Ich lebe
Titel: 2006
Teil: 4/ 10+
Autor: Aoneal
Fandom: Yu-Gi-Oh!
Warung: sap, angst, darkfic, drama...death? Irgendwann kommt auch noch lemon
Pairring: Wer mich kennt, weiß es <.<;;
Disklaimer: Außer den Yu-Gi-Oh! Charas gehören die Anderen mir. Maki und auch hin und wieder andere Personen sind realen Menschen nachempfunden.
Kommentar: Danke für die lieben Kommis!! ^.^ *alle ganz doll knuddelt*
Ich wird heute mal nicht nur einen hoch laden, sondern zwei, weil beide recht kurz sind und die story voran kommen soll ^.^°°
Ich hoffe, ihr mögt sie!!
~ Kapitel 3: Ich lebe ~
Der Sommer war vorbei und ich hatte meine Freunde beruhigt. Wir redeten nicht mehr darüber und ich glaube, irgendwann vergassen sie das einfach.
Jedoch nicht ich.
Mit dem Wissen zu leben, bald zu sterben, war schwer, aber auch noch sich bewusst zu sein, dass man nicht lieben durfte...ich hätte nicht gedacht, dass das schwerer war.
Meine Augen wanderten dort hin, hier hin, immer wieder den Mädchen hinterher.
Der Drang, mich doch mal zu verlieben war groß, aber ich versuchte mein Bestes, das zu unterdrücken.
Außerdem konnte man das ja nicht beeinflussen.
Als es Weihnachten wurde, bekam ich von meinen Freunden eine Reise geschenkt, ich wollte das nicht, aber sie waren davon nicht abzubringen, sagten es wäre zu Weihnachten nd zum Geburtstag.
Sie hatten es doch nicht vergessen.
Und ich war ihnen sehr dankbar.
Meine Reise sollte nach Schottland gehen, zu den alten Burgen. Ich liebte alte Gemäuer, hatte gerade zu ein Fabel dafür.
Es war schön, die Burgen zu sehen, die engen Gänge zu erkunden und sich in eine andere Zeit versetzt zu fühlen.
Aber letztendlich war es nichts anders als ein Abschiedsgeschenk und es half mir, mich damit abzufinden.
Shizuka erzählte ich nichts davon, sie sollte sich nicht unnötig sorgen. Es war auch leichter für mich, die Zeit mit ihr zu genießen.
Das Neujahr verbrachten wir zusammen, während wie bei einer kleinen Tasse Glühwein auf einer Mauer saßen und den nun bunten Himmel bewunderten. Sie lachte viel, brachte mich öfters zum Lächeln und vertrieb für einen Moment die dunklen Gedanken, die nicht aufhören wollte, mich zu quälen.
Als die Schule wieder begannen, schienen Yugi und die Anderen äußerst darauf bedacht, mich nicht irgendeiner ‚gefährlichen' Situation aus zusetzten. Es war beinahe lächerlich, wenn mein bester Freund versuchte, mich beim Stufenbahn zu stützen, oder behauptete, er würde mich auffangen.
Aber mir war nicht nach Lachen zu mute.
Trauten sie mir denn gar nichts mehr zu?
Ich war nicht altersschwach oder war irgendwie behindert! Ich konnte gut selber auf mich aufpassen.
Nach den dritten Versuch mich ‚zu retten', explodierte ich. In diesen Moment war es mir auch sehr egal, dass der Rest der Klasse mitzuhören konnte.
"Lasst es endlich!!", fauchte ich aufgebracht und ignorierte Yugis erschrockenen und ängstlichen Blick.
"Ich bin nicht krank und halbtot schon gar nicht!! Ihr braucht mich nicht mit Samthandschuhen anzufassen!"
"Aber Jonouchi!", wollten sie protestieren, aber ich funkelte sie wütend an und schleuderte weitere Worttritaden entgegen.
"Kein aber Yugi! Ich hab es satt! Was habt ihr selber gesagt? Es stimmt nicht? Dann glaubt auch gefälligst daran, wenn ihr so was sagt! Und hört endlich auf, mich schon längst tot zu sehen! Ich _lebe_, verdammt noch mal!!"
Ja...ich lebte.
Und so leicht würde ich mich nicht unterkriegen lassen, auch wenn ich auf alles gefasst war.
Knurrend wandte ich mich von meinen Freunden ab und stampfte in die Umkleidekabinen. Zögernd folgten sie mir, aber ich blieb stur und übersah sie gefließerisch. Erst als wie wieder in der Klasse waren, erbarmte ich mich ihrer, da sie so betreten vor mir standen, dass ich es nicht mehr mit ansehen konnte.
"Was?", brummte ich.
"Jonouchi...tut mir leid.", flüsterte Yugi und die anderen stimmten ihm zu.
Seufzend ließ ich meine Schultern sinken.
"Schon gut...nur hört auf damit, ja?" Sie nickten und setzten sich auf ihre Plätze. Es war ein bedrückendes Schweigen zwischen uns und ich hasste es. Aber was sollte ich tun? Ich wollte mich nicht bemuttern lassen, in Watte gepackt und nie außer Augen gelassen.
Es war mein Leben.
Ich lebte es.
Und wenn es zu Ende war, dann sollte es so sein.
Aber bis dahin, wollte ich noch immer leben, es genießen.
Leben...
Hm...die Stimmung schlägt um...war das alles doch nur reine Fantasie?...lest weiter!
Bis die Tage!
Eure Aoni