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Warum immer ich?!

Kapitel 8 ist da^^
von

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Mißlungene Operation oder "Mama, reichen 30 Schlaftabletten für Selbstmord?"

Mißlungene Operation oder "Mama, reichen 30 Schlaftabletten für Selbstmord?"
 

[1] Kommentare meinerseits *muha*

,äbla' jemand, wer auch immer, denkt etwa

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Juchuuuuu^^ Endlich ist das zweite Kapi on....ich hatte es schon seit ner Woche fertig aber mein Internet war schrott *computerfritze in den hintern tret* aber jetzt isses ja gott sei dank da^^
 

@ Rosenblatt: Danke für dein Kommi^^Kannst Stolz sein ist das allererste xD

@ Mystery-Vampire Jaaaa.Es wird auch wahnsinnig witzig *sadistisch lächel* Was mit Baku ist kommt noch^^

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Erste Ferienwoche. Es stellte sich heraus, daß es nun doch keine Mandelentzündung war, sondern eine recht heftige Grippe. Ryou war gesundheitlich sowieso schon immer etwas angeschlagen, deshalb hatte so etwas wie eine Grippe bei ihm viel stärkere Auswirkungen als bei dem Rest der Welt. Also lag er nun schon die zweite Woche im Krankenhaus mit Atemnot, Husten und ihm Grunde so ziemlich allen Symptomen die man normalerweise bei einer Lungenentzündung vorfindet. Nur waren sich die Ärzte nun aber überhaupt nicht einig, an was Ryou jetzt genau erkrankt war. Also mußte dieser sich jeden Tag irgendwelchen Tests unterziehen. Ryou langweilte sich im Grunde nur noch. Es gab einfach keine einzige freundliche Menschenseele in diesem ganzen Krankenhaus. Alles musterte ihn, so als ob er irgendeine Meeresschnecke oder so was wäre. So vergingen weitere 2 Wochen im Krankenhaus in denen es mit seiner Gesundheit kein bißchen besser wurde, eher noch schlechter. Aber dann tauchte plötzlich so ein seltsamer Alchimist auf, der einen Doktortitel besaß und behauptete zu wissen, an welcher bescheuerten Krankheit Ryou denn jetzt litt.
 

"Wußtest du eigentlich, daß mein Sohn auch in die Klasse geht in die du kommst? Ich hoffe ihr kommt gut miteinander aus. Er kann dir auch seine Freunde vorstellen. Ach, ich hab ihm ja noch gar nicht von dir erzählt. Malik heißt er. Ich glaube ihr werdet euch gut verstehen. Allerdings redet er manchmal ein bißchen viel..." Ryou stöhnte innerlich auf. Wenn Frau Ishtar, die Vermieterin ihrer Wohnung, schon so viel redet, wie viel muß dann erst ihr Sohn labern? "Entschuldigen Sie bitte, Frau Ishtar. Ich möchte gern noch etwas schlafen. Grüßen Sie meine Mutter von mir und sagen Sie ihr das ich mich jeden Tag schlechter fühle. Sie soll mich bald mal wieder besuchen kommen. Und geben Sie ihr den hier. Der ist für meine Schwester.", unterbrach der Weißhaarige den Redeschwall der Brünette. Er reichte ihr den Brief den er am morgen an Amane, seine Schwester, geschrieben hatte. Sie nahm lächelnd den Brief und verabschiedete sich mit wenigen Worten, was bei ihr bisher eigentlich nie der Fall gewesen war. Doch Ryou hatte keine Lust sich darüber zu wundern, er hatte besseres zu tun. Er nahm sein Gedichtbuch aus der Tasche und begann sein Lieblingsgedicht zu lesen. Er kannte es schon auswendig. ,Der Erlkönig' von Johann Wolfgang von Goethe.
 

Seine Mutter hatte nie verstehen können, warum Ryou so vernarrt in Chopin, Goethe und Leonardo da Vinci war. Sie und seine Schwester hatten nur den Kopf geschüttelt als Ryou in London im National Museum of Art stundenlang auf das Bild der Felsgrottenmadonna gestarrt hatte. Er hatte sich so sehr in die Musik von Chopin verliebt, daß er im Alter von Fünf Jahren mit Klavierstunden begann. Das fand seine Familie ja noch akzeptabel, aber als er dann mit Sieben anfing Lyrik zu lernen und mit Acht in die Zeichenschule ging, fand diese das ganze schon etwas seltsam. Allerdings hatte ihn die ganze Familie eh schon für verrückt abgestempelt, als er im zarten Alter von Vier Jahren urplötzlich den Wunsch äußerte Ballettstunden nehmen zu wollen. Allerdings machte er das jetzt schon seit 12 Jahren und war so gut geworden, daß er schon an einer Profischule aufgenommen wurde. Leider war genau das auch ein Grund dafür, daß Ryou immer als Mädchen abgestempelt wurde.
 

