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Das neue Café

Sweet Romance
von

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Sayonara

Kapitel 11: Sayonara
 

Der 2. Schultag ging zu Ende und Miku machte sich langsam auf den Weg nach

hause. Heute war der letzte Tag. Heute musste er es seinen Eltern erzählen,

sonst würde Bous Mutter es wahrscheinlich 'aus versehen' erzählen. Aber wie

sollte er es tun? Seit 4 Tagen suchte er nach dem richtigen Moment, aber er

fand ihn einfach nicht. Er schloss seufzend die Tür auf und murmelte ein "bin

zurück", wehrend er sich aus seinen Turnschuhen kämpfte. " Ah, Miku. Mama sagt

du sollst gleich in die Küche." Maiko warf ihm einen seltsamen Blick zu und ihm

wurde etwas bange. Hatte er sich etwa mit den Tagen verzählt? Was wenn seine

Eltern bescheid wussten? Er liess seine Tasche im Flur zurück und ging in die

Küche. "Miku… Ayumi hat mich grade angerufen… es muss schrecklich für dich

seien. Du warst so glücklich mit Sachiko und jetzt…" Miku verstand nur Bahnhof.

Ayumi war Bous Mutter. Aber was war denn jetzt mit Sachiko? Und wie oft sollte

er ihnen denn noch sage, das dort nicht, aber auch gar nichts lief. "Hör zu

Mum, ich hab nichts mit Sachiko…ich bin mit Bou zusammen." Miku riss seine

Augen auf und sah seine Mutter schockiert an, die ihren Ohren nicht traute. Er

hatte das doch grad nicht laut gesagt oder? "Nani? Miku was hast du grade

gesagt?" Okey, er hatte es laut gesagt. "I-Ich muss weg." Er drehte sich auf

den Versen um und lief rüber zu Bou. Wenn irgendwas mit Sachiko war, würde Bou

sicher völlig bestürzt sein. Zu seiner Überraschung machte Bous Mutter auf und

lächelte ihn sogar an. "Bou ist in seinem Zimmer. Bitte sprich mit ihm." Miku

nickte und ging hoch. Vielleicht träumte er ja nur, das wäre immerhin die

einzigste logische Erklärung, warum Bous Mutter ihn plötzlich mit offenen Armen

empfangen hatte. Miku klopfte kurz an Bous Tür und trat dann ein. Der kleine

blonde saß im Bett, sein Gesicht verheult. Er war erst seit 2 Tagen aus dem

Krankenhaus raus, durfte aber noch nicht wieder zur Schule. Er war blass, seine

Wangen waren eingefallen und seine Augen matt. "Bou…was ist passiert?" Miku

setzte sich neben ihn und küsste Bous Stirn. "Es ist Sachiko." Seine Stimme

zitterte und er musste gegen erneute Tränen kämpfen. "Sie hat ein Studium in

der Schweiz gekriegt… Sie wird dorthin ziehen." Er zog die Taschentuchbox zu

sich und putzte sich die Nase. Miku bekam einen Stich ins Herz. Er wusste wie

wichtig Sachiko für Bou war, aber er wusste auch wie hart sie für dieses

Studium gekämpft hatte. "Sie wird euch sicher besuchen kommen, und es gibt auch

noch das Internet und du hast doch jetzt mich, ich passe auf dich auf." Es war

nur ein schwacher Trost, aber Miku wusste sonst nichts zu sagen. "Ich hab

meiner Mum heute von uns erzählt. Das gibt bestimmt noch ne Diskussion wenn

Papa zuhause ist." Bou lachte kurz und nahm Mikus Hand in seine. "Wann kommst

du wieder zur Schule? Alle vermissen dich." Bou zupfte verlegen an seinem

Pyjamaoberteil, bevor er antwortete.

"Ich kann Teruki nicht unter die Augen treten und Kanon auch nicht."

"Aber die 2 wollen dich am meisten wieder sehen. Sie können dich verstehen und

Teruki sagt das es ihm leid tut. Er hätte dich vorher wecken sollen." Der

blonde schüttelte den Kopf.

