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Vier mal Chaos

von

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Joeys Albtraum

6/? Joeys Albtraum
 

Schnell tapste Arael zu Seth rüber. Wie so wollte dieser ihn sehen? Nicht mal am Sonntag hatte er seine Ruhe, aber das würde er ändern. Jawohl. Und wenn es das letzte war was er tat. Fest entschlossen drückte er auf die Klingel und lies den Finger darauf. Nicht lange und man hörte Seth:“ JAA VERDAMMT! ICH BIN NICHT TAUB!“ Mit einem Ruck öffnete er die Haustür und wollte schon seinen unfreundlichen Besuch anschreien, als er Arael erkannte. Mit offenem Mund starrte er ihn an. Seine Wut war sofort verschwunden. „ So hier bin ich und was willst du jetzt unbedingt mit mir besprechen, dass es nicht bis Morgen warten konnte?“, knurrte der Rothaarige und verschränkte seine Arme vor der Brust. Durch die Stimme seines Gegenübers wieder aus seinen Gedanken geholt, machte Seth Arael platz zum eintreten:“ Komm rein. Da können wir in Ruhe alles besprechen!“

Der Rotäugige nickte und betrat die Wohnung. Als der Brünette aber hinter ihm die Tür schloss, lief es ihm eiskalt den Rücken runter. Vom letzten Mal, wusste Arael ja noch wo das Wohnzimmer war, also ging er ohne Kommentar dort hin. Der Blauäugige folgte ihm langsam. Dabei wanderte sein Blick über die Schultern hinab zu dem Hosenbund. Langsam begann es in seinen Fingern zu gribbeln. Nur schwer hatte Seth seine Hand unter Kontrolle, die sich auch schon selbständig machen wollte.

„ Also.“, begann Arael, als er sich auf die bequeme Ledercouch gesetzt hatte:“ Was willst du?“ Immer noch mit sich ringend, damit er nicht einfach über den Jungen her fiel, lehnte sich Seth ihm gegenüber an die Wand:“ Ich... ich habe dir sicher schon genug gesagt das ich dich will. Aber egal was ich mache du vertraust mir nicht. Was muss ich tun dass du mir vertraust?“ Mit einem nicht definierbaren Blick sah der Rotschopf ihn an:“ Wie soll ich dir vertrauen, wenn du mich immer gleich überfällst? Du läst mir noch nicht mal Zeit mich darauf vor zu bereiten. Immer willst du mich gleich ganz. Ich komme mir dann immer so überfallen vor... Ich...“ Mit leicht geröteten Wangen senkte er seinen Kopf und starrte auf dem Boden.

