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Träume bis in die Unendlichkeit

[Naruto FF-> Hautperson Sasuke]
von

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Kapitel 4

Kapitel 4

Die Sinne des Jungen Shinobi’s regten sich, als er seine Augen öffnete und diese dann schützend vor dem hellen Licht zusammenkniffen. Wie ein Igel der Gefahr witterte, während er sich langsam seinen Weg durch die Dunkelheit bahnte. Mit einem leichten Stöhnen richtete sich Sasuke auf und merkte das seine Schulter sowie sein Knöchel weh taten. Alles war noch verkrampf und er merkte noch genau die Strapazen der vergangenen Nächte. Vögel zwitscherten und verbreiteten ihren Gesang in dem so viel betriebenen Konoha. Stimmengewirr drang an sein Ohr, er musste grinsen, als Kind hatte er es so gemocht in die Gesichter seine Verwandten zu sehen und zu spüren das er einen Ort hatte, der ihm allein gehört. Einen Ort der seine Seele vereinen und auf den rechten Weg führen würde. Zu früh wurde es ihm genommen, und ein anderer Pfad offenbart. Diesen Pfad folgte der verwirrte Junge, während er immer wieder nach der Ursache dieser Tat suchte und sein Leid, allein der Rache verschrieben hatte. Vor seinem Geistigen Auge erschienen die Gesichter seine Verwandten und es schien, als ob er völlig abgeschotten von der Welt, das Massaker von damals erneut erlebte. „Warum?...“ flüsterte er stumm in sich hinein. Eine Weile blieb er so sitzen, ehe sein Gehirn, die so eben in sein Ohr gedrungenen Gesprächsfetzen, entschlüsselte. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen und seine Hand strich mit einer Bewegung, die viel zu lang gewordenen Haare aus seinen Augen. Seine Finger fuhren über die Haut seines Gesichtes und blieben bei einer verkrusteten Stelle stehen. Sanft umfuhr er sie ein paar Mal, als wolle er spüren das, der vom regen gepeitschte und am morgen wieder sehr schnell ausgetrocknete Boden, wirklich nie mehr die kleinen Keime annehmen würde, welche die Bauern, schwitzend in der Morgensonne, auf das Weite Feld streuten.

Er seufzte und erhob sich aus seinem Bett, während sich erneut sein Magen zu Wort meldete. Der Geruch des Blutes stieg in seine Nase und löste, in seinem so schon leeren Magen, eine Art Übelkeit aus, die sich wie eine kalte Welle auf seinen ganzen Körper ausbreitete.

Er spürte wie sich der Speichel in seinem Mund sammelte, und selbst das Schlucken tat, durch seine trockene Kehle weh. Mit dem ersten Brechreiz rannte er los, öffnete die Tür die in ein kleines Bad führte und erbrach sich in der Toilette. Doch sein Magen war leer, da er schon mehrere Tage nichts mehr gegessen hatte und somit blieb nur die ätzende Magensäure die seine Speiseröhre hochfuhr und diese noch mehr reizte. Es fehlte ihm an Kraft und der Schmerz, den er während des Sprints von seinem Bett zum Abort verdrängt hatte, kehrte zurück. Er schloss die Augen, er wollte raus aus dieser Welt... wieso musste er so leben? Ein Schauder überkam ihn und vermischte sich mit der Angst, die ihn schon seit Jahren begleitet hatte. Er lehnte sich gegen die kahle weiße Wand, die sich knapp neben der Toilette befand und spülte das Erbrochene mit einer Handbewegung zum Hebel, hinunter.

Das Rauschen des Wassers vermischte sich mit seinem Herzschlag und dröhnte in seinem Kopf wieder.

Sasuke bemühte sich ein paar Mal tief durchzuatmen und die eben verlorene Kontrolle über seinen Körper wieder zugewinnen. Das Mal an seinem Nacken leuchtete rot auf, es schmerzte. Es war als würde man ihm die Gabe schenken, nie zu sterben und immer und immer wieder, die selbe grausame Tat vollbringen. Den Selben Schmerz, der von Heftigkeit und Intensität nichteinmal mehr Folter gleichkam, aussetzen und einen Menschen an den Rand der Existenz zwingen.

Doch der Junge Shinobi wollte sich nicht geschlagen geben... er biss sich auf die Lippen, spürte wie sein Blut langsam in seine Mundhöhle sackerte und einen Eisenhaltigen Geschmack zurückließ, der nach Mehr schreite. Taumelnd erhob er sich und strich sich seine Kleider vom Leibe. Klirrend vielen auch die Waffen zu Boden und völlig ungeschützt band er sich die Binden, die an seinen Gliedmaßen befestigt waren, ab. Er setzte seinen Fuß in die Dusche, verlagerte somit das Gewicht auf den anderen, zu Spät merkte er das es ein Fehler war. Sein Gehirn war durch den vielen Schmerz wie benebelt, man hätte denken können, dass es nicht schlimmer werden könnte, doch sein Fuß, der geschwollen und blau war, belehrte ihn etwas anderen. Unfähig das gewicht länger zu halten viel er um, sein Kopf schlug gegen die kalten Fließen und hinterließ, als Sasuke in eine Sitzposition sackte, eine Blutrote Spur an der Duschwand. Sein Atem ging schnell und flächig während er mit Mühe seinen Arm hob und den kalten Strahl der Dusche aktivierte.

Das Wasser war genauso kalt wie das der Bergquelle, ehe es dann mit dem Bach, in dem sich Sasuke noch gestern Nacht erfrischte hatte, runter ins Tal floss um die grünen Felder der Reisbauern zu bewässern, welche mit viel Mühe die kleinen Keimlinge in den Matsch steckten. Im Augenblick verdrängte das Wasser den Schmerz und noch während sich die Augen des Shinobi’s erneut schlossen, wusch es auch das Blut von seinem Körper. Langsam floss es, nun in einer Hellroten Farbe, in die Kanalisation, in der sich Ratten und Würmer an dem Nahrhaften Material labten. Fressen und gefressen werden... nichts hat ein Ende. Nichts währt ewig... kann es passieren das auch Rache flieht? Von Freundschaft verdrängt und immer schwächer wird, ehe man diese vergisst und langsam wieder den Schutze der Geborgenheit vertraut. Das die Liebe, die eben noch versuchte, die Risse und Wunden seines Herzen zu pflegen, erneut besiegt wird, durch die Trauer und den Schmerz des Verlorenen Lebens? Das der Verlust eines wichtigen Menschens erneut tiefe Kluften reißt und die Rache von neuem Aufschwämmt. Stärker als zuvor und doch geschwächt durch die Taten und Erinnerungen des Lebens. So wie die Natur immer weiter das Schicksal ihrer Bewohner bestimmt, so wird auch der Schmerz weiter, das Leben des Jungen Shinobis aushöhlen. Unausweichlich ist es, das er diesem Schicksal folgt. Er zahlt niemanden gehorsam... nur dem verborgenen Allein wird er dienen. Der Kreatur des Schattens, die sich langsam immer weiter in seinem Herz ausbreitet und mit der zeit beginnt, viel größere Kreise zu ziehen um seinen Weg mit neuen Steinen zu pflastern. Man kann dem Schicksal nicht entkommen... man zahlt keinem Gehorsam, außer ihm allein.



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