"Es geht nicht… ich hab ihm was schreckliches vorgeworfen." Miku lächelte, als

er sah wie Bou sich vor Scham immer kleiner machte und seine Wangen allmählich

rosa wurden. "Du bist so Süß Bou." Er konnte nicht anders als den kleinen zu

knuddeln. "Hat er endlich aufgehört wegen mir zu heulen?" Sachiko kam ins

Zimmer und sah sich die Szene interessiert an. "Ich hasse dich geh aus meinem

Zimmer." Bou war eindeutig am schmollen, aber immerhin brach er nicht wieder in

Tränen aus. "Komm doch mit Bou, du passt noch in meinen Koffer." Miku liess von

Bou ab, als Sachiko ihn zu sich zog. Jetzt war sie es, die weinte und Bou

strich ihr beruhigend über den Rücken. Miku beneidete die 2 ein wenig, da er

sich ein solches Szenario zwischen seiner Schwester und sich überhaupt nicht

vorstellen konnte.

Miku und Sachiko wurden plötzlich von unten gerufen und alle sahen sich etwas

verwundert an, die 2 gingen dann aber ohne Bou nach unten.

Miku glaubte seinen Ohren nicht zu trauen, als sich Frau Saitou an ihn wandte.

"Miku-san, es fällt mir schwer, aber ich bitte dich für Bou zu sorgen wenn

Sachiko nicht mehr hier ist. Alleine schafft er es nicht mit der Welt fertig zu

werden. Bitte mach ihn glücklich." Miku nickte nur und kämpfte die Tränen

nieder, die sich einen Weg aus seinen Augen bahnten, jedoch ohne Erfolg. Er

wollte eigentlich wieder hoch zu Bou und mit ihm über die Band reden, aber

Sachiko stellte sich ihm in den Weg und hielt ihm eine predigt darüber, was sie

mit ihm anstellen würde wenn er Bou unglücklich machte und wieder einmal musste

er feststellen, das er ihr alles, aber auch wirklich alles zutraute…sogar einen

Mord.

Als Miku wieder in Bous Zimmer kam, hatte dieser sich grade angezogen und

betrachtete sich im Spiegel.

"Du bist dünn geworden." Miku stellte sich hinter sein Koi und umarmte ihn,

wehrend der blonde seinen Kopf gegen ihn lehnte. "Was wollte Mama?"

"Nichts…Nur das ich auf dich aufpasse." Bou seufzte und löste sich von Miku.

"Ich hab Angst. Ich war noch nie ohne Sachiko. Ich will mich für dich ändern.

Ich will ein normales leben ohne diese Pillen aber ich habe Angst es nicht zu

schaffen."

"Bou, nichts ist unmöglich, aber man muss alles Schrittweise und Zusammen

machen." Miku lächelte sanft und küsste Bou kurz. "Gemeinsam schaffen wir jede

Hürde."

Das Gesicht des Blonden hellte sich auf und er schmiegte sich an seinen

geliebten.

" Ich möchte morgen wieder zur Schule… und wenn auch nur für eine Stunde oder

so." Miku freute sich über diese Worte. Ein Schultag mit Bou war einfach viel

erträglicher als ohne ihn.

Miku blieb zum Abend bei Bou und erzählte ihm die Neuigkeit, dass sie gute

Aussichten hatten, mit der Band bald einige Live-Auftritte bei verschiedenen

Events zu kriegen, auf die sich Bou schon jetzt freute.

Als er sich dann von allen verabschiedete sah er, das sein Vater bereits zu

Hause war und sprach vorsorglich ein stummes Gebet. Obwohl er dir Tür so leise

wie möglich aufschloss und hinter sich wieder zu machte hörte er schon wie

seine Schwester rief "Miku ist wieder da!" Mit dem festen Beschluss sie im

schlaf zu erwürgen ging er in Richtung Wohnzimmer und mit jedem Schritt wurde

aus dem flauen Magen Gefühl Übelkeit.

Seine Eltern saßen auf dem Sofa und ignorierten ihn völlig, als er sie leise

begrüßte. Es war als hätte irgendjemand den Ton abgestellt. Diese Stille war

unangenehm und kalt und raubte einem Fast den Atem. Miku spürte kalten Schweiss

auf seiner Haut und und öffnete vorsichtig seinen Mund um etwas zu sagen, wurde

aber von seiner Schwester unterbrochen. "Miku bist du wirklich Schwul? Wie in

den Mangas?" Der Beschluss stand fest, diese nacht würde sie nicht überleben.

