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The Key to my Heart

HeijixKazuha ~ One Shot
von

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One-Shot

Hallo!

Das ist mein erster Detektiv Conan One Shot, ich hoffe, er ist gut geworden. *drop* Ein dankeschön noch an meine beste Freundin Schneehasi fürs betan^^ *smile* Viel Spaß~
 

Mein Atem war unregelmäßig und schnell. Die letzten Meter war ich gerannt, um mein Ziel schneller zu erreichen. Doch jetzt verließen mich meine Kräfte. Ich sackte zusammen und landete im weichen Sand. Meine Augen füllten sich langsam mit Tränen und ich trommelte mit meinen Fäusten gegen den Boden. Mit der Zeit tat es weh, doch ich nahm den Schmerz gar nicht war. In meinem Kopf sammelten sich tausende Gedanken. Doch alle drehten sich nur um das eine, um dich. Ich werde es nie verstehe, wie es so weit kommen konnte.

Es dauerte einige Minuten, bis ich mich wieder gefangen hatte. Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und setzte mich in den weichen Sand. Mein Blick war starr auf das weite Meer gerichtet. Du hast immer davon geträumt, diese unendlichen Weiten erforschen zu können und die Welt zu sehen, einfach frei zu sein. Wie kann man einem Menschen wie dir, seine Träume nehmen? Wie nur, ich verstehe es nicht.

Ich zog meine Baseballkappe tief ins Gesicht, damit man meine geröteten Augen nicht sehen konnte. Ich drückte den kleinen, silbernen Gegenstand in meiner Hand. Wieder einmal ließ ich meinen Gedanken freien Lauf. Wie oft habe ich unsere Geschichte, wie im Film, immer wieder in meinem Kopf abspielen lassen? Mein Verstand reagierte wie eine Fernbedienung. Play, Stop, Forward, Rewind, Pause….. Play, Stop, Forward, Rewind, Pause.....
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Die Sonne war schon längst hinter den Bergen verschwunden und die leuchtenden Sterne begannen gerade die Dunkelheit der Nacht zu durchbrechen. Der Mond strahlte hell am Himmel, als wäre er aus einem Bilderbuch entsprungen. Es war eine friedliche Nacht und in den meisten Häusern brannte kein Licht mehr. Es schien fast so, als würde die ganze Stadt schlafen. Doch wenn man genau hinsah, konnte man in einem kleinen Haus, im ersten Stock kindliches Gelächter vernehmen.
 

„Das stimmt doch gar nicht!“ meinte ein kleines Mädchen, gerade um die 6 Jahre.

„Und wie das stimmt, wenn du mir nicht glaubst, frag doch deine Mama!“, ertönte nun eine Jungenstimme, ca. im selben Alter.

„Werde ich morgen auch machen!“, das kleine Mädchen streckte ihrem Gegenüber frech die Zunge entgegen.

„Du bist blöd, Kazuha!“, meinte der Junge nur.

„Bin ich gar nicht. Du bist gemein Heiji.“

„Du könntest mir ruhig glauben. Ich bin älter und somit auch intelligenter.“, meinte der Angesprochene nur, und streckte sein Näschen triumphierend in die Luft.

„Das glaubst auch nur du. Du redest Käse!“

„Käse kann man nicht reden, sondern nur essen.“

Das Mädchen verdrehte die Augen und sagte nichts mehr. Eine knappe Minute herrschte Stille. Die Blicke von Kazuha wanderten zum Fenster, wo sie den dunklen Nachthimmel mit seinen glänzenden Sternen beobachtete. Heiji hatte hingegen mehr Interesse an seinem Gegenüber und musterte das Mädchen von oben bis unten.

„Sag mal Kazuha, woher hast du denn diese Kette?“

Die Jüngere nahm den Anhänger in die Hand und lächelte.

„Den habe ich von meiner Mutter bekommen.“

„Der Anhänger sieht ja aus wie ein Schlüssel.“, meinte Heiji.

„Ja, Mama sagt, das ist der Schlüssel zu meinem Herzen.“

„Und was soll das bedeuten?“, fragte der Ältere mit erhobener Augenbraue.

„Das erklärt sie mir, wenn ich älter bin. Aber ich mag den Anhänger, er glitzert so schön.“, meinte das Mädchen stolz und strahlte von einem Ohr bis zum anderen.

„Das find ich komisch.“, antwortete der Junge nur gleichgültig.

„Du bist doof Heiji!“, und schon wieder streckte Kazuha ihm die Zunge entgegen.

„Bin ich gar nicht!“

„Bist du doch!“

„Nein!“

„Doch!“

„NEIN!

Das Mädchen pfefferte Heiji ein Kissen entgegen und meinte lässig: “Doch!“
 

So ging das noch eine Weile weiter, bis die beiden ruhig nebeneinander einschliefen. Sie kuschelten sich aneinander und träumten davon Prinzessin und Astronaut zu werden. Zu dem Zeitpunkt wusste noch keiner der beiden, dass ihre Kinderträume nie wahr werden würden und es das Schicksal ganz anders mit ihnen meinte.
 

Die Jahre vergingen wie im Flug. Als Kind kann man gar nicht schnell genug erwachsen werden, doch mit dem Alter wünscht man sich nur eines, seine Kindheit zurück. Heiji und Kazuha waren mittlerweile 16 und gingen gemeinsam zur Schule. Doch auch, wenn sich ihr Äußeres mit den Jahren verändert hatte, waren sie innerlich noch genauso kindisch wie vor 10 Jahren.
 

