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Stumme Schreie in der Nacht

Schrei, auch wenn dich keiner hört
von

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Neue Nachbarn

1.Kapitel
 

Hallo, ihr.

Dies ist nun meine zweite FF und ich hatte eigentlich vor die Spannung in den Vordergrund zu stellen. Ich hoffe mir wird das mit der Zeit noch gelingen. Bei Mängel- bitte melden. Ich vertrage so einiges an Kritik. Falls ich jedoch nicht mehr schreiben sollte, waren eure Kommis wohl doch zu hart, denn dann liege ich heulend und verzweifelnd in der Zimmerecke.^^

Na dann, erst mal viel Spaß beim Lesen.

Eure Aliann.
 

Schweren Herzens leerte Mitsuko den letzten Karton. Als sie ein Foto ihrer alten Klasse in den Händen hielt entfuhr ihr ein bedrücktes Seufzen. Sie wollte gar nicht umziehen, doch was tut man nicht alles für die Familie. Eigentlich hätte Mitsuko bei ihren Großeltern bleiben können, doch hätten ihr sicherlich die ewigen Streiterein mit ihrer Schwester gefehlt. So entschied sie sich gegen das Angebot und wagte den Schritt in das Unbekannte.

Einen Vorteil hatte das Ganze ja: Ihr Zimmer war fast doppelt so groß und- was sie am Meisten freute- sie hatte einen eigenen Balkon. Der Nachteil: Es lag direkt an der Straße, aber man kann ja bekanntlich nicht alles haben.

Nur schwer widmete sich die junge Dame von 17 Jahren dem weiteren Entleeren und Einrichten ihres neuen Reiches. Es war noch allerhand zu erledigen bevor sie hätte schlafen gehen können, denn einige der Möbel standen noch immer kreuz und quer im Raum verteilt. Mitsuko bestand darauf alles allein zurecht zurücken und sich notfalls zu melden, falls sie wirklich Hilfe benötigte.

Gerade als sie überlegte wo eigentlich das Bett hinsollte, klingelte es unten an der Tür. >Vielleicht nur die neuen Nachbarn<, dachte sie sich und wollte weiter grübeln, doch ihre Neugierde war stärker.

Natsuki, ihre ältere Schwester, war bereits unten. Allem Anschein nach war auch männlicher Besuch in ihrem Alter dabei, denn man konnte hören, dass sie sich ganz schön ins Zeug legte eine neue Verabredung zu ergattern.

Eilig rannte Mitsuko die Treppe hinunter um den Besuch zu begrüßen und stolperte auf der letzten Stufe prompt über die eigenen Beine. Sie rechnete bereits damit dem Boden näher zu kommen, als sie in die muskulösen Arme eines jungen Mannes fiel. Verlegen blickte sie auf und entschuldigte sich heiser und stotternd. Neben ihr ertönte die Stimme ihrer Schwester: „Das ist auch eine Variante sich an Männer ranzuschmeißen. Du hast es sogar wörtlich genommen. Ich hoffe sie hat dir nicht weh getan.“ Es folgen mahnende Blicke der Mutter. „Natsuki, ich bitte dich. Versuch wenigstens freundlich zu deiner Schwester zu sein.“ – „Ist schon gut, alles in Ordnung. Und bei dir?“, fragte der Retter als er Mitsuko vorsichtig von sich drückte und am Kinn ihren Kopf anhob um sie besser mustern zu können. Seine angenehm tiefe Stimme klang wie Musik in ihren Ohren als er sie ansprach. „Bei mir ist ebenfalls alles in bester Ordnung. Nichts passiert. Es tut mir furchtbar leid, solche Unannehmlichkeiten zu bereiten. Ich muss mich wohl erst noch an das neue Haus gewöhnen.“, antwortete sie leise und im schnellen Tempo. >Oh, Mitsu. Ich glaube, das wollte er jetzt gar nicht wissen.<, ohrfeigte sie sich innerlich. „Keine Ursache. Schöne Damen zu retten ist meine Lieblingsbeschäftigung. Mein Name ist Trunks und ich wohne im Haus direkt gegenüber. Also, falls du das nächste Mal vorhast die Treppe hinunter zufallen, dann sag mir vorher bescheid.“, entgegnete er lächelnd bevor er sich wieder Natsuki zuwandte.

Mitsuko überlegte noch kurz ihm auch ihren Namen zu nennen, doch das würde die nächste Schlacht im großen Krieg gegen ihre Schwester bedeuten. Diese hasste es nämlich, wenn ihre kleine Schwester sich an jemanden ‚ranmachte’, für den sie bereits reges Interesse hegte. Und falls dieser sich auch noch in sie verliebt hätte, wäre dies Mitsukos Ende gewesen. Und genau das war jetzt ihr Problem, denn sie interessierte sich wirklich für ihn.

Noch einige Augenblicke beobachtete sie die verführerischen und anmutigen Bewegungen Natsukis und den von ihr scheinbar hypnotisierten Trunks. Bis sie von ihrer Mutter gerufen wurde. „Mitsu, kommst du bitte einen Moment zu mir.“ Während sie sich zu ihr begab hörte sie sie leise erwähnen: „Meine Kleine ist wirklich ein kluges Kind und auch vom Verhalten her das ganze Gegenteil ihrer Schwester.“ >Na toll. Mein Schwesterchen flirtet gerade mit einem wirklich süßen Typen und meine Mutter redet über mich als wäre ich das kleine Wunderkind, das gleich seine erste Symphonie schreibt. Und wo steckt eigentlich mein Vater, wenn ich ihn mal brauche?<

Der hatte sich freiwillig bereit erklärt den Transporter wegzubringen. Normalerweise war dafür immer sein Bruder zuständig gewesen, doch da dieser keine Zeit hatte blieb ihm nichts anderes übrig. Außerdem entkam er so dem ganzen Trubel rund ums Auspacken. Da morgen Sonntag war, beschloss er sich dann in aller Ruhe um sein Zeug zu kümmern.

Etwas genervt von der Situation musterte das kleine Töchterlein die zwei anderen Besucher, welche sich mit ihrer Mutter unterhielten. Na gut, ‚sie’ unterhielt sich mit ihrer Mutter und ‚er’ sah mindestens genauso genervt aus, wie es gerade bei Mitsuko der Fall war.

Kaum stand sie in der Nähe, als ihre Frau Mama gleich mit ihrem Vortrag begann. „Das ist sie, meine kleine Mitsuko. Okay, sie mag zwar bereits 17 sein, doch für mich wird sie immer die Kleine bleiben. Zudem ist sie äußerst intelligent und begabt in vielerlei Hinsicht." >Begabt?<, ging es Vegeta durch den Kopf woraufhin er sogleich fragte: „Wie sieht es denn mit Kampfsport aus? Ist sie dort ebenfalls begabt?“ Eigentlich hatte er nicht vor sich mit noch mehr Erdlingen abzugeben, doch vielleicht würde er unter ihnen einige fähige Kämpfer finden. Falls dies bei der Kleinen nicht der Fall sein sollte, hätte er auf jeden Fall Spaß daran gehabt, sie ein wenig durch die Gegend zu hetzen. Noch bevor ihre Mutter zu Wort kommen konnte ergriff Mitsuko das Wort: „Falls ich wirklich Interesse für eine derartige Sportart entwickeln sollte, könnte ich nebenbei auch gleich mein Todesurteil unterschreiben.“ Für diese Antwort bekam sie einen leichten Schlag auf den Hinterkopf und böse Blicke von ihrem Mütterchen, welche daraufhin wieder im Gespräch mit einer gewissen Bulma, wie sie es heraus hörte, vertiefte.

„Ist das denn so schlimm?“ – „Schlimmer noch. Jegliche Themen und Tätigkeiten die nichts mit Anstand und Moral zutun Haben bedeuten schon beinahe lebenslänglich Hausverbot.“, erwiderte sie bissig.

Vegeta sah aus dem Augenwinkel, dass die Hausherrin beschäftigt war und nutzte die Gunst der Stunde weiter auf dieses Thema einzugehen. „Aber du würdest schon gern kämpfen?“ Mitsuko nickte eifrig, was bei ihm ein zufriedenes Lächeln verursachte. „Gut. Denn, wenn du willst, kann ich es dir beibringen. Zumindest einige Schläge und Tritte.“ – „Kommt nicht in Frage. Nie würde ich etwas derartiges zulassen. Meine Töchter würden sich außerdem niemals mit solchen Grobianen abgeben.“, legte Amaya, die Mutter der beiden Damen, gehörigen Widerspruch ein. Ganz so taub wie Vegeta es vielleicht dachte, war sie doch nicht. „Trunks, ab nach drüben. Wir haben soeben verspielt.“ –„Wie bitte?“, vernahm man Trunks’ erschrocken klingende Stimme. Kurz darauf stand er auch schon bei dem kleinen Haufen. „Soll das etwa heißen Ihr Sohn ist ebenfalls einer von diesen Schlägertypen?“, fragte die perplexe Frau. Warum hatte sie diese Leute nur in ihr Haus gelassen?

„Na hören Sie mal. Denken Sie nicht Ihre Töchter sind alt genug um das selber entscheiden zu können? Und ein Schlägertyp ist unser Sohn noch lange nicht. Eines können sie mir glauben: Mit Ihrer prüden Art kommen Sie hier nicht weit.“ Bulma wäre noch der Kragen geplatzt wenn Vegeta sie nicht zurückgehalten hätte.

Mitsuko reichte das Ganze schon lange und sie entschied sich zu gehen. Schnell zog sie Jacke und Schuhe an, lauschte nochmals dem groben Wortwechsel der Erwachsenen und war auch schon verschwunden.
 

Die lauten Stimmen waren bis auf die Straße zu hören. Am besten gefiel Mitsuko die Stelle bei der ihre Mutter erfuhr, dass Natsuki bereits seit zwei Jahren keine Jungfrau mehr sei und daraufhin nur noch ein dumpfer Knall zu hören war. Den Reaktionen der Anwesenden nach zu urteilen, muss die gute Amaya in Ohnmacht gefallen sein. Trunks löcherte Natsuki aufgrund ihrer Aussage, Bulma kümmerte sich um die Geschädigte und Vegeta musste herzhaft lachen.

Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ihren Schlüssel drinnen vergessen hatte. Doch noch mal in dieses Horrorhaus, was nun ihr neues Heim war, wollte sie vorerst auch nicht wieder. Kopfschüttelnd und leise fluchend lief Mitsu die Straße entlang. Es war kalt und windig. Die Straßenlaternen schenkten nur gering Licht und der Himmel schien pechschwarz. Im näheren Umkreis war keine Menschenseele zu entdecken. Plötzlich spürte sie einen weichen Widerstand und sah auf. Sie blickte nach oben und sah das Gesicht eines Mannes mittleren Alters. Sie schätzte ihn auf 35.

Stand er schon die ganze Zeit hier? Aber Mitsuko hatte doch niemanden gesehen. Wo kam er also her? Hat er auf sie gewartet- in einer Gasse gelauert? Nein, das ist unmöglich, schließlich wohnte sie noch nicht lange hier. Als erster ergriff er das Wort. „Tut mir leid, mein Fräulein, ich habe Sie anscheinend nicht gesehen. Haben Sie sich etwas getan?“, sprach er sie mit seiner ungewöhnlich tiefen Stimme an, welche Mitsu einen Schauer über den Rücken laufen lies. Ihr fiel auf, dass er komplett in schwarz gekleidet war und auch sein Haar war schwarz. Hatte sie ihn deshalb nicht gesehen? In diesem Augenblick zog ein kalter Wind auf und ergriff das Haar der Beiden, welches leicht hin und her schwang. „Nein, mein Herr. Ich bin es, die sich zu entschuldigen hat. Währe ich nicht so gedankenverloren gewesen, wäre ich nicht in Sie hinein gerannt. Bitte verzeihen Sie mir.“, flehte sie ihn beinahe an. Am liebsten hätte sie sich umgedreht und wäre davongelaufen. Er hob seine linke eiskalte Hand, fuhr ihr durch das seidige Haar und strich sanft über ihre Lippen. Ängstlich zuckte sie zusammen und fragte ihn was das solle und wenn er sie nicht in Ruhe ließe, würde sie nach Hilfe schreien. Von ihm kam nur ein höhnisches Lachen, während er seine Hand nun über ihre Schulter gleiten lies und sie dann wieder in seine Manteltasche steckte. „Du süßes, begehrenswertes und doch dummes Ding. Deine Schreie würde hier niemand hören. Jedoch, hab keine Angst vor mir. Ich will dir nichts tun, denn ich werde mich sogleich von Ihnen verabschieden und verschwinden.“ Der Klang seiner Worte ist dunkel und furchteinflößend. Mitsu scheint wie gelähmt und Tränen bahnen sich ihren Weg über die kalten Wangen. Der Wechsel zwischen persönlicher und förmlicher Ansprache gefiel ihr gar nicht. Nicht nur, dass sie es als unhöflich empfand, es sorgte sogar für ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Sie hatte das Gefühl er wollte ihr damit sagen ‚Wir sehen uns wieder.’ Wie er es vorhersagte, so geschah es dann auch. Er ging einige Schritte rückwärts und war dann mit der Dunkelheit der Nacht verschmolzen.

Aus Angst erstarrt konnte Mitsuko sich noch immer nicht rühren. Erst das laute Schließen einer Tür verhalf ihr dabei sich aus dem Bann des Fremden zu befreien, unter dem sie stand.

Ihre Schritte wurden immer schneller und ihr Herz schien zu rasen. Noch einmal drehte sie sich um- hoffte, er würde ihr nicht folgen- und erneut rannte sie in jemanden hinein. „Ich scheine dich heute magisch anzuziehen, oder?“, vernahm sie ein weiteres Mal eine tiefe Männerstimme. Vor Furcht aufschreiend drehte sie sich um. Vor ihr stand Trunks und blickte sie unschuldig an. Als er bemerkte, dass sie am ganzen Leib zitterte wurde er drastisch ernster. „Ist etwas passiert? Wovor hast du angst?“ Doch er bekam keine Antwort. Er überlegte was er jetzt tun sollte. Nach Hause bringen konnte er sie nicht, dort war momentan die Hölle los. Ihre Schwester hatte sich durch ihr Benehmen mehr Feinde als Freunde gemacht. „Komm mit. Und hab keine Angst, ich bin bei dir.“, sagte er beruhigend und legte ihr zusätzlich seine Jacke um die Schultern, denn ihre schien sie nicht mehr zu wärmen. Vorsichtig lenkte er ihre Schritte über die Straße, in die Richtung eines riesigen Anwesens: der Capsule Corporation. [Hoffentlich habe ich das jetzt richtig geschrieben. Verbesserungsvorschläge nehme ich dankend an.^^]
 

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So, das war’s fürs Erste von mir.

