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Once again

Eine Englischhausaufgabe! xD~
von

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Deutsch

Leise Sonnenstrahlen fallen in das Zimmer, berühren jeden weiteren Zentimeter darin, bis es vollständig von ihnen erfüllt ist. Allmählich kommen sie auch an meinem Bett an, das ganz hinten in der Ecke steht. Erbarmungslos kitzeln mich die kleinen Sonnenstrahlen aus dem erholsamen Schlaf und verschlafen blinzele ich etwas mit den Augen.

Mein erster Gedanke ist, wo ich hier bin, doch schon bald fällt mir wieder ein, dass wir ja wieder umgezogen sind.

Mit müden Augen betrachte ich nun mein Zimmer, das von Kartons nur so voll gestellt ist und dann vernehme ich meinen Wecker direkt neben mir, der mit unnötiger Weise mitteilen will, dass es Zeit zum Aufstehen war. Schnell mache ich ihn aus.

Stimmt ja, heute ist mein erster Schultag in dieser Stadt.

Schwerfällig lasse ich meine Beine aus dem warmen Bett gleiten, berühre mit den Zehen den kalten Parkettboden. Sofort erschaudere ich.

‚Wann ist denn mein Teppich endlich da?’, geht es mir genervt durch den Kopf und mit einem Seufzen entschließe ich mich, mich zu erheben, mich umzuziehen, zu waschen und nach unten in die Küche zu gehen, damit ich frühstücken konnte.

Dort wartet auch schon meine Mutter, die mir ein fertig geschmiertes Brot vor die Nase schiebt. Ich bedanke mich schnell und beiße hungrig hinein. Dann kommt auch schon meine Schwester, die auch mit mir zur Schule kommt. Wir werden zum Glück in dieselbe Klasse gehen. Das hatte meine Eltern mit dem Schuldirektor ausgemacht, weil wir es nicht mögen getrennt zu werden. Immerhin sind wir Zwillinge.

Nachdem auch sie gegessen hat entschließen wir uns dazu uns endlich auf den Weg zu machen. Die Schule ist nicht so weit weg und wir hatten uns am vorigen Tag die Gegend etwas angeschaut. Dadurch wissen wir nun, wo die Schule sich befindet.

Der Weg dauert nicht sehr lange und schon sind wir am Schulgebäude. Die anderen Schüler starren uns alle an, mir ist es sehr unangenehm. Meiner Schwester geht es nicht anders.

Wir betreten die Schule, fragen einen im Flur stehenden Lehrer nach dem Sekretariat und freundlich erklärt er uns den Weg.

Auf dem Weg dahin verlieren wir kein Wort. Ich klopfe leise an der Tür an, als wir angekommen sind und sogleich folgt ein „Herein!“ von innen.

Zaghaft treten wir ein und der Direktor sieht uns überrascht an. Dann jedoch fällt ihm, glaube ich, wieder ein, wer wir sind und schon beginnen die Formalitäten.

Als wir fertig sind bringt er uns noch zum Klassenzimmer und sagt der Lehrerin bescheid, dass zwei neue Schülerinnen in diese Klasse kommen würden. Schnell schiebt er uns in den Klassenraum und verschwindet wieder.

Irritiert schaue ich die geschlossene Tür an, während die Lehrerin uns willkommen heißt und uns bittet uns vorzustellen.

Meine Schwester übernimmt dies. Sie erzählt davon, dass wir umgezogen sind, dass wir Zwillingsschwestern sind und wie alt wir sind. Dann weißt und die Lehrerin unsere Sitzplätze zu. Ich werde auf einen Sitzplatz in der ersten Reihe am Fenster gesetzt. Meine Schwester sitzt direkt neben mir.

Schließlich fährt sie mit dem Unterricht fort. Anscheinend haben sie gerade Deutsch und die Lehrerin fragt einige Leute Vokabeln ab. Dann schreibt sie neue Vokabeln auf die Tafel, die die Schüler mit abschreiben, meine Schwester und ich tun es ihnen gleich.

Bei einem Wort malt sie ein Bild von einem Pilz an die Tafel und jeder wusste, was gemeint ist. Es schnellen ein paar Hände hoch, die von der lächelnden Lehrerin drangenommen werden, damit die entsprechenden Schüler ihr Wissen mit den anderen teilen können.

Währenddessen werden meine Schwester und ich andauernd angestarrt, als seien wir wilde Tiere im Zoo, das macht mich nervös. Ich hasse es, wenn ich im Mittelpunkt stehe.
 

Ein paar Wochen später hat sich die Situation nicht wirklich verbessert, immer noch starren uns die Leute an, wollen nichts mit uns zu tun haben. Immer wieder frage ich mich warum. Auch an unserer vorigen Schule haben uns die Schüler nicht gemocht. Deshalb sind wir auch umgezogen. Doch auch hier scheint es nicht besser zu sein.

Mittlerweile werden wir auch mit Papierkügelchen im Unterricht beschmissen, uns werden Beinchen gestellt und wir werden ausgelacht, wenn uns irgendwas Peinliches passiert.

Sie sind sogar schon so weit, dass sie uns die Schultaschen klauen und den Inhalt überall im Klassenraum verteilen. Meine Schwester weint deshalb schon, auch ihr ist es unerklärlich, warum die Leute das machen, obwohl wir nichts gemacht haben.

Doch ich merke schnell, dass unsere Schulkameraden noch weiter gehen wollen.

Ich behalte Recht, als wir ein paar Wochen nach unserer Einschulung im Flur von ein paar älteren Schülern abgefangen werden. Sie schubsen uns herum, beleidigen uns und meine Schwester und ich bekommen richtige Angst.

Dann stellen die uns ein Beinchen, als wir weglaufen wollen. Wir fallen auf den Boden und schützen unsere Köpfe mit unseren Mänteln und Rucksäcken. Doch es bringt nichts. An diesem Nachmittag kommen wir mit blauen Flecken und mehreren Verstauchungen nach Hause.

Unsere Eltern brauchen nicht lange, um sie zu bemerken und schon wieder entschließen sie umzuziehen.



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