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OMG!

Autor:  Baerchi
OMG, Jorge, der fleischgewordene Stöckelschuh aus Germanys Next Topmodel hat Nuklearökologie studiert - mit einem Diplomabschluss...

Anime Marathon 2011 - Fazit Anime Marathon 2011, Anime marathon, animemarathon, Bad Oldesloe, Con

Autor:  Baerchi
48 Stunden Con stecken mit noch in den Knochen. Der Anime Marathon (AM) ist, und wer mich kennt weiss das, meine Stammcon. Und das ungeachtet der Tatsache der vergleichsweise geringe Besucherzahl. Klar, auf der Conquitschie äh... nichi gibt es mehr Programm, mehr Raum, Toru Tanabe etc. Aber der AM ist und bleibt eine der Cons, bei der man nach 3 Schritten aus dem Hotelzimmer mitten im Geschehen ist.

Die Besucherzahlen sind moderat, man kennt sich. Das Klima ist familiär, deutlich erwachsener als bei der Chisaii und man kennt sich.

Doch, was nützt eine Lobhymne auf diese Con? Nicht - sie ist für mich _DIE_ Con, auch wenn andere sie vermutlich nicht unbedingt Con nennen würden.

Was bleibt ist die Bemühung im nächsten Jahr besser zu werden. Stetige Verbesserung ist das Ziel, und daher auch meine Kritik, nach dem geflügelte Wort: The good, the bad the ugly, also dem Guten, dem Schlechten und dem hässlichen (was bei mir heisst nicht ganz sicher einzuordnenden) Punkten.

The good:
- Ich habe es geschafft, an einem Workshop zu partizipieren. Frank, von dem ich nicht mehr genau weiss ob er so heisst, man verzeihe mir mein Namensgedächtnis, und DeeVee haben einiges zum Thema Kyudo, ergo Bogenschiessen erzählt. Ich finde das Thema äußerst spannend. Leider haben die beiden, tztztz, mein Interesse geweckt - mal sehen, wann sich - zumindest ein Einsteigerkurs - zeitlich in meinem Terminkalender einordnen lässt

- Übliches Flair und Größe. Angenehmes durchkommen, viele Räume, nette Helfer ("Ameisen")

- Die nächtlichen, teils geistlosen, teils gehaltvollen Konversationen

- Inflatable Swan + Instant Boobs...

- Versteigerungsgegenstände

- ECHTE BAR im Karaoke

The bad:
- Ron fehlte, nebst dem Rest der Familie. Vor allem Yukis Fehlen löste bei meiner Freundin Trauer aus. Allerdings...

- ... gab es deshalb auch keine Teestube. Man bemühte sich den Ausfall zu kompensieren, aber Ron macht halt Rons Teestube - und ohne Ron kein Ron (logisch, oder?)

- DER WHIRLPOOL WAR NICHT ZU NUTZEN! Der dritte AM in Folge bei dem ich nicht meine wohlverdienten Luftblasen bekomme! ;(

The unsortable:
- Die Hotelpreise sind nunmal Hotelpreise

- Kein frei bekommen, ergo keine Aftercon-Party.

- Beschwerden über Art und Größe der Con - ja, es ist klein - aber das weiss man vorher.

Finally:
- EIN AM IST EIN AM IST EIN AM IST EIN AM. ICH habe mich hervorragend amüsiert, Spaß gehabt, und freue mich, immer wieder da zu sein und das Gefühl zu bekommen, ich sei auf einem Familientreffen.

Ein dickes DANKE an alle Helfer, Orga, das Hotel etc.. Ich würde mich freuen, wenn ich euch mal auf einer Chisaii sehen könnte. Und ich freue mich euch im nächsten Jahr wieder zu sehen!

Apropos Chisaii: Nächste Woche gehts wieder los - ich bin gespannt, wie es wird. Leider komme ich erst um 18:00 dazu, weil ich zuvor meine 50 Millionen Euro Maschine steuern muss/darf und vor allem: WILL. benehmt euch, meine Freundin wird lieb behandelt, sonst nimmt sie keine Gegenstände an (Gell, Jessi?)

Der Frühling ist da!

Autor:  Baerchi
Der Frühling ist da. Das sehe ich vor allem an meinem Bürofenster, denn ich sehe nur noch grün, kaum mehr das gegenüberliegende Gebäude.

Auch sonst läuft alles gut. Die OE ist gut überstanden, heute laufen wir im Seedmode für 24 Stunden, und gleich noch eine Führung - das Leben ist schön.

Ich freue mich schon auf den Animemarathon, all jene Gesichter, die ich im vergangenen Jahr nicht gesehen habe und dort wiedersehen werde. Die Stimmung, die Sauna, all das schöne. Ich glaube, ich werde mal wieder richtig entspannen - das ist schön nach dem März, den ich kaum zu Hause verbracht habe - Dienstreise und immerwieder Dienstreise.

Die Woche drauf ist Grillen bei Frank, darauf freuen wir uns auch schon lange. Ins besondere die Legende der Feuergrube wird zelebriert - weitere Quadratmeter getrockneten Holzes werden zu fabulösem Osterfeuer.

Und sonst? Geldtechnisch läuft es momentan sehr rosig, die Diplomarbeit geht bald in die Zusammenschreibphase, der Studentenbeschleuniger "SALOME" gewinnt an Form (16 Quads, FODO, 4 OTR/YAG, 20keV...) und wird im nächsten Jahr einsatzbereit sein, FLASH zickt weniger als sonst und überhaupt - auch kann ich endlich mal das Medizinerpraktikum betreuen.

