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Liebe, Missverständnisse und andere Gemeinsamkeiten

von

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Von Versprechern und erstaunten Blicken

3. Kapitel
 

Hi, da bin ich wieder.

Wie mir scheint sind bisher noch keine Fragen gestellt worden, die ich beantworten könnte. Seitd nicht schüchtern.^^

Viel Spaß beim Lesen.
 

Als es zum Stundende klingelt erhebt Takei nochmals die Stimme: „Und dass ihr mir nicht vergesst für die Klausur morgen zu lernen.“ Seine Worte klingen warnend, was so viel heißt wie: Macht euch auf alles gefasst. Und erneut sind seine Augen gezielt auf Yumi gerichtet.

Beim Verlassen des Raumes werden sie und Trunks vor dem Raum von Goten abgefangen.

„Der Alte scheint an dir ja richtig `nen Narren an dir gefressen zu haben.“, hört sie es spöttisch von schräg oben. Sie dreht sich rasch um und sieht dem Redner wehleidig in die blauen Augen. „Ja Trunks, zu meinem Bedauern ist es so. Ich meine, da hat nun ein Mann einen Narren an mir gefressen..“, wiederholt sie absichtlich, „.. und dann muss es ausgerechnet der widerlichste Lehrer unserer Schule sein.“ - „Man hast du heute eine gute Laune.“, gibt Goten seinen Senf dazu, da er nicht weiß, wie er sich sonst in das Gespräch integrieren soll. „Ist zwar gut gemeint, aber lassen wir es lieber. Wenn wir sie schon ärgern müssen, dann heben wir uns das besser für eine längere Pause auf.“, wird dieser von seinen Freund angestoßen, weist dabei auf seine Uhr und auf den nächsten Fachraum in dem das ‚Pärchen’ nun hinein muss. Son- Goten nickt nur und ist dann auch bereits verschwunden. „Zu gütig von dir, dass du mich heute mit vollen Einsatz verteidigen willst. Kann ich mich dafür irgendwie erkenntlich zeigen?“, fragt sie mit bittersüßer Stimme. Einen Moment überlegt ihr Gegenüber und nickt dann antwortend. „Ja, da gäbe es schon etwas. Du könntest jetzt mit mir zusammenarbeiten. In den beiden Physikstunden habe ich dir geholfen und nun, in Chemie, hilfst du mir. Wie wäre das?“ Ungläubig sieht sie ihn an. >Er will nur meine Hilfe? Und das in einem Fach, in dem er eigentlich keine Schwierigkeiten hat.< „Klar. Wieso nicht?“ -„Aber..“ beginnt er von Neuem. „Aber nichts. Ich wusste da ist ein Haken und lasse mich trotzdem darauf ein. Yumi, wie naiv bist du eigentlich?“ -„Darf ich dir die Frage beantworten?“, fragt er grinsend. Mit finsterer Mine sieht sie ihn an. Abwehrend hebt er die Hände. „Schon gut. Ich wollte nur, dass du mir ein Versprechen gibst.“ Stille ihrerseits, keine Regung. „Ich seh` schon. Also, du solltest mir versprechen, dass wir uns in der nächsten Pause zusammensetzten und du endlich mit mir redest.“ -„Du meinst wohl eher, dass ich mich bei dir entschuldige. Aber so läuft das nicht, mein Guter. ...“ Sie will gerade weitersprechen, als sie merkt, dass er anderwärtig beschäftigt ist. Sauer setzt sie sich hin. Dass er auch immer mit diesen ‚normalen’ Weibern flirten muss. Es gibt auf dieser Schule so viele Frauen, die sogar in meinen Augen attraktiv sind und er wählt die Dummen, da diese groß, schlank und.. keine Ahnung. Auf jeden Fall sehen sie verdammt gut aus. Denen könnte ich nie das Wasser reichen. Seufzend blickt sie auf den Tisch. Dann nimmt sie Zettel und Stift zur Hand und schreibt darauf folgendes: ‚Falls du mal wieder etwas Zeit für mich haben solltest, sag mir bescheid. Danke, Yumi.’ Diesen schiebt sie, ein Mal gefaltet, unauffällig auf seine Seite und kümmert sich dann um ihrem Rücksack.

