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Warum immer ich?!

Kapitel 8 ist da^^
von

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Malik oder "Bakura...ich hab Angst!"

Malik oder „Bakura, ich hab Angst!“
 

Joa, endlich mal ein neues Kapi. Sorry das ihr so lange warten musstet, aber dank _anders_ geht's ja jetzt weiter.

Widmung: _anders_ Vielen lieben Dank, für deine ehrlichen Kommentare und die wirklich konstruktive Kritik! Sowas brauch ich einfach. Jetzt sei brav und lies hübsch dein dir gewidmetes, frisch gebackenes Kapitel.

Wenn du willst das es weiter geht, mach mir Druck! Das hilft!
 

*----------------------------*
 

„ Ach du meine Güte, ist das kompliziert!“ Rika staunte nicht schlecht über das verworrene Straßenbahnnetz.

„Stimmt. Du wirst wohl eine ganze Weile brauchen bis du den ganzen Mist hier verstehst. An deiner Stelle würde ich mir nur die Linien merken, die du öfter mal brauchst. Im Übrigen sieht der Stadtplan von Domino nicht viel anders aus.“, meinte Bakura leicht lächelnd.

Schon seit mehr als einer Stunde saßen sie hier nun schon und versuchten der Weißhaarigen den S-Bahnplan zu erklären. Rika war nicht dumm, sie verstand die meisten Dinge sehr schnell, doch dieses durcheinandergewirbelte Liniennetz von U- und S-Bahnen überstieg einfach ihren IQ. Noch einmal versuchte sie sich an den verqueren Namen der Linie zu erinnern, die sie nach Hause bringen würde. Das war irgendein seltsamer Buchstabensalat mit B am Anfang...

Anzu unterbrach ihre Gedankengänge mit einem lauten Aufschrei. „Bakura! Da kommt Malik! Ich glaub er hat uns gesehen...“, kreischte sie aufgeregt. „Shit, weg hier! Rika, steh auf. Mach schon, wir müssen weg. Beeil dich!“, rief der Angesprochene und zerrte das Mädchen von der Bank und in Richtung Straße. „Hä? Anzu, was ist los? Warum haut ihr ab? Aua, lass meinen Arm los, Bakura. Das tut weh! Wovor flüchtet ihr eigentlich?“

Bakura drehte sich zu ihr um. „Siehst du diesen Jungen dahinten? Der mit den platinblonden Haaren? Das ist Malik. Und vor dem flüchten wir jetzt.“, zischte er ihr zu. „Ja, aber warum denn? Er sieht doch ganz nett aus. Auch wenn er Mariku ein wenig ähnlich sieht...“, flüsterte das Mädchen leicht verwirrt zurück. „Natürlich sieht er nett aus. Er ist ja auch nett. Aber das Problem ist, dass er zu nett ist. Wenn er einmal anfängt zu reden hört er nie wieder auf. Den wirst du einfach nicht mehr los.“, seufzte der Weißhaarige, während er Rika in eine Nebenstraße schob.
 

„Bakura! Anzu! Wartet doch! Wir haben uns so lange nicht mehr gesehen! Wer ist denn das Mädchen in eurer Begleitung? Ist sie neu in der Stadt? Ihr müsst sie mir unbedingt vorstellen!“, schrie plötzlich eine aufgeregte Stimme hinter ihnen. Rika drehte sich um und lächelte den Jungen an. Das Gesicht kam ihr irgendwie bekannt vor, aber ihr wollte einfach nicht einfallen woher er diese Züge kannte.

„Nicht umdrehen, Rika!“, flüsterte Anzu panisch, doch Malik kam schon genau auf die drei Freunde zu.

Als er bei ihnen angekommen war, fing er sofort an zu reden.

„Hallo! Ich bin Malik Ishtar! Wir kennen uns noch gar nicht! Ich bin echt froh das ich euch noch einholen konnte. Ihr seid ja sehr schnell weggegangen. Habt ihr es eilig? Als ich euch vorhin im Park gesehen hab, wart ihr ja auch so schnell weg. Ich hoffe wir haben ein wenig Zeit um zu reden. Weißt du, meine Mutter muss arbeiten, deshalb sehe ich sie nicht so häufig und mein Vater ist nicht der Gesprächigste. Wow, du siehst Bakura aber ganz schön ähnlich. Seid ihr vielleicht verwandt? Das ist das erste Mal, dass ich eine Person sehe, die genauso weiße Haare wie er hat. Kommst du eigentlich auch auf die Shibuya? Hoffentlich kommen wir dann in die gleiche Klasse! Weißt du, Bakura und Anzu sind auch in meiner Klasse. Hast du schon viel von der Stadt gesehen? Ich hoffe dir gefällt es hier. Domino ist eine sehr große Stadt, aber es ist unglaublich schön hier. Ich wohne gerne hier, vor allen Dingen die Altstadt gefällt-“ –

