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Liebe, Missverständnisse und andere Gemeinsamkeiten

von

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Chaos der Gefühle

9. Kapitel
 

Hallo.

Da bin ich wieder nach langer Pause.

Ich habe irgendwie den faden verloren, bin jetzt sogar dort gelandet, wo ich niemals hinwollte. XD

Drückt mir die Daumen, dass ich das Tief vorerst überwunden habe.

Und jetzt viel Spaß beim Lesen.
 


 

Mühsam hebt Yumi die schweren Lider. Sie ist noch furchtbar müde, doch irgendetwas hat sie geweckt. Ein ungutes Gefühl ist es gewesen und es will sie einfach nicht loslassen.

Es liegt sich heute irgendwie seltsam in meinem Bett und mein Zimmer riecht auch ganz anders, stellt die junge Frau fest als sie ihre Augen endlich vollends öffnen kann.

Anfangs ist alles noch recht verschwommen, was sich allerdings, nach einem herzhaften Gähnen, schnell wieder ändert. Mit Entsetzen muss sie in diesem Moment feststellen, dass dies gar nicht ihr Zimmer ist. Es hier ist viel geräumiger und es stehen auch ganz andere Möbel darin. Dennoch ist ihr die Einrichtung nicht fremd, schon beinahe so vertraut, wie die eigene.

Wo zum Kuckuck bin ich?

Grübelnd dreht sie sich von der Seite auf den Rücken. Wenn sie schweigend die Decke anstarren kann, fällt es ihr oft entschieden leichter nachzudenken.

Doch auch jetzt stört sie etwas. Unter der Bettdecke ist es ungewöhnlich warm, als läge sie nicht allein darunter. Eine leichte Bewegung, welche nicht von ihr stammt, veranlasst sie dazu sich auch die andere Seite des Bettes genauer anzusehen.

Vorsichtig wendet die Schwarzhaarige den Kopf und blickt in das Gesicht eines schlafenden jungen Mannes ihres alters. Er scheint sich recht wohl zu fühlen mit ihrer Person an seiner Seite, denn langsam hebt sich sein Arm, welcher kurz darauf auf dem schlanken Oberkörper Yumis platziert wird.

Wenn diese Situation nicht so schön wäre, würde sie jetzt aufschreien, denn zu ihrem Leidwesen gibt es da noch etwas, das sie hemmt sich an seinen betörenden Körper zu neben sich schmiegen. Sie spürt keinerlei Kleidung auf ihrem Leib. Nein, das kann nicht sein!

Ungeachtet dessen ob sie Trunks wecken könnte, richtet sie sich ruckartig auf, die Decke fest an ihren Leib gepresst, und lässt ihren Blick über den Boden schweifen. Dort liegen Tatsache all ihre Kleidungsstücke. Was ist letzte Nacht nur passiert?

„Ganz ruhig, Yumi. Tief Luft holen“, versucht sie sich selbst zur Räson zu bringen. Doch dazu kommt sie gar nicht, verfällt sie schlagartig in Panik. Nein, sie können nicht in der letzten Nacht miteinander geschlafen haben! Das kann und darf nicht sein.

Angsterfüllt krallt sie ihre Finger in die Bettdecke und begutachtet aufgelöst ihren Bettnachbarn, der, ab einer bestimmten Stelle abwärts, ohne den wärmenden Stoff liegt. Schlagartig steigt die Röte in ihr Gesicht und sie wendet den Blick wieder ab.

Soll sie ihn wecken? Aber er schläft tief und fest. Außerdem sieht er so süß aus wenn er träumt. Verstohlen sieht das Mädchen wieder zu ihm, lächelt dabei leicht. Von wem er wohl gerade träumt?

Mit dem Gedanken, dass schon nichts passiert sein wird, lässt sie sich nach hinten fallen und zieht die Decke bis zum Hals. Wohl fühlt sie sich mit dieser Entscheidung aber nicht. Nur Gewissheit würde sie jetzt beruhigen können. Außerdem liegt es sich unbequem, wenn man die Situation nicht genießen kann.

Das Mädchen bereut die schnellen Bewegungen ihrerseits, denn erst jetzt spürt sie diesen dumpfen Schmerz in ihrem Schädel. Grübelnd legt sie die Stirn in Falten, entspannt ihre Gesichtszüge jedoch schnell wieder. Der Druck auf die Schläfen ist zu unangenehm.

Ach ja, da war diese Party. Und was ist dann passiert? Sorgsam geht sie in Gedanken alles nochmals durch.

Sie ist mit Trunks nach oben, weil sie etwas bereden mussten. Vorher geschah aber noch was im Garten... Egal. Also, sie haben geredet und dann... haben sie sich geküsst und danach...

