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Wenn raue Kräfte sinnlos walten...

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Eine unerwünschte Begegnung

Eine unerwünschte Begegnung
 

“Warum musste ausgerechnet DER jetzt auftauchen?” murmelte Minako und blickte zu ihrer Schwester. Doch diese reagierte gar nicht. Sie sass gelassen oben auf dem Baum und ließ ihre Füße baumeln. Minako verschränkte die Arme und wurde laut: "HALLOOOO???? HÖRST DU MIR ÜBERHAUPT ZU???” Erschrocken fuhr Hitomi zusammen. “Hast du was gesagt?” fragte diese, nachdem sie ihren hohen Aussichtspunkt verlassen hatte. Minako gab es auf. “Du bist ein hoffnungsloser Fall, Schwessi!” nuschelte sie und lehnte sich an den Baumstamm. Ihre Schwester gesellte sich zu ihr. Sie stand direkt vor Minako und starrte ihr direkt in die Augen “Nur weil ich nicht so ‘ne Quasselstrippe bin wie du, heißt es noch lange nicht, dass bei mir Hopfen und Malz verloren ist.” bemerkte Hitomi betont. “Ach, ja? Weißt du eigentlich, dass ich so langsam deine Alleingänge satt bin? Du könntest dich eigentlich auch mal in einen Kampf einmischen!” “Wer will denn hier die Juwelensplitter? Ich oder du?” “Wenn du nicht interessiert bist, warum kommst du dann andauernd mit?” “Wenn doch ich nicht andauernd auf dich aufpassen müsste, dann würde ich auch nicht mehr mit kommen!” “Was heißt hier ‘aufpassen’? Ich brauche keinen Babysitter!” Eine heiße Diskussion war im Gange. Doch plötzlich wurde sie von Hitomi unterbrochen. Sie zuckte und schlug mit ihrer Hand an ihre linke Wange. Als sie darauf hin ihre linke Handfläche betrachtete wurde ihr Gesichtsausdruck hart. Neugierig schaute nun auch Minako in die Handfläche. Dort klebte ein zusammen gedrückter Floh. “Myouga-jijii? Was machst du denn hier?” Der alte Flohgeist rüttelte sich wieder auf und sah nun zu den beiden Mädchen empor. “Hitomi-sama! Minako-sama! Hört euch auf zu streiten! Es ist so schön euch wieder zu treffen! Wie ist es euch die letzte Zeit ergangen?” Minako war echt überrascht ihn wieder zu sehen. Hitomi dagegen war sauer. “Musst du mich eigentlich immer erst anzapfen, bevor du mich begrüßt?” Der Floh räusperte sich. “Aber Hitomi-sama. Ihr habt so ein süßes Blut! Da kann ich einfach nicht wiederstehen!” Das Mädchen drückte ihrer Schwester Myouga in die Hand und wandte sich ab. Etwas entgeistert sah der Flohgeist zu Minako hoch. “Ist die immer so?” “In letzter Zeit schon...” seufzte diese. Hitomi hatte sich wieder nach oben auf ihren Ast verzogen und blickte gen Himmel. Minako setzte sich unter den Ast, sodass ihre Schwester sie noch hören konnte. “Nun schieß los, Myouga-jijii! Warum bist du hier? Doch bestimmt nicht nur, um Blut von meiner Schwester zu futtern!” Myouga verschränkte seine vier Ärmchen und senkte den Blick. ”Ich bin im Auftrag von Toutousai-sama hier. Er lässt euch ausrichten, dass ihr doch mal wieder bei ihm vorbei schauen sollt. Er will den Zustand eurer Schwerter begutachten.” Sein Blick schweifte nach oben zu Hitomi. “Vor allem will er sich Katana-no Kibo anschauen. Du hast es doch noch, Hitomi?” Diese würdigte ihm keines Blickes, antwortete ihm aber. “Natürlich! Was glaubst du denn? Ich werfe doch kein Geschenk weg!” Immer noch sah sie zum Himmel, der sich langsam rotorange färbte. Die Dämmerung trat ein. Hitomi sah zu ihrer Schwester hinab. Noch immer war diese in einer Unterhaltung mit Myouga vertieft. Dann fiel ihr Blick auf Katana-no Kibo an ihrem Gürtel. “Minako!” Ihre Schwester sah zu ihr herauf, als diese ihren Namen vernahm. “Morgen früh machen wir uns auf den Weg zu Toutousai!” Minako nickte zustimmend. “Kommst du auch mit Myouga-jijii?” fragte sie den Flohgeist und hob ihre Hand auf Augenhöhe, um ihn besser zu sehen. “Nein, nein! Ich muss noch etwas wichtiges erledigen!” Da sprang er auch schon von ihrer Handfläche und hüpfte in die Dunkelheit hinein. Hitomi wandte sich noch einmal an Minako. “Was du jetzt machst, weiß ich nicht. Aber ich werde jetzt schlafen gehen!” Nach diesen Worten lehnte sie sich an den Stamm und schloss die Augen. Minako machte sich Sorgen. “Irgendwas stimmt nicht!” Dann machte auch sie es sich bequem und schlief ein.
 

