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Werewolf

A Marauderstory [RLxSB]
von

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Prüfungen

Huhu ^^

Jetzt ist das achte Kapitel da! Sorry, aber mir ist kein besserer name für den Titel eingefallen T.T Und irgendwie ist er auch ein bisschen zweideutig ^.~

Thx an: Yonen-buzz, Yami-san, riankan-blue, xmysteriousx, Eiselfe und Dariana!

Shonen-ai Fans werden jetzt endlich auf ihre Kosten kommen *fg*

Viel Spaß X___X
 

Kapitel VIII : Prüfungen
 

Die Szene hätte gut in einen Sketch gepasst: Zwei 15-jährige Teenager, von denen einer etwas mitgenommen und dementsprechend verrückt aussah, die sich gegenseitig verliebt anlächelten und sonst absolut gar keine Bewegung ausführten. Allmählich wurde dies auch Remus bewusst, sodass er seine Mundwinkel etwas senkte, um dann, nicht wissend, was er jetzt tun sollte, wieder einmal auf den Boden zu schauen.

Ich habe es ihm tatsächlich gesagt!

Wenn er nun genauer über das gerade Geschehene nachdachte, fragte er sich, wie es denn jetzt weitergehen sollte. Ihm war überhaupt nicht wohl bei der Vorstellung, dass die ganze Schule über Sirius und ihn Bescheid wüsste.

Sollen wir es geheim halten? Und was werden James und Peter dazu sagen? Oder sollen wir es auch vor ihnen verheimlichen?

Diese und noch viel mehr Fragen schwirrten ihm im Kopf herum, solange, bis er allmählich Kopfschmerzen davon bekam.

Da fühlte er plötzlich sanfte Hände in seinem Haar und sah auf. Sirius strich ihm vorsichtig durch seine dünnen hellbraunen Strähnen und lächelte immer noch, diesmal aber anders, sein Blick hatte etwas Weiches angenommen, etwas, das Remus nicht genau identifizieren konnte. Als er seinen Kopf gehoben hatte, fuhr Sirius’ Zeigefinger unter sein Kinn und hob es hoch. Langsam, aber bestimmt, beugte er sich zu Remus hinüber. Ihre Blicke trafen sich. Remus senkte seine Lider, dann spürte er Sirius’ warmen Atem auf seinen Lippen. Diesen Moment würde er nie vergessen.

Minuten später lösten sie sich, Remus’ Herz hämmerte wild in seiner Brust. Er wagte es kaum, seine Augen zu öffnen und als er es dann endlich tat, sah er in Sirius’ strahlendes Augenpaar.
 

Obwohl der Sturz fürchterlich ausgesehen hatte, war Sirius noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen: Außer dem riesigen blauen Fleck, der allerdings von dem Schlag herrührte, und einem verstauchten Arm, den Madam Pomfrey im Nu geheilt hatte, hatte er keinen Schaden davon getragen, sodass er noch am gleichen Tag den Krankenflügel verlassen konnte.

Jetzt saßen sie alle vier zur Abwechslung und weil Remus sie dazu getrieben hatte im Gemeinschaftsraum und büffelten für ihre Prüfungen. Diese standen zwar erst in zwei Monaten an, doch sicher war sicher. Meinte jedenfalls Remus.

James hatte kein Problem damit zu lernen, der einzige Grund, warum er es sonst nie tat, war schlicht und ergreifend der, dass er schon alles konnte und er keinen Sinn darin sah, zu lernen. Aber da seine restlichen Freunde ebenfalls damit beschäftigt waren, und er somit auch nicht wirklich etwas anderes zu tun hatte, setzte er sich mit ihnen an einen Tisch und tat es ihnen gleich.

Peter hatte das Lernen bitter nötig. Schon als sie den Stoff im Unterricht durchgenommen hatten, hatte er nichts oder so gut wie nichts verstanden. Und jetzt, wo die Prüfungen näher rückten, war er verzweifelter denn je: Er verstand immer noch nichts. Zu seinem Glück hatte sich Remus bereit erklärt, ihm hier und da zu helfen und ihm alles, was sie bisher gelernt hatten, noch einmal zu erklären, doch meistens half das auch nichts. Wie Peter durch die vorherigen Prüfungen gegangen war, ohne dabei durchzufallen, war ihnen allen ein Rätsel.