„Halt den Rand, Malik! Sie ist noch nicht lange in Domino. Wir wollten ihr gerade die Stadt zeigen, deshalb haben wir es auch grad so eilig. Lässt du uns jetzt bitte weitergehen? Wir möchten heute noch zur Kaiba Corporation.“, unterbrach Bakura genervt das Geschwafel der neuen Bekanntschaft.

Malik’s Augen blitzten gefährlich auf. „Ich kann euch ja begleiten!“, strahlte er in die Runde und überhörte Anzu’s Worte - „Bloß das nicht! Sonst sterb ich noch heute durch nen Nervenzusammenbruch...“ - demonstrativ.
 

Als Rika Malik’s glänzende Augen sah, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie wusste, dass sie dieses Gelaber ohne Punkt und Komma, mit völliger Ignoranz anderen Menschen gegenüber irgendwoher kannte, doch erst fiel ihr ein, wo sie einen derartigen Charakterzug schon einmal bemerkt hatte. Es war das gleiche Naturell ihrer Vermieterin. Jetzt fiel ihr auch auf, das Malik die gleichen Gesichtszüge hatte, auch wenn Haare und Augen verschieden waren, das Glänzen in letzteren war bei Mutter und Tochter gleich. Mit einem Mal wünschte sie sich, Malik nie getroffen zu haben.

„Tut... tut mir leid Malik, aber ich glaube wir müssen jetzt echt weiter. War nett dich getroffen zu haben. Grüß... grüß deine Mutter von mir. Sie kennt mich ja schon. Ich heiße übrigens Rika Shirakawa. Bis... irgendwann mal...“, startete sie zögernd einen kläglichen Versuch Malik abzuwimmeln. Dieser schaute sie mit großen Augen an. „Heißt das etwa, ihr wollt mich nicht dabei haben?“, fragte er mit zitternder Unterlippe, als ob er gleich in Tränen ausbrechen wolle.

„Ganz genau Malik. Also verzieh dich endlich!“, meinte Bakura nun mit liebevoller Stimme. „Ach, Bakura! Das ist gemein von dir! Ich wollte euch doch begleiten. Ich kenne Rika ja noch gar nicht. Ich dachte ich könnte sie gleich mal kennenlernen. Wie unfair von euch, dass ihr sie für euch beanspruchen wollt.“, rief Angesprochener verzweifelt. „Geh und spiel deinen Puppen, Malik! In der Schule hast du noch genug Zeit, sie kennenzulernen.“, fauchte der Weißhaarige in wütend an.

Während Bakura weiter mit Malik stritt, welcher nun schon angefangen hatte, die Regengosse mit Tränen zu füllen, packte Anzu Rika am Arm und zerrte sie zur S-Bahn Haltestelle.

Als sie in der Bahn saßen, erklärte Anzu ihr Bakura’s Plan.

Während Malik redete, hatten sie und Bakura einen Treffpunkt ausgemacht. Bakura sollte Malik ablenken, während Anzu und Rika zur Straßenbahn flüchten sollten um von dort zum Treffpunkt zu fahren. Bakura würde dazustoßen, sobald er Malik abgewimmelt hatte. An sich hörte sich dieser Plan sehr gut durchdacht an, doch weder Anzu noch Rika wussten, wie lange der Weißhaarige brauchen würde, um den Weltrekordler im Langzeitplappern loszuwerden.

Als sie bei ihrem Treffpunkt angekommen waren, konnten sie also nur noch eins tun: Warten.

Es war bereits halb vier, als Bakura vor ihnen stand. Er schien sichtlich genervt, was angesichts der Tatsache, dass er es mit Malik zu tun gehabt hatte, auch nicht weiter verwunderlich war.