"Lies lieber was vernünftiges statt dieser scheiss Porno Mangas!" Normalerweise

flippte Miku nicht so schnell aus aber das war einfach nicht der Zeitpunkt für

kleine Kinder sich einzumischen. Endlich meldeten sich auch seine Eltern zu

Wort. "Miku hat recht. Geh jetzt bitte in dein Zimmer." Die kleine Wollte erst

Protestieren doch der strenge Blick ihres Vaters lies keine Wiederworte zu und

so verliess sie schmollend das Wohnzimmer. "Setzt dich Miku." Der braun Haarige

war etwas erleichtert. Die Stimme seines Vaters war ruhiger als er sprach und

seine Augen waren freundlich wie immer. "Mama hat mir erzählt was du ihr in der

Küche gesagt hast. Stimmt das?" Miku spielte nervös mit seinen Händen und

nickte dann knapp. "Hai… Ich liebe Bou." Seine Mutter gab einen Erschrockenen

Laut von sich und auch sein Vater guckte etwas verdutzt. "Und wie lange … ich

meine… seit wann bist du…schwul?" Miku sah wie sein Vater rot wurde und musste

feststellen das es mal ein netter Anblick war. "Bou…Ich meine Kazuhiko ist der

erste Junge in den ich mich verliebt habe." Miku lächelte unbewusst als er

wieder an die Zeit denken musste, wo der blonde hier her gezogen war. "Wenn das

so ist…" sein Vater seufzte kurz, bevor er weiter sprach " Wir können dir nicht

verbieten ihn zu sehen und das wollen wir auch gar nicht, aber das nächste mal

sagst du uns bitte vorher was los ist und nicht erst so spät." Miku sah seine

Eltern geschockt an. Er hatte mit einer Moralpredigt gerechnet die darauf

hinführte, das er jung war und verwirrt und seine Sexualität erkunden wollte.

"H…Hai, klar…nächstes mal." Er stand auf und ging in sein Zimmer, bevor seine

Eltern vielleicht doch zu dem Entschluss kamen, das es an seiner jugendlichen

Verwirrung lag. Er musste eigentlich noch Hausaufgaben machen, aber dazu war er

jetzt nichtmehr fähig. Er nahm seinen Hamster zu sich aufs Bett und spielte

etwas mit ihm, wehrend sein Geist das grade geschehene verarbeiten musste.

Maiko hatte die Nacht überlebt, da sie ihre Zimmer Tür abgeschlossen hatte,

doch zu seiner Freude wurde sein morgendliches Frühstück von einer blonden

Schönheit in der Mädchenuniform der Schule versüßt. Bou war gekommen um ihn ab

zu hohlen und Miku hatte das Gefühl, das seine Eltern langsam verstanden, warum

er sich in ihn verliebt hatte.

Die beiden machten sich gemeinsam auf den Weg zur Schule und wurden dort

stürmisch von Teruki und Kanon begrüßt.

Es dauerte fast 2 Wochen, bis Bou es einen ganzen Tag in der Schule aushielt

und obwohl es ihm in dieser Zeit oft nicht gut ging, kam er jeden Abend zur

probe ins Studio, da ihr erster Auftritt einen Tag vor Sachikos abreise war,

und Bou sie mit ihrem Auftritt verabschieden wollte.

Das Konzert war ein Erfolg für alle und obwohl sie am Anfang totale Neulinge

waren, bekamen sie tosenden Beifall, als sie sich am Abend von der Bühne

verabschiedeten.

"Das war KLASSE!!!!" Die 4 saßen im Café und verarbeiteten ihren Höhenflug mit

Eiscafé und Keksen, da sie für Alkohol zu jung waren. "Teruki hat recht. Mama

Papa beim nächsten mal müsst ihr unbedingt mit. Bou blüht richtig auf, wenn er

auf der Bühne spielt." Sachiko war hellauf begeistert und bedankte sich immer

wieder für diesen tollen Abend. "Gebt euch bloss mühe und werdet berühmt, damit

ich in der Schweiz angeben kann." Alle Lachten und obwohl Bou immer wieder in

Tränen ausbrach, schafften alle zusammen er immer wieder, seine Stimmung an zu

heben.