Sirius tat eigentlich nur so, als ob er lernte, was Remus allerdings nicht bewusst war. Ebenso bemerkte er nicht, wie Sirius ihn die ganze Zeit anstarrte, jede seiner Bewegungen ausführlich verfolgte und ihn mit seinen Blicken regelrecht auszog. Sirius schmiedete im Moment einen Plan, wie er sich am Besten allein mit Remus treffen konnte, ohne das Risiko einzugehen, gestört zu werden.

Dieses Problem löste sich in Luft auf, als Remus plötzlich seine Sachen zusammenpackte und beschloss, etwas früher schlafen zu gehen. Oder hatte er es in Wahrheit ebenso wie Sirius darauf abgesehen, endlich mit ihm allein zu sein?

Jedenfalls ging er nach oben in die Schlafsäle. Sirius folgte ihm einige Minuten später. Den fast schon misstrauischen Blick, mit dem James ihn verfolgte, bemerkte er nicht.
 

Remus hatte wirklich vor, schlafen zu gehen. Deshalb war er auch etwas überrascht, als sich die Türe öffnete und Sirius mit einem anzüglichen Blitzen in den Augen eintrat. Remus bekam ein seltsames Kribbeln im Bauch. Der Blick, den Sirius ihm zuwarf, war ziemlich eindeutig. Sirius durchquerte mit zwei großen Schritten den Raum und blieb dann vor Remus stehen. Sie sahen sich an, Remus etwas scheu, Sirius erwartungsvoll. Als Remus sich nicht rührte, schlang Sirius kurzerhand seinen Arm um ihn und küsste ihn innig, während seine Hand bewusst langsam Remus’ Rücken hinunterwanderte. Ihr Kuss wurde leidenschaftlicher, Remus wurde heiß, sehr heiß. Sirius legte eine Hand auf seine Schulter. Die sanfte Last auf ihr drückte ihn langsam hinunter. Remus’ Knie gaben nach, sodass er auf das Bett – wessen es war, wusste er nicht – sank. Sirius folgte ihm, drückte ihn dann noch weiter hinunter, sodass Remus quer über dem ohnehin schon zerknüllten Laken lag. Es schien Sirius’ Bett zu sein. Remus konnte sich nicht bewegen, da Sirius der Länge nach auf ihm lag. Außerdem merkte er gerade, dass sich Sirius’ Hand ein weiteres Mal auf Wanderschaft begeben hatte und nun den Reißverschluss von Remus’ Hose als Ziel auserkoren hatte. Ein leises Surren deutete an, dass auch diese nichts gegen Sirius einzuwenden hatte.

„S-Sirius…?“ keuchte Remus, doch seine Arme und Beine waren so butterweich geworden, dass er es nicht schaffte, Widerstand zu leisten.

„Moony…“ flüsterte Sirius und verlagerte sein Gewicht nun woanders hin, damit er Remus die Hose ausziehen konnte.

Da wurde Remus mit einem Schlag bewusst, was Sirius eigentlich vorhatte.

Ich bin doch noch nicht so weit!, dachte er panisch.

Hastig nahm er Sirius’ Hand, die gerade samt seiner Hose nach unten fuhr, und hielt sie fest. Sirius sah von seiner Beschäftigung auf.

„Was ist? Habe ich etwas falsch gemacht?“ fragte er leicht verwirrt.

Remus wurde rot.

„Nein…aber…i-ich…“ stotterte Remus.

Sirius schien auch so zu verstehen, was Remus meinte und ließ von ihm ab, indem er sich neben ihn setzte. Ihre Hände waren immer noch miteinander verschlungen.

Hoffentlich ist er mir nicht böse!

Remus’ Herz pochte schnell. Allmählich begann er langsamer zu atmen, seine Panik sank.

„Ist schon gut, Moony. Ich mach auch nichts mehr.“ sagte Sirius dann auch noch leise.

Remus nickte, dann sah er zu Sirius auf. Das anzügliche Glitzern war aus seinen Augen verschwunden; jetzt war dort nur noch eine leichte Sorge zu erkennen.

„Tut mir Leid, Tatze, aber…ich glaube, ich brauch noch etwas Zeit.“

„Jaja…Ist schon gut, Moony, ich war wohl etwas vorschnell.“

Verlegen kratzte Sirius sich am Kopf.

