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Jährliche Rückblende

Autor:  pechfeder
 
So, wieder mal ist ein Jahr vergangen und ich habe meine eigenen Vorsätze, öfter mal kurze Infos zu geben, wie es so bei mir steht, fallen lassen oder vielmehr vergessen. Aber der Mensch wird eben alt und vergesslich…
 
Was hat sich seitdem getan?

Meiner Meinung nach eine ganze Menge!
 
Im vergangenen Jahr hat sich im Haus meiner Eltern ziemlich Spannung aufgebaut, weil die seit längerem eingezogene Freundin meines Bruders im Haus meiner Eltern an „Kooperation“ im Haushalt nachgelassen hat. Was nicht bedeutet, dass sie mal was vergessen hat, sondern eher immer dann das dreckige Geschirr runter gebracht hat, wenn die Spülmaschine 5 Minuten zuvor angeschaltet wurde und die Küche wieder ordentlich war oder die gesammelte Wäsche von sich und meinem Bruder immer dann runter gebracht hat, wenn die Waschkiste gerade abgearbeitet und leer war.
Nun, seis drum… aufgrund des steigenden Ärgernisses meiner Eltern hatte ich mich entschlossen die Biege zu machen, ehe der Vulkan ausbricht. Einfach ausgedrückt: Ich hatte mit der Suche nach einer 1-2 Zimmerwohnung in Frankfurt begonnen. Meine gute Freundin Stephanie kam mehr aus Jux und Tollerei mit mir um mir ihre Meinung zu den Wohnungen zu sagen aber irgendwann meinte sie dann, ich solle nach 3 Zimmern suchen, sie überlege auch auszuziehen.
Nur 2 Termine später hatten wir unsere Traumwohnung gefunden:
Dachgeschoss mit Schrägen, nagelneuer Küche und die Räume auf 2 Stockwerke verteilt.
Einziges Problem: Der Vermieter wollte uns als Mieter, brauchte aber eine kurzfristige Entscheiden. Was bedeutete: Donnerstags war der Besichtigungstermin und am Samstag haben wir den Vertrag dann unterschrieben.
Mein Eltern waren zu der Zeit übrigens im Urlaub und wurden via Skype vor vollendete Tatsachen gestellt.
 
Da alles etwas schnell ging und wir kaum Zeit hatten etwas vorab anzusparen sind wir selbst jetzt, ein dreiviertel Jahr später immer noch nicht komplett mit Möbeln ausgestattet.
Aber nun gut, wir planen, dies bis zum Ablauf der 1-Jahres-Frist zu ändern und bis dahin unsere Wohnzimmermöbel zu erwerben, aufzubauen und einzuräumen.
Mal schaun, was aus diesen Vorsätzen wird…
 
Job-technisch hat mich die Zeitarbeitsfirma, bei der ich zuvor war, gekündigt. Und zwar aufgrund der Tatsache, dass meine Vorfirma insolvenz angemeldet hat und die Zeitarbeitsfirma nicht bezahlt hatte, obwohl ich weiter mein Geld bekommen hatte. Kurzfristig hatten die mich übergangsweise als Empfangsdame direkt in die Direktion der Zeitarbeitsfirma geholt. Letztlich hätten die mich aber wohl vermitteln sollen, was dann wieder zwischen den Jahren nicht ging, weil da keiner mehr sucht.
Seis drum, ich durchte einen Monat bezahlten Urlaub machen und habe in der Zeit einen neuen Job gefunden, der zwei Wochen nach meiner Kündigungsfrist anfing.
 
Ich arbeite nun bei einem Versicherungsunternehmen als Call-Agent. Hört sich schlimmer an, als es ist. Ich muss keine Leute anrufen und sie von der Versicherung überzeugen. Im Gegenteil, wir werden nur von bereits vorhandenen Kunden angerufen bzw von deren Agenturen und Maklern,  wenn sie Schäden haben.
Mich hat es in die Abteilung „Sach und Haft“ verschlagen, was toll ist. Alternativ wäre KFZ möglich gewesen, aber ich habe keinerlei Bezug zu KFZ, weswegen ich über meine jetzige Possition ganz froh bin!
Sach und Haft liegt mir und ich habe immer das zweifelhafte Glück, Schadenmeldungen vorgesetzt zu bekommen, die noch nie – nicht mal Kollegen mit Jahrelanger Erfahrung – hatten. Bin hier deswegen schon als „Expertin“ verschrien und bekomme alles abgedrückt, was irgendwie skuril klingt.
Was sich jedoch gelohnt hat!!! Denn Ende August neigt sich die Probezeit dem Ende und unser Teamleiter hat uns vorab schon mitgeteilt, dass von der Personalabteilung aus nur Lob über uns eingegangen sei und wir allesamt übernommen würden!
 
Probezeit adé, Aloha feste Anstellung!!!
Und das Beste?
Ich wohne nur 10 Minuten mit dem Rad zur Arbeit!!!
 
Bis zum nächsten Mal~


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