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Bruchstücke handlich, Kleister

Autor:  ninji
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Irgendwie habe ich mir meinen ersten Bruch anders vorgestellt - so mittendurch, unförmiges Aussehen, Knochen zerfleischt die Haut. Tja - ist doch nur ein erbsengroßes Stück, was jetzt völlig ohne Halt herumlungert. Damit Sushi zu machen, ist locker, vielleicht nach dem 50-sten etwas mühseelig, aber wo ein Wille ist ...

Einen Bruch zu machen ist übrigens ganz leicht - mit Traditionen, mit dem Freund, mit liebgewordenen Gewohnheiten. Platz schaffen! ... für Neues, dem Interessanteren, endlich frei sein, von dem, was Dich belastet...

format C:
mke2fs -j /dev/hda1

Meistens bleibt aber doch noch ein Rest, wozu also Journaling, Transaktionssicherheit? Formatiere ich meine Gedächtnisplatte nicht die nächste Woche wieder, um die Tage darauf festzustellen, daß ich die gleichen Bahnen einschlage wie den Monat zuvor? Warum also nicht durch die Daten gleiten, mitnehmen, was nett erscheint, festhalten, was einem lieb ist, vielleicht etwas länger, vielleicht ganz.
Aber Reset mit Datenverlust? Um dieselben Fehler unbelehrbar wieder zu machen? Klingt wie ein Neujahrsvorsatz. Warum nicht, doch bei mir ist jeder Tag Neujahr, ich lebe, ich fühle, ich erinnere mich. Trage Dich im Herzen und auch die anderen - ohne Gram, gaben sie mir doch viel, nicht jetzt, aber in einer Zeit, die unsere war.