„Heiji, jetzt komm endlich! Du gehst ja noch langsamer als eine Schildkröte!“, brüllte Kazuha ihrem besten Freund entgegen.

„Immerhin gehe ich nur so langsam wie eine Schildkröte und schaue nicht wie eine aus!“, meinte dieser nur gelassen.

„Was willst du damit sagen?“, das Mädchen formte ihre Hand zu einer Faust und wollte Heiji drohen. Doch dieser drückte die Hand nur leicht weg und meinte:

„Schau dich in den Spiegel an, dann weißt du es. Und nimm das Ding da weg, sonst tust du dir noch selber weh.“, meine der Junge nur lässig.

„Heiji, du bist unmöglich.“

„Nachdem du es mir mindestens dreimal am Tag sagst, weiß ich das, danke.“

„Was, ich sag doch nur die Wahrheit.“

„Ansichtssache…“

„Du bringst mich gerne auf die Palme, oder?“

Jetzt grinste Heiji: „Wenn du schon so fragst, ja!“

Kazuha seufzte nur und drehte sich von ihrem besten Freund weg.

„Komm schon, du bist doch jetzt nicht etwa sauer, oder doch?“, wollte der Ältere gleich wissen.

„Nein, bin ich nicht!“, kam es in einem ruhigen Tonfall zurück. Heiji ging ein paar schnelle Schritte, holte seine Freundin ein und stellte sich demonstrativ vor sie. Doch die Jüngere dachte nicht einmal daran ihren Kopf zu heben und tat so, als würde sie den Boden unter sich, sehr interessant finden. Heiji bückte sich leicht und hob mit einer Hand ihr Kinn.

„Komm schon, ich habe es doch nicht so gemeint.“ Langsam kam er ihr näher. Heiji merkte gar nicht, wie Kazuhas Herz anfing schneller zu schlagen. Die Jüngere wehrte sich nicht und hob ihren leicht roten Kopf.

„Lass das Heiji!“, stotterte sie nur leise.

„Was soll ich denn lassen?“, fragte dieser unschuldig und kam ihr noch ein Stück näher.

Kazuhas Herz raste schon fast, ihr Verstand spielte verrückt und sie bekam langsam weiche Knie. Das alles merkte der Junge jedoch nicht. Er kam ihr langsam, Stück für Stück immer näher. Er schloss seine Augen und seine Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von Kazuhas entfernt. Das Mädchen öffnete kurz ihre Augen, doch schloss sie diese gleich darauf wieder. Sie wartete, dass sich ihre Lippen endlich trafen. Sie wartete, und wartete. Doch….

Langsam öffnete sie ihre Augen wieder. Heiji stand vor ihr, grinsend und streckte ihr die Zunge entgegen.

„Ätsch! Du glaubst doch nicht, dass ich eine Schildkröte küssen will.“

Heiji entfernte sich wieder langsam, lachte und wollte weiter gehen. Doch da hatte er nicht mit Kazuha gerechnet. Diese war so wütend, dass sie ihre Tasche nahm, ausholte und sie Heiji gegen den Kopf schlagen wollte. Der Ältere hatte jedoch gute Reflexe und konnte gerade noch ausweichen. Das brachte allerdings Kazuha aus dem Gleichgewicht und sie flog Heiji in die Arme. Noch nicht so recht realisiert, was gerade geschehen war, starrte sie ihn an.

„Ich weiß ja, dass du mich gerne hast, aber du musst mir nicht in die Arme fallen.“, der Ältere lächelte wieder frech. Er mustere seine beste Freundin und ihm viel auf, dass sie immer noch dieselbe Kette trug, wie vor einigen Jahren. Komisch, warum hatte er nie darauf geachtet? Kam es so selten vor, dass er sie ansah? Dabei trafen sie sich fast jeden Tag. Heiji musste leicht lächeln. Seit ihrer Kindheit, hatte er in ihr immer nur Kazuha gesehen, seine beste Freundin. Erst jetzt, wo sie sich so nahe waren, merkte er, dass sie zu einer jungen Frau geworden war. Schon komisch, wie nahe man einem Menschen stehen kann, ihm aber gleichzeitig doch so fremd sein konnte. Heiji verlor sich in seinen Gedanken und merkte gar nicht, dass er Kazuha immer noch festhielt.
 

„Erde an Heiji, kannst du mich bitte los lassen?“, meldete sich die Jüngere zu Wort. Der Angesprochene schüttelte nur leicht den Kopf um wieder klar denken zu können und half seiner besten Freundin auf die Beine. Diese rückte ihre Schuluniform wieder zurecht und funkelte Heiji dann böse an.

„Mach so einen Scheiß nie wieder!“ Ohne noch lange auf eine Antwort zu warten, ging sie an ihm mit erhobener Nase vorbei. Was das Mädchen jedoch nicht sah war, dass ihr bester Freund ihr noch einige Sekunden mit einem Lächeln auf den Lippen nachsah.

Mit ein paar schnellen Schritten hatte der Junge seine Freundin allerdings wieder eingeholt.

„Sag mal Kazuha.“

„Ja, was denn?“, die Braunhaarige drehte sich zu Heiji um.

„Was hat es denn jetzt mit deiner Kette auf sich? Ich nehme an, dass du mittlerweile weißt, was sie zu bedeuten hat.“, erkundigte sich der Ältere.