Am nächsten Morgen wurde jemand äußerst unangenehm geweckt. Kagome träumte mal wieder von der nächsten Mathe-Klausur, als sie plötzlich von einem stechenden Schmerz aus ihren Träumereien geworfen wurde. Ein leises Sauggeräusch erklang und ihre Hand schnellte zu ihrer linken Wange. Ein zusammen gedrückter Myouga lag in ihrer Handfläche und röchelte vor sich hin, als sie in ihr hineinsah. “Myouga? Was machst du denn hier?” Mittlerweile waren auch die anderen erwacht und Shippo hüpfte zu Kagome herüber. “Mit wem redest du denn da? Ach, Myouga!” Nun traten auch die anderen näher an ihre Gefährtin heran und betrachteten den Flohgeist in ihrer Hand. “Ach, der alte Myouga lässt sich auch mal wieder blicken!” Inu Yasha griff nach ihm in Kagomes Hand und hielt ihn fest zwischen Daumen und Zeigefinger. “Ich kann mich gut daran erinnern, dass du uns beim letzten Kampf gegen Naraku vorzeitig verlassen hast!” “Inu Yasha-sama! Ihr tut mir weh!” röchelte der arme Myouga, den doch noch Hilfe von Kagome erreichte. “Komm schon, Inu Yasha. Lass ihn los!” Vorsichtig nahm das Mädchen den Flohgeist zurück auf ihre Hand. “Nun sag mal. Warum bist du hier? Ist was passiert?” Der alte Flohgeist zupfte seine Kleidung zurecht und blickte zu seiner Retterin hoch. “Danke noch einmal für die Rettung. Ich bin ja eigentlich hier um den dem undankbaren Hanyou dahinten zu sagen, dass er mit Tessaiga bei Toutousai aufkreuzen soll, aber das sage ich jetzt nicht!” Inu Yashas Ohren zuckten und er wandte sich noch einmal an Myouga. “Wenn der Alte was von mir will, dann soll er doch selbst vorbei kommen! Sonst taucht er auch immer urplötzlich aus dem Nichts auf.” Kagome seufzte. “Inu Yasha! Anscheinend kann Toutousai aber nun nicht kommen. Was soll schon so schlimm daran sein mal wieder den alten Schmied zu besuchen?” “Und was ist mit den Juwelensplittern? Wollen wir die nicht weiter suchen?” Nun mischte sich auch Miroku in das Gespräch ein. “Du bist mal wieder total unflexibel, Inu Yasha! Ich stimme Kagome zu!” Der Hanyou wirkte sauer. “ Ein kleiner Abstecher zu Toutousai kann doch nicht schaden. Ich bin ebenfalls für Kagome-chans Vorschlag. Lasst uns aufbrechen!” verkündete Sango. Somit war abgestimmt worden, dass es zu Toutousai ging. Nach kurzer Zeit befand sich die Gruppe auch schon auf dem Weg.
 

