VON FERIEN UND ANDEREN KATASTROPHEN
IM JULI
Oder: Warum kann ich meine Klappe nie halten?
(Disclaimer vergessen: Nichts von Beyblade gehört mir! )
Halli-Hallo, ich bin vulkan_chan und das hier ist meine erste ff, also bitte nicht schlagen, weil sie nicht gut ist! ^//^ *sich schäm* vielleicht seid ihr ja so net und hinterlasst mir trotzde ein kleines Kommi. Ich wünsch euch noch viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass euch nicht die Augen rausfallen^^
1.Juli: VON FERIEN UND ANDEREN KATASTROPHEN
Der Wind fühlte sich angenehm kühl auf Tysons Haut an angesichts der Hitze, die, seiner Meinung nach, in diesem Jahr viel zu früh einsetzte. Es schien, als hätte sich die Umlaufbahn der Erde kurzzeitlich geändert und der blaue Planet streichelte den Feuerball sanft über die Oberfläche. Der Weltmeister konnte sich die 35° im Schatten einfach nicht anders erklären! Das einzige, das er bei solchen Temperaturen machen wollte, war, auf der faulen Haut zu liegen und eine kühle Limo zu schlürfen. Beybladetraining schön und gut, aber doch nicht draußen! In der sengenden Hitze! Nein, er verstand Kai wirklich nicht, wie konnte man nur an einem solchen Tag auf den Gedanken kommen, ihn herauszufordern? Natürlich hätte er auch einfach „nein“ sagen können, aber irgendwie hatte es sein überhitztes Gehirn nicht auf die Reihe gekriegt dieses Wort auszusprechen! Das wiederum könnte auch daran liegen, das „ja“ einfach ein viel kürzeres Wort war und es ihm viel leichter über die Lippen kam. Doch für diese Art von Faulheit wurde er bitter bestraft! Ja, denken bei über 30° ging bei ihm nicht. Er bezweifelte doch stark, dass das beim bladen anders sein würde! Aber nun, da sich der Halbrusse vor ihm aufgebaut hatte und sie sich bereits gegenüberstanden, gab es wohl kein zurück mehr.
„Hey Tyson, Kai was macht ihr denn da? Ihr wollt doch nicht etwa jetzt trainieren, oder?“ Es war Hillary, die das mit einem ernsten Gesichtsausdruck sagte.
„Was dagegen?“ Fragte Kai etwas genervt.
„Natürlich! Ihr werdet noch einen Hitzschlag kriegen und ich bringe euch dann ganz sicher nicht ins Krankenhaus!“ Der Halbrusse verdrehte nur die Augen und entschied sich Hillary einfach zu ignorieren. <Nein Hillary nicht aufgeben, du packst das! Du warst doch schon immer so überzeugend, na ja bis auf wenn du mir etwas vorschreiben wolltest, aber egal, los bring Kai dazu sein Match auf später zu verschieben, bitte!> flehte Tyson im stillen.
„Hörst du mir eigentlich zu Kai? Willst du vielleicht daran Schuld sein, wenn Tyson wochenlang im Krankenhaus liegt und uns die Ohren voll jammert?“ <Ja gut so, du schaffst es!> Tyson betete, dass sein Teamkollege Einsicht zeigte und schielte ihn verstohlen von der Seite her an. <Scheiße, er hat ihr nicht zugehört! > Aber Hillary, die es gar nicht gern hatte, wenn man sie ignorierte, fing jetzt erst richtig an und so kam es, dass sie Kai eine ordentliche Standpauke über Verantwortungsbewusstsein erteilte, von der der selbe aber nicht viel mitbekam, da er einfach auf Durchzug geschaltet hatte. Tyson ahnte schon, dass das über kurz oder lang zu nichts führen würde und Hillary sich ihren Atem auch sparen konnte, aber je länger sie den Blauhaarigen zutexten würde, desto länger blieb ihm Zeit sich eine Möglichkeit auszudenken dem Match zu entgehen. Ihm einfach zu sagen, er hätte es sich anders überlegt kam da natürlich nicht in frage! Wie sähe das denn aus ein Tyson Kinomia drückte sich doch nicht vor einem Kampf! Wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum er nicht von vorne herein „Nein“ gesagt hatte.