Kazuha nahm den Anhänger behutsam in die Hand und lächelte ihn an.

„Klar, weiß ich es.“, meinte sie nur knapp und leise.

„Sagst du es mir?“, bohrte Heiji nach.

Die Angesprochene dachte ein paar Sekunden nach, streckte ihrem Gegenüber dann nur frech die Zunge entgegen und meinte: „NEIN! Du würdest das so oder so nicht verstehen. Aber vielleicht erkläre ich es dir irgendwann einmal, wenn du groß, reif und erwachsen bist. Wobei bei dir wird das leider nie der Fall sein, Pech gehabt.“ Und ohne noch weiter auf das Thema einzugehen, drehte sie sich um und ging mit einem Grinsen auf den Lippen weiter.
 

Etwas enttäuscht war der Ältere schon darüber, doch wenn er damals gewusst hätte, unter welchen Bedingungen er dieses Geheimnis lüften würde, hätte er alles getan, um es wieder zu besiegeln.
 

Kaum ein Jahr später, kam der Tag, den viele Beteiligten am liebsten vergessen würden. Als die beiden an diesem Morgen erwachten, wussten sie noch nicht, was auf sie zukommen würde und wie sehr sich ihr Leben verändern würde. Wie so oft, trafen sie sich, um gemeinsam zur Schule zu gehen. Heiji wartete schon geduldig vor der Haustür seiner jüngeren Freundin. Diese verabschiedete sich noch von ihrer Mutter, drückte ihr einen Kuss auf die Wange und verließ winken das Haus. Als sich die beiden Frauen voneinander wegdrehten, wussten sie noch nicht, was dieser Augenblick einmal für sie bedeuten würde und dass sie ihn wohl nie vergessen würden.

Es dauerte nicht lange bis Heiji und Kazuha bei der Schule ankamen. Wie immer hörten sie dem Lehrer aufmerksam zu, unterhielten sich mit ihren Freunden und lachten zusammen. Man könnte meinen, ein Schultag wie jeder andere auch. Nach dem Unterricht verließen sie gemeinsam das Schulgebäude.

Der Weg nach Hause war um diese Uhrzeit nicht einfach, denn es tummelten sich viele Menschen auf den Straßen von Osaka. Wenn man nicht gut Acht gab, konnte es leicht passieren, dass man sich aus den Augen verlor.
 

„Kazuha, trödle nicht so. Wenn du nicht aufpasst, verlieren wir uns in den Menschenmengen noch.“, knurrte Heiji seiner Freundin entgegen.

„Man Heiji, jetzt sei doch nicht so ein Spielverderber. Es ist bald Weihnachten, und die Menschen wollen doch nur Geschenke kaufen. Du bist so ein Weihnachtsmuffel.“, antwortete die Braunhaarige nur genervt, beschleunigte dennoch ihren Schritt, um mit dem Älteren mithalten zu können.

„Was hat Weihnachten damit zu tun, das du langsamer als eine Schnecke gehst?“, konterte der Junge.

„Ich genieße einfach jeden Schritt meines Lebens. Außerdem, schau mal da rüber.“, Kazuha deutete auf eines der Schaufenster auf der anderen Straßenseite.

Heijis Augen leuchteten auf. Ihre Lieblingsbäckerei hatte endlich die Weihnachtsdekoration in die Auslage getan. Lebkuchen, Marzipan und Zuckerstangen schmückten, das schön dekorierte Fenster. Wenn es um Essen geht, konnte Heiji selten Nein sagen, aber bei Zuckerstangen und Marzipan, dafür würde er sogar sterben. Kazuha schien seinen sehnsüchtigen Blick zu bemerken und meinte nur schnell.

„Warte hier kurz, ich bin gleich wieder da.“, und schon rannte sie los. Als Heiji sich umgedrehte, war die Jüngere bereits in den Massen verschwunden. Leider hatte der Braunhaarige nicht so recht mitbekommen, was seine Freundin gesagt hatte, da er ganz in seinen Träumen aus Zuckerstangen und Lebkuchen verloren gewesen war.

„Shit, wo steckt sie jetzt schon wieder.“, murmelte er nur leicht genervt und begann leise ihren Namen zu rufen. Doch auch nach wenigen Minuten, war Kazuha wie vom Erdboden verschluckt. Zu allem Überfluss begann es auch noch zu schneien. In Osaka war Schnee um diese Jahreszeit nichts Besonderes, es hatte schon einige Wochen zuvor das erste Mal geschneit. Heiji zog seinen Mantel etwas dichter an den Körper und suchte weiter nach seiner Freundin. In Gedanken begann er Kazuha alle möglichen Flüche an den Hals zu hetzen, denn schon langsam wurde ihm kalt. Erst das Quietschen von Reifen, ein dumpfes Geräusch und ein paar entsetze Schreie, rissen ihn aus seinen Gedanken. Schnell drehte er sich um und seine Blicke suchten die Straße. Was war da nur wieder passiert? Seine Neugierde verleitete ihn dazu, sich durch die Menge zu schlagen, um besser sehen zu können.
 

„Schnell, holt einen Krankenwagen! Ein Mädchen wurde angefahren.“, brüllte ein Mann, dessen Stimme Heiji nicht kannte. Die Leute begannen sich hektisch um den Unfallort zu tummeln.
 

