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Crossfire - Die Stadt der Diebe

Vision of Escaflowne - Story
von

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Kein Entkommen!

Rosa wachte am nächsten Morgen als erste auf. Heimlich nahm sie ihre Sachen und den Zettel mit den Kräutern, die sie eigentlich einen Tag zuvor hätte besorgen sollen. Reika schlief noch immer tief und fest. Auf Zehenspitzen schlich sie sich raus. Vorsichtig stieg sie die Leiter hinunter und lief aus der Stadt hinaus. Als sie die Stadt nicht mehr sehen konnte, nahm sie Kontakt mit Sharank auf.

R: „Sharank! Kannst du mich hören?“

S: „Laut und deutlich meine Kleine!“

R: „Ich hol jetzt noch mal die Kräuter, die ich eigentlich gestern besorgen sollte! Kannst du mal ein Auge auf die Umgebung werfen, ob zu starke Feinde in der Nähe sind?“

S: „Das ist kein Problem! Wenn sich welche nähern, bekommen sie es mit meinen Pranken zu tun! Hast du den Bumerang dabei?“

R: „Ja er ist auf den Rücken! Der wird sogar Unsichtbar, wenn ich ihn richtig aufgeschnallt habe!“

S: „Das ist die Besonderheit dieser Waffe!“

R: „Gut, ich muss weiter!“

S: „Pass aber auf dich auf!“
 

Beide trennten ihre Gedanken und Rosa rannte mit der Waffe durch den Wald. Die Äste und Zweige schienen nach ihr zu greifen, wollten sie gar festhalten. Hin und wieder verhackte sich mal einer der Äste mit ihren Haaren. „Mist verdammter! Ich wollte mir doch die Haare abschneiden lassen! Aber das hab ich total vergessen!“, wirbelten ihre Gedanken durch den Kopf. Dann kam sie erneut an die selbe Kreuzung. Sie schaute in die Richtung, wo sie gestern langgegangen war. „Nein, da komm ich zu Sharank...und ich soll das alleine machen. Außerdem sind dort die Ranks!“

Also nahm sie diesmal den anderen richtigen Weg.
 

Mit einem Mal veränderte sich ihre Umgebung. Sie wunderte sich, anstatt wie ein anderer Mensch hysterisch durch die Gegend zu laufen, blieb sie einfach stehen! In ihrem Kopf ratterte es. Es muss eine königliche Kriegerin sein. Doch wer von ihnen konnte noch mal Pflanzen bewegen und gedeihen lassen. Es wollte ihr einfach nicht einfallen. Als sie ihren Blick vom Boden hob, schnellten zwei Grashalme an ihr vorbei. Vor ihr erschien eine zierliche Frau mit grünen langen Haaren. Ihre spitzen Ohren standen ab. Sie hatte einen elfenhaften Gang. Als Loreley dann vor ihr stand, wurde eine weiche Hand auf ihren Kopf gelegt. „Na Rosa! Was suchst du denn hier? Ich habe gedacht, du und Reika wollt erst in zwei Stunden mit dem Training anfangen?“

Rosa grinste Loreley an und meinte: „Ich wollte meine gestern versäumte Aufgabe nachholen! Da Reika in einer Stunde aufwacht, hab ich jetzt nicht wirklich die Zeit für eine kleine Kaffeerunde. Tut mir Leid!“ Loreley schüttelte ihren Kopf und sagte: „Aber nicht doch. Du musst dich nicht entschuldigen! Was mich überrascht ist, dass du schon fast so denkst wie eine richtige Kriegerin! Du wirst sicherlich mal eine von uns werden. Auf diesen Tag freue ich mich jetzt schon! Pass auf dich auf! Und denk daran was ich dir beigebracht habe!“ Dann verschwand die elegante Kriegerin wieder. Rosa dachte nicht weiter darüber nach und setzte ihren Weg fort. Mittlerweile waren die Bäume und Pflanzen wieder in ihre ursprüngliche Form zurückgekehrt. So konnte Rosa alle Kräuter auf der Liste spielend finden und einpacken. Das letzte Kraut war die Zylerne. Es war ein sehr seltenes Kraut und überall konnte man es auch nicht finden. Doch Rosa fand auf anhieb die Stelle. Als sie die Pflanze pflücken wollte, schossen ihr drei Rehe entgegen. Sie donnerten durch das Gebüsch, rissen sie mit und verschwanden wieder, so schnell wie sie auch auftauchten. Ihr entgegen kamen zwei riesige Minotauren. Ihre gewaltigen Hörner und die muskulösen Beine mit Hufen hämmerten auf den Boden. Als einer von ihnen Rosa erblickte, blieb auch der andere stehen. „Verdammt!“, schoss es ihr sofort durch den Kopf. Ohne großartig nachzudenken, zückte sie ihre Waffe. Der Bumerang fing an zu glühen. Doch die beiden Minotauren ließen sich davon nicht beeindrucken. Das erzeugte genau das Gegenteil. Einer von den beiden scharrte mit seinen Hufen im Waldboden und machte sich zum Angriff bereit. Der andere sicherte die Umgebung ab, so dass niemand die Drei stören würde. Rosa saß in der Falle. Sie konnte nicht fliehe. Ihre einzige Hoffnung war ihr Drache. Doch diesen konnte sie aus irgendeinem Grund nicht erreichen. Der Minotaurus startete seine Attacke! „Ha, einmal ist immer das erste Mal!“, sagte Rosa für sich selbst. Und stellte sich kampfbereit hin.
 

Währenddessen in der Stadt der Diebe. Nana passierte die Stadttore und ging auf dem direkten Weg zu Reika. Unsanft weckte sie ihre Freundin aus dem Schlaf. „HEY! SCHLAFMÜTZ! Wie lange willst du denn noch pennen? Hattest wohl gestern noch eine Verabredung mit König Amee!“, schrie Nana quer durch die Behausung. Reika brubbelte etwas unverständliches vor sich hin. Doch dann gab sie Nana ihren Willen und stand auf. Eigentlich wollte sie gleich danach auch noch Rosa wecken, allerdings war sie nicht mehr da! „Nana, wo ist Rosa?“, stürmte sie zu ihr hin und packte sie am Kragen. „Keine Ahnung!“, erwiderte diese total schockiert. „Ich werde sie suchen gehen! Sag Amee Bescheid! Er soll auch noch einen Suchtrupp losschicken. Und sorg dafür das Loreley mit mir Kontakt aufnimmt!“ - „Werd ich machen, du kannst dich auf mich verlassen!“, doch Reika war schon außer Hörweite, als sie ihr das sagen wollte.
 

Rosa ging langsam die Puste aus. Sie konnte nur ausweichen, weil die Minotauren durch ihre starken Beine schneller waren. Doch dann wurde sie von beiden eingekreist. Dann raste einer von vorne auf sie zu und der andere von hinten. Als sie zur Seite ausweichen wollte, kamen noch zwei weitere dazu. Diese griffen von den freien Seiten an. Rosa hatte keinen Fluchtweg mehr. Ihr wurden alles versperrt. Doch dann hörte sie ein merkwürdiges Geräusch......



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kinito
2007-04-16T16:30:10+00:00 16.04.2007 18:30
ob das Geräuch wohl ihr treuer Drache ist?
da geh ich mal schnell weiter lesen^^
Von: abgemeldet
2006-12-09T08:37:25+00:00 09.12.2006 09:37
oh was denn für Geräusch?
oh das ist spannend ich lesse mal ganz schnell weiter ^^


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