Seth lächelte. Dass er eine Antwort bekommen würde, hätte er nicht gedacht. Langsam stieß er sich von der Wand ab und ging zu seinem Liebling. Überrascht sah Arael auf als der Brünette sich plötzlich vor ihm kniete und sanft mit einer Hand seine linke Wange streichelte. Als der Rothaarige den Mund auf machte um etwas zu sagen, legte sein Gegenüber einen seiner Finger auf seinen Mund und schüttelte leicht den Kopf. Vorsichtig näherte Seth sich dem Jungen und berührte sanft seine Lippen mit den seinen...
 

~~~ bei den Izumis zu Hause ~~~
 

„ Mmh... Ara braucht aber lange. Ob Seth ihn gerade flachlegt?“, überlegt Bianca, die mit ihren beiden Geschwistern und Joey beim Fenster auf der Lauer lagen und zu Seths Wohnung hinüber schielten. Steffi schüttelte ihren Kopf:“ Denke ich nicht. So leicht macht er es ihm sicher nicht!“ Nic und Joey hielten sich dabei lieber raus. Bianca gab aber nicht auf:“ 100 Yen das er ihn nagelt!“ „ 100 Yen das er ihn höchstens geküsst hat!“, hielt Steffi dagegen. Die beiden Jungs starrten sie an. „ Was ist? Wollt ihr mit wetten?“, grinste die Blauhaarige. „Mmh... okay. 100 Yen das Seth ihn begrapscht und Ara ihn k.o. schlägt!“, grinste Nic. Nun sahen die drei Geschwister zu dem Blonden. Dieser hob aber nur seine Hände:“ Sorry aber ich hänge an meinem Leben!“

„ Dürfte ich mal erfahren was ihr hier macht?“, fragte eine sehr bekannte Stimme was die Geschwister zusammenzucken ließ. Schnell drehten sie sich um und erblickten Arael. Nach einer kleinen Weile, hatte Bianca sich als erstens gefasst:“ Wie bist du da drüben raus gekommen, ohne dass wir dich gesehen haben?“

Schneller als sie reagieren konnten, hatte der Rotäugige seinen drei Geschwister mit der Faust auf den Kopf gehauen:“ Ich hoffe ihr beruhigt euch mal wieder! Sonst gibt’s mehr!“ Schnaubend marschierte er danach nach oben und knallte seine Zimmertür zu. „ Das bekommt er zurück!“, zischte Bianca. Steffi nickte:“ Doppelt und dreifach!“ Plötzlich bekam Nic einen diabolischen Gesichtsausdruck:“ Ich habe auch schon einen Plan! Kommt mal mit Mädels!“ Schnell verschwanden sie auf der Treppe die zum Keller führte. Joey sah ihnen mit offenem Mund hinterher. Als sie außer Sicht waren, stand auch er auf und ging nach oben zu Araels Zimmer. Heute war Sonntag. Dass hieß er musste wieder zurück nach Hause. Sehr wohl war ihm bei der Aussicht nicht.

Leise klopfte er an Araels Tür an. Nur wenige Sekunden später, öffnete dieser sie und ließ ihn hinein. Als der Rotschopf den Blick seines Freundes gesehen hatte, wusste er schon was dieser vorhatte. Kommentarlos sah er dem Blonden zu wie er seine Sachen nahm. Da Joey ja nicht so viel dabei hatte, grinste er ihn schon nach fünf Minuten an:“ Tja. Das Wochenende ist vorbei. Ich muss wieder nach Hause. Wir sehen uns morgen, okay?“ Unentschlossen sah Arael ihn an:“ Stört es dich wenn ich noch ein Stück mit komm?“ Der Blonde schüttelte den Kopf. Wenn er ehrlich sein sollte, war er schon froh das ihn der Rothaarige nicht allein lies. Nachdem sich der Braunäugige auch von Noriko und Takero verabschiedet hatte, gingen sie los.

Eine ganze Weile gingen sie schweigend nebeneinander her. „ Wie war es bei Seth?“, fragte Joey dann doch, da er die Stille zwischen ihnen nicht mehr ertragen konnte. Arael sah ihn überrascht an und seine Wangen färbten sich rötlich:“ Na ja... Er wollte unbedingt dass ich mal etwas lockerer werde... wegen dem knutschen und so...“ „ Und?“, grinste der Blonde, da sein Freund einen immer gesünderen Farbton bekam. Der Rothaarige schnaubte:“ Na ja... Sagen wir es mal so, dass ich ein Bündnis mit ihm eingegangen bin. Er... er darf mich küssen wo und wann er will. Aber mehr auch nicht!“

