This fire is out of control!
Also ich bin endlich dazu gekommen allen Kapiteln einen Namen zu geben (so Nummern wirken so kalt). Man bin ich stolz auf mich. Und mir ist gerade als ich son bissel in den Komis rumgeschnüstert aufgefallen das ich die Bezeichnung meines Schreibstiels als „so niedlich einfach“ immer noch nicht verkrafte. *leise lach und gleichzeitig verzweifelt sein* EGAL! *grins*
Man und ich liebe all diese komis – Es würde reichen alleine dafür zu schreiben! Vielen dank!
Ich sag euch ich wollte dieses Kapitel vor lauter Ungeduld bereits Donnerstag hochladen...ich bin selbst so ungeduldig. (Ich hab mich mittlerweile total in den zweiten teil verliebt - ja Eigenlob stinkt aber Gott sei dank überträgt das Internet keine Gerüche!) (mein hochladetag verschiebt sich auf samstag - wen jemand was dagegenhat bitte melden XD)
17 – This fire is out of control!
Am nächsten Tag, der verhangen und feucht war, stieg Bela in sein Auto und fuhr zu Farin.
Es fing an zu regnen und es hörte wieder auf.
Die Sonne kam einmal durch die dichte Wolkenwand und verschwand wieder.
Und er fuhr zu Farin und Farin ließ ihn ein und sie redeten.
Sie redeten, auch wenn Bela lieber ganz andere Sachen mit Farin gemachte hätte. Dieser eine Brief, dieser kleiner verdammte Brief.
Der Schlagzeuger saß dem Blonden gegenüber, gerade so wie es Fremde tun, aber in seinem Kopf überschlug sich seine Fantasie. Farin redete am meisten und er hörte einfach nur zu, nickte und warf ihm hoffnungsvolle Blicke zu welche der blonde immer absichtlich nicht beachtete.
Bela gefiel ihm zwar selbst nicht, dass er sich seelisch total abhängig von dem Anderen machte, aber er konnte nichts dagegen tun, dieses kribbeln im Bauch war einfach stärker.
„Jan, könntest du mich lieben?“ platzte es aus ihm heraus.
Farin zögerte kurz und sah erst ihn taxierend an und dann aus dem Fenster. „Ja.“
„Tust du es?“
Jetzt sah der Blonde ihn wieder an.
„Ich....“ er stockte „...ich glaube schon. Aber es ist so merkwürdig.“
„Wie?“ Bela sah ihm seine Zweifel an und es schmerzte ihn so nah zu wissen.
„Wir sind schon so lange befreundet...“
Das war es, und Bela verstand es, denn auch für ihn war es verdammt komisch.
„...und wir könnten alles kaputt machen!“
„Aber so weit muss es nicht kommen!“ ,sagte der Schlagzeuger energisch.
Farin schwieg wieder dann stand er auf. Er ging langsam zu Bela, welcher jeden Schritt so genau beobachtete wie ein Raubtier seine Beute. Der Blonde fuhr ihm mit der Hand über die Wange, über den Hals bis in den Nacken, wo er verweilte. Er bückte sich. Bela überkam ein wohliger Schauer und er schloss die Augen als er bereits Farin’s Atem auf seiner Haut fühlen konnte. Dann hielt Farin urplötzlich an und flüsterte: „Ich glaube nicht, dass das richtig ist!“
Bela griff intuitiv nach Farin’s Nacken: „Halt einfach die Klappe!“ und zog ihn weiter runter bist seine Lippen endlich die des anderen berührten. Dabei wurde ihm fast gleichzeitig heiß und kalt, und wenn er nicht auf einmal so glücklich gewesen wäre hätte ihn die Schmetterlinge im Bauch (maßlose Untertreibung – es waren mindestens Flugsaurier) dazu gebracht sich zu übergeben .
Es war ein Gefühl das so zerbrechlich war wie Porzellan und so selten wie vierblättriges Kleeblätter. Es war eine Art von Liebe, die er noch nicht kannte – aber sie war schön.
Und als er die Augen öffnete und das Lächeln und Farin’s Augen sah wußte er, dass er das gleiche fühlte.
Schon so viele hatten es immer und immer wieder gesagt, dass sie sich perfekt ergänzen würden und nur gemeinsam gut sein können. Es lag daran, dass sie beide so Grund verschieden waren, aber von dieser Verschiedenheit merkte man auf einmal nicht mehr als sie ineinander geschlungen dastanden, denn sie ergänzten sich.
Farin war etwas unsicher, war ein Mann doch für ihn komplettes Neuland, deshalb übernahm Bela schnell die Initiative. Und er bemerkte wie damit auch ein großer Schwung Anspannung von Farin abfiel, den der größere entspannte sich merklich.
Bela zerzauste dem Blonden mit der einen Hand die Haare, während er ihn immer wieder küßte, aber intensiver als beim ersten Mal. Zu lange hatten sie schon gewartet, als das sie sich jetzt mit halben Sachen zufriedengeben konnten. Es war die Flamme die gerade von Sparbetrieb auf Dauerheizen gestellt worden war. Er wollte und nahm auch alles haargenau war, jedes Geräusch jede Bewegung und jeden Atemzug, so genau und gierig wie ein Alkoholsüchtiger seinen ersten Schluck seit langen.
Der Schlagzeuger führte seine Hände zu Farin’s Hosenknopf und öffnete diesen schnell. Ein Blick der einerseits verschüchtert und so untypisch für den großen und nebenbei auch verlangend war, brachte Bela beinahe um den Verstand.
Er wußte nicht woher auf einmal diese unbändigen Gefühle kamen oder vielleicht waren sie auch schon immer da gewesen.
Das leise Geräusch des von Bela geöffnet werdenden Reisverschlusses in der toten stillen Wohnung, in der man nur noch den geräuschvollen Atem der beiden Musiker hörte.
Bela küsste Farin noch einmal innig ,bevor er mit einem lasziven Lächeln nach unten verschwand. Okay Farin war der Meinung, dass es falsch war und Bela überzeugt das da erstmal Überzeugungsarbeit geleistet werden müsste – und genau dass hatte er jetzt vor, als er Hose wie Shorts Hinabzog.
© Blasted