalten hätte.
 

Nach einer Weile des Schweigens lies Shindou langsam wieder von Yachiru ab und schaute ihr in die Augen während er wieder mit ihr Sprach. „Wobei ich dich eigentlich eh gesucht habe Yachiru um dich etwas zu fragen weswegen ich auch in diesem Wald hier war. Die Magiergilde hat erkannt das jener Mann der damals unser Auftraggeber war, viele verbotene magische Experimente durchführt. Weswegen sie nun auf der Suche nach ihm sind um dies endgültig unterbinden zu können. Deshalb wollte ich dich fragen ob du uns bei der Suche behilflich sein und mit mir vielleicht erneut ein Team bilden willst.“ Yachiru konnte nicht anders als bei diesen Worten ihre Augen aufzureisen. Adrenalin floss nun so schnell durch ihren Körper wie schon seit langem nicht mehr. Durch ihren Kopf flogen wieder alle Ereignisse die damals vorgefallen sind. Am liebsten hätte sie das Angebot sofort angenommen doch musste sie leider ablehnen. „Shindou wie gern ich diesem Angebot auch nachkommen würde ich kann einfach nicht. Ich kann nicht Riskieren das noch einmal so etwas wie damals passiert. Besonders während..“ Ihr Blick schweifte zu dem Jungen der immer noch am Boden saß. „...ich eine Person hab auf die ich aufpassen muss und die ich Ausbilden werde. Es tut mir leid Shindou aber ich kann einen kleinen Jungen nicht in etwas hineinziehen was uns allen das Leben kosten könnte.“
 

Leicht niedergeschlagen nahm sie Yasohikos Hand und half ihm auf. „Nun gut, diese Entscheidung werde ich wohl akzeptieren müssen. Vielleicht ist es auch besser wenn du nicht weiter damit zu tun hast, da die Narben unserer oder besser gesagt deiner Vergangenheit zu tief sind als das man sie noch weiter belasten sollte. Dann werde ich mich wohl mal langsam auf den Weg machen. Es hat mich wirklich sehr gefreut dich nach so langer Zeit wieder zusehen.“ Mit einer leicht bedrückten Stimme und diesen Worten auf den Lippen verlies Shindou den Ort an dem er lediglich ein Geräusch hinterlies welches sein Verschwinden andeutete.
 

Yachiru nahm Yasohikos Hand und ging mit diesem wieder in Richtung ihres Zuhauses. „Es tut mir wirklich Leid, für alles was heute vorgefallen ist. Nun bin ich mir allerdings zu 100 Prozent sicher. Ich werde dich in meine Schwertkunst einweisen. Was du am Ende damit tun wirst ist deine Entscheidung, aber ich werde einfach nie wieder zulassen, dass du noch einmal jemandem so Schutzlos ausgeliefert sein wirst. Das Verspreche ich dir.“ Sie lächelte den Jungen an, der neben ihr ging. „Ich hoffe du bist bereit ein hartes Training auf dich zu nehmen, in der Hoffnung das du bald niemanden mehr brauchen wirst der dich Beschützt.“ Mit dem Kopf nickend erwiderte der erst 10 Jahre alte Junge ihre Gästen und strahlte sie mit einem Lächeln an welches nur von einem Kind kommen konnte. So Unschuldig und rein wie es war.
 

So gingen die beiden der Abendsonne entgegen und freuten sich auf irgendeine Art und Weise schon auf die kommende Zeit des Trainings.
 

Doch nicht allzuweit entfernt von den beiden geschah in einem alten Gebäude etwas was bald die Aufmerksamkeit der beiden auf sich lenken sollte. Es war der Ort an dem nun auch Haku gebracht wurde, welcher dort nun seine Augen öffnete und den Mann der ihn geschnappt hatte zum ersten mal sah. „Was... Du?.... Das kann nicht sein.... Du bist doch auch einer von ihnen.“ Der Mann kniete sich vor Haku hin. „Haku, Haku, du hast keine Ahnung wie die Wahrheit aussieht.“ Er richtete sich wieder auf und bewegte sich von Haku Weg, während er einem Mädchen neben ihm noch einen Befehl erteilte. „Ich denke es ist besser wenn er keinem Mitteilen kann was hier vorgefallen ist, außerdem habe ich ihn hergebracht um es auch an einem stärkeren Kämpfer zu testen. Ich denke du weist was zu tun ist.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen verlies er den Raum und alles was man an diesem Tag, in diesen Gemäuern noch hörte waren die Schreie eines Mannes.



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