Es war schon spät, als die 4 Jungs sich voneinander verabschiedeten, denn

nachdem das Café geschlossen hatte, waren sie zu einem alten Spielplatz

gegangen. Doch irgendwann übermannte die Erschöpfung die 4 und so machten sich

alle auf den Weg nach hause.

"Miku… kann ich bei dir schlafen? Wenn ich alleine bin weine ich bestimmt nur

wieder." Bou sah auf den Boden wehrend er sprach. Miku lächelte und nahm Bous

Hand in seine. "Gerne, ich freu mich wenn du bei mir bist." , aber der braun

haarige konnte auch nicht leugnen, das er sich nach dem Körper des kleinen

sehnte.

Miku schloss leise die Tür auf und die beiden Jungs gingen auf Zehnspitzen nach

oben in Mikus Zimmer.

" Miku wo ist bei euch das Bad?"

"Warte kurz ich zeig's dir." Die 2 gingen ins Bad und wehrend Miku seine

Beisserchen putzte entfernte Bou sein Make-up. "Hier ne Zahnbürste, ich geh

schonmal ins Bett." Bou lächelte und nickte kurz und Miku verliess den Raum. Im

eigenen Zimmer fing er an sich aus zu ziehen, zog eine neue Boxershorts an und

bezog ein zweites Kissen. Er war grade mit dem letzten Knopf fertig geworden,

als Bou zurück ins Zimmer kam.

Miku schaltete das Licht aus und legte sich unter die Decke, wo Bou sich fast

Augenblicklich an ihn schmiegte.

Der ältere rutschte etwas weiter runter und suchte in der Dunkelheit die Lippen

seines geliebten und versank mit ihm in einen Leidenschaftlichen Kuss. "Miku…

Schlaf mit mir." Miku wurde rot und versteinerte für einen Moment, wehrend Bou

sich auf ihn legte und anfing über seine Brust zu küssen. Da ein leises Stöhnen

seinem Mund endweichte, konnte Miku nichtmehr leugnen, das er dagegen war.

"Aber wir müssen leise …AH" Er biss sich auf die Unterlippe, als er Bous kalte

Hand spürte, die anfing sein Glied zu massieren. Er wusste warum Bou Sex wollte

und obwohl es ihm einen kleinen Stich ins Herz gab, konnte er seine eigene

Leidenschaft nicht zurück halten. Er zog den kleinen höher und küsste ihn, um

weiteres Stöhnen zu überdecken, und glitt mit seinen Händen über den schmalen,

zitternden Körper seines Kois. Er wusste das Bou weinte, da seine Wangen nass

waren, aber er störte sich nicht weiter daran. Würde er jetzt aufhören würde

Bou die ganze Nacht stumm weinen und so hatte miku wenigstens die Hoffnung, das

der kleine nachher vor Erschöpfung einschlafen würde.

Miku gab auf, den Kuss zu halten, der ihr Stöhnen unterdrücken sollte, da sein

Bett sich entschlossen hatte, quietschen zu müssen. Und wenn sie schon erwischt

wurden, dann doch auch richtig.

Der ältere liess sich erschöpft neben Bou ins Bett sinken, und schnappte heftig

nach Luft. Ihr schnelles Atmen und Mikuru, der durch seinen Käfig flitzte,

waren die einzigsten Geräusche, die zu hören waren. Vielleicht hatten sie ja

doch Glück und seine Familie schlief so tief, das sie nichts gehört hatten.

Als Miku am Morgen die Augen öffnete, fand er Bou am Fenster stehen und nach

draussen schauen. Er wusste nicht wie, aber Bou hatte bemerkt, das er wach war

und hauchte nur " Sie ist weg…" leise gegen die Scheibe.

Sein Mund wurde trocken bei diesen Worten und etwas schien ihm die Luft ab zu

schnüren. Miku taumelte etwas, als er aufstand, sich Unterwäsche überzog und zu

seinem blonden Engel ging.