Lachend hatte Joey den Kopf eingezogen, da Arael sich neben ihm aufbaute und rannte los. Gefolgt von einem meckerndem Rotschopf. Erst als sie vor Joeys Wohnblock ankamen, blieben sie stehen. „ Tja. Da sind wir... Also bis Morgen!“, verabschiedete sich der Blonde und schloss die Tür auf. „ Darf ich noch mit rein?“ Araels Frage hatte den Braunäugigen etwas aus der Bahn geworfen. Er starrte seinen Freund eine ganze Weile an, ehe er ihm nickend Platz machte. Zusammen gingen sie nach oben. „ Es... es sieht aber... nicht so schön aus wie bei dir... also nicht erschrecken.“, stammelte der Blonde und schloss die Tür auf. Sofort schlug der Rothaarige seine Hand vor dem Mund. Es roch bestialisch nach Alkohol und Schimmel.

Die Tapeten waren teils von den Wänden gerissen, der Teppichboden war überseht mit klebrigen, großen Flecken und die Türen und Möbel waren zum größten teils demoliert. Ungläubig sah Arael sich um. So was hatte er noch nie gesehen. Joey trat wortlos an ihm vorbei, auf eine Tür am Ende des Ganges zu. Plötzlich flog, als er eine offen stehende Tür passierte, eine Flasche haarscharf an seinem Kopf vorbei und zerbarst an der Wand. Erschrocken zuckte der Rothaarige zusammen. Genauso schnell wie die Flasche gekommen war, stand nun ein blonder, schlanker Mann an der Tür. Sein Blick war nur auf Joey fixiert:“ ERST TAGELANG NICHT AUFKREUZEN UND DANN EINFACH REIN SCHLEICHEN! DAS WERDE ICH DIR AUSTREIBEN!!!“

Ehe Joey auch noch reagieren konnte, hatte er ihn gepackt und mit voller wucht an die Wand geschleudert. Stöhnend rutschte er an der Wand nach unten und wimmerte. „ DU VERLAUSTER TAUGENICHTS! DAS WERDE ICH DIR AUSTREIBEN! VERLASS DICH DARAUF! DU WIRST DIR NOCH WÜNSCHEN NIE GEBOREN ZU SEIN!!!“ Wie versteinert stand Arael vor ihnen und konnte sich nicht bewegen. Doch als der Alte seinen Sohn begann ins Gesicht zu treten, löste sich seine Starre sofort. Schnell packte er eine leere Bierflasche und schleuderte sie auf Joeys Vater.

Dieser hatte aber dass fliegende Geschoss bemerkt und konnte sich noch rechtzeitig ducken. Wutentbrannt entdeckte er nun Arael:“ DUUU!!!“ Der Rothaarige sah ihn vernichtend an und machte einen großen Fehler. Er unterschätzte ihn. Für dass das er stock besoffen war, war er irre schnell. Unterdrückt stöhnte der Junge auf, als ihn der Blonde Mann an der Kehle packte und ihn an die Wand drückte. „ VATER! NICHT DU BRINGST IHN UM!!!“, schrie Joey der sich langsam erholt hatte. Unbeholfen zog er sich an der Wand hoch und versuchte auf sie zu zugehen, doch sackte er wieder ab.

Dadurch dass er kaum noch Luft bekam und Joeys Vater ihn an der Wand nach oben drückte, so dass er einige Zentimeter über den Boden mit seinen Beinen schwebte, bekam Arael Panik. Zwar versuchte er die Hände des Blonden zu lockern, doch rührten sie sich keinen Millimeter. Bunte Sterne zuckten dem Rotschopf vor dem inneren Auge. Immer mehr übernahm die Verzweiflung von dem Jungen Besitz und er kratzte seine restliche Kraft zusammen und versuchte sich zu befreien. Mit seiner allerletzten Kraft, trat er dem Alten in die Weichteile. Mit einem erstickendem Schrei, sackte der Blonde Mann zusammen und hielt sich den Schritt. Schwer nach Luft ringend grabbelte Arael zu Joey.

„ Scheiße... so sehr ist er noch nie ausgetickt. Bitte entschuldige... Ich wusste wirklich nicht das er so...!“, stammelte Joey doch hielt ihn Ara auf:“ Such... schnell ein... ein paar... Sachen zusammen... Du kommst wieder mit... zu uns!“ Das Sprechen war mehr als anstrengend, doch musste der Rotäugige sich jetzt zusammen reißen. Zu Hause könnte er sich dann immer noch ausruhen. Da sich Joey immer noch nicht bewegte knurrte sein Freund gefährlich, was diesen aufschrecken ließ. So schnell er konnte, verschwand der Braunäugige in seinem Zimmer und suchte seine Sachen zusammen.