Hoffe es hat euch gefallen.

Schreibt bitte viiiiieeleeee Kommis, würde mich freuen.

Cu *wink *

Eure Lia (Aliann)

Nächtliche Gespräche

2. Kapitel
 

Hallo ihr.^^

Also, dieses Kappi ist nicht wirklich spannend, soll aber etwas mehr über die Personen zeigen.

Hoffe es gefällt euch trotzdem.

Viel Spaß beim Lesen.
 

„Möchtest du etwas trinken, Kleines?“, fragte Trunks als er die Tür schloss. Im Haus war es wohlig warm und Mitsuko spürte wie sie innerlich auftaute und schüttelte den Schrecken von sich.

„Ja, gerne. Etwas Warmes, wenn möglich. Wohnst du hier? Und, warum nennst du mich Kleines?“, brachte sie unsicher hervor während ihre Augen jeden Gegenstand in der Nähe genau betrachteten. „Ja, ich wohne hier zusammen mit meinen Eltern, welche du ja bereits kennst, und meiner kleinen Schwester. Und das bereits... seit ich denken kann.“ Er nahm ihr die Jacken ab und hing sie an. Dann wies er den Flur entlang auf eine offenstehende Tür. „Lass uns in die Küche gehen. Dort können wir uns dann setzten. Wie wäre es mit Tee? Zu deiner anderen Frage. Ich nenne dich Kleines, weil du mir vorhin deinen Namen nicht genannt hattest. Ganz einfach.“ Er blickte sie kritisierend an, jedoch mit einem Lächeln im Gesicht. Ein Lächeln, welches sie gerne auf einem Foto verewigt hätte um jedes Mal, wenn sie es betrachtete, dahinzuschmelzen.

„Tee ist eine gute Idee. Mein Name ist...“ Nun wurde es ihr sichtlich peinlich ihren Namen nicht genannt zu haben, doch würde sie ihm den Grund nicht verweigern. „Er lautet Mitsuko. Du kannst mich aber auch Mitsu nennen. Ich hätte ihn dir vorhin gern gesagt, doch du warst zu sehr mit meiner Schwester beschäftigt; Wie übrigens jedes männliche Wesen, wenn sie in der Nähe ist.“, warf sie ihm vor. Vielleicht hätte sie ihre Schwester nicht erwähnen sollen, denn sie hatte ein schlechtes Gefühl was den weiteren Verlauf des Gesprächs anging.

Gemeinsam gingen sie den Gang entlang. Mitsu achtete darauf nichts anzustoßen, denn das Licht war aus und sie sah in der Finsternis nicht sonderlich viel. Um sich besser orientieren zu können hielt sie sich an Trunks’ Arm fest. Dieser schmunzelte nur, fand diese Situation eher angenehm als dass er sich unwohl fühlte. Er schaltete in der Küche das Licht an und deutete auf den Tisch inmitten des gefliesten Raumes.

„Du kannst deine Schwester nicht besonders leiden, stimmt das?“ Als wüsste er bereits die Antwort, grinste er triumphierend. Den Wasserkocher in der Hand haltend wartete er auf ihre Reaktion. „Die Frage möchtest du gar nicht beantwortet haben. Und selbst wenn, werde ich sie dir nicht beantworten. Beim letzten Mal hat mich derjenige bei ihr verpfiffen und dafür hatte sie mich vor meiner gesamten Klasse bloß gestellt. Und das nur, weil ich ihm gesagt hatte, warum ich sie nicht leiden kann.“, regte sie sich über diese blöde Geschichte auf. >Nun hat sie es mir doch verraten.<

„Und was ist damals passiert?“ Die Tassen standen bereit und das Wasser siedete bereits.

Nachdem er den Tee aufgebrüht hatte drehte er den Stuhl um- die Lehne zum Tisch gerichtet- und setzte sich, ihr eine der Tassen hinschiebend. „Sie erzählte allen ich sei in einen unserer Lehrer verliebt, schrieb dazu einige Geschichten und veröffentlichte diese in der Schülerzeitung. Noch Monate später sprachen mich Schüler darauf an. Am liebsten wäre ich ihr an die Gugel gegangen.“ Von ihrem Gegenüber war ein leises Lachen zu vernehmen, welches er allerdings zu unterdrücken versuchte als er ihren bösen Blick sah. „Tut mir wirklich leid, aber so etwas würde ich deiner Schwester niemals zutrauen.“ –„Und das ist das Problem an der Sache. Niemand würde ihr das zutrauen. Natsuki bekam schon immer den Part der liebevollen, bezaubernden Prinzessin, während für mich nur die Rolle der bösen, verlogenen Hexe übrig blieb. Ein weiterer Grund warum ich sie so abgrundtief hasse.“ Man hörte nicht nur die Verachtung in ihren Worten, man sah sie ihr förmlich an. Aufgrund ihrer Worte schmunzelnd, nahm er einen Schluck vom warmen Tee und schmeichelte dann: „Ich wusste noch gar nicht, dass es so süße Hexen gibt, die dazu noch so hübsch sind. Und doch versteh ich deinen Gräuel gegen deine Schwester nicht. Es machte vorhin nun wirklich nicht den Anschein, als würde sie so einen Blödsinn verzapfen. Das will einfach nicht in meinen Kopf gehen.“ Verärgert musterte sie ihn. Der Retter, welchem sie in die Arme gefallen war, war wesendlich charmanter gewesen. Zumindest machte es bis zu diesen Moment den Anschein. „Durch deine Bemerkung eben verlieren deine Komplimente jeglichen Wert. Ich kenne sie besser als jeder andere und das bereue ich von Minute zu Minute mehr. Auch wenn ich daran sowieso niemals etwas hätte ändern können.“ Um ihren Ärger zu unterdrücken und nicht noch mehr dieser Bemerkungen von sich zu geben trank sie etwas, verzog dann jedoch schmerzerfüllt das Gesicht.

„Doch noch zu heiß? Wenn du möchtest kann ich dir zusätzlich kaltes Wasser hinein geben.“ Sie schüttelte nur den Kopf, gab keinen Ton von sich. „Dann halt zu etwas anderem. Wovor bist du davongelaufen? Du warst so angsterfüllt, ich hatte schon Panik du würdest weinend in meinen Armen zusammenbrechen.“ Mitsu zuckte nur mit den Schultern und antwortete knapp: „Keine Ahnung.“ Warum sollte sie ihm das auch erzählen? Dass sich nachher ihre Schwester über sie lustig machen könnte wenn er es ihr erzählte? Nein, das wollte sie wirklich nicht. Außerdem kannte sie ihn doch gar nicht. „Ich glaub dir das nicht. Bitte sag es mir. Natsuki wird auch nichts erfahren, ich schwöre es dir.“ Beeidend hob er die Linke als stünde er vor Gericht.

Durch seine Frage in die Situation zurückversetzt holte sie die Kälte wieder ein. Verzweifelnd liefen ihr die Tränen. Es war zwar nicht viel passiert, doch allein diese kurze Begegnung mit dem Fremden jagte ihr soviel Angst ein, dass sie bereits jetzt Panik verspürte, bei dem Gedanken allein nach Haus zu müssen; egal wie kurz der Weg auch war. „Ich habe jemanden getroffen. Einen Unbekannten.“, brachte sie schluchzend hervor. „Was hat er dir angetan? Hat er dich belästig?“ Besorgt stand er auf, stützte sich auf dem Tisch ab. Doch sie schüttelte nur den Kopf um danach wieder mit den Schultern zu zucken.

Sie wusste es nicht, wirklich nicht. Er hat sie berührt.. Zählt das schon als Belästigung? Oder seine Bezeichnung sie sei begehrenswert? Mitsuko konnte sich die Frage nicht einmal selbst beantworten, wie sollte sie sie dann Trunks beantworten können? Gar nicht, wenn sie danach kein schlechtes Gewissen haben wollte. Sie müsste jemanden für etwas beschuldigen, was dieser vielleicht gar nicht so meinte. Nein, sie wollte diese Frage nicht einmal beantworten.

„Warum weinst du dann? Ich versteh dich nicht. Kann es sein, dass dich deshalb viele meiden? Du bist so undurchsichtig, dazu unberechenbar und doch so liebenswert.“ –„Woher willst du das denn wissen? Du kennst mich gar nicht. Also verbitte ich mir diese Anschuldigungen. Zumal habe ich kein Kreuz wie ein Kleiderschrank und verteidigen könnte ich mich im Notfall auch nicht. Ich wäre ihm vorhin schutzlos ausgeliefert gewesen.“ Sie erhebt sich und wollte gerade gehen als sie zwei starke Hände spürte, welche ihre Schultern ergriffen und festhielten. Ruckartig drehte sich Mitsuko um und versuchte sich von ihm wegzudrücken, doch er blieb eisern und gab sie nicht her. „Bitte bleib und rede mit mir. Es tut mir Leid. Und ich wollte dich nicht kränken, denn es waren lediglich Feststellungen. Gib mir wenigstens die Möglichkeit dich kennen zu lernen.“ Seine Stimme hatte jeglichen Stolz verloren, was sogar ihr auffiel. Sie sah ein das sie gegen seine unnatürliche Kraft nichts ausrichten konnte und gab schließlich nach. „Ich kenne ihn nicht.“, begann sie zaghaft. „Es war draußen stockfinster und er war komplett in schwarz gekleidet. Ich war unachtsam und rannte in ihn hinein. Er strich über mein Haar, dann über meine Lippen. Nachdem ich mich verbal zu wehren versuchte, meinte er, ich könne ruhig schreien, man höre mich sowieso nicht.“ Hier unterbrach sie die Erzählung, berichtete nicht von ihren Ängsten und Vermutungen ihn wiederzusehen. Erneut füllten sich ihre Augen mit Tränen und sie fiel ihm in die Arme.

Sie beschützend umarmte er sie, drückte sie vorsichtig an sich. „Möchtest du, dass ich dich nachher nach Hause bringe?“ Anfangs nickte sie energisch, was sich dann in ein Kopfschütteln wandelte. Sie wusste nicht einmal wie sie wieder ins Haus kommen sollte, da sie cleverer Weise den Schlüssel vergessen hatte.

„Und warum nicht?“ Trunks wusste nicht genau wie er sich nun verhalten sollte, da er so etwas in dieser Gegend nicht kannte. Der ‚Schwarze Mann’, der in dunklen Ecken auf kleine Mädchen wartet, um sie dann zu belästigen. Das war ihm völlig fremd.

Mitsu antwortete nicht sofort. Am liebsten hätte sie gar nichts gesagt. „Weißt du, das ist so. Ich habe dummerweise meinen Hausschlüssel vergessen und nun...“ Sie konnte nicht weitersprechen, da sie von einem lauten Gelächter unterbrochen wurde. Bei dieser Gelegenheit stieß sie sich von ihm weg. „Lass mich raten, Mitsu. Du kommst nicht mehr rein und du wolltest nicht, dass ich dich rüberbringe, da es dir zu peinlich gewesen wäre. Du bist so süß.“

Augenblicklich wurde sie rot und sah, sich schämend, auf den Boden. Jetzt bekam sie gar keinen Ton mehr hervor, es war ihr sichtlich zu peinlich.

„Mach dir darüber mal keine Gedanken. Solange meine Eltern noch nicht durch die Haustür treten können wir davon ausgehen, dass sie drüben sind. Also lass uns in aller Ruhe den Tee austrinken und dann begleite ich dich das Stück. Was hältst du von dieser Idee?“ Vorsichtig trocknete er ihre Tränen. Mitsu hatte irgendwie das Gefühl, dass er sie nicht mehr ernst nimmt und doch bejahte sie mit einem kurzen Lächeln, strich sich einige Strähnen aus dem Gesicht.
 

Als die Beiden vor dem Haus der Arakwas standen, war es auffällig ruhig. Zögernd betätigte Mitsuko die Klingel und bereits wenige Augenblicke später stand Takeo, ihr Vater, an der Tür. Erleichtert sie Gesund zu sehen, schließt er seine Tochter in die Arme. Drinnen saßen sie alle beisammen: Bulma im Sessel, Vegeta auf dessen Lehne, Natsuki mit ihrer Mutter im Arm auf der Couch und nun auch der Vater neben seiner Frau, sowie Trunks und Mitsu auf dem Zweisitzer.

Zu ihren Leidwesen mussten die Beiden ‚Neuankömmlinge’ nun Rede und Antwort stehen. „Wo bist du gewesen und warum kommst du so spät mit ihm gemeinsam Heim?“, begann Amaya das Verhör. Im ruhigen Ton erzählte ihre Tochter alles. Vom Treffen mit dem Fremden bis hin zum Gespräch mit Trunks. Darüber allerdings berichtete sie nicht alles, denn es ging die Anwesenden einfach nichts an. Doch glaubte ihr ihre Mutter nicht, warum auch immer. Vielleicht hatte das wieder mit dieser Rollenverteilung zu tun von der Mitsuko Trunks erzählt hatte. Die erfundene Version Natsukis fand sie hingegen viel glaubwürdiger. „Also ich glaube das war so..“, begann diese, „Mitsu ist rausgerannt und hat dann auf Trunks gewartet. Danach sind die Beiden rüber in sein Zimmer und haben es sich gut gehen lassen.“ –„Das glaube ich allerdings auch.“, stimmte Amaya zu und blickte ihre jüngste Tochter tadelnd an. Sie hingegen erhob sich fluchend. „Soll das hier etwa eine Verschwörung sein? Glaubt mir nicht einmal meine eigene Familie? Was soll der Scheiß? Nur weil Natsuki ihre Bettbekanntschaften nicht einmal mehr an beiden Händen abzählen kann, soll ich zu etwas ähnlichem fähig sein?“ –„Rede nicht so in meinem Haus mit mir. Bis du dich beruhigt hast verschwindest du augenblicklich in dein Zimmer. Ich warne dich mein Fräulein, überleg dir gut wen du vor dir hast.“ Höhnisch lächelte Mitsu ihre Mutter an, sah dann zu ihrem Vater. „Ist ja klar. Mein Vater hält sich aus allem raus, da sein Eheweib ihn unterdrückt und weil ihre Töchter jetzt rebellische Züge bekommen, versucht sie das Gleiche auch mit ihnen.“

Das war das letzte was sie zu sagen hatte, denn dann begab sie sich nach oben und schloss lautstark die Tür.

