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Träume bis in die Unendlichkeit

[Naruto FF-> Hautperson Sasuke]
von

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Kapitel 6

Kapitel 6

Kakashi sah sie eine Zeit lang an, dann grinste er. „Keine Angst, Sasuke hat dich nicht vergessen! Geh zu ihm, ich bin auch bei dir falls etwas ist!“ Sakura wischte sich die Tränen weg, die mittlerweile auch ihr Kleid befleckt hatten. „J-ja...“ stotterte sie während sie sich langsam erhob.

Er war es nicht... er war es nicht. Kakashi betete zu sich selbst, das seine Befürchtungen falsch waren. Eigentlich müsste er den Anbu’s helfen den Tatort zu untersuchen, doch etwas hielt ihn ab, er wusste er würde ins Ungewisse laufen, Sasuke nie foltern können und somit auch alles verlieren was er sich aufgebaut hatte. Denn dann war er ebenfalls ein Verräter. Kakashi schluckte noch einmal, erhob sich dann ebenfalls, was die Stufen mit einen Krächzen zur Kenntnis nahmen. Langsam gingen die Beiden Shinobis die Treppe hoch, die Sonne welche gerade noch ihre wärmenden Strahlen auf das Dorf gesandt hatte, versteckte sich nun hinter einer Wolke und die Kälte fuhr beiden Ninjas auf die Haut.

Wie schnell sich doch alles wandeln kann, hat er sich denn verändert? Kakashi hatte Sasuke, genau wie Sakura 1 Jahr schon nicht mehr gesehen. Er war mehr oder minder abgeschotten, fast nur unterwegs. Kakashi dürfte zwar vieles Mitbestimmen, doch sehen war ihm verboten. Ihre Schritte verstummten als sie bei der Tür ankamen. Langsam ballte sich die Hand Kakashis zur Faust und klopfte an die Tür. Sakura, die den Atem anhielt, schloss die Augen. Ihr Herz raste, doch gleichzeitig schien ihr, als stünde die Welt um sie herum still.

Ihr Sensei sah sie kurz an. Zu kurz, sodass Sakura den Blick nicht vollständig entschlüsseln konnte. Doch er hatte nun sein Chakra unterdrückt, seine Hände zitterten leicht, während seine Augen klar und voll konzentriert die Umgebung absuchten.

„warte hier...“ flüsterte er. Wenn Sasuke nicht in seiner Wohnung war, wenn er wirklich den Hokage getötet hatte und geflohen war. Wenn es wirklich sein Schüler war... dann wusste Kakashi das er auch fliehen musste. Er konnte Sasuke nicht hintergehen, ihn nicht foltern oder gar töten. Das war er ihm schuldig. Seinem Kameraden, der einst einer der berühmten Uchihas gewesen war. Von dem er das Sharingan, bei dem Tod des Jungen Shinobis erhalten hat. Langsam schob er die Tür auf, stellte erschrocken fest das weder abgeschlossen noch verriegelt war, und setzte seinen Fuß auf den Boden während die Tür lautlos aufglitt. Sein Blick fiel auf die Schuhe, an denen getrocknete erde und Blutspuren auf die Aktivitäten des Inhabers hinwiesen. Er bewegte sich lautlos weiter und besah das Bett. Wie eine Mücke, die von dem Geruch und der Wärme ihrer Opfer angezogen wurde, so spürte Kakashi das schwache Chakra eines Shinobis. Sein Blick wandte sich ab, sein Umriss verschwand und er stieß die Tür des Bades auf.

Seine Hände zitterten unkontrolliert als er seinen Schüler in einer Blutlache, die das kalte Wasser noch immer nicht geschafft hatte, wegzuspülen, liegen sah. Sein Atem setzte aus und ein paar Sekunden stand er reglos da, ehe seine Gedanken in sein vernebeltes Gehirn vordrangen und versuchten ihm klar zu machen, das er nicht Tod sein kann. Sein Chakra war zwar schwach, aber nicht erloschen!

Kakashi griff zu dem Kimono welcher an der Wand hing, hob Sasukes entblößten Körper hoch und warf das Gewand um ihn. Dann nahm er ihn auf die Arme und rannte los. Raus aus dem Zimmer, an Sakura vorbei während er in dem Blätterwirbel seiner Technik verschwand.

Er muss ins Medic-Center. Doch... wo von war Sasuke so erschöpft... seiner Missionen? Oder doch von dem Kampf mit dem Hokagen. Wie würde er mit ihm fliehen können ohne das die Anbu ihn finden würden? Hätte er denn wirklich den Mut dem Dorf den Rücken zu kehren, so wie es Sasuke einst tat? Wo müsste er dann hin? Würde Sasuke dann sterben? Hatte es überhaupt einen Sinn? Jeder Plan der sich langsam in seinen Zellen zusammenstellte erwies irgendeinen Fehler und dieser kleine Fehler könnte den Tod bedeuten. Es gibt keinen Ausweg.

Gehorsam... in allem was man tut. Doch wem sollte er gehorchen? Den Befehlen des Ninja-reiches welches seine Regeln schon von Klein auf in ihn eingehämmert hatte? Oder dem versprechen, welches er sich innerlich gegeben hatte, welches er auch dem Uchiha Clan schuldig war.

War dies wirklich sein Ende? Oder das Ende der berühmtesten Familie in Konoha? Darf man den Tod einfach so hinnehmen? Oder sollte man gegen sein Schicksal kämpfen?

Das Schicksal ist unausweichlich, unersättlich zieht es seine Bahnen durch das unvollkommene Leben. Es behindert das erlangen der Perfektion und während es langsam die auserkor welche Macht und Reichtum erlangen sollten. So entschied es auch den Tod. Würde es sich also lohnen einen Kampf auszutragen, den man niemals gewinnen kann.

„Nur Racheengel kämpfen unsinnige Kämpfe“ Das wurde ihm früher mal gesagt. Doch er war kein Racheengel... konnte man denn einer werden wenn man die Hände in das Schwarze Blut der Unsterblichkeit taucht?



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