Derweil hatte Arael ein anderes Problem. Den die Schmerzen die er Mister Weehler zugefügt hatte, verebneten langsam und er stand auf. Als er den Jungen immer noch am Boden sitzen und nach Luft röcheln sah, grinste er diabolisch. „ So du kleiner Mistkäfer! Jetzt bist du dran!“ Entsetzt sah Arael wie sich der Alte nach einer zerbrochenen Flasche bückte und dann langsam weiter auf ihm zuging. Panisch versuchte sich der Rothaarige sich wie Joey an der Wand hoch zu ziehen. Dies gelang aber eher schlecht als recht. Seine Lungen brannten, wie als hätte er Terpentin gesoffen und ein brennendes Streichholz hinter her geworfen. „ Jetzt hab ich dich!“, zischte Joeys Vater und holte mit der Flasche aus.

Schnell versuchte Arael auszuweichen, doch kam er nicht schnell genug weg. Ein beißender Schmerz durchfuhr seinen linken Arm und dann spürte er wie etwas Warmes an diesem herunter tropfte. Als der Mann das zweite Mal ausholte, streifte er die Brust des Jungen. Der Rotschopf stöhnte gequält auf und sackte zusammen. Joeys Vater baute sich vor ihm auf und lachte wahnsinnig:“ JETZT BIST DU DRAN UND DANN MEIN SOGENANNTER SOHN!“ Die roten Augen weiteten sich und sahen schon die Flasche auf sich zu rasen. Doch plötzlich wurde der Alte auf die Seite geschleudert und blieb dort liegen.

Verwirrt sah Arael auf. Joey war fertig mit dem packen gewesen und kam zurück und sah wie sein Alter seinen Freund umbringen wollte. Ohne zu überlegen, schnappte er sich den Baseballschläger den er mal von ihm bekommen hatte und schlug seinen Vater damit K.O. „Ist... er tot?“, flüsterte der Braunäugige und starrte zu ihm.

Vorsichtig ging Arael zu ihm und tastete an seinem Hals:“ Also er hat... Puls... Also kann er ja nicht... tot sein... Ruf einen Krankenwagen.“ „... Wir haben... kein Telefon.“ Der Rothaarige seufzte schwer und versuchte wieder aufzustehen. Sofort stand sein Freund hinter ihm und half ihm auf. Da Joey angst hatte sein Kumpel könnte wieder zusammen brechen, stütze er ihn etwas.

Plötzlich hörten sie Joeys Vater stöhnen. „ Lass uns erstmal... verschwinden.“, flüsterte Arael. So schnell es ging, verließen sie das Gebäude. Aus Angst er könnte sie verfolgen, machten sie, sich Richtung Araels zu Hause auf. Kurz bevor sie dort aber ankamen, blieb der Rothaarige stehen:“ Shit... so können wir nicht rein!“ „ Arael?“ Überrascht hielt der Junge inne. Die Stimme erkannte er unter tausenden. Als er sich zu der Person umdrehte, der ihn angesprochen hatte, sah er die besorgten blauen Augen von Seth. Als der Brünette sah, das sein Liebling mit Blut verschmiert war, ging er sofort zu ihm und nahm ihn zärtlich in den Arm:“ Was ist mit dir passiert? Wer war das?“

Unterdrückt stöhnte Arael auf, als sein Gegenüber ihn sanft an sich drückte. Ohne auf den kleinen Protest des Rotschopfs zu achten, hob ihn der Blauäugige hoch und trug ihn zu seiner Wohnung. Joey gab er mit einem Kopfnicken zu verstehen, dass er auch mit kommen sollte. „Lass mich runter Seth! Ich kann selbst gehen!!!“, meckerte der Rotäugige, doch das schien den Brünetten nicht zu interessieren. Im Wohnzimmer setzte er ihn auf die Couch:“ Sitzen bleiben sonst lernst du mich kennen!“ Schmollend verschränkte sein Liebling seine Arme vor der Brust. Joey kicherte, wodurch ihn Arael verdutzt ansah. Das ließ den Blonden aber eher noch mehr lachen.

