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Kurzgeschichten

von

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Schatten auf dem Sommer

Hallo ich bin Salila. Ich werde euch die Geschichte von dem Sommer erzählen den ich erlebt habe. Einen Sommer voller Schatten.
 

~Biep Biep Biep~ Der Wecker klingelte, ich schaltete ihn aus. Schon 10.00 Uhr Morgens. Ich machte den Rollladen hoch, doch was ich da sah, sah ich noch nie. Normalerweise wäre es jetzt schon längst hell, aber stattdessen war es draußen stockdunkel. Sie hatten sogar die Straßenlaternen angeschaltet. Der Himmel war voller Wolken, sodass die Sonne nicht durchkam. Jetzt aber mal los, ich sollte am ersten Tag nicht gleich zu spät kommen. Duschen, anziehen, essen und dann losgehen. An der neuen Schule angekommen, werde ich neugierig beäugt. Aber kurz danach wendet sich jeder wieder seinem Gesprächspartner zu. Angemeldet war ich an der Schule schon, so musste ich also nicht ins Sekreteriat. ~Ding Dong~ Die erste Stunde fängt an. Als erstes Mathe, glaub ich. Schulkameraden kenne ich auch noch keine, sodass ich ihnen hätte hinterherlaufen können. Ich seufzte. Na dann muss ich ihn halt suchen. Es gibt bestimmt nette Schüler die mir weiterhelfen werden. Den Raum habe ich ziemlich schnell gefunden. Am Anfang werde ich mich wohl vorstellen müssen. Das kann ja was werden. "Guten Morgen Kinder.", die Lehrerin kam rein und begrüßte die Klasse, "Wir haben eine neue Schülerin. Stellst du dich bitte vor?" Damit ging das Wort an mich. Da muss ich jetzt wohl durch. Ich atmete noch mal tief ein. "Hallo ich bin Salila und seit heute neu an der Schule.", sagte ich etwas unsicher. Schon ging das Gelächter los. Mit den Worten. "Was ist den das für eine.", kam aus der einen Ecke von einem Jungen. "Seit bitte nett zu ihr. Sie kennt sich hier noch nicht aus. Salila da hinten ist noch ein Platz frei." Na toll auch noch zu dem Jungen der eben die Bemerkung abgelassen hat. Mir bleibt aber auch nichts erspart. Er musterte mich aufmerksam. Dann murmelte er: "Schwarze lange Haare mit rosa Strähnen und Smaragdgrüne Augen. Komisches Mädchen." Ich grummelte. So was muss ich mir doch nicht gefallen lassen. "Du denkst wohl das du besser aussiehst, Angeber!", zischte ich. Das war ja wohl das aller letzte. Dann fing die Lehrerin mit dem Unterricht an. Langweilig. Was die machen habe ich schon längst durchgenommen. ~Ding Dong~ Endlich ist die Stunde vorbei. ~Dong~ Eine Durchsage. Wegen was denn??? " Soeben wurde beschlossen das der Unterricht wegen den ungewöhnlichen Umständen ausfällt." Klar alle freuten sich. Die ganze Schule jubelte. Zumindest muss ich so den Typen nicht ertragen. Aber wir wohnen ja in einem Schulwohnheim. Das habe ich ganz vergessen. Er wird sicher auch da wohnen. "Noch was solange die Umstände sich nicht bessern, bleibt die Schule bis auf weiteres geschlossen." ~Ding~ Ende der Durchsage...dachte ich mir. Trotz der Umstände das es dunkel war, war es doch ziemlich warm. Ich fand das komisch. Aber außer mir wunderte das wahrscheinlich keinen. Immerhin war es ja Sommer, da hat es warm zu sein. Ich ging zurück zum Schülerwohnheim ab in mein Zimmer. Bloß weg von den anderen. Plötzlich klopfte es an meiner Tür. "Herein..." , kam es nur über meine Lippen. Die Tür ging auf und der Junge aus meiner Klasse kam herein. Was will der den hier? Ich wollte ihn gerade fragen da fing er an zu reden. " Es tut mir Leid. Ich meine das heute in Mathe, war ziemlich fies von mir." o.