Zum Inhalt der Seite

Es ist nicht alles so wie es scheint

Erste Gespräche
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Hogsmeade – Wochenende mit Folgen

Hallo ihr Lieben,
 

ihr alle habt mich, mit euren lieben Kommis angespornt, das Kapitel schneller zu schreiben. Und nicht aufzugeben. Danke!
 

So nun kommt...
 

Kapitel 4 – Ein Hogsmeade – Wochenende mit Folgen
 

Als Severus in seinen Gemächern eintraf, saß Harry schon in einem der Sessel und schaute in den Kamin.

Der Tränkemeister schüttelte den Kopf und ging auf seinen Sohn zu.

„Hey mein Kleiner, alles in Ordnung?“

„Nein.“

„Ist es wegen dem Heuler?“, wollte Severus wissen und setzte sich zu seinem Sohn.

„Nein. Den hatte ich irgendwie erwartet. Aber, das die ganze Halle das hört, war mir nicht so recht.“, meinte er und kuschelte sich in die Arme seines Vater.

„Das war leider, nicht vorhersehbar. Was machst du heute schönes?“, versuchte Severus das Thema zu wechseln.

„Weiß nicht. Ich dachte ich kann hier bleiben.“

„Willst du nicht, nach Hogsmeade gehen?“

„Eigentlich nicht.“, sagte Harry und schloss genießerisch die Augen, als sein Vater ihm die Haare streichelte.

„Mein Junge, du sollst dich doch nicht von allem zurückziehen. Los, geh nach Hogsmeade und mach dir einen schönen Tag. Brauchst du Geld?“, Severus schob Harry ein wenig von sich weg und sah ihm in die Augen.

„Nein, ich hab genug Geld. Aber was soll ich da?“

„Was weiß ich. Kauf dir ein Paar Süßigkeiten, geh ein Butterbier trinken. Was ihr Jungen Leute, halt so macht.“, meinte er und Harry wusste, das er keine Chance gegen seinen Vater hatte.

Wenn er sich nicht mit ihm streiten wolle, dann müsste er wohl gehen.
 

Er seufzte leise und machte sich auf den Weg nach Hogsmeade.

Auf dem Weg dahin, begegnete er einigen Schüler, die ihn verwirrt ansahen.

Jeder machte sich so seine Gedanken, über den Gryffindor und wollten wissen was es mit dem Heuler auf sich hatte. Doch ihn zu fragen, trauten sie sich nicht.
 

Harry war schon fast da, als er die schneidende Stimme Malfoys hörte.

„Potter.“, rief er ihm zu.

„Malfoy, was gibt es?“, wollte Harry wissen und bekam ein flaues Gefühl im Magen. Seitdem er das erste Mal seinen Vornamen aus dem Mund des Slytherins gehört hatte, machte es ihm zu schaffen wenn der blonde ihn wieder ‚Potter’ rief.

Langsam drehte er sich zu dem blonden um und sah ihn fragend an.

Draco, sah sich suchend um, ob sie eventuell beobachtet wurden. Als er merkte das niemand in der Nähe war, kam er auf Harry zu.
 

„Harry, wie... wie geht es dir?“, fragte er und der Gryffindor wunderte sich, wie Draco ihn ansah.

#Macht er sich etwa sorgen um mich?#
 

„Mir geht es gut. Wieso fragst du, Draco?“

„Ich hatte gedacht... na ja wegen dem Heuler.“, meinte der blonde und versuchte Harrys Blick auszuweichen.

„Ach der. Mach dir mal darum keine Gedanken. Ist halb so wild.“, winkte Harry ab und lächelte Draco an.

Der sah den Gryffindor an und konnte das Leuchten, das er schon so lange nicht mehr in dessen Augen gesehen hatte erkennen.

Auch er lächelte und meinte: „Gut, wenn du es sagst. Was hast du heute vor?“
 

„Och, nichts bestimmtes. Ich werde wohl in ‚Die Drei Besen’ gehen und ein Butterbier trinken. Willst du... du vielleicht mitkommen?“, fragte Harry und Draco nickte.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in ‚Die Drei Besen’ und unterhielten sich dabei über das nächste Quidditch – Spiel. Sie waren so in ihre Unterhaltung vertieft, das sie die fragenden und erstaunten Blicke der anderen Hogwarts – Schüler nicht bemerkten.
 

Im den Drei Besen angekommen, setzten sie sich an einen der hinteren Tische um nicht gestört zu werden.

Harry musste zugeben das er die Nähe von Draco genoss und auch dem blonden ging es so.

Draco redete eigentlich nicht mehr so viel, war oft nachdenklich, doch sich mit Harry zu unterhalten machte ihm spaß.
 

Der Nachmittag verging für beide viel zu schnell, sie kauften sich im Honigtopf eine menge Süßigkeiten und liefen gemeinsam zurück nach Hogwarts.

Kurz bevor sie das Schloss erreicht hatten, begegneten sie Harrys Freunden, die den Gryffindor aufhielten.

Ron zog Harry zu einem der Bäume, damit sie unbeobachtet waren.

„Harry, was machst du mit dem, Frettchen?“, wollte Ron wissen und schaute Draco verachtend an.

„Ja, Harry, was willst du mit DEM da?“, mischte sich Seamus ein.

Während Seamus und Ron, Draco böse ansahen, hielten sich Dean, Neville und Hermine im Hintergrund.