„Komm, lass uns schlafen gehen.“

Nachdem sie sich bettfertig gemacht hatten, legten sich beide unter ihre Decken.

Erst als Sirius schon eingeschlafen war, fiel Remus wieder ein, dass er ihn eigentlich noch hatte fragen wollen, ob sie James und Peter von ihrer Liebe erzählen sollten.
 

Tage und Wochen vergingen. Sirius und Remus hatten einen Ort – den Felsen am See - verabredet, an dem sie sich heimlich treffen konnten. Doch in den letzten Tagen war dies nicht mehr so oft geschehen, da jetzt wirklich die Prüfungen vor der Tür standen. In drei Wochen war es soweit. Ganz Hogwarts lernte - mehr oder weniger. Sirius war meistens damit beschäftigt, Remus zu beobachten, oder ihm einen ziemlich zweideutigen Blick zu schenken. Jeder Außenstehende würde diesen Blick nicht als den der er war – nämlich eine Aufforderung, sich abends wieder hinter dem großen Felsbrocken am Seeufer zu treffen – erkennen, sondern schlicht und ergreifend denken, dass Sirius sich nur über den gerade unterrichtenden Lehrer lustig machte, was ja auch nicht selten vorkam.

James dachte da anders. Er wusste, dass seine Freunde irgendetwas vor ihm zu verheimlichen hatten. Er hatte ein Gespür für so etwas, schon immer. Schon als Remus auf der ersten Fahrt nach Hogwarts zu ihnen ins Abteil kam, hatte er gemerkt, dass Remus ein Geheimnis mit sich trug. Nur gut, dass dieses schon lange gelüftet worden war.

Remus war in dieser Zeit um einiges hemmungsloser geworden. Oft saßen Sirius und er versteckt hinter dem Felsen und küssten sich innig. Sirius hatte keine Versuche mehr unternommen, ihn auf irgendeine Weise zu verführen oder sich im sonst mehr zu nähern, als Remus es zuließ. Sirius hatte begriffen, dass Remus sein eigenes – wenn auch nach Sirius’ Meinung viel zu langsames – Tempo hatte; doch wegen seiner Rücksicht war auch er weniger zurückhaltend geworden, was Sirius außerordentlich gut in den Kram passte.

Das fünfte Schuljahr neigte sich dem Ende zu.
 

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Na? Ihr glaubt gar nicht, wie flüssig mir dieses Kapitel von der Hand ging...Wegen dem letzten Satz: nein, die FF ist noch nicht zu Ende, falls das jemand geglaubt haben sollte. Ich werde euch noch ein wenig weiter auf die Nerven fallen ^.~ Kapitel 9 wartet nur noch darauf, geschrieben zu werden...

...

Kommis? *bettel* o^___^o



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  SaRiku
2007-01-12T13:21:22+00:00 12.01.2007 14:21
Hab noch gar keinen Kommentar zu deinem Kapitel hier abgegeben (ich weiß, es hat laaaange gedauert, bis ich mich überhaupt nochmal drangegeben habe...).

Jedenfalls süß geschrieben, allerdings hast du zum Ende hin in ca. 4Sätzen hintereinander "Sirius" und "Remus" geschrieben, also keine anderen Pronomen verwendet. Aber ich habe das Kapitel trotzdem gerne gelesen!
Von: abgemeldet
2006-11-12T18:12:27+00:00 12.11.2006 19:12
Tolles Kapi!!
Schön, dass Sirius Ramus zu nichts zwingt...!!
Wieder einmal voll schön geschrieben..ich hoffe, dass es schnell weiter geht!!
lg
Yonen-Buzz
Von:  Dariana
2006-11-11T22:00:47+00:00 11.11.2006 23:00
Das Kapitel ist klasse. Ich finde es schon das die beiden zusammne gefunden haben. Auch das sie nicht gleich danach im Bett gelandet sind. wäre etwas unrealistisch.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Liebe Grüße Dariana
Von: abgemeldet
2006-11-08T15:26:44+00:00 08.11.2006 16:26
suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi
ja ja James kann man nich so leicht täuschen^^
der kriegt das ganz sicher noch raus
schreib ganz schnell weiter


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