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Néko & Tora

von

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30. Ein Freund?

Ein Freund?

Neo saß im Revier an seinem Schreibtisch und schrieb einen Bericht.

"Na Misaki, so fleißig?", er blickte auf:

"Keda, was machst du hier?"

"Ich dachte, ich schaue mal vorbei. Wie ich höre, machst du deine Arbeit hier gut."

"Na ja, an manchen Fällen hat man ganz schön zu kauen, besonders mein jetziger ist kompliziert.", sagte Misaki.

"Worum geht es denn?"

"Es verschwinden immer mehr junge Mädchen."

"Gehen die Entführer immer gleich vor?", fragte Keda.

"Nein, weder die Tatorte noch die Frauen haben Ähnlichkeit. Nur das sie gut aussehen und es gibt nie Zeugen.", meinte Misaki.

"Vielleicht sollte man ein paar Mädchen beobachten lassen."

"Wo denkst du hin Fudo? Hier in Tokio gibt es tausende gut aussehende Mädchen und wir können nicht einfach anfangen welche zu beobachten."

"Hast auch wieder Recht. Aber wo willst du beginnen?", fragte Keda.

"Es ist wahrscheinlich, dass mit ihnen gehandelt wird."

"Wie kommst du darauf?"

"Keine der Frauen ist bis jetzt wieder aufgetaucht. Weder lebendig noch tot und irgendwo müssen sie ja sein. Deshalb beginne ich da, wo man schon länger Menschenhandel vermutet.", sagte Neo.

"Willst du nicht doch zu Inu zurück kommen?", fragte Fudo. Misaki grinste:

"Nein danke, ich fühle mich hier, trotz der Verbrechen, recht wohl.", wich der Detektiv aus.

"Ich denke da steckt noch mehr dahinter, oder?" "Frau?"

"Wie kommst du darauf?", fragte er nervös.

"Nun hör aber auf. Wir kennen uns doch schon eine Weile. Ich habe dich unterstützt als du zur Inu wolltest.", sagte sein ehemaliger Kollege.

"Schon, aber da ist wirklich nichts..", Neo war nicht wohl dabei seinen Freund und ehemaligen Mentor zu belügen, aber er hatte keine andere Wahl.

"Misaki!", rief Hana und kam auf den Schreibtisch zu:

"Es ist wieder ein Mädchen verschwunden. Hier, Unterlagen von Hanata Michiru." Er knallte ihm die Akte auf den Tisch:

"Machen sie sich daran!", meinte Hana in einem ungewöhnlich harten Ton und ging dann in sein Büro:

"Was hat den denn gebissen?", fragte Keda.

"Hat er manchmal." Neo nahm ein Foto aus Akte.

"Mhh, sieht gut aus.", stellte Keda fest: "Dann lass ich dich mal arbeiten. Viel Glück.", sagte Keda.

"Danke, mach es gut.", verabschiedete er ihn. Er begann Hanata Michiru zu überprüfen:

"Neunzehn Jahre, Physikstudentin, Nachwuchsmodell..."
 

In der Zwischenzeit klingelte auf dem PC von Tora eine E-Mail. Néko öffnete sie:

"Tora und Néko

In letzter Zeit wurden fünfzehn junge Frauen entführt um sie zu verkaufen. Händler ist Fudo Keda. Er versteigert sie an gut betuchte Kunden. Unterbinden sie diesen Handel indem sie ihn töten.

Shurijuka"

"Fudo? Fudo? Den Namen kenne ich doch", überlegte Enni.

"Er ist einer der Inu- Spezis.", Sagte Ken plötzlich hinter ihr. Sie erschreckte sich fast zu Tode.

"Musst du dich so ran- schleichen, Ráion."

"Also Tora hört mich schon von weitem kommen.", meinte er unschuldig.

"Tora hört dich nicht, sondern spürt dich. Sie hat einen siebenten Sinn für dich.", sagte Néko: "Was anderes, wenn er ein Inu ist, müsste ihn Neo doch kennen."

"Ja, sogar sehr gut. Er war sein Mentor und er vertraut ihm bedingungslos.", stöhnte der Bruder.

"Wir müssen es Neo sagen."

"Wozu?", fragte er verständnislos.

"Das werde ich dir sagen. Ich halte Geheimniskrämerei in einer Familie für gefährlich. Du weißt was bei Tora und dir geschehen ist. Ich bin nicht bereit, das auch bei mir passieren zu lassen." Sie sah ihm fest in die Augen, diese verengten sich bei ihm:

"Wenn du willst. Aber wundere dich nicht, wenn er verletzt ist und dich anbrüllt.", meinte Ken mit einem Achselzucken und ging.

Sie traf sich an diesem Abend mit Neo im Zoo. Vor dem Tigergehege:

"Ist irgendwas, Enni? Du bist so still.", stellte er fest. Sie sah ihn kurz an und blickte dann auf die Katzen:

"Weißt du etwas über Fudo Keda?"

"Er ist ein guter Polizist und ich vertraue ihm.", er schaute sie an: "Wieso fragst du?"

"Wir haben den Verdacht, dass er etwas mit den Entführungen zu tun hat, an denen du gerade arbeitest."

"Was? Ist doch Schwachsinn."

"Wie gut kennst du ihn?", fragte Néko.

"Gut genug um zu wissen, dass er damit nichts zu tun hat.", meinte er düster.

"Neo, wenn du das wirklich glaubst, hat er dich getäuscht.".

"Das ist nicht wahr."

"Neo.", sagte Néko jetzt so deutlich, dass die Tiger fauchten.

"Ihr werdet ihn umbringen nicht wahr."

"Ja, damit dieser Sklavenhandel ein Ende hat." Sie sah ihn bei diesen Worten nicht an.

"Dann werde ich ihn beschützen auch wenn es mich mein Leben kostet." Er wandte sich ab und ging.



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