Die Autos auf der Straße waren stehen geblieben und eine Menschenmenge hatte sich inzwischen um das Opfer versammelt. Heiji, bannte sich seinen Weg durch die Menge. Hin und wieder vernahm er das leise Wimmern von einzelnen Personen. Es dauerte nicht lange und er stand mitten im Zentrum des Geschehens. Er schob auch den letzten aufgeregten Zuschauer, der ihm die Sicht versperrte, aus dem Weg. Sein Herz schlug wie wild. Langsam wanderte sein Blick zu dem Opfer.

Sein Verstand brauchte einige Sekunden um zu realisieren, was er da sah. Doch im selben Moment wünschte er sich, aus diesem Alptraum zu erwachen. Sein Herz pochte jetzt noch schneller, nicht vor Aufregung, sondern aus Angst. Das Bild was sich ihm gab, würde er wohl nie wieder vergessen können. Vor ihm auf den Boden lag seine beste Freundin. Der Fahrer des Autos, das sie angefahren hatte, kniete besorgt neben ihr. Heiji war starr vor Angst. Der Boden und die dünne Schneeschicht färbten sich langsam rot, Blut. Man konnte den schweren Atem von Kazuha bemerkten. Es fiel ihr wohl schwer, nach Luft zu ringen. Ihre Augen hatte sie leicht geöffnet, was sie aber sichtlich auch sehr anstrengte. Doch ihr Blick suchte etwas, den einzigen vertrauten Menschen in ihrem Umfeld. Als sie ihn endlich gefunden hatte, formten sich ihre Lippen zu einem sanften Lächeln. Dem Älteren fehlte die Kraft um dieses Lächeln zu erwidern, dennoch zwang er sich, seiner Freundin entgegen zu lächeln. Erst jetzt fiel ihm auf, was sich in Kazuhas Hand befand, …….Zuckerstangen. Alles was er über die Lippen brachte war ein geschocktes, aber kaum hörbares: „Kazuha!“, doch dann verließen ihn auch seine letzten Kräfte und alles um ihn herum wurde langsam unscharf, bis letztendlich alles zur Gänze in Schwarz getaucht war und er kraftlos zusammen brach.
 

Als er wieder erwachte, dachte er zuerst, dass alles nur ein böser Traum gewesen war. Ein Alptraum, aus dem er soeben erwacht war. Doch leider war dies nicht der Fall. Er musste schon schnell der Realität ins Auge sehen. Seine beste Freundin war von einem Auto angefahren worden, lag momentan auf der Intensivstation und rang um ihr Leben. Einige Tage blieb ihr Zustand unverändert. Sie erwachte hin und wieder, doch wenn Heiji sie dann sah, war er sich sicher, dass sie in ihren Träumen besser aufgehoben war, und nicht so sehr leiden musste, wie in der Realität. Tapfer saß er Tag für Tag ein paar Minuten neben ihr und hielt ihre weiche Hand. Sie war kalt, das machte dem Braunhaarigen Angst.

Als er vier Tage nach dem Unfall an ihrem Bett saß, musste er sich wie immer zu einem Lächeln zwingen. Die ganzen Schläuche und Geräte, an die Kazuha angeschlossen war, ließen sie noch schwacher erscheinen. Doch, Heiji wollte seiner Freundin Mut machen, deshalb versuchte er so gut es ging zu lächeln. Sie war einen Tag zuvor aus der Intensivstation verlegt worden, denn leider konnte man in ihrem Fall nur noch abwarten.

„Hey Kazuha!“, flüsterte er leise, als sich ihre Augen öffneten. Da sie noch zu schwach zum Reden war, versuchte sie ihm als Antwort leicht entgegen zu lächeln. Seine Stimme war ganz leise und er sprach langsam.

„Deine Mutter ist gerade draußen und spricht mit deinem Arzt. Er meint du machst dich echt gut.“, der Braunhaarige stoppte kurz um Kazuha Zeit zu geben, alles zu verarbeiten, „Einige von unseren Klassenkameraden waren hier. Sie durften zwar nicht zu dir ins Zimmer, aber sie lassen dich alle lieb Grüßen und haben dir Blumen da gelassen. Siehst du? Sie stehen hier auf dem Tisch neben deinem Bett.“, Heijis Blicke wanderten zu den Blumen. Neben dem Geschenk sah der Ältere einen ihm bekannten Gegenstand, Kazuhas schlüsselförmiger Anhänger. Die Jüngeren bemerkte Heijis Blicke und drückte sanft seine Hand. Dadurch widmete sich der Braunhaarige wieder seiner Freundin. Diese versuchte sichtlich etwas zu sagen. Doch leider waren ihre Anstrengungen umsonst, und es kam einfach kein Wort über ihre Lippen. Heiji lächelte sie noch einmal tapfer an und verließ dann den Raum. Er konnte Kazuhas schwachen Anblick nicht mehr ertragen.
 

Vor der Tür wurde Heiji schon von unerwartetem Besuch empfangen. Sein Freunde Shinichi und Ran waren extra aus Tokio gekommen, als sie von dem Unfall gehört hatten. Der Braunhaarige lächelte tapfer, als er die beiden bekannten Gesichter erblickte.

„Hey Leute, schön, dass ihr gekommen seid.“

„Das ist doch klar. Schließlich ist Kazuha auch unsere Freundin.“, antwortete Shinichi. Ran stand mit besorgtem Gesichtsausdruck vor der Glaswand, die sie und Kazuha trennte.

„Wie geht es ihr?“, erkundigte sich die Braunhaarige bei Heiji.

