Prolog
„Naruto, von rechts!“. Er konnte dem blitzschnellen Kunai, dass auf ihn zuflog grade noch ausweichen. „Danke, Sakura!“, rief Naruto Sakura zu die etwas weiter weg gegen einen großen schwarzhaarigen Mann mit vermummten Gesicht kämpfte. Sie schlug sich wirklich gut. Man durfte dieses Mädchen nicht unterschätzen. Naruto grinste. Sakura hatte ihm versprochen, mit ihm, wenn sie diese Mission erledigt hatten, Ramen essen zu gehen. Zwar kein Date, aber fast genau so gut. Naruto warf noch einen Blick auf sie und wie ihre schönen, pinken Haare im Wind flogen bis ihm leider klar wurde, dass dieser Moment wohl nicht der beste sei um Sakura zu bewundern. Er hatte selber genug zu tun mit zwei großen stämmigen Männern, die ihn schon ziemlich beschäftigten. Das wurde ihm aber erst richtig bewusst als einer von beiden ein weiteres Kunai nach ihm warf während der andere ihn blitzschnell packte und ihn fest hielt. Musste das jetzt so kommen? Das Kunai kam mit einem Affenzahn auf ihn zu und Naruto machte sich doch ein paar Sorgen darüber wie er ihm ausweichen sollte. Ob er das überleben würde? Das werde ich sehen wenn es soweit ist, beschloss Naruto und stellte im gleichen Moment fest dass es jetzt wohl wirklich Zeit wurde um eine Konterattacke zu starten oder, um Gottes Willen, wenigstens auszuweichen. Wieso er so viel Zeit hatte, um sich über solche Dinge gedanken zu machen und wieso das Kunai (anscheinend) so langsam flog, lassen wir mal einfach so stehen. Ihr könnt es meinetwegen als kranke Fantasie des Autors bezeichnen. Wie auch immer, wir wollen nicht abschweifen, denn Naruto hatte plötzlich einen simplen, völlig banalen Plan, der ihm schon hätte früher einfallen können, wenn er nicht die ganze Zeit irgendwelche nutzlosen Gedanken gedacht hätte. Da es an der Ausführung seines Planes nicht scheitern sollte, machte sich Naruto bereit und als das Kunai kurz vor ihm war nahm er seine gesamte Kraft zusammen, befreite sich, packte den einen der ihn festgehalten hatte schleuderte ihn, nicht ohne noch mal einen Blick auf Sakura geworfen zu haben, um zu sehen ob sie auch ja hinschaute, und schleuderte ihn direkt vor sich in die Wurfbahn des Kunais und es kam wie es kommen musste. Er hörte einen Schmerzensaufschrei, der aus verschiedenen Dur-Dreiklängen bestand, wie er heraushören konnte und sah den armen, vom Kunai frontal getroffen, auf dem Boden liegen. Hatte doch toll geklappt, sein Plan. Doch trotzdem, irgendwie war er doch noch nicht ganz fertig. Denn nun kam der andere mit einem lauten Schrei auf ihn zu, dessen Noten Naruto aber leider nicht heraushören konnte, auf ihn zu und da Naruto nun keine Lust mehr hatte seine sinnlosen Gedanken für ebenso sinnlose Pläne zu opfern, machte er es einfach so wie sonst auch. „ Kage-bunshin No jutsu!“ Und plötzlich tauchten aus dem nichts, hundert gutaussehende, charmante, wie Naruto fand, blonde Narutos auf. Danach ging alles ganz schnell. Die Kage Bunshin erledigten den Typen, Naruto konnte sich wieder seinen Gedanken widmen und er wusste, wenn er nicht mehr das Geräusch brechender Knochen hören würde, könnte er seine Kunst auflösen. Als dieser Zeitpunkt nun gekommen war wartete Naruto noch ein bisschen, einfach nur weil er grade Lust dazu hatte, löste die Kunst auf und ging zu sakura die auch bereits, zwar schwer atmend und erschöpft, aber triumphierend über ihrem Rivalen stand. Falls man das noch “Rivalen“ nennen durfte. Er sah vielmehr wie ein übel zugerichtetes Radischen aus. Wie er auf Radischen gekommen war, wusste er nicht ganz, er wusste nur dass er plötzlich rießigen Hunger auf Radischen hatte. Wie auch immer sie hatten gewonnen, ihre Mission erfüllt und konnten zurück nach Konoha. „ Das haben wir wirklich gut gemacht, meinst du nicht auch, Naruto?“, fragte ihn die strahlende sakura. Er nickte nur kurz, da er sich nicht entscheiden konnte, ob auf dem Heimweg lieber sakura bewundern sollte oder ob er sich lieber seinen intelligenten Überlegungen über die Existens der Menschen und über die Frage ob es Gott nun gibt oder nicht, widmen sollte. Er entschied sich für keins von beiden oder sagen wir mal für eine Mischung aus beidem. Er führte Konversation mit sakura über die Frage, der Exitens der Menschen und darüber ob sie auch gerade so eine Lust auf Radischen bekommen hatte. Und das alles während er sie bewundernd anstarrte. Perfekt gelöst, oder?