Zum Inhalt der Seite

Néko & Tora

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

59. Der letzte Auftrag

59. Der letzte Auftrag

Nachdem sie alles besprochen hatten, ging Enni nach hause. Neo stand mit Taro im Flur:

„Und?“, fragte er.

„Ich werde ihnen bei ihrem letzten Auftrag helfen. Danach wollen sie sich von Shuryjõka verabschieden und aufhören.“ Sie sah Neo schmerzvoll an:

„Ich wollte nie wieder mitmachen. Ich habe es so satt.“

„Warum tust du es dann?“, fragte ihr Mann. Enni drehte sich zur Tür und starrte auf den Boden:

„Ich verdanke Tora alles. Meine Freiheit, die Bekanntschaft mit dir und auch Taro. Ich schulde ihr mein Leben.“

„Moment Mal, ich glaube bei Taro war ich auch mit dabei.“ Néko lachte:

„Ich meine ohne sie hätte ich nie den Mut gehabt unseren Sohn zu behalten… Ich will helfen ihre Feinde zu vernichten.“

„Du liebst sie, nicht wahr.“, fragte Neo.

„Ja, sie ist für mich eine Schwester, die ich nicht im Stich lassen will.“ In dem Moment:

„Mama.“, sagte Tora. Enni drehte sich zu ihm und nahm die Beiden in den Arm.

„Ich kann dich also nicht abhalten?“, sagte Neo.

„Nein.“, sagte sie.

Die nächsten Tage war Néko tagsüber im Versteck, trainierte ihren Körper und die Zielgenauigkeit mit ihrer Kanone:

„Du hast kein bisschen nachgelassen.“, sagte Tina.

„Ach, hör auf. Meine Kondition ist doch grauenvoll.“

„Aber du schießt so gut wie früher.“, meinte Ken ungewohnt freundlich. Dieses nette Verhalten von Ráion ging die ganze Woche und als Tina und Enni schließlich am Vorabend des Einsatzes zusammen saßen:

„Tora, was hast du mit deinem Koibito gemacht? Der ist unheimlich, wenn er so freundlich ist.“

„Ich habe ihm nur gesagt, er soll sich die Woche zusammenreißen. Nur für den Fall, dass ihm was passiert, sollst du dich nicht als Arschloch an ihn erinnern.“, grinste Tina. Néko lachte laut auf:

„Ich enttäusche dich ungern Tiger, aber der Zug ist abgefahren.“ Beide lachten.

„So, Neo wartet auf mich. Ich werde morgen früh wieder hier sein“

Als sie weg war:

„Ken wir sollten die Nacht genießen. Vielleicht ist es unsere letzte.“ Tina stand auf, ging auf ihn zu und küsste ihn leidenschaftlich:

„Tora, du bist atemberaubend.“ Ihre Lippen berührten sich immer wieder und die Zungen spielten mit einander: „Lass uns ins Schlafzimmer gehen.“, sagte er.
 

Am Donnerstagmorgen brachte Neo seine Frau zum Versteck:

„Versprich mir eines Enni.“, sagte er: „Versprich, dass du wieder kommst.“

„Das kann ich dir nicht versprechen, das weißt du. Aber ich werde vorsichtig sein.“ Sie gaben sich einen innigen Kuss:

„Gib Taro diesen Brief, für den Fall, dass ich nicht zurückkomme. Für dich ist dieser.“

„Du bist wieder auf alles vorbereitet, nicht wahr?“

„Auf dich kann man hinterher nie vorbereitet sein. Ich liebe dich und Taro.“, küsste ihn und stieg aus.
 

Als der Abend anbrach, stand jeder Auftragskiller auf seinem Wolkenkratzer. Sie stiegen durch die Aufzugsschächte ins Gebäude:

- Wieder ein Schacht. Wie ich das hasse, das werde ich Ken nie verzeihen, dass er mich wieder mit hier reinzieht. -, fluchte Enni in Gedanken. Sie kam auf die Zieletage. Sie öffnete die Türen des Aufzugschachtes. In dem Moment standen ihr etwa sechs Wachleute gegenüber. Sie zog ihre Waffe und schoss. Dann sprang sie zurück in den Schacht. Die restlichen drei schauten vorsichtig in den Schacht, wobei noch einer ins Gras biss:

„Sei vorsichtig, Tsaba. Wer weiß, wo sie steckt…“ Es fiel wieder ein Schuss:

„Gott, wer bist du?“, fragte der übrig gebliebene.

„Sicher nicht Gott!“ Néko kam aus dem Schacht und warf zwei Ninjasterne. Sie nahm die Patrone mit Nervengas und ihre Gasmaske aus dem Rucksack und setzte sie auf. Sie blockierte die Tür von außen und warf die Patrone in einen dünnen Belüftungsschacht, der in den Konferenzraum führte. Aus dem Zimmer war Minuten später ein Ächzen, Husten und Schreien zu hören. Das Gas drang unter der Tür durch, dann hörte sie nichts mehr:

„Ziel eins erledigt.“, flüsterte sie durch ihr Mikrophon.

„Ziel zwei eliminiert.“, sagte Ken.

„Ziel… Néko, Ráion flieht!“, schrie Tora. Enni und Ken hielt nichts mehr. Sie begaben sich ins dritte Hochhaus.

Im zweiunddreißigsten Flur stand Tora mit dem Rücken zur Wand:

dt. „Fox, was willst du hier?“, fragte sie überrascht.

Er lachte gehässig:

„Hallo Tina, schön dich wieder zu sehen, auch wenn es das Letzte mal ist.“

„“Ich dachte ich hätte dir schon eine Lehre erteilt.“

„Du weißt, dass ich schlecht lerne.“, sagte er

„Ist das hier eine Falle für uns?“

„Nein, nein, das sind schon die echten Illuminati.“

„Was tust du denn hier, wenn du sie nicht beschützt?“, fragte Tina.

„Mein Auftrag lautet nur euch, d.h. Ráion und dich zu beseitigen.“ Er richtete die Pistole auf sie und traf mitten ins Herz. Ken kam als erster oben an und sah Tora auf dem Boden liegen:

„Nein.“, flüsterte er: „Néko! Verschwinde!!!“, rief er noch einmal durchs Funkgerät: „Es ist zu gefährlich.“

„Ken was ist?“, fragte sie.

„Tora ist tot. Kümmere dich um deine Familie…“, dann hörte sie Schüsse. Kens Mikro wurde abgenommen:

„Hallo?“, fragte Enni.

„Wen haben wir denn da noch? Komm her, damit ich dich erledigen kann!“, forderte er auf.

„Nein, komm zum Leuchtturm im Osten der Stadt, morgen Abend!“ Nahm das Mikrofon aus dem Ohr und zerstörte es. Sie machte sich dann sofort auf den Weg ins Versteck. Sie begann die Sachen für den nächsten Abend zusammen zu suchen. Dann legte sie sich noch mal schlafen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück