Maachaouji: @LOUD_MUCKER_COMPLEX@

Ich schaute aus dem Fenster in den Regen. Seit Wochen regnete es nun schon so...

Genauso lange, wie ich nicht mehr wusste, wie ich mit meinem Leben umgehen sollte. Vielleicht weinte der Himmel ja mit mir? Nein...unwahrscheinlich. Der Himmel hätte mit einem Sünder wie mir niemals Mitleid... Warum verstand mich denn keiner...? Es gibt viele Menschen, die dies von sich behaupten. Nur einige Wenige unter ihnen wurden aber wirklich niemals verstanden... Und so einer war ich wohl. Ich seufzte. Warum denn kreisten meine Gedanke, jede Minute, jede Sekunde immer nur um sie...? Warum, Gott?

Alle wollten wissen, was mit mir los war... Weil ich geweint hatte.. Vor ihren Augen... Und sie es nicht verstanden haben. Warum neigen Menschen eigentlich immer dazu alles verstehen zu müssen? Sie blieben penetrant bei ihrer Neugier, wollten einfach nicht akzeptieren, dass sie es eh nicht hätten wissen wollen, wenn sie wüssten worum es ging. Menschen, die einem einmal das Vertrauen gebrochen hatten, denen würde man eh nicht ein zweites mal etwas erzählen. Oder...?

So sehr es mich auch von Innen heraus auffraß, nichts sagen zu können, ich durfte nichts sagen. Weil sie mich hassen und verachten würden. Und weil sie es verboten hatte.

Ja. Ich hielt mich an Versprechen... So sehr sie mich auch quälten.

Meine Mutter hatte mich gezwungen, ihr alles zu sagen. Ich muss sagen, ich hatte noch in keinem Moment meines Lebens eine solche Angst vor dieser Frau.

Und was hatte sie getan? Das selbe wie vor fast zwei Jahren... Mich angeschrieen und sie beschimpft, dass es mich fast zerrissen hat. Sie sagte, dass sie mich nicht verstehen würde, warum ich mich jedesmal aufs Neue von dieser Idiotin fertig machen lassen würde; von ihr...

Ganz einfach, dachte ich. Weil ich sie liebe...

Denn inzwischen war ich mir bewusst, dass es richtige Liebe war... Nicht einfach nur Bewunderung oder Verehrung... Nein, keines Wegs...

Die Mutter meiner 'Schwester' hatte gesagt, dass es oft auch so sein kann, dass man einfach etwas Vertrautes sucht, da einem das andere Geschlecht Angst macht... Aber ich hatte keine Angst vor ihnen. WAr ich einem vonm ihnen doch sieben Monate lang verfallen gewesen. Aber dadurch merkte ich, dass ich mich, ja regelrecht ekelte vor ihnen...

Und das machte mir ehrlich gesagt keine Angst mehr. Denn ich war kein Mensch, der vor seinem Verlangen Angst hat, sondern Angst vor anderen Menschen, die nicht so dachten wie ich es tat.

Und davon war meine Welt leider voll...

Aber dennoch hatten wir es gewagt, sie und ich. Sie hatte noch mehr Angst vor den anderen Menschen um uns, und ich wollte sie immer vor ihnen beschützen. Das bedeutete aber leider auch, dass ich diesen Menschen gegenüber treten musste und ihnen stand zu halten hatte.

Dies war etwas, was mich mehrere Male fast gebrochen hatte... Dennoch saß ich nun hier und dachte wie eigentlich immer über uns nach.

Oft fragte ich mich, warum sie überhaupt jemals ja gesagt hatte zu mir... Denn zu oft war es unverständlich für mich. Es schien als hätte sie Angst vor mir, Angst bei mir zu sein, Angst von mir berührt zu werden... Auch wenn sie es immer wieder verneinte. Ihre Blicke und Gesten jedoch sprachen Bände.

Ich wusste nicht, was ich noch tun sollte. Sie sagt immer, dass sie sich ändern würde... Aber langsam schnenkte ich dem keinen Glauben mehr... Denn es sah beinahe so aus, als wäre das in ihren Augen nur ein Spiel.. Auch wenn sie wahrscheinlich wieder nein sagen würde... Doch ich konnte mit diesem Inneren Verlangen nahch ihrer Nähe, iherer Umarmung nicht merh leben... Es zeriss mich einfach... Wie war das noch? Ach ja, 'Zu viel Liebe kann dich töten'... So fühlte ich mich bereits...

Dazu kamen noch meine Fantasien, die Nachts in meinen Träumen immer schlimmer wurden... Ich wollte sie endlich küssen, ich konnte nicht mehr warten, aber es es schien so endlos bis dahin...

Was sollte ich denn noch tuen? Entweder diese Liebe tötete mich wirklich, oder ich tötete sie, diese Liebe, endlich......