„Wir haben dich in den drei Besen mit dieser Schlange gesehen. Mit uns redest du seit Monaten nicht mehr richtig, aber, mit diesem verlogenen Slytherin verbringst du den ganzen Nachmittag. Was ist los mit dir, Harry?“, Ron hatte sich in rage geredet und wurde dabei immer roter im Gesicht.
 

„Mit mir ist nichts los, Ron.“, sagte Harry zu seiner eigenen Überraschung, sehr ruhig.

„Mit dir soll nichts los sein? Harry, du hast dich dermaßen verändert. Wo ist eigentlich deine Brille? Seit wann brauchst du die nicht mehr? Rede mit mir!“, fordernd sah Ron seinen Freund an.

„Ich rede doch gerade mit dir. Was regt ihr alle euch so auf? Ich habe mich nicht in den letzten 24 Stunde verändert, sondern schon viel eher.“, Harry verstand nicht, was Ron und die anderen daran so schlimm fanden das er mit Draco redete.

„Ach ja? Trotzdem, ist das noch lange kein Grund dich mit Dem da, abzugeben.“, schimpfte Ron und zeigte auf Draco.
 

Der blonde sah abwartend zwischen Harry und seinen Freunden hin und her, sagte aber nichts.

„Mensch Ron, werde erwachsen.“
 

„Was soll das heißen? Ihr seid Feinde, du hasst Malfoy genauso wie wir alle.“, rief Ron und die anderen, auch Hermine nickten zustimmend.

„Ich habe meine Meinung, wohl geändert.“, meinte Harry und wollte weitergehen. Doch Ron hielt ihn am Arm fest.

„Warte mal, du schuldest uns allen eine Erklärung!“, wütend sah er Harry an, der nur seufzte.
 

Der Tag mit Draco war, der erste seit langem, der ihm gefallen hatte, der ihn vergessen lies und nun machten seine Freunde ihm das Kaputt.
 

„Was soll ich euch denn erklären? Ich habe mit Draco geredet, na und?“

„Du nennst ihn... IHN, Draco? Seit wann das denn?“, fragte Hermine leise.
 

„Nur zu deiner und eurer Information, er heißt so!“, sagte Harry scharf.

„Ich verstehe dich nicht, Harry. Wir sind deine Freunde und mit uns redest du nicht. Nein, du gibst dich mit dem Feind ab.“, sagte Ron enttäuscht.

Harry schüttelte nur den Kopf und sah entschuldigend zu Draco, der immer noch stumm neben ihm stand.

„Hat er dich verhext, damit du mit ihm redest?“, fragte Hermine hoffnungsvoll, da auch sie, ihren Langjährigen Freund nicht verstand.

„NEIN, hat er nicht.“
 

„Ich fasse es nicht. Du gibst dich mit dem Frettchen ab, jetzt würde nur noch fehlen das du uns sagst du seihst Schwul.“, stöhnte Ron.

„Was wäre denn daran so schlimm?“, wollte Harry wissen, obwohl er schon lange ahnte was die anderen von Schwulen hielten.
 

„Was daran so schlimm wäre? Na hör mal, das ist doch widerwärtig. Zwei Männer die sich Küssen... Igitt wenn ich daran nur denke, wird mir schlecht.“, maulte Ron und die anderen Stimmten ihm zu.

Harry zog die Stirn in falten und fragte sich, ob Draco ihm sehr sauer wäre, wenn er ihn Küssen würde.

#Nur als Demonstration, versteht sich.#, dachte Harry und wusste im selben Moment, das er lügen würde, wenn er es so aussehen lassen würde. Da ihm, seit ihrer Unterhaltung am See, die sanft aussehenden Lippen von Draco nicht mehr aus dem Kopf gingen.
 

Doch er hatte nie weiter darüber nachgedacht, da er es als Verrat, Verrat an Jack ansah. Er konnte und wollte ihn nicht vergessen, konnte seine erste Liebe nicht einfach vergessen, zu tief saß der Schmerz.

Er wusste zwar, das er Jack nicht hintergehen würde, aber er war noch nicht bereit für eine neue Beziehung.
 

„Harry? Was überlegst du? Sag uns nicht, das du Schwul bist. Bitte!“, Ron sah ihn schon regelrecht flehend an.

„Also, ich weiß zwar nicht was es euch angeht. Aber, ja ich bin schwul. Habt ihr ein Problem damit?“, fragte er und seine Stimme sprühte nur so von Kälte.

Während Ron und seine Freunde ihn geschockt ansahen, machte sich in Draco die Hoffnung breit, das Harry vielleicht etwas für ihn empfinden könnte, irgendwann.
 

„Das... das glaube ich dir nicht. Ich will einen Beweis.“, forderte Seamus.

„Und welchen?“, fragte Harry.

„Küss das Frettchen, jetzt. Und zwar richtig!“, rief Ron aufgebracht.

„Was?“, fragte Harry erstaunt und sah zu Draco, der ihn ebenso erstaunt ansah.

„Küss ihn!“, forderte auch Seamus.

Harry drehte sich, ohne noch auf die anderen zu achten zu Draco und sah dem blonden in die Augen.

„Du musst das nicht tun, Draco.“, flüsterte er, sodass nur der Slytherin ihn hören konnte.

Draco schluckte trocken, Harry lies ihm die Wahl, doch wenn er ehrlich war, wollte er ihn Küssen.