Eine ähnliche Situation fand dann auch mit Trunks statt, doch hier beschwerte sich wieder Bulma- ihr Sohn würde so etwas niemals tun. Wie das Ganze allerdings ausging hat Mitsu nicht mehr mitbekommen, denn diese lag bereits seit einer Stunde, laut Musik hörend, auf dem Bett, welches noch immer mitten im Raum stand.

Plötzlich flog etwas an ihre Balkontür- ein Stein wie sich dann herausstellte.

Unter dem Balkon stand Vegeta. Die junge Dame stand auf und blickte misstrauisch nach unten. „Deine Familie hat nen totales Rad ab. Willst du nicht zu uns ziehen?“, begann er kurzerhand. Ungläubig lupfte Mitsu eine Braue und fragte sich was das jetzt sollte. „Nein, jetzt im Ernst. Bulma glaubt dir und meint ich soll dich fragen, ob du nicht heimlich bei uns trainieren möchtest. Nur um dich verteidigen zu können. Was hältst du davon?“ –„Und warum sind Sie dann hier und nicht Ihre Frau?“ Er rollt dramatisch die Augen und entgegnet leise: „Nach deiner Story vorhin, traut sie sich im Dunklen nicht mehr auf die Straße. Wofür ich mich bei dir herzlich bedanken möchte.“ Sie konnte sich das Lachen nicht verkneifen, es war einfach zu komisch: Eine erwachsene Frau, die sich ihrer Mutter wie eine wild gewordenen Furie entgegenstellte und dann Angst hatte über die Straße zu laufen. Sie selbst hingegen war ängstlich und traute sich nicht das Geringste an Stärke zu. „Gern geschehen. Ich freue mich über das Angebot und nehme es dankend an.“, erwiderte sie, nachdem sie sich beruhigt hatte. „Gut. Da ich erfahren habe, dass ihr die selbe Schule besucht, wird Trunks dir dort alles genauer schildern.“ Mit diesen Worten und ohne jegliche Verabschiedung drehte sich Vegeta um und ging.

Verdutzt über so viel Unhöflichkeit schloss Mitsu die Balkontür, zog die Vorhänge zu und begab sich letztendlich ins Bett. Dieses stand derzeitig noch immer an der selben Stelle.
 

Langsam glitt sie ins Land der Träume. In einen unruhigen Schlaf mit noch verwirrenderem Traum...
 

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Gut, das dürfte erst mal reichen.

Hoffe es gefällt euch bisher.

Mit dem nächsten Kappi fängt die FF dann erst richtig an. Lasst euch überraschen.^^
 

Eure Lia

Nur ein Traum oder doch eine Vorahnung?

3. Kapitel
 

Hallo ihr Lieben.

Freut mich, dass ihr bis hier gekommen seid.^^

Dann ist meine Schreibweise wohl doch nicht so schlimm.

Wie dem auch sei, viel Spaß beim Weiterlesen.
 

» Der Wind pfiff draußen um jede Ecke und ließ die Zweige der Bäume gegen die Fenster schlagen und kratzten leise an diesen. Der Regen prasselte unaufhörlich und erbarmungslos gegen alles und jeden was sich ihm in den Weg stellte. Trotzdem hörte man das Brummen gelegentlich vorbeifahrender Autos und der Widerschein ihrer Scheinwerfer, der sich über Wände und Decke tastete, bot den dunklen Zimmern der Straße eine unregelmäßige Lichtquelle. Bei diesem Wetter traute sich wahrscheinlich keiner auf die Straße und doch waren Natsuki und ihre Eltern außer Haus. Sie hatten Mitsu vorher ermahnt keine jungen Männer hinein zu lassen und auch sonst nichts anzustellen. Was dachten sie eigentlich über sie? Nicht sie ist die verruchte Tochter. Diese wohnte ein Zimmer weiter und hatte für gewöhnlich die kürzesten Röcke der Nachbarschaft und jede Woche einen Neuen an ihrer Seite. Hoffentlich würde sie Trunks niemals bekommen. Auch wenn es anfangs den Anschein machte, er ließe sich vermutlich niemals mit so einer ein.

Mitsu saß am Schreibtisch und schrieb einige Zeilen in ihr Tagebuch. In dieser schweren Anfangszeit war es ihr treuster Gefährte- immer für sie da und hörte ihr jederzeit zu. Das alles ohne zu nörgeln oder zu zetern.

Allein ihre Tischlampe schenkte etwas Licht und auch sonst war es im Haus finster und leer. Niemand war Daheim. Es gab nur Mitsu und eine Art Gesetzlosigkeit wenn ihre Eltern nicht da waren. Es war dieses gewisse Gefühl von Anarchie, das ihr so gefiel. Sie genoss diese Stille, denn sie hatte nicht einmal Musik oder ein anderes Gerät an. Ihre Schwester hätte schon wieder gesagt sie spinne, bei solch gruseliger Atmosphäre alles aus zu haben. Aber was weiß denn Natsuki schon von den Vorlieben ihrer kleinen Schwester? Wenn sie sich die Frage selbst gestellt hätte, hätte Mitsu gar nichts gesagt. Denn genauso viel weiß ihre Schwester über sie.

Die Situation genießend, stimmte sie leise ein Lied an. Welches es war, wusste sie nicht, denn Text und Melodie fielen ihr einfach so ein. Vielleicht gehörten sie nicht einmal zusammen, aber das war ihr egal. Sie mochte es.

Plötzlich hörte sie es unten poltern und klirren. Sie verstummte augenblicklich und lauschte der Stille, welche nun keine mehr war. >War das jetzt etwa die Scheibe in der Tür? Versucht hier jemand einzusteigen?< Ein weiteres Mal ertönte dieses Geräusch im Untergeschoss. Glas landete auf den Fliesen in der Diele. Nun war sie sicher sich nicht verhört zu haben. Es war jemand an der Tür und er wollte rein- egal wie. Um nicht zu schreien biss sie sich auf die Unterlippe, jedoch so doll, dass es schmerzte. Mitsukos angsterfüllter Blick suchte etwas um sich bei Bedarf verteidigen zu können. Das einzige was sie fand war ihr Brieföffner.

Sofort schossen ihr Bilder von alten Krimis in den Kopf, die ihre Eltern so gern sahen. Der Einbrecher lag am Ende schwer verwundet, wenn nicht sogar tot, am Boden und rührte sich nicht mehr. Ob ihr etwas Ähnliches auch gelingen könnte? Natürlich. Sie nahm doch nicht umsonst Unterricht bei Vegeta. Doch bezweifelte sie es in der Not anwenden zu können. Dazu fehlte ihr etwas entscheidendes: Mut zur Tat. >Nein, Mitsu, du wirst es schaffen. Du bist stark. Du bist jung. Zu jung zum sterben. Doch bestimmt auch kleiner als er. Und schwächer... < Verzweifelnd versuchte sie sich die Furcht auszureden, allerdings misslang dies.

Mittlerweile musste unten die Tür geöffnet worden sein, denn sie vernahm ein Knirschen, welches oft dann entsteht, wenn jemand auf zerbrochenem Glas tritt. Die Kälte, welche sie damals bei dem Treffen mit dem Fremden spürte, kroch langsam an ihren Beinen hinauf bis in den Kopf, lähmte sie von neuem und sie versuchte die Furcht hinunter zu schlucken. Sie meinte wispernd seine Stimme zu hören. Wie er ihr leise ins Ohr sprach: ‚Du süßes, begehrenswertes und doch dummes Ding. Deine Schreie würde hier niemand hören.’ So wie er es damals auch getan hatte.

Jetzt muss er auf den ersten Stufen der Treppe gewesen sein, diese knarrte besonders laut. Jene Geräusche hallten durch das ganze Haus, denn sie waren die einzigen hier. Nicht einmal den Regen hörte sie noch. Ihre Sinne schienen geschärft, konzentrierten sich nur auf das Geschehen im Haus. Oder spielten sie ihr nur ein paar miese Streiche? Sie hörte seine Schritte als stünde er fast vor ihr, meinte bereits seinen Atem zu spüren und doch glaubte sie seinen Schatten erst auf den letzten Stufen der gewundenen Treppe zu sehen. Seine hochgewachsene Gestalt, wohl komplett in schwarz, welche langsam den schmalen Flur entlang lief. Der sonst so lange Flur, welcher nun immer kürzer zu werden schien. Er kam ihr näher und näher und doch erreichte er das Zimmer nicht.

Mitsus Tür stand einen Spalt weit offen, sodass einige Strahlen der Lampe in den Flur gelangen konnten, trotzdem erkannte sie nichts. Sein Gesicht schien ein einziger Schatten- er selbst schien einer zu sein. Ihre Hände begannen zu zittern, während sie schneller atmete. Immer heftiger wurden ihre Atemstöße und Tränen stiegen in die Augen. Sie verlor auf einmal jeden Mut, den sie sich bis eben noch zugesprochen hatte.

Gerade als er ihre Tür ganz öffnen wollte, flackerte die Lampe und erlischt dann ganz. In dem Moment, in dem sie sein Gesicht hätte sehen können, wurde es komplett dunkel. Sie sah nichts und doch roch sie seine nassen Sachen. Den unangenehmen Geruch durchnässter Kleidung, welcher ihr kontinuierlich dichter kam. Erst war alles um sie herum schwarz und dunkle Nacht. Als sich ihre Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnten stand er vor ihr. Draußen blitze und donnerte es, erhellte das Zimmer für wenige Augenblicke. Doch diese reichten nicht aus. Sie sah nur das Leuchten seiner Augen als plötzlich seine Stimme ertönte: „Guten Abend, Fräulein.“

Noch bevor sie etwas erwidern konnte legte er ihr den Zeigefinger auf die trockenen Lippen. Er schüttelte den Kopf und hob langsam seine andere Hand. Etwas glattes blitze im fahlen Licht der Straßenlaternen auf. Mitsu erkannte es sofort. Es war eindeutig ein Messer. Ein langes, schmales Küchenmesser, wie es sich wahrscheinlich in jedem Haushalt befand.

Vorsichtig legte er nun die ganze Hand auf ihren Mund und führte eine schnelle Bewegung aus.

... «

In dem Moment, in dem sie den Schmerz hätte spüren müssen, wachte Mitsu auf. Schweißgebadet saß sie im Bett, sah sich ängstlich um, tastete den Bauch ab. Doch niemand war zu sehen. Nichts. Weder ein unbekannter Schatten, noch ein aufblitzendes Messer, auch hatte sie keine Stichverletzung.

War das jetzt nur ein böser Albtraum oder ein Ausflug in die Zukunft gewesen? Eine Art Vorahnung von dem, was noch auf sie zukam? Sie wusste es nicht.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihr die Zeit. Es war 4.00 Uhr morgens. Draußen tagte es bereits und Mitsu hätte gern auf Knien dafür gedankt, dass es nur ein Traum war. Doch sie konnte sich nicht rühren. Ihre Beine lagen schwer und bewegungsunfähig auf dem Bett und ihr Kopf war leer.

Die restliche Nacht lag sie wach, kämpfte gegen die Tränen an und ließ alles nochmals Revue passieren.
 

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Ich hoffe, ich habe die Spannung richtig einfangen und in Worten wiedergeben können.

Hab mir dabei ne menge Mühe gegeben.

Leider ist es sehr kurz geworden. Nicht böse sein.^^

Bitte, falls nötig, um Verbesserungsvorschläge.

Eure Aliann.

Ein Gespräch zwischen Vater und Tochter

4. Kapitel
 

So. Hat ja auch lang genug gedauert, bis ich hiermit fertig war. Doch schuld daran ist einzig und allein die doofe Schule. -.-

Wünsche euch nun wieder viel Spaß beim Lesen.
 


 

Die nächsten Wochen waren für Mitsuko einfach unerträglich. Der Traum schien sie wohl zu verfolgen. Er schlich sich an und überraschte sie stets zu Hause. Immer und immer wieder tauchte er auf, nicht nur nachts...
 

Die Sache mit dem Training verlief problemloser als sie es anfangs angenommen hatte.

Sie erzählte ihren Eltern am Morgen, dass sie nach der Schule noch zu einer Klassenkameradin ging, um den bisherigen Stoff aufzuarbeiten. Ohne Widerrede nickten sie und staunten über ihre fleißige Tochter.

Da sie mitten im Schuljahr die Schule wechseln musste fehlte ihr natürlich einiges. Aufgrund der neuen Stelle ihres Vaters ging es auch nicht anders, also musste der Umzug so schnell wie irgend möglich überstanden sein.

Was ihre Eltern jedoch nicht ahnten, war die Tatsache, dass die Schulkameradin Trunks hieß und im Haus direkt gegenüber wohnte. Zum Glück hatte Amaya die Angewohnheit den Nachmittag, nachdem sie das Haus blitzblank hatte, sich gemütlich vor den Fernseher zu setzten und darauf zu warten, dass eines der Familienmitglieder nach Hause kam. Und in dieser Zeit bewegte sie sich nur selten.

Mitsu hatte keine Probleme in der Schule, verstand den Stoff auf anhieb und fand schnell den Anhang zu Mitschülern. Perfekter könnte es nicht sein.

Bulma hatte ihr den Vorschlag gemacht ihre Trainingskleidung gleich dort zu lassen. Das würde am geringsten auffallen, meinte sie. Und da sie sowieso ständig die Maschine anschmeißen müsste, könnte sie diese gleich mitwaschen. Zugegeben, sie hatte recht. Welche Mutter würde nicht stutzig werden, wenn das Kind täglich die selben Klamotten in die Wäsche schmeißt? Und bei den Adleraugen Amayas hätte es bereits nach den ersten Tagen Komplikationen gegeben. Die Hausaufgaben erledigte die Schülerin nach dem Abendessen. Selbstverständlich heimlich.

Was ihr an diesem Tagesablauf besonders gefiel: Sie sah Trunks nun fast täglich und konnte mit ihm etwas Zeit verbringen. Sie war einfach nur sie selbst, da Natsuki sich nicht in der Nähe aufhielt. Fühlte sich so wohl und unbeschwert wie schon lange nicht mehr.

Er und sein Vater zeigten ihr einige Griffe, Schläge und Tritte mit denen sie sich in einer Gefahrensituation hätte verteidigen können. Mitsu stellte sich sehr geschickt an. Sie lernte schnell und es fiel ihr leicht das eben Erlernte wieder anzuwenden. Auch wenn Trunks, aufgrund seiner Statur, für Würfe nicht gerade der geeignete Partner war; sie gab sich die größte Mühe. Jedoch zögerte sie sich zu wehren sobald ein Überraschungsangriff kam. Dann erschrak sie schnell, kam ins Straucheln und landete schließlich auf dem Boden. Und immer wieder war Trunks so liebevoll zu ihr, wenn sie sich den Kopf an der Wand gestoßen hatte. Auch wenn von Vegeta nur ein übertriebenes Augenrollen und anschließendes Kopfschütteln kam.