„Den Umständen entsprechend. Sie ist sehr tapfer. Aber noch kann der Arzt nicht sagen, ob sie es schaffen wird. Man kann leider nur abwarten.“, antwortete der Angesprochene mit gesenktem Blick.

„Darf ich zu ihr?“, wollte Ran wissen.

„Ich denke schon. Aber nicht zu lange, denn Besuch strengt sie momentan sehr an.“

Entschlossen öffnete die Braunhaarige die Tür und verschwand in Kazuhas Zimmer.

Die beiden Jungen beobachteten alles von draußen. Ran hatte sich zu der jungen Patientin ans Bett gesetzt und nahm behutsam ihre Hand. Kazuha schien sich zu freuen, denn ihre Gesichtszüge entspannten sich leicht.
 

Auf der anderen Seite der Glaswand unterhielten sich gleichzeitig die beiden Jungs.
 

„Und wie geht es dir?“ erkundigte sich Shinichi bei seinem Freund.

„Ganz okay denke ich. Gesundheitlich auf jeden Fall, aber ich mache mir große Sorgen.“

„Kann ich mir denken. Wir können leider nur abwarten und hoffen.“, Shinichi versuchte diese Worte so überzeugend wie möglich zu sagen. Ein paar Minuten standen die beiden Männer einfach nur an der Glaswand und beobachteten ihre Freundinnen. Ran schien gerade etwas Lustiges zu erzählen, denn Kazuhas Lippen zierte ein Lächeln. Shinichi merkte, dass sich auch Heiji über diesen Gesichtsausdruck freute. Der Junge aus Osaka legte vorsichtig eine Hand auf die Glasscheibe, als wolle er Kazuhas weiches Gesicht berühren. Auch wenn er die Worte von Ran nicht verstehen konnte, gaben sie Kazuha sichtlich ein gutes Gefühl.

„Schon erstaunlich, wie Ran es immer wieder schafft, alle aufzumuntern.“, meinte Shinichi mit einem Lächeln auf den Lippen.

„Ich denke Kazuha freut sich, wenn man sie nicht ansieht, als würde sie in der nächsten Minute sterben. Ein freundliches Lächeln kann Kraft und Mut geben. Ich versuche so gut ich kann, kein trauriges Gesicht zu machen, wenn ich an ihrem Bett sitze. Aber es fällt mir leider sehr schwer. Ich habe einfach große Angst um sie. Ich bewundere Ran, das sie trotz ihrer Sorgen, so viel Mut und Freundlichkeit her nimmt, um Kazuha ein angenehmen Gefühl zu vermitteln.“, meinte Heiji schwach.

„Manchmal bedarf es keiner großen Worte, um einen Menschen glücklich zu machen. Kazuha weiß, was du momentan durchmachst. Du kannst ihr auch anders Kraft geben.“, antwortete Shinichi entschlossen.

„Kudo, du hast leicht reden. Deine beste Freundin liegt auch nicht im sterben.“

„Genau, aber du auch nicht. Du solltest dich jetzt um sie kümmern und ihr ein guter Freund sein. Wenn sie bei jedem deiner Worte merkt, wie groß deine Sorge ist, und sie bei jedem Lächeln merkt, dass es nur vorgetäuscht ist, dann machst du es ihr nur schwerer. Du weißt genau, dass es etwas gibt, das du tun könntest, um sie glücklich zu machen, ohne ihr etwas vorspielen zu müssen. Denk mal nach, Hattori!“

Heiji wusste beim besten Willen nicht, was sein Freund meinte. Shinichi hat doch selber gemeint, dass Kazuha Mut und Kraft bräuchte. Nur wie soll er ihr die vermitteln, wenn er weder sprechen, noch lachen soll? Heiji verdrehte die Augen.

„Du redest in Rätsel, Kudo!“

„Wenn du bei ihr bist, wirst du merken, was ich meine. Warte nur ab.“ Nach dieser kleinen Unterhaltung, schwiegen sich die beiden Jungs an. Ran war immer noch bei Kazuha, und langsam neigte sich der Tag dem Ende zu. Ran und Shinichi verabschiedeten sich Abends wieder, und machten sich auf die Heimreise nach Tokio.
 

Mitten in der Nacht wachte Heiji auf. Er blieb im Bett liegen und starrte mit offenen Augen auf die Decke. Seine Gedanken kreisten wie immer um Kazuha. Er versuchte zu begreifen, was Kudo mit seinen Worten meinte. Wie konnte er ihr Kraft geben, ohne zu lächeln und ohne zu reden? Doch was hatte Shinichi gesagt? Wenn er bei Kazuha ist, wird er von alleine merken, was Kudo mit seinen Worten gemeint hatte. Mit jeder Sekunde die er an sie dachte, stieg seine Sehnsucht nach ihr und ihrem Lächeln. Er konnte einfach nicht anders, als sein Bett zu verlassen und sich langsam auf den Weg zu seiner Freundin zu machen. Sie lag ein Stockwerk über ihn und es dauerte 2 Minuten bis Heiji vor der Glasscheibe stand, hinter der Kazuha lag. Er legte eine Hand auf die Trennscheibe und sag das schlafende Mädchen an. Ihre Gesichtszüge waren so weich und unschuldig. Heiji wollte einfach nicht verstehen, warum es ausgerechnet sie treffen musste. Der Braunhaarige war kurz davor in Tränen auszubrechen, doch plötzlich fiel ihm auf, dass Kazuha nicht mehr an die ganzen Geräte angeschossen war. Was hatte das zu bedeuten? Sein Herz schlug von einer auf die andere Sekunden schneller, sein Verstand spielte verrückt und in seinem Kopf kreisten tausende Gedanken. Und jeder einzelne galt ihr.