Ô Wie bitte war das eine Entschuldigung. Ich schaute ihn verständnislos an. "Du bist nur so anders als die anderen Mädchen. Ich wollte dich nicht beleidigen. Im Gegenteil. Ich wollte damit eher ausdrücken das du irgendwie besonders bist." Ähm...okay..."Das hat sich aber nicht so angehört...", sagte ich beleidigt. "Ja ich weiß. Deswegen habe ich mich ja auch Entschuldigt. Nimmst du sie an Salila?" Ich hörte das er es ernst mit der Entschuldigung meinte. Ich nickte nur, mehr brauchte er nicht. "Wie heißt du eigentlich?", fragte ich ihn. Er hatte sich mir nicht vorgestellt. "Oh sorry, ich vergaß mich vorzustellen. Mein Name ist Daray." ,sagte er freundlich. "Schön dich kennen zulernen Daray.", ich versuchte dabei zu lächeln. Doch es glückte mir nicht so ganz. "Zwinge dich nicht zum lächeln Salila." Mist er hat es bemerkt. "Ähm...Freunde???", stammelte er. Irgendwie ja süß. Ich stand auf und ging zu ihm. "Freunde", diesmal lächelte ich wirklich. Ich streckte ihm die Hand hin. Er nahm die Geste lächelnd zur Kenntnis. Wir redeten noch bis spät in die Nacht. Aufgefallen ist es uns erst, als wir auf die Uhr geschaut haben. Draußen war es ja eh dunkel. Er ist dann rüber in sein Zimmer. "Er ist ja eigentlich ganz nett.", schmunzelte ich. Dann ging ich ins Bett und versuchte zu schlafen. Am nächsten Tag klingelte mein Wecker zur selben Zeit, um 10.00 Uhr morgens. Rollladen hoch und nach schauen ob es hell ist. Ich seufzte. Immer noch dunkel. Aber so kann ich mich wieder mit Daray unterhalten. Dieser Gedanke stimmte mich fröhlich. Noch schnell duschen, anziehen und essen. Dann werde ich mal Daray besuchen. Nach cirka 30 min. war ich fertig und ging rüber zu Daray. ~klopf klopf~ "Herein die Tür ist auf!", rief Daray von innen. Ich betrat vorsichtig sein Zimmer. "Morgen ich bin es Salila.", ich schaute etwas unsicher zu ihm, da ich nicht wusste ob er mich sehen wollte. Er schaute zu mir und lächelte. "In 5 min. wäre ich zu dir gekommen." Ich musste lachen. "Wie heißt das Sprichwort zwei Dumme ein Gedanke.“ Er ist so süß. Ich glaube ich habe mich in ihn verliebt. Nur ich traue mich nicht es ihm zu sagen. Er fühlt bestimmt nicht dasselbe. Ich seufzte. "Alles okay Salila?", Daray schaute mich fragend an. "Ähm...", ich schaute ihn geschockt an, "Jaja... alles okay..." Er schaute mich misstrauisch an. Sicherlich glaubt er mir nicht. "Ja klar und ich bin Jesus.", sagte er etwas beleidigt. Ich wusste es, das er mir nicht glaubt. Ich weiß ja das er keine Freundin hat, aber wenn er nicht dasselbe fühlt wie ich, hat es doch eh keinen Sinn. Also brauch ich ihn erst gar nicht fragen. "Sag mal Salila. Bist du momentan verliebt. Du hast dich im Sommer ziemlich verändert." Schock, schockierender, HILFE! Was soll ich darauf den Antworten. Ich kann ihm nicht sagen das ich ihn liebe. Ich trau mich das nicht. "Ähm...ja, aber ich sag dir nicht in wen.", sagte ich mit zitternder Stimme. Blöde Kuh halt die Klappe. Zusätzlich wurde ich auch noch rot im Gesicht. "Bist du denn zur Zeit verliebt?", schließlich habe ich auch das Recht so was zu wissen. Er nickte nur. "Darf ich wissen in wen?", fragte ich mit unsicherer Stimme. Bei der Frage wurde er rot. Er senkte seinen Kopf und sagte: "In dich Salila." Schock. Das ist nicht wahr. Ich muss träumen. Ich merkte nicht mal das ich zu weinen anfing. Weinend fiel ich ihm um den Hals. "Ich liebe dich auch Daray.", sagte ich schluchzend. Er küsste mich zärtlich und plötzlich drang die Sonne durch die Wolken durch. Die letzten Tage des Sommers waren voller Sonne. Man könnte meinen Daray war an der ganzen Sache Schuld. Denn Daray bedeutet ins deutsche übersetzt Dunkelheit, Salila bedeutet Wasser. Man könnte fast sagen das Wasser hat die Dunkelheit hinfort geschwemmt. Die Schule fing wieder an und alles nahm wieder seinen normalen Lauf. Daray und ich waren so glücklich wie noch nie und dieses Glück konnte uns auch niemand mehr nehmen.
 

Das war die Geschichte von meinem Sommer. Dem Sommer der Schatten. Doch zum Schluss wendete sich ja alles zum Guten.
 

Salila



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