Genau in dem Moment, in dem Ryou zum nächsten Gedicht umblättern wollte knallte es laut und in der Tür stand ein strahlender Arzt. Er sah aus wir grade aus dem Irrenhaus ausgebrochen, so seltsam wie der ich angrinste. Ryou bekam schon Angst, dieser verrückt wirkende Irre würde sich gleich mit wildem "Frischfleisch!" - Geheul auf ihn stürzen. Er setzte sich jedoch auf einen Stuhl ans Fenster und ihm folgte eine besorgt aussehende Weißhaarige Frau, die Ryous Mutter zum Verwechseln ähnlich sah. Ryous Schwester Amane.

"Hallo Ryou. Ich bin Professor Higurashi. Ich bin Alchimist. Ich weiß was für eine Krankheit du hast und ich kann dir ein Mittel dagegen geben. Deine Schwester hier,", er deutete auf Amane, "litt an der gleichen Krankheit. Mit dieser kleinen Tablette hier ist dein Problem ganz schnell gelöst. Du mußt sie nur einmal mit ein wenig Wasser einnehmen. Morgen um die gleiche Zeit ist deine Krankheit geheilt und du kannst wieder nach Hause." Ryou schaute den schwarzhaarigen Alchimisten erstaunt an. Dieser Verrückte glaubte doch tatsächlich zu wissen, warum Ryou gesundheitlich so angeschlagen war.

„Amane, sag, was machst du hier? Ich dachte du abreitest in Amerika in einem Labor?“, fragte Ryou irritiert.

Amane jedoch füllte ein Glas mit Wasser, ließ die rosafarbene Tablette hineinfallen (allein die Farbe dieses Arzneimittels verursachte bei Ryou eine Gänsehaut) und reichte Ryou das Glas. Ryou starrte in dieses Gebräu.

„Warum sollte ich das trinken? Das sieht ja eklig aus!“

„Weil es hilft.“, sagte Amane.

„Verrätst du mir jetzt mal, was du hier tust?“

„Erst, wenn du getrunken hast.“

„Du kannst mich nicht zwingen.“

„Ryou, bitte! Ich weiß, dass das Zeug seltsam aussieht und zugegebenermaßen, so gut schmeckt es auch nicht, aber es hilft wirklich. Ich bin seither nie wieder krank geworden.“ Seine Schwester sah ihn bittend an.

Mittlerweise hatte die Substanz einen seltsamen Ockergrünton erreicht.

„Seltsam? Amane, dieses Zeug sieht widerlich aus. Ich trinke nichts, was sich von Rosa auf Ocker verfärbt. Du hast mir übrigens immer noch nicht gesagt, was du hier tust.“

Amane seufzte und setzte sich auf das Bett.

„Ich bin Professor Higurashis Laborgehilfin. Ein paar Wochen nachdem ich bei ihm angefangen hatte, kam er mit dieser Tablette an, die er gemischt hatte. Ich wollte es erst auch nicht trinken, aber da es für diese seltene Krankheit bisher noch kein Medikament gab, hab ich mich halt breitschlagen lassen. Dieses ständige Kranksein nervte mich ja auch.“

„Du hast dich allen Ernstes als Versuchskaninchen angeboten? Weißt du eigentlich, was dir da alles hätte passieren können? Und ich habe gedacht, Chiyo wäre verrückt!“

Ryou war vollkommen fassungslos. Seine zweitälteste Schwester war ja bekannt für ihre Risikobereitschaft, doch dass Amane so etwas Gefährliches tat war noch nie passiert.