Was ihr auf jeden Fall nicht entging: Aus ihren anfänglichen Schwärmerein für Trunks wurden ernstzunehmende Gefühle. Sie bekam eine regelrechte Gänsehaut sobald sie vom ihm berührt wurde. Ihr Herz begann zu rasen, wurde stetig lauter und sie fürchtete manchmal sogar, dass er es hören könnte.

Nun musste sie aufpassen. Hätte ihre Schwester dies mitbekommen... Ohne zu zögern hätte sie von ihrem derzeitigem Opfer abgelassen, wer auch immer der Leidtragende war, und sich an ihn rangeschmissen. Schließlich war es ihre Lieblingsaufgabe ihrer kleinen Schwester das Leben so unangenehm wie möglich zu machen. Jedoch konnte sie alles gekonnt verheimlichen. Glaubte sie zumindest.

So weit so gut. Dennoch machte sich der Vater Sorgen um seine Tochter und das aus gutem Grund. Nicht nur, dass sie sehr unruhig schlief und oftmals schreiend aufwachte, sondern scheinbar auch an Halluzinationen litt, die ihr stetiges Handeln erheblich beeinträchtigten.

Schon einige Male hatte er erlebt wie seine Jüngste die Treppe herunter gerannt kam und sich erkundigte, ob sie nicht ebenfalls ein Klirren oder andere Geräusche gehört hätten. Seine Frau schüttelte andauernd missverständlich den Kopf, Natsuki erklärte sie für verrückt und die Last auf seinen Schultern wurde von Mal zu Mal schwerer.

Bis er sie eines Abends zur Rede stellte. Sie hörte bereits die gewohnten Schritte den Gang entlang laufen und versteckte eilig die unvollständigen Hausaufgaben. Nur die Bücher lagen noch auf dem Schreibtisch. Es sollte einzig und allein danach aussehen als ob sie lernte.

Takeo klopfte an die Zimmertür und betrat nach einem knappen „Herein“ das Zimmer. Seit dem Umzug stand er das erste Mal in diesem Raum und stellte zufrieden fest, dass seine Tochter Geschmack in Sache Zimmergestaltung besaß.

Gegenüber der Tür, welche sich auf der rechten Seite des Zimmer befand, war ein großes Fenster eingelassen, unter dem sie den Schreibtisch gestellte hatte. Rechts von sich fand er an der Wand zwei Sideboards, die ihm gerade bis zur Hüfte reichten. Auf ihnen hatte sie einige Bilder sowie Andenken ihrer alten Klassenkameraden sortiert. Lächelnd betrachtete er eines von ihnen. ~Mitsu mit ihrer besten Freundin Beniko. Die Haare aufwendig frisiert und unnötig viel Farbe im Gesicht. Sie hatten sich aus Langeweile gegenseitig geschminkt und wollten unbedingt, dass er dies fotografierte.~

Zu seiner Linken stand ein großer, zweitüriger Kleiderschrank aus gut verarbeitetem Holz. Mit seinen Fingern fuhr er die Maserungen nach und sah sich weiter um. An Wand Nummer 4 hatte sie, neben der Balkontür, ihr Doppelbett gestellt sowie auf jeder Seite der Schlafstellen einen kleinen Nachschrank mit je einer Tischlampe. Warum sie ein großes Bett wollte verstand er noch immer nicht, machte sie doch nie Anstalten ein männliches Wesen mit nach Hause zu bringen. >Aber was nicht ist, kann ja noch werden<, dachte er im Nachhinein.

Alles war in warmen, angenehmen Farben gehalten. Von gelb bis rot war alles vorhanden. Außer Farbtöne, welche annähernd rosa enthielten. Sie hat diese Farbe schon von klein auf gehasst, wollte nichts dergleichen tragen. Und dies hielt bis zu diesem Zeitpunkt an.

Er öffnete die Balkontür und ließ etwas von der frischen, wohlduftenden Spätsommerluft in das jugendliche Zimmer. Die letzten Sonnenstrahlen tauchten es in helles, rotes Licht und gaben das Trugbild eines brennenden Raumes wieder. Er atmete tief ein und er lächelte glücklich als der Sauerstoff seine Lungen füllte. Alles wirkte so friedlich in der großen Stadt. Dann wandte er sich von der Tür ab.

Seine Tochter saß am Schreibtisch und sah ihn erwartungsvoll an. Ihr langes Haar bewegte sich bei jedem Windhauch, der durch das Zimmer zog.

Takeo musterte sie eingehend und bemerkt zu seiner eigenen Zufriedenheit, dass aus seiner kleinen Mitsuko eine attraktive sowie charmante junge Frau geworden war. Nichtsdestotrotz würde sie immer sein kleines Mädchen bleiben, selbst wenn sie bereits ihre eigene Familie besäße. Schmunzelnd dachte er an die Zeit in der sie noch auf seinen Schoß wollte oder er sie huckepack tragen musste. Sobald sie eine kleine Schramme besaß war er derjenige, der diese gesundküssen musste. Wie oft sie damals noch gelacht hatte.. Und nun? Sie war zu alt um auf seinen Schoß zu wollen, Schrammen kümmerten sie nicht mehr und ebenfalls lachte sie nun weniger als früher.

„Was ist los? Kann ich dir irgendwie helfen?“, erklang ihre liebliche Stimme, welche ihn aus seinen Erinnerungen riss. Verneinend schüttelte er den Kopf und ging auf sie zu.

„Nein, helfen nicht. Aber ich muss mit dir reden“, begann er ernsthaft das Gespräch und rieb nervös seinen Nacken.

Aufmerksam guckte sie ihn an und legte ihre Hände in ihren Schoß um zu zeigen, dass ihr Interesse nun ganz ihm gehörte. Wie zierlich und zerbrechlich sie doch wirkte. Sie war halt das ganze Gegenteil ihrer selbstbewussten Schwester.

„Setz dich doch, Paps.“ Sie deutete mit einer schnellen Bewegung auf ihr Bett, woraufhin er sich gleich auf dieses setzte.

Er holte tief Luft und versuchte somit Mut für die nächsten Sätze zu sammeln. „Mitsu, ich mache mir langsam Sorgen. Warum fragst du ständig ob wir ein auffälliges Geräusch oder dergleichen gehört hätten? Wieso schläfst du immer unruhiger?“ Seine Besorgnis war leicht am Klang zu erkennen, zudem legte sich seine Stirn in Falten und ließen ihn noch älter erscheinen.

Mitsuko seufzte leise und schloss derweilen die Augen. Mit diesen Fragen hatte sie bereits gerechnet, sich jedoch nicht darauf vorbereitet, da der Zeitpunkt früher eintraf als sie es erwartet hatte. Mit einem bezauberndem Lächeln versuchte sie dies alles wieder gut zu machen, wollte ihn vergessen lassen, was allerdings scheiterte. An dem Gesichtsausdruck ihres Vaters erkannte sie, dass er eine Antwort erwartete. Was sollte sie ihm nun sagen? Sollte sie ihm von dem Traum erzählen? Mit Sicherheit würde er sie dann ebenfalls für verrückt erklären, wie bereits der Rest der Familie.

Stille...

„Des Nachts...“, fing sie leise an, nachdem sie sich endlich überwunden hatte, „plagen mich grauenvolle Albträume. Sie haben etwas mit meiner seltsamen Begegnung zu tun. Und diese Träume wiederum haben etwas mit meinem eigenartigen Benehmen zu tun. Ich befürchte, dass diese wahr werden könnten und mache mich damit selbst verrückt.“ Während ihrer Erzählung wurde sie sichtlich nervöser, starrte auf den Boden und tippte mit dem Zeigefinger auf den Oberschenkel.

Etwas derartiges hatte er erwartet, wollte dennoch Gewissheit haben. „Was ist in deinem Träumen passiert?“, fragte er nach einem kurzem Moment des Schweigens.

Das Mädchen holte tief Luft und begann dann zu erzählen. Nichts behielt sie für sich. Sie berichtete von der kaputten Tür, dem Schatten, der immer weiter auf sie zukam. Ja, sogar die Gerüche, welche sie wahrnahm beschrieb sie ihrem Vater bis ins kleinste Detail. Zappelig spielte sie mit ihren Fingern, krallte sich letztendlich in ihre Hose.

Er wusste nicht was er davon halten sollte. Takeo war sichtbar überfordert, denn auch er wurde unruhig. Mit jedem weiterem Wort seiner geliebten Tochter weiteten sich seine Augen mehr. Sein Mund bewegte sich langsam und blieb dann offen stehen. Erst als sie von der ruckartigen Bewegung erzählte schloss er diesen wieder und schluckte hörbar.

Seit wann hat seine Tochter solche Angst vor Fremden? Er hat schließlich nichts getan. Na gut, allein für die Tatsache, dass er sie angefasst hatte, wäre er ihm am liebsten an die Gurgel gegangen. Doch so etwas passte einfach nicht zu ihr. Vor dem Schwarzen Mann hatte sie früher nur gelacht. Sie war einfach nicht mehr das aufgeweckte Mädchen, welches er aufwachsen sah. Vor sich hatte er gerade das ganze Gegenteil zu sitzen. Sie war fahrig und suchte vergebens einen interessanten Punkt in ihrem Zimmer. Als versuchte sie alles um ihm nicht in die Augen blicken zu müssen, wobei die ihrigen schwer verkennbar Furcht ausstrahlten.

Gab es etwas was sie für sich behielt? Das sie in sich hineinfraß ohne zu merken wie sehr es ihr Schaden zufügte?

Ja, das gab es allerdings. Sie verschwieg ihre Vermutung ihn wiederzusehen. Ihm ein weiteres Mal zu begegnen. Den Wechsel der Anrede verriet sie niemanden. Hielt sie es etwa für so unwichtig? Wenn ja, warum beunruhigte es sie dann so sehr? Warum will sie sich in dieser Hinsicht niemanden anvertrauen? Oder gab es aus ihrer Sicht keine Person mit der sie hätte reden können? Allein ihr Tagebuch würde die Antworten wissen. Doch auch dieses schwieg.
 

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Das war’s erst mal.

Mal schauen wie lange ich für den nächsten Teil brauche.

Hoffentlich nicht allzu lang.^^
 

BiBa.

Aliann

Anbruch schönerer Zeiten?

5. Kapitel
 

So meine fleißigen Leser.^^

Hier gibt es mal ein Kappi der anderen Art, wovon es hier allerdings noch mehr geben wird (sofern euch die Idee gefällt).

Diesmal meldete sich wieder meine romantische Seite, aber na ja. Lest selbst.^^
 


 

Voller Freude betrat Mitsu ihr Zimmer. Sie sprang wild durch die Gegend, ließ sich auf ihr Bett fallen, nur um kurz darauf wieder aufstehen zu können. Aufgeregt fuchtelte sie mit den Händen und wusste mit sich nichts anzufangen. Ein strahlendes Lächeln schien sich in ihr Gesicht gebrannt zu haben. Einige Male lief sie im Zimmer auf und ab, jauchzte und jubelte. Sie sang Liebeslieder, welche sie sonst für zu schnulzig hielt. Letztendendes ließ sie sich an ihrem Schreibtisch nieder und suchte ihr Tagebuch heraus. Dieses öffnete sie, griff einen Stift und wippte diesen, leise summend, zwischen Daumen und Zeigefinger hin und her.

So saß Mitsu dann etliche Minuten da bis sie endlich anfing zu schreiben.
 

Liebes Tagebuch,
 

leider ist es schon spät und ich kann nun niemanden mehr anrufen, also schreibe ich es einfach nieder um mich zu beruhigen.

Es ist etwas echt tolles passiert. Ich kann es noch immer nicht fassen, so unglaublich ist es.

Kleinen Moment, erst muss ich tief durchatmen, sonst schreib ich das noch mindestens zehntausend Mal.

Also... ich fang am Besten von vorn an, versuche allerdings nicht zu weit auszuholen.

In der Schule gab es heute nichts erwähnenswertes. Alles war wie immer: Der Unterricht langweilig, die Schüler gut gelaunt und die Lehrer mal wieder total genervt, da jeder machte was er wollte.

Nach der Schule war ich erneut bei Trunks. Zuerst aßen wir etwas. Einmal mehr musste ich feststellen, dass Bulma eine hervorragende Köchin ist. Wirklich beneidenswert. Ich konnte das Essen gerade mal sacken lassen als wir schon zur Eile getrieben wurden.

Vegeta schien besonderen Spaß daran gefunden zu haben, mich durch die Gegend zu hetzen. Immer wieder durch den Raum und auf mögliche Angriffe gefasst sein. „Das wäre gut, um meine Konzentration sowie Ausdauer zu steigern.“, meint er breit grinsend. Ich frage mich, ob er mal beim Militär oder dergleichen war. Aber dazu ist er wohl zu jung. Vielleicht war das einst sein Traumberuf.

Danach sollte mir sein Sohn noch einige neue Techniken beibringen, während er selbst trainieren ginge. Bisher lief alles so ab wie sonst auch immer. Also nichts Außergewöhnliches. Trunks war wieder besonders süß zu mir. Immer wieder fragte er, ob er nicht zu fest zupackte oder der Wurf zu doll war. Dabei habe ich fast nichts gespürt. Stets bringt er mich zum lachen, egal wie schlecht gelaunt ich bin. In seiner Nähe fühle ich mich immer so geborgen und sicher wie ein kleines Kind. Wenn ich bei ihm bin denke ich auch nie an den Fremden, obwohl er mir noch immer Kopfzerbrechen bereitet.

Doch ich schweife vom Thema ab.

Nach dem Training sind wir zwei, jeder für sich, noch schnell unter die Dusche gesprungen. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als er mit freiem Oberkörper aus dem Bad kam. Man, hat er nen tollen Body. Allein bei dem Gedanken daran schmelze ich dahin. Wenn ich diesen berühren dürfte... Das dürfe allerdings nicht mehr allzu lang dauern, glaub ich. Hoff ich.

Wie dem auch sei...

Ich duschte schnell und bin dann, noch immer erschöpft von Vegetas Drill- Aktion, in Trunks’ Zimmer geschlichen. Das ist wirklich riesig. Ich dachte meins wäre groß, doch dieses... Wahnsinn!

Da fällt mir gerade ein, er hat doch Tatsache ein Bild von mir auf seinem Schreibtisch zu stehen. Das wurde gemacht, als unsere Familien zusammen gerillt haben. Ich habe mich gegen die Hauswand gelehnt. Und als gerade der Wind so richtig schön mit meinem Haar gespielt hat...* knipps * ...hat er ein Photo von mir gemacht. Und genau dieses steht nun bei ihm oben. Als ich es sah, hätte ich Freudensprünge machen können.