" Ab heute werde ich dich beschützen und für dich sorgen. Ich werde dich auf

Händen tragen und dir alle deine Wünsche erfüllen." Bou drehte sich um und

schmiegte sich an die warme Brust des älteren. " Du bist süß Miku… Arigatou."

Kleine Freudentränen glitzerten wie kleine Diamanten in seinen Augenwinkeln und

Miku küsste sie sanft weg.
 

~ Einige Jahre Später: ~

Eine junge Frau stieg aus dem Taxi und sah sich um. In der Gegend standen viele

Hochhäuser und überall waren Teure Mode Läden. Dies war der genaue Gegensatz zu

dem Ort, wo sie die letzten Monate in Japan gelebt hatte.

Ein lächeln umspielte ihre Lippen bei dem Gedanken, ihren kleinen Bruder nach

all den Jahren wieder zu sehen. Was wohl alles passiert war? Das langhaarige

Mädchen kramten einen Zettel aus der Tasche und betrachtete die Adresse. Es

dauerte noch gut eine halbe Stunde, bis sie die Adresse gefunden hatte und

wusste jetzt schon, das sie niemals in so einem Hochhauskomplex leben wollte.

Ihr wurde etwas mulmig zu mute, als sie an der Haustür klingelte, die Mikus

Nachnamen trug. Waren die beiden eigentlich noch zusammen? Sie wusste es nicht.

Bou hatte ihr mal eine Email geschickt und geschrieben, dass Miku Schluss

machen wollte, aber sie hatte nie nachgefragt, auf Angst eventuell alte Wunden

zu öffnen.

Ein junge mit rosa Haaren öffnete die Tür und sah sie an, als wäre sie ein

Gespenst. Sie standen da und schauten sich an, beide mussten das neue Äußere

des Gegenübers erstmal genau betrachten.

" Komm doch rein." Bou lächelte sanft und trat einen Schritt zur Seite, damit

seine Schwester eintreten konnte. "Gut siehst du aus, wie war der Flug?"

Sachiko zog sich die Schuhe aus und umarmte erstmal den pink haarigen. " Ich

hab dich vermisst." Dies war einer der seltenen Momente, in denen Sachiko ihre

starke Haltung ablegte und zuliess, dass Tränen sich einen Weg auf ihren Augen

bahnte.

Die beiden Geschwister lösten sich erst aus der Umarmung, als sie Mikus Stimme

hörten. “ Hey Sa-chan, bist ja doch hergekommen." Miku war ein ganzes Stück

gewachsen und sah um einiges Männlicher aus. Er hatte immer noch aufgehellte

Haare, jedoch etwas länger und mit vielen bunten Strähnen. " Ich muss ins

Studio. Wir sehn uns später." Er gab Bou einen Kuss und Sachiko eine Umarmung

und verliess dann die Wohnung. "Ihr seid also noch glücklich, ja?" Sie folgte

Bou ins Wohnzimmer, wo bereits Tee und Kuchen warteten. Der jüngere setzte sich

und schüttelte leicht den Kopf. Wir seit erst seit einem Jahr wieder zusammen.

Wir haben uns getrennt und das hat unsere Beziehung gerettet." Sachiko verstand

das nicht ganz, und da Bou scheinbar ihren verwirrten Gesichtsausdruck sah,

fing er wieder an zu erzählen. "Als wir damals den Vertrag gekriegt haben, hat

Miku nur noch gearbeitet und wir haben uns oft gestritten. Als er sagte er

möchte das wir abstand voneinander halten, hat es mir das Herz zerrissen." Ein

trauriges lächeln huschte über seine Lippen, bevor er die Tasse ansetzte und

einen schluck trank. " Wir waren 3 Jahre getrennt aber ich habe gespürt, das er

mich immer noch genauso liebt wie früher. Ich bin dann mit Teruki zusammen

gekommen, aber ich konnte nur an Miku denken und Teruki und Kanon haben uns

dann gebeten, es noch mal zu versuchen." Das rosa, welches sich auf seinen

Wangen ausbreitete, hatte fast die selbe Farbe, wie seine Haare und Sachiko

musste kichern.

