Zum Inhalt der Seite

Engelsschwingen- Oder ein neuer Kampf?

ABGESCHLOSSEN
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Verschollen, in den Händen des Herren

Kapitel 17: Verschollen, in den Händen des Herren
 

Langsam öffnete sie ihre Lider. Ihr tat alles weh und sie fragte sich ernsthaft, was das für eine Aufgabe sein sollte. „Na ja,“ dachte Serenity laut „Er hatte mich ja vorgewarnt, dass das nicht so einfach werden würde.“ Erst jetzt realisierte sie, dass sie auf richtigem Boden lag und nicht etwa auf einer Wolke, das merkte sie auch an der, ihr vertrauten Härte, die sie schon so oft im Kampf als Sailor Moon gespürt hatte. Langsam richtete sie sich auf, um dann ihre Umgebung genauer zu betrachten. Ihr Blick schweifte nach links und nach rechts und dann drehte sie sich einmal im Kreis. Sie wusste nicht, ob sie jetzt einfach glücklich sein sollte oder ob sie stinksauer auf ihren Herren sein sollte. Sie fragte sich ernsthaft, ob es sein ernst war sie hier als Schutzengel hinzuschicken.
 

Von den vielen Kämpfen erschöpft saßen die Sailor Krieger, die jetzt einiges an Zuwachs bekommen hatten, die vier Wächter Endymions und Endymion in dem Palast und berieten sich über die weitere Vorgehensweise. Der Kristallpalast war der einzige Ort, an dem die Sailor Krieger und die anderen geschützt waren. Zur Zeit war gerade eine erdrückende Stille eingekehrt und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach als Hotaru plötzlich merklich zusammenzuckte. Alle Aufmerksamkeit war jetzt bei ihr. „was ist?“ fragte Pluto sie. Die Kriegerin des Todes schluckte bevor sie antwortete „Es ist schon wieder ein Kristall geboren.“ Venus sagte nachdenklich „Das ist nur gut. Wir können jede Hilfe gebrauchen und da wir jetzt Sailor Besu, Sele, Jun, Para, Phobos und Deimos mit ihren Kräften vertraut gemacht haben, können sich zwei von ihnen gut um den Neuling kümmern“ sagte die Kriegerin der Liebe und dachte an das mysteriöse auftauchen der sechs zurück.
 

Sie waren gerade von einem schwerem Kampf zurück in den Palast gekehrt als Saturn diesen ‚Geistesblitz’ hatte, sie zuckte genau wie gerade eben zusammen und sagte dann, dass sechs Sailor Kristalle erwacht sind. Sofort machten sich alle auf die Suche nach den vermeintlichen Sailors. Jupiter und Merkur waren es, die im Park die sechs gefunden hatten. Sie lagen in Fukus auf dem Boden dicht beieinander und waren noch ohne Bewusstsein. Vier von ihnen waren ihnen nur allzu bekannt und Jupiter und Merkur hegten ein ungutes Gefühl. Als dann auch sie, Sailor Venus, und die anderen am Fundort ankamen, kamen sofort alte Erinnerungen wieder hoch und es waren Schmerzhafte Erinnerungen, denn in ihnen war Usagi mit dabei. Als die sechs Personen, von denen ihnen zwei unbekannt waren, auf Mamorus Anweisungen in den Palast gebracht worden und dort versorgt wurden warteten alle ungeduldig auf das erwachen der sechs. Und nach einer Stunde war es dann so weit. JunJun öffnete als erstes ihre Augen und fand in das reale Leben wieder. Sie erzählte den Senshis und anderen Anwesenden alles was sie wusste, erst waren sie einige Zeit bei Pegasus im Traumland, dann von einer Minute zur nächsten waren sie beim Kessel der Galaxie und dort erzählte ihnen Sailor Galaxia, dass sie eine Zukunft als Senshis erwartete und jetzt waren sie hier. Wieder zurück bei ihren Freunden, die sie damals durch ihre Tapferkeit gewonnen hatten. Phobos und Deimos warteten schon eine Ewigkeit darauf aus dem Kessel der Galaxie als Senshi zu erwachen und das taten sie gemeinsam mit dem ehemaligen Amazonenquartett. Mittlerweile waren alle Neuankömmlinge erwacht und vor allem das Amazonenquartett reagierte voller Trauer auf den Tod der Königin.
 

Erst als Hotaru mit einem ernsten Gesichtsausdruck etwas sagte wurde Minako wieder in die Gegenwart zurückgerufen „Venus ich bin mir nicht sicher, ob dieser Neuankömmling einer von uns ist.“ Alle schauten die Kriegerin des Todes an und Neptun sprach die Frage, die allen auf der Zunge lag aus „Und warum bist du dir nicht sicher?“ Die ernsten Augen von Sailor Saturn suchten den Blickkontakt mit Neptun „Weil diese Kraft, die ich gespürt habe für eine normale Senshi zu mächtig war. Viel zu mächtig war“ korrigierte sie sich noch und veranlasste so, dass die Münder aller Anwesenden aufklappten.
 