Und wieder habe ich den Faden verloren.

Wo war ich stehen geblieben. Ah ja.... ich war in seinem Zimmer.

Als er ebenfalls eintrat hatte er noch immer nasse Haare, was wirklich toll aussieht bei ihm. Na gut, bei ihm sieht alles toll aus.

„Du hast dir heute wirklich Mühe gegeben. Außerdem machst du gute Fortschritte. Du kannst stolz auf dich sein.“, sagte er lächelnd. Ein Kompliment aus seinem Munde ist besser als jede Eins in der Schule. Ich winkte dankend ab und bemerkte wie es in meinem Gesicht plötzlich warm wurde. Man, muss ich rot gewesen sein. Leise drang ein Lachen aus seiner Richtung an mein Ohr und er kam auf mich zu.

„Weißt du, dass du richtig süß aussiehst wenn du rot wirst. Obwohl du immer süß, nein, sogar bezaubernd aussiehst.“ Fassungslos sah ich ihn an und suchte im Raum eine andere Person, fand außer uns jedoch keine. >Hat er damit wirklich mich gemeint?<, ging es mir durch den Kopf. Er hat wahrhaftig gesagt, dass ich süß, sogar bezaubernd sei.

Ich kann es jetzt noch nicht glauben. Doch das war noch lange nicht das Beste an diesem Tag.

Als er von mir, außer meinem erstauntem Gesicht, keine Regung merkte, lächelte er erneut total süß und verschwand nach unten. Wie ich später feststellte, holte er etwas zu trinken.

Perplex lies ich mich auf sein Bett sinken, starrte sitzend Löcher in die Luft.

Tausende Fragen stellte ich mir. Weder fand ich ein Antwort, noch könnte ich jetzt eine dieser Fragen wiedergeben. Fahrig spielte ich mit meinen Fingern, bis ich im Flur wieder sich dem Zimmer nähernde Schritte hörte.

Trunks kam mit zwei Gläsern in der Hand wieder, welche er auf seinen kleinen Couchtisch abstellte.

„Noch immer sprachlos?“, fragte er mich leise, als er sich vor mich kniete. Seine Augen waren direkt auf die Meinigen gerichtet, als schienen sie meine Gedanken erraten zu wollen.

„Es geht.“, antwortete ich zögernd sowie nervös. Ich konnte seinem Blick nicht mehr lange stand halten und ließ mich mit ausgestreckten Armen rücklings aufs Bett fallen.

„Dann ist ja gut.“, meinte er knapp.

Wir schienen nicht sonderlich viel zu sagen zu haben, obwohl uns sonst nie der Gesprächsstoff fehlte.

Ich merkte wie er sich langsam wieder erhob und sich dem Bett die letzten Schritte näherte. Er kniete sich mit einem Bein auf jenes, beugte sich vorsichtig über mich. Seine Hände wanderten meine Arme entlang, schienen meine zu suchen bis sie sie fanden und auf Kopfhöhe gezogen wurden. Unsere Finger verflochten sich ineinander.

Nun lag ich da. Links und rechts von mir waren unsere Hände und er... über mir. Langsam kam er näher. Immer näher. Ich spürte bereits seinen warmen Atem in meinem Gesicht, woraufhin sich sogleich eine Gänsehaut bildete. Er schloss bereits die Augen während unsere Lippen die letzten Zentimeter überwanden und sich letztendlich zu einem Kuss vereinten. Erst als sich unsere Lippen berührten sanken auch meine Lider und ich erwiderte diese Zärtlichkeit anfangs schüchtern, wurde jedoch mit jeder Sekunde mutiger, flehender. Ich wollte mehr.

Mutig forderte er meine Zunge zu einem wilden Tanze auf, welchem ich einwilligte.

Diesen süßen Geschmack des Kusses werde ich wohl nie wieder aus meinem Gedächtnis verbannen können. Zumal ich auch kein Bedürfnis danach verspüre. Im Gegenteil, ich sehne mich geradezu danach wieder von ihm geküsst zu werden. Nach diesem eigenartigem Kribbeln, welches ich spürte.

Ich hoffe, dass er es ernst meint und mich nicht auf den Arm nimmt. Auch wenn dies jetzt komisch klingen mag, doch bei mir würde eine ganze Welt zusammenbrechen- meine Welt.

Vielleicht übertreibe ...
 

Plötzlich zuckte sie zusammen und ein großer Strich zierte von nun an diese Seite des Buches. Wieder hatte sie das bekannte Klirren gehört. Zitternd legte sie den Stift beiseite und stand langsam auf, darauf bedacht jedes weitere Geräusch hören zu können. Kein weiterer Laut war zu vernehmen. War es nur Einbildung? Um wirklich sicher zu gehen schlich sie aus dem Zimmer und den kleinen Flur entlang. Unten lief der Fernseher. Sonst war es still. Wenn sie wieder fragen würde ob jemand das Geräusch gehört hätte, würde man sie entgültig für verrückt erklären. Was nun?

Sie ging trotzdem. Für den Fall, dass man sie sah und wissen wollte was tat, hätte sie erklärt, dass sie ihr Handy suche und meinte es in der Tasche vergessen zu haben. Zu sehr mit ihren Gedanken und der Ausrede beschäftigt, stieß sie mit dem Fuß gegen die kleine Kommode, welche unten stand. „Blödes Ding.“, fluchte sie leise und holte tief Luft um die Schmerzen zu unterdrücken. Zum Glück hat sie nicht geschrieen. Dann wäre was los gewesen. Das ganze Haus in Aufruhe nur weil sie gegen ein Möbelstuck rennen musste.

Nach einen leisen Seufzen schlich sie weiter. Ihre Eltern saßen gemütlich auf der Couch und schienen nichts gehört zu haben.

An der Tür angekommen blieb Mitsu vor staunen der Mund offen stehen. Sie hatte das Klirren ganz genau gehört, doch die Tür war heile. Kein Loch, kein Sprung im Glas. Nichts. Gar nichts. Nicht einmal ein kleiner Kratzer war zu sehen. Musste sie sich jetzt ernsthaft Sorgen machen? Das Verhalten, welches sie an den Tag legte, könnte man auf jeden Fall nicht mehr als normal bezeichnen.

Enttäuscht aber auch erleichtert ging sie wieder nach oben und ließ sich auf ihr Bett fallen.

Nach dem Gespräch mit ihrem Vater geschah auch nichts mehr. Er hatte ihr zugehört und auch nicht mehr. Anscheinend wusste er nicht weiter. So wie es bei ihr selbst der Fall war.

>Warum hilft mir keiner? Ob mir überhaupt jemand helfen könnte?<
 

Und einmal mehr kannte das Tagebuch ein weiteres Geheimnis aus ihrem Leben. Warum lernte sie nicht Vertrauen in anderen aufzubauen? Musste sie denn wirklich schweigen? Selbst Trunks gegenüber? Ob das der frischgesäten Liebe so gut tat?
 


 

Meine Gefühle für dich

sind genauso undefinierbar

wie die Liebe

selbst.
 


 

Wenn deine Schmerzen außerhalb und sichtbar

an deinem Körper sind,

bedauern dich alle und leiden mit dir.

Aber wenn diese Schmerzen von innen kommen

und unsichtbar für andere sind,

bist du mit deinem Leid allein.

Bis du dich jemandem öffnest der dich versteht.

Und wenn du lange und intensiv genug suchst,

wirst du diese Person schon finden.

Oder vielleicht hast du sie sogar

schon gefunden!?
 


 


 

Zum Schluss noch ein Paar Gedichte von mir.

Ich finde die passen einfach dazu. Ist mal etwas anderes.^^

Na gut. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Ciao bis demnächst.

Aliann

Ein Leben ist endlich

6. Kapitel
 

So ihr Lieben. Das Kappi heute beginnt mit nem Zeitsprung.

Es sind gut zwei Monate vergangen und in denen ist einiges

passiert, was ich dann in nem anderen Kapitel erläutere.

Vorerst wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen.
 

„Mitsu, ich versteh dich nicht. Was ist nur los mit dir? Seit etwa zwei Monaten sind wir nun schon zusammen. Doch seit du aus dem Krankenhaus entlassen wurdest, scheint es immer schlechter um uns zu stehen. Du grenzt dich von Tag zu Tag mehr von mir ab. Nenn mir doch bitte den Grund.“ Seinen Zorn sowie seinen Frust unterdrückend ballte Trunks seine Hände zu Fäusten. Nervös ging er ständig in seinem Zimmer auf und ab.

Mitsu hingegen saß zusammengekauert auf seinem Bett. Niemals könnte sie ihm sagen was vor einigen Tagen passiert war. Sie war schon froh, dass die zu untersuchenden Ärzte Wort hielten und ihren Eltern nicht alles erzählten. Stillschweigen bewahrend rührte sie sich nicht von der Stelle. Sie wusste, dass sie es ihm schuldig war, doch hatte sie keine Ahnung wie sie es sagen sollte.

„Ich bin kurz vor dem Verzweifeln und weiß einfach nicht mehr weiter. Wenn du wenigstens mit mir reden würdest. Aber nein, du schweigst. Schweigst und schaust mich mit deinen traurigen Augen an.“ Er ging auf sie zu und ergriff ihre Hände, streichelte diese zärtlich. Nur langsam hob sie ihren Blick. Wie er sagte wirkten ihre Augen traurig, schon beinahe ausdruckslos.

„Ich flehe dich an. Bitte rede mit mir. Mitsuko, bitte. Ich weiß nicht, wie lange ich dir diese Chance noch geben kann.“

„Chance? Warum Chance? Was habe ich falsch gemacht?“ Zum ersten Mal seit ihrer Entlassung brachte sie ihm gegenüber ein Wort heraus. Er hat sich gewünscht, dass diese anders klangen. Über eine andere Wortwahl hätte er sich auch gefreut. Aber dies...

„Du fragst mich was du falsch gemacht hast? Das fragst du mich allen Ernstes? Verdammt noch mal. Du landest mit einer Stichverletzung im Krankenhaus, schläfst mehrere Tage, redest kein Wort mehr mit mir und nun fragst du mich wirklich was du falsch gemacht hast? Spinnst du langsam völlig? Wurdest du vielleicht noch am Kopf getroffen? Leidest du an Amnesie? Verflucht ich bin es, Trunks. Kennst du mich noch?“ Sein Zorn war weder zu überhören noch zu übersehen. Er konnte nicht stillstehen, wedelte ständig mit den Armen herum und seine Fragen klangen eher spöttisch als ernst gemeint.

Gekränkt sowie geängstigt erhob sich Mitsuko vom Bett. Zuerst wanderten ihre Hände in ihre Hosentaschen, wo sie sie allerdings schnell wieder herauszog. Sie verschränkte die Arme, nahm eindeutig eine Abwehrhaltung ein. Wovor fürchtete sie sich? Es war doch nur Trunks bei ihr.

„Trunks, ich möchte jetzt gehen. Wir... Wir sehen uns.“, erklang leise ihre Stimme.

>Wir sehen uns? Mehr hat sie dazu nicht zu sagen?< Langsam riss dem jungen Mann der Geduldsfaden. Ihr Verhalten war nicht normal und das wusste er.

Gerade wollte sie in Richtung Tür gehen, als er sie am Arm packte und gegen den Kleiderschrank drückte, welcher in der Nähe stand. Mit einem festen Griff umklammerte er ihre Handgelenke, presste seinen Körper gegen ihren und gab ihr somit keine Möglichkeit zu entfliehen.

„Nein, du wirst nicht gehen.“, sagte er erzürnt. „Nicht bevor ich die Antworten auf meine Fragen habe. Hörst du?“

Noch nie zuvor hatte Mitsu ihn so zornig erlebt. Noch nie hatte sie sich so vor ihm gefürchtet. Ja, er machte ihr Angst, gewaltige Angst.

„Ja, ich habe dich gehört.“, antwortete sie mit zitternder Stimme. Den Versuch sich zu wehren startete sie erst gar nicht. Sie wusste, dass sie keine Chance hatte und allein diese Tatsache ängstigte sie noch mehr. Sie war ihm ausgeliefert- hilflos.

Auch wenn dies fast unmöglich war, kam er immer näher, als versuchte er sie geradewegs in den Schrank zu drücken. „Was, verflucht, ist los mit dir? Warum nimmst du Abstand und lässt mich im Dunkeln stehen?“ Sein Griff wurde eiserner und seine Augen schienen vor Wut zu entflammen, funkelten sie hasserfüllt an, wollten sie erdolchen.

Sie erkannte ihn nicht wieder. Die Person vor ihr war nicht mehr der Trunks, den sie vor nicht allzu langer Zeit kennen gelernt hatte. Mitsus Augen füllten sich mit Tränen, welche diese kurz darauf verließen. Die salzige Flüssigkeit bahnte sich seinen Weg über die bleichen Wangen und hinterließen glänzende Spuren auf dem verängstigten Gesicht. Einen Ton bekam sie jedoch nicht hervor, was ihn noch mehr in Rage brachte.

„Antworte mir!“, schrie er sie nun an. Obgleich er nun lauter und grober wurde, sie konnte nichts sagen.

Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Allein ein leises Schluchzen war zu vernehmen.

„Du tust mir weh.“, hauchte sie kaum hörbar. Und doch schienen diese wenigen Worte ihre Wirkung nicht zu verfehlen.

„Was?“, fragte ihr Gegenüber entsetzt. Was machte er hier eigentlich? Entsetzt über sich selbst sah er an ihr herab. Ihr bebender Köper, der sich allein durch seine Kraft noch aufrecht halten konnte. Ließe er ihre schmalen Handgelenke jetzt los würde ihr Leib in sich zusammensacken. Trotzdem lockerte er langsam seinen Griff und sank auf die Knie.

„Mitsu, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so anfahren. Ich weiß nicht, was über mich gekommen ist. Aber ich möchte doch nur, dass du mit mir redest. Dein totengleiches Schweigen bringt mich noch um den Verstand. Ich sorge mich doch bloß um dich.“ Zu groß war seine Scham als dass er ihr in die Augen blicken konnte.