Sie legte ihre Hand unauffällig auf ihren Bauch und lächelte schwach. " Ich

bekomme ein Baby… ich werde zu Mama und Papa ziehen und im Café helfen." Sie

stand auf und lachte als sie den entsetzten Gesichtsausdruck ihres Bruders sah.

Sachiko verliess die Wohnung einige Stunden später und ging traurig raus zu

ihrem Taxi. Sie hatte es nicht geschafft, Bou die Wahrheit zu sagen und bittere

Tränen der angst und Verzweiflung überkamen sie, wehrend sie zu ihren Eltern

fuhr.

Die vier An Café Jungs hatten eigentlich vor, in ihren Heimatort zu fahren,

doch das neue Album, verschiedene Aufnahmen und andere Sachen liessen ihnen in

den nächsten Monaten keine freie Sekunde und erst als der Anruf aus den

Krankenhaus kam, liessen sie alles stehen und liegen um dort hin zu fahren.

Anders als zu erwarten sahen Bous Eltern niedergeschlagen und blass aus. Gab es

Komplikationen, oder waren sie bloss übermüdet? Seine Mutter zögerte, bevor sie

Bou einen Umschlag überreichte.

" Lieber Bou, verzeih mir, dass ich es nicht übers Herz bringe, dir diese

Schreckliche Wahrheit selbst zu sagen.

Als ich zu dir kam hatte ich es vor, doch als ich neben dir saß, und wir uns so

fröhlich und unbeschwert unterhielten, brachte ich diese Worte nicht über die

Lippen. Dieses Kind bedeutet meinen Tod, doch trotzdem will ich es zur Welt

bringen. Verzeih mir, dass ich dich nicht noch mal besucht habe, aber hätte ich

dich gesehen, ich glaube ich hätte mich für mein Leben entschieden. Ich flehe

dich an, mein Kind ab und zu zu besuchen, damit es versteht, warum ich wollte,

dass es Lebt und ich möchte, das du ihr einen Namen gibst.
 

Ich werde dich immer lieben!

Sayonara, deine Sachiko."
 

Bou war zu geschockt zum Weinen, jegliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen

und er öffnete zitternd die Tür zum Krankenzimmer. Miku, dem selbst die Tränen

übers Gesicht liefen, begleitete ihn in den sterilen Raum. Sachikos Leiche war

bis zu den Schultern zu gedeckt und ein kleines weisses Tuch bedeckte ihr

Gesicht. Auf dem kleinen Nachtisch stand nur ein Gegenstand. Ein Foto von Bou,

wo er im Café gearbeitet hatte. Bou schlug sich die Hände vor den Mund und sank

auf den Boden. Warum passierte so was nur immer ihm? Er konnte seine Trauer

nicht länger zurückhalten und Miku versuchte nicht ihn zu beruhigen. Er setzte

sich neben den kleinen, nahm ihn in den Arm und hielt ihn Fest.

Als der pink haarige sich beruhigt hatte, verliessen sie den Raum wieder und

eine Krankenschwester kam zu ihnen, in ihren Armen ein kleines Bündel.

Bous zitterte immer noch, als die Schwester das winzige Baby vorsichtig in die

Arme legte. " Sie ist süß." Miku sah das kleine Ding an, als käme es von einem

anderen Planeten und dies entlockte Bou ein Kichern.

"Katsumi… Sie soll Katsumi heissen." Miku wusste sofort, das dies der Name

seiner Zwillingsschwester war und er wusste selbst nicht genau warum, aber

irgendetwas sagte ihm, er solle genau diese Entscheidung treffen.

"Wir werden sie aufziehen. Als unsere Tochter."

Bou lächelte glücklich und schaute wieder auf das kleine Wesen in seinen Armen.

"Arigatou… Sayonara Sachiko… ich liebe dich."



