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Wenn raue Kräfte sinnlos walten...

von

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Bei Jinenji

Bei Jinenji
 

“Herrlich dieses Wetter!” Kagome reckte und streckte sich. Schon seit einigen Tagen schien die Sonne ohne unterlass. Das kam ihr nur recht. “Ha....tschu!” Shippo schniefte einmal kräftig und kuschelte sich weiter in Kiraras Fell. Der kleine Kitzune hatte sich vor kurzem eine Erkältung geholt. Sango legte ihre Hand auf Shippos Stirn. “Immerhin hat er kein Fieber. Hoffentlich können wir dem kleinen bald helfen.” sagte sie an Miroku gewand, der neben ihr her ging. “Sag’ mal...” begann Sango vorsichtig und schielte ein wenig zu dem Mönch herüber, “Es ist schon lange her seit du irgendetwas komisches gemacht hast. Bist du auch krank?” Miroku zuckte mit den Schultern. “Ich weiß gar nicht was du meinst...” Plötzlich schreckte Sango zusammen, es konnte doch nicht sein... Doch. Mirokus Hand ruhte auf Sangos Hintern und ihre Hand sogleich nach einer festen Ohrfeige in seinem Gesicht. “Wofür habe ich das nur verdient?” seufzte Miroku und rieb sich die pochende Wange. Schon nach kurzer Zeit erreichten die Freunde ein großes Feld. “Wir sind da!” jubelte Kagome und rannte los. “Jinenji! Jinenji! Wir brauchen deine Hilfe!” Jinenji, der riesige Halbdämon, hatte Kagome und Inu Yasha schon einmal mit seinen Heilkräutern aus der Patsche geholfen. Und da es Shippo nun gerade auch nicht blendend ging brauchten sie noch einmal seine Hilfe. Plötzlich bemerkte Kagome etwas merkwürdiges. Konnte es sein? Spürte sie da etwa Juwelen-Splitter? “Nein! Das kann nicht sein. Jinenji besitzt keine Juwelen-Splitter.” Gerade als Kagome die Hütte mitten in dem großen Feld erreichte, blieb sie ruckartig stehen. Täuschten sie gerade ihre Augen? Jinenji trat aus seiner Hütte und Jemand bekanntes folgte ihm. Es war... “Hitomi!” rief Kagome erschrocken. Inu Yasha kam herbeigeeilt und zog kampfbereit sein Schwert. “Willst du wieder Ärger?” fragte der Halbdämon und umgriff Tessaiga ein wenig mehr. Doch Hitomi antwortete nicht. Schweigsam blickte sie nur an Inu Yasha vorbei und erblickte auch Sango und Miroku. Dann wechselte ihr Blick zu Jinenji. “Ich danke dir! Leider muss ich jetzt gehen. Sonst gibt es Tote!” Das letzte Wort betonte sie besonders und starrte Inu Yasha an. Ein leises Knurren drang aus dessen Kehle. Jinenji sah seine neuen Besucher an. “Kagome. Wie schön, dass du mich mal wieder besuchen kommst.” Noch immer starrten sich Hitomi und Inu Yasha gespannt an. Dann beugte sich Jinenji zu dem Totentanz-Youkai hinunter. “Du kannst noch nicht gehen. Du musst die Kräuter noch weiter nehmen, sonst verheilt es nicht richtig. Außerdem musst du frische Kräuter nehmen, da es sonst einem Gift gleich ist.” Die Gruppe um Inu Yasha schaute etwas irritiert aus der Wäsche. Ein großer Seufzer entwich Hitomi. “Du hast Recht.” Und damit verschwand sie wieder in der Hütte. “Hääääää?” Inu Yasha blieb verloren in der Landschaft stehen. Der andere Halbdämon übernahm das Wort: “Warum seid ihr denn hier? Braucht ihr vielleicht meine Hilfe?” Jetzt erinnerte sich Kagome wieder an den Grund für ihr Erscheinen. “Jinenji” sprach sie, “ Unser Freund hat sich verkühlt. Er hat Schnupfen und hustet ab und zu.” Sango nahm Shippo auf den Arm und zeigte ihn Jinenji. Dieser wusste schnell was er für Kräuter der Kleine benötigte und holte sie. “Macht einen Tee daraus und gebt ihm den zu trinken, dann wird es ihm schon bald besser gehen.” Vorsichtig nahm Miroku die Kräuterblätter an sich und verstaute sie gut. “Sag mal, Jinenji...” begann Kagome zögernd, “Können wir heute Nacht hier bleiben? Es ist zu weit, um ins Dorf zurück zu kehren.” Der riesige Halbdämon wusste keinen Grund warum er ihr diesen Gefallen ausschlagen sollte und erlaubte den Freunden die Übernachtung. Sie sollten in der kleinen Hütte Platz nehmen. Doch dann fiel Inu Yasha noch was ein. “Und was ist mit dieser Hitomi? Die ist doch auch noch hier.” Kagome wandte sich an ihn: “ Wenn du wieder den ganzen Weg zurück willst, bitte schön. Aber ich bleibe hier. Sie kann uns Nichts anhaben, dafür haben wir doch Jinenji!” Der riesige Halbdämon schaute verlegen zur Seite. Inu Yasha seufzte. “Aber ich penne draußen!” Dann ging er auf die Hütte zu und verschwand kurz darauf hinter einer Ecke. “Sturrkopf!” murmelte das junge Mädchen und sah zu den anderen Begleitern. “Kommt wenigstens ihr mit?” Sango und Miroku nickten bestätigend. Somit machten sich dann Kagome, Sango, Miroku und Jinenji mi Kirara, die Shippo wieder auf ihrem Rücken trug, im Schlepptau auf den Weg in die Hütte. Dort angekommen sahen sie Hitomi die sich einen großen feuchten Lappen auf ihren Arm legte. Sie trug nicht mehr ihre Rüstung, sondern ein weißes, ziemlich großes Gewand aus einfachem Stoff. “Was gibt es denn da so doof zu glotzen?” fragte sie, als sie Kagome und die anderen bemerkte. Schnell wandte Kagome ihren Blick und setzte sich zu Jinenji. Dieser war bereits dabei den Tee für Shippo zu kochen. Sango und Miroku gesellten sich dazu. Noch immer kauerte der kleine Kitzune in Kiraras Fell. Vorsichtig hob Sango ihn hoch und legte ihn in ihren Schoß. Jinenji reichte ihr den heißen Tee. “Bald wird er sich besser fühlen!” versicherte er ihr und wandte sich Hitomi zu. Kagome erhob sich und ging nach draußen. Im Schneidersitz hockte Inu Yasha an der Wand gelehnt. Sie setzte sich zu ihm und blickte zum Himmel, der sich langsam begann rot zu färben. Ohne etwas zu sagen lehnte sie sich an ihn. Beide schwiegen in sich hinein... In der Hütte wechselte Hitomi unauffällig ihren Lappen. Ihr Arm pochte wie wild. “Das gibt es doch nicht...” grummelte sie und verzerrte ihr Gesicht. “Hast du starke Schmerzen?” fragte Sango und reichte Miroku Shippo. Sie stand zusammen mit Kirara, die mittlerweile wieder ihr Mini-Format angenommen hatte, auf und ging zu Hitomi. Sie sah, dass die Behandlung des Armes nicht schmerzlos ist. “Ist die Verletzung noch von dem Kampf mit Inu Yasha? Soll ich dir helfen?” Gerade wollte Sango den nassen Lappen entfernen, als Hitomi panisch aufsprang, den Lappen krampfhaft festhielt und Sango von sich stieß. “NEIN!” schrie sie. “Nein.” Langsam beruhigte sich Hitomi wieder. “ Nein. Ist schon gut. Die Wunde sieht ziemlich schlimm aus. Ich möchte es dir nicht zumuten. Und zu deiner Beruhigung: Sie ist nicht von Inu Yasha. Der kleine Hanyou kann mir nichts anhaben. Von dem würde ich noch nicht mal blaue Flecken haben.” Plötzlich stand Inu Yasha im Raum. “War das eine Herausforderung?” fragte er und knackte mit den Handknöcheln.
 

