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Our very happy ending

oder "Wie alles anders wurde..."
von

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„Ich möchte keine arrangierte Ehe…“

Kapitel 11 – „Ich möchte keine arrangierte Ehe…“
 

Mein ganzer Körper zitterte vor Anspannung, als ich die Tür zum Wohnzimmer öffnete. Doch noch nie hatte Angst mich mehr gelähmt, als in diesem Moment. Vor mir saß ein streng aussehender Mann und neben ihm eine schüchtern lächelnde Frau. Gegenüber saß mein Vater mit Ryuya, Tatsuyoshi und Yuto, der natürlich Akane (sie hatten mittlerweile geheiratet) an seiner Seite hatte. Daher dachte ich mir auch nichts bei ihrem glücklichen Lächeln und dieser so ruhigen Szene, als ich neben meinem Vater saß.

„Verzeihen Sie, Miura-san“, fing der Fremde an, „mein Sohn arbeitet am Theater und wird etwas später kommen.“

„Oh, das ist überhaupt nicht schlimm. Ich weiß, wie hart die Arbeit am Theater sein kann, da kann eine Probe auch mal zwei Stunden länger dauern als zuvor erwartet. Ich warte sehr gerne mit Ihnen“, antwortete ich höflich und fast schon sehr freudig. Irgendwie erinnerte mich diese Frau an jemanden, doch ich konnte nicht sagen, an wen. Was sollte das alles nur bedeuten? Warum war ich hier, wenn es mir doch überhaupt nichts bedeutete? Ich wollte doch gar nicht heiraten! Wollte ich mein Leben etwa doch neben einem für mich vollkommen fremden Mann verbringen? „Sagen Sie, was macht ihr Sohn am Theater?“, fragte ich, um die Unterhaltung aufrecht zu erhalten.

„Er ist Schauspieler. Ich selbst bin nicht besonders glücklich darüber, doch es scheint ihm Spaß zu machen und er hat für diesen Traum gekämpft. Wenn ich irgendwann zu alt bin, um mein Geschäft weiter zu führen… Er wird dann die Leitung übernehmen, dafür erfülle ich ihm einen Herzenswunsch…“, antwortete der Fremde ruhig und doch klang in seiner Stimme ein gewisser Stolz mit.

„Es ist sehr schön, dass sie ihren Sohn machen lassen, was er möchte, bis sie ihr Geschäft nicht mehr weiterführen können. Sie werden viele Enkelkinder haben, bis sie in dem Alter sind, in dem sie das Geschäft nicht mehr führen können werden ihre Enkel sich sicher für ihr Geschäft interessieren“ plapperte ich ganz unbedacht weiter… (Du sollst ihm diese Enkelkinder ranschaffen und redest so was. Dabei willst du doch noch nicht mal seinen Sohn heiraten. ;-))

„Nun, ich hoffe, dass Sie recht haben, denn mein Sohn hat leider keine Lust das Geschäft zu übernehmen. Er lebt ganz für die Schauspielerei und eine ganz bestimmte Frau…“, sagte plötzlich die schüchtern wirkende Frau.

„Das ist sehr lobenswert, aber wenn er diese Frau liebt, dann sollte er keine Ehe mit mir in Betracht ziehen und die Frau, die er liebt heiraten. Ich persönlich habe gesehen, wie unglücklich eine arrangierte Ehe machen kann und wie furchtbar sie enden kann. Ich möchte einfach eine Liebesheirat, nichts was mir irgendjemand aufzwingen will. Vor drei Jahren wollte ich einen Mann heiraten, doch leider war er verlobt. Ich selbst habe ihn verlassen, da ich glaubte, es sei besser wenn er seinen Traum verwirklicht, ohne das sein Vater immer dazwischen redet und sein Leben zerstört. Aber dies bedeutet für mich ein Leben ohne ihn. Jetzt ist es zu spät. Ich bin nur auf Befehl meines Vaters hier, denn ich habe den größten Fehler gemacht, den ein Mensch machen kann. Bitte entschuldigen Sie mich.“ Ich stand auf und schob die Tür auf. Als ich hinausstürmen wollte, rannte ich gegen jemanden.