#Das habe ich mir schon eine Weile vorgestellt. Jetzt mach ich garantiert, keinen Rückzieher.#, dachte er sich und sah Harry fest in die Augen.
 

„Ich will es aber.“, flüsterte er ebenso und sah wie Harry ihn überrascht ansah.

Langsam beugte sich der Gryffindor zu Draco, bis sich ihre Lippen, zum ersten mal, sanft berührten und beiden ein wohliger Schauer über den Rücken lief.

Harry war überrascht dass, das Gefühl des Verrates an Jack ausblieb.
 

Beide waren sich unsicher wie weit sie gehen konnten, so blieben ihre Lippen eine weile aufeinander liegen.

Bis Harry spürte, wie Draco den druck auf seine Lippen verstärkte, erst da, schloss der Gryffindor die Augen und gab sich ganz dem wohligen Gefühl hin. Vorsichtig um den Schwarzhaarigen, nicht zu erschrecken, strich Draco mit seiner Zunge, behutsam über Harrys Lippen.

Der öffnete sie ein kleines Stück und Draco fuhr mit seiner Zunge in dessen Mund.

Harry stöhnte leise überrascht auf, als Dracos Zunge die seine anstupste um ihn zu animieren den Kuss zu erwidern.

Zaghaft legte Draco seine Hände um Harrys Hals und zog den Gryffindor so näher zu sich.

Der legte seine Hände um Dracos Hüfte und verstärkte die Umarmung als Draco, den Kuss vertiefte.

Zuerst unsicher und sanft, wurde der Kuss bald leidenschaftlicher und fordernder.
 

Als beide ihn keuchend abbrachen, sah Harry in die leicht verschleierten Augen von Draco. Noch immer in der Umarmung des blonden, drehte er seinen Kopf zu seinen Freunden und sah in dessen geschockte Gesichter.

Ron hatte entsetzt die Augen weit aufgerissen und man sah ihm an, das er um seine Beherrschung rang.
 

„Das ist – widerlich!“, rief er und schlug die Hände vor die Augen.

„Finde ich nicht.“, meinte Harry und war von sich selber überrascht, er musste zugeben das der Kuss mit Draco ihm gefallen hatte.

Obwohl er nicht wusste, ob er Draco je so wie Jack, lieben könnte, wandte er sich wieder zu dem blonden und Küsste ihn erneut.
 

Während Harry und Draco sich innig Küssten nahmen sie nichts mehr um sich herum wahr, so bekamen sie auch nicht mit, das sich Harrys Freunde entsetzt abwandten und im Schloss verschwanden.

Nach einer weile, lösten sie sich schwer atmend voneinander und sahen sich an.

„Das... das war schön.“, keuchte Draco und streichelte sanft Harrys Nacken.

Der Gryffindor nickte und lächelte den blonden an.

„Ja, das war es.“, bestätigte er.

Lange standen die beiden, verborgen unter dem Baum da.

Keiner wollte sich so recht von dem anderen trennen, doch als sie die Glocke die das Abendessen einläutete, hörten, räusperte sich Harry.
 

„Wir sollten rein gehen, deine Freunde werden dich schon vermissen.“, sagte er und Draco seufzte enttäuscht.

„Müssen wir wirklich?“, fragte er mit roten Wangen.

„Ja, leider.“, meinte Harry und schob Draco sanft von sich weg. Der Slytherin war davon gar nicht begeistert und schnaufte.
 

„Okay, wir... wir sehen uns dann.“, meinte Harry, drehte sich um und ging schnell ins Schloss.

„Ja, wir sehen uns. Harry.“, flüsterte Draco ihm nach.
 

Als Harry die große Halle betrat sahen seine Freunde ihn entsetzt und angeekelt an.

„Ich fasse es nicht. Er hat tatsächlich, das Frettchen geküsst.“, maulte Ron und schaufelte sich das Essen hinein.

„Ja, das war eklig.“, stimmte Seamus zu.

„Hättest du nicht den Vorschlag gemacht, hätte er es nicht getan. Also regt euch ab.“, sagte Neville scharf und die anderen sahen ihn erstaunt an. Neville war eigentlich der ruhige Typ und so einen scharfen Ton hatten sie noch nie von ihm gehört.
 

Harry schlenderte unbeirrt zu seinem Haustisch und setzte sich direkt neben Neville, ihm gegenüber saßen wie immer Hermine und Ron, daneben Dean und Seamus.
 

Auch Draco kam in die Halle und ging zu seinem Haustisch, er setzte sich neben Blaise der in aufmerksam musterte.

Immer wieder strich sich Draco über seine Lippen und lächelte vor sich hin.

„Hey Dray, alles okay?“, fragte Blaise und sah ihn an.

„Ja, alles bestens.“, erwiderte Draco und schaute zum Tisch der Gryffindors. Blaise folgte seinem blick und zog erstaunt eine Augenbraue hoch. Nicht nur Dracos Lippen waren leicht geschwollen, auch die von Harry waren es. Er schaute von einem zum anderen und dann dämmerte es ihm.

Blaise grinste breit und beugte sich zu Draco.

„Na wie war dein Nachmittag in Hogsmeade?“, fragte er unschuldig.

„Schön.“, seufzte Draco und bemerkte nicht einmal, das er immer noch lächelte.

„Das merke ich. Und wie Küsst Pott... Ähm... Harry?“, Blaise wusste, um aus Draco etwas heraus zubekommen, musste er direkt sein.

