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Full moon

Nachts auf dem Friedhof
von

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Kapitel 4

Hier Teil 4... freue mich wie immer auf Kommis ^^
 

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Doch es sollte anders kommen als geplant. Es würde wohl bis zu diesem Gespräch noch einige Zeit vergehen. Da waren noch Hürden, die es zu überwinden galt.

Das Mädchen wachte auf. Mittlerweile war es tiefe Nacht und sie merkte sogleich, dass die Temperatur draußen noch gesunken war. Besser gesagt, es war bitterkalt. Also stand sie auf. Wohin sollte sie nun gehen? Nach Hause konnte sie nicht, zu groß war die Angst, sie könnte ihren Vater, ihre letzte Bezugsperson, töten. Ihre einzige Möglichkeit bestand darin, zu Razamiel ins Schloss zu gehen. Aber nein! Diesen Gefallen würde sie ihm sicher nicht tun. Schließlich war er es, der sie in diese aussichtslose Lage gebracht hatte. Was war also zu tun? Gedankenverloren ging sie immer weiter in den Wald hinein. Ohne Hoffnung. Und ohne Ziel.

Razamiel hatte einen Entschluss gefasst. Er wollte dieses Mädchen vergessen, aus seinen Gedanken verbannen. Wie konnte ihn jemand wie sie nur so aus der Bahn werfen? Sein ganzes Wesen hatte sich verändert. War er doch sonst so ein unnahbares Geschöpf gewesen, glich er nun einem kleinen verletzlichen Jungen. Der Vampir bekam Kopfschmerzen. Um sich abzulenken, flog er erst einmal in die Stadt, um sich etwas Essbares zu besorgen.
 

Eine junge Frau torkelte durch die Straßen. Jenna hatte wieder einmal zuviel getrunken und war nun auf dem Weg nach Hause. Ihr war leicht schwindelig und so ging sie nah an den Hauswänden, um sich abzustützen. Sie schlurfte an einer dunklen Gasse vorbei. Plötzlich schnellten zwei Hände aus der Dunkelheit und hielten Jenna fest. Noch bevor sie schreien konnte, hatte Razamiel schon seine Zähne in ihren Hals geschlagen und seinen Hunger gestillt. Ihren leblosen Körper ließ er achtlos auf das kalte Pflaster fallen. Mit einem letzten kühlen Lächeln verschwand er wieder in der Dunkelheit.

Er entschied, noch ein wenig durch die Stadt zu streifen. Kaum war er ein paar Schritte gegangen, hörte er Schreie, die klangen, als kämen sie nicht von weit weg. Und er folgte ihnen. Schon nach kurzer Zeit war er am Schauplatz angelangt. Dort wurde eine Frau von zwei Männern bedrängt.

„Finger weg von der Frau!“, forderte der Vampir lässig.

Der Kleinere ließ von der Frau ab und grinste dreckig.

„Bist du der Papst oder wie? Verzieh dich, Kleiner!“

Razamiel löste sich in Luft auf und erschien wieder direkt von dem Kleinen. Vor Schreck war dieser unfähig, sich zu bewegen. Auch dem anderen Mann war unwohl geworden und er versuchte, sich an dem Vampir vorbeizuschleichen, doch dieser drehte sich blitzschnell um und brach ihm das Genick. Die Frau und der übrig gebliebene Mann ließen ein Wimmern hören. Nun wandte sich Razamiel der Frau zu, die erneut wimmerte und dann anfing zu schreien. Er packte sie grob an den Schultern, öffnete den Mund und zeigte seine blitzenden Zähne. Dann biss er so hart zu, dass das Blut nur so spritzte. Dem Kleinen entfuhr ein markerschütternder Angstschrei.

Im nächsten Moment war Razamiel verschwunden. Nur die am Boden liegende Frau, die Blutlache und der tote Mann zeigten die Spuren des Vampirs.
 

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Das war's. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-03-28T10:45:36+00:00 28.03.2007 12:45
Hi! ^^

Sorry, dass ich so lange gebraucht hab, hatte einiges um die Ohren.... ^^"

Das Kapitel ist genial, gefällt mir wirklich gut! Razamiel ist so liebenswürdig. *g*

Allerdings noch eine kleine Anmerkung: wenn du Spannung aufbauen willst oder verdeutlichen, dass etwas in schneller Abfolge passiert, sind kurze Sätze besser. Die reißen einen mehr mit, lange Sätze sind schwerer zu lesen und verlangsamen, weshalb dann meistens die Spannung verloren geht. ^^

Lg, Spika


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