„Nicht so stürmisch junge Dame“, hörte ich eine mir bekannte Stimme. Als ich aufsah, stieß ich einen Schrei aus und fiel Makoto Narita strahlend um den Hals. „Was machst du denn hier?“, rief ich laut und vor allem überrascht aus. „Nun ja, ich soll hier meine hoffentlich zukünftige Frau treffen und du?“, gab er zurück. „Nun, dann bin ich wohl die hoffentlich zukünftige Ehefrau, das sind also deine Eltern und diese Verrückten haben mich total hinters Licht geführt!“ Ich lachte und fühlte Erleichterung in mir aufsteigen. Makoto nahm mich fest in die Arme und doch löste ich mich. „Ihr seid doch verrückt! Ich habe euch allen gesagt, dass ich nicht will! Was soll das alles bedeuten?“

„Wie schon gesagt: Ich habe meinem Sohn versprochen ihm einen Wunsch zu erfüllen. Das will und muss ich nun auch leider einhalten“, sagte nun Narita-san, der bis vor wenigen Sekunden noch ein Fremder für mich gewesen war.

„Ich gehe keine…“

„Ito! Was hast du mir versprochen?“, hörte ich ganz plötzlich Sakuras Stimme. (Zu dem Versprechen gab’s doch ne Bedingung oder wie war das? *fg*) Auch ihr fiel ich glücklich um den Hals und konnte auch direkt Satoshi und ihren Mann umarmen.

„Du hast ja recht, aber was soll ich denn machen, ich will doch gar keine arrangierte Ehe. Irgendwie fühle ich mich zu alt für eine arrangierte Ehe, immerhin bin ich schon 21! Ach ja und dann war da noch was…“, erklärte ich Sakura. Was machte diese Frau nur so plötzlich hier und was wollte sie schon wieder von mir?

„Na das können wir ändern…“

„Was willst du denn ändern?“

Sie zog etwas hervor. „Ich will euch beide für einen Werbespot für unsere neue Ausstellung. Die Bilder sind toll und ich will nur die besten Schauspieler Japans für diesen Spot haben. Ito willst du?“, fragte Sakura. Makoto hatte anscheinend schon zugesagt und ich selbst war so perplex, dass ich einfach zustimmte.

„Na, dann musst du dein Versprechen, dass du Makoto gegeben hast natürlich einlösen.“

„Nein, denn ich bin nicht gefragt worden“, erwiderte ich.

„Ja, aber du hast es mir doch versprochen.“ Dabei zog Makoto mich an sich und machte dieses spezielle Gesicht, dass nur mich beeindrucken konnte.

„Dann mach mir endlich einen anständigen Antrag du Idiot!“ (*lach* *rofl* *prust*)

„Okay.“ Makoto ging vor der ganzen Familie, die noch immer von Sakuras plötzlicher Anwesenheit geschockt waren, auf die Knie. „Ito, willst du meine Frau werden? Wir haben so lange gewartet, also willst du?“

Für Sekunden glaubte ich Ablehnen zu müssen, doch dann endlich stimmte ich zu. Ich spürte, wie ich durch die Luft flog, dann in Makotos Armen landete und wir uns in einem Kuss verloren, der unendlich schien. „Endlich, mein Engel, jetzt wird alles, alles gut“, hörte ich Makoto sagen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Southern-Banshee
2007-02-23T12:13:41+00:00 23.02.2007 13:13
Du hast mir nicht Bescheid gesagt*böse guck*
So schööön^^ Endlich haben sie sich doch noch gefunden, es sei den du planst ihnen noch ein paar Steine in den Weg zu legen^^
Ich würde sagen, Liebe hat über Sturheit gesiegt^^
Mach schnell weiter*will das Ende wissen*
hdgl S-b^^
Von: abgemeldet
2007-02-23T10:57:28+00:00 23.02.2007 11:57
oh wie schön ein bisschen mehr Romantik hätte nicht schaden können!Aber egal hauptsache du schreibst weiter so gute Kapitel wie dieses>.<


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