Vorsichtig ließ sie sich am Schrank herabgleiten und setzte sich neben ihn. Auch sie wollte ihn nicht ansehen und richtete ihren Blick deshalb auf einen fernen Punkt. „Trunks, hör mir zu.“, sagte sie nachdem sie sich wieder gefasst hatte. „Es ist nicht so, dass ich dir nichts sage, weil ich dich kränken möchte. Ich kann einfach noch nicht darüber sprechen. Doch je mehr du mich drängst, desto schlimmer wird meine Angst und ich fresse es weiter in mich hinein. Bitte gib mir noch etwas Zeit.“

Mitsu nahm ihre letzten Kräfte zusammen und kämpfte sich wieder auf die Beine. Der Schock saß noch tief in ihren Glieder und sie begann zu straucheln, wäre gefallen, wenn Trunks sie nicht aufgefangen hätte. Erst zu diesem Zeitpunkt trafen sich wieder ihre Blicke.

„Ich habe dich verstanden. Und ich werde hier auf dich warten, bis du soweit bist dich mir zu öffnen.“ Dankend fiel sie ihm um den Hals. Diese Umarmung genoss er mehr denn je.

Und doch begann er später seinen größten Fehler.
 

~*~*~*~*~*~ Eine Woche später ~*~*~*~*~*~
 

Sirenen. Soweit das Auge reichte fuhren lärmende Autos durch die Straßen. Ein Mädchen hatte sich das Leben genommen. Die vermeintliche Straße wurde gesperrt. Menschenmengen standen umher, beobachteten das Spektakel. „Sie sollte wohl noch nicht lange hier wohnen.“ –„Habt ihr all das Blut gesehen? Wie schrecklich.“ –„Ich wette, es war Liebeskummer. Die Jugend heutzutage hat ja keine anderen Probleme.“

Die Polizei verdeckte die Leiche der jungen Frau. Sie hatten gleich gesehen, dass jede Hilfe zu spät käme. Ein Mann kam angerannt und schrie: „Sie kann es nicht sein. Bitte, oh Herr, lass es nicht meine Tochter sein." Doch sie war es. Der Mann brach unter Tränen zusammen. Etwas, das ihm lieb und teuer war wurde ihm genommen. Die gaffenden Leute waren ihm egal. Sollen sie doch alle verschwinden. Sein Kind ist tot. Er konnte nie wieder ihr Lachen hören, sie lächeln sehen.
 

~*~*~*~*~*~ Nur wenige Minuten zuvor ~*~*~*~*~*~
 

Ihr Blick war leer und ihr Gesicht verklebt von all den Tränen, die bis vor kurzen noch ihre Augen in Strömen verließen. Schwer ließ sich die eiserne Tür öffnen. Offensichtlich wurde diese selten benutzt, denn die Scharniere schrieen bei jedem weitern Zentimeter, welchen sich die Tür bewegte.

Die Spätsommersonne schien warm auf ihr Haupt. Der Wind war angenehm und die Luft so unglaublich frisch. Lachende Kinder rannten einher, spielten Fange und quietschten vergnügt. Langsam stieg Mitsu die letzten Stufen empor. Hier oben war sie allein. Abgeschieden von allen anderen. Es gab nur sie und ihren Schmerz. Der Schmerz, der sie die nächste Zeit verfolgen, ihr ständiger Begleiter sein sollte. Sie hasste ihn. ES. Das, was im Begriff war in ihr heranzuwachsen. Ein Bastard.

Eben noch saß sie bei ihrer Ärztin, welche ihr die furchtbare Nachricht überbrachte. „Schwanger.“ Freuen sie sich denn nicht? hatte sie gefragt. >Wenn sie nur wüsste.<

Mitsu war mit ihren Kräften am Ende. Sie konnte nicht mehr- wollte nicht mehr.

Nur noch 20 Schritte...

Warum musste es ihr passieren? Warum geriet ihr Leben aus den Fugen? Jeder hinterging sie. Wirklich alle. Auf niemanden konnte sie sich jetzt noch verlassen.

Nur noch zehn Schritte...

Sie ließ ihren Rucksack von den Schultern gleiten. Der Blick war nach vorn gerichtet. Alles um sie herum verstummte. Sie glitt in ihre eigene Welt.

Nur noch fünf Schritte...

Die Sicht war verschwommen. Wieder verließen Tränen die glasigen Augen. Was, wenn sie nun den Mut verloren hätte. Nein, sie musste stark bleiben. Es gab keinen andern Weg.

Der letzte Schritt...

Die stieg auf die Kannte. Das einzige Dach ohne Absperrung in der Nähe. Sie sah nicht herab. Ihr Kopf war leer. Alles um sie herum wurde still. Es gab nur sie. Sie und das ungeborene Kind. Das Kind von IHM. Sie hasste ihn. Sie hasste sein Kind. Sie hasste sich, da sie es in sich trug. Und jeder schien sie zu hassen.

Dann sprang sie...
 


 

______________

Bitte nicht heulen. *fleh *

Es ist noch nicht das letzte Kappi. Ich muss das Ganze

ja erst noch auflösen.

Seid mir nicht Böse, doch ich hatte

ihren Lebensfaden schon von Anfang an so gesponnen.

Es war ihr Schicksal. * nick*

Hoffentlich schreibt ihr mir trotzdem noch nen Kommi.^^’

Wir lesen uns.

Aliann

Langsam kehrt Licht ins Dunkel

7. Kapitel
 

Ich weiß, ihr musstet lange darauf warten, doch nun ist es da. Das 7. Kappi wartet nur darauf von euch gelesen zu werden. Leider wird dies das vorletzte sein und dann wird sich herausstellen, ob ihr mit euren Vermutungen richtig lagt.

Eigentlich sollte es eine kleine Weihnachtsüberraschung sein, doch dann war ich doch nicht so schnell. ^^''

Ist ja jetzt auch egal. Nun wünsche ich euch wieder viiiieel Spaß.
 


 

Leise öffnete sich die Tür und nur zögernd trat der junge Mann in das verdunkelte Zimmer. Alles wirkte so vertraut und doch so fremd. Nichts hatte sich verändert obwohl alles so anders schien. Es umgab ihn eine unangenehme Kälte, trotz der warmen, freundlichen Farben. Aufgrund dieser puppenhausähnlichen Reinlichkeit glaubte man nicht, dass bis vor einiger Zeit hier noch Mitsuko gelebt hat. Warum war er eigentlich hier? Suchte er etwas bestimmtes? Eigentlich nicht und doch hoffte er hier einen Hinweis für ihren grausamen Tod zu finden.

Immer wieder quälten ihn die selben Fragen. Warum musste sie das tun? Was brachte sie dazu? Hatte es etwas mit dem zu tun, das sie ihm noch sagen wollte? Trägt er in irgendeiner Art und Weise Schuld an dem Unglück? Diese und noch weitere Fragen gingen ihm durch den Kopf, doch fand er keine Antwort.

Langsam ließ er den Blick schweifen, hielt bei den Bildern inne. Erst jetzt wagte sich der junge Mann die Tür hinter sich zu lassen und weiter in das Innere des Zimmers zu treten. Vorsichtig nahm er eines der Bilder. Wie süß sie doch auf diesem lächelte. In Gedanken versunken schwang er den Bilderrahmen hin und her, spielte mit den Lichtreflexen. Sein Gesicht spiegelte sich in dem Glas wieder. Er war blass- sehr sogar. Die Beerdigung hatte ihm ziemlich zu schaffen gemacht. Doch diese war schön gewesen. SIE war schön gewesen. In ihrem weißen, verzierten Kleid sah sie aus wie ein liebreizender Engel und alles andere als tot. Er hatte ihr Rosen auf das Grab gelegt. Sie hatte diese Blumen geliebt und er liebte sie. Auch nach all dem, was geschehen war- was er ihr angetan hatte.

Immer wieder klang ihr herzliches Lachen in seinen Ohren. Erneut betrachtete er das Foto, besichtete sein Spiegelbild. Warum konnte er es nicht verhindern? Sie war fort- für immer. Erneut in Gedanken an Mitsu vertieft lief Trunks eine Träne die weiße Wange hinunter.

Sorgfältig stellte er den Rahmen wieder auf das Sideboard und wischte sich mit dem Handrücken die Träne fort.

Ein ungewollter Schauer durchzog seinen athletischen Körper. Diese Stille war beängstigend. Er wandte sich gen Schreibtisch auf dem noch viele ihrer Bücher und Hefte lagen. Insgeheim hoffte er, dass sie ihn gleich von hinten umarmte- so wie sie es schon so oft getan hatte. Doch nichts geschah. Er blieb allein in diesem Raum und das Einzige was ihn umarmte war diese grauenvolle Stille.

Als er die Bücher näher betrachtete viel ihm zu ersten Mal auf wie viel sie eigentlich gelesen hatte. Es standen und lagen hier so viele Romane und Sachbücher von Autoren deren Namen er noch nie zuvor gesehen hatte. Unter all den schweren Bänden fand er ein kleines unscheinbares Buch. Es war unbeschriftet, in einem dunklen Rot gehalten und mit einem kleinem Schloss versehen. „Ich wusste gar nicht, dass sie Tagebuch geführt hatte.“ Beinahe flüsternd und kraftlos schienen seine Worte als sie seine Lippen verließen.

Er überlegte lange ob er einen Blick riskieren sollte. Einerseits konnte sie ihn dafür nicht mehr belangen, andererseits war dies noch immer ihr Reich und er würde in ihre Privatfähre eindringen. Doch es gab nur diese Möglichkeit herauszufinden was sie gedacht hatte, was in ihr vorging.

Nach einigem hin und her griff er danach und setzte sich in die Mitte des großen Bettes. Sogleich kamen ihm einige Plüschtiere entgegen. Darunter auch ein kleiner Teddybär mit einem Herz in der Hand. Wie sehr hatte sich Mitsu damals darüber gefreut als Trunks ihn ihr geschenkt hatte. Diese Szene vor seinem geistigen Augen betrachtend, nahm er ihn und drückte ihn an sich; atmete den Duft ein.

Mental auf das Schlimmste gefasst, öffnete er das Tagebuch. Zu seinem Glück war es unversperrt, das Schloss nur eingehangen. Er wollte nicht lange suchen, sondern lediglich den letzten Eintrag lesen. Schnell wurde er fündig und nervös biss er sich auf die Unterlippe.
 

„In letzter Zeit ging es mir eher schlechter als besser. Geplagt von Übelkeit und allgemeinen Unwohlsein habe ich die letzten Tage im Bett verbracht. Allein um diesen Eintrag auf das Papier meines Tagebuches zu bringen bin ich aufgestanden.

Eben war Trunks bei mir und hat gefragt wann ich ungefähr wieder auf den Beinen sein werde. Leider konnte ich ihm keine Antwort geben. Er hat mir sogar ein Geschenk mitgebracht: einen kleinen Teddy, der ein großes, rotes Herz in den Armen hält.

Doch irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Er war so ruhig und hielt Abstand als wäre ich selbst eine ansteckende Krankheit. Die Tage zuvor war dies nicht der Fall. Heute saß er die meiste Zeit mir mit gesenktem Kopf gegenüber und schwieg. Als ich ihn darauf ansprach, meinte er los zu müssen.

Es ist ja nicht so, dass ich keinen Verdacht habe doch weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Gestern, als er bei mir war, setzte er sich direkt neben mich und legte seinen Arm um meine Schulten damit ich mich anlehnen konnte. Während wir miteinander sprachen kam er mir immer näher. Seine Hand streichelte sanft meine langsam heilende Stichverletzung. Ich habe mir nichts weiter dabei gedacht und beendete meinen Satz. Plötzlich bemerkte ich wie er sich über mich beugte und mich küssen wollte. Aus irgendeinem Grund bekam ich panische Angst und stieß ihn von mir. Wahrscheinlich habe ich diese mit einer anderen Situation in Zusammenhang gebracht. Obwohl ich wusste, dass es nur Trunks war, wollte ich nicht, dass er mir zu nahe kam.

Verdutzt starrte er mich an und verabschiedete sich rasch. Noch immer weiß niemand was sich an jenem Abend nun abgespielt hatte. Und seit unserem Streit wird die Last nur noch schwerer und scheint mich beinahe zu erdrücken. Ich möchte gern reden, doch ich bekomme keinen Ton heraus. Und ich ...“
 

Mitten im Satz hatte sie aufgehört zu schreiben, als wurde sie abgelenkt. >Hatte sie etwa...?< Ein furchtbarer Gedanke schoss Trunks durch den Kopf, denn er wusste noch zu gut was nach seinem letzten Besuch passiert war.

Niedergeschlagen lehnte er sich damals gegen die Wand im Flur, rutschte dann an ihr hinab. Er wusste nicht mehr was er machen sollte. Warum ließ sie ihn nicht mehr gewähren? Er wollte am Tag zuvor doch nur ihre Wärme spüren, sich vergewissern ob sie ihn noch liebte. Er wollte sie einfach nur küssen. Nicht mehr. Ein einfacher Kuss voller Liebe und Sehnsucht.

Wie dem auch sei. Am Tag danach wusste Trunks nicht mehr wie er sich verhalten sollte und blieb gleich von ihr fern. Dieser Abstand machte ihn bald verrückt und er beschloss zu gehen. Und dann saß er dort im Flur zusammengekauert am Boden bis Natsuki kam und ihn fragte was los sei. Er schüttelte nur den Kopf und wollte sie los werden. Doch sie setzte mal wieder ihren eigenen Willen durch. Sie kniete sich vor ihn und hob vorsichtig seinen Kopf. Sie konnte sich denken was mit ihm los war, schließlich saß im Zimmer nebenan ihre kleine Schwester, die seit Tagen alles und jeden von sich fern halten wollte. Dies war Natsukis Gelegenheit ihr eins auszuwischen.

Langsam näherte sie sich dem Unglücklichen und wollte ihm das geben, das er momentan am meisten brauchte: das Gefühl von Wärme und Geborgenheit.

Verlangend spielten ihre Lippen miteinander, harmonierten auf Anhieb. Wie in Trance ließ er es geschehen.

Ohne nachzudenken machte er was auch immer sie wollte und verschwand mit ihr kurze Zeit später in ihrem Zimmer.
 

Der nächste Teil des Eintrages wurde mit zitternder Hand geschrieben und bestärkte nur seine Theorie.
 

„Meine Schwester hat soeben wieder männlichen Besuch bei sich. Doch ich habe es zwischendurch nicht klingeln gehört. Wer also sollte dann bei ihr sein? Sie wird doch wohl nicht...? Nein! So etwas skrupelloses würde ich nicht einmal meiner Schwester zutrauen. Oder vielleicht doch? Würde sie mir wirklich das Wichtigste in meinem Leben nehmen? Ich gab ihr doch niemals einen Grund dazu.

