DIE INSEL - Überwältigendes Kino
Autor: Ryuji_Takayama
Inselgruppe 1: - DIE LIEBE -
Im verlauf des Films entwickeln die bieden geflohenen Klone eine innige Romanze. Dies wird mit vielen schönen stielmitteln sehr schön herübergebracht und erhält durch die Haupthandlung einen sehr hohen stellenwert. Für eine einsame Seele wich mich ist es einfach ein schöner Gedanke, man kann es auch Traum nennen, das etwas edles wie Liebe selbst unter diesen krassen Bedingungen aufkeimt und unaufhalt bar ist. Das etwas schönes wie Liebe selbst in derartigen Zeiten das Leben schön und vorallem Lebenswert macht.
Inselgruppe 2: - Der MENSCH würde alles tun um zu ÜBERLEBEN -
Dieser Satz bringt zwei interesante Faktoren in die Handlung ein. Einerseits bringt er auf überzeugende Art und weise Nahe wie animalisch die Menschen letztendlich doch handeln und ihr eigenes überleben über alle Moral und Emotionen stellen. Wie Menschen zu grausamen Bestien werden nur um ihr Morgen zu sichern... Klingt zwar irgendwie grausam, aber letztendlich ist es doch nur der lauf eines jeden Lebens. Weiterhin wirken die Worte aus dem Mund des Klones irgendwie melancholisch, schließlich verdeutlichen sie das auch Klone nur Menschen sind und es verdient haben auch um ihr Leben zu kämpfen... selbst wenn dan jemand auf seine ersatzteile verzichten muss.
Inselgruppe 3: - Würdet ihr eure FALSCHEN ERINNERUNGE gegen meine SCHEIß KINDHEIT eintauschen wollen? -
Hier setzt die Thematik ein ob es besser ist zu vergessen, bzw. sich etwas einzubilden oder eingebildet bekommt. Wie hies es doch schon in Evangelion? Der Mensch lebt um zu vergessen. Aber sind es nicht gerade die schmerzhaften erinnerungen die einen Formen und zu dem macht was man ist? Währe man aber andersherum nicht manchmal jemand anderes? Währe es nicht meistens nur schön jemand zu sein der weniger mitgemacht hat? ... Ich weis dazu keine Antwort, ihr etwa?
Inselgruppe 4: - Produkt -
Klone... ich weis nicht warum, aber schon seit jeher fasziniert mich die Thematik des geklonten Menschen. So bin ich z.B. ein rießen Fan von Klongeschichten aus der Star Wars Saga und verfolge gespannt jeden Roman über die Klonkrieger. Tun sie mir einfach nur Leid? Nein ich glaube nicht das es so ist, ich glaube viel mehr das ich mich mit ihnen einfach besser identifizieren kann wie mit den meisten Menschen. Liegt wohl daran das ich mich selbst als minderwertig empfinde, nur wie ein Abklatsch eines würdigen Menschen. Vieleicht weil ich mit meiner Identität nicht so klar komme und schon garnicht weis für was ich hier bin? Warum ich bin? Und tag für tag nach einem grund oder einer berechtigung suche um glücklich zu sein um am Leben sein zu dürfen. Vieleicht fühle ich mich deswegen einfach nur wie einer der Klone und bin so überwältigt von ihrem unglaublichem willen nach Leben. Das diese meine "Brüder" als einfache Produkte bezeichnet und behandelt werden (was sie im abstrackten Sinne ja auchnoch sind) ist eine grausamkeit sondergleichen in meinen augen und trifft mich besonders schwer, vorallem weil diese Traurigkeit bei vielen auf unverständnis stößt... Aber was macht ein Leben zu einem Leben? Etwa die Herkunft? Nur wiel man durch einen natürlichen Sexuellen Vorgang entstanden ist soll man etwas besseres sein und im extremfall sogar die Künstlichen Lebensformen unterdrücken und ausschalchten können? Irgendwie grausam, und für mich undenkbar... aber warum erscheint mir diese Zukunftsvision dann so verdammt real? ... Liegt wohl an meiner geringen wertschätzung dieser Geselschaft.
Inselgruppe 5: - Genetik -
Und nun zum Abschluss zu dem für mich interesantesten und faszinierensten Thema ... der Genetik. Der Film bestätigt inhaltlich nämlich eine ähnliche Theorie wie ich sie für die Basis aller Dinge halte. Hierzu sollte ich vieleicht etwas ausholen. Mein derzeitig Nick Ryuji Takayama ist nicht ohne hintergrund gewählt. Sein verständnis über Leben und alle Dinge gleicht dem meinen nämlich enorm. Mathematik, Naturwissenschaft, Biologie, das ist es was das Leben ausmacht und warum wir alle hier sind... aber auch das sind nur methoden die der Mensch geschaffen hat um das Leben zu beschreiben, zu erklären und zu verstehen. In all unseren wissenschaften entstehen immer wunder und dinge die wir noch nicht begreifen... diese Aspekte werden dann schnell aufgeschnappt und von eher spirituellen Geistern als Dinge wie "Magie", "Seele" oder "Gott" bezeichnet. Versteht mich nicht falsch, ich halte solche sachen durchaus für möglich, jedoch halte ich es auch für sinlos an etwas zu glauben was nur eine theorie ist, was sich irgendwer mal als möglichkeit ausgedacht hat und dann seine runde macht, dinge die unbelegbar sind. Ich verbinde Spirituelle Elemente unserer Welt immer mit Mathematik und/oder Genetik, besondere Fähigkeiten wie man als Zauberei abtuhen kann sind meist nichts anderes als Mutationen oder Evolutionen. Gottes Lebenserchaffung auf der Erde war wohl nur ein mathematische Berechung im Wandel dieser Unendlichen Galaxien. Und die Seele die sich in den Klonen quasi aus dem nichts entwickelt haben, waren in den Genetischem Erbmaterial ihrer Vorbilder verankert... Ich find es schlichtweg faszinierend das im grunde alles möglich ist, aber es mindestens genauso berechenbar ist und nur als etwas spirituelles abgetahn wird, obwohl es doch nur eine unbekannte ebene der Wisschenschaft ist. Faszination Mensch könnte man sagen.
So das Reicht jetzt aber, jetzt gehts mir schon besser und ich glaube ich kann jetzt auch beruhigt schlafen ohne noch weiter zu grübeln XD Ich glaube zwar nicht das irgendwer so doof war und sich den ganzen Unfug durchgelesen hat den ich da geschreben hat, wenn doch, dan respekt XD