„Du bist echt ein Dickkopf! Nicht einmal Tyson ist so stur!“ Meinte sie. Kai lächelte darauf nur spöttisch.
„Du meinst, er kann besser so tun, als ob er dir zuhören würde.“ <Kai, das war gemein! Lass dich doch einfach überzeugen! Hoppla, Hillary! Willst du ihm etwa eine Ohrfeige geben? > das Mädchen konnte sich nicht entscheiden, ob sie Kai einfach eine scheuern sollte oder in Tränen ausbrechen. Sie entschied sich schließlich einfach mit einem „Macht doch was ihr wollt!“ von dannen zu ziehen. <Nein bitte, komm zurück!>
„Na endlich, ich dachte schon die will hier übernachten!“ Meinte Kai. Er sah den Japaner auffordernd an und hob seinen Starter. <Nein, Ich will nicht! Bitte, wenn sogar Hillary sagt, wir sollen es bleiben lassen, dann kannst du doch jetzt auch endlich vernünftig werden!> Aber Kai wäre nicht Kai, wenn es ihn kümmern würde, was andere sagen, tun oder meinen. So kam es, das Tyson sich gezwungen fühlte, seine schlechte Laune zu vergessen und sein „du hast keine Chance, ich gewinne sowieso!“ Gesicht aufzusetzen. Er holte gerade Luft, als sie erneut ungebetenen Besuch bekamen.
„Haltet ihr das wirklich für eine gute Idee? Nicht das ihr beide noch zusammenklappt!“ <Genau! Ganz meine Rede! Ich wusste es ist eine Schnapsidee!> lobte Tyson seinen Bruder. „Hiro, deine Meinung interessiert mich nicht!“ meinte Kai mit einem Blick, der ganz deutlich sagte „verzieh dich, oder ich mach dich kalt“
„verdammt, mein Bruder ist der Coach, interessier dich gefälligst für seine Meinung!“ rief der Japaner. Der Weltmeister blickte in zwei etwas überraschte Gesichter. Huch, hatte er das gerade etwa laut gesagt? <Oh nein, das war nicht gut!> „Ähä, .. äm .., also .. ich meine damit wir sollten vielleicht wirklich lieber warten bis..“ „Schon klar! Bevor Hiro jetzt auch mit einer Moralpredigt anfängt!“ <Yes! Ich bin der größte! Ich habe mich erfolgreich vor dem Match gedrückt! Har, har, und er ist nicht mal sauer auf mich!>
„was du zeigst Einsicht? Welch seltenes vergnügen!“ meinte Hiro sarkastisch. <Oh nein, hör auf Hiro, provozier ihn nicht, du weißt doch, wie er ist! Was wenn er sich ´s doch noch mal anders überlegt?>
„ich würde das nicht Einsicht nennen, nur wenn du jetzt anfängst mich zuzutexten, muss ich deine Visage noch ziemlich lange ertragen und mir ist jetzt schon schlecht!“ mit diesen Worten wandte sich der blauhaarige zum gehen. <ich wusste ja, das Kai und Hiro nicht gerade die besten Freunde sind, aber heute scheinen sie sich wirklich nicht riechen zu können!> der Herr der Stürme verzog nur etwas verstimmt das Gesicht dann ging er ebenfalls.