Leider habe ich auch nicht gehört wie jemand unten die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ. Er würde mich niemals betrügen. Nicht mit ihr. Niemals. Er liebt mich doch.“
 

Einiger Wörter waren nur schwer lesbar. Tränen ließen die Tinte verschwimmen und die führende Hand schien immer mehr Probleme gehabt zu haben den Stift zu halten.
 

„Sollte er es doch sein? Nein, er kann es nicht sein. Er darf es nicht sein. Warum kann sie nicht ein Mal still sein, wenn sie sich von jemanden durchnehmen lässt? Hör auf zu schreien! Sei still! Du sollst aufhören so zu schreien! Du brauchst seinen Namen nicht zu rufen. Ich weiß, dass er bei dir ist. Immer und immer wieder rufst du seinen Namen. Du brauchst mich nicht weiter zu kränken, ich bin bereits am Boden zerstört. Warum tust du mir das an? Warum nimmst du mir das einzige das meinem Leben noch einen Sinn gibt? ... gab. Mein Leben hat keinen Sinn mehr. Der Mensch mit dem ich noch hätte reden können hintergeht mich auf grausamste Art und Weise mit der Person, die selbst auf meiner Beerdigung noch tanzen würde. Ich hasse euch. Ich hasse euch alle. Jeden einzelnen. Ich hoffe bald in einer Welt zu sein, in der selbst ihr mir nichts mehr anhaben könnt.“
 

Aufgeregt blätterte Trunks weiter doch mehr stand in dem kleinen Buch nicht drin. Keinen weiteren Eintrag. Mit zitternden Händen legte er es beiseite. Seine Kehle war trocken und seine Augen suchten aufgeregt ein Ziel.

War er wirklich Schuld an allem? Wie konnte er nur? Warum hatte er sich darauf eingelassen?

Nervös fuhr er sich mit den nassgeschwitzten Händen durch die Haare, konnte nun wirklich nicht mehr still sitzen.

Ein enormer Hass gegen sich selbst erwachte in ihm während er planlos im Zimmer auf und ab lief. Jedes Mal wenn er am Bett vorbei kam richtete sich sein Blick auf das Tagebuch, welches er dort hat liegen lassen. In der Linken hielt er noch immer den Teddy, wollte ihn nun nicht mehr los lassen.

Tausend Gedanken schossen durch seinen Kopf. So viele Fragen, Vorwürfe, Flüche gegen sich selbst.

Sie hatte wirklich alles gehört. Mitbekommen was er getan hatte. Innerlich zerriss dieser Gedanke sein Herz. Er stellte sich vor wie sie weinend am Schreibtisch saß und dabei diese Worte ins Tagebuch schrieb. „Sei still!“ Diese Worte verfolgten ihn seit er sie gelesen hatte. Er trug die Schuld. Die Schuld daran, dass sie ihre Kraft verloren hatte. Er hatte ihr den nötigen Halt genommen.

Das Zimmer schien ihn verrückt werden zu lassen. Er wollte hier weg. Raus aus dem Haus. Wie selbstverständlich griff er nach dem Tagebuch, verließ mitsamt dem Plüschtier im Arm das Haus und stürmte nach Hause.
 

__________________________________
 

Naaaaa? Hat es euch gefallen?

Wollt ihr mir ein paar Kommis dalassen? Bitte. *fleh *

Ich wollte Trunks eigentlich nicht so eine Rolle geben. Es fiel mir furchtbar schwer. Doch es passt einfach so gut in die Story.

Sodann, wir sehen uns dann zum letzten Kapitel. *schluchz *

Ihr fehlt mir jetzt schon.

Hegdl,

Aliann

"Die Unschuld stirbt nicht nur im Krieg"

8.Kapitel
 

Es ist Zeit. Das letzte Kapitel wartet auf euch.

Ich glaub, ich sollte nicht zu lange reden, sondern euch einfach machen lassen.

Viel Spaß, meine Lieben.
 


 

Niedergeschlagen schloss Trunks die Haustür hinter sich. Endlich wieder Daheim. Auch wenn es von einem Haus zum anderen nur um wenige Minuten gedauert hatte, kam es ihm wie eine Ewigkeit vor. Er hörte aus der Wohnstube einige bekannte Stimmen, doch wollte er sich nicht zu ihnen gesellen. Ein knappes „Bin wieder da.“ sollte für den Anfang genügen.

„Trunks, warte. Ich muss mit dir reden.“ Unerwartet kam nicht nur eine Antwort, sondern gleich die ganze Person dazu. Der schwarze Schopf Son- Gotens war in dem schlecht beleuchteten Flur nur schwer zu erkennen. Sollte er sich wirklich die Zeit für seinen besten Freund nehmen? Warum eigentlich nicht? Dieser weiß, schließlich, dass es Trunks in den letzten Tagen nicht sonderlich gut ging. Darum würde er ihn nur sprechen wollen, wenn es wirklich wichtig war.

„Na klar. Für dich habe ich doch immer Zeit“, entgegnete Trunks mit einem gequältem Lächeln, welches man im schwachen Licht eh nicht sah.

Ohne weiter unnötige Worte zu wechseln begaben sich die Beiden in die nächste Etage, um genauer zu sein in Trunks’ Zimmer.

Noch immer schweigend betraten die beiden Jugendlichen das Zimmer und Goten schloss die Tür während sein Freund sich seufzend auf sein Bett setzte.

„Was hast du da eigentlich mitgebracht? Hattest du den Teddy nicht eigentlich... ihr geschenkt?“ Es fiel niemanden so wirklich leicht über Mitsu zu reden als weile sie noch unter ihnen. Auch wenn Son- Goten sie hauptsächlich aus der Schule kannte, er spürte, dass sie fehlte. Auch wenn er dies allein an der Laune seines Gegenüber erkannte.

„Ja, das ist ihrer. Und das“, er hob die andere Hand etwas an, „ist ihr Tagebuch.“ Hätte man ihn nicht daran erinnert, hätte Trunks glattweg vergessen, dass er noch immer den Teddy wie ein Kleinkind fest an sich drückte und dies auch weiterhin tat. Das Buch hingegen legte er neben sich aufs Bett als wollte er es zur Schau stellen.

Neugierig kam Goten ihm entgegen und nahm den Gegenstand in die Hand. Als würde er hindurch etwas lesen können, starrte er auf den unbeschrifteten Einband. „Hast du schon mal darin gelesen?“ Man sah dem Älteren an, dass er eigentlich gar nicht antworten wollte. Wenn da nur diese dämliche Höflichkeit nicht wäre... „Ja, leider. Ich bin nicht stolz auf das Gelesene und reden möchte ich darüber auch nicht. Apropos reden. Du wolltest mir doch etwas erzählen...“

Wenn es nach Goten ginge, hätte er es nicht erzählen wollen, und das aus mehreren Gründen. Erstens hasste er es schlechte Nachrichten zu überbringen, zweitens wollte er wissen was in dem Buch stand und drittens sah man Trunks an, dass es ihn eigentlich mitnichten interessierte. Noch nicht.

„Weißt du...“, begann er zögernd. „Vorhin klingelte eine aufgebrachte Amaya Arakawa hier und wollte unbedingt mit dir sprechen. Sie erzählte anfangs wirres Zeug von wegen ‚Hurensohn’ und ‚schwängern’. Es hat ein Weile gedauert bis Bulma sie beruhigen konnte und Amaya dann endlich alles erzählte.“ Es fiel Goten sichtlich nicht leicht fortzufahren. Nervös spielte er mit dem Buch, welches er noch immer in den Händen hielt. Auch Trunks wurde langsam fahriger, hatte er eine böse Ahnung was sein Freund bereits meinte. Gespannt sah er ihn an. Damit hatte Goten sein Ziel vorerst erreicht: er hatte Trunks' volle Aufmerksamkeit.

„Sie sagte, dass sie einen Anruf von Mitsus Arzt bekommen hätte. Dieser teilte ihr mit, ihre Tochter sei schwanger gewesen als sie sprang. Und nun wollen alle wissen ob du nicht...“ Er wagte es nicht den Satz zu beenden, sah er Trunks an, dass seine Nerven nun gänzlich am Ende waren.

Sie war also schwanger. Doch von wem? Nicht von ihm, so viel stand fest. So weit konnte er nicht einmal vordringen. Sollte sie vielleicht ebenfalls fremdgegangen...? Nein, sonst hätte sie bei seinen Fehltritt nicht so reagiert. Ob in dem Tagebuch...? Seine Augen wanderten auf den besagten Gegenstand, den sein Freund festhielt.

„Goten, gib mir das Buch! Ich glaub, dort könnten wir etwas finden.“ Trunks riss es seinem Gegenüber regelrecht aus der Hand und öffnete es zum zweiten Mal an diesem Tage.

Krampfhaft suchte er den Eintrag, der am 24. August oder später geschrieben wurde und schnell wurde er fündig. Ein weiterer Eintrag, den er heute lesen sollte, doch wollte er den ungeduldigen Goten daran teil haben lassen.

Der Eintrag war etwas länger als der andere und schien durchweg sauber geschrieben zu sein. Zudem wurde er mit dem 2. September datiert.

Sich beruhigend befeuchtete der Ältere seine Lippen bevor die ersten Worte diese verließen.
 

„Endlich bin ich wieder zu Hause, raus aus dem Krankenhaus. Es ging allerdings schneller als ich vorerst annahm. Zum Glück sind es keine schwerwiegenden Verletzungen. Ich habe den Arzt schier angefleht meinen Eltern nichts von dem eigentlichen Grund meines Aufenthalts zu erzählen. Sie sollen weiterhin in dem Glauben bleiben, dass es sich allein um eine Stichverletzung handelt.

Noch immer schmerzt alles- mein Bauch, mein Unterleib. Ich hatte sehr viel Blut verloren, zu viel. Mir wurde berichtet, es dauerte ziemlich lange meinen Zustand wieder einigermaßen stabil zu bekommen. Als hätte ich die Lust am Leben verloren. So ein Quatsch. Solange ich Trunks an meiner Seite weiß, bin ich zuversichtlich.

Ich traue mich noch immer nicht mit jemanden über den Vorfall zu sprechen. Ich habe Angst. Angst vor IHM. Dem Fremden- meinem Peiniger. Vielleicht lauert er bereits und will mich gänzlich zum Schweigen bringen.

Es dürfte jetzt fast eine Woche her sein. Ich weiß gar nicht wie lange ich geschlafen habe. Ich weiß nur, dass er an meinem Bett gewachte- Trunks. Täglich soll er bei mir gewesen sein und auf mich aufgepasst haben. Es ist ein tolles Gefühl so sehr von jemanden geliebt zu werden.

Was war eigentlich passiert?

Meine Eltern und Natsuki waren nicht da und ich saß an meinem Schreibtisch und las. Der Regen prasselte an mein Fenster und dunkle Wolken machten aus dem sonst hellen Vorabend pechschwarze Nacht.

Ich glaubte wieder dieses Klirren gehört zu haben. Allerdings reagierte ich diesmal nicht. ich blieb sitzen und las weiter. Es sollte mir endlich gelingen den Traum, welcher nun langsam mein Leben bestimmte, einfach zu vergessen. Doch es gelang mir nicht. Kein Stück

Es schien wieder alles so real. Ich hörte das Knirschen des zertretenen Glases und auch die untere kaputte Stufe knackte, wie in meinem Traum.

Ein etwas moderiger Geruch von nassen Sachen stieg mir in die Nase. Nein! Ich wollte es nicht wahrhaben. Wollte nicht einsehen, dass es diesmal real sein könnte. Ich verfluchte meine Phantasie und beschloss ins Bett zu gehen.“
 

„Trunks, ich möchte nicht mehr wissen, was passiert ist. So stark sind meine Nerven nun auch wieder nicht.“ Son- Goten saß mittlerweile auf dem Boden und hatte seine Arme um die angewinkelten Beine geschlungen.

Trunks hingegen schien fest entschlossen. „Nein, Goten. Ich muss es wissen. Sie wollte es mir sagen, doch kam nicht mehr dazu. Wenn es dir nicht passt, kannst du gerne gehen.“

Nun konnte der Jüngere nicht als Feigling dastehen. Er wusste, dass der Ältere es zu schätzen wüsste, wenn er nicht gehen würde. Und das sah man Trunks auch an, denn ein dankbares Lächeln zierte sein blassen Gesicht. Unverzüglich las er weiter.
 

„Die Scharniere meiner Tür quietschten als ich mein Buch schloss. Ich redete mir ein, es sei nur ein Windstoß gewesen. Trotzdem drehte ich mich ruckartig um und erstarrte kurz darauf.

Vor mir stand eine schwarz gekleidete Gestalt. Der Fremde. Wieder war er unerkennbar, denn ich stand im Licht meiner Schreibtischlampe und warf somit einen gewaltigen Schatten. Der besagte Gegenstand schien seine Rolle zu kennen, denn zu meinem Bedauern knallte es kurz darauf. Die Birne der Lampe war durchgebrannt. Zwar zuckte ich durch dieses Geräusch zusammen, konnte ich meine Augen jedoch nicht von ihm abwenden.

Allein seine Augen schienen von den Straßenlaternen beleuchtet worden zu sein. Diese funkelten gefährlich, fixierten mich sogleich. Ich glaubte zwei verschieden farbige Iriden ausfindig zu machen. Jedoch bin ich der Meinung, dies war nur eine Sinnestäuschung.

Mit wenigen, großen Schritten kam er langsam auf mich auf mich zu. Sicher, dass ich nicht davonlaufen würde. Seine linke Hand wanderte meinen Arm hinauf, hielt mir schlagartig den Mund zu. Alles war wie damals.

Plötzlich zuckte seine andere Hand und ein furchtbarer Schmerz durchzog meinen Körper. Ich spürte wie eine warme Flüssigkeit aus meinem Körper drang und sich langsam seinen Weg suchte. Aus dem Augenwinkel heraus sah ich ein Messer, welches in meinem Unterleib steckte. Da ich den Schaft noch gut erkennen konnte, war ich mir sicher, dass es nicht sehr weit in mir stecken müsste. Nichtsdestotrotz lähmte mich der Schmerz.

Gerade wollte ich versuchen den Gegenstand aus meinem Körper zu ziehen als mich seine Rechte an den Handgelenken packte und mich aus dem Zimmer zog. Strauchelnd folgte ich, stolperte jedoch über meine Beine und landete unsanft auf dem Boden.

Die Finsternis in dem schmalen Gang lies meine Angst steigen, insbesondere da ich mich vor Schmerzen kaum regen konnte, denn noch immer steckte dieses Ding in mir.

Doch dies sollte noch nicht alles gewesen sein.“
 

Zitternd lies Trunks sich vom Bett hinunter rutschen. Seinem entsetzten Gesichtsausdruck nach, konnte er sich denken was nun folgte.