Zeitgleich befanden sich ebenfalls zwei Personen in der Nähe von Toutousais Höhle. Minako und Hitomi standen vor dem Eingang und begutachteten ihre Umgebung und den von Lava gekennzeichneten Boden unter ihr. “Ich glaube der brauch keine Heizkosten zu zahlen.” meinte Minako scherzhaft und knuffte ihrer Schwester in die Seite. Diese war wie immer sehr gesprächig. “Witzig...” murmelte sie und wand sich von ihrer Schwester ab. Dann ging sie in die Höhle hinein. “Toutousai, bist du da?” Ein alter Mann mit einem Hammer in der Hand kam auf sie zu. “Hitomi! Schön das du da bist. Was willst du denn hier?” Irritiert starrte die Angesprochene ihn an. “Du hast mir doch durch Myouga ausrichten lassen, dass ich kommen soll.” Der Schmied legte den Kopf schief und schien zu überlegen. “Nö! Habe ich nie gesagt!” Hitomi begann wütend zu werden. “Was heißt hier nö? Myouga hat mir gestern persönlich gesagt, dass ich dich mit Katana-no Kibo besuchen soll!” Noch immer blickte Toutousai recht verwirrt. “Was ist ein Katana-no Kibo?” Hitomis Faust zuckte unnatürlich stark. “Bist du so bekloppt oder tust du nur so?” fauchte sie, zog das besagte Schwert und hielt es dem Waffenschmied direkt vor die Nase. Erschrocken starrte dieser auf den Gegenstand vor sich. “Ach du meinst dein Schwert Katana-no Kibo! Sag’ das doch gleich!” Minako und Hitomi seufzten gleichzeitig und schüttelten die Köpfe. “Desto älter er wird, desto seniler wird er...” nuschelte die ältere der beiden Schwestern und wandte sich noch einmal an Toutousai. “Was hast du jetzt eigentlich mit meinem Schwert vor?” Doch sie erhielt keine Antwort. Der Schmied wandte sich von den beiden Mädchen ab und begab sich zurück in seine Höhle. Etwas ratlos blieben die Dämonen-Schwestern zurück. “Wenn es dir nichts ausmacht Schwessi, dann werde ich mich mal ein wenig umsehen! Bis nachher!” Und mit diesen Worten verschwand Minako auch schon und ließ ihre Schwester zurück. “Hallo??? Noch ganz dicht? Soll ich jetzt etwa die ganze Zeit hier alleine warten?” rief die Zurückgelassene und schaute ihrer Schwester nach. “Das werde ich dir heimzahlen!” Nun blieb Hitomi nicht anderes übrig, als zu Toutousai zu gehen und ihn bei seiner Arbeit zu beobachten. So begab sie sich auch schon in die Höhle und setzte sich in eine Ecke, um dem Schmied ein wenig auf die Finger zu schauen. Wer konnte schon genau sagen, was der alte Kauz nun wirklich mit dem Schwert vorhatte. Nach längerer Zeit des Wartens und der Einsicht, dass Toutousai wirklich keine merkwürdigen Sachen mit ihrem Schwert vor hatte, wollte Hitomi ein wenig frische Luft schnappen und verließ die Höhle. Toutousai war immer noch zu Gange. Gerade als die junge Dämonin ihre Glieder streckte erblickte sie etwas, was ihre Laune zum Nullpunkt sinken ließ. Eine Gruppe von jungen Leuten kam auf sie zu. Erschrocken blieben diese stehen und beäugten den Dämon vor ihnen. “Das gibt es doch nicht! Die Töle und sein Rudel! Ihr wollt wohl wirklich mit euren Juwelensplittern vor meiner Nase rumfuchteln.” rief Hitomi den Leuten ihr gegenüber zu. Inu Yasha und seine Freunde sahen ihrer gegenüber skeptisch an. Eine Weile standen sie sich schweigend gegenüber bis der Hanyou das Schweigen brach. “Du und deine Schwester seid lästig! Mach dich bereit dich von dieser Erde zu verabschieden” Und schon zog Inu Yasha Tessaiga und griff Hitomi an. Mit einem gekonnten Sprung beförderte sie sich direkt hinter Kagome und die anderen. “ Du bist mal wieder sehr hitzköpfig. Das ist alles andere als fair jemanden ohne Waffe anzugreifen!” reif sie dem leicht überraschten Inu Yasha zu. “Ohne Waffe?” fragte Miroku und starrte