„Scheiße, Blackout.“ Urplötzlich verlassen diese Worte lautstark ihren Mund, was auch Anlass dazu ist, dass sie nur wenig später von einem blauen Augenpaar fragend angesehen wird, das über ihr auftaucht.

„Ist alles in Ordnung?“, ertönt gedämpft Trunks Stimme. Morgens scheint diese noch etwas rau zu sein, was sich furchtbar sexy anhört.

„Ähm, morgen Trunks. Sag doch mal ,was ist letzte Nacht eigentlich alles geschehen?“

Angestrengt überlegt der junge Mann, meint nur knapp: „Nichts, worüber du dir Sorgen machen müsstest.“ Dann lässt er sich wieder in die Kissen sinken, dennoch verwundert über die Frage.

Mit dieser Antwort gibt sich natürlich niemand zufrieden, der etwas derart wichtiges verlieren könnte wie seine Unschuld; so auch Yumi nicht. „Was ist passiert? Ich erbitte einen ausführlichen Bericht.“

Seufzend stützt sich Trunks auf seinen rechten Arm, um sie besser beobachten zu können, und streicht ihr zärtlich mit der linken Hand einige Strähnen aus dem Gesicht, welche ihm die Sicht auf ihre dunklen Augen nehmen. An ihrem gereizten Ton merkt er, dass die richtige Antwort ihr ziemlich wichtig ist und er kennt auch den Grund. Sie legt sehr viel Wert darauf sich ihr Erstes Mal für einen bestimmten, den richtigen Mann aufzuheben. Es wäre für sie ein Weltuntergang, wenn sie ihre Jungfräulichkeit unter enormen Einfluss von Alkohol verlieren würde.

„Nach einem Streit mit Son- Goten im Garten sind wir hier rauf in mein Zimmer. Dort haben wir geredet und ich dir, im gewissen Sinne, gestanden, dass ich dich noch immer liebe. Da ich gemerkt habe, wie schwer es uns fiel die richtigen Worte zu finden, habe ich gehandelt. Ich habe angefangen dich zu küssen...“ Zur Demonstration macht er genau das, was er beschreibt: Er küsst sie und erntet dafür ein zufriedenes Lächeln. Wispernd fährt er fort: „... Danach haben wir uns auf das Bett gelegt, uns gegenseitig ausgezogen und sind dann gemeinsam eingeschlafen; Arm in Arm.“ Seine Erzählung beendet er mit einem weiteren zärtlichen Kuss.

Sollte das wirklich alles gewesen sein? Was, wenn nicht? Selbst diese liebevollen Berührungen seinerseits helfen Yumi nicht das Chaos in ihrem Kopf zu beseitigen. Der Filmriss würde sie den ganzen Tag verfolgen, wenn sich nicht eine vernünftige Erklärung finden lässt. Und doch ist die derzeitige Lage bei weitem angenehmer als das Grübeln über überflüssige Dinge.

Die gegenseitigen Liebkosungen ihrer Lippen werden schneller und verlangender. Ihre Körper suchen dringlichst die Nähe des anderen. Was hindert sie jetzt eigentlich daran genau das zu tun, was beide eigentlich gern tun wollen? Seiner Meinung nach: Nichts. Doch sie hofft noch immer auf Vernunft.

Gerade als Trunks beginnt den weiblichen Körper vor sich zu erkunden, ertönt leise ihre Stimme.

„Bitte nicht. Nicht jetzt und nicht hier. Außerdem sind noch andere im Haus, die schlafen.“

Ein leises, tiefes lachen erklingt. „Mach dir keine Sorgen, mein wunderschöner Engel. Ich werde nicht unbedacht handeln. Außerdem schlafen die anderen nicht, sie liegen im Koma.“

Mit dieser Aussage kann er auch ihr ein Lachen entlocken.

Kurze Zeit später sind sie jedoch wieder mit sich beschäftigt. Die süße, verbotene Frucht lockt sie immer mehr. Gern würden sie diese ergreifen und für sich beanspruchen. Doch leider ist sie noch nicht reif genug.
 

Trunks nutzt die Gunst der Stunde und zieht sich an, nachdem ihm auffällt, dass Yumi nochmals in seinen Armen eingeschlafen ist. Bei jedem Kleidungsstück, das er über seinen muskulösen Körper streift haftet sein Blick an der Frau seiner Träume. Ein sanftes Lächeln ziert ihre vollen Lippen, selbst im Schlaf.

Gern wäre er noch länger liegen geblieben, doch es geht bereits auf zwölf Uhr zu und so langsam sollte er die restlichen Leute aus dem Haus schmeißen. Zudem lässt noch ein wichtiges Gespräch mit Son- Goten auf sich warten.

Ein letztes Mal blickt er auf seinen schlafenden Engel zurück ehe er mit einem leisen Klacken die Tür aufschließt, diese öffnet und aus dem Zimmer tritt.