Mit einer hochgezogenen Augenbraue, wollte der Rothaarige ihn fragen was er hatte, doch kam in dem Moment Seth zurück. Er hatte eine Schüssel mit warmen Wasser und einem Erste-Hilfe-Kasten besorgt. Der Rotäugige sah ihm interessiert zu, wie er alles vor richtete. Nachdem der Brünette soweit alles hatte, beugte er sich zu seinem Liebling und versuchte ihm das zerrissene Hemd zu öffnen. Erschrocken wich Arael zurück und schüttelte energisch den Kopf. „ Ich will mir nur deine Wunden ansehen. Ich werde sie nur versorgen, bitte vertrau mir.“ „ Sag bloß du hast angst das er dir was abkuckt!“, grinste Joey und versuchte so Ara aus seiner Reserve zu bekommen. Der Rothaarige funkelte ihn böse an, zog sich aber das Oberteil aus.

Der Blonde grinste noch breiter. Arael bekam man am besten an seinem Stolz zu packen. Bevor sich die beiden aber noch mehr sticheln konnten, nahm Seth einen Waschlappen, befeuchtete ihn und tupfte vorsichtig über die Wunde. Zwar sagte er nichts, doch war es nicht gerade angenehm als der Brünette die Wunde säuberte. „ Scht. Du hast es fast geschafft.“, flüsterte der Blauäugige und reinigte die Wunde zu ende:“ Du hattest glück. Sie sieht schlimmer aus, als sie ist. Sie muss auch nicht genäht werden. Da bin ich ja beruhigt. Aber könntest du mir sagen wer das war?“ Arael sagte nichts und sah ihn nur an. Nachdem eine ganze Weile keine Antwort kam, gab der Ägypter auf und räumte die Schüssel weg. Joey seufzte.

Als er sich sicher war, das der Brünette nicht so schnell wieder kam, richtete er sich an seinen Freund:“ Ara... es tut mir wirklich leid... ich... ich hätte nie...!“ „ Das war nicht deine Schuld Joey!“, unterbrach ihn der Rotschopf:“ Das war dein Vater nicht du!!! Du musst ihn anzeigen! Wenn du es nicht machst, dann mach ich es!“ Joey sah sein Gegenüber entgeistert an. Wenn er seinen Vater anzeigte, dann würde er sicher in ein Heim kommen. Arael ahnte seinen Gedanken:“ Du ziehst natürlich zu uns. Währe doch gelacht! Wenn es nach meinen Eltern geht, gehörst du ja sowieso schon zur Familie!“

Joey sah ihn mit offenem Mund an. Er wollte etwas erwidern, doch kam nun Seth wieder ins Zimmer. Er besah sich die Beiden und meinet:“ Ara ich habe deiner Mutter angerufen und ihr gesagt das ihr beide bei mir schlaft. Sie bringt später noch deine Uniform und deine Schulbücher vorbei. Dann müsst ihr nicht so früh aufstehen!“ Verdutzt sah sich Arael um:“... aha und wo sollen wir schlafen?“ „ Joey schläft hier auf der Couch und du bei mir.“, kam prompt die Antwort. Feuerrot sprang der Junge auf und wollte sich auf den Brünetten stürzen, als es an der Tür klingelt.

„ Ah, dass wird sicher deine Mom sein!“, grinste der Blauäugige und ging wieder aus dem Wohnzimmer. Böse funkelnd sahen ihm zwei rote Augen nach, deren Besitzer nicht gerade begeistert von dieser Idee war. Plötzlich fing Joey an zu lachen. Verdutzt sah ihn Arael an. „Sorry!“, begann der Blonde zu erzählen:“ Aber du siehst so goldig aus wenn du schmollst! Einfach zum knuddeln! Kein wunder das er gerne mit dir in einem Bett schlafen will!“ „ Na warte!“, lachte Arael, als er sich auf seinen Freund stürzte um ihn zu kitzeln. Doch gerade als er ihn beinahe erreicht hatte, wurde er auf einmal fest gehalten und in die Luft gehoben. „Du bist verletzt, da wird nicht getobt!“, kam bestimmt von Seth.

Zwar zappelte der Rotschopf wie er konnte, doch trug ihn der Ägypter einfach zu seinem Schlafzimmer. Schon nach einer kurzen Zeit war der Brünette noch mal zurück um Joey ein Kissen und eine Decke zu geben. Der Braunäugige bedankte sich und zog sich aus. Mit einem kleinen Seufzer kuschelte er sich enger in die Decke und schloss seine Augen. Als er aber Arael im Nachbarzimmer meckern hörte, konnte er sich ein bestimmtes Grinsen nicht verkneifen.
 