Der blonde sah seinen Freund erschrocken an und fragte sich womit er sich verraten hatte.

Ein Blick genügte um ihm zu sagen, das er Blaise nichts vormachen konnte.
 

Er setzte seine altbekannte kalte Maske auf und warf Blaise einen bösen Blick zu, den der gekonnt ignorierte.

„Na sag schon.“

„Ich warne dich, Zabini. Wenn du auch nur einer Menschenseele was sagst, verfluche ich dich.“, zischte er ihn an, Blaise hob seine Hand und zeigte Draco somit das er schweigen würde. Der blonde nickte, rückte ein Stück näher zu Blaise und flüsterte ihm ins Ohr.

„Er küsst einfach Phantastisch.“

„So gut?“, flüsterte Blaise und schaute zu Harry, der gerade genüsslich in ein Steak biss.

„Ja, besser als jede, die ich bisher geküsst habe.“, Draco schwärmte regelrecht von Harry, was Blaise nicht entging.
 

Der besah sich seinen Freund genauer, er hatte Draco schon oft von, den vielen Mädchen, erzählen hören die er geküsst hatte und noch vieles mehr. Aber das der blonde so einen, ja fast träumerischen Blick dabei hatte, war neu. So wie es aussah, wie Draco über Pott... nein... Harry redete, war der ungekrönte Eisprinz Slytherins dabei, sich Hals über Kopf in den Gryffindor zu verlieben.

Blaise beschloss, das er zu Draco und auch zu Harry stehen würde. Er würde den beiden Helfen, wenn sie es wollen.

Er nickte Draco zu und sein grinsen wurde breiter als er sah wie sich dessen Wangen leicht rosa färbten.
 

„Ich verstehe, Dray. Aber, wenn du nicht willst das jemand, jetzt, schon davon erfährt, rate ich dir schau ihn nicht so verliebt an.“, flüsterte er amüsiert.

„Verliebt? Ich? Niem...“, Draco lies den Satz offen. Er musste sich erst einmal selbst über seine Gefühle klar werden, zwar wusste er das er Harry glücklich sehen wolle.

Und wenn möglich wollte er dafür verantwortlich sein.

Aber liebte er den Gryffindor auch?
 

Er sah wieder zum Gryffindor – Tisch und strich sich dabei über die Lippen. Erschrocken stellte er fest das Blaise wohl recht hatte.

„Ist das so offensichtlich?“, fragte er seinen Freund der daraufhin nur nickte.

Beide wandten sich wieder ihrem essen zu und Draco war erleichtert das wohl niemand der anderen am Tisch, sein Gespräch mit Blaise und seine Blicke zum Gryffindor – Tisch bemerkt hatte.
 

Das Abendessen war schon fast zu ende als Professor Dumbledore sich erhob.
 

„Meine Lieben Schüler und Schülerinnen, wie ich heute erfahren habe, ist Hogwarts ausgesucht worden eine. Wie soll ich es sagen... am besten wird ihnen das Minister Cornelius Fudge erklären. Mister Fudge?“, Professor Dumbledore machte eine Handbewegung und Cornelius Fudge trat hervor.
 

In der ganzen Halle war es still geworden, immer dann wenn jemand vom Ministerium kam, war es wichtig.

Kein laut war zu hören und alle warteten gespannt auf das was ihnen der Minister sagen würde.
 

„Liebe Schüler, das Ministerium hat beschlossen, hier in Hogwarts ein paar... Gäste, zu beherbergen. Wie ich schon Professor Dumbledore versichert habe, bedeutet dieser Besuch weder für sie noch für ihren Unterricht irgendeine Beeinträchtigung. Schließlich haben sie bis dahin ja, ihre Prüfungen schon abgeschlossen.

Ihre kurzeitigen Besucher werden, in zwei Wochen hier eintreffen und ihr Aufenthalt wird etwa eine Woche dauern. Spätestens jedoch bis zu den Sommerferien, die in genau sieben Wochen sein werden.

Ich danke ihnen für ihre Aufmerksamkeit.“, mit diesem Worten nickte er kurz dem Direktor zu und verlies die Halle mit eiligen Schritten.
 

Die Schüler sowie die Lehrer sahen dem Minister verwirrt hinterher. Wo bis jetzt noch schweigen herrschte, entstand in kürzester Zeit eine heftige Diskussion über die Besucher die in zwei Wochen kommen sollten.
 

„Wer sind diese Leute?“

„Warum kommen sie her?“

„Sind wir in Gefahr?“

„Was soll das alles heißen?“
 

Solche und ähnliche fragen wurden laut gestellt. Professor Dumbledore klatschte in seine Hände und bat die aufgeregte Schülerschaft um ruhe. Die auch nach einiger Zeit einkehrte.
 

„Liebe Schüler, ihr habt den Minister gehört. Es besteht für euch keinerlei Gefahr. Warum, diese Leute herkommen kann auch ich ihnen nicht sagen. Ich weiß nur, das sie hier etwas wichtiges zu erledigen haben. Und da Hogwarts einer der sichersten Orte ist, wurde er dazu auserwählt. Machen sie sich also keine Sorgen. Wir werden unseren Besuch in zwei Wochen, empfangen. Nun möchte ich sie bitten in ihre Gemeinschaftsräume zu gehen. Ich wünsche allen eine gute Nacht.“, mit diesen Worten entließ der Direktor die Schüler und machte sich ebenfalls, auf den Weg in seine Gemächer.
 