Hitomi ungläubig an. Sein Blick fiel auf den Gürtel der jungen Dämonin, an welchem sonst immer das Schwert gehangen hat. Doch es war nicht da. Als Miroku nach dem Verbleib des Gegenstandes fragen wollte wurde er von Jemandem unterbrochen. “Dein Schwert ist fertig, Hitomi!” Toutousai kam aus seiner Höhle und ging zu Hitomi. Ohne die anderen zu registrieren überreichte er ihr Katana-no Kibo. Diese bedankte sich herzlich und wandte sich wieder an ihren Gegner. “JETZT ist es ein fairer Kampf, du halber Hund!” Schnell befestigte Hitomi das Schwert an ihrem Gürtel und zog es aus seiner Scheide. “Ring frei!” reif sie und sprintete auf ihren Gegner zu. Der Waffenschmied bemerkte nun auch Kagome und gesellte sich zu ihr. “Ach, ihr auch hier? Das ist ja toll!” Sango erinnerte Toutousai daran, dass er selber es war, der durch Myouga ausrichten ließ, dass sie kommen sollten. So wirklich überzeugt war er davon nicht, aber etwas anderes war nun auch interessanter. “Wieso bekämpfen die beiden sich denn? Habe ich was verpasst?” fragte er und kratzte sich am Hinterkopf. Kagome versuchte die Situation zu erklären: “Hitomi und ihre Schwester haben uns vor kurzem angegriffen und unsere Juwelensplitter verlangt. Der letzte Kampf wurde plötzlich unterbrochen und nun scheint es in die zweite Runde zu gehen. Aber wie kommt es eigentlich, dass du Hitomis Schwert hattest?” Zeitgleich schlugen die Klingen von Tessaiga und Katana-no Kibo gegeneinander. “Ich mach dich platt!” rief Inu Yasha und versuchte seine Gegnerin von sich zu stoßen, doch diese hielt stand. “Mich platt machen? Und wovon träumst du nachts? Stopp! Ich glaube das will ich gar nicht wissen!” Kagome richtete sich wieder an Toutousai: “Also. Wie kommt es, dass Hitomi hier ist?” Der alte Waffenschmied blickte das Mädchen an. “Wieso? Ist doch normal, dass ich mal ab und zu die Schwerter kontrollieren möchte, die ich geschmiedet habe! Schließlich suche ich Inu Yasha selber häufig auf, um nach Tessaiga zu sehen. Und dadurch ich mal keine Lust hatte hinter euch her zu rennen habe ich euch zu mir bestellt!” Sango wurde hellhörig. “Du hast das Schwert von Hitomi geschmiedet?” “Natürlich! Ist euch nicht aufgefallen, dass sich die Schwertscheiden von Tessaiga und Katana-no Kibo ähneln? Sie sind beide aus den Ästen von Bokuseno! Genau wie Tensaigas Schwertscheide!” Die Blicke von Miroku, Sango, Shippo und Kagome richteten sich auf die Schwertscheiden an den Gürteln von Hitomi und Inu Yasha. Wie wird der Kampf ausgehen, wenn zwei Schwerter des gleichen Schmiedes gegeneinander kämpfen und die Besitzer beide nicht ans aufgeben denken?
 

Mein Senf:

Hier melde ich mich mit dem zweiten Kapitel. Im Laufe der Geschichte wird es noch so einige verworrene Beziehungskisten geben: Der kennt den und der den; der mag den nicht und der den nicht; der mag den will, es aber nicht zugeben, der mag den nicht, will es aber nicht zugeben; u.s.w. Ich hoffe das ich selber da nicht durcheinander komme! ^^’ Falls es irgendwelche Fragen gibt oder ihr Wünsche habt, was ich ändern soll dann schreibt mir doch bitte eine ENS!
 

Herzliche Grüße



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-12-20T16:26:47+00:00 20.12.2006 17:26
hey du nudel!
haste gut hinbekommen und ich weiß nich genau, was ich dazu noch schreiben soll. ich schreib noch in dein gb rein. bye
Von: abgemeldet
2006-11-23T13:33:15+00:00 23.11.2006 14:33
Ich fand das Kapitel supi.
Diese Hitomi hat meiner meinung nach eine komische art an sich, die arme schwester.
Ich hoffe du schreibt bald weiter und danke für die ENS!

gruß
_Chaya_


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