Als sie diesen auf den Boden stellt und danach wieder auf den Tisch blickt, liegt dort ihr Zettel. Sie sieht nach und findet unter ihrem Text eine Antwort: ‚Nicht eifersüchtig sein, mein Engel. Für dich habe ich immer Zeit. So viel du nur willst. Egal wann. Also sei mir bitte nicht böse, Ayu.’

Er ist wahrscheinlich die einzige Person, die sie mit Ayu anreden darf. Bei allen anderen bringt es sie förmlich auf die Palme.

Noch eine ganze Weile betrachtet sie den Zettel, bewundert seine Handschrift, welche für einen Mann erstaunlich sauber und ordentlich ist.

„Kannst du etwas nicht lesen?“, vernimmt sie plötzlich seine Stimme dicht neben sich. Erschrocken zuckt sie zusammen. Jedes Mal, wenn er ihr ins Ohr flüstert, bekommt sie eine Gänsehaut. Nicht aus Ekel oder der Gleichen, sondern weil diese so angenehm und beruhigen zugleich ist. „Nein, nein. Keine Sorge. Du müsstest doch wissen, dass ich deine Schrift in- und auswendig kenne. Bei den vielen Briefen die du mir einst geschrieben hast...“ Dabei klingt sie einwenig unsicher, denn gerne würde sie sich jetzt einfach umdrehen und ihn küssen.

„Alles in Ordnung, mein Engel? Oh, Verzeihung. Ich denk mir nachher wohl besser `nen anderen Namen aus.“ Seine Augen beobachten sie besorgt, als er keine Regung merkt. Vorsichtig greift er unter dem Tisch nach ihrer Hand, welche derweil auf ihrem Oberschenkel liegt. „Was hast du, Ayu?“ Sanft streicht er über ihren Handrücken, bis sie die Hand wegzieht und diese auf den Platz vor sich legt. „Mach dir bitte keine Sorgen. Es ist alles in bester Ordnung. Mach dir lieber einen Kopf, wie du mich nennen möchtest.“ Etwas gequält lächelt sie ihn an. Warum tut er das nur? Will er nun oder will er nicht mehr bei mir sein? Er soll endlich aufhören mir etwas vorzumachen. Ihre Gedanken scheinen verrückt zu spielen, bis sie das rettende Klingeln zurückholt. Die nächste Zeit schweigen sie über dieses Thema und konzentrieren sich auf den Unterricht. Sie werden wohl noch einige Gelegenheiten bekommen darüber zu reden, schließlich sehen sie sich fast jeden Tag.

Die Zeit vergeht wie im Fluge, denn nun kommt jene, die Goten am liebsten hat: Essenszeit. Trunks und er gehen bereits voraus, denn Yumi spricht noch mit ihrer Mathelehrerin. Diese ist nämlich auch eine gute Freundin ihrer Mutter. Diese möchte sie daran erinnern sich mal wieder bei ihr zu melden.

Yumis Mutter arbeitet als Ärztin und das mit Leib und Seele. Deshalb konnte sie ihr Mann auch nicht dazu bewegen ihren Beruf nach der Hochzeit aufzugeben. Sie meinte, dass sie nicht all die Jahre studiert hätte nur um sich dann um den Haushalt zu kümmern. Dagegen konnte er nichts erwidern und gewehrte ihr ihren Wunsch. Nun arbeitet sie in Schichten und hat für ihre Freunde wenig Zeit, so auch für Yumis Lehrerin.