Hinter diesem Raum offenbart sich ihm das Chaos. Überall liegen irgendwelche Dinge rum, hin und wieder sogar Kleidungsstücke, wobei Trunks strahlend daran denkt, zum Glück schlau genug gewesen zu sein, sämtliche Schlafräume abgeschlossen zu haben. Außerdem ist die gesamte Luft stark mit dem Gestank abgestandenen Alkohols geschwängert.

„Na, dann will ich mich mal aufmachen, die Schnapsleichen zu suchen“, meint er spöttisch als er sich die Treppe hinunter kämpft und bereits hier und dort die ersten volltrunkenen Schläfer entdeckt.

Selbst im Wohnzimmer nimmt dies kein Ende.

Auf der Couch findet er sogar ein Pärchen. Er scheint gerade dabei gewesen zu sein, sich an ihrer Oberweite zuschaffen zu machen und ist letztendlich dabei eingeschlafen. Wie ärgerlich für ihn, wenn er sich wieder daran erinnert, was er eigentlich vorhatte, ehe der Schlaf ihn übermannte.

Grienend wendet Trunks sich ab und setzt seinen Weg in die Küche fort. Auch hier scheint eine Bombe eingeschlagen zu sein. Wie auch im Rest des Hauses, findet er hier Schlafende, Essensreste und leere Flaschen vor.

Wen der Blauäugige aber nirgends entdeckt ist Goten. Zumindest befindet sich dieser nicht im Haus. Im Garten jedoch endet seine Suche.

In einem Gartenstuhl schlafend, mit einer Jacke zugedeckt, sitzt der Schwarzhaarige- so sieht es zumindest aus.

„Was willst du denn hier? Hast du nichts zu tun?“, fragt der Müde grummelnd.

„Und selbst wenn, was geht es dich an?“, stellt Trunks die Gegenfrage.

Noch immer ist das Verhältnis der beiden ziemlich angespannt. Ansehen kann man es allerdings nicht. Beide blicken sich mit entspannten Gesichtszügen um, wobei ihre Aufmerksamkeit dem demolierte Zaun gilt. Beinahe beiläufig sieht Goten zu der Flasche, mit der Yumi am Vorabend nach ihnen geworfen hat und entsinnt sich einer Eigenart.

„Mal ’ne Frage. Warum war die Flasche gestern gefroren, als sie auf uns zukam?“

Sichtlich erstaunt, darüber, dass er es überhaupt mitbekommen hatte, richtet Trunks die geweiteten Augen auf den Anderen, dieser erwidert den Blick nicht.

„Ich weiß nicht, wovon du sprichst. Du hattest wohl zuviel getrunken!“ Es fällt ihm nicht leicht den Schwarzhaarigen anzulügen, doch kann er Yumi nicht verraten. Um sich die Lüge nicht anmerken zu lassen, sieht der Blauäugige gen Boden, lässt währenddessen die Hände in der Hosentasche verschwinden.

„Klar doch...“ Mürrisch klingen die Worte, als Goten sich erhebt, seine Jacke richtig anzieht und an dem anderen vorbei geht ohne weiter etwas zu sagen.

Eine solche Stimmung herrschte zwischen ihnen bisher noch nie; immer ist alles in Ordnung gewesen. In all den Jahren gab es keine Problem. Man stritt sich nicht wegen dem Spielzeug, da der Ältere eh immer mehr als genug hatte. Auch gab es bei den Mädchen nichts, dass einen Streit hervor gerufen hatte. Die derzeitige Ausnahme: Ayumi. Doch warum ist es ausgerechnet sie? Ob es daran liegt, dass sie eigentlich so gar nicht in das Frauenschema des Blauäugigen passt? Ein Erklärung wäre es, denn die Geschmäcker sind bisher recht gegensätzlich gewesen.

Niedergeschlagen und mehrmals seufzend, lässt Trunks sich auf dem Stuhl nieder, auf dem bis eben noch Goten saß. Die Arme stützt er auf den Oberschenkeln ab und besieht betrügt das Gas vor sich.

Die Sonne scheint schon lange und sendet ihre Strahlen auf das Haupt das Bedrückten, als er sich so vieles nochmals durch den Kopf gehen lässt; sich nun endgültig entscheiden muss zwischen seiner Liebe und dem besten Freund, denn diese Entscheidung wird sicherlich demnächst von ihm abverlangt.
 

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Und, wie findet ihr es?

Etwas langweilig, ich weiß, aber besser als gar nichts.^^’

Vielleicht habt ihr ja eine Idee, was ich noch mit einbauen könnte; ich lass mich gern inspirieren.

Na dann, hinterlasst mir doch nen Kommi.
 

Hel,

S.c.o.d.



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