Seit Stunden irrte sie nun schon in der völlig zerstörten und Menschenlehren Stadt Tokio umher und versuchte herauszufinden, was ihre Aufgabe war. Langsam wurde sie sauer. Was sollte das? Wollte er sie damit etwa quälen? Hatte sie im Reich der Engel, denn so etwas schlimmes verbrochen, von dem sie noch dazu nichts wusste, dass er ihr jetzt solche schmerzen zufügen musste, indem er sie hier her schickte? Sie war ratlos und weil sie nicht mehr wusste was sie machen sollte blieb sie bei ihrer einstigen Lieblingsspielhalle stehen und schaute durch das halbzerstörte Fenster in die einigermaßen heile Spielhalle. Sie hoffte, dass es Motoki, Naru und ihren Eltern gut ging. Bei ihren Kriegern oder ihrer eigenen Familie machte sie sich da keine Sorgen. Sie war sich sicher, wenn ihnen etwas passiert wäre, dass sie es gespürt hätte, doch als sie in das Gesicht sah, dass sich direkt vor ihrem befand schrie sie erschrocken auf. „Wie kann das denn sein?“ fragte sie sich selber und fasste dann leicht an das Glas der zerbrochenen Fensterscheibe. Als sie das Glas berührte veränderte sich das Spiegelbild und sie sah direkt in Gabriels Augen. Er lächelte sie an. „Gabriel was ist hier los?“ fragte sie ihn sogleich. „Du kannst dich glücklich schätzen kleiner Engel Serenity.“ Erstaunt schaute sie ihn an „Wieso sollte ich das? Ich laufe seit Stunden durch meine zerstörte Heimatstadt. Wärest du da glücklich?“ Wieder lächelte der Erzengel „Nein wahrscheinlich nicht aber das meinte ich auch nicht. Du hast sicher dein verändertes Aussehen bemerkt als du vorhin in die Scheibe schautest oder?“ Sie nickte „Ja das habe ich und ich frage mich was das soll? Wieso kann ich nicht mein altes Aussehen als Schutzengel behalten? Es sieht mich doch sowieso keiner.“ Jetzt fing Gabriel an zu lachen „Serenity du bist kein Schutzengel. Unser Herr hat dir ein zweites Leben geschenkt, damit du dieses Universum wieder mit Hoffnung und Liebe erfüllen kannst.“ Ungläubig weitete sie ihre großen blauen Augen „Wirklich?“ Der Erzengel nickte „Doch bedenke du bist zwar im Grunde noch Königin Serenity, doch wurdest du mit einem schon lange verschollenem, noch mächtigeren Sternenkristall, den unser Herr persönlich in der Obhut hatte zum neuen Leben erweckt. Nutze die Macht, die dir unser Herr geschenkt hat gut und werde glücklich.“ Damit verschwand das Bild des Erzengels und machte dem Spiegelbild ihrer selbst wieder platz. Fragend schaute sie zu ihrem Spiegelbild „Und wie soll ich mich jetzt nennen?“ Als Gabriel ihr die Antwort telepathisch zusandte lächelte sie, dabei bemerkte sie gar nicht, wie sich über ihr am Himmel zahlreiche Dämonen sammelten. Erst als sie schreie von Menschen wahrnahm rannte sie so schnell sie konnte.
 

Auf der Suche nach dem Träger des neuen Kristalls hörten die Krieger laute schreie und ohne zu zögern rannten sie zu dem Ursprung des Panikerfüllten Schreis. Sie mussten selber Aufschreie herunterschlucken als sie die Situation mit ihren eigenen Sinnen wahrnahmen. Da waren Hunderttausende von Dämonen am Himmel und erzeugten, allein durch diese Tatsache, den Kriegern eine Gänsehaut am gesamten Körper. Sie hatten zwar schon oft gegen Tausende von Dämonen gekämpft, aber ob sie es gegen so viele schafften wussten sie nicht. Doch es blieb ihnen keine Zeit mehr zum nachdenken, denn die Dämonen setzten zum Angriff an.
 

Als Serenity bei dem Ort ankam, von wo der Schrei stammte, machte sie innerlich einen Freudensprung aber zog kurz darauf auch schon wieder die Luft scharf ein, als sie erkannte, dass ihre Freunde, ihr Mann und ihre Tochter von so vielen Dämonen angegriffen wurden. Sie zögerte keine Sekunde und ließ instinkttief ihren neuen Stab erscheinen. Mit einer einzigen Handbewegung vernichtete sie alle Dämonen, die an dem Kampf beteiligt waren.
 

Verwundert schauten sich die Krieger an und versuchten auszumachen, wohin die Dämonen so plötzlich verschwunden waren, doch sie mussten feststellen, dass sie alle vernichtet waren. „Was ist denn jetzt kaputt?“ fragte Sailor Jun total irritiert. Schulterzucken von allen Seiten ließen die Frage unbeantwortet.
 

Er wusste nicht warum aber er schaute zu dem Dach, welches in seinem Rücken lag. Und dort sah der König die Umrisse einer Gestalt. Sie hatte sich von ihm weggedreht und war im Begriff zu gehen als er ihr hinterher rief „Warte warst du das? Hast du uns gerettet?“ Verwundert folgten die Sailor Krieger seinem Blick und sahen nun auch leichte umrisse einer Gestalt auf dem Dach.
 

Serenity hatte sich gerade weggedreht und wollte gehen, da rief Endymion ihr hinterher. Sie war in Versuchung sich umzudrehen und ihrem geliebten Mann in die Arme zu springen, doch sie wusste das es dafür noch keine Zeit war. Schweren Herzens ging sie ihren Weg weiter und sprang von Dach zu Dach um ihren Freunden zu entkommen, denn sie wusste, dass sie sie suchen würden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  mondsternchen_c
2006-11-25T18:49:32+00:00 25.11.2006 19:49
Wawa, ich bin so platt, gespannt und alles <3
*auf nächstes Kapi stürz*
^^v


Zurück