Sie, die hilflos am Boden lag, zusammen mit einem Verrückten in einem fensterlosen Abschnitt des Hauses, in dem man sie weder sehen noch hören konnte.

Son- Goten schien ebenso mit dem schlimmsten zu rechnen.

„Meinst du, er hat sie wirklich... na du weißt schon, was ich meine.“ –„Ich fürchte, das hat er“, antwortete Trunks mit ausdrucksloser Stimme. Es war unfassbar, was er dort lesen sollte. Ihn hatte jeglicher Mut verloren. Niemals hätte er gedacht, dass hier so etwas passieren könnte. Und dann geschah es auch noch mit der Person, die er liebte.

„Ich glaube, es ist besser wir gehen erst einmal nach unten. Ich kann und will nicht wissen, was sich dann abgespielt hat.“ Verständnisvoll nickte er Son- Goten zu und legte das Buch offen beiseite.

Gemeinsam verließen sie das Zimmer und berichteten den Anderen von dem Tagebuch und dem Verdacht.

Amaya stritt von Vornherein alles ab. Sie wollte nicht wahrhaben, dass so etwas geschehen war. Niemand wollte es wahrhaben. Selbst Bulma, die in Mitsu eine Art zweite Tochter gesehen hatte, hätte völlig die Fassung verloren, wenn Vegeta sich nicht zum ersten Mal von seiner ‚menschlichen’ Seite gezeigt hätte. Liebevoll nahm er die Mutter seiner Kinder in den Arm und gab ihr physisch und psychisch Halt.
 

Einige Zeit später verabschiedeten sich alle voneinander. Ewig diskutierten sie noch, wer als potentieller Täter in Frage käme. Doch antworten konnte darauf niemand.

Mit einem Ausdruck von Verachtung in den Augen sah Amaya Trunks ein letztes Mal an diesem Abend an. Sie glaubte noch immer, Trunks habe ihre Tochter angefasst und ihr diese ‚Brut geschenkt’, wie sie es selbst ausdrückte. Ihm war es egal. Er wusste es besser und würde es ihr noch früh genug beweisen.

Ein schweres Seufzten entrann seiner Kehle als er erschöpft die Zimmertür hinter sich schloss und sich an ihr hinabgleiten ließ. Sein Blick wanderte durch den durch den dunklen Raum und hielt ruckartig an einer Stelle. Dort lag es. Es war noch immer aufgeschlagen. Als lud es ihn geradezu ein weiter darin zu lesen.

Schwerfällig rappelte Trunks sich wieder auf und betätigte dabei den Lichtschalter. Mit einer gekonnten Bewegung hob er das Buch auf während er sich auf das große Bett fallen ließ.

Den kleineren Gegenstand legte er auf eines der Kopfkissen. Er selbst rollte sich auf den Bauch und las weiter.
 

„Seine Linke ließ meinen Mund los, welchen er noch immer zuhielt, und griff nach meinem Hals. Er wollte auf jeden Fall verhindern, dass ich schrie. Dieses Ziel erreichte er. Allein gurrende Laute drangen aus meinem Mund. Voller Panik versuchte ich seine Hand, welche mir mehr und mehr die Luft abdrückte, loszuwerden.

Während ich mich wehrte zog er das Messer seitlich aus meinem Leib und vergrößerte somit meine Wunde. Weitere Mengen Blut verließen meinen geschwächten Körper.

Seine freie Hand wanderte unter mein Shirt und krallte sich förmlich in meine Brust. Kurz darauf beschäftigte er sich mit meiner Jeans und öffnete diese fluchend. Seine Stimme klang ungewöhnlich hoch. Oder war dies wieder nur Einbildung?

Verzweifelt trat ich um mich, wollte verhindern, dass er mir mehr antat. In diesem Moment verfestigte sich sein Würgegriff und erneut sah ich im fahlen Licht das Messer aufblitzen. Ich verstand und ließ ihn gewähren.

Ein leises, dreckiges Lachen war zu vernehmen und seine kalte Hand rieb achtlos zwischen meinen Beinen. Angewidert musste ich miterleben wie er in meine bereits schmerzende Brust biss und das Blut von meiner Haut leckte.

Tränen aus Angst, Schmerz und Pein rannen über meine Haut als er gewaltsam in mich eindrang. Ein unendliches Brennen durchfuhr meinen Körper, bei jeder seiner Bewegungen in mir. Keuchend beugte er sich über mich, zwang mich zu einem Zungenkuss und bearbeitete mein Ohr.

Wieder versuchte ich mich bemerkbar zu machen, hoffte, mich hörte irgendjemand. Ich öffnete meinen Mund als er einmal mehr meine Kehle zu zerdrücken schien. Röchelnd rang ich nach Luft. Sein Keuchen wurde immer lauter, seine Stöße immer schneller und heftiger. Äußerlich schien ich mich ergeben zu haben, doch innerlich schrie ich. Und diese stummen Schreie schallen noch immer in meinem Kopf.

Ich rammte meine Nägel in seine Haut und spürte wie das Blut aus ihr drang. Die dunkle Gestalt bäumte sich vor mir auf und ein letztes zufriedenes Stöhnen hallte durch den Flur. Ein letztes Mal holte er Schwung und stieß zu bevor er sein widerliches Sperma in mir zurück ließ.

Ich hatte das Gefühl es vergingen Stunden bis er endlich von mir abließ. Er ergriff sein Messer und verschwand so schnell wie er zuvor gekommen war.

Meine Schmerzen vergessend, rappelte ich mich auf und schleppte mich ins Bad. Meine Verletzungen waren mir in diesem Moment vollkommen gleich. Ich wollte nur seinen ekelerregenden Gestank loswerden. Wankend stand ich unter der Dusche und bemerkte erst jetzt wie stark ich blutete. Mein Unterleib war verschmiert und eine rötliche Flüssigkeit rann meine Beine entlang. Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen und ich sackte in mich zusammen.

Das einzige woran ich mich erinnern kann, war das weiße Krankenhauszimmer in dem ich erwachte.“
 

Auch diese Seiten zierten von diesen Augenblick an verschwommene Buchstaben. Verzweifelt starrte Trunks auf das Tagebuch vor sich. Er konnte nicht fassen, was er dort gelesen hat. Warum war er nicht bei ihr gewesen? Wieso war sie allein?

Unaufhaltsam verließen erneut Tränen seine geröteten Augen und fielen auf das beschriebene Papier. Kraftlos ließ er sich zur Seite fallen, griff nach dem kleinen, lächelnden Plüsch- Teddy. Das alles war nun wirklich zu viel für ihn. Mittlerweile wusste er von ihrem Tod, dem Grund, von ihrer Schwangerschaft und bis ins kleinste Detail wie dies passiert ist. So stark er stets sein wollte, er war es nicht. Nicht psychisch. Nicht wenn er allein in seinem Zimmer lag und ratlos in die Luft starrte.

Per Fernbedienung schaltete er die Lampe aus, blieb auf dem Bett liegen. Den Teddybär fest an sich pressend schloss er die Augen.

Ebenso stumm wie die Schreie ihren Mund verlassen hatten, begleitete ein unhörbares Schluchzen ihn in einen unruhigen Schlaf. Doch eines war gewiss: Die Rache war sein.
 


 

_______________________________

Das war’s nun.

Hiermit endet 'Stumme Schreie in der Nacht- Schrei, auch wenn dich keiner hört'.

Doch wisst ihr was: Für mich sieht das wie ein offenes Ende aus. *nick*

Also nicht weinen.^^

Ich komme bald wieder. Sofern ich meine ganzen anderen FF- Ideen zu Papier gebracht habe.

Und bis jetzt kommt da einiges zusammen. An Ideen, meine ich.

Ich danke Euch vielmals, dass ihr mich begleitet und unterstützt habt und würde mich über ein paar letzte Kommentare freuen.

Ihr fehlt mir bereits. *schluchz * *wimmer *

Zu glück sieht man sich immer... *an Finger nachzähl *... ganz viele Male. *kicher *
 

Ich habe euch alle ganz ganz dolle lieb.

Macht’s gut... Und vergesst mich nicht. *heul *
 

Eure Aliann



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Kommentare zu dieser Fanfic (42)
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Von:  Temari_Sabakuno
2012-08-07T15:06:53+00:00 07.08.2012 17:06
Argh ich bring den um.
Dieses miese,ekelige,dreckige,perverse Schwein.
Nein,das überlass ich Trunks.
Ich hoffe nur das er den Drecksack so richtig schön leiden lässt.
Dieser Wichser sollte sich mal an gleichstarken vergreifen.Aber dazu ist diese erbärmliche,kranke,feige Ratte ja nicht in der Lage.
Himmel,ich muss mich beruhigen.
So emotional war ich noch bei keiner einzigen FF,und ich hab schon viele gelesen.
Ich sag's noch mal:
Will auch so schreiben können.
Gott,bin nicht mal mehr wirklich sauer auf Trunks,obwohl er nicht unschuldig ist an ihrem Selbstmord.
Wissen wollen wie's weiter geht.
Muss sofort mehr von deinen FF's (oder sollte ich Meisterwerke sagen?) lesen.
Bei Gelegenheit mal durchstöbern muss.
Muss ja auch immerhin noch die Fortsetzung lesen.
*Gespannt sei*
Bis später;-)
Temari
Von:  Temari_Sabakuno
2012-08-07T13:34:04+00:00 07.08.2012 15:34
*Geschockt da steh und Trunks anstarr*
Wieso hast du das gemacht?Schämst du dich denn gar nicht.
*auf Trunks rumklopp*
Soviel zu dem Thema Trunks hat sie lieb.
Hab ich mich wohl getäuscht.
Aber noch schlimmer ist ja ihre Bitchige Schwester.Ich hasse dieses Miststück,schon von Anfang an.
Ins Zimmer geh und n Maschinengewehr holen und Bitch umbring.
Wenn die beiden jetzt auch noch durch den Verlust zusammenkommen,dann...dann...Argh
*Ärger*
*Wut*
*Tob*
Von:  Temari_Sabakuno
2012-08-07T12:14:47+00:00 07.08.2012 14:14
AAAAAHHHHH,nein nicht springen Mitsu.Ich mag dich doch und Trunks auch.
*Mitsu auffang*
Trunks rette sie.
Mach was.
Wie fies.
*heul*

Dieses Arschloch.
Ich bring ihn um.
Nein,Trunks bring ihn um.
Such ihn und kill den Bastard.
Argh
*ärger*
*die decke hoch geh*
OMG,bin viel zu emotional.
:'(
Von:  Temari_Sabakuno
2012-08-07T11:53:32+00:00 07.08.2012 13:53
OMG:-D
Die Kussszene war ja mal sowas von Zucker.*dahinschmelz*
Und die Gedichte erst.
Möchte wissen wo der Fremde bleibt?!
Und hoffe das sie irgendwann mal ihre Paranoia wieder los wird.
Das ist meine neueste ABSOLUTE Lieblings-FF.
Will auch so schreiben können.
Mit meiner FF bin ich zwar zufrieden,aber nur bis jetzt.Dagegen schreib ich grottig.
Schnell weiterlesen.

:-D
lg
Von:  Temari_Sabakuno
2012-08-07T10:50:56+00:00 07.08.2012 12:50
Wie immer einfach nur wahnsinnig gut.
Wenigstens der Vater scheint sie zu mögen und sich Sorgen um sie zu machen.
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?Mitsuko.
Ich sag's noch einmal dein Schreibstil ist genial,halt einfach total realistisch.
Schnell weiterlesen.
^^
Von:  Temari_Sabakuno
2012-08-07T10:32:03+00:00 07.08.2012 12:32
So spannend.Ich hätte ja mal voll lauthals nach Trunks geschrien.Wer ist dieser Kerl denn jetzt?
Es wissen will.
Tja um das rauszukriegen muss ich wohl weiterlesen.
Du hast es aber auch voll drauf Spannung zu erzeugen.
*vor aufregung hüpf*
Von:  Temari_Sabakuno
2012-08-07T10:25:57+00:00 07.08.2012 12:25
Das Kapi ist echt mal voll cool.
Was ich noch zum ersten Kapi sagen wollte:
Trunks Kommentar 'Ich scheine dich heute magisch anzuziehen' ist einfach geil.
Zu diesem Kapi:
Das Gespräch von Mitsuko und Trunks war irgendwie merkwürdig (bzw. fand ich sein Verhalten komisch)...aber cool.^^
Es wäre auch wirklich besser für sie bei den Briefs einzuziehen.Meine Meinung.
Bulma hat keine Angst vor Vegeta und Mitsukos Mutter aber jetzt Angst davor allein auf die Straße zu gehen?Zum Schießen.^^*lachflash*
Und super cool das sie jetzt doch bei ihm trainiert.
Alles in allem sehr gelungen.
Weiter so.
;-)
Von:  Temari_Sabakuno
2012-08-07T10:13:50+00:00 07.08.2012 12:13
Hallo,hab gerade deine FF gefunden.Hoffe es ist okay,jetzt noch einen Kommi abzugeben.Du schreibst echt gut.Kompliment.Ich finde Mitsuko jetzt schon weitaus sympathischer als Natsuki.Garstige Schwester.Die Stelle mit dem Fremden ist dir im übrigen echt gut gelungen.Ich wäre mal voll dafür das sie bei Vegeta trainiert.Das wäre ja so cool.Deine FF ist so gut,die musste einfach auf meine Favoritenliste.^^
Les gleich mal weiter.

Temari
Von:  CookiesVanilleKipfel
2007-02-08T20:07:32+00:00 08.02.2007 21:07
huhu^^
*taschentuch nehm und rein schnief* echt traurig v.v *sprachlos is* der arme Trunks v.v ich weis nich was ich dazu sagen soll, hätt nich gedacht das es soo traurig is v.v die arme , aber die hat echt ne schreckliche familie, angefang bei der sis und dann auch noch die eigene mudda >.< aba der vater is ganz korekt^^
aber wollte die nich zu den Briefs ziehn? war das nich am anfang so?
okay, ich kann auch nich mehr dazu sagen^^
baba aki x3
*heul*
*schnauf*
Von:  CookiesVanilleKipfel
2007-02-08T18:32:05+00:00 08.02.2007 19:32
v.v okay, jetzt hast du mich fast richtig zum heuln gebracht v.v is echt dramamässig gemacht v.v ist áber trotzdem ne super geile ff^^
okay, ich hätte ..tja was hätte ich ? naja nich so wichtig.
die dumme schwester, da bin ich mal wieder froh das ich einzelkind bin^^
so das letzte pitel, les ich nachher xD
*schnief*
okay baba aki x3


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