<puh! Endlich ruhe!> Tyson entschloss sich den Rest des Tages mit nichts tun zu verbringen und setzte sich auf eine nahe gelegene Parkbank. <ich bin schon wirklich arm dran! Jetzt muss ich den ganzen weiten weg wieder zurücklaufen! Na ja OK, es sind höchstens fünf Minuten zu laufen, aber bei der Hitze... ich bin schon erledigt, wenn ich nur daran denke! Das schaff ich ja nie! Am besten ich ruhe mich erst mal aus!> Tyson war gerade dabei so richtig tief in Selbstmitleid zu zerfliesen, als er Kenny auf sich zu kommen sah. >nanu? Ich bin heute wirklich gefragt! Schon der dritte aus meinem Team, der was von mir will!>
„Tyson, was machst du denn noch hier? Hat Hillary dir nicht gesagt, das Mr Dickenson uns sehn will?“ fragte der Braunhaarige. „nein, das hat sie wieder schön verschwiegen! Sie hat nur mich und Kai genervt!“
„Kai? Was wollte der denn von dir?“ <ja, meine Damen und Herren, das ist die Eine -Millionen – Euro – Frage! Was wollte Kai wohl von mir? a) eine Tasse Tee mit mir trinken! b)mir seine Liebe gestehen und c) ein Match! Richtig, kaum zu glauben, dass sie das erraten haben! Er hat mir seine Liebe gestanden! Also echt Kenny, kannst du dir das nicht denken?>
„na, was wohl? Drei mal darfst du raten!“ <die Antwortmöglichkeiten stehen ja nach wie vor! Hach bin ich heut wieder witzig!> Kenny, dem offenbar ein Licht aufgegangen war, fragte nicht weiter nach sondern bat Tyson mitzukommen, damit Mr Dickenson nicht mehr all zulange warten musste. Tyson war das herzlich egal, zudem er keine Lust hatte sich in irgendeiner Form sportlich zu betätigen. <der arme Mr Dickenson, hätte es auch überlebt, wenn er einfach angerufen hätte! Hm. Vielleicht hat Hillary ja doch recht und ich kann unglaublich faul sein... ach quatsch! Völlig absurd! Ich bin doch wohl der Fleiß in Person! Wie hätte ich den Sonst den Hausputz alleine schaffen.. halt mal, da hatte ich ja diese unglaublich schlimmen Bauchkrämpfe, eigentlich hatte ich ja nur Hunger, aber das muss ja niemand wissen! Bin ja schließlich nicht die Putzfrau! OK schlechtes Beispiel! Aber gestern, als Kenny mich gebeten hat ihm beim , halt mal, da hab ich ja gesagt, ich muss meinem Opa beim aussortieren von dem ganzen Gerümpel helfen. Kommt es mir nur so vor, oder machen hier alle Großputz? Ja und Opa habe ich gesagt, ich müsse trainieren! Ich bin eben unglaublich genial! Har, har! Halt, auch schlechtes Beispiel! Aber heute, als ich Kai herausgefordert habe, da...>
„Hey, Tyson, wo willst du denn hin? Du wohnst doch schon hier!“ <hups! Schier wär ich auch noch an meinem Haus vorbei gelaufen!> als Tyson sich umsah korrigierte er sich. <also schön, ich bin an meinem Haus vorbei gelaufen, schei**!> etwas verlegen machte sich der Weltmeister daran die paar Schritte zurück zu laufen, wobei er in Gedanken wieder anfing sich selbst zu bemitleiden.
Drinnen warteten schon alle auf die Beiden. <Hey, wieso ist denn Kai hier? Der hat das doch wohl nicht etwa gewusst und mir verheimlicht!> beklagte sich der Japaner im Stillen. Als er sich mit einem müden lächeln neben Ray setzte, begann Mr Dickenson zu sprechen: „Ihr werdet euch sicher fragen, warum ich euch hergebeten habe!“ warf er freudestrahlend in die Runde, „Die letzte Weltmeisterschaft war einfach grandios und der Kampf gegen die BEGA ein voller Erfolg! Deshalb habe ich beschlossen euch mal was gutes zu tun und schenke euch allen zusammen eine Reise nach Australien!“ erwartungsvoll schaute der Dicke Mann in die Gesichter der Blader. Tyson klappte der Mund auf. <meint der das ernst? Das kann der doch unmöglich ernst meinen! Oder doch? Nein unmöglich, auf keinen Fall! Na ja obwohl,..> Während Tyson noch überlegte, ob er diese Worte ernst nehmen sollte, jubelten seine Teamkollegen (alle bis auf Kai) laut und bedankten sich exorbitant bei Mr Dickenson. Als der Weltmeister in das Gesicht eines gewissen Halbrussen sah, musste er feststellen, dass diesen die Begeisterung wohl nicht angesteckt hatte. <der sieht ja wirklich gut gelaunt aus! Ich glaube ja kaum, dass er da mitkommt!>
„Wann geht’s denn los?“ wollte Max wissen.