Auch ihm wurde nur gesagt, das keine Gefahr bestünde und die Besucher in zwei Wochen, eintreffen würden. Er konnte nichts daran ändern das er diesmal, nicht wusste, was vor sich ging. Doch hatte er, das Gefühl, das diese Leute etwas mit dem Kampf gegen den dunklen Lord zu tun hatten.

Das sie nicht auf der Seite der Todesser standen, hatte man ihm versichert, aber, nicht gesagt wer sie waren.
 

Schnatternd machten sich die Schüler auf, zu ihren Räumen.

Harry ging sofort in seinen Schlafsaal und verriegelte mit Zaubersprüchen sein Bett. Er hatte nicht vergessen, wie seine Freunde darauf reagiert hatten, als er sagte er sei schwul, auch war ihm genau in Erinnerung wie sie ihn und Draco angesehen hatten.
 

Es war weit nach Mitternacht und Harry konnte nicht schlafen. Er nahm leise den Zauber von seinem Bett und lugte durch den Vorhang, um festzustellen das alle schliefen.

Vorsichtig langte er nach seinem Tarnumhang und legte ihn sich über, leise verlies der den Schlafsaal und machte sich auf den Weg zu seinem Vater.
 

In den Kerkern angekommen, murmelte er das Passwort für die Privaträume des Tränkemeisters und schlüpfte durch die Tür.

Severus der einen leichten Schlaf hatte, bemerkte wie Harry in sein Schlafzimmer kam und öffnete die Augen.

„Hab ich dich geweckt, Dad?“, fragte er leise.

„Nein. Aber, was machst du denn hier?“, wollte Severus wissen und streckte sich leicht.

„Kann nicht schlafen. Kann ich hier bleiben?“, bat er und schaute zu Boden.

Severus seufzte und winkte ihn zu sich.

„Na komm schon her.“, sagte er und hielt die Bettdecke hoch, Harry lächelte leicht und schlüpfte in das Bett.

Severus, zog den Jungen an sich und streichelte ihm beruhigend über den Rücken.
 

Seitdem das mit Jack geschehen war, kam Harry oft Nachts zu ihm, um bei ihm zu schlafen.

Er wusste das sein Sohn immer noch an dem Verlust zu leiden hatte und lies ihn gewähren. Auch war er froh, das Harry so viel vertrauen zu ihm entwickelt hatte und bei ihm Trost suchte.
 

„Ich habe ihn verraten“, flüsterte der Gryffindor und schmiegte sich an seinen Vater.

„Wen hast du verraten?“

„Jack.“, sagte Harry während ihm die ersten Tränen über die Wangen liefen.

„Wie meinst du das?“, wollte Severus wissen.

„Ich habe... habe einen anderen ge... geküsst.“, schniefte er.

Severus sah erstaunt zu seinem Sohn, der sein Gesicht versuchte zu verstecken. Er wusste nicht, ob der weiter fragen konnte, eine weile überlegte er, fragte aber dennoch: „Wen denn?“

„Malf... Ähm... Draco.“, flüsterte Harry so leise, das Severus es kaum verstanden hatte.

Der Tränkemeister, war erstaunt das sein Sohn ihm das anvertraute, er strich Harry weiterhin über den Rücken und merkte das dieses Ereignis dem Jungen, zu schaffen machte.
 

Doch gegen das schlechte Gewissen, das Harry plagte konnte auch er nichts tun. Er ahnte, das sein Sohn wohl noch eine ganze Weile brauchen würde um über seinen Verlust hinwegzukommen.

„Schlaf mein kleiner.“, murmelte Severus und merkte wie Harry sich langsam beruhigte und einschlief.

Lange noch lag der Tränkemeister wach und überlegte, was dieser Kuss für Harry zu bedeuten hatte.

#Ist er, vielleicht dabei den Verlust von Jack zu verarbeiten? Ich kann ihn nicht mehr leiden sehen.#, dachte er und betrachtete den schlafenden Gryffindor.
 

Er wusste, das wenn der blonde Slytherin nur mit den Gefühlen seines Sohnes spielen würde, dann konnte er was erleben.

Er war schließlich nicht umsonst, Tränkemeister Hogwarts, auch wenn er mit den Eltern des blonden befreundet war, hier ging es um seinen Sohn und diesen würde er vor einer Enttäuschung beschützen.

Harry war noch zu verletzlich, auch wenn der Junge nach außen hin Stark war, in seinem inneren war er es nicht. Nicht mehr.
 

Die letzten Sommerferien, hatten seinem Sohn mehr abverlangt, als es für einen, gerade mal 16 – jährigen, zu verkraften ist.
 

Am nächsten Tag wachte Harry auf und stellte erschrocken fest das es bereits 12 Uhr Mittags war. Er schaute sich um, konnte seinen Vater aber nirgends sehen. Nachdem er sich gestreckt hatte, wickelte er sich die Decke um seinen schmalen Körper und ging in das Wohnzimmer. Dort fand er Severus lesend, am Kamin sitzen.

Der schaute seinen Sohn an und lächelte als er das verschlafene Gesicht des Jungen sah.

„Na ausgeschlafen?“

„Hm.“, murmelte Harry und setzte sich gegenüber von Severus.

„Hast du Hunger?“

„Hm.“, antwortete er nur, Severus schüttelte den Kopf.