Hilfe suchend sah sich Heiji um. Hier musste wo eine Krankenschwester sein. Hinter einer Tür vernahm der Braunhaarige leises Gelächter. Mit schnellen Schritten ging er auf den Raum zu und klopfte. Wenige Sekunden später kam eine Krankenschwester aus der Tür.
 

Sichtlich war sie gar nicht weiter verwundert ihn hier zu sehen, denn sie runzelte nur leicht die Stirn und meinte: „Junge, du solltest schon längst schlafen. Um die Zeit darfst du deine Freundin nicht besuchen. Leg dich wieder hin.“, trotz der strengen Worte, klang ihre Stimme freundlich.

„Warum ist Kazuha nicht mehr an die ganzen Geräte angeschlossen? Als ich heute Nachmittag das letzte mal hier war, waren sie noch da.“, fragte Heiji ohne auf die Worte der Krankenschwester einzugehen.

Ein paar Sekunden kam keine Antwort, doch der Ausdruck der Schwester sagte tausend Worte.

„Heiji, es tut mir Leid. Aber die Ärzte haben zusammen mit Kazuhas Eltern beschossen, dass sie nicht weiter leiden soll. Die Geräte helfen Kazuha nicht dabei, wieder gesund zu werden. Atmen kann sie von alleine und jetzt liegt es ganz alleine bei ihr, ob sich ihr Körper wieder so weit erfängt, dass sie aus dem Krankenhaus entlassen werden kann. Momentan können wir leider nur abwarten.“

Heiji konnte die Worte nicht so ganz fassen.

„Wollen sie damit sagen, dass weder die Ärzte noch die Eltern wirklich daran glauben, dass Kazuha noch eine Chance hat?“ Heijis Worte klangen leicht wütend.

„Heiji, ihre Eltern wünschen sich natürlich, dass sie wieder gesund wird. Aber ihr Zustand ist seit Tagen nicht besser geworden und das ist leider kein gutes Zeichen. Aber wie gesagt, wir können nur warten und hoffen.“

Heiji seufzte leicht und musste das eben Gesagte erst einmal verdauen.

„Kann ich zu ihr? Bitte! Ich möchte sie nicht alleine lassen.“, Heijis Worte waren schon fast flehend. Und sichtlich hatte die Krankenschwester Mitleid.

„Eigentlich, ist das nicht erlaubt, aber ich werde einmal ein Auge zudrücken. Vielleicht tut ihr deine Nähe gut.“, die Schwester lächelte Heiji noch einmal an und verschwand dann wieder hinter der Tür.

Der Braunhaarige blieb wie angewurzelt stehen. Was hatte die Schwester gerade gesagt? „Vielleicht tut ihr deine Nähe gut“, hatte Kudo das vielleicht gemeint? Mit unsicheren Schritten ging Heiji wieder zurück zu Kazuhas Zimmer. Er betrat es leise, um sie nicht zu wecken und setzte sich an ihr Bett. Ein paar Minuten sah er sie einfach nur an. Wenn sie so unschuldig und reglos da lag, sah sie fast wie ein Engel aus. Er streckte seine Hand nach ihrer aus, und streichelte behutsam über ihren Handrücken. Obwohl seine Berührung nur so sanft war, erwachte Kazuha. Sie war leicht verwundert, ihren Freund zu sehen, doch nach wenigen Sekunden entspannten sich ihre Gesichtszüge und man konnte erkennen, dass sie sich über seinen Besuch freute.
 

„Na wie geht es dir?“ Heiji lächelte sie an und Kazuha erwiderte es kurz.

„Mir geht es gut, jetzt wo du da bist.“, ihre Worte waren leise und schwach, doch man konnte sie ohne Probleme verstehen. Heijis Augen wurden größer. Hatte sie tatsächlich gerade gesprochen? Er konnte es kaum glauben, die Stimme seiner besten Freundin war ihm so fremd geworden. Erst jetzt wurde ihm klar, wie sehr er ihren Klang doch vermisst hatte.

„Du kannst wieder sprechen? Aber wie ist das so schnell möglich?“ Kazuha war nicht in der Lage sofort zu antworten, denn sie war sehr schwach, doch einen Augenblick später gelang es ihr dann doch.

„Weil die Schläuche weg sind.“, ihre Sätze waren kurz, aber Heiji kam es vor, als würden sie eine Ewigkeit andauern. Ihre Stimme gab ihm so viel Kraft und Mut, dass er seiner Freundin endlich wieder ein ehrliches Lächeln schenken konnte. Er drückte leicht ihre Hand und strahlte sie an. Ein paar Minuten sagte keiner der beiden ein Wort. Denn Heiji wollte seine Freundin nicht überanstrengen. Kazuha lächelte ihren besten Freund an, doch dann wandte sie ihren Blick zur Seite. Der Braunhaarige wollte wissen wo sie hinsah, und folgte ihrem Blick.