„Morgen. Der Flieger und das Hotel sind gebucht! Ihr könnt dann den ganzen Monat dort verbringen! Ich hoffe ihr werdet eine schöne Zeit haben.“ Immer noch freudestrahlend wartete er auf eine Reaktion seitens der anderen. Die lies natürlich nicht lange auf sich warten. Fast alle sprangen auf und bedankten sich erneut. <Ha, ha Viva Australia! Australien ich komme!> der einzige, bei dem die Vorstellung von einem Vierwöchigem Aufenthalt in Australien nicht gerade ein Glücksgefühl auslöste, war, wie sollte es auch anders sein, Kai. Bei dem Gedanken daran vier Wochen mit seinen Teamkollegen zu verbringen, wurde ihm schon fast ein bisschen schlecht.
„ich hoffe für dich, dass du nicht so unhöflich bist und absagst!“ meinte Hiro, der plötzlich neben dem Blauhaarigen stand.
„Ich werde ganz sicher nicht vier Wochen in Australien rumhocken!“ meinte dieser nur.
„Dieses Opfer wirst du wohl bringen müssen!“
<Oh großartig, das kann ja was werden! wenn Kai wirklich mitkommt und sich dann die ganze Zeit mit meinem Bruder bekriegt, werden wir den Urlaub wohl nicht sonderlich genießen können!>
„ich schlage vor ihr packt schon mal eure Sachen! Morgen um elf geht euer Flieger!“ die Blader taten wie ihnen geheißen und machten sich alle samt, der eine mehr, der andere weniger freudestrahlend daran. <wie gut für die anderen, dass sie bei mir wohnen können, da müssen sie morgen ihre Koffer nicht so weit schleppen! Hach ich bin wirklich Großzügig!> von sich selbst begeistert machte sich de Japaner auf den Weg in sein Zimmer, um sich noch einmal einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Er konnte immer noch nicht ganz glauben, dass Mr Dickenson ihnen wirklich ein so großzügiges Geschenk machte.
<OK, fassen wir doch mal zusammen! Ich werde den Ganzen Juli in Australien verbringen. Das beste: Mein ganzes Team kommt mit! Noch besser, es kostet nichts! Aber... mein aller größtes Problem wird dadurch auch nicht gelöst! Am besten einfach nicht weiter darüber nachdenken! Ist wahrscheinlich eh nur so eine vorübergehende Phase! Genau, das vergeht schon wieder. Wenden wir uns also den wichtigeren Dingen des Lebens zu: Essen! Ich habe schon seit mindestens vier Stunden nichts mehr zu beißen gekriegt, bin wahrscheinlich schon total vom Fleisch gefallen.> So beschloss Tyson sich erst einmal um seinen leeren Magen zu kümmern, bevor er sich daran machte seinen Koffer zu packen.
Als er gerade dabei war sich ein Sandwich zu machen betrat Hiro die Küche.
„Na, du isst ja schon wieder! Findest du nicht du solltest deinem Magen die Möglichkeit geben all das zu verdauen, was du in dich rein stopfst?“ fragte er belustigt. Der Japaner ignorierte seinen Bruder und biss ein kräftiges stück seiner Mahlzeit ab, nicht ohne das etwas von dem Ketchup auf den Tisch tropfte.
„du isst wie ein Schwein! Gewöhn dir mal ein paar Manieren an!“ <Bla, bla, bla, ich esse, wie ich will! Der Tisch wird die paar Flecken verkraften!>
Krieg ich kommis?^^ *lieb guk*
