Zum Inhalt der Seite

Der Traum der Freiheit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Einleitung

Einführung:

In einer Zeit voller Schrecken, gibt es eine neue Lebensform auf unserem Planeten, die Drachen.

Sie kamen aus der tiefsten Dunkelheit, aus der Schlucht des Todes. Sie überfielen mit ihrem Scharlatanen, den Orkas und deren Anführern, den Dangers, die großen Städte der Erde, bis diese nur noch ein einziger Trümmerhaufen, bestückt mit unzähligen Leichen waren.

So gewannen sie die Herrschaft über den blauen Planeten.

Die Menschen waren völlig unvorbereitet und hilflos gegen die todbringenden Magien dieser grausamen Wesen.

Der Krieg zwischen Menschen und Drachen tobt nun schon mehr als 100 Jahre. Im Laufe der Zeit bildeten sich immer neue Rebellionen, eine von ihnen ist das Sai-long Dojo unter der Führung ihres Großmeisters Sai…

Dies ist der Ort, an dem ich die meiste Zeit meines Lebens bis heute verbrachte, mein Name ist Masaya und dies ist meine Geschichte…

Ein Tag, wie jeder andere...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die Flucht

Kapitel 2: Die Flucht

Ein neuer Morgen… ein neuer Alptraum… Warum beginnt dieser Alptraum immer erst am Morgen?
 

Entgegen unseren Erwartungen, verlief dieser Tag nicht, wie die anderen. Er war noch schlimmer…
 

Wir wurden in Ketten gelegt, sie waren kalt und viel zu fest um unsere Knöchel gepresst, ich hatte das Gefühl meine Hände und Füße würden absterben, das Blut staute sich und sie wurden eiskalt. Die Wächter führten uns in einen Raum, den wir alle kannten und der Übelkeit hervorbrachte… Hier stand eine Art Laserwaffe, fast so groß wie ich - über einen Meter hoch…

Uns war klar, dass heute wieder einer von uns sein Leben lassen würde, aber wer…?
 

Ich erschrak, als ich sah, wer da zur Tür hinein geschleppt wurde, mir wurde schlecht, meine Beine zitterten und der Angstschweiß stand mir auf der Stirn… Rei!

Diese Monster hatten ihn wenige Tagen zufuhr aus seiner Zelle geholt und weg gebracht, keiner wusste wohin, aber jetzt konnte ich es mir denken…das Labor. Sie hatten Rei mitgenommen, weil seine Wunden nie verheilen würden, nun hatten sie ein Versuchskaninchen aus ihm gemacht… Ich wollte nicht glauben, was ich da sah, abgemagert und übersät mit Wunden. Rei! Er sah nicht mehr aus wie ein Mensch, eher wie ein Zombie, etwas anderes war da nicht mehr… Verzweiflung kroch in mir hoch, denn mir war klar, warum sie ihn hier her gebracht haben… Wir sollten ihn töten!
 

Die Wächter schmissen Rei vor diese Waffen und einer von ihnen ging nun zu diesem Ding, er zielte auf seine Schulter, ein leises Fiepen drang durch den Raum… der Wächter hatte abgedrückt… Mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, Panik, Angst, Verzweiflung - Wut! Ich kochte innerlich… Das Mädchen wurde an dieses übergroße Lasergeschoss beordert, sie sollte Rei die andere Schulter durchbohren, aber sie zögerte. Währenddessen kochte die Wut in mir über, Monate - nein Jahre lang unterdrückte ich sie… jetzt war die Barriere gebrochen, welche sie zurück hielt…

Ich schrie mir die Seele aus dem Leib, aber es war kein Ton zuhören, als das Mädchen abdrücken wollte, warf ich mich dazwischen, völlig geschockt und mit Tränen in den Augen, von denen sie nicht einmal wusste, warum sie ihr überhaupt kamen, stand sie da…
 

Ein stechender Schmerz durchfuhr mich, ich spürte, wie das warme Blut meines Körpers über mein Gesicht lief… Mein linkes Auge brannte, wie Feuer… Aber nicht lange, die Wut brannte noch mehr, noch stärker, ich spürte nichts mehr außer die Wut, mein Kopf schien leer… Die Wächter schrien etwas, aber ich hörte es nicht, ich hörte mein Herz rasen, das war das einzige…

Mit einer Handbewegung krachte die Waffe an die Wand, das war die Macht, die sie bei uns allen fürchteten… Die konzentrierten Kräfte - meine konzentrierten Kräfte. Ich kann die Schwerkraft manipulieren und genau das tat ich auch.