Nach dem Gespräch begibt sie sich in den Speisesaal. Die schweren Schritte ihrer Stiefel hallen im ganzem Saal, doch es schenkt ihr niemand Beachtung, da sie Yumi nicht anders kennen. Eilig suchen ihre Augen den Tisch an dem die Beiden sitzen müssten und sie wird schnell fündig. Goten sitzt bereits bei seiner Riesenportion und Trunks ist momentan nicht auszumachen. Schnell lässt sie den Blick über die Teller der Anderen schweifen, dann auf den von Goten. „Sag mal, hast du dir von allem etwas genommen?“, fragt sie erstaunt. Dieser nickt nur zufrieden und lässt sich beim Essen nicht stören. Sie weiß ja, dass er einen mehr als gesunden Hunger besitzt, aber so schlimm.. Na ja, ist jetzt auch egal, denn der Dritte im Bunde nähert sich gerade dem Tisch. Sein Tablett sieht noch normal aus und doch kann sie sich die Frage, welche ihr bereits im Halse steckt, nicht verkneifen. „Wie kommt es, dass du so wenig isst?“ Sie deutet auf den Teller. Doch nun spielen erneut ihre Gedanken verrückt. „So ein gutaussehender Körper braucht doch bestimmt ne menge Energie?“ Oh mein Gott. Habe ich das jetzt wirklich laut gedacht? Hoffentlich hat er es nicht bemerkt. Obwohl, so dämlich ist er nun auch wieder nicht. Mit hochrotem Kopf widmet sie sich ihren Ketten zu, welche auf einmal viel interessanter wirken.

„Wie hast du das denn gemacht?“, hört sie stattdessen. Verdutzt schaut sie auf. „Was meinst du?“ Dann folgt sie Trunks' Blick, welcher auf Son- Goten gerichtet ist. Dieser jedoch starrt sie mit vollem Mund an. „Ich meine, du hast es geschafft, dass er einen Augenblick lang keinen Bissen zu sich nimmt. Kannst du mir das beibringen?“, richtet er seine Worte an Yumi. Sie jedoch bemerkt erst jetzt, dass Goten, seitdem sie etwas gesagt hat, starr wie eine Statue auf seinem Platz sitzt und sie mehr als nur erstaunt anstarrt. Doch schnell findet er die Fassung wieder und isst weiter. Noch ehe sie auf die Frage des Blauäugigen antworten kann beantwortet er die Ihre. „Na ja, ich will mir doch bei der guten Küche hier nicht den Magen verderben. Darum esse ich so wenig.“, meint Trunks nur ironisch während er sich setzt. Doch vorher dreht der den Stuhl herum, so dass die Rückenlehne zum Tisch steht und er seine Arme lässig darauf ablegen kann. Schmunzelnd sieht sie ihm in die Augen und muss auch leider merken, dass er ihr zuzwinkert. Er will ihr damit zeigen, dass er sie wohl verstanden hat- jedes einzelne Wort. Goten schluckt schwer, da er den Mund ziemlich voll zu haben scheint. Breit grinsend sagt er zu Trunks: „Ich glaub`, um das zu erreichen, solltest du Yumi kochen lassen.“ Einen Moment später schreit er leise auf. Unter den Tisch haben ihn soeben zwei Füße getreten und beide das gleiche Bein getroffen. „Könnt ihr euch das nächste Mal für beide Beine entscheiden? Sonst werde ich noch einseitig.“, meckert er schlecht gelaunt. Kurz wechseln die Schmerzverursacher einige Blicke und schmunzelten dann zeitgleich. Kurz darauf folgt ein weiterer Schrei. „Danke schön.“ -„Gern geschehen.“, erwidern sie im Duett, denn nun haben sie das andere Bein getreten. Einen einseitigen Goten wollen sie schließlich beide nicht.

Während Trunks und Son- Goten noch einige Worte wechseln zieht Yumi das Tablett ihrer großen Liebe in die Tischmitte und begutachtet das Essen. Lecker, Reis mit Curry. Ohne zu fragen greift sie nach der Gabel und nimmt einige Bissen. Plötzlich verstummt das Gespräch der Beiden. Erneut muss sie nun Gotens erstaunten Blick ertragen. „Schmeckt es denn wenigstens?“, fragt er und sieht seinen Freund verwundert an. Dieser kann seine nächste Frage praktisch von seinem Gesicht ablesen und antwortet ohne dass dieser eine Gelegenheit hat ihn anzusprechen. „Nein, ich habe nichts dagegen, dass sie sich etwas von meinem Essen nimmt. Ihr knurrender Magen im Unterricht ist noch viel schlimmer.“ Für das ‚viel schlimmer’ handelt er sich nun einen Tritt von Yumi ein, welche auch gleich wieder das Tablett rüberschieben möchte. Doch Trunks hält dagegen und nimmt einfach nur die Gabel aus ihrer Hand. „Mahlzeit..“, meint er noch kurzerhand und isst nun selbst. „Ihr zwei seid echt komisch. Tut so als könntet ihr euch auf den Tot nicht ausstehen und teilt euch dann das Essen.“ Yumi grinst nur und Trunks schüttelt nachdenklich den Kopf. „Bei den innigen Küssen, die wir damals hatten, gibt es sowieso nichts in ihrer Mundhöhle, dass ich nicht bereits kenne.“ Nun ist es an ihm inne zu halten, denn dies sollten eigentlich seine Gedanken sein; kein Gesprächsthema, welches für andere bestimmt ist.