„Komm runter, Ryou. Es hat doch geholfen. Also, trinkst du jetzt bitte?“

„Moment. Warum bist du hier?“

„Ich habe dem Professor von deiner Krankheit erzählt, deshalb sind wir sofort hierher geflogen.“

„Damit ihr das Gesöff an noch jemanden anderen testen könnt? Nein danke, da bin ich lieber krank!“

„Ryou! Wenn du das jetzt nicht gleich trinkst, zwing ich es dir rein! Glaub mir doch endlich mal! Und guck nicht so blöd, s ist mir vollkommen egal, ob das Zeug aussieht wie Erbrochenes. Wenn du noch länger wartest, schmeckt es auch so!“

Ryou war eingeschüchtert. Er hatte Amane noch nie wütend gesehen. Chiyo schon tausend mal, aber Amane? Ob das an diesem Medikament lag? Trotzdem fürchtete er sich vor seiner veränderten Schwester und beschloss es einfach runterzuschlucken.

Amane hatte dieses Tuschwassergemisch ja auch überlebt, warum sollte es ihm also schaden? Also kippte er das Zeugs, was seltsam nach Froschlaich schmeckte, auf Ex und so schnell wie nur irgend möglich runter, bevor ihm davon nur noch mehr schlecht wurde als ihm sowieso schon war. Nachdem er auch den letzten Tropfen ausgetrunken hatte, wurde er auf einmal sehr müde und fiel in einen traumlosen Schlaf. Er hörte noch wie Professor Higurashi sagte, daß dies nur eine Nebenwirkung sei.
 

24 Stunden später erwachte Ryou aus seinem Tiefschlaf. Langsam setzte er sich auf und überlegte, wie spät es denn wohl sei. Er schaute auf die Uhr die über der Tür hing. 13.58 Uhr. Also genau vor einem Tag hatte Ryou dieses Gesöff eingeflößt bekommen. Er fühlte sich tatsächlich besser. Der Knoten in seiner Brust schien gelöst und das Kratzen in seinem Hals war auch weg. Er schaute auf seine Brust runter, um zu sehen, ob dort immer noch die blauen Verfärbungen zu sehen waren, doch zwei Sekunden später sagte er sich, daß er es besser gelassen hätte.

"AAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRGGGGGGGGGGGGGGGGGGGHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" ,Den verklag ich.', schoß es Ryou durch den Kopf. ,Diesen irren Alchimisten bring ich hinter Gitter. Dieser Verrückte...'

"Was ist denn Ryou? Was schreist du so?" Amane war mit besorgtem Blick in den Raum getreten. Schnell versteckte sich Ryou unter seiner Bettdecke. "Hey! Geht's dir noch nicht besser? Der Professor sagte, daß du jetzt eigentlich gesund sein müßtest." - "Mir geht's auch schon viel besser, aber.....hat der Herr Professor auch was von den Nebenwirkungen erwähnt?" - "Nur das man 24 Stunden lang durchschläft. Aber sag mal, war deine Stimme schon immer so hell?" - "..." - "Ryou? Alles in Ordnung? Hey, laß mich dich doch mal anschauen! Oh Nein!" Die letzten beiden Worte hatte die Weißhaarige geschrieen. "Ryou! Sag bloß, du bist ein Mädchen?!" - "Natürlich nicht! Sag mir lieber mal was dein komischer Quacksalber mir da für'n Zeugs gegeben hat!" - "Ganz ruhig. Ich hol Mama hoch, und den Professor. Dann sehen wir weiter ja? Und rühr dich nicht vom Fleck!" Mit diesen Worten erhob sich seine Schwester von der Bettkante und lief mit weiterhin besorgtem Blick [1] zur Tür hinaus.
 

Sieben Minuten später [2] kamen zwei weißhaarige Frauen mit einem verwirrt aussehenden ,Stein-der-Weisen-Manufaktur-Arbeiter' in den Raum. Ryou war es immer Leid gewesen als Mädchen bezeichnet zu werde, jetzt war er auch noch eins. "Das ist faszinierend....unglaublich...daß das Mittel so eine Wirkung hat..." hörte Ryou den Schwarzhaarigen murmeln. Nach einer weiteren Viertelstunde monotonen Gebrabbels seiten des Arztes fing man dann endlich an zu überlegen, was man jetzt mit Ryou machen sollte. "Ich weiß kein Gegenmittel. Ich werde versuchen eines herzustellen, aber dazu brauche ich Zeit. Es kann sehr lange dauern, und du möchtest sicherlich nicht die ganze Zeit im Krankenhaus bleiben oder?"