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  -Sherlock-
2009-04-28T18:51:54+00:00 28.04.2009 20:51
Krass man krass!!
Die ff ist einfach...einfach..*losheul*TOLL
Zu sehen wie sich die bezihung von den beiden weiterentwikelt,bou's traurige vergangenheit und dan auch noch das mit dem Baby...
Es war dramatisch aber an manchen stellen auch witzig.
Dazu kann ich nur sagen:geile FF
Von:  BLVCKMORAL
2008-01-15T08:57:04+00:00 15.01.2008 09:57
Jetzt hab ich es auch geschafft es durch zu lesen ^o^
das war so schön und so super geschrieben xD
die Story ist echt klasse
nur das letzte Kapi ist traurig ûu
najah :3 hatt sich echt gelohnt die zu lesen x3

Aki ~
Von:  PA
2007-10-21T20:13:01+00:00 21.10.2007 22:13
omg wie traurig das ende is so traurig aba die ganze geschichte ein totaler erfolg, lustig pannend und interessan und mein lieblingspaaring von an cafe^^ also genau die richtige mischung...
ich fand es schade, das sich miku und bou zwischenzeitlich getrennt hatten... aba ansonsten is es voll cool geworden das kind is geil, auf die idee zu kommen genial einfach nur toll...
*knuddl* wirklich gut geworden ich les die fortsetzung *knuddl* du hast nen echt tollen schreibstyl^^ oki, ich les schnell weiter
Von:  LittleMy
2007-08-16T00:43:25+00:00 16.08.2007 02:43
hm also an sich fands ich gut un niedlich ^^ hat mir gefallen =)
Ende fand ich... traurig XD
aber heißt sein Hamster nicht Miruku? *g*
Von: abgemeldet
2006-12-21T16:03:32+00:00 21.12.2006 17:03
die is so geil die ff un so...*schnüff*
T_T
Von:  jocomella
2006-11-11T12:28:26+00:00 11.11.2006 13:28
hah wie traurig!
wow dieses ende hätte ich nicht erwartet.
ich fand es cool, wie du das gemacht hast, also ich meine dass bou und miku sich getrennt hatten und bou und teruki zusammen waren und jetzt sind die beiden doch wieder glücklich! sie kommen mir irgendwie vor wie ein ehepaar (bou und miku)
richtig süß
tja das ende..... *schnief* was traurig, wie schon gesagt, hätte ich nicht erwartet, das es so enden würde... aber das war ein guter schluss. Vielleicht schreibst du noch kurz einen Epilog, in dem steht wie das leben der beiden weitergeht. Das würde mich total freuen!!!!!
tja ansonsten! wirklich grandios und herzlichen glückwunsch zum abscluss der geschichte (ich schaff so was fast nie *lach* aba ich streng mich grad auch furchtbar an, den faden nicht bei einer meiner geschichten zu verlieren (wür mich über nen kommi freun, sie heißt "Too Late"))!!!
also dann
baibai
wenn du wieder was hast, lass einfach von dir hören!!!^^
Von:  Kao
2006-11-09T04:13:00+00:00 09.11.2006 05:13
es ist sooo süß *_______________*
*knuddel* ich liebe deine fanfic!!!
Von:  Mucc
2006-11-03T00:27:13+00:00 03.11.2006 01:27
mei ich hät fast losgeheult ..bei dem ende...aber dann ging alles so plötzlich und dann wars ja doch irgendwie ein happy end und dann warn auch meine tränen weg *smile*
die story ist echt voll süß..man könnte glauben sie wär echt so passiert hehe...schade dass sie scho zu ende is aber man kann ja net ewig auf ihrer beziehung rumreiten ...vielleihct schreibst du ja noch eine oder so ich würd sie auf jeden fall lesen...also mach weiter so
*knuff*
die anna
Von:  Nita
2006-10-22T19:11:03+00:00 22.10.2006 21:11
das ende ist hammer!!!
zwar traurig, aber richtig gut!!! *preis überreich*

auch wenn ich es verdammt schade finde, dass sie jetzt zuende ist...
es war meine absolute lieblings FF!!
hast du vor, nohc eine andere zu Ancafe zu schrieben??
wenn ja sag mir bescheid!

die war richtig hammer *noch nen preis überreich*

baii

die Kane
Von: abgemeldet
2006-10-22T18:52:14+00:00 22.10.2006 20:52
toll, toll, toll, toll, toll, toll und...ja, toll
Schööööööööööööööööön ;________;
*Hut zieht*
Ich bin begeistert ^___^

Du? Ich mach mal Werbung XD
*schildchen umhäng*
Kommst du meine FF auch mal leeeeeseeeeeeen?
*grinsel*


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