Kazuha hatte zu ihrem Anhänger geschaut, der immer noch auf dem Tisch neben ihren Bett lag. Heiji nahm ihn in die offene Hand und hielt in ihr hin. Seine Freundin erwiderte diese Geste nur mit einem leichten Lächeln und griff dann nach Heijis Hand. Doch sie nahm den Gegangenstand nicht an sich, sondern umschloss ihn mit Heijis Fingern, sie wusste, dass er in seiner Hand gut aufgehoben war.

„Nimm ihn, er gehört dir.“, die Worte aus dem Mund des schwachen Geschöpfes waren so leise, dass Heiji sie kaum verstehen konnte. Doch diese Worte waren auch nur für ihn bestimmt. Lächelnd nahm er den kleinen Gegenstand an sich.

„Danke Kazuha, ich werde gut darauf aufpassen.“

Heiji rückte seinen Stuhl noch näher zu Kazuha und streichelte leicht über ihre Wange. Er wollte nicht, dass sie sich anstrengen musste und so begann er ihr eine Geschichte zu erzählen. Er berichtet über einen seiner Fälle. Kazuha hatte die Augen geschlossen, doch lauschte sie Heijis Worten aufmerksam. Seine Stimme war so angenehm und vertraut. Schon lange hatte sich die Braunhaarige nicht mehr so wohl und geborgen gefühlt. Mit der Zeit wurde ihr Atem immer langsamer. Mit jedem Wort, das über Heijis Lippen kam, verließen sie nach und nach ihre Kräfte. Kazuha hatte das Gefühl, als würde sie gleich einschlafen. Ihr Körper war so ruhig und entspannt. Das alles hatte sie Heiji zu verdanken, der ihr durch seine bloße Anwesenheit, Mut gemacht hatte. Es kam ihr so vor, als würde die Stimme ihres Freundes immer leiser werden. Mit jedem Wort, leiser und leiser. Und obwohl Kazuha dagegen ankämpfte, verstummten seine Worte plötzlich ganz. Alles was sie noch wahrnahm, war dieses unglaublich schöne Gefühl, Heiji bei sich zu haben, als sie ihren letzten Atemzug machte….
 

Als man Heiji und Kazuha am nächsten Morgen fand, war der Braunhaarige eingeschlafen und hielt die leblose Hand, seiner Freundin. Die Krankenschwester hatte Angst Heiji zu wecken, denn dann müsste er sich der Realität stellen, dass seine beste Freundin für immer von ihm gegangen war. Doch an Kazuhas Gesichtszügen konnte man erkennen, dass sie glücklich war….egal wo sie sich jetzt befand.
 

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Wie gerne würde ich diesen Tag ungeschehen machen? Wenn ich gewusst hätte, was passieren würde, hätte ich dich nie gehen lassen. Deine Eltern meinen, mich träfe keine Schuld, dennoch habe ich ein schlechtes Gewissen. Wenn ich hier sitze und an dich denke, füllen sich meine Augen immer noch mit Tränen, obwohl dein Todestag jetzt genau ein Jahr her ist. Ich kann mich noch genau erinnern, als du begraben wurdest. So viele Freunde, Bekannte und Verwandte waren gekommen, um dir die letzte Ehre zu erweisen. Unter ihnen war natürlich auch ich. Als sich der Friedhof nach und nach leerte, kam deine Mutter langsam auf mich zu. In der Hand hielt sie ein kleines Buch, welches sie mir gleich darauf in die Hand drückte. Ihr Blick war auf den Boden gerichtet. Sie wollte mir den Anblick ihres trauernden Gesichtsausdruckes ersparen. Leise meinte sie: „Kazuha wollte, dass du es bekommst. Pass darauf auf, es ist das Wichtigste im Leben eines jungen Mädchens!“ Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, was deine Mutter damit meinte. Doch genau hier, an diesem Strand, war es, als ich mir der Bedeutung ihrer Worte im Klaren wurde. Das kleine Buch war durch ein Schloss versiegelt und der Anhänger, dein letztes Geschenk an mich, ließ mich deine Geheimnisse Lüften.

Jede einzelne Seite in dem Buch, las ich damals aufmerksam. Ich glaube ich bin Stunden hier gesessen, um an der letzten, doch wohl wichtigsten anzukommen. Das Buch war voll mit Erinnerungen, Gedanken und Erlebnisse, die du dein ganzes Leben über gesammelt hattest. Viele davon waren mir bekannt, da wir sie gemeinsam erlebt hatten, aber hin und wieder musste ich leicht lächeln, da ich erkannte, dass ich doch nicht so viel über dich wusste, wie ich dachte. Doch die letzte Seite war anders. Was ich dort las, veränderte mein Leben. Vielleicht war ich mir der Worte schon immer bewusst, wollte es nur nicht wahr haben. Aber vielleicht war ich auch einfach nur zu blind, um es zu erkennen. Seit diesem Tag, habe ich diese Worte sicher schon über tausend Mal gelesen. Ich kannte sie auswendig. Jeder einzelne Buchstabe, war in meinem Kopf eingebrannt und ich habe nicht vor, sie jemals wieder zu vergessen, wie könnte ich auch, denn diese Worte, deine Worte, galten alleine mir.
 

Dieses Gefühl in mir,

ich kann es nicht in Worte fassen,

doch schon alleine wenn ich daran denke,

könnte ich mich hassen.
 

Du hast so viel für mich getan,

doch jetzt sitze ich hier,

und ich kann es nicht ändern,

du bist nicht bei mir.
 

Ich schließe meine Augen,

doch deine Nähe bleibt mir fern,

ich habe es nie sagen können,

doch ich habe dich echt gern.
 