Meine Kräfte brachen fast völlig unkontrolliert aus mir heraus, der Danger (einer der Wächter) - ich spürte, wie ich ihn an dem alten Mauerwerk zerquetschte…

Doch die Wut in mir glimmte nicht ab, im Gegenteil, sie wurde größer. All das, was ich Jahre lang in meinem Unterbewusstsein unterdrückte kroch nun heraus… Ich zertrümmerte das Zimmer… Mit einer weiteren Handbewegung drückte ich ein Loch durch die Wände, bis der "Weg" nach draußen führte… Ich weiß nicht, warum ich das in meiner Geistesabwesenheit tat, aber ich nahm Rei und floh durch die zertrümmerten Wände, hinaus in den Hof, wo immer noch die bunten Blätter der Bäume ihren Herbsttanz aufführten, immer wieder trafen mich die Waffen meiner Verfolger, doch in meinem Wahn hörte ich nichts, sah ich nichts und spürte ich nichts… Vor mir türmte sich nun die Mauer auf, welche das Gelände von der Außenwelt trennte… Ein Sprung, die spitzen Eisen, die auf der Mauer angebracht waren, spießten durch meine Hände und Füßen, aber auch diesen Schmerz nahm ich nicht war…
 

Irgendwann gelang es mir meine Verfolger abzuhängen… Ich war im Wald, immer und immer tiefer rannte ich hinein, langsam verlor ich an Geschwindigkeit… und an Kraft… mein Körper fing an zu brennen, vor allem mein Auge…

Ich irrte noch einige Zeit durch den Wald, torkelte von Baum zu Baum und fragte mich innerlich warum jeder Schritt und jeder Abstoß so wehtat, bis ich endgültig das Bewusstsein verlor…
 

Als ich wieder zu mir kam, fand ich mich in einem Dojo-ähnlichen Raum wieder…

Meine Wunden waren versorgt, und ich lag auf einem weichen, warmen Futon, es war ungewöhnlich… Jetzt erst stellte ich fest, dass ich nicht richtig sehen konnte und ich tastete den Verband um mein Auge ab, sah mir meine verbunden Hände an und glaubte immer noch nicht so recht, was ich sah und fühlte… Ich hörte die Vögel zwitschern, wie sie sich zu ihrem alljährlichen Flug nach Süden versammelten. Alles war so hell und freundlich, trocken und warm… Plötzlich sprach mich eine freundlichen Frauenstimme an: „Na, aufgewacht? Wie geht es dir?“ sie lächelte…doch ich bekam keine Antwort heraus.
 

Jetzt kam ein Junge in meinem Alter herein gestolpert „Endlich bist du aufgewacht!“ entgegnete er mir, „Wir haben dich im Wald gefunden, was ist eigentlich passiert?“… Ja, was ist eigentlich passiert… Plötzlich war ich wie vom Schlag getroffen, ich erinnerte mich, an meinen Ausraster, an die Flucht und… an Rei?! Wo ist Rei… Hab ich ihn etwa…auf meiner Flucht verloren?... Angst, sie kroch in alle Teile meines Körpers… Ja, ich hatte ihn verloren… traurig blickte ich zur Wand, aber vielleicht erging es ihm ja, wie mir und er wurde gerettet… das war die einzige Hoffnung an die ich mich klammern konnte…

Als der Junge merkte, das ich nicht auf seine Frage einging, schlug er mir vor: „Bleib doch einfach hier im Dojo, Großmeister Sai ist auch einverstanden…! Mein Name ist übrigens Ryo und wie heißt du?“ „Masaya“ entgegnete ich ihm leise und unsicher. Überrascht stellte ich fest, dass ich seit fast 5 Jahren wieder etwas gesagt hatte, es war ein seltsames Gefühl - Sprache, ein Wunder, dass ich sie überhaupt noch beherrschte... Ryo strahlte mich an und ich hatte das Gefühl, jetzt endlich die Freiheit gefunden zuhaben, die ich schon so lange suchte…

Angst

Kapitel 3: Angst

Doch plötzlich hatte ich ein unheimliches Gefühl, es kam mir bekannt vor, grausam bekannt…
 

Magie, ich spürte deutlich die Magie eines Drachens… Sie kam näher, eine innere Panik kam in mir auf, ich wollte weg, einfach nur weg…

Durch die geöffnete Schiebetür rechts neben mir trat eine Gestalt ein… Mir war klar…das ist er, der Drache.