Mit einem schnippen seiner Finger erschien vor Harry ein Tisch mit Essen und Tee.

Harry nahm sich den Tee und nippte daran, während er den Flammen im Kamin zusah.

„Kann ich heute bei dir bleiben?“, fragte er und durchbrach so die Stille.

„Ja, wenn du möchtest. Heute ist Sonntag, da sind die meisten unterwegs.“, meinte Severus und sah wie Harry erleichtert nickte.

„Aber nun iss erstmal was.“, lächelte der Tränkelehrer und Harry nahm sich eines der Brötchen.
 

„Sag mal, Dad. Die Gäste von denen Dumbledore und Fudge geredet haben, sind doch die Leute unseres Clans. Oder?“, fragte er und biss herzhaft, in das inzwischen, dritte Brötchen.

Severus realisierte den Appetit seines Sohnes mit einem lächeln und nickte zu Harrys frage.

„Also kommt in zwei Wochen, alles raus?“, wollte der Gryffindor wissen.

„Scheint so. Wir können es nicht ewig geheim halten. Hast du Angst, davor wie deine Freunde reagieren werden?“, fragte Severus.
 

Harry schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe keine Angst. So wie es aussieht habe ich eh keine Freunde mehr.“

Erstaunt über diese Aussage, sah Severus ihn an.

„Wie meinst du das?“
 

„Na ja, als ich gestern in Hogsmeade war, habe ich Draco getroffen. Und auf unserem Rückweg sind wir Ron, Hermine, Dean, Seamus und Neville begegnet. Tja, Ron hat `nen aufstand gemacht, weil ich mit Draco unterwegs war und weil ich mit meinem Feind rede. Er fragte ob ich schwul sei.

Frag mich nicht wie er darauf kam.

Ich habe ihm jedenfalls gesagt, das ich es sei. Und er ist fast ausgerastet. Dann kam er doch tatsächlich auf die Idee, das ich Draco küssen solle, um ihm zu beweisen das ich Schwul bin, wie er meinte. Na ja, ich habe Draco geküsst, auch wenn ich es nicht wirklich wollte. Es war... war schön.“, Harry brach ab und dachte wieder an den Kuss mit Draco und seinem Gefühl dabei.
 

Ein Teil von ihm sagte, das dieses Gefühl schön und richtig sei, doch, der andere Teil in ihm sagte, es sei falsch und er würde Jack damit verraten.
 

Ein schatten legte sich über sein Gesicht und er konnte nur mit mühe seine Tränen zurückhalten.

Severus der das Gesicht seines Sohnes aufmerksam betrachtet hatte, wusste das in Harry ein Kampf herrschte.

Ein Kampf um seine Gefühle und sein Gewissen.
 

Der Tränkemeister seufzte und goss sich selber eine Tasse Tee ein. Lange saßen beide schweigend da und schauten in den Kamin, bis Harry die Stille durchbrach.

„Was soll ich nur tun?“, fragte er mehr sich selber.

„Ich weiß es nicht. Fühlst du denn was für Draco?“, fragte Severus leise.

„Ich weiß es nicht. Der Kuss er... er war schön. Aber... ich weiß es nicht.“, seufzte er, Severus erhob sich von seinem Sessel und ging zu Harry und zog den Jungen in seine Arme.
 

„Hey mein Kleiner. Ist ja gut. Alles wird gut werden. Vertraue und höre auf dein Herz.“, meinte er und strich ihm wieder über den Rücken.

Ein leises Rascheln lies Harry aufblicken und er erkannte das Hedwig ihren Weg in den Kerker gefunden hatte.

Er löste sich von Severus Umarmung und ging auf seine Eule zu. „Na meine schöne.“, sagte er und strich ihr über die Federn, als er das tat schuhute Hedwig und biss ihn liebevoll in seinen Finger.
 

Harry verbrachte den ganzen Nachmittag und den Abend mit seinem Vater. Beide genossen die ungestörten Stunden zusammen und redeten viel. Allerdings vermied Harry es, das Thema Draco oder Jack anzuschneiden, Severus der das natürlich bemerkt hatte, vermied dieses Thema ebenso.

Als Severus merkte, das sein Sohn zum schlafen nicht in den Gryffindor – Turm gehen wollte, beschloss er das er ihn nicht zwingen würde. Harry ging schon früh in Severus Schlafzimmer und legte sich ins Bett.
 

Während Harry, den ganzen Tag bei Severus war, suchte Draco vergeblich im ganzen Schloss nach ihm. Er war schon am verzweifeln als er wieder in seinen Gemeinschaftsraum kam und sich seufzend zu Blaise setzte.

Der sah seinen Freund amüsiert an. „Was hast du denn Dray?“

„Nichts.“, murrte dieser.

„Nichts? Also dafür hast du aber schlechte Laune. Komm sag schon was ist los?“, fragte Blaise.

„Ich habe ihn überall gesucht und ihn nicht gefunden.“

„Wen?“

„Na... Harry.“, flüsterte Draco und beugte sich dabei zu Blaise. Der wusste zuerst nicht was er sagen sollte.

„Ist er denn nicht bei seinen Freunden?“, meinte Blaise nach einer Weile, doch Draco schüttelte mit dem Kopf.

„Nein hab sie in der Bibliothek gesehen und habe sie belauscht, Harry war wohl die ganze Nacht nicht im Gryffindor – Turm. Wo kann er nur sein?“, Draco machte sich wirklich sorgen um Harry, das erkannte Blaise sofort.