„Also, wollen wir dann weiter? Ich hab groß Lust zur Kaiba Corporation zu gehen.“, meinte er, nachdem sie sich erhoben hatten. „Gute Idee. Es wäre nett, Kaiba mal wieder zu besuchen. Ich hab ihn ja schon lange nicht mehr gesehen.“, stimmte Anzu ihm zu. „Und ich fände es nett, wenn ich ihm sein arrogantes Grinsen aus dem Gesicht schlagen könnte“, erwiderte Bakura bissig. Rika hob eine Augenbraue. „Wenn du ihn nicht leiden kannst, musst du ihm das doch nicht gleich so brutal mitteilen. Schenk ihm doch einfach Malik zu Weihnachten, vielleicht freut er sich.“ – „Und das ist weniger brutal?“, meinte Anzu zweifelnd. „Darüber lässt sich streiten, aber dann müssen wir immerhin kein Schmerzensgeld zahlen. Sein Psychologe tut mir jetzt schon leid. Aber er verdient ganz bestimmt ne Menge dran, seinen Patienten wieder auf Zack zu bringen.

Aber ich kenne ihn ja noch gar nicht. Was ist das eigentlich für einer?“

„Ein Mistkerl.“ – „Ach komm Bakura, so schlimm ist er doch gar nicht.“ – „Doch.“ – „Na, wenn du meinst. Ich möchte ihn Rika trotzdem gern vorstellen. Dann kann sie sich ihr eigenes Bild von ihm machen. Kommst du?“, fragte si an Rika gewandt. Diese nickte und folgte ihr die Stufen zum Eingang der Kaiba Corporation hinauf, die sie mittlerweile erreicht hatten. Bevor sie durch die Tür getreten waren, erblickten sie einen kleinen Jungen, der ihnen lächelnd entgegenkam.

„Hallo Mokuba! Wie geht’s so? Ist dein Bruder da?“

„Hi Anzu! Gut geht‘s, aber Seto ist nicht da. Er hat so viel zu tun. Wer ist denn das Mädchen neben dir?“ Anzu lächelte Rika zu und stellte diese auch sogleich vor. Während sie sich ein wenig unterhielten, war Bakura hinter sie getreten.

„Bakura! Schön dich zu sehen!“, strahlte Mokuba ihn an. Rika drehte sich um und erschrak fürchterlich. Malik stand an der untersten Treppenstufe und winkte zu ihnen hoch.

„Was ist los, Rika? Du wirkst so...geschockt. Hast du ein Gespemst gesehen?“, fragte anzu lächelnd. „Nein. Etwas viel Schlimmeres...Bakura...ich hab Angst...“, würgte die Angesprochene hervor. Der Weißhaarige drehte sich ebenfalls um und zuckte zusammen. Auch Mokuba hatte den platinblonden bemerkt und rief „Schnell! Kommt rein! Wir gehen hoch in Seto’s Büro. Dort sind wir sicher!“
 

Die vier Freunde stürzten in das Gebäude und rannten zum Fahrstuhl. In heller Panik drückte Mokuba den Fahrstuhlknopf für das zwölfte Stockwerk. Die Tür schloss sich hinter Anzu und der Fahrstuhl setzte sich nach wenigen Sekunden in Bewegung.

Als sie auf den Flur getreten waren, führte Mokuba sie in einen fünffach abgesicherten Raum. Das Zimmer war groß, mit Regalen und Schränken voller Akten bestückt und in der Mitte stand ein großer Schreibtisch. Hinter diesem Tisch saß ein braunhaariger Junge, dessen kalte blaue Augen Rika musterten, als sie hinter Mokuba eintrat.

Mokuba liess einen Freudenschrei hören. „Seto! Du bist ja schon wieder zurück von der Pressekonferenz!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2009-10-15T09:43:21+00:00 15.10.2009 11:43
Oh jeh, Malik tut mir ja glatt leid óò
Aber das ist schon richtig witzig wie die alle vor ihm flüchten und der Spruch: "Nein etwas viel Schlimmeres...Bakura...Ich habe Angst".
Echt genial!
Ich hab auch Angst Bakura, beschütz mich!
*lol*
*weiterles*
Von: abgemeldet
2009-10-15T09:36:34+00:00 15.10.2009 11:36
Oh jeh, Malik tut mir ja glatt leid óò
Aber das ist schon richtig witzig wie die alle vor ihm flüchten und der Spruch: "Nein etwas viel Schlimmeres...Bakura...Ich habe Angst".
Echt genial!
Ich hab auch Angst Bakura, beschütz mich!
*lol*
*weiterles*
Von: abgemeldet
2006-09-26T11:18:50+00:00 26.09.2006 13:18
hehge aarmer malik^^ kann einem leid tuhn^.~
Von:  fukuyama
2006-09-12T08:34:36+00:00 12.09.2006 10:34
*quietsch*
Geil, einfach geil! *heureka*