Die panische Angst in mir wurde noch größer…

Trotz meiner Schmerzen riss ich die Futondecke von mir und versuchte mich aufzurichten, nach einigen Stolperschritten gelang es mir auch. Ich rannte, wacklig zum Fenster, welches auf der anderen Seite von mir lag, sprang dort heraus.

Der Aufprall war schmerzhaft, doch meine Angst vor dem Drachen war größer, also rappelte ich mich auf und irrte aus dem Dojo heraus. Ich weiß nicht warum, aber ein Instinkt sagte mir „Du musst da entlang, dort ist der Ausgang“ …und ich floh erneut vor der Macht, der grausamen Diktatoren. Meine Flucht führte über die Dächer des riesigen Dojos, hinaus in den Irrgarten des, in herbstliche Farben getauchten, Waldes… Jeder einzelne Schritt brannte in meinen Gliedern…jede Bewegung war eine Qual.

Als ich nach einer Weile wieder zur Ruhe kam, lehnte ich mich an einen Baumstamm, doch ich rutschte zusammen, jegliche Kraft ging in mir verloren und ich schlief ein.
 

Eine ruhige, sanfte Stimme weckte mich auf… Es war Ryo, aber mit ihm kaum noch etwas anderes…Angst! Denn auch die Magie aus dem Dojo war hier.

Ich blickte auf, da sah ich ihn, den Drachen… Starr vor Angst schaute ich ihn an, mein Blick blieb in seinen Augen hängen, klare, eisblaue, ja fast weiße Augen spiegelten etwas sehr tiefgründiges wider, doch ich konnte in diesem Moment nicht deuten, was es war…

Er war nicht größer als ein Erwachsener, seine Haut war sehr blass, was seine eisblauen Augen noch deutlicher untermalte. Ein langer geflochtener, hell- oder gar silberblauer Zopf lag über seinen schmalen Schultern und ein ebenfalls sehr heller Mantel, der am Ende der Ärmel und der unteren Kante, einen rötlichen Streifen mit einem schwarzen Muster hatte, verzierte diesen. Außerdem war ein seltsames Schriftzeichen auf der rechten Seite des Mantels, ich kannte es irgendwoher…
 

So wie er vor mir stand, sah er friedlich aus, doch ich wusste, dies war nicht seine wahre Gestalt…

Meine Angst wurde größer und schlug in panische Wut um. Ich kannte das Gefühl, es war das gleiche, wie vor ein paar Tagen in dem alten Gemäuer, in dem wir Jahrelang gequält wurden. Wieder fing ich an den klaren Menschenverstand zu verlieren und schleuderte meine ganze Macht gegen meinen vermeintlichen Feind. Erschrocken darüber, dass ich Ryo traf, der dadurch an einen Baum gedrückt wurde und schmerzvoll aufschrie, hielt ich inne. Dann aber kam der Drache einen Schritt näher und meine Angst zwang mich wieder meine Kräfte gegen ihn zu erheben. Eine mächtige Welle der Gravitation raste auf das Wesen aus der anderen Welt zu, aber sie traf ihn nicht, ein Schild blockierte meinen Angriff. Krampfhaft umklammerte ich den Baumstamm hinter mir, den Blick immer noch verzweifelt und starr nach vorn gerichtet. Mit aller Kraft versuchte ich seine Blockade zu durchbrechen, ohne Erfolg.
 

Meine Wunden schmerzten, vor allem mein linkes Auge, ich hatte das Gefühl es würde zerspringen…Der Einsatz meiner Konzentrierten Kräfte setzte meinem, sowieso schon stark in Mitleidenschaft gezogenen, Körper noch mehr zu…

Dann sagte er zu mir: „Mein Name ist Sai, ich will dir nichts tun, hab bitte keine Angst“. Doch statt mich zu beruhigen, wurde ich noch hysterischer, noch ängstlicher
 

Unter Aufgebot meiner letzten körperlichen Kräfte setzte ich noch einmal einen neuen Schlag hinter meinen, immer noch anhaltenden und verzweifelten Versuch sein Schild zu durchbrechen.
 

Plötzlich fühlte ich, wie seine Magie um etwas Energie zunahm, er bewegte sich immerweiter auf mich zu. Meinen Angriff immer noch nicht aufgehoben, schaute er mir tief in mein noch verbliebenes Auge. Gefesselt von seinem klaren Blick, hob er vorsichtig und ohne, dass ich es bemerkte, seine Hand und stupste mir an die Stirn. Meine Konzentrierten Kräfte ließen nach, erst jetzt spürte ich, wie schwer und ausgelaugt mein Körper eigentlich war und das ich nicht einmal mehr die Kraft hatte mein Auge offen zu halten. Ich fühlte weder meine Arme noch meine Beine…nichts!
 