Er stand von seinem Platz auf und stellte sich vor Draco hin.

„Na komm, wir suchen ihn zusammen.“
 

Der blonde nickte und lächelte seinen Freund dankbar an.

Gerade als sie den Gemeinschaftsraum verlassen wollten, betrat Pansy Parkinson den Raum.
 

„Hey Dracilein.“, säuselte sie und kam auf Draco zu, der angeekelt das Gesicht verzog.

„Was willst du Parkinson?“, fragte er kalt und wich ihr aus.

„Dracilein was hast du denn?“, fragte sie mit einer viel zu hohen Stimme.

„Nichts.“, fauchte er sie an.

„Weißt du Draci... ich habe gerade deinen Vater gesehen. Er will bestimmt, unsere Verlobung bekannt geben.“, piepste sie und wollte ihm einen Kuss auf die Wange geben, dem er gekonnt auswich.

„Mein Vater? Hier?“, fragte Draco erstaunt.

„Ja sag ich doch. Habe ihn gerade gesehen, als er zu Professor Snape gegangen ist.“

Pansy versuchte sich an Dracos Arm festzuhalten, doch der schnappte sich Blaise und lief mit ihm aus dem Raum.

Verwirrt sah Pansy den beiden hinterher, doch auf die Idee das der blonde vor ihr flüchtete kam sie nicht.
 

„Was will mein Vater hier?“, keuchte Draco als sie schlitternd um die nächste Ecke bogen.

„Keine Ahnung. Hast du was angestellt, Dray?“, fragte Blaise.

„Nein hab ich nicht. Also was macht er hier?“, wollte Draco wissen. „Woher soll ich das wissen?“
 

Während Draco und Blaise, sich hinter einer Rüstung versteckten und die Tür ihrer Professors beobachteten, Unterhielten sich Severus und Lucius über Harry und Dracos Kuss.

Der blonde Malfoy war, als Severus ihn gerufen hatte schnell nach Hogwarts gekommen. Harry schlief schon und so erzählte Severus Lucius was Harry ihm gesagt hatte.

Der war über das gehörte zuerst entsetzt, doch je länger er darüber nachdachte um so mehr verstand er seinen Sohn.

Der schwarzhaarige Gryffindor war ein hübscher Junge und Draco hatte sich, wenn er sich recht erinnerte, nie wirklich eine feste Freundin.

Sein Sohn experimentierte eher mit dem weiblichen Geschlecht, doch die richtige war nie dabei gewesen. Und mit einem mal wurde ihm bewusst, das sein Sohn ebenso Schwul war, es sich wohl nur noch nicht eingestanden hatte. Er seufzte schwer und trank seinen Whiskey den Severus ihm eingeschenkt hatte, in einem Zug leer.
 

„Ich glaube ich verstehe es langsam. Oh Salazar, da dachte ich, das mein Sohn mir einmal einen Erben schenken würde und nun das. Was hat das alles zu bedeuten, Sev?“, fragte er.

„Ich weiß es nicht. Aber, wenn dein Sohn es ernst meinen sollte. Dann, werde ich den beiden nicht im Weg stehen.“, erklärte Snape.

„Was ist mit Jack? Ist Harry... Ähm... Sal, schon über ihn hinweg?“

„Nein. Jacks Verlust, ist immer noch schmerzhaft für ihn. Ich weiß nicht wann und ob er es je überwinden wird.“, meinte Severus leise und Lucius nickte.
 

„Ich muss leider gehen, Narcissa erwartet mich.“, mit diesem Worten erhob sich der blonde Malfoy und verlies erhobenen Hauptes die Räume seines Freundes.

„Lucius warte!“, rief Severus ihm hinterher.

Lucius stand schon vor der Tür und drehte sich noch einmal zu Severus um.

„Du weißt wer in zwei Wochen herkommt?“, fragte der Tränkemeister und Lucius nickte.

„Ja ich weiß es. Und es wird dann eine menge fragen geben, seid ihr euch da bewusst?“

„Sind wir.“
 

„Severus, alter Freund, du weißt das du immer auf mich und auch auf Narcissa, zählen kannst. Wir beide haben genug durchgemacht. Und auch dein Sohn hat schon viel zu viel ertragen müssen.“, sagte Lucius und legte seine Hand auf die Schulter des Tränkemeisters.

„Wenn etwas ist, rufe mich.“, Lucius drehte sich nach diesen Worten um und verlies Hogwarts, ohne seinen eigenen Sohn aufzusuchen.
 

Severus ging wieder in seine Gemächer und verschloss die Tür.

Kaum war die Tür zu, als Draco und Blaise sich hinter der Rüstung bewegten.

„Was war das?“, fragte Draco verwirrt und sah wie Blaise mit den Schultern zuckte.

„Keine Ahnung. Snape hat einen Sohn? Wusstest du das?“, fragte Blaise als sie sich wieder auf den Weg in ihren Gemeinschaftsraum machten. Inzwischen war es 21 Uhr und sie sollten schon längst in ihren Zimmern sein.
 

In den nächsten Tagen, versuchte Draco vergeblich mit Harry zu reden. Immer dann, wenn er den Gryffindor endlich mal alleine sah, verschwand der, kurz bevor Draco ihn erreicht hatte.

Der blonde wusste nicht, was er falsch gemacht hatte.