Und bald werde ich dann auch wieder mehr Zeit für Jessi haben, denn das vermisse ich sehr. Es ist halt eine stressige Zeit. Ich will und werde mir - für uns - aber die Ruhe nehmen.

Und dann heiraten noch alte Freund, älter noch als die Chisaii - und darauf, auch wenn es erst in 6 Monaten ist, freue ich mich auch!

Die drei Facebook-W

Autor:  Baerchi
1. WARUM geben sich Leute Namen wie "Lasse Harnströmen", "Elli mein Pudel furzt" oder "Ich esse gern McFlurry"? Das macht die Idee, Leute zu finden schwer.

2. WIE schaffen die "künstlerischen" Leute es stehts mit Bilder aus hohen Winkeln, schwarzweiss, unscharf, das Gesicht anschneidend und dann auch noch verwackelt mit rausgesteckter Zunge als "Künstlerisch Wertvoll" oder "toll" zu finden?

3. WAS denkt man eigentlich, wenn man einen Sorgerechtsstreit, Familienfehde, Familienstreit, AUTOUNFALLSTREIT (!) etc. per Facebook führt, ins besondere, wenn man sich benimmt wie ein 3-jähriges, nicht gewickeltes Kind mit nasser Hose?

Erhöhte Strahlung!

Autor:  Baerchi
Ich sitze ja seit Montag auf Dienstreise in Karlsruhe, DPG Konferenz. Hier ist die Ortsdosisleistung erhöht. Im Moment messe ich 180 nSv/h, gemittelt über 10 Messungen, also 60 nSv/h mehr als in HH.

Wissen for free! Atomdebatte, Fukushima, Radioaktivität

Autor:  Baerchi
Some physics 4U!

1. Der GAU:
GAU bedeutet "Größter anzunehmender Unfall". Das ist aber nicht das schlimmste, das passieren kann. Es bezeichnet lediglich den so genannten "Auslegungsstörfall", d.h. den größten Unfall, den das Kernkraftwerk noch unbeschadet überstehen kann.

2. Der Super-GAU:
Der Super-GAU ist ein Unfall, der eben den oben angegebenen Auslegungsstörfall hinsichtlich seiner Folgen überschreitet, und bei dem das Kraftwerk nicht mehr unbeschadet bleibt.

Fukushima hatte also - nach der obigen Definition der IAEA - bereits den Super-GAU. Der Super-GAU muss nicht zwingend große Mengen von Radionukliden freisetzen, und eine Freisetzung von eben diesen Radionukliden bedeutet nicht zwingend einen Super-GAU.

3. Die "Wolke":
Die Wolke kann selbstverständlich problemlos nach Deutschland kommen. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Konzentration an Radionukliden sehr gering ist - zum einen durch die Auswaschung durch Regen auf dem Weg, zum anderen durch die Vermengung mit großen Luftmengen. In etwa so als gieße man in Kiel 100 Liter Farbe in das Wasser und warte in Osaka auf Farbpartikel - man kann sie sicher nachweisen, jedoch lediglich hochverdünnt.

4. Geigerzähler, Dosimeter, DLMs und Jodtabletten
Geigerzähler messen die Aktivität am Ort des Detektors. Also "Teilchen pro Sekunde". Die Gefährlichkeit lässt sich nur bedingt bestimmen, <20 Impulse pro Sekunde sind normal. Geigerzähler sind dann sinnvoll, wenn man parallel die Energieverteilung misst. Dann kann man wissen, welches Element da wie vertreten ist (Cäsium, Strontium, Plutonium...).

Dosimeter messen die Dosis, also die Strahlung, die man integriert aufnimmt.

Dosisleistungsmessgeräte geben die Dosis pro Zeit an, z.B. in Sievert/h. Diese Daten kann man auf den Seiten des Bundesamtes für Strahlenschutz nachsehen: http://odlinfo.bfs.de Jedes kleine Kreuz ist eine Messstation, wenn man dort klickt erhält man eine Grafik über den Verlauf.

Jodtabletten sind u.a. auch für Frauen wichtig, die Schwanger sind, weil diese meist eine Jodunterversorgung aufweisen. Grundsätzlich helfen sie nur, wenn man weiss, wann man sie einzunehmen hat, und wie.

5. Tschernobyl
Anderer Reaktor, anderes Land, andere Ursache, kurz: Für Vergleiche nicht geeignet. Kurze Rechnung: durch Tschernobyl erwartet man ca. 50.000 Krebsfälle die durch die Folgen von Tschernobyl auftreten. Gleichzeitig treten im selben Zeitraum 650 Millionen (sic!) Fälle natürlichen Krebses auf. Da ist es schwer, diese auseinanderzurechen. Kurz, aber lesenswert: http://theadolphblog.wordpress.com/2006/04/25/108-mrd-tote-durch-tschernobyl/

6. Persönliche Anmerkung:
Sobald das Wort "Radioaktivität" auftaucht, schalten viele Menschen das Hirn ab und reden was das Zeug hält. Jeder ist plötzlich Atomexperte, deckt sich mit "Verstrahlungsmessgeräten" ein und schürt noch mehr Panik. Klar, denn die meisten ziehen ihr Wissen über Strahlung aus drei "hochwertigen" Quellen:

1. BILD (resp. RTL)
2. Das Buch "Die Wolke"
3. Der wissenschaftlichen Tatsache, dass in Tschernobyl nur noch 3-köpfige, 8-armige Kinder geboren werden.

(NOT!)

PS: Jodtabletten habe ich keine. Ein Dosimeter trage ich (gesetzlich vorgeschrieben) auf der Arbeit, ein Dosisleistungsmessgerät habe ich auch. PANIK!

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