Langsam verlor ich das Bewusstsein, dachte ich zumindest, aber ich hörte, wie er weiter mit mir sprach…mein Herz raste immer noch, wie verrückt, ob aus Angst oder aus Erschöpfung - ich weiß es nicht.
 

„Schhh… Beruhige dich, hab keine Angst. Es ist war, ich bin ein Drache und ich kann verstehen, dass du dich vor mir fürchtest, aber ich will dir wirklich nichts tun. Vor 10 Jahren habe ich das Dojo erbaut, in dem du zu dir gekommen bist. Mein Ziel ist es, die Menschen eines Tages von der Tyrannei meines Volkes zu befreien, auch wenn ich dabei selbst vernichtet werden muss.“ In diesem Moment wurde mir klar, was ich so tiefgründig an seinen Blick fand… Es war Traurigkeit…tiefste Traurigkeit…die gleiche Traurigkeit mit der er diese Worte aussprach… ja, es war fast schon Scham für das, was sein Volk den Menschen antut. „Aber dazu muss es Krieger geben…“, fuhr er fort, „Krieger, die den Mut und vor allem die Fähigkeit haben, sich gegen die Drachen aufzulehnen, denn allein kann ich nichts ausrichten…“
 

Während er mit mir sprach, schien sich mein Herzschlag zu beruhigen, meine Angst ließ ganz langsam nach…Zuletzt erinnerte ich mich an das Gefühl zu schweben… Mein Traum, frei mit den Blättern im Wind zu tanzen und an das andere Ende der Welt getragen zu werden, schien in Erfüllung zu gehen…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ezeekel
2011-04-07T20:59:57+00:00 07.04.2011 22:59
Ich habe das ganze gelesen und fesselt einen nur noch ich find es richtig gut... einen fan hast du schon mit mir...^^ lg knuddel
Von:  neji_hyuuga
2007-07-31T21:02:36+00:00 31.07.2007 23:02
Als erstes möchte ich sagen: Schreib weiter!!!!!!
Als zweites: Wo ist Rei?????????????!!!!

Anfangs war ich mir nicht sicher wie ich sie finden soll und fand sie haupsächlich sehr blutig. Aber jetzt finde ich sie sehr mitreissend.
Ich will auf jeden Fall wissen warum Rei anders behandelt wird, was die Kinder für Kräfte haben, etc....
Also setz dich hin und schreib weiter *mitpeitscheantreibt* (nee, Spaß beiseite xD)
Alles in allem sehr gute Arbeit!!!!!!! ^.^
Von: abgemeldet
2007-01-01T23:01:03+00:00 02.01.2007 00:01
Ich finde das Kapitel echt interessant^^
Habe auch nur eine kleine Anmerkung. Ich finde es etwas schnell, wie sie in de Raum stehen, in dem Rei erledigt werden soll, die Kräfte auftauchen und sie dnn fliehen. Also geschrieben echt wunderbar, aber vielleicht noch etwas mehr ausschmücken, aber ich meine in keinem Buch ist jeder Satz perfekt oder^^

Also perfekt^^
Von:  YukikoX
2006-12-26T19:55:21+00:00 26.12.2006 20:55
huhu,

endlich komme ich dazu das hier zu lesen, wie dus mir an die backe geschmiert hast. *lol*^^
entschuldige das ich nicht antwortete. der monat war sehr chaotisch für mich.

zu der story. sehr düster... und brutal. kann nicht wirklich sagen ob das was für mich wäre.
was ich aber positiv anmerken will ist deine art zu schreiben, es liest sich sehr gut und auch deine genauen und detailreichen beschreibungen gefallen mir sehr gut.
zum allgemeinen storyverlauf kann ich noch nicht viel sagen.
aber mir fiel auf wie du an einigen stellen auffallend schnell das geschehen wechselst. das verwirrt mich im verlauf etwas.
auch bitte ich dich lass das langgezogene ausrufezeichen sein. es sieht gar nicht gut so aus und ein einzelnes würde meiner meinung genau die gleiche intensität zur bezeichung der situation erreichen.
ich drück dir weiterhin die daumen und halte ein auge hier drauf.
*knuddl*
also hör blos nicht auf!^^


Zurück