Und seine Laune wurde von Tag zu Tag immer schlechter, was jeder seiner Hausgenossen zu spüren bekam. Immer dann wenn ihn jemand ansprach oder nur ansah, fauchte er denjenigen an.
 

Es war wieder einmal Samstag und somit Hogsmeade – Wochenende. Sonst hatte sich Draco immer darauf gefreut in das kleine Zauberer – Dorf zu gehen, doch diesmal blieb er im Schloss und wanderte einsam durch die Gänge.

Selbst Blaise hatte es aufgegeben ihn aufzumuntern und lies ihn in Ruhe.

Als Draco gerade in den nächsten Gang einbog, kam ihm Harry entgegen.

„Harry... was ist los?“, fragte er sofort und hielt den Gryffindor am Arm fest.

„Nichts.“, sagte Harry schnell und versuchte sich loszumachen.

„Komm schon, Harry. Du gehst mir aus dem Weg. Hab ich was falsch gemacht? Ist es wegen dem Kuss? War er so schlimm?“, Dracos Stimme überschlug sich fast. Er wollte den schwarzhaarigen am liebsten in den Arm nehmen und ihn nie wieder los lassen.
 

„Nein, es ist nicht wegen den Kuss. Er war auch nicht schlimm. Im Gegenteil.“

„Was ist es dann?“

Harry sah in Dracos Gesicht und sah die Unsicherheit in den grauen Augen.

„Es hat nichts mit dir zu tun. Ich... ich muss über einiges Nachdenken. Bitte! Lass mir etwas Zeit, Draco. Ich weiß nicht... nicht.“, Harry brach ab und sah Draco flehend an.

Der blonde sah in Harrys Augen und sah dort, Sehnsucht und Schmerz?

„Ich lasse dir doch Zeit. Ich verstehe nur nicht, warum du mir aus dem Weg gehst. Rede mit mir.“, bat Draco und war von sich selbst überrascht. Er bat eigentlich nie um etwas, doch bei Harry war es etwas anderes.
 

„Ich kann nicht.“, sagte Harry leise und als Draco die Tränen sah, die dem Gryffindor über die Wangen liefen, zog er ihn einfach in seine Arme und hielt ihn fest. Lange standen sie so da und langsam beruhigte sich Harry wieder.

„Es tut mir leid.“, sagte er und rannte an Draco vorbei, der ihm verwirrt hinterher sah.
 

Es verging eine Woche, in denen Draco Harry beobachtete und sich immer mehr sorgen um ihn machte. Der Gryffindor, war selten in der Halle beim essen, auch war er noch ruhiger geworden.

Nachdem, was Draco und Blaise hörten, schlief Harry nicht mehr im Gryffindor – Turm.

„Was meinst du wo er Nachts ist?“, fragte Blaise als sie in die Große Halle zum Frühstück gingen.

„Ich weiß es nicht.“, seufzte der blonde, nahm an seinem Haustisch platz und warf einen Blick zum Gryffindor – Tisch. An dessen ende Harry allein saß und missmutig auf seinem Teller herumstocherte.
 

Severus sah seufzend zu seinem Sohn, als plötzlich und mit voller wucht die Flügeltüren der Halle aufgestoßen wurden.

Der Tränkelehrer, sah erstaunt zu dem Neuankömmling.
 

Die Lehrer, sowie die ganzen Schüler wurden augenblicklich still und sahen zur Tür, in der ein ziemlich wütend aussehender blonder Mann, mit einem langen schwarzen Ledermantel, stand.

Der ignorierte die Blicke aller, suchte die Halle nach einer bestimmten Person ab und marschierte, einen Brief in der Hand auf den Gryffindor – Tisch zu. Vor Harry blieb er stehen und rief, sodass alle es hören konnten.
 

„Du!!“
 

TBC??



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-10-17T19:09:04+00:00 17.10.2006 21:09
Hay

Hab bis jetzt die FF schon bei fanfiction .net gelesen
Ist wirklich super spannend und auch schön geschrieben.
Dort bin ich aber immer zu faul um Kommis zu schreiben ^^
ich hoffe es sei mir verziehen

cya
Von: abgemeldet
2006-10-15T21:28:08+00:00 15.10.2006 23:28
Huhu^^
Bin leider erst jetzt auf deine FF gestoßen.
Man das is ja einfach eine klasse Geschichte die du da schreibst.^^
Man kommt gar bicht genug davon.
Dein Schreibstil ist auch wunderbar und macht wirklich süchtig nach mehr.^^
Ausserdem finde ich deine Art wie du deine FF präsentierst einfach super.^^
Geheimnisumwoben, mitfühlend, spannend, lustig.
Es gibt alles das Herz begehrt. Und dann auch nóch das geilste pairing^^
Bitte schreib ganz schnell weiter,
will wissen wie Harry Will begrüßt und ob Severus´und Harrys Geheimnis heraus kommt.
Wie die anderen wohl darauf reagieren?? Vorallem Draco????
Also bitte ganz schnell weiter schreiben^^
Bitte schick mir ne ENS wenns weiter geth, damit ich auf keinem Fall etwas verpasse.
Cu Trini
Von: abgemeldet
2006-10-15T13:25:42+00:00 15.10.2006 15:25
suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi klasse
armer harry und auch armer draco der muss ja noch viel mehr ertragen
schreib ganz schnell weiter is ja echt ein fieses ende


Zurück