~~~ am nächsten Morgen ~~~
 

Da Seth ihm die halbe Nacht auf den Keks gegangen war, war Arael an diesem Morgen nicht gerade ausgeschlafen und sehr grantig. Dennoch ließ Seth nichts unversucht um ihn zu küssen. Nach höllischen 5 Stunden konnten sie endlich aus ihrem Zimmer. Jetzt hatten sie noch eine Stunde Sport und dann waren sie für Heute fertig. Herr Takateshi (ihr Sportlehrer) kam freudestrahlend in die Sporthalle und sagte ihnen, dass sie nun Völkerball spielen. Arael und Seth sollten die Gruppen bilden. „Wenn ich gewinne musst du mir einen Wunsch erfüllen!“, grinste der Ägypter. Der Rothaarige nickte:“ Für dich gilt das gleiche!“ Nach einem nervenaufreibenden Spiel, das mit einem Unentschieden beendet wurde, ging die Klasse duschen.

Selbst Kaiba hatte diesmal mit gemacht. Doch wenn er gewusst hätte, was der Lehrer vorhatte, dann währe er lieber zu seiner Firma gefahren. Wie immer wartete er bis seine Klassenkammerraden aus der Umkleide verschwunden waren. Resignierend zog er sich aus. Zum Glück musste er nur noch dieses Jahr überstehen, dann war seine Schulzeit vorbei und er konnte sich auf wichtigere Sachen konzentrieren. Tief in Gedanken, ging er zu den Duschen und bekam fast einen Herzkoller.

Seth und Arael waren noch da. Der Ägypter hatte den Rothaarigen an die Wand gedrängt und hielt mit einer Hand dessen Hände, damit er sich nicht wehren konnte. Kopfschüttelnd riss sich Kaiba von dem Bild los und bückte sich um das Shampoo das ihm runter gefallen war, wieder aufzuheben. Was er nicht bemerkte, war das dies nicht seine Shampooflasche war. Denn als Arael von Seth überfallen wurde, war ihm seine Shampooflasche runter gefallen. Ohne auf die beiden Turteltäubchen zu achten, wusch Seto sich die Haare und seifte sich erst richtig ein, ehe er sich den Schaum aus den Haaren spülte.

Seth und Arael hatten ihn nicht bemerkt und knutschten einfach weiter. Seto band sich sein Handtuch um die Hüfte und nahm das Kleine um seine Haare etwas trocken zu rubbeln. Dabei ging er aus den Duschräumen, dabei kam er an einem Spiegel vorbei. Verdutzt blieb er stehen und sah hinein. Doch was er da sah gefiel ihm ganz und gar nicht. Geschockt schreit der Jungeunternehmer auf:“ AAAARRRRGGGGHHHHH!!!!!“



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