„Was meinen Sie damit, Sie wissen kein Gegenmittel? Was zur Hölle habe ich da getrunken?“

„Es könnten die antiägoazentrischen Einflüsse des Tiltaniumgewächses sein. Oder vielleicht auch-“

„Hören Sie, es ist mir vollkommen shitte was daran schuld ist, aber ich habe Brüste und will, dass die wieder verschwinden. Und zwar schnell, bevor ich so gesehen werde.“

„Reg dich doch nicht s-“

„Ich soll mich nicht aufregen?! Ich soll mich nicht aufregen? Ich geb dir gleich nicht aufregen! Du bist vielleicht schon immer ein Mädchen, aber ich bin es nicht! Nicht genug, dass ich immer als eines abgestempelt werde, jetzt bin ich auch noch anatomisch eines! Ich glaub bei euch piepts! Ich werde bestimmt nicht einen Meter mit diesem Mädchenkörper gehen. Ihr habt sie ja wohl nicht mehr alle! Ich will wieder ein Junge sein, ohne Brüste wohlgemerkt, und zwar sofort!“

Ryou war vor Wut feuerrot geworden. Er hatte noch nie so laut und viel geschrien. Er fragte einen lachhaften Moment lang, wie Chiyo es nur immer schaffte so oft wütend zu werden. Das war verdammt anstrengend.

„Ja, was sollen wir denn machen? Du kannst dich nicht hier verstecken. Schon gar nicht jetzt wo du wieder gesund bist. Du wirst zur Schule gehen müssen, ganz normal. Natürlich können Professor Yamamoto und ich dich mit nach Amerika nehmen, aber halt nur als Forschungsobjekt, und das hast du bei aller Liebe wirklich nicht verdient, Ryou.“

Schweigen. Da hatte Amane recht. Als Forschungsobjekt wollte er wirklich nicht enden. Er musste sich wohl seinem Schicksal fügen, auch wenn ihm das gar nicht gefiel. Es gab nur noch eine Frage zu klären, deren Antwort ihn brennend interessierte.

„Aber warum, warum zum Hammeldonnerwetter nochmal muss sowas immer nur mir passieren? Es gibt sechs Milliarden Menschen auf dieser Welt, warum passiert MIR das? Warum eigentlich immer ich?!“

„Ich weiß es nicht Ryou. Ich weiß es wirklich nicht…“ Mitleidig lächelnd sah seine Schwester ihn an.

Nach einer weiteren kurzen Pause ergriff sie wieder das Wort.

"Ich finde, wir sollten ihn...sie vorzeitlich Rika nennen und als Mädchen überall hinschicken. Er...Sie ist ja jetzt schließlich eines. Ich werde dem Professor helfen ein Gegenmittel zu finden." - "Also gut," schaltete sich nun auch seine Mutter ein, "Er...Sie wird vorläufig als Mädchen hier leben. Hörst du Ryou? Du mußt die Mädchenschuluniform tragen und dich auch sonst wie ein Mädchen benehmen. Und du mußt auf den Namen Rika hören! Verstanden?" Nicken seitens Rika, wie sie neuerdings hieß. "Gut. Dann lassen wir dich jetzt erst mal allein.", meinte ihre Mutter und erhob sich. "Ach und," sie drehte sich an der Tür noch einmal um, "Falls du irgendwelche...'Probleme' [3] hast, solltest du darüber mit mir sprechen, ja? Deine Schwester wird nämlich mit dem Professor zurück nach Amerika fliegen. Da können sie besser forschen, weißt du?" Rika nickte abermals mit dem Kopf hielt ihre Mutter aber noch mal zurück. "Mama? Wie viele Schlaftabletten braucht man für Selbstmord?" - "50 meine Liebe. Aber die wirst du nicht brauchen." - "Mist...ich hab nur 30 da...."

Die drei Besucher verließen den Raum und ließen Rika allein.

„Oh Gott, wie ich mein Leben doch hasse!“
 

[1] Irgendwie guckt sie bei mir immer besorgt xD

[2] Immer Fünf Minuten is ja öde^^

[3] Die Mädchen wissen wovon ich rede.....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-03-09T19:32:49+00:00 09.03.2006 20:32
*g* lol! Echt SUUUUPER! Mach weiter so! Ich fands irgendwie komisch(lustig)! :D! Bitte mach schnell weiter, ja? ^^


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