Als du vor mir gestanden hast,

kamen diese wenigen Worte,

einfach nicht über meine Lippen,

dabei waren sie von der besonderen Sorte.
 

Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte,

würde ich es anders machen,

vielleicht könnten wir dann jetzt,

Seite an Seite zusammen lachen.
 

Doch mein Wunsch,

er wird mir nicht erfüllt,

meine Gedanken sind,

in grauen Schleier gehüllt.
 

Tränen in meinen Augen,

lassen mich Schmerz verspüren,

wie gerne würde ich nur einmal,

deine sanften Lippen berühren.
 

Dein Lächeln machte mir Mut,

und deine freundliche Art noch mehr,

alles was ich dir sagen wollte,

Heiji, ich liebe dich so sehr!
 

Und als ich diese Worte das erste Mal las, wurde mir klar, dass ich nicht nur meine beste Freundin verloren hatte, sondern den wichtigsten Menschen in meinem Leben. Dich, meine erste große Liebe~
 

~The End~
 

So~ Ich hoffe es hat euch gefallen. Feedback ist gerne erwünscht.

Liebe Grüße Tinybee~



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2007-05-12T11:59:29+00:00 12.05.2007 13:59
*heul* oh man das war ja ur traurig ;-;
der one-shot hat mir echt gut gefallen, obwohl kazu gestorben ist. du kannst das echt gut rüberbringen und es macht spass deine geschichten zu lesen. respekt!
lg
Avril
Von:  Wooyoungie
2007-01-02T14:34:36+00:00 02.01.2007 15:34
*heul*
Ich hab gewusst,dass Kazuha stirbt,aber so..~TT''
Die One-Shot war echt super klasse..
Schreib mal wieder ein..

xxx
Deathangel
Von:  Chio-chiisai
2006-12-21T19:09:24+00:00 21.12.2006 20:09
traurig ab schön...
als ich den one-shot gelesen habe hab ich irgendwie immer gehofft dass es am ande doch anderes kommt bis es dann raus war...
ich war kurz davor anfang zu weinen.*schnif*
schreib weiter so!
*knuff**wink*
deine sayu-chan
Von: abgemeldet
2006-12-20T12:06:03+00:00 20.12.2006 13:06
Ich bin draufgekommen, dass ich dir zu dem OS gar keinen Kommi geschrieben habe *drop*
aber ich muss sagen, er ist einfach nur WOW~
zwar traurig, aber von deinem Schreibstil her, ich glaube das beste was du je geschrieben hast. Sehr schön flüssig und jedes Wort ist irgendwie am richtigen platz^^
Ich bin echt sehr stolz auf dich, love~
kiss Simon
Von:  SayuriKon
2006-11-27T20:01:55+00:00 27.11.2006 21:01
ich fand den one-shot einfach nur geil!
total schön geschrieben aber auch so traurig!
wenn ich nur daran denke fang ich wieder an zu weinen
*heul*
aber mach weiter so!
du hast nen coolen stil!
Von: abgemeldet
2006-11-25T21:11:56+00:00 25.11.2006 22:11
Mennno~ *gleich flenn*
das ist ja voll traurig, aber sooooo puztig echt*lächel*
du kannst so verdammt toll schreiben *nick* das kam alles so lieb rüber *begeistert ist*
Schneehasi hat mir deine FF empfohlen, und ich finde das gut so *nick* geb ich gleich zu meinen Favouriten^^
Das gedicht am schluss ist so~ schön *schwärm*
und ich finde deine geschichte hatte alles drinnen, super *eins gebz*
lg tom^^
Von: abgemeldet
2006-11-16T12:50:30+00:00 16.11.2006 13:50
wie traurig >.<
q.q
aber super geschrieben ^^
Von:  madal
2006-11-15T15:39:45+00:00 15.11.2006 16:39
kazuha ist gestorben *heuuuuuuuuuuuuuuuuuuuul*
Aber du hast das so super geschrieben, mir fehlen die worte!!!
Echt super geworden!!!
Von: abgemeldet
2006-11-15T14:16:52+00:00 15.11.2006 15:16
Hey Bee!
Hab die Story zwar schon gestern in der Nacht gelesen drop, war aber zu müde um einen Kommi zu schreiben~
Der One-Shot ist echt gut gelungen^^
Obwohl er traurig war, hat man deutlich gemerkt, dass es Kazuha gut ging. Das fand ich schön.
Auch die Stichelein zwischen den beiden anfangs fand ich süß. So wie im Anime^^
Mach weiter so~
Hab dich lieb.
Kiss Maxx
Von: abgemeldet
2006-11-15T10:32:44+00:00 15.11.2006 11:32
Hello Tina!
Hab mir gerade beide One Shots durchgelesen. Also den von dir und deiner Freundin Hangi und jetzt hab ich noch schnell Zeit gefunden die Kommis zu schreiben^^
Deiner hat mir auch sehr gut gefallen. Er ist so wünderschön traurig und mitfühlend geschrieben~ *schmacht* also wie Kazuha stirbt ist einerseits zwar traurig, aber du hast es sehr schön rüber gebracht, wie happy sie dabei war, weil er bei ihr war. Das fand ich so lieb.
Das Gedicht hat mir auch voll gefallen *nick*
also weiter so kleine^^
Aja, und ich stimme Hangi zu, Humor, Spannung und Romantik war alles dabei^^ Gut so *nick*
hab dich lieb
kiss searchy~


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