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SimulReview Winter'16: Dimension W Dimension W, Anime on Demand, Anime-Review, Kazé, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Winter 2016: Masterpost

Dimension W

Anbieter: AoD (kazé)

Link zur Serienseite

Kosten:
 

Einzelepisoden:
2,49€ (Kauf)
0,99€ (Leihe 48h)

Serienlizenz
22,50€ ( Kauf)
9,00€ (Leihe 48h)

Ausstrahlung ab:
 

12.1.2016 (DI)
(Japan: 11.1.16)

  

Story

Die Zukunft ist ein Utopia: Nach der Entdeckung einer vierten Dimension, genannt Dimension W, lässt sich mithilfe der von Professor Shido Yurizaki erfundenen "Coils" quasi unbegrenzt saubere Energie verfügbar machen. Kyoma Mabuchi hält davon nicht viel: Er ist ein traditionalist und fährt lieber ein mit Benzin betriebens Auto. Um sich bei den gegenwärtigen Benzinpreisen diesen Luxus zu leisten, verdingt er sich als Collector, der illegale Coils konfisziert.

Doch bei einem seiner Einsätze läuft ihm ein ungewöhnlicher Roboter über den Weg, der aussieht wie ein Mädchen und sogar Tränen weinen kann. Das Mädchen versucht gerade verzwfelt, ihren "Vater" zu retten, doch dieser hat andere Pläne: Die Welt wieder zerstören, die er, Professor Yurizaki, geschaffen hat.

Jitsch findet...

Utopien sind in der Fiktion ja selten wirkliche Utopien, und diese erste Episode zeigt schon recht deutlich, dass auch die Welt der W-ten Dimension keine ist. Anscheinend haben es gewisse Leute auf die Herrschaft über die Hauptenergiequelle der Welt abgesehen, so dass deren Schöpfer keinen anderen Ausweg kennt, als sie zu zerstören.

Der Fokus der Episode liegt allerdings auf Kyoma, einem Charakter, der sich der Gattung "einsamer Steppenwolf" zuordnen lässt. Er gibt nichts auf neumodische Technik (ob das einen bestimmten Grund hat, weiß man noch nicht) und kann meisterlich mit Wurfmessern umgehen und Horden von Gegnern alleine fertigmachen. Wie man solche Stories so kennt wird er im Umgang mit dem Roboter? Mädchen? Mira langsam auftauen und ihr schließlich helfen, ihren Vater und / oder die Welt zu retten.

Aber dass dieser Charakter ein bisschen stereotyp ist, stört nicht weiter, weil er funktioniert. Seinen Todesblick und sein Mangel an Mitleid selbst mit einem jungen Mädchen funktionieren einfach. Mira als Gegenpol ist dabei auch sehr gelungen: Sie kann sich definitiv wehren (Kyoma bekommt von ihr gleich zweimal eine gescheuert) und ist dabei in ihrer Sorge um ihren Vater bzw. Erbauer doch sehr nachvollziehbar.

Science Fiction ist sowieso nicht das häufigst anzutreffende Anime-Genre und dann gibt es noch einen nicht unbedingt originellen, aber irgendwie liebenswerten Hauptcharakter weit jenseits der 20 Jahre - was will man eigentlich mehr? Auf AoD kann man in die erste Episode kostenlos reinschnuppern und zumindest das würde ich wirklich jedem empfehlen.

Zumal sie es bei dieser Serie sogar geschafft haben, dass der sogenannte "Simul-"Cast nur etwa einen Tag nach der Ausstrahlung in Japan erschien. Wenn sie das über die Season weiterhin so halten können, ist es für Kazé-Verhältnisse schon beachtlich. 



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