Nicht weit entfernt... “Mir ist langweilig...” Gähnend lehnt sich Minako zurück an den Baum. Schon seid einiger Zeit ist sie wieder alleine unterwegs. “Ohne Hitomi ist es ja voll öde... Da macht ja noch nicht einmal Banditen töten Spaß...” Sie hockt sich hin und stochert mit dem Finger an einer Männerleiche herum. Ein kleiner Stich lässt Minako hochfahren. Schnell schlägt sie mit ihrer Handfläche gegen ihren Oberschenkel. “Myouga... Alter, was machst du denn hier?” Der Flohgeist prustet sich wieder auf und blickt zu dem jungen Youkai empor. “Ich wollte dir nur etwas interessantes berichten. Deiner Schwester scheint es nicht gut zu gehen. Sie ist bei dem Hanyou Jinenji und ich habe mich gewundert, warum du nicht da bist. Seid ihr nicht wahre Dämonen-Schwestern?” Erschrocken ließ Minako den Kleinen fallen. “Das... das kann nicht sein. Ich müsste es doch genauso spüren, wenn es ihr nicht gut geht. Da stimmt was nicht.” Mit rasender Geschwindigkeit machte sie sich auf. Auf zu dem Beet von Jinenji.
 

Bei Jinenji standen sich nun die beiden Kontrahenten Inu Yasha und Hitomi gegenüber. Man sah förmlich die Kampfaura der beiden. Dann zog Inu Yasha sein Tessaiga und richtete es auf Hitomi. “Mir passt deine Nase nicht!” rief er und war zum Kampf bereit. Hitomi grinste vor sich hin. “Mir passen deine Ohren nicht! Mischling!” Das ließ der Hanyou sich nicht gefallen. Niemand nennt ihn einfach ungestraft einen Mischling. Er wollte gerade den Angriff starten, als Kagome ihn davon abhielt. “Inu Yasha sitz!” Auf der Stelle stürzte der Hanyou zu Boden. Schnell schnappte sich Hitomi ihre Rüstung und ihre Waffen und rannte aus der Hütte. Nebenbei rief sie Jinenji zu:”Danke für deine Hilfe! Ich werde mich bei Gelegenheit ravagieren!” Und schon war sie verschwunden. Kagome schaute dem Youkai hinterher. “Ich versteh’ sie einfach nicht. Erst ist sie einigermaßen erträglich, ja fast normal und im nächsten Augenblick merkt man ihre dämonische Art.” Plötzlich fühlt Kagome eine Hand an ihren Bein. “Oh! Inu Yasha. Alles in Ordnung?” “Du hast gut reden!” Das junge Mädchen hockt sich zu dem Hanyou herunter. “Was hast du eigentlich gegen sie? Warum greifst du sie ständig an?” “Sie roch nach Naraku!”
 

Mein Senf:

Tja. Ich mag die ständigen Konflikte zwischen Inu und Hitomi. Irgendwann schreibe ich vielleicht mal richtig im Detail einen Kampf zwischen den beiden. Aber seid gespannt, warum Inu bei Hitomi den Geruch von Naraku aufgenommen hat. Und bald kommt auch mal wieder mehr von Minako!

Herzliche Grüße



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rhiannon
2008-10-20T11:42:26+00:00 20.10.2008 13:42
O.O Bin mal gespannt wie du es erklärst das Minako nix gespürt hat


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