Auch wenn deine Sprunghaftigkeit nicht unbedingt dem Lesefluss des Lesers zum Vorteil gereicht, muss man diese Geschichte einfach lieben. Die ganzen urkomischen und drastischen Situationen, die du hier eine an die nächste aufreihst verdutzen einen oft oder treiben einen von einem Lachkrampf in den nächsten, aber zweifellos ist dir hier ein sehr unterhaltsames Werk gelungen! ^^b *g*
Die Charaktere sind fast zu stark ausgeprägt, was einem aber schon nach einer Seite und ohne Zusammenhang das Verständnis erleichtert. Eine klare Weiß-Schwarz-Einteilung wie bei dir ist für das Begreifen durchaus vorteilhaft und erleichtert sicher auch dir das Schreiben außerordentlich. Trotzdem läuft man damit immer Gefahr, dass das ganze zu langweilig wird, da keine Figur ihren Rahmen sprengen kann. (Anzu wird bei dir beispielsweise nie etwas machen, das Rika nicht mag und Malik wird sie nie mit offenen Armen begrüßen.) Allerdings bügelst du diese Vorhersehbarkeit geschickt mit überdrehten und verqueren Situationen aus. Wenn du es weiterhin so schaffen kannst (denn ich betrachte das als einen ziemlich dünnen Steg), dann kann ich nur gratulieren! *gratulier*

Tipp: Lass Rika auch mal zweifeln. Wenn sie immer gleich in den ersten zwei Minuten einer Bekanntschaft eine Person in ihr Regelgitter ordnen kann, kommt keine Spannung auf.

Außerdem solltest du eventuell in Betracht ziehen, die Krankenhausszene noch mal zu überschreiben (Was machte Ryos Schwester eigentlich in Japan statt bei den Amis? oO). Als Anregungen dafür empfehle ich dir >Auch Aliens sind nur Menschen< von Mark_Soul und >A second Chance, A second Life< von LetoDeKiaraLaRin.
Für meinen Geschmack nimmt Ryo es als zu selbstverständlich hin, dass er ein Mädchen geworden ist. (Du wolltest einfach ein Mädchen und hast ihn in die Rolle gequetscht ohne ihn mitleben zu lassen.)

Ansonsten kann ich nicht viel mehr sagen, außer: Schreib weiter, schreib schneller und schick mir ne ENS, wenn’s im Upload ist, ja? ^-^

...

Bitte! -.-
Baku: Haha! *auf Yama deut* Kein Benehmen, was? *g*
Yama: Klappe! *ihm eine runter hau*

Freu mich schon,
Yama^^
Von:  _maulwurf_
2006-09-09T12:14:23+00:00 09.09.2006 14:14
Hi!

Super Kapitel, jetzt versteh ich auch, warum alle vor Malik angst haben. Da würde ich auch weg rennen *fg*.

Und danke für die Widmung - hat mich tierisch gefreut ^^.

Wie ich sehe, hast du meinen Rat befolgt und ein paar Absätze eingebaut. Ich würde aber bei den Gesprächen auch einige einbauen. Immer wenn ein anderer spricht, kannst du einen neuen Absatz beginnen.

Und was ganz nützlich ist: Lies dir den Text vorher noch einmal durch, bevor du ihn veröffentlichst. Dir werden dann sicher ein paar Wortwiederholungen, Fehler oder Endlossätze auffallen, die sich schnell verbessern lassen. Das erhöht die Qualität des Textes um einiges!

Und zu guter Letzt:
*druck ausüb*
Schreib so schnell wie möglich das nächste Kapitel, sonst muss ich das GB vollspammen! Außerdem möchte ich gerne wissen, wie es weiter geht! Also los, ran an die Tastatur!
Von: abgemeldet
2006-09-08T23:46:51+00:00 09.09.2006 01:46
Rose: *reinstürm* Hallo! ^0^ Schön das es weiter geht. *-*
Und ich kann nur eins dazu sagen... XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD das ist sowas von lustich XDDDDD wie sie vor Malik flüchteten. Einfach genial! XDDD Hoffe deswegen ganz doll, dass es auch schön weiter geht. Einfach SUUUUUUUUUUUUUUPEEEEEEEEEEER! XD *sich langsam beruhigt* Na dann. Viel Spaß dabei noch + viel Glück ^.^
Bye~*winkwinkwinkwinkwinkwink**wegjump*


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