Nun beginnt Yumi leise zu lachen und deutet auf Goten. „Was soll ich die denn noch beibringen. Du kannst ihn doch bereits aus der Fassung bringen.“ Ja, das hat er wirklich geschafft. Es scheint, als sei Goten der Appetit nun völlig vergangen, denn dieser rührt sich gar nicht mehr. Schulternzuckend isst Trunks jedoch weiter. Er bietet Yumi gelegentlich die Gabel an, welche sie dankend annimmt und sie ihm nach einigen Bissen wiedergibt. So geht das die restliche Pause weiter und der noch immer fassungslose Goten lässt seine Blicke zwischen ihnen hin und her wandern. Bis es schließlich klingelt und sich der Saal leert.

Fluchend erhebt er sich, denn sein Hunger ist nicht einmal annähernd gestillt. Schuld an dieser Misere haben natürlich die beiden Turteltauben, wie er sie gern betitelt. Doch diese haben es schwer sich das Lachen zu verkneifen als der missgelaunte Son- Goten die Treppe zur 2. Etage hinaufsteigt.

Sie haben noch zwei Stunden vor sich bevor sie den Weg nach Hause einschlagen können.
 

_____________________________________

Hallo ihr Lieben.

Gefällt es euch bis hier her?

Bitte schreibt mir doch, wenn ihr die Story bisher gelesen habt. Gute Kommis fördern den Tatendrang zu schreiben, wisst ihr?

So ist es zumindest bei mir.

Bis dann.

Eure Aliann



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Bou_chan
2007-02-21T15:52:43+00:00 21.02.2007 16:52
Hey das kapi war ja klasse und voll witzig *immer noch lach* Hatte echt die Tränen in den Augen...weiß nur nicht genau wovon vom lachen oder von den Schmerzen (mandelentzündung *drop*) Na ja werde mir jetzt die anderen auch noch durch lesen...hoffe ich schaffe heute alle ^^
hdl
dat Nai-chan
Von:  CookiesVanilleKipfel
2007-02-07T19:09:35+00:00 07.02.2007 20:09
ai wie cute ^^
aber ich hätt glaube genauso wie Goten geschaut xD sie verstehen sich nich, essen aber zusamm, das scheint mir zu hoch xD aber voll sweet^^
Auch das mit dem treten, zwar musste Armor drunter leiden, aber da sieht man mal das sie für einander bestimmt sind^^
aber echt geil, ich glaub ich werdn Fan deiner ff´s xD jedenfalls bin ichs bei der schon ;)
baba aki x3
*knuddel*
Von:  Mina-Nami
2007-01-17T18:30:31+00:00 17.01.2007 19:30
Hi Aliann ^___^

Das Kap gefällt mir echt gut... um die Wahrheit zu sagen hab ich mich echt weggehauen, wo die drei beim Essen waren!! ^o^
Damit der Son-Goten auch nicht einseitig Schmerzen hat, haben sie natürlich nur ihm zur Liebe, ihn noch mal am anderen Bein getreten... als wäre das so selbst verständlich. Ich find es übrigens gut, wie du die Beziehung von Yumi und Trunks dargestellt hast, mal sind sie einer Meinung, mal streiten sie sich und mal weiß Son-Goten einfach nich, was er von den beiden halten soll, weil sie ja so "komisch" sind!! ;)
Also... das Kapitel ist dir wirklich gut gelungen!! Super!!!
Das nächste werde ich dann wohl erst morgen lesen.

Schau
bis morgen

busse97 ^.^
Von: abgemeldet
2006-09-16T10:21:38+00:00 16.09.2006 12:21
war echt klasse =)=)
*freu*
mich schon total